Krabben

Die erfundene Religion und die Koranische Religion – Kapitel 19: Essen gemäß Koran und gemäß Sekten

Die Nahrung, die zu essen verboten ist, wird im Koran deutlich bezeichnet:

16:115 Verwehrt hat Er euch nur tote Tiere, Blut, Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name als Gottes angerufen worden ist. Wer aber genötigt wird, (davon zu essen,) ohne die Gebote übertreten zu wollen und ohne das Maß zu überschreiten, dann ist Gott Allverzeihend, Barmherzig.

6:145 Sprich: „Ich finde in dem, was mir offenbart worden ist, nichts, was einem Essenden verboten wäre, es sei denn: tote Tiere, ausgeflossenes Blut, Schweinefleisch – da es unrein ist – und das Fleisch der Tiere, worüber ein anderer Name als der Gottes angerufen worden ist.“ Wenn aber jemand durch Not (dazu) getrieben wird und dabei keine Ungehorsamkeit oder Übertretung begeht, dann ist dein Herr Allverzeihend, Allbarmherzig.

 

Kein Muschel- oder Krabbenverbot!

Wie wir in den vorangehenden Versen erkennen konnten, waren nur vier Dinge verboten, nämlich: tote Tiere, Blut, Schweinefleisch und Fleisch von einem Tier, dass in einem anderen Namen, als dem von Gott, erfleht wurde. Jedoch darf der Mensch in einer Situation, wo ihm keine andere Wahl bleibt, davon essen, vorausgesetzt ohne willentlichen Ungehorsams und ohne dabei ins Extreme zu gehen. Es ist zu sehen, dass der Koran lückenlos ist. Dennoch dachten die Sekten, es gäbe Lücken und hielten es für ratsam andere Verbote hinzuzufügen. Zum Beispiel hat die Hanafi Sekte, die größte der Sekten, das Essen von Muscheln und Krabben verboten. Bedauerlicherweise enthalten sich viele Menschen davon, weil sie denken, das diese Gaben der Natur durch die Religion verboten sind. Die Sekten widersprechen nicht nur dem Koran, sondern sich auch gegenseitig. Beispielsweise bestätigt die Maliki Sekte die Genießbarkeit von Muscheln und Krabben, die von der Hanafi Sekte verboten werden. Andererseits halten die Schafi- und Hanbali-Sekten Pferdefleisch, das von Maliki verboten ist, für verzehrbar. Das ist nicht alles, was von großen Gelehrten für verboten erklärt worden ist. Fleischfresser, wie der Wolf, der Bär und das (Eich)Hörnchen befinden sich ebenso auf der schwarzen Liste. Die Sekten haben auch Raubvögel verboten. Der schwarzen Liste können auch noch Schlangen, Frösche, Kröten Schildkröten und Krebse hinzugefügt werden. Jene, die die Verbote im Koran als ungenügend erachteten, hielten es für notwendig, der Liste der verbotenen Tiere noch diejenigen hinzuzufügen, die ihnen hässlich erschienen. Mensch sollte sich vor Augen halten, dass sich die Küche der Bevölkerungen in anderen Gebieten der Erde erheblich unterscheidet. Angesichts der Tatsache, dass im Koran keine anderen Beschränkungen angegeben sind, als die vier oben erwähnten, haben wir die freie Auswahl.

6:140 Den Schaden tragen wahrlich jene, die ihre Kinder aus törichter Unwissenheit töten und das für verboten erklären, was Gott ihnen gegeben hat und so eine Lüge gegen Gott erfinden. Sie sind wahrlich in die Irre gegangen, und sie sind nicht rechtgeleitet.

Wie in dem Vers deutlich zu erkennen, würde es bedeuten Waffen gegen Gott zu erheben, wenn mensch der Religion Dinge zuschreibt, die nicht im Koran stehen; eine Verleumdung gegen Gott und ein Verrat an der Religion. Es ist eine Kapitalsünde, dazu beizutragen, dass die Menschen sich dazu veranlasst fühlen, sich von der Religion abwenden.

5:87 Ihr Gläubigen! Erklärt die guten Dinge, die Gott euch erlaubt hat, nicht für verboten. Doch übertretet nicht, denn Gott liebt die Übertreter nicht.

 

Reis mit drei Fingern essen

Unter dem Deckmantel der Sunna sind noch viele andere Dinge eingeführt worden, die ohne Beziehung zum religiösen Geltungsbereich sind, angefangen von den Tischmanieren bis hin zur Speisekarte.

Hier noch einige der Hinzufügungen: um die Tischmanieren zu beachten, muss eine Mahlzeit auf dem Boden sitzend gegessen werden. Egal ob Reis oder andere Gerichte, es müssen drei Finger benützt werden und keine Gabel oder Löffel. Beim Sitzen auf dem Boden sollte das rechte Bein im Knie abgewinkelt und das linke unter dem Gesäß platziert sein. Es ist absolut erforderlich die rechte Hand zu benützen, da geglaubt wird, dass Satan mit der linken isst. Auf der Speisekarte des Propheten stand Folgendes öfters als nicht: Hühnchen, Rindfleisch, Kürbis und Auberginen. Da zu Lebzeiten des Propheten Amerika noch nicht entdeckt war, waren Kartoffeln, Tomaten und Mais außerhalb der Grenzen der Sunna. In anderen Worten vollzog eine Person, die Kürbis aß, eine verdienstvolle Tat, während der Kartoffelesser von diesem Segen ausgenommen ist.

Auch Zahlen waren wichtig: So sollte das Wasser in drei Schlucke getrunken werden. Gemäß der Sunna ist es auch erforderlich, dass die Speise in einem einzigen Behälter serviert wird, woraus die Menschen drumherum essen. (Jedoch wird im 61. Vers der Sure „Das Licht“ [24. Sure] folgendes besagt: „Es ist keine Sünde für euch, ob ihr nun zusammen oder getrennt esset.“)

Entsprechend einem anderen weit verbreiteten Glauben ist das Fastenbrechen im Monat Ramadan mit Oliven und Datteln eine lobenswerte Tat. Eine Person, die das Fasten mit einer Suppe oder Käse bricht verdient nicht die gleiche Anerkennung wie die zuvor erwähnte. Am Ende einer Mahlzeit sollten die drei Finger, die zum Essen benutzt wurden, abgeleckt werden und die Reihenfolge in der dies ausgeführt wird, sollte gemäß der Sunna erfolgen. Die Auffassung der Koran sei ineffizient, hat die Religion in fast unendlichen Details getaucht. Das Wesentliche hinsichtlich der Essensgewohnheiten beschreibt der Koran wie folgt: Der Fakt, dass das, was gegessen wird, rechtmäßig ist und die Gegebenheit, dass Gott für das Essen gedankt wird in der Erkenntnis, dass die Nahrung von Gott kommt. Alles andere sind Bräuche der Araber, an die sich der Prophet angepasst haben mag.

6:38 … Nichts haben Wir im Buch ausgelassen.