Und sie sagen der Koran reicht aus! (3/4)

Kategorien: Hadith und Sunna,Koran,Theologie & Auslegung

Teilt Gott seine Befehlsgewalt?

 

Im zweiten Artikel haben wir bisher gesehen, dass das Urteil allein Gott zusteht. Es lässt sich aber die Frage stellen, ob Gott denn seine Befehlsgewalt weiter delegiert und in dem Sinne dann Gott Seine Befehlsgewalt indirekt wirken lässt? Gibt es also noch andere Verse, die die Einheit und alleinige Autorität Gottes untermauern und somit die vorige Frage verneinen? Es werden jetzt Verse vorgestellt, die besonders die alleinige Autorität Gottes hervorheben, indem gerade betont wird, dass Er seine Befehlsgewalt nicht aufteilt:

 

18:26 Sag: Gott weiß am besten, wie (lange) sie verweilten. Sein ist das Verborgene der Himmel und der Erde. Wie vorzüglich ist Er als Allsehender, und wie vorzüglich ist Er als Allhörender! Sie haben außer Ihm keinen Schutzherrn, und Er beteiligt an Seinem Urteil (ḥukmihi) niemanden.

11:12 Vielleicht möchtest du einen Teil von dem, was dir (als Offenbarung) eingegeben wird, auslassen und deine Brust ist dadurch beklommen, und dies, weil sie sagen:„Wäre doch ein Schatz auf ihn herabgesandt worden oder ein Engel mit ihm gekommen!“ Du aber bist nur ein Warner. Und Gott ist Sachwalter über alles.

12:40 Ihr dient außer Ihm nur Namen, die ihr genannt habt, ihr und eure Väter, für die Gott (jedoch) keine Ermächtigung herabgesandt hat. Das Urteil (ḥukm) ist allein Gottes. Er hat befohlen, dass ihr nur Ihm dienen sollt. Das ist die richtige Religion. Aber die meisten Menschen wissen nicht.

6:57 Sag: Ich halte mich an einen klaren Beweis von meinem Herrn, während ihr Ihn der Lüge bezichtigt. Ich verfüge nicht über das, was ihr zu beschleunigen wünscht. Das Urteil gehört allein Gott. Er berichtet die Wahrheit, und Er ist der Beste derer, die entscheiden.

 

Die vier oben genannten Verse machen mit Aussagen wie „Das Urteil (ḥukm) ist allein Gottes“,„und Er beteiligt an Seinem Urteil (ḥukmihi) niemanden“ oder „Und Gott ist Sachwalter über alles“ klar, dass weitere Quellen neben Gottes Worten keine Autorität haben können. Sie unterstreichen die alleinige Autorität Gottes und zeigen auf, dass es nur die Sunna Gottes gibt. Wenn wir uns die Frage stellen, welche Befugnisse der Gesandte durch Gottes Worte, also durch den Koran erhält, so finden wir unter anderem folgende Verse dazu:

  • Dem Gesandten obliegt nur die Verkündigung. (5:92, 64:12)
  • Der Gesandte ist nur ein Warner. (88:21, 79:45, 13:7, 11:12) 
  • Der Gesandte hat die Botschaft klar zu übermitteln. (16:44)

Die Aufgaben des Gesandten, nur zu verkünden und Warner zu sein, bedeuten dasselbe, denn der Prophet sprach Gläubige und Ableugner an. Für Gläubige ist es eine frohe Botschaft, eine Verkündung, für die Ableugner aber eine Warnung:

 

6:70 … Und ermahne durch ihn (den Koran), damit sich keine Seele für das, was sie verdient hat, dem Verderben ausliefert.

 

Der Bezug zum Koran wird in den Versen 6:54 und 6:55 klar.

 

18:56 Wir senden die Gesandten nur als Verkünder froher Botschaft und als Überbringer von Warnungen.

 

Der Koran geht mit Menschen, die die Zeichen Gottes ablehnen, hart ins Gericht:

 

2:39 Diejenigen aber, die ablehnen und Unsere Zeichen für Lüge erklären, das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben.

3:11 Nach der Art der Leute Pharaos und derjenigen vor ihnen: Sie erklärten Unsere Zeichen für Lüge, und da ergriff sie Gott für ihre Sünden. Und Gott ist streng im Bestrafen.

4:56 Diejenigen, die Unsere Zeichen verleugnen, werden Wir gewiss einem Feuer aussetzen. Jedes Mal, wenn ihre Haut verbrannt ist, tauschen Wir sie ihnen gegen eine andere Haut aus, damit sie die Strafe kosten. Gott ist Allmächtig und Allweise.

 

Es gibt viele Stellen im Koran, in der die Leugnung der Zeichen (Verse), wie auch aus den obigen Zitaten zu entnehmen ist, mit dazugehörigen Strafen in Verbindung gebracht werden. Aber es gibt keine einzige Kritik dahingehend, Quellen außerhalb des Korans zu verwerfen. Im Gegenteil – der Koran ist gegenüber Aḥādīṯ ablehnend:

 

7:185 An welchen Hadith nach diesem wollen sie denn glauben?

77:50 An welchen Hadith nach diesem wollen sie denn glauben?

45:6 Dies sind Gottes Zeichen, die Wir dir der Wahrheit entsprechend verlesen. An welche Aussage (ḥadīṯ) nach (derjenigen) Gott(es) und Seinen Zeichen wollen sie denn (sonst) glauben?

 

Auch gibt es Verse, die eine frohe Botschaft denen verkünden (9:124, 10:2, 10.64, 16:89, usw..), die an die Verse des Korans glauben. Warum gibt es solche Botschaften nicht auch für Aḥādīṯ außerhalb des Korans?

Es gibt Verse über jene, die ablehnend gegenüber den Zeichen (Versen) des Korans sind (2:99, 29:18, 36:15, 42:48, usw). Aber warum kritisiert uns Gott an keiner Stelle im Koran, wenn eine Ablehnung der Aḥādīṯ bezeugt werden würde, sondern nur bei der Ablehnung der Schrift? Erinnern wir uns nochmal an folgenden Vers:

 

5:48 Und Wir haben zu dir das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt, das zu bestätigen, was von dem Buch vor ihm (offenbart) war, und als Wächter darüber. So richte zwischen ihnen nach dem, was Gott herabgesandt hat, und folge nicht ihren Neigungen entgegen dem, was dir von der Wahrheit zugekommen ist.

 

Nirgends steht im Koran, dass der Prophet mit den Aḥādīṯ richten soll. Er soll den Koran rezitieren und verkünden, nicht selbst ausgedachte Aḥādīṯ. Nicht umsonst beschwert sich der Prophet in Vers 25:30 am jüngsten Tag, dass sein Volk den Koran verlassen hat, aber wir finden keine einzige Beschwerde wie: “Oh Herr, mein Volk hat meine Aḥādīṯ verlassen!” … oder: “Oh Herr, mein Volk hat meine Sunna abgelehnt”.

Es gibt noch viele weitere Verse, die die alleinige Autorität Gottes hervorheben, wir wollen hier nur mit drei Versen diese Angelegenheit ein letztes Mal verdeutlichen:

 

12:67 Das Urteil (ḥukm) ist allein Gottes. Auf Ihn verlasse ich mich; und auf Ihn sollen sich diejenigen verlassen, die vertrauen.

25:2 Er, Dem die Herrschaft der Himmel und der Erde gehört, Der Sich kein Kind genommen hat und Der keinen Teilhaber an der Herrschaft hat und alles erschaffen und ihm dabei sein rechtes Maß gegeben hat.

28:70 Und Er ist Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm. … Ihm gehört das Urteil, und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht.

 

Nach diesen und anderen Versen ist es schwer eine Gewaltenteilung in Koran und menschliche Sunna vorzunehmen. Gott, „der keinen Teilhaber an der Herrschaft hat“, und von sich aus sagt, dass das Urteil (ḥukm) allein Seines ist und Ihm das Urteil gehört, reicht den Gläubigen aus.

 

39:36 Wird Gott nicht Seinem Diener genügen? Dennoch wollen sie dir mit denjenigen, die es außer Ihm geben soll, Furcht einflößen. Und wen Allah in die Irre gehen lässt, der hat niemanden, der ihn rechtleitet.

65:3 und gewährt ihm Versorgung, von wo (aus) er damit nicht rechnet. Und wer sich auf Gott verlässt, dem ist Er seiner Genüge. Gott wird gewiss (die Durchführung) seine(r) Angelegenheit erreichen. Gott legt ja für alles ein Maß fest.

 

Aus diesen Versen muss man klar schlussfolgern, dass Gott keine Sunna außer seiner eigenen duldet, da es sonst mit den obigen Versen kollidiert, denn andernfalls wäre seine Befehlsgewalt geteilt und Er wäre nicht mehr der einzig Urteilende. Im Koran gibt es – wie schon erwähnt – keine Stelle, wo von einer Sunna des Propheten die Rede ist, nur von der Sunna Gottes. Dies bedeutet, dass unter den Dingen, die für unser Seelenheil notwendig sind, nicht das Verhalten des Propheten gemeint sein kann. Vielmehr ist sein Wort als Gesandter (69:40), das ebenso das Wort Gottes ist (69:43), das Licht, die Barmherzigkeit, die Rechtleitung und eine Heilung für die Gläubigen. Der Vers, der von den Verfechtern der Tradition dann ohne den dazugehörigen Kontext zitiert wird und auch ohne die einzige Funktion des Gesandten zu beachten, ist Vers 33:21, der die Vorbildfunktion des Gesandten anspricht. Auf diesen Vers wird im weiteren Verlauf ausführlich eingegangen. Und nun zu folgendem Vers:

 

6:19 Sag: Welches ist das größte Zeugnis? Sag: Gott (, Er) ist Zeuge zwischen mir und euch. Und dieser Koran ist mir eingegeben worden, damit ich euch und den, den er erreicht, mit ihm warne. Wollt ihr denn wahrlich bezeugen, dass es neben Gott andere Götter gibt? Sag: Ich bezeuge es nicht. Sag: Er ist nur ein Einziger Gott, und ich sage mich von dem los, was ihr beigesellt.

 

Hier also spricht der Koran die Ableugner an, aber nicht nur die damaligen, sondern auch „jeden, den er erreicht.“ Es wird hier klargestellt, dass der Koran den Ableugnern als Warnung dient. Der nächste Satz vergleicht mit einer rhetorischen Frage Menschen, die sich außerhalb des Korans bewegen mit Leuten, die neben Gott andere Gottheiten suchen. Eine Gottheit (‚ilāh) ist nicht nur im Sinne einer angebeteten Gottheit zu verstehen, sondern auch als jedwede Autorität, die sich als absolute Souveränität über andere erhebt. Deshalb ist die zentrale Botschaft des Koran auch die Einheit Gottes (tawḥīd), die im Glaubensbekenntnis zusammengefasst wird unter „lā ‚ilāha ‚illa allah“ (keine Gottheit außer dem Gott), da nur der Schöpfer die absolute Autorität darstellen kann. Insofern ist die Beigesellung (širk) auch anders zu bewerten als bisher gemeinhin angenommen. Zwar ist Polytheismus oder Vielgötterei auch Beigesellung, aber Beigesellung ist nicht nur Vielgötterei. Dies ist aber nicht das Thema des Artikels. Ein weiterer Vers, der dies abrundet:

 

51:51 Und setzt neben Gott keinen anderen Gott. Gewiss, ich bin euch von Ihm ein deutlicher Warner.

 

Gott macht an anderen Versen klar, wie gut sein Urteil ist, in Form von Fragen oder Aussagen:

 

12:80 Ich werde das Land nicht verlassen, bis mein Vater es mir erlaubt oder Gott ein Urteil für mich fällt. Er ist der Beste derer, die Urteile fällen.

95:8 Ist nicht Gott der Weiseste derjenigen, die richten?

5:50 Begehren sie etwa das Urteil der Unwissenheit? Wer kann denn besser walten als Gott für Leute, die (in ihrem Glauben) überzeugt sind?

25:33 … Sie legen dir keinen Einwand vor, ohne dass Wir dir die Wahrheit und die schönste/beste Erklärung (tafsīr) brächten.

 

Wie schön zeigt hier Gott in Seinen oben genannten Versen, dass Seine Urteile die besten sind, Er es ist, der am besten Urteile fällt und zu jedem Einwand „den besten Tafsīr“ bringt. Wir brauchen also keine weiteren Erklärungen aus zweifelhaften Aḥādīṯ, um die ohnehin schon zur Perfektion gebrachten Urteile zu ergänzen.

Im Koran wird der Bezug zwischen Mensch und Gott unter anderem auch so beschrieben, dass der Mensch außer Gott keinen Verbündeten oder Helfer hat (42:31, 2:107, 9:116, 29:22).

 

42:31 und ihr habt außer Gott weder Verbündeten noch Helfer.

 

Wie können wir also woanders um Hilfe bitten als bei Gott allein, wo Er doch unser einziger Beschützer und Helfer ist?

 

Die zentrale Botschaft des Koran: Gott allein

 

7:70 Sie sagten: „Bist du zu uns gekommen, damit wir Gott allein dienen und das verlassen, dem unsere Väter immer gedient haben? Bring uns doch her, was du uns androhst, wenn du zu den Wahrhaftigen gehören solltest!“

39:29 Gott prägt als Gleichnis dasjenige von einem Mann, den sich (mehrere) Herren teilen, die sich miteinander nicht vertragen, und einem Mann, der nur einem Herrn gehört. Sind die beiden im Gleichnis etwa gleich? Lob gehört Gott! Aber die meisten von ihnen wissen nicht.

39:36 Genügt Gott nicht Seinem Diener? Dennoch wollen sie dir mit denjenigen, die es außer Ihm geben soll, Furcht einflößen. Und wen Gott in die Irre gehen lässt, der hat niemanden, der ihn rechtleitet.

39:45 Und wenn Gott allein erwähnt wird, verkrampfen sich die Herzen derjenigen, die nicht an das Jenseits glauben. Wenn aber diejenigen erwähnt werden, die es außer Ihm geben soll, freuen sie sich sogleich.

 

Die zentrale Botschaft ist Gott allein zu dienen und sich in seinem Glauben ganz auf Ihn einzustellen.
Gerne wird von Traditionalisten, die den Koran nicht kennen, argumentiert, dass der Koran nicht alleine ausreichen könne, da Detailfragen angeblich nicht geklärt seien. Die Lieblingsfrage ist dann meistens, wie man denn ohne Koran beten könne. Nebst der Tatsache, dass das Wort für das Kontaktgebet (aṣ-ṣalāh) im Koran an 77 Stellen verwendet wird, verweise ich auf folgenden Artikel: Kontaktgebete Salah gemäß Koran allein. Der Koran selbst fordert auf, nicht nach Details im Glauben zu fragen:

 

5:101 O die ihr glaubt, fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch offengelegt werden, euch leid tun, wenn ihr nach ihnen fragt zu der Zeit, da der Koran offenbart wird, sie euch offengelegt werden, wo Gott sie übergangen hat. Und Gott ist Allvergebend und Nachsichtig.

 

Hier wird also klar, nicht nach Details zu fragen, um diese in religiösen Angelegenheiten zu praktizieren, und dass Gott diese bewusst übergangen hat. Wie soll man sich also bei Angelegenheiten verhalten, die außerhalb religiöser Belange stehen? Wir haben bereits gesehen, dass der Prophet in seinen Entscheidungen, welche außerreligiöse Angelegenheiten betreffen, sich zu beraten hatte (3:159, 42:38). Aus diesen Gründen beschreibt der Koran den Propheten an mehreren Stellen nur als Mensch (18:110, 41:6), um darauf hinzuweisen, dass sich die Menschen in nicht-religiösen Belangen untereinander z.B. auf demokratische Art und Weise beratschlagen können, um ausgereifte Entscheidungen zu fällen.

 

Wer erklärt den Koran?

 

Verfechter der Tradition behaupten oft, dass die Aḥādīṯ den Koran erklären würden. Folgende Verse widerlegen dies strikt:

75:16-19 Bewege deine Zunge nicht damit, um ihn übereilt weiterzugeben. Uns obliegt es, ihn zusammenzustellen und ihn vorlesen zu lassen. Und (erst) wenn Wir ihn vorgelesen haben, dann folge du der Art seines Vortragens. Hierauf obliegt es Uns, ihn klar darzulegen.

 

Zum Thema „Wir“ im Koran verweise ich auf folgenden Artikel: Die Pluralformen ‚uns‘ und ‚wir‘

Das in 75:18-19 kommende „Wir“ und „Uns“ bezieht sich auf Gott und den Gesandten. Der Gesandte hatte zu Lebzeiten nur mit dem Koran zu richten, welche Gott als Offenbarungsquelle innerhalb von ca 23 Jahren vervollständigte. Nach dem Ableben des Gesandten, lebt dieser jetzt im Koran weiter. Der Koran liegt uns heute vollständig vor und bringt somit zu allen Fragen in religiösen Belangen eine Antwort.

Aber zu Lebzeiten des Gesandten war dies noch nicht der Fall und der Gesandte gab zu Fragen im Koran nur mit diesem eine Antwort, oder es kam eine neue Offenbarung falls die betreffende Frage im Koran noch nicht geklärt war. Die Antwort zu religiösen Fragen war somit entweder schon im Koran beantwortet oder es kamen neue Offenbarungen, die den Sachverhalt klärten. Somit bleibt Gott als der alleinige Erklärer des Korans wie es uns auch Vers 55:1-2 klarmacht:

 

55:1-2 Der Allerbarmer hat den Koran gelehrt.

 

Schauen wir uns jetzt folgenden Vers an:

 

41:53 Wir werden ihnen Unsere Zeichen an allen Horizonten und in ihnen selbst zeigen, damit ihnen klar wird, dass (die dir herabgesandte Offenbarung) die Wahrheit ist. Genügt es nicht, dass dein Herr alles weiß und genauestens bezeugt?

 

Es werden also „Zeichen“ in der Zukunft gezeigt, die erst nach dem Tode des Gesandten auftreten werden. Insofern verkündet der Koran auch nach dem Ableben des Propheten Gottes Wort auf zeitlose Art und Weise. Dass diese Zeichen in der Zukunft dann wieder einen Bezug zum Koran erhalten, zeigt die aktive und dynamische Aufgabe von Gottes Wort, welche mehrere Zeitalter zu überdauern hat. Somit ist es als gesandtes Wort Gottes selbst ein Gesandter.

Im vierten und letzten Artikel werde ich mich dann ganz den Gegenargumenten der Gläubigen widmen, die der traditionellen Sunna eine Autorität geben.