Umwelt

Permakultur und Islam

Permakultur ist ein Designsystem, das in erster Linie auf Landwirtschaft angewendet wird, aber darüber hinaus auch auf soziale Organisation.

Ausgangspunkt ist die Beobachtung der Natur

Hier ist schon der erste Anknüpfungspunkt zum Islam, da im Koran ja immer wieder aufgefordert wird, die Natur und die Umwelt zu beobachten. Mit الم تر (hast du nicht gesehen) wird unter anderem darauf hingewiesen, wie Gott den Regen herabsendet, mit dem Er die wie tot daliegenden Felder wieder lebendig werden lässt (22:67, 35:27, 39:21), Sonne und Mond für uns auf- und untergehen lässt (31:29) und wie sich alles in der Natur und im Weltall Gott ergibt (22:18).

Immer wieder wird auf die Zeichen ءايت hingewiesen

Die Natur als gewaltiges System regelt und regeneriert sich selbst. Alles greift ineinander, es gibt keinen Müll, nichts Überflüssiges, sondern alles, was entsteht, wird von anderen Teilen des Systems genutzt. Herabfallende Blätter werden von Würmern verdaut, deren Ausscheidungen wiederum die Pflanzen düngen. Durch unseren Atem sind wir mit den Pflanzen verbunden, weil wir das CO2 produzieren, das sie brauchen, und sie wiederum machen daraus den Sauerstoff, den wir brauchen.

Im Wald herrscht eine unglaubliche Artenvielfalt. Pflanzen nutzen die verschiedenen Ebenen, es gibt hohe Bäume, auf der mittleren Ebene Sträucher, darunter Kräuter, ganz unten Moose. Es gibt Tiere vom Hirsch bis zur Ameise. Pilze bilden unter der Erde riesige Geflechte und bringen den Bäumen Nahrung an ihre Wurzeln. Sie helfen ihnen bei der Kommunikation untereinander.

Ein Wald bedeutet im Vergleich zu einem Maisfeld in Monokultur: Lebendigkeit, Vielfalt, Nutzen und Leben für viele, statt Ertrag für wenige, den Menschen, und Tod für alle anderen durch Pestizide, durch Verhungern etc.

Verschiedene Zustände wie Keime, Blüten und Fruchtstände, die gleichzeitig bestehen, machen die Natur widerstandsfähiger. Dies im Gegensatz zur gewollten Gleichzeitigkeit zwecks einfacherer Bearbeitung und Ernte in der Monokultur.

Diese Selbstorganisation der Pflanzen wird in der Permakultur zunächst beobachtet, um sie dann so auf den Garten oder Acker anzuwenden, dass möglichst wenig eingegriffen werden muss. Die Alternative besteht also nicht mehr zwischen industrieller Landwirtschaft mit Einsatz schwerer Maschinen und harter Handarbeit, sondern durch wenige Eingriffe wird das Ausmaß Arbeit reduziert.

Einige Prinzipien der Permakultur

Wie schon erwähnt ist die Beobachtung ein Prinzip: Erst schauen, wie ein System funktioniert. Zum Beispiel:

  • Wo im Garten scheint die Sonne?
  • Welche Teile bleiben im Schatten, auch im Lauf des Jahres?
  • Wo bläst mehr Wind?
  • Welche Tiere leben in der Nähe und greifen positiv oder negativ ein (Bienen, Regenwürmer, aber auch Rehe, Wühlmäuse usw.)?

Ein weiteres Prinzip sind kleine und langsame Lösungen: Entwicklungen in der Natur gehen im Allgemeinen langsam vonstatten, jedenfalls was systemische Änderungen betrifft. Dies entspricht dem Begriff sabr (صبر), zum Beispiel in Sura 102 Al-‚Asr.

Weitere Prinzipien der Permakultur:

  • Selbstregulation, Feedback akzeptieren
  • Auf eine richtige Platzierung achten
    • Keinen Abfall produzieren: alles kann irgendwie verwendet werden
    • Vorhandene Ressourcen nutzen
  • Diversität nutzen

Das heißt, wir schauen, was wir haben und wie wir das nützen können, statt immer nach mehr zu schielen (Sura 102: Takāthur (تكاثر): ihr seid besessen von Gier nach mehr und mehr)

Jede Schlüsselfunktion wird von mehreren Elementen gestützt

Übersetzen wir das in die Sprache des Korans:

Tawhīd

Das Ganze als eine Einheit verstehen, die von gemeinsamer Spiritualität zusammengehalten wird.

Mizān

Die Waage, das Gleichgewicht, das immer gesucht wird zwischen den einzelnen Elementen. Dies bedeutet auch ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Fitra

Die natürliche Disposition, die so funktioniert wie die Natur.

Fasad

Korruption und zerstörerische Kräfte wie Umweltzerstörung, Profitgier sowie Missachtung der Menschen und ihrer Würde beachten.

Khalīfa

Der Mensch als Statthalter, der bewahrend statt zerstörend eingreift. Unsere Verantwortung, mit den Kräften der Natur zu wirken statt gegen sie:

40:57 Größer ist die Schöpfung der Himmel und der Erde als die Schöpfung der Menschen, doch die meisten Menschen verstehen nicht.

Bedeutung für uns

Was kann das für soziale Organisationen, also auch für uns als Gruppe bedeuten?

Langsame und kleine Schritte geduldig gehen. Nicht ungeduldig werden, wenn wir keine schnellen Erfolge haben. Lieber Geduld (sabr) wie auch nachhaltiges Wachstum anstreben.

Darauf achten Ressourcen zu nutzen, keinen Abfall zu generieren und die Platzierung zu beachten: Jede:r von uns hat Qualitäten, die manchmal aufeinander prallen. Wenn wir sie an die richtige Stelle setzen, können wir sie produktiv nutzen, statt sie als Bedrohung und Hindernis zu sehen. Vielleicht ist jemand aber an der falschen Stelle oder muss zumindest vorübergehend von jemand anderem getrennt werden, damit beide besser wachsen können.

Ebenso ist die Diversität zu berücksichtigen. Wir haben zweifelsohne unterschiedliche Hintergründe, die sich oft auch in unterschiedlichen Meinungen ausdrücken. Das kann aber gerade unsere Stärke sein, wenn wir lernen, richtig damit umzugehen.

Wir dürfen uns nicht auf eine oder einzelne Personen verlassen, sondern dürfen mehrere Leute einbeziehen bei allem, was wir machen. Nicht alle müssen auf der gleichen Stufe stehen. Einige sind neu, andere lange dabei. Für alle ist Platz und für alle gibt es Aufgaben. Das bedeutet auch Neumitgliedern gleich Aufgaben zu geben, ohne sie zu überfordern.

Und, ganz wichtig:
Es kommt darauf an.

Das heißt: Es gibt keine Patentrezepte, sondern es geht um Prinzipien und Betrachtungsweisen, die in der Realität angewendet und ggf. angepasst werden.

Weitere Infos zu Islam und Permakultur wisdominnature.org (Englisch)

Weißer Sand

Aufbrüche – auf SRF Blickpunkt Religion und Zwischenhalt

Unser Verein war sehr aktiv dieses Jahr. Kerem Adıgüzel spricht über die verschiedenen Vereinsentwicklungen im Radio SRF zum Thema Um- und Aufbrüche. Unter anderem sprach er über Weihnachten aus muslimischer Perspektive (etwa bei Minute 45’18’’). Zusätzlich nahm er teil an einem interreligiösen Gespräch zusammen mit der römisch-katholischen Theologin und Wort-zum-Sonntag-Sprecherin Veronika Jehle und mit der Juristin, Mediatorin und praktizierenden Hindu Laavanja Sinnadurai.

 

Aufbrüche für ein aufgeklärtes Verständnis des Islam

Unser Verein engagiert sich für eine offene Moschee, in welcher der Koran allein massgeblich ist. Dieser Vision sind wir dieses Jahr ein Stück näher gekommen, worüber in der Sendung Zwischenhalt gesprochen wird.

Zu hören auf SRF Zwischenhalt.

 

Aufbrüche: Interreligiöse Gesprächsrunde

Teil 1: Umweltschutz

Weltweit gingen 2019 so viele Menschen wie noch nie für den Klimaschutz auf die Strasse. Der Klimawandel ist auch seit Jahren bei uns in der Gemeinschaft ein Thema und bewegt allgemein auch religiöse Menschen.

Zu hören auf: https://www.srf.ch/sendungen/blickpunkt-religion/aufbrueche-2019-interreligioese-gespraechsrunde-1-umweltschutz

 

Teil 2: Frauenrechte

Beim Frauen*streik im Juni 2019 liefen auch Kirchenfrauen oder Musliminnen mit. Unser Verein verfasste dazu eine Medienmitteilung, welche auf viele positive Rückmeldungen stieß. Im zweiten Teil der interreligiösen Gesprächsrunde gehen wir der Frage nach der Stellung von Frauen in Bezug auf religiöse Ämter nach.

Zu hören auf: https://www.srf.ch/sendungen/blickpunkt-religion/aufbrueche-2019-interreligioese-gespraechsrunde-2-frauenrechte

 

Teil 3: Ehe für alle?

Sowohl das Parlament in der Schweiz als auch Religionsgemeinschaften haben 2019 viel über die gleichgeschlechtliche Ehe debattiert. Die Schweizer Reformierten sagten dazu ja. Darüber reden wir in unserem letzten interreligiösen Gespräch in der Adventsserie zu Auf- und Umbrüchen 2019 in der Sendung Blickpunkt Religion.

Zu hören auf: https://www.srf.ch/sendungen/blickpunkt-religion/aufbrueche-2019-interreligioese-gespraechsrunde-3-homosexualitaet

Bücher Schlüssel zum Verständnis des Koran

Schlüssel zum Verständnis des Koran: Schlusswort

Mit der hier vorgestellten exegetischen Vorgehensweise eröffnen sich teils bekannte, teils neue Betrachtungsweisen. Dieses Buch ist so Gott will das erste Buch in einer Reihe von weiteren Büchern zum Verständnis der Lesung für unsere heutige Zeit.

Wichtige Themen wie das Kontaktgebet (salāh), die Läuterung (zakāh) und die Pilgerfahrt zur Debatte (ḥadsch) müssen ebenso umfassend analysiert und zusammengestellt werden. Ein Teil dieser Analysen sind bereits auf unserer Webseite alrahman.de verfügbar.

Die islamische Theologie könnte durch interdisziplinäre Arbeiten sehr viel profitieren und sich so wiederfinden in der Fortsetzung der Blütezeit der Gottergebenheit. So zum Beispiel durch Beiträge von Logikern, die die Aussagen der Lesung logisch aufschlüsseln und analysieren. Genauso können weitere Aspekte zu weiteren Einsichten führen, wie etwa die musikalische Komponente der Lesung. Ein weiteres wichtiges Gebiet wäre eine zeitgenössische Rechtsfindung für unsere heutige Zeit ohne den unnötigen Ballast aus dem Mittelalter. Notwendig sind meines Erachtens insbesondere die Ausformulierung einer gottgefälligen Ökologie (Achtung der Schöpfung Gottes bei gleichbleibender Lebensqualität), gerechten Ökonomie (keine moderne Sklaverei im Großen durch Staatsverschuldung und im Kleinen durch zurückzuzahlende Zinsen auf Schulden bei bedürftigen Menschen), koranische Staatstheorie (eine verbesserte allgemeine Erklärung der Menschenrechte und eine verbesserte Form der Demokratie) und von theologisch begründeten Antworten zu Fragen der Bioethik und der Wissenschaftsethik allgemein, die sich aufgrund neuer Technologien stellen.

Die Zeitverschwendung mit der Auseinandersetzung von erfundenen, der Aufklärung im Weg stehenden und wissenschaftlich oft unhaltbaren und dem Propheten zugeschobenen Aussprüchen (aḥādīṯ) entfällt, wenn der Monotheismus wirklich gelebt wird, indem Gottes Wort allein als Quelle der Lebensordnung herangezogen wird.

Die in diesem Buch angeführten Beispiele können alle weiter behandelt und somit um die nötige Tiefe erweitert werden, um der Bedeutungsvielfalt der Passagen aus der Lesung gerecht werden zu können.

Ebenso muss ein Diskurs stattfinden, um die in der Lesung verwendeten arabischen Begrifflichkeiten ins Deutsche zu übertragen, ohne ihren Sinn zu entstellen. Wir können die Menschen nicht zwingen, dass sie zuerst Arabisch lernen müssen, um überhaupt erst in der Lage zu sein, die Lebensordnung Gottes kennenzulernen. Die mühselige Erklärungsnot entfällt für das Wort Muslim, wenn man einfach die deutsche Entsprechung Gottergebener verwendet. Das Verständnis ist gegeben, auch ohne dass man Arabisch können oder kennen muss.

Genauso muss die gottergebene Aufklärung theologisch untermauert werden, wie etwa durch den Ansatz, dass die eingesetzten Wissenschaften eine Begründung und Beweise für die Zeichen Gottes darstellen. Gleichzeitig muss betont werden, dass wenn wir Wissenschaft betreiben, wissenschaftliche Exzellenz das Mindestmaß sein muss, um gegen Gott keine Lügen zu erdichten. Gegen Gott Lügen zu erdichten ist eine offenkundige Sünde (4:50) und eine Handlung der Ungerechtigkeit (6:21). Wenn sich also eine wissenschaftliche Theorie als falsch erweist, so stellt dies eine gegen Gott erdichtete Lüge dar, da Gottes Wirken und Seine Gesetze und Zeichen in der Schöpfung mit einer falschen Theorie beschrieben wurde, was ein Gottergebener niemals dulden darf. Genauso darf eine wissenschaftliche Theorie nicht pauschal ohne tiefgründige Analyse oder Falsifizierung abgelehnt werden, da man ansonsten Gefahr läuft, ein mögliches Zeichen Gottes aus der Natur vorschnell abzulehnen (angelehnt an 10:38–39). Dies wird in 7:37 auch als Akt der Ungerechtigkeit beschrieben. Genauso müssen wir die Wissenschaft dahingehend vorantreiben, dass es den Dienst am Menschen in den Vordergrund rückt. Die Wissenschaft darf nicht rein der Technologie zuliebe vorangetrieben und danach dem Menschen indirekt aufgezwungen werden.

Alles in allem ist die Lesung Gottes Licht für uns in der Dunkelheit, in der wir uns Gottergebene gerade befinden. Die Aḥādīṯ verdunkeln uns den Weg noch, doch wir stehen am Anfang einer aufregenden, vielversprechenden Zeit, in der die Gottergebenen so Gott will beginnen werden, Gottes Wort wieder lebendig zu machen, damit diese die Gesellschaften, in denen sie leben, bereichern und vorantreiben.

Möge uns Gott leiten und nicht vom rechten Weg abführen und uns lehren, uns nicht durch Gelehrten oder sonstige Geistliche, die im Namen Gottes predigen und lehren, täuschen zu lassen.

Möge uns Gott den Dienst am Menschen durch seine Lebensordnung der Gottergebenheit lehren.

Möge uns Gott lehren, der Eigenschaft gottergeben würdig zu sein.

Thema des Monats Dezember 2014: Eine Welt

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

So Gott will werden wir jeden Monat ein ausgewähltes Thema unseren Lesern zum Kommentieren anbieten. Damit möchten wir unseren Lesern die Möglichkeit geben, Einblicke zu erhalten, wie unterschiedlich die Menschen zum selben Thema denken können. Ähnlich einer Pinnwand, an der wir unsere Gedanken “pinnen” können, soll hier stichwortartig oder auch in mehreren Sätzen der eigene Gedanke verewigt werden. Einfach am besten spontan antworten!

 Das Thema des Monats Dezember 2014: Eine Welt

Wir alle leben in Einer Welt und sollten darauf achten gut mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen umzugehen. Dies beinhaltet Dinge wie Umwelt- und Tierschutz, Nachhaltigkeit, Nächstenliebe, Freigiebigkeit und vieles mehr. In der Realität sieht es aber leider ganz anders aus:

Wir leben in einer Welt, die einerseits voll ist von Überfluss und die andrerseits geprägt ist von Armut, Hunger, Ausbeutung und Kinderarbeit.
Wir leben in einer Welt, in der Umweltzerstörung aus Profitgier und Unachtsamkeit an der Tagesordnung sind.
Wir leben in einer Welt in der Menschen sich aus den verschiedensten Gründen bekriegen und damit Leid und Zerstörung verursachen.

Uns sollte klar sein, dass alles, was irgendwo auf der Welt passiert, letztendlich auch auf uns zurückfällt. Alles hängt mit allem zusammen. Dort wo Ausbeutung,Unterdrückung und Zerstörung herrscht, wo die Umwelt und somit die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört wird und sie keinen Zugang zu sauberen Wasser und sonstigen Ressourcen haben, kann es keinen dauerhaften Frieden geben. Was wir häufig nicht bedenken ist, dass die Armut der sogenannten „Dritten Welt“ im engen Zusammenhang mit dem Reichtum der „Ersten Welt“ steht. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass die Menschen in den benachteiligten Gebieten der Erde auch ein menschenwürdiges Leben führen können und dass sie und ihre Umwelt nicht durch unser Verhalten ausgebeutet werden.
Wir alle tragen auch Verantwortung für die Umwelt und die Natur und jeder Einzelne sollte sein Konsumverhalten und seine Lebensweise kritisch überdenken und notfalls korrigieren. Besonders der Lebensstil in den Industrieländern führt zu einem sehr hohen Ressourcen- und Energieverbrauch und dadurch zu Klimaveränderungen und zur Zerstörung der Umwelt auch in anderen Teilen der Welt -häufig gerade dort, wo Menschen schon jetzt in Armut leben und nur das Nötigste zum Leben haben.

Gott hat uns in den Schriften vorgeschrieben, dass wir nicht maßlos sein sollen, sondern dass wir nachhaltig mit den Ressourcen der Erde umgehen und dass wir freigebig und friedlich sein sollen. Hier einige Beispielverse aus dem Koran:

2:204-205
Und unter den Menschen gibt es den, dessen Rede dir im diesseitigen Leben gefällt. Doch Gott bezeugt, was in seinem Herzen ist, dabei ist er der Übelste der Streitsüchtigen
Und wenn er sich abkehrt so strebt er auf der Erde danach, auf ihr Verderben zu stiften und den Acker und die Fortpflanzung zu vernichten. Doch Gott liebt nicht das Verderben

6:141
Und Er ist es, der Gärten mit Spalieren und ohne Spaliere entstehen lässt, sowie die Palmen und das Getreide verschiedener Erntesorten, und die Öl- und Granatapfelbäume, die einander ähnlich und unähnlich sind. Esst von ihren Früchten, wenn sie Früchte tragen, und entrichtet am Tag ihrer Ernte, was als Rechtspflicht darauf steht, aber seid nicht maßlos — Er liebt ja die Maßlosen nicht.

15:19-20
Auch die Erde haben Wir ausgebreitet und auf ihr festgegründete Berge angebracht. Und Wir haben auf ihr allerlei Dinge im rechten Maß wachsen lassen.
Und Wir haben auf ihr für euch Unterhaltsmöglichkeiten bereitet, und (auch) für diejenigen, die ihr nicht versorgt.

Wir alle sind dazu angehalten respektvoll und solidarisch mit unseren Mitmenschen und auch mit den Tieren und der Natur umzugehen um auch den nachfolgende Generationen gute Lebensbedingungen zu hinterlassen. Dazu sollten wir unsere Lebensweise und unser Umweltverhalten täglich hinterfragen um zu erkennen, wo wir etwas ändern sollten um friedensstiftend zu leben und zum Erhalt der Schöpfung beizutragen.