Hadithwissenschaft

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Muslimische weibliche Gelehrsamkeit

Viele Frauen prägten die muslimische weibliche Gelehrsamkeit. Doch waren sie deswegen auch Feministinnen? Allzu schnell werden westliche Konzepte muslimischem Schaffen überstülpt – dennoch lohnt es sich, den Koran als Inspiration für eine gendergerechte Theologie zu sehen. Ein Versuch, Wege zu entkolonialisierten Islam-Verständnissen aufzuzeigen.

Die muslimische Geschichte brachte viele bedeutende weibliche Gelehrte hervor, besonders auch was die formative Phase des Islams, also grob zugeordnet das erste Jahrhundert nach Hidschra (7. Jh. n. Chr.) betrifft. So etwa Amrah bint Abdur Rahman, die eine Juristin und Hadith-Expertin war. Sie korrigierte Richter in ihren Entscheidungen, wenn sie befand, dass diese auf falscher juristischer Grundlage ihr Urteil gefällt haben sollten. Ein Beispiel dafür ist in der Sammlung des berühmten Mālik ibn Anas, dem Gründer der mālikitischen Rechtsschule, zu finden. Auch Rābiʿa al-ʿAdawiyya ist als legendäre muslimische Mystikerin bekannt. Sie gilt als eine der ersten einflussreichen Frauen, welche die Liebe und Freundschaft zu Gott lehrten. Sie prägte den Sufismus maßgeblich.

Eine weitere Gelehrte Umm Darda lehrte sowohl in Damaskus in der großen Umayyaden-Moschee als auch in Jerusalem. Sie lehrte Imame, Juristen und Hadith-Gelehrte, unter anderem auch den Kalifen Abdul Malik b. Marwan. Diesem wird nachgesagt, dass er ihr ohne irgendwelche Vorbehalte half und sie unterstützte.

Karima bint Ahmad b. Muhammad b. Hatim al-Marwaziyya, die in Mekka im zehnten bis elften Jahrhundert lebte, war eine Bukhari-Expertin und nach heutigem Verständnis Hadith- und Rechtswissenschaftlerin. Sie spielte eine wichtige Figur in der Futuwwa-Bewegung der Frauen, die von Khadidscha al-Dschahniyya als Antwort auf die männliche Futuwwa-Gesellschaft gegründet wurde. Am Ende ihres hundertjährigen Lebens galt sie als renommierte Lehrerin und Gelehrte.

Die als Großgelehrten betrachteten Männer der früheren Zeit wurden also durch Frauen unterrichtet. Sie verdanken ihr Wissen unter anderem diesen Frauen.

Dieser Umstand zieht sich immer wieder durch die muslimische Geschichte. Frauen wie Hafsah spielten bei der Zusammenstellung des Korans eine wichtige Rolle. Im achten Jahrhundert nach Hidschra (14. Jh. n. Chr.) lebte Fatima bint Ibrahim b. Jowhar. Sie ist eine Lehrerin beider Imame Dhahabi und Subqi, die bei ihr die Hadith-Sammlung Bukhari studierten. Sie lehrte ebenfalls in der Prophetenmoschee in Medina. Aischa bint Abdul Hadi lehrte ebenso zur Sammlung Bukharis in der großen Moschee in Damaskus. Kein geringerer als Ibn Hadschar Al-Asqalani, für viele Sunniten eine Koryphäe unter den Experten zu Bukharis Sammlung, studierte bei ihr zahlreiche Bücher.

Sukayna schloss ihre eigenen Eheverträge

Ein Beispiel aus der muslimischen Geschichte sticht für mich besonders heraus: Sukayna (671-737). Die Urenkelin des Propheten ist ein Symbol für den Widerstand von Frauen in der Anfangszeit des Islams gegen das Patriarchat. Als Tochter einer Poetin erhielt sie die Bezeichnung «Barza», also eine Person, die sich weigert den Schleier zu tragen.

Als gebildete muslimische Gelehrte traf sie Männer hohen politischen oder wissenschaftlichen Ranges und diskutierte mit ihnen über religiöse, juristische und politische Angelegenheiten. Sie empfing bei sich zuhause auch Männer. Sukayna schloss ihre eigenen Eheverträge. Darin verlangte sie, dass sie ihrem Mann weder gehorchen müsse noch dessen Recht zur Polygynie anerkenne. Sie zögerte auch nicht, ihre Ehemänner für deren Untreue vor Gericht zu bringen. Sie liebte Kunst wie Musik und förderte DichterInnen wie auch SängerInnen.

Viele männliche Gelehrte verdanken ihr Wissen den gebildeten Frauen

Diese und unzählige weitere ungenannten Ereignisse belegen eindeutig, dass Frauen bereits früh in den wichtigsten Moscheen und an den wichtigsten Plätzen den männlichen Großgelehrten maßgeblich zu ihrem heutigen Ruhm verhalfen. Der aktuelle Zustand ist in vielen Moscheen hingegen eher mitleiderregend. Nicht wenige Gelehrte diskutieren darüber, ob Frauen überhaupt fürs Gebet zur Moschee kommen dürfen!

Leider sind viele muslimische Gläubige unwissend, was das eigene muslimische Erbe betrifft. Viele Strömungen behaupten, sie kehrten zurück zur Essenz und Tradition des frühen Islams. Doch sie zeigen durch ihre Haltung auf, dass sie durch diese erst im Laufe der Jahrhunderte aufgekommene Einstellung von der Tradition und der Praxis der früheren Generationen abweichen.

Nicht selten behaupten zeitgenössische Gelehrte wie auch Moscheegänger aufgrund gewisser dem Propheten unzulässig zugeschriebenen Hadithe (z.B. Abu Dawud 4679, andere Nr. je nach Ausgabe), dass der Intellekt einer Frau dem eines Mannes unterlegen sei. Früher fragten Gelehrte gebildete Frauen nach ihren Meinungen, bevor sie sich ein umfangreiches Urteil bildeten. Natürlich gab es auch Meinungsverschiedenheiten. Jedoch gehörten Bescheidenheit und Offenheit für Wissen – ohne dabei zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden – bei den meisten Gelehrten zum wissenschaftlichen Usus.

Der Beitrag von Frauen zur vergangenen islamischen weiblichen Gelehrsamkeit ist eindeutig enorm. Dieser hatte wiederum Einfluss auf das Selbstverständnis der damals lebenden Frauen und deren Gelehrsamkeit. Nicht minder wichtig sind deshalb die zeitgenössischen Gelehrten. Namen wie etwa Amina Wadud, Riffat Hassan, Asma Lamrabet, Asma Barlas, Kecia Ali, Sa’diyya Shaikh oder Fatima Mernissi gehören mittlerweile zu den bekannteren im Feld der islamischen Studien und viele weitere könnten wir hier noch anführen.

Problematik kolonialistisch-eurozentrischer Diskurse

Im Jahre 1916 schrieb der Orientalist Dr. Max Horten im Vorwort seiner Übersetzung Muhammedanische Glaubenslehre – Die Katechismen des Fudali und Sanusi:

Manche Europäer brüsten sich mit einigen Kenntnissen äußerer Formen des Islam und treten dann dem Orientalen mit dem Selbstbewusstsein gegenüber, Sinn und Geist seiner Religion verstanden zu haben. In diesem Gebaren mancher Europäer liegt eine schwere Verletzung des Ehrgefühls und des religiösen Bewusstseins des Muslim. Er, wenn er auch nur ein Halbgebildeter ist, hat ein tieferes Verständnis der Lehre (Dogmatik und Moral seiner Religion), als der oberflächlich gebildete Europäer auch nur zu begreifen imstande ist. Er empfindet, dass der Europäer von den vielfach so großzügigen Gedanken der islamischen Religion auch nicht den Schatten eines Verständnisses hat und in Ermangelung eines solchen glaubt, der Islam bestehe aus nichts anderem als kultischen Äußerlichkeiten und Ähnlichem.

Hortens Worte sind auch heute noch aktuell, leider mit zusätzlichen Themenfeldern wie dem Vorwurf des fehlenden Feminismus, der angeblich noch nötigen Aufklärung und unaufhörlichen Aufforderungen nach Reformen des Islams zu «moderaten» Strömungen. Dies ist ein vor allem eurozentrischer Blick, der dem kolonialen sowie imperialen Denken entspringt und so nur kurzsichtig bleiben kann. Wann haben wir in der Gesellschaft das letzte Mal die Forderung nach modernen oder progressiven christlichen Strömungen breit diskutiert? Aber auch Hortens Worte sind zu vereinfachend und teilweise vereinnahmend.

Ebenfalls dürfen wir christlich-theologisch geprägte oder eurozentrische Begriffe wie «Gottesstaat», «heiliger Krieg», «liberal», «säkular», «Aufklärung» oder «reformiert» nicht einfach mit Begrifflichkeiten anderer Religionen gleichsetzen. Schon der Ausdruck Religion entspricht nicht dem arabischen Wort Dîn. Dîn bedeutet je nach Kontext eher eine freiwillige Hingabe oder auch schuldmäßige Verpflichtung zu einer friedfertigen Lebensweise oder Lebensordnung. Jede Religion hat ihren eigenen Wortschatz. Wir erzeugen einen verzerrten Blick, wenn wir das eigene religiöse, kulturelle Vokabular für eine andere Religion voraussetzen. Ein Kalifat ist zum Beispiel nicht ein «Gottesstaat». Dschihād ist mit Engagement zu übersetzen anstelle eines «heiligen Krieges» und in vielfältigen Bedeutungsnuancen zu differenzieren!

Gerade auch Vorstellungen von Reinheit, Sexualität und Schönheit haben sich kulturell gegenseitig beeinflusst. Viele als religiös gedachte Meinungen wie eine Homosexuellenfeindlichkeit in der heutigen Form oder Moralvorstellungen zur Sexualität widerspiegeln eher eine viktorianisch-christliche Haltung, die sich in vielen muslimischen Gesellschaften durchsetzte und die gläubige Menschen übernahmen, als eine traditionell religiöse.

Der sogenannte weiße Feminismus

Nicht wenige muslimische weibliche Gelehrte distanzieren sich deshalb vom Begriff des «Feminismus». Sie sehen darin eine eingeschränkte und nicht selbstreflexive Weltanschauung bzgl. der Frauen. Es ist schlicht unmöglich diese unter dem Begriff «feministisch-islamische Studien» oder andere ähnliche Wortgebilde zusammenzufassen. Dieser Feminismus steht für gewisse dieser Frauen im Allgemeinen für die Befreiung eines Typs von Frau: die weisse Frau aus der Mittelschicht – der sogenannte weiße Feminismus.

Dies betrifft auch andere Lebensbereiche, die von Klassismus wie auch Rassismus betroffen sind. So sind nun weitere Feminismen entstanden, die PoC (People of Color), queere oder marginalisierte Frauengruppen als weitere wesentliche Basis nehmen. Dadurch entstehen entkolonialisierte Feminismen. Sie sind darum bemüht, den imperialistisch orientierten Perspektiven auf gesellschaftliche Zusammenhänge bessere Modelle gegenüberzustellen. Diese berücksichtigen zudem die Intersektionalität.

Typischer Streitpunkt: Tragen des Schleiers

Nehmen wir das Tragen des Schleiers als Beispiel. Der weiße Feminismus betrachtet den Schleier als eine Unterdrückung und die Frau muss teils missionarisch drauf hingewiesen und befreit werden, damit sie ihre Haut und Haare zeigen kann. Ein entkolonialisierter Feminismus vertritt die Position, dass wenn sich eine Frau aus freien Stücken verschleiert, sie feministisch und eben nicht unterdrückt ist; sie entscheidet sich aus eigener Handlungskompetenz heraus für ihr Kopftuch. Erst wenn sie tatsächlich gezwungen wird, aus welchen Gründen auch immer, ist sie als unterdrückt zu betrachten.

Auch frühere weibliche Gelehrte zeitversetzt als «Feministinnen» zu bezeichnen, wie etwa das Beispiel Sukaynas weiter oben, zeigt einen Mangel an Verständnis über kulturellen Kontext. Sie als Beispiel anzuführen und zu verlangen, dass alle Frauen wie Sukayna sein müssten, um als Feministin zu gelten, wäre wiederum ein kolonialistisches, anachronistisches Denken und stelle ein großes Missverständnis Sukaynas und ihrer Motive dar.

Den islamischen Feminismus neu definieren

Andererseits gibt es wiederum viele, die den Begriff des islamischen Feminismus für sich neu definieren und bewusst beanspruchen. Persönlich kenne ich viele Musliminnen, die sich auch bewusst Feministinnen nennen. Auch gibt Versuche neue Begriffe zu definieren und zu verwenden. Es geht für mich schließlich darum, dass wir lernen Begriffe nicht trennend, sondern einigend zu verwenden. Gott möchte von uns Einheit in der Vielfalt (Koranverse 3:102-105, 6:159, 11:118-119, 42:8). Lila Abu-Lughod ruft in ihrem Aufsatz zu einem differenzierten Vorgehen auf:

«Ich argumentiere, dass wir stattdessen eine ernsthafte Wertschätzung der Unterschiede unter den Frauen dieser Welt entwickeln – als Ergebnis unterschiedlicher Geschichten, Erscheinungen verschiedener Umstände und Ausdrucksformen andersartig strukturierter Wünsche.»

Do Muslim Women Really Need Saving?

Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass nur europäische Geistliche und Philosophien schuld an den Miseren wären. Es gibt viele muslimische Gelehrte, die eindeutig sehr frauen- oder sexualitätsfeindlich waren, etwa die berühmten Gelehrten As-Sarachsi oder Ibn Dschawzi. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die muslimische Gelehrsamkeit im Generellen lange eine Kultur der Ambiguität pflegte und viele Positionen gleichzeitig diskutierten. Diese Pluralität und Mehrdeutigkeit gingen durch die Moderne leider verloren, indem westliche Narrative der Suche nach Eindeutigkeit ebenfalls übernommen wurden. In jüngster Zeit sind glücklicherweise Aufbrüche zu mehr Ambiguität in europäischen Diskursen zu beobachten.

Koran als Inspiration für eine gendergerechte Theologie

Viele argumentieren, dass der Koran eine Inspiration für eine gendergerechte Theologie bietet. Dieser Überzeugung bin ich auch. Jedoch müssen wir dazu den Koran in seinem historischen, sowie altarabisch-sprachlichen Kontext verorten. So können wir dann aus dem Text ableiten, dass Partner ihre Beziehung auf Augenhöhe zu pflegen haben (Koranverse 2:187, 9:71, 24:26) und vor Gott die Geschlechter und ihre Taten generell gleichwertig sind (33:35, 3:195, 16:97). Partner sollen Ruhe beieinander finden können (30:21).

Unsere Gesellschaft funktioniert also besser, wenn nicht die Geschlechter untereinander im Fokus stehen, sondern, wenn wir Ruhe anbieten und aufrechterhalten können auf materieller, psycho-sozialer und individueller Ebene. Anders und vereinfacht gesagt müssen wir psychische und gesellschaftliche Sicherheit fördern.

Auch zahlenmäßig kommen Mann und Frau gleich oft vor im Koran, nämlich jeweils 24 Mal. Die Frau entsteht nicht aus den Rippen Adams, sondern alle Menschenkinder teilen sich denselben seelischen Ursprung:

Er schuf euch aus einer einzigen Seele (nafs), hierauf machte Er aus ihr ihr Partnerwesen.

4:1, 39:6

Solche Verse können so gedeutet werden, dass sämtliche Geschlechter gleichzeitig erschaffen wurden und nicht erst nacheinander. Nicht zuletzt deshalb besitzen alle dieselbe Menschenwürde als Kinder Adams, ungeachtet ihrer Taten (17:70). Ich bin würdig und würdevoll, aus dem einfachen Grund, dass ich als Geschöpf Gottes existiere. Ich muss nicht erst meine Würde beweisen.

Der Koran zugunsten der Frauen

Teilweise gibt es Unterschiede im Koran, die zugunsten der Frauen ausfallen. So hat die Frau beim Vorwurf des Ehebruchs oder der Unzucht das letzte Wort (vgl. Sura 24). Eine ähnliche Regelung gibt es nicht für Männer. Ebenfalls wird das Königtum im Koran negativ umschrieben (27:34), aber die positive Ausnahme bildet die Königin von Saba selbst. Sie wählte entgegen dem Vorschlag ihrer Berater nicht den Weg des Krieges und der Konfrontation. Der Weg des Friedens und Dialogs war ihr Weg (27:35). Sie zeigte sich standhaft, weise, reflektiert und einsichtig in gegenseitiger Übereinkunft mit dem Propheten Salomo (27:44).

Frauen wie Maria oder auch die Frau des tyrannischen und despotischen Pharaos werden als besonders rechtschaffene Gläubige beschrieben (66:11-12). Auch die Frauen des Propheten Muhammad sind nicht zu vergessen, die als Mütter der Gläubigen und somit unmittelbar als Vorbilder für alle hochgehalten werden (33:6). Individuelle Unterschiede sind keine Defizite, sondern eine Erscheinung des Menschseins an sich und als solche sind sie zu feiern und zu pflegen (49:13).

Spirituelle Räume rückerobern

Zusammengefasst gibt es also mindestens drei Ebenen, die eine große Rolle spielen. Die erste ist die Bildungs- und Aufklärungsarbeit über das muslimisch kulturelle Erbe. Die zweite Ebene ist die Entkolonialisierung der Diskurse, sodass ein ambiger, pluraler Meinungsaustausch entstehen kann. Dieser kann dann wiederum alle bereichern und berücksichtigt nicht nur eine ausgewählte Gruppe. Dabei müssen auch marginalisierte Gruppen darauf achten, dass sie nicht ihre eigene Perspektive stellvertretend zum «Feminismus» oder zum einzig gültigen Ausgangspunkt erklären oder unbewusst voraussetzen. Die dritte und nicht abschließende Herausforderung wird sein, weibliche Gelehrsamkeit in allen Bereichen wiederherzustellen und auszubauen: Imaminnen und Vorbeterinnen, Koranexegetinnen, Scharia- und Hadith-Expertinnen, Seelsorgerinnen, Theologinnen, Islamwissenschaftlerinnen, Rezitatorinnen, Ritualbegleiterinnen, Historikerinnen, Kulturschaffende in Musik, Poesie wie Literatur und darstellende Künste, Jugendarbeiterinnen und viele mehr.

Dies erfordert unter anderem die Sichtbarmachung all dieser Pionierinnen. Gewisse Frauen müssen dafür aus ihrer Komfortzone raus und die spirituellen Räume rückerobern. Auch ist eine islamisch-theologische Aufarbeitung der ideologischen Hürden vonnöten. Ein Beispiel kann sein, dass alte Fragestellungen wieder aufgegriffen werden, wie etwa die Frage nach der Selbstverständlichkeit, dass auch Prophetinnen nach islamischem Verständnis wirkten.


Weiterführende Literatur:

Kecia Ali: Sexual Ethics and Islam. Feminist Reflections on Qur’an, Hadith, and Jurisprudence. Oneworld Publications, 2016.

Zahra Ali (Hrsg.): Islamische Feminismen. Passagen, 2017.

Katajun Amirpur: Den Islam neu denken. Der Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte. C.H. Beck 2013.
Meine Rezension zum Buch: alrahman.de/wie-der-islam-neu-gedacht-werden-kann

Asma Barlas: Re-Understanding Islam: A Double Critique (Spinoza Lectures). Amsterdam, van Gorcum, 2008.

Thomas Bauer: Die Kultur der Ambiguität. Eine andere Geschichte des Islams. Verlag der Weltreligionen, 2011.

Lamya Kaddor (Hrsg.): Muslimisch und liberal! Was einen zeitgemäßen Islam ausmacht. Piper, 2020.

Fatima Mernissi: The Veil and the Male Elite: A Feminist Interpretation of Women’s Rights in Islam. Addison Wesley Publishing Co., 1991.

Aisha Y. Musa: Hadith as Scripture. Discussions on the Authority of Prophetic Traditions in Islam. Palgrave MacMillan, 2008.

Muhammad Akram Nadwi: Al-Muhaddithat: The Women Scholars In Islam. Interface Publications, 2007.

Amidu Sanni: Women Critics in Arabic Literary Tradition with Particular Reference to Sukayna bt. al-Husayn. British Society for Middle Eastern Studies (July 1991): 358–366.

Annemarie Schimmel: Meine Seele ist eine Frau. Kosel Verlag, 1995.

Nimet Seker: Koran und Gender. Exegetische und hermeneutische Studien zum Geschlechterverhältnis im Koran. Hamburg: Editio Gryphus, 2020.

Lana Sirri: Einführung in islamische Feminismen. w_orten & meer, 2017.

Barbara Freyer Stowasser: Women in the Quran. Traditions, and interpretation. New York, Oxford: Oxford University Press, 1996.

Christian Ströbele, Amir Dziri, Anja Middelbeck-Varwick und Armina Omerika (Hrsg.): Theologie – gendergerecht? Perspektiven für Islam und Christentum. Friedrich Pustet, 2021.

Amina Wadud: Inside the Gender Jihad. Women’s Reform in Islam. Oxford, 2006.

Rafia Zakaria: Against White Feminism. Hanser / hanserblau, 2022.

Traditionelle Islamologie

Das Wort Sunna

Das arabische Wort Sunna (سُنَّةُ – Plural: سُنَنَ sunan) heißt wörtlich übersetzt Weg, Vorgehensweise oder Pfad. Nebst dem Quran ist die Sunna die von der Mehrheit der Muslime meistgebrauchte Quelle im Verstehen und Ausüben eines islamischen Lebens. Sie schreibt vor und verbietet, formuliert Paradigmen, und versucht festzulegen, was islamisch gesehen rechtmäßig bzw. unrechtmäßig ist. Gemäß traditioneller Islamologie solle uns die Sunna verraten, wie das Wort Gottes praktisch im Alltag umzusetzen sei. Die Gelehrten erheben mit der Sunna den Anspruch, dass sie das erkläre, was im Koran vieldeutig sei. Ebenso lassen sich ausführlichere Kommentare zu den Geschichten aus dem Koran finden.

Ein Sunnit ist meistens auch ein Anhänger einer der vier gegenseitig anerkennenden Rechtsschulen Hanafiten, Schafiiten, Hanbaliten, Malikiten, sie nennen sich meistens auch „die Leute der Sunna und der Gemeinschaft“ (arab.: ahl as-sunna wa l-dschama’a). Nebst dem Koran und der Sunna müssen sie sich theoretisch auch an die übereinstimmende Meinung (Idschma) der Rechtsgelehrten halten.

Die herkömmlich verstandene Sunna beruft sich auf Ahâdiith, arabischer Plural von Hadith (wörtlich Ausspruch), die dem Propheten Muhammad zugeschrieben werden und in etlichen Büchern festgehalten sind. Sie berichten uns in Form von Überlieferungen verschiedener Überlieferer vom Wirken des Propheten. In ihnen finden wir seine angeblichen Worte, Empfehlungen, Anweisungen, Feststellungen, Wertungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen. Es gibt auch Gott zugeschriebene Ahadith, die sogenannten hadith qudsi, und gelten als außerkoranische Offenbarungen.

Das Wort Sunna im Koran

Das von der Wurzel Siin-Nun-Nun abstammenden Wort Sunna kommt im Koran and 16 Stellen in den folgenden 11 Versen vor: 3:137, 4:26, 8:38, 15:13, 17:77 (2x), 18:55, 33:38, 33:62 (2x), 35:43 (3x), 40:85, 48:23 (2x). Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieses Wort im Koran nirgends in dem Sinne gebraucht wird, wie es heutzutage von der Mehrheit der Muslime wahrgenommen wird. Nie wird mit diesem Wort die „Sunna des Propheten Mohammed“ oder auch die irgendeines anderen Propheten gemeint. Im Koran wird das Wort allein dafür gebraucht, um die von Gott abstammende oder festgelegte Vorgehensweise (sunnatullah) zu kennzeichnen. Bezeichnend für diese Bedeutung ist folgender Vers:

35:43 … Erwarten sie denn (für sich) etwas anderes als die Vorgehensweise der Früheren? Du wirst in Gottes Vorgehensweise keine Änderung finden, und du wirst in Gottes Vorgehensweise keine Abwandlung finden.

Eine leicht andere Erwähnung erhält dieses Wort in Bezug auf die Vorgehensweise gegenüber den Leuten, die vor uns lebten (und damit direkt auch vor den Leuten, die vor der Offenbarungszeit des Koran lebten). Jedoch ist beim näheren Betrachten der entsprechenden Verse klar, dass damit das Verfahren Gottes gemeint ist, nach der mit den „Früheren“ verfahren wurde. Es ist also als Unterbedeutung der ersten Bedeutung zu bewerten.

Diese unmissverständliche Tatsache, dass das Wort Sunna im Koran niemals in der heute üblichen Verwendung vorkommt, sollte uns zu bedenken geben, wessen Sunna wir eigentlich folgen sollten. Wir sagen nicht umsonst la ilaha illa Allah – keine Gottheit außer Gott. Somit gibt es auch nur eine Sunna, der wir zu folgen haben: die von Gott für uns vorgesehene Lebensweise. In dem Sinne: keine Sunna außer Gottes Sunna!

Die Ahadith

Mit der Echtheit und der Kritik der Ahadith beschäftigten sich die Gelehrten in der Hadithwissenschaft, die nicht nur die Ahadith selbst, sondern auch die Biographie von Menschen überprüfte, von denen sie überliefert wurden. Die Menschen, die einen bestimmten Hadith gehört und an weiterüberliefert haben, bilden zusammen die Überliefererkette. Es gibt zwei Kategorien, nach deren Echtheit eines Hadiths eingestuft wird: dem Text (matn) und die Überliefererkette (isnad). Es kann durchaus sein, dass zwar die Überliefererkette intakt eingestuft wird, der Text dennoch nicht als echt gilt. Die drei Hauptzuordnungen sind ‚echt‘ (sahih), ’schön‘ (hasan) und ’schwach‘ (da’if). Im Internet zitierte Ahadith sind jedoch fast immer frei von diesen umgebenden Informationen, und nur die wesentlichsten Angaben werden mitgeliefert. Hier ein Beispiel:

Thaubân berichtete, Gottes Gesandter habe gesagt: „Vergleicht meine Ahadîth mit dem Buch Gottes. Wenn sie mit ihm übereinstimmen, dann habe ich diese (Ahadîth) ausgesprochen.“ (Tabarânî)

Die wichtigsten und bekanntesten Hadith-Sammlungen sind:

  1. Sahih Bukhari (Bukhari lebte von 810 bis 870)
  2. Sahih Muslim, (Muslim: 817/821-875)
  3. Abu Dawud, Sunan (Abu Dawud: 817-888)
  4. Tirmidhi, Sunan (Tirmidhi: 815-892)
  5. Nisai, Sunan (Nisai: 830-915)
  6. Ibn Madsche, Sunan (Ibn Madsche: 824-886)

Der Umfang allein dieser sechs Hadith-Bücher entsprechen etwa dreimal der von der kompletten Bibel. Nachfolgend eine beispielhaft zusammengefasste Wiedergabe  aus den Grundlagen der Hadith-Wissenschaft aus „Al-‚Aqida, Einführung in die Iman-Inhalte“ von Amir M. A. Zaidan, (ADIB-Verlag, Offenbach 1999, 2. neubearbeitete und erweiterte Auflage)

Traditionelle Islamologie von A. Zaidan

Die wissenschaftliche Vorgehensweise in der Islamologie kann folgendermaßen zusammengefasst werden:

  • Bei Überlieferungen muss die Korrektheit nachgewiesen werden.
  • Bei Behauptungen muss der Beweis erbracht werden.

1. Korrektheit einer Überlieferung

Die Richtigkeit einer Überlieferung (d. h. reine Informationsweitergabe ohne eine Wertung, Kommentierung oder Interpretation) wird bewiesen durch:

  • Nachweis der Richtigkeit des Überlieferungsweges;
  • Nachweis der Lückenlosigkeit der Tradentenkette von der Quelle bis zur schriftlichen Aufzeichnung;
  • Nachweis der Vertrauens- und Glaubwürdigkeit, der Merk- bzw. Erinnerungsfähigkeit und der kommunikativen Kompetenz aller Tradenten (Überlieferer).

Zur Überprüfung einer Überlieferung, eines Hadith [(Überlieferungen von Aussprüchen oder Handlungen des Gesandten Muhammads] haben die Hadith-Wissenschaftler verschiedene Fachgebiete entwickelt, die es ermöglichen, mit Hilfe klar definierter Kriterien die islamischen Quellen wissenschaftlich zu bewerten.

Diese Bewertungsskalen waren die objektive Entscheidungsgrundlage für das Akzeptieren bzw. das Zurückweisen einer Überlieferung als authentisch bzw. als nicht authentisch.

Historisch betrachtet war die Ausarbeitung dieser Katalogisierung aufgrund politischen Entwicklung im 3. Jahrhundert n. H. (nach der Hidschra / Auswanderung des Gesandten von Mekka nach Medina) (9. Jahrhundert n. Chr.) notwendig, nicht aber aufgrund inner-islamischer Differenzen in religiösen Fragen. Ziel dieser Katalogisierung war die Schaffung von differierenden politischen Interessen unabhängigen Klassifizierungsverfahrens, sowie eines freien Handlungsrahmens für die Islamologen.

Erwähnenswert sind folgende wissenschaftliche Disziplinen, die von den Muslimen zur (Er-)Forschung der Sunna entwickelt wurden und nur in den verschiedenen islamologischen Wissenschaftsbereichen bekannt sind und angewandt werden:

„Hadith-Definitionen“:

Überprüfung; Bewertung und Einleitung der Überlieferung in klar definierten Kategorien, z. B. „sahih“ (wörtl. Richtig bzw. gesund), „hasan“ (wörtl. Gut bzw. schön), „daif“ (wörtl. Schwach), „maudu“ (wörtl. Erfunden), usw.

„Biographien der Tradenten“:

Detaillierte Dokumentation wesentlicher Lebensdaten aller Tradenten (Frauen/Männer), z. B. Geburt, Tod, familiäres und soziales Umfeld, Charaktereigenschaft, Krankheiten, Islam- und Allgemeinbildung, Intellektuelle und praktische Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Lehrer, etc.

„Beurteilung der Tradenten“:

Überprüfung, Bewertung und Einleitung der Überlieferer in klar definierten Kategorien, z. B. vertrauenswürdig – nicht vertrauenswürdig, glaubwürdig – unglaubwürdig, zuverlässig – unzuverlässig, mit exzellentem, gutem mittelmäßigem, schlechtem Erinnerungs- bzw. Merkvermögen, kommunikative Kompetenz usw.

Bei Überlieferungen unterscheidet die Hadith-Wissenschaft nach Anzahl der Tradenten in jeder Tradentengeneration insbesondere zwischen Ahad-Überlieferungen und Mutawatir-Überlieferungen.

Ahad-Überlieferung
Ahad-Überlieferungen sind Überlieferungen, die in einer oder mehreren Tradentengeneration/en nur von einzelnen bzw. von einer kleinen Anzahl Tradenten (d. h. von einer geringeren Anzahl als bei den Mutawatir-Überlieferungen, s. u.), überliefert wurden.

Um eine Ahad-Überlieferung z. B. in der Sahih-Kategorie einordnen zu können, muss sie folgende Kriterien erfüllen:

  • Lückenlosigkeit der Tradentenkette/n von der Quelle bis zur schriftlichen Aufzeichnung.
  • Nachweis eines exzellenten Erinnerungsvermögen und der Vertrauenswürdigkeit (adalah) aller Tradenten.
  • Die Überlieferung darf kein „schudhuh“ enthalten, d. h. die Überlieferung eines vertrauenswürdigen Tradenten (thiqa) darf keine Abweichung aufweisen beim Vergleich mit Überlieferungen gleichen Inhalts von anderen höher eingestuften (d. h. vertrauenswürdigeren: authaq) Tradenten.
  • Die Überlieferung darf keine „illa“ enthalten, d. h. weder Hadith-Kette noch Hadith-Text dürfen irgendwelche versteckten Fehler bzw. Mängel enthalten, durch die ihre Eindeutigkeit und Richtigkeit beeinträchtig werden könnte.

Mutawatir-Überlieferung
Mutawatir-Überlieferungen sind Überlieferungen, die über ihre gesamte Überlieferungskette hindurch (d. h. in jeder Tradentengeneration) von einer großen Tradentenmenge überliefert wurden, deren Mitglieder eine Falschaussage nicht hätten absprechen können.

Weitergehende Detailfragen und ausführliche Erläuterungen insbesondere in Bezug auf die Größe der Tradentenmenge und weitere Kriterien der Mutawatir-Überlieferungen sind den Standardwerken der Hadith-Wissenschaften zu entnehmen.

Bezüglich der ‚Aqida werden von den Islamologen, aufgrund ihrer besonderen Bedeutung, als authentische Quellen ausschließlich Mutawatir-Überlieferungen zugelassen, weil diese nach den Regeln der Vernunft die einzigen Belege sind, die unzweifelhaft und unanfechtbar sind und somit als gewiss angenommen werden können.

Weitergehende Detailfragen und ausführliche Erläuterungen zu o. g. Kriterien sind den Standardwerken der Hadith-Wissenschaften zu entnehmen.

2. Beweis einer Behauptung/These

Zur Überprüfung der Richtigkeit und Nachvollziehbarkeit der Beweisführung einer Behauptung geht die Islamologie wie folgt vor:

  • Thesen, die einen materiellen Bezug haben, müssen durch die Empirie (d. h. durch Beobachtung, Experimente und Sinneserfahrungen) bewiesen werden.
  • Thesen, die einen abstrakten Bezug haben oder sich auf verborgene, mit den menschlichen Sinnen nicht erfassbare Dinge stützen, müssen bewiesen werden, entweder durch:
    • Nachvollziehbare, vernunftgemäße Schlussfolgerungen und/oder
    • durch Mutawatir-Überlieferungen, die ebenfalls vernunftgemäß bewiesen wurden (s. o.)“.



Kritik an den Ahadith und der traditionellen Islamologie

Ebenso in der Welt der Hadithwissenschaft gibt es Menschen, die die Schwachpunkte ebendieser aufgreifen und behandeln. Islamwissenschaftler und Orientalisten kritisieren oft den Schwerpunkt, den man in der Überprüfung eines Hadith legt. Ihrer Meinung nach wäre es sinnvoller, den matn (den Text) auf seine Echtheit zu testen, dagegen weniger die Überliefererkette.

Der renommierte und wegbereitende, ungarische Islamwissenschaftler Ignaz Goldziher (1850 – 1921) analysierte die eigentlichen Inhalte der Mitteilungen und erkannte, dass die meisten tatsächlich nicht auf den Propheten zurückzuführen sind. Vielmehr sind eine Vielzahl von ihnen nur ein Spiegel der rechtlichen und theologischen Kontroversen und Diskussionen der frühen islamischen Zeit. Nach Goldziher müsse, entgegen der Lehrmeinung der islamischen Theologen, ein Hadith grundsätzlich als nicht echt angesehen werden, um seine Reinheit schließlich zu belegen.

So schrieb auch der geschätzte Islamwissenschaftler Richard Hartmann in seiner 1944 erschienen Schrift „Die Religion des Islam“:

„… Diese hadith-Kritik schlug einen Weg ein, den man wohl als grundsätzlich richtig wird bezeichnen dürfen, der aber doch einseitig und nach unserem Urteil nicht ausreichend war. Jede vollständige Überlieferung besteht aus zwei Teilen: dem Text matn, der nach unserem Empfinden das einzig Wesentliche ist, und dem isna-d, …..“

Weiter bemerkt er:

„Die Kritik (Anm.: die Hadith-Kritik) beschränkte sich nun auf den isna-d, …“
„… Wir sehen natürlich die Einseitigkeit der Methode, die sich mit so äußerlichen Kriterien begnügt.“

Zur Kritik der Ahadith und ihrer Wissenschaft wird auf dieser Webseite noch ausführlich eingegangen.

Tierrechte im Islam

Nasikh-Mansukh: Die Katastrophe der Abrogation

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

2:106 Wenn Wir einen Beweis/ein System (ayetin) aufheben (nansakh) oder in Vergessenheit geraten lassen, so bringen Wir ein besseres oder ein gleichwertiges Zeichen/System hervor. Weißt du nicht, dass Gottes Macht zu allem ausreicht?

Dieser Vers wird dazu missbraucht, um den Nasikh-Glauben zu legitimieren, welcher in der Geschichte des Islam in seiner Bedeutung am meisten verfälscht wurde und einer der Hauptgründe darstellt, wieso die Gemeinschaft (Ummah) Mohammeds sich vom Koran entfernt hat.

Jene, die behaupteten, dass Koranverse andere Verse aufheben, und die die Bedeutung der Wörter im Koran verzerrt und sie in ihren Übersetzungen und Kommentaren übernommen haben, nahmen danach im Koran Operationen und Eingriffe nach Lust und Laune vor.

Es muss eine Zwiespältigkeit oder Uneinigkeit zwischen den Versen vorhanden sein, damit ein Vers einen anderen Vers aufheben kann. Das heißt also, dass ein Widerspruch vorliegen muss. Die Uneinigkeits-Gelehrten, welche die Uneinigkeit als ihre Gnade empfinden, haben vier Bedingungen hervorgebracht, damit im Koran ein Naskh existiert:

  1. Es sollte ein zu abrogierender Vers vorhanden sein (mansukh).
  2. Es sollte ein Vers vorhanden sein, der einen anderen abrogiert (nasikh).
  3. Der Nasikh muss nach dem Mansukh herabgesandt worden sein.
  4. Zwischen beiden sollte eine offensichtliche Uneinigkeit vorzufinden sein.

Der magische Nasikh-Mansukh-Stab half ihnen dabei, alle Verse zu abrogieren, die sie selber nicht verstanden. Sie haben jene Verse, die ihren Neigungen nicht passten oder die den Ahadith aus den selbsternannten „sahih“ Büchern widersprachen, mit diesem magischen Stab auf einen Schlag aufgehoben. Wie bereits in allen Themen zuvor, spalteten sich auch hier ihre Meinungen untereinander. Je nach Verständnis abrogieren die einen fünf, die anderen zwanzig und andere wiederum 66 Verse…

Einige gingen sogar noch weiter und erfanden neue „Verse“. Beispielsweise haben die Heiden um den Islam mit ihrer Tradition der Steinigung zu infizieren, trotz allen klaren Versen des Korans (24:1-2), einen neuen „Vers“ in schlechter arabischer Sprache erfunden. Nachdem sie merkten, dass sie dieses Geschwätz nicht in den Koran hinzufügen konnten, begannen sie zu behaupten, dass nach dem Tode des Propheten Mohammeds eine Ziege diese Verse aufgefressen habe, aber dass dieser „aufgefressene Vers“ die koranischen Verse abrogiere. In den Büchern wie Bukhary, Muslim und Ibni Hanbal’s Musnad lässt sich der von einer Ziege aufgefressene Vers finden, der dennoch Gültigkeit besitzen soll, der etwa wie folgt lautet: „es seyhu ves seyhetu iza zeneya fercumuhuma elbettete bima kadev lezzeten minha“.

Einige Kleriker wurden dadurch immer noch nicht zufriedengestellt und behaupteten, dass Ahadith koranische Verse abrogieren könnten. Auf diese Weise haben sie die Gültigkeit vieler Verse annulliert. Sämtliche Rechtsschulen befolgen einige koranischen Verse in der Praxis der Ahadith wegen nicht. Einige der „Gelehrten“ der Rechtsschulen waren sogar so dreist, diese teuflische Anwendung auch noch theoretisch zu verteidigen.

Die Bedeutung von „Ayah“ im Koran

Gemäß dem Koran enthält alles in der Schöpfung „ayat“: Pflanzen; Menschen; Ereignisse, die früheren Stämmen geschehen sind; Tag und Nacht etc.

Wenn wir im Koran das Wort „Ayah“ betrachten, so sehen wir uns mit einem sehr interessanten Detail konfrontiert. Die Pluralform des mutaschabih (d. h. mehrdeutigen) Wortes „Ayah“ lautet „Ayat“ und wird in den Bedeutungen „Wunder“, „Koranverse“, „Beweise“, „Belege“ und/oder „Zeichen“ gebraucht. „Ayet“ jedoch wird im Koran an 84 Stellen genannt und bedeutet in diesen Stellen Wunder, Beweis, Beleg und/oder Zeichen. Das in der singularen Form vorkommende Wort „Ayah“ wird nirgends dafür gebraucht, um „koranische Verse“ zu bedeuten! Die Liste der Vorkommnisse des Wortes „Ayah“ (singular):

2:106,118,145,211,248,259; 3:13,41,49,50; 5:114; 6:4,25,35,37,109; 7:73,106,132,146,203; 10:20,92,97; 11:64,103; 12:105; 13:7,27,38; 15:77; 16:11,13,65,67,69,101; 17:12; 19:21; 20:22,47,133; 21:5,91; 23:50; 25:37; 26:4,8,67,103,121,128,139,154,158,174,190,197; 27:52; 29;15,35,44; 30:58; 34:9,15; 36:33,37,41,46; 37:14; 40:78; 43:48; 51:37; 54:2,15; 79:20

Die Substitution einer Ayah mit einer anderen wird in Kapitel 16 des Korans erwähnt:

16:101 Und wenn Wir ein Zeichen an Stelle eines anderen bringen – und Gott weiß am besten, was Er offenbart -, sagen sie: „Du bist ein Erdichter!“ Nein, aber die meisten von ihnen wissen es nicht.

Wenn wir aufmerksam diesen Vers und die umliegenden Verse untersuchen, so sehen wir, dass der Grund für die obige Beschuldigung gegenüber dem Propheten als Erfinder nicht in der Abrogation der Koranverse liegt, sondern dass der Prophet der Erfindung beschuldigt wurde, weil er verkündete, dass es Gott war, Der den Koran gesandt hatte.

16:103 Wir wissen sehr wohl, dass sie sagen: „Ein Mensch bringt es ihm (den Koran) bei.“

Der Sachverhalt der im Vers 2:106 erwähnten Nasikh=Außerkraftsetzung ist nicht zwischen den Versen des Korans zu verstehen, sondern zwischen den Wundern, Belegen und Gesetzen, welche die Propheten überliefert haben. Diese Auffassung wird in vielen Versen unterstützt. Wenn wir nicht mit einem minderwertigen Verständnis die Beziehungen zwischen den Versen ignorieren und den Vers 2:105 betrachten, so wird das Thema deutlicher werden:

2:105 Weder die Ungläubigen unter den Schriftbesitzern noch die Götzendiener haben es gern, dass euch von eurem Herrn Gutes offenbart wird. Gott schenkt Seine Gnade wem Er will. Gottes Gabenfülle ist unermesslich.

Die Antwort, welche den Schriftbesitzern und den Heiden, die neidisch darauf sind, dass die Muslime die Hilfe und die Wunder Gottes erhalten, gegeben wird, ist sehr offensichtlich: Gott schenkt Seine Gnade, wem Er will. Denn der nächste Vers berichtet, dass Gottes Macht dazu ausreicht, die alten Wunder und Beweise durch neue, bessere oder ähnliche zu ersetzen. Der Koran abrogiert in dieser Hinsicht die Torah und das Evangelium der früheren Gemeinschaften.

Es gibt auch andere Verse, die besagen, dass jedes Wunder (ayah) eine bestimmte Zeitspanne hat, und die von der Aufhebung der Wunder sprechen. Beispielsweise:

13:38-40 Wahrlich, schon vor dir entsandten Wir Gesandte und gaben ihnen Frauen und Kinder. Kein Gesandter brachte ein Zeichen/Wunder (ayetin), ohne dass Gott es erlaubte. Für jede Zeitspanne gibt es eine Vorsehung. Gott löscht aus und lässt bestehen, was Er will, und bei Ihm ist die Mutterschrift. Und ob Wir dich einen Teil von dem sehen lassen, was Wir ihnen androhen, oder ob Wir dich sterben lassen – dir obliegt nur die Verkündigung; Uns die Abrechnung.

 

Fragen

Bevor wir einige Verse untersuchen werden, welche die Ulema als Mansukh abgestempelt und außer Kraft zu setzen versucht hat, wollen wir denjenigen, die behaupten, dass im Koran „nasikh-mensukh“ Verse existierten, einige Fragen stellen:

Behaupten diejenigen, die hervorbringen, der Koran enthielte viele Unstimmigkeiten, nicht, dass der Koran Menschenwort ist?

4:82 Studieren sie den Koran etwa nicht? Wenn er von einem anderen als Gott wäre, würden sie darin viele Unstimmigkeiten/Widersprüche finden.

Leider studieren sie den Koran nicht. Ihr, die ihr euch dem Volk als „Gelehrte“ verkauft, wie könnt ihr mit eurem Nasikh-Mansukh Glauben behaupten, dass ihr an den Koran glaubt, trotz dem Vers, der Unstimmigkeiten als Zeichen menschlicher Schwäche bewertet und der behauptet, der Koran enthielte keine Widersprüche?

Wie viele Verse, die ihr nicht verstehen konntet oder die euren persönlichen Neigungen nicht passten oder die sich mit euren Ahadith widersprachen, habt ihr als mansukh abgestempelt, außer Kraft gesetzt und verleugnet? Was ist der Grund für eure Uneinigkeit über die Anzahl?

Habt ihr nie darüber nachgedacht, dass das Verhalten die einen Verse des Koran als „nasikh“ und die anderen als „mansukh“ abzustempeln und somit einen Teil des Korans abzulehnen dem törichten Verhalten, welches in 15:89-99 beschrieben wird, gleicht? Wieso räumt ihr es nicht ein, dass ihr es seid, die den Koran aufteilen und einen Teil annehmen und den anderen leugnen? Seid nicht ihr es, die die Worte der Menschen den Gesetzen Gottes beigesellen oder gar vorziehen?

Was für ein Gesetz ist das, einem Teil des Buches zu glauben und den anderen abzulehnen? Seid ihr euch denn sicher, dass ihr nicht zur Beschreibung des 2:85 Verses passt?

Wieso verzerrt ihr den Vers 2:106 in seiner Bedeutung, in dem ihr die singuläre Form des Wortes „Ayah“ nicht so übersetzt, wie es im Koran in wirklicher Form zu finden ist, nur um euren katastrophalen Glauben des „Nasikh-Mansukh“ zu legitimieren? Wieso entstellt ihr dieses Wort, das im Koran an 84 Stellen gebraucht wird und nirgends „Koranverse“ bedeutet? Wieso wiederholt ihr denselben Fehler der früheren Juden, die die Bedeutung der Wörter verdreht haben, um ihre eigenen Gelüste zu befriedigen? Wieso zieht ihr eure Aufmerksamkeit nicht auf die Verse 2:41 und 5:41?

Wieso lasst ihr den Vers vor 2:106 aus eurer Betrachtung aus? Was hat der Sachverhalt der Eifersucht der früheren Gemeinschaften in Bezug auf die Offenbarung des Koran mit euren Behauptungen zu tun?

Wieso versucht ihr es nicht, die Bedeutung und Beziehung zwischen den Versen 13:38-40 und 2:105-106 zu verstehen?

Nehmen wir an, dass im Koran nasikh und mensukh Verse existierten. Wie werden wir darüber entscheiden können, welcher Vers nasikh und welcher mansukh ist? Wie werden wir die Offenbarungschronologie bestimmen können, wenn die Ahadith diesbezüglich selbst Unstimmigkeiten aufweisen? Wenn wir die verfügbaren Quellen untersuchen, realisieren wir, dass es keinen Konsens über die chronologische Reihenfolge der Koranischen Offenbarungen gibt. Dasselbe gilt für die Reihenfolge der Ahadith. Unter den Umständen bleibt die einzige Autorität, die über diese Sache entscheidet, den sektiererischen Imamen überlassen. Wir sind auf ihre „Gnade“ angewiesen. Kann eine solche Schlussfolgerung wirklich gemacht werden? Ist es nicht eine Tatsache, dass der einzige Besitzer des Koran Gott selbst ist? Habt ihr durch diese Situation nicht die Möglichkeit und Autorität erhalten, einige Gesetze des Korans zu abrogieren und wurdet ihr nicht somit zu „Erschaffern von Religionen“? Wie wir bereits wissen, wählt ihr aus Tausenden von widersprüchlichen Ahadith diejenigen, die euch am besten passen. Habt ihr somit die Religion Gottes, über die Gott die einzige unanfechtbare Autorität besitzt, nicht zu einem Spielzeug gemacht? Habt ihr den Propheten mit der Abrogation nicht beleidigt und ihm unterstellt, sich gegen Gottes Verfügungen gestellt zu haben? Ist es nicht Gott allein, der seine Bücher aufheben lassen kann?

Zurück zur chronologischen Reihenfolge: Gibt es eine Liste der Offenbarungschronologie, der wir trauen können? Wenn sie vorhanden ist, wo ist sie? Wie könnt ihr, nachdem die Erfindungen nicht in den Koran gelangen konnten, und ihr den Vers von einer Ziege auffressen lassen habt, die Gültigkeit dieser Verse für alle Zeiten als verbindlich erklären? Wo ist der gleichartige oder bessere „Vers“, welcher mit der Ziege abrogiert wurde?

Einige von euch gingen sogar noch weiter und behaupteten wirklich allen Ernstes, dass die Lügen aus der Zeit der Abbasiden und der Umayyaden den Koran abrogieren könnten! Was ist die Beschreibung für diejenigen, die den Koran mit spekulativen Gerüchten abrogieren? Wer ist es, der nach Gott und Seinen Versen an andere Ahadith glaubt? (45:6)

 

Die fünf berühmtesten Abrogationsfälle

Nachdem diese Fragen an die Religionsgelehrten gestellt wurden, welchen der Koran nicht ausreicht, werden wir die fünf berühmtesten Fälle der Abrogationsbehauptungen unter die Lupe nehmen:

 

1- RAUSCHMITTEL

Die Verse bzgl. Rauschmittel sind: 2:219, 4:43, 5:90, 16:67

Gemäß der Abrogation soll Vers 5:90 in Widerspruch mit den anderen drei Versen stehen. Gemäß der Meinung der selbsternannten Islamwissenschaftler ist die koranische Formulierung „in Rauschmitteln und Glücksspielen gibt es auch Nutzen“ falsch.

Hätten die selbsternannten Gelehrte, welche dem Erhabenen Gott die Belieferung von Falschinformation unterstellen (39:67), nicht die Lehren der Vorfahren dem Koran vorgezogen, so hätten sie daran geglaubt, dass der Koran keine Widersprüche enthält und deshalb keine abrogierten Verse im Koran vorkommen können (4:82).

Die Verse bzgl. den Rauschmitteln erklären und unterstützen einander; sie enthalten nichts Widersprüchliches. Würde in einem Vers stehen, dass die Rauschmittel und das Glücksspiel etwas Gutes darstellen, so stünde das mit dem Vers in Widerspruch, der sie als Teufelswerk bezeichnet. Dies ist aber nicht der Fall; denn ansonsten hätten unsere „Abrogatoren“ recht.

Wir akzeptieren den Koran in seiner Gesamtheit wie ein lebendiges Organ. Wir haben die einander erklärende Sicht der Verse und ihre Beziehung zueinander zu betrachten.

Es ist eine Tatsache, dass es Menschen gibt, die Alkoholgetränke oder andere Drogen konsumieren, aber das Gebet nicht missachten, was gemäß Koran eine selbstverständliche Pflicht ist. Dies zeigt, dass alle Verse ihre Funktionen zu erfüllen haben; kein Vers hebt die Gültigkeit eines anderen Verses auf.

[Anm. des Übersetzers: das Thema ‚Alkohol und Berauschendes‘ haben wir bereits an anderer Stelle behandelt, weshalb wir hier die Erklärung abkürzen.]

 

2- FRIEDEN UND KRIEG

109:6 Euch euer Glaube, und mir mein Glaube.

9:5 Und wenn die verbotenen Monate verflossen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt…

Diejenigen, die meinen, der Kriegsbefehl aus Vers 9:5 widerspreche dem Vers 109:6, behaupten, dass die im Vers 109:6 formulierte Meinungs- und Religionsfreiheit abrogiert sei.

Jedoch ist die Meinungs- und Religionsfreiheit einer der Hauptprinzipien des Koranischen Islam (18:29; 2:256; 10:99; 50:45; 88:22). Die Menschen können aufgrund ihres Glaubens nicht bestraft werden. Frieden ist der essenzielle und natürliche Zustand gemäß Koran. Krieg ist der Status, welcher erforderlich wird, wenn die Muslime Objekt einer Aggression werden. Nur denjenigen gebührt die Strafe, welche die Muslime aufgrund ihres Glaubens aus dem Land vertreiben, sie foltern und peinigen und die abgehaltenen Verträge einseitig brechen. Werden die Verse vor und nach 9:5 betrachtet, sieht man, dass dieser Befehl des Tötens und der Belagerung nicht allgemein sein kann, sondern eine notwendige Schlussfolgerung einer speziellen Situation darstellt. Im Islam findet der Krieg nur zu Verteidigungszwecken statt, die Verse 60:8-9 verdeutlichen diese Prinzipien auf eine klare Art und Weise.

Jene, die die im Koran enthaltene Meinungsfreiheit und die Verse in Bezug auf den Frieden abrogieren wollen, verkünden das Muslimsein als Kriegstreiber und den Islam als Blut vergießende Religion. Wenn diese Leute auch die Verse 60:8-9 abrogieren wollen, so sollen sie die Verse 4:89-91 lesen. Wenn auch diese abrogiert sein sollen, dann die Verse 2:85 und 15:89-99!

 

3- TESTAMENT

2:180 Wenn es bei einem von euch aufs Sterben geht, und wenn er Vermögen hinterlässt, ist euch vorgeschrieben, in rechtlicher Weise eine letztwillige Verfügung zugunsten der Eltern und der nächsten Verwandten zu treffen. (Dies gilt) als eine Verpflichtung für die Gottesfürchtigen.

Wenn einen Menschen der Tod erwartet, so ist es seine Pflicht, seine Hinterlassenschaft mit einer rechtsgültigen letztwilligen Verfügung (Testament) aufzuteilen. Das Erbe derjenigen, die diese Bürde nicht einhalten oder unerwartet sterben und deswegen das Testament nicht schreiben konnten, wird nach den Bestimmungen aus 4:11-12 aufgeteilt.

Die in mehreren Versen des vierten Kapitels vorkommende Formulierung „nach Bezahlung eines etwa gemachten Testamentes oder einer Schuld“ lässt es unmissverständlich verstehen, dass das Testament und die Schulden an oberster Stelle liegen. Die Verfügungen Gottes sind folgende:

  1. Die Person sollte vor dem Tod das Vermögen selbst aufteilen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Umstände, in denen die Mutter, der Vater, die Kinder und die jeweiligen Ehepartner leben, berücksichtigt werden.
  2. Das Vermögen derjenigen, die dieses Gebot vernachlässigten oder deren Testament befolgt wurde und etwas übrig blieb, sollten nach der Bezahlung etwaiger Schulden gemäß den Gesetzen der Verse 4:11-12 verteilt werden.

Hier liegt nirgends ein Widerspruch zwischen 2:180 und 4:11-12 vor; im Gegenteil, die Verse erklären einander. Denn die Formulierung „min ba’di wasiyyetin“ am Ende des Verses 4:11 bestätigt den Vers 2:180 und setzt die Priorität auf das Testamentschreiben. Dies ist in den Versen leicht ersichtlich.

Was ist also das Problem derjenigen, die diese zwei (drei) sich einander erklärenden und ergänzenden Verse je nach Vers entweder als nasikh oder als mansukh bezeichnen und die die Verse Gottes verleugnen und den Koran zweiteilen?

  • Weil sie den Versen nicht glauben, dass der Koran detailliert, deutlich, leicht zu verstehen, vollständig, perfekt ist und alles Notwendige erklärt und das Buch Gottes als von Hunderten von Ahadith und Fiqh-Büchern bedürftig, summarisch, geschlossen, schwer zu verstehen, alleine nicht ausreichend und unvollständig akzeptieren, werden sie den Koran nie verstehen – dies ist das Vorgehen/Gesetz Gottes (die Sunnatu’llah) für sie.
  • Sie haben durch die Verzerrung der Bedeutung der koranischen Wörter einen katastrophalen Glauben des nasikh-mansukh in die Gemeinschaft (Ummah) der Muslime eingeführt und befolgen diesen Glauben blind. Aus diesen Gründen versuchen sie die Beispiele der abrogierten Verse zu vermehren. Sie sehen es als ein notwendiges Verhalten an, zwischen den Versen Widersprüche suchend die Verse aneinander reiben zu lassen. Auf diese Weise eifern sie nicht dem Verständnis der Verse, sondern dem NICHT-Verständnis der Verse nach.
  • Sie ziehen die aus dem Hadith aus Abu Dawud, Vesaya: 6, Buyu: 88 entspringende Formulierung „Gott hat den rechtmäßigen Besitzern ihr Recht gegeben, es kann fortan kein Testament mehr geben.“ dem Vers 2:180 vor. Der Koran kritisiert solche Heiden, die nach den Versen Gottes Menschenworten glauben:

    45:6-7 Dies sind die Verse Gottes, die Wir dir in Wahrheit verlesen. An was für eine (weitere) Verkündigung (Hadith) nach Gott und seinen Versen wollen sie denn glauben? Wehe jedem sündigen Lügner!

Wir möchten auch folgenden Vers denjenigen ans Herz legen, die die erfundenen Ahadith als „sahih“ akzeptieren und dem Koran vorziehen:

12:111 … Dies(er Koran) ist kein erdichteter Hadith, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Erklärung aller Dinge und eine Führung und eine Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk.

Diejenigen, die nicht daran glauben, dass die koranischen Verse alles erklären, haben mit einem erfundenen Hadith aus Abu Dawud und Darimi auch den Vers 52:34 abgeleugnet.

Der Koran sagt aus: Sie sollen doch einen Hadith (Verkündigung) gleicher Art beibringen, wenn sie die Wahrheit sagen. (52:34)

Ein Hadith besagt: Mir wurde der Koran und ein Hadith gleicher Art gegeben.

Gott spricht die Kriminellen in Seinem „enbaul ghayb“, d. h. die Berichte der Vergangenheit und der Zukunft beinhaltenden Buch wie folgt an:

68:36-38 Was ist mit euch, wie urteilt ihr?! Oder verfügt ihr über eine Schrift, in der ihr (diese Verfügungen) lest? Worin ihr findet, was ihr euch wünscht?

 

4- QIBLA

2:115 Gottes ist der Osten und der Westen. Wohin ihr euch (beim Gebet) wenden möget, da habt ihr Gottes Antlitz vor euch. Gott ist allumfassend und allwissend.

2:149 Wo immer du herkommst, sollst du dein Antlitz in Richtung der Heiligen Moschee wenden! Das ist die Wahrheit von deinem Herrn. Gott entgeht nichts von dem, was ihr tut.

Der Vers 2:115 berichtet uns, dass alle Richtungen Gott gehören. Wohin wir uns auch wenden, wir wenden uns gegen Gott. Also können wir bei Bittgebeten in alle Richtungen beten.

Aber so wie für das Kontaktgebet eine bestimmte Form und bestimmte Zeiten angeordnet wurden, so wird auch die spezifische Richtung befohlen. Wenn darauf Acht gegeben wird, so ist ersichtlich, dass in den Versen, welche die Gebetsrichtung (Qibla) für das Kontaktgebet bestimmen, nicht „wendet euer Antlitz auf das Antlitz oder in die Richtung Gottes“ ausgesagt wird, sondern von uns verlangt wird, uns nach der Heiligen Moschee zuzuwenden.

Wir wollen mit einigen Beispielen denjenigen eine Erklärung abgeben, die zwischen beiden Versen einen Widerspruch sehen und somit den Vers 2:115 abrogieren wollen:

  • Egal wo auf der Welt du in welche Richtung gehst, am Ende erreichst du den Anfangspunkt.
  • Du solltest gen Westen gehen.

Gibt es zwischen beiden Aussagen einen Widerspruch? Natürlich nicht.

  • Egal welche Zahl du mit sich selbst teilst, ausschließlich die Null, das Ergebnis beträgt 1.
  • Teile die Neun mit der Neun.

Auch zwischen diesen beiden Aussagen gibt es keinen Widerspruch. Wäre die Aussage B sogar „Teile die Neun mit der Drei.“, so könnten wir dennoch keinen Widerspruch finden!

 

Die Änderung der Qibla (Gebetsrichtung)

Es gibt eine generelle nasikh-mansukh Behauptung der Tafsir (Bücher, die Kommentare über den Koran enthalten und welche die Lehren Ahadith & Sunnah dem Koran beigesellen), Gott habe zuvor den Muslimen befohlen, sich nach Jerusalem zu wenden und diese Qibla mit den Versen 2:142-145 abrogiert. Nachdem sie einen neuen, nicht im Koran vorkommenden imaginären Vers erfunden haben, abrogieren sie diesen imaginären Vers mit dem Koran.

Im Koran wird berichtet, dass die Götzendiener das Andenken Abrahams, ihres Vorfahren, fortführen. Bevor die Verse bezüglich der Qibla offenbart wurden, wandten sich die Muslime gleich wie die mekkanischen Heiden während des Kontaktgebets der Kaaba zu. Als Ergebnis der Folter und der Unterdrückungen durch die Heiden jedoch wanderten die Gottergebenen nach Medina aus und gründeten einen neuen Ansiedlungs-Staat. Der von der im zentralen Mekka ansässigen, heidnischen Koalition angezettelte Krieg und ihre nahen Beziehungen zu den medinensischen Christen entwickelten ökonomische und psychologische Faktoren, welche die Muslime dazu bewegte, sich nach einer anderen Richtung (nach Jerusalem) zu wenden. Gott wollte jedoch, dass sich die Muslime der Heiligen Moschee zuwandten. Dies können wir mittelbar aus den Versen 2:142-145 lesen.

Dies wurde zu einer schweren Prüfung für die Muslime der damaligen Zeit: Jene, die die sozialen und ökonomischen Vorteile vorzogen, die sie mit den medinensischen Christen hatten, und jene, die sich aus den Wirkungen der politischen Gefühle nicht herausschlagen wollten/konnten, wandten sich von der Religion ab, in dem sie den Richtungswechsel nicht annahmen (2:142-144).

2:142-145 Einige der Verstandslosen unter dem Volk werden sprechen: „Was hat sie von ihrer Qibla, nach der sie sich bisher richteten, abgebracht?“ Sprich: „Gott gehört der Osten und der Westen. Er leitet, wen Er will, auf den geraden Weg.“ Und so machten Wir euch zu einer aufgeschlossenen/vorurteilslosen Gemeinschaft, sodass ihr Zeugen unter dem Volk sein könnt und der Gesandte Zeuge unter euch sein kann. Wir haben die Qibla, nach der du dich bisher gerichtet hattest, deswegen gemacht, damit Wir diejenigen, die dem Gesandten folgen, von denjenigen unterscheiden, die auf ihren Fersen eine Kehrtwendung machen. Dies war wahrlich schwer, außer für diejenigen, die Gott rechtgeleitet hat. Gott wird euren Glauben nicht unbelohnt lassen. Gott ist den Menschen gegenüber gütig und barmherzig. Wir sehen dich oft dein Antlitz gegen den Himmel wenden. Wir wenden dich nun zu einer Gebetsrichtung (Qibla), die dir gefällt: So wende dein Gesicht in Richtung der heiligen Moschee. Ihr sollt, wo immer ihr seid, euer Antlitz dorthin wenden. Zweifellos, die Schriftbesitzer wissen, dass dies eine Wahrheit ist, die von ihrem Herrn kommt. Gott entgeht nichts von ihren Taten. Du magst denen, die die Schrift erhalten haben jedes (nur denkbare) Zeichen (als Beweis) bringen: Sie schließen sich nicht deiner Gebetsrichtung an. Und du wirst dich deinerseits (auch) nicht der ihren anschließen. Sie schließen sich (ja) nicht (einmal) untereinander der gleichen Qibla an. Aber wenn du nach dem Wissen, das dir zugekommen ist, ihrer Neigung folgst, so gehörst du wahrhaftig zu den Missetätern!

Kurz gesagt: die Verse, welche die Änderung der Qibla befehlen, haben die Gültigkeit eines vorher offenbarten Verses nicht aufgehoben! Die Gläubigen, die unter der Führerschaft des Propheten Mohammeds standen, änderten ihre Richtung von der Kaba nach einer anderen Qibla aufgrund einer gesellschaftlichen Entscheidung. Die Verse, welche von den Muslimen verlangen, sich wieder der Kaba zuzuwenden, haben wenn schon die Entscheidung der Gesellschaft und keinen Koranvers abrogiert.

 

5- DAS VERHÄLTNIS GLÄUBIGE/UNGLÄUBIGE IM KRIEG

8:65-66 O Prophet, ermutige die Gläubigen zum Kampf. Wenn es unter euch zwanzig Standhaftige gibt, besiegen sie zweihundert. Wenn es unter euch hundert Standhaftige sind, werden sie tausend Ungläubige besiegen. Weil sie ein Volk sind, das nicht begreift. Jetzt (aber) hat Gott euch eure Bürde erleichtert, weiß er doch, dass es in euch eine Schwäche gibt. Wenn es unter euch hundert Geduldige gibt, können sie zweihundert besiegen, und wenn es unter euch tausend gibt, besiegen sie zweitausend mit Gottes Erlaubnis. Gott steht den Geduldigen bei.

Jene, die den ersten Vers mit dem zweiten als mansukh akzeptierend die Gültigkeit des Verses ignorieren, sind diejenigen, die den Koran nicht untersuchend betrachten. Es ist logisch, dass diejenigen, die den Koran nicht erforschen, Widersprüche finden werden (4:82) und die Verse, die sie für widersprüchlich halten, als nasikh-mansukh abstempeln und einem Teil des Korans nicht glauben (15:91).

Jene, die Gott die ihm gebührende Achtung nicht schenken, denken, dass Gott mit Vers 8:66 erkannt habe, dass Er den Muslimen eine zu schwere Bürde aufgelegt und bemerkt hat, dass sie dies nicht auf sich nehmen können und deswegen den ersten Vers abrogiert habe.

Jedoch erklärt jeder einzelne der beiden Verse einander und sie vervollständigen das Bild. Mit Vers 8:66 gibt Gott den schwachen Muslimen eben aufgrund ihrer Schwäche ein Verhältnis, welches der Realität besser entspricht. Das Ideal für die Muslime wird im vorherigen Vers gesetzt. Der essenzielle Sachverhalt im Verhältnis zwischen den Gläubigen und Heiden liegt in der Überlegenheit derjenigen, die standhaft sind.

Gemäß Vers 8:66 wird ersichtlich, dass die Muslime sogar im Zustand der Schwäche dazu fähig sein sollten, das Zweifache ihrer selbst an Heiden hinsichtlich Strebsamkeit, Technik und Intelligenz zu besiegen. Den Gottergebenen wird es als Aufgabe verliehen, die Schwächen zu vermindern, um dem Ideal näher zu kommen, also um bis zum Verhältnis eins zu zehn zu gelangen. Wenn zwischen den Versen, die über die minimale und maximale Kraftzustände berichten, unbedingt ein Widerspruch (oder gar mehrere) gefunden werden will, so werden sie auch gefunden; dies ist eine Frage der Reinheit des Herzens (eine Frage der Absicht).

 

Die Lösung der Katastrophe

Die zeitgenössischen Ibni Kutaybas: Um die Widersprüche zwischen den erfundenen Ahadith, die sie selber als „sahih Ahadith“ bezeichnen, zu beseitigen, gehen die Ibni Kutaybas hart auf hart. Jedoch haben sie diesen Eifer auch auf den Koran gerichtet, um nicht vorhandene Widersprüche zwischen den Versen zu erzeugen. Die zeitgenössischen Ibni Kutaybas werden den Koran nicht verstehen können, solange sie die in der umayyadischen und abbasidischen Zeit erfundenen Ahadith dem Koran beigesellen (6:25; 17:46; 18:57; 41:44). Und solange sie die Verse nicht verstehen können, werden sie ihren erfundenen magischen, nasikh-mansukh Zauberstab gebrauchen. Es ist endlich die Zeit gekommen, ihnen ihren Stab aus der Hand zu nehmen! Gepriesen sei der gnadenvolle, barmherzige Herr der Welten!

Die einzige Lösung für diese Katastrophe bzw. dieses Problems lautet: allein den Koran als eine unteilbare Gesamteinheit, ohne Hinzufügungen oder Streichungen anzunehmen.

18:27 Und verlies, was dir von dem Buche deines Herrn offenbart wurde. Da ist keiner, der Seine Worte verändern könnte, und du wirst außer bei Ihm keine Zuflucht finden.

10:64 Ihnen gebührt frohe Botschaft im Diesseits und im Jenseits. Gottes Worte sind unabänderlich. Das ist der größte Erfolg.

6:115 Gottes Worte liegen in Wahrheit und Gerechtigkeit im Koran vollständig vor. Unveränderlich sind Seine Worte. Er hört alles und weiß alles.

Zuverlässigkeit der Ahadith

Ich suche Zuflucht bei meinem gnadenvollen Herrn vor dem verstoßenen Teufel
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

 

Vorwort zur Abhandlung über die Zuverlässigkeit der Ahadith

Der Frieden sei mit denen, die der Rechtleitung folgen.

Diese auf Ibrahim Mustafas strukturell basierende Abhandlung über die Korrumpierung der Hochreligion des Islam und die Zuverlässigkeit der Ahadith wurde das erste Mal in 2008 und das zweite Mal in 2013 komplett überarbeitet, um sie zu säubern von Bruder Ibrahims zwar gut gemeinten, aber unnötigen Polemik, abzudecken mit Referenzangaben, die Bruder Ibrahim ausgelassen hatte, neue Inhalte einzufügen und den meisten gestellten Fragen gerecht zu werden, die nicht anderswo bereits beantwortet wurden. Das heißt, dass sie mit der ursprünglichen Version nicht mehr groß übereinstimmt.

Zu Beginn wollen wir erwähnen, dass uns die Überliefererkette (Isnad), welche in der Hadithwissenschaft die erste Quelle der Unterscheidung ist, oder die Einstufung eines Hadith als „sahih“, „hasan“, „daif“, „maudu“ oder anderen Zwischenkategorien, ob für den Inhalt oder die Überliefererkette, welche je nach Einstellung und Meinung eines Gelehrten variieren, herzlich wenig interessiert. Unser Fokus liegt definitiv im Text (Matn) des Hadith und in seinem inneren Aufbau wie auch die Bedeutung im Islam und der Vergleich mit dem Koran. Den Fokus auf den Isnad zu legen in einer Wissenschaft in Bezug auf eine Religion, in der die Bedeutung das A und O ist, um diese Religion überhaupt leben zu können, erscheint für viele der heutigen Islamwissenschaftler sehr einseitig.

Bereits die traditionelle Vorstellung dessen, was unter „Wissenschaft“ oder „glaubwürdiger Kenntnis“ (arabisch ilm) zu verstehen sei, differiert erheblich von westlichen Vorstellungen. Unter Wissenschaft, so Ignaz Goldziher (Die Richtungen der Islamischen Koranauslegung, Leiden, 1952, S.62), verstünde der traditionelle Muslim

 

niemals die Ergebnisse eigenen Denkens oder gar die von unzünftiger Seite geholte Information. Als wirkliches ilm gelte nur was in der Form richtiger, mündlicher Traditionskette auf die ältesten lehrfähigen Gewährsmänner zurückgeführt wird. Und auch in anderen Zweigen des Wissens hat (…) nur diese Traditionsform als das Kriterium der Gewissheit gegolten. Namentlich auch in der Geschichte. Die Kenntnis von einer geschichtlichen Begebenheit kann als glaubwürdig nur durch eine bis auf einen vertrauenswürdigen (muslimischen) Augenzeugen zurückgeleitete hadith-Kette festgelegt werden. Nur in dieser Form konnte sie Anspruch auf Berücksichtigung erheben.

 

Ich kann Goldziher nur beipflichten, denn für die traditionellen Muslime gilt auch der arabische Spruch „annaql Aala alAql“, was so viel heißt wie „die Überlieferung kommt vor dem Verstand“, was natürlich jegliche rationale Basis für eine vernünftige Diskussion ausschließt.

Uns interessiert auch viel mehr, wieso wir derart viele, offensichtliche Lügen finden können, die entweder deutlich dem Koran, anderen Ahadith oder dem natürlichen Menschenverstand widersprechen. Wir fragen uns, welche wahren politischen, soziologischen oder kulturellen Hintergründe hinter den Blasphemien und den Beleidigungen etwa gegenüber dem Propheten, den Sahabas, den Gläubigen, dem natürlichen Menschenverstand usw. liegen können und werden einige der abscheulichsten Beispiele zitieren, welche von den Gelehrten (absichtlich oder unabsichtlich) versteckt werden. Auch werden wir die Geschichte der Niederschreibung der Ahadith beleuchten. Ziel ist es, das wahre Gesicht von Bukhary und Konsorten aufzudecken und die selten erwähnten Wahrheiten und Fakten deutlich betonen. Wenn nicht anders angegeben, geben wir die Angaben für die Ahadith-Referenzen aus „Sahih Bukhary“ (englische Ausgabe) wie folgt in Zahlen an: Ausgabe.Buch.Nummer; für „Sahih Muslim“ (englische Ausgabe): Buch.Nummer.

Denn tief und der Vermittlung unfähig ist der Gegensatz zwischen der sittlichen Weltanschauung des Arabertums und jenen ethischen Lehren, welche der Prophet verkündete. – Ignaz Goldziher Dass wir uns auf die Kritik der sunnitischen Hadith-Überlieferung beschränken, bedeutet nicht, dass wir der schiitischen Denkweise Recht geben. Im Gegenteil, dieselbe Kritik gilt auch für die schiitische oder auch ahmadische Denkart über Ahadith. Wir müssen bereit sein zur kritischen Analyse der eigenen Tradition, zu einer schonungslosen Gegenüberstellung unseres Glaubens mit der Lebenswirklichkeit. Die traditionelle muslimische Vorstellung, was unter „Wissenschaft“ oder „Wissen“ (ilm) zu verstehen sei, übt gleichfalls hindernde Wirkung auf jede freie oder gar kritische Betrachtung der eigenen Geschichte.

Der Islam (deutsch: Hingabe) ist eine alte Religion, älter als der Prophet Mohammed. Die Hingabe wurde durch Abraham gegründet (vgl. Verse 22:78, 3:67-68 und 16:123). Alle religiösen Praktiken des Islam wurden durch ihn überliefert (2:127-128). Der Prophet Mohammed war ein Gesandter Gottes und der letzte Prophet, der das Letzte Testament, den Koran, der Welt verkündete (33:40).

Gott sagt den Gläubigen, dass Sein Buch, der Koran, komplett, perfekt und vollständig detailliert ist (6:19,38,114 und 12:111). Gott erinnerte sie daran, dass Ihm die Worte nicht ausgehen und hätte Er gewollt und es für nötig gehalten, hätte Er uns mehr als einen Koran geben können (18:109 und 31:27). Mohammed sprach im Koran nie über seine eigenen Ahadith. Und Gott sagt auch nicht dasselbe über die Ahadith wie über den Koran, Er erwähnt das Wort Hadith in einem komplett anderen Zusammenhang.

 

 

1. DAS WORT HADITH IM KORAN

Gott der Allwissende wusste, dass nach dem Tode des Propheten Mohammed die Menschen Lügen über den Propheten erfinden und sie mit „Hadith“ und „Sunna“ benennen würden. Gott verwendete das Wort Hadith in Seinem Buch nicht von ungefähr. Gott gab Seinen wahren Gläubigen ein starkes Fundament mit dem Wort Hadith und sagte ihnen, welchen Hadith sie akzeptieren sollen: den Gottes Hadith allein. Das Wort Hadith wurde im Koran mehrere Mal verwendet (über 25 Mal in verschiedenen Formen, 18 Mal mit der exakten Form HADITH – 4:42,78,87,140; 6,68; 7:185; 12:6,21,101,111; 18:6; 20:9; 23:44; 31:6; 33:53; 34:19; 39:23; 45:6; 51:24; 52:34; 53:59; 56:81; 66:3; 68:44; 77:50; 79:15; 85:17; 88:1). Keiner der guten Ahadith, auf die sich der Koran bezieht, sprechen die heute bekannten, Mohammed untergeschobenen Ahadith an. Das Wort Sunna wird im Koran nie für die Sunna Mohammeds gebraucht, sondern nur für die „Sunna Gottes“.

Eine Durchsicht der Verwendungen des Wortes Hadith im Koran kann jedem ehrlichen Gläubigen zeigen, dass Gott von uns will, keinem Hadith außer Seinem zu folgen: dem Koran. Wir lesen nun einiges von dem, was der Koran über Ahadith aussagt. Die Worte sind klar. Trotzdem werden diejenigen, die darauf bestehen, Gott herauszufordern, die Worte nicht fühlen oder „sehen“ können. (Das Wort „HADITH“ wurde in der Übersetzung so belassen, wie es auf Arabisch steht, das heißt, dass dieses Wort exakt an der Stelle im arabischen Text als „Hadith“ vorkommt.)

7:185 Haben sie nicht das Reich der Himmel und der Erde und alles, was Gott geschaffen hat, betrachtet und sich überlegt, dass ihr Ende möglicherweise nahe ist? Welchem HADITH nach diesem (Koran) wollen sie denn glauben?“

12:111 Wahrlich, in ihren Geschichten ist eine Lehre für die Verständigen. (Der Koran) ist kein erfundener HADITH, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Darlegung aller Dinge und eine Führung und eine Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk.

31:6 Unter den Menschen gibt es welche, die bodenlose HADITH aufrechterhalten, und so mit ihrem Unwissen (Andere) vom Wege Gottes abirren lassen und damit Spott treiben. Sie haben eine erniedrigende Strafe zu erwarten.

33:53 Ihr Gläubigen! Betretet nicht die Häuser des Propheten, es sei denn, dass euch zu einer Mahlzeit (dazu) Erlaubnis gegeben wurde. Und wartet nicht (erst) auf deren Zubereitung, sondern tretet (zur rechten Zeit) ein, wann immer ihr eingeladen seid. Und wenn ihr gespeist habt, dann geht auseinander und lasst euch nicht aus Geselligkeit in HADITH verwickeln. Das verursacht dem Propheten Ungelegenheit, und er ist scheu vor euch, jedoch Gott ist nicht scheu vor der Wahrheit. Und wenn ihr sie (seine Frauen) um irgend etwas zu bitten habt, so bittet sie hinter einem Schleier. Das ist reiner für eure Herzen und ihre Herzen. Und es geziemt euch nicht, den Gesandten Gottes zu belästigen, noch (geziemt es euch), seine Frauen jemals nach ihm zu heiraten. Wahrlich, das würde vor Gott eine Ungeheuerlichkeit sein.

39:23 Gott hat den SCHÖNSTEN HADITH als ein konsistentes, symmetrisches Buch niedergesandt. Es lässt die Frommen erschaudern, wonach ihre Haut und ihr Herz für die Botschaft Gottes weich werden. Das ist Gottes Rechtleitung, mit der Er, wen Er will, rechtleitet. Und wen Gott irreführt, der hat niemanden, der ihn rechtleiten könnte.

45:6 Dies sind die Zeichen Gottes, die Wir dir in Wahrheit verlesen. An welchen HADITH wollen sie denn nach Gott und Seinen Zeichen glauben?

52:34 Sie sollen doch einen HADITH gleicher Art hervorbringen, wenn sie die Wahrheit sagen.

66:3 Als der Prophet einigen seiner Ehefrauen einen HADITH als Geheimnis anvertraute, sie ihn (den Hadith) verbreitete und Gott ihn (den Propheten) darüber in Kenntnis setzte, machte er einiges davon bekannt und unterließ einiges. Und als er ihr davon Mitteilung machte, sagte sie: „Wer teilte dir dies mit?“ Er sagte: „Mir machte Mitteilung Der Allwissende, Der Allkundige.“

68:44 So überlasse Mir diejenigen, die diesen HADITH (Koran) leugnen. Wir werden sie Schritt um Schritt gehen lassen, ohne dass sie es wissen.

77:50 Welchen HADITH nach diesem wollen sie denn aufrechterhalten?

 

Warum ließ Gott diese so genannten Ahadith zu? Folgender Vers gibt die Antwort:

 

6:112-113 Wir haben den Feinden – die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn – von jedem Propheten erlaubt, zum Trug eingebildete Wörter zu gebrauchen. Und hätte dein HERR es gewollt, hätten sie es nicht getan. Also lass ab von ihnen und ihren Erfindungen. Und das Herz derer, die nicht ans Jenseits glauben, sollen solchen Erfindungen zuhören und sie akzeptieren, damit ihre wahren Überzeugungen aufgedeckt werden.

 

Halten wir darüber hinaus in diesen Versen etwas Interessantes fest: das Wort ‚Hadith‘ wird im Zusammenhang mit dem Propheten zweimal erwähnt – in 66:3 und 33:53. In 66:3 wird kritisiert, dass ein Hadith verbreitet wird. In 33:53 wird kritisiert, dass Ahadith angehört bzw. zur Unterhaltung verwendet werden. Der Koran gebraucht das Wort „Hadith“ (Wort, Aussage) generell in einer negativen Bedeutung, wenn es nicht in Zusammenhang mit Gottes Worten steht (12:111; 31:6; 33:53; 45:6; 52:34; 66:3). Gott, Der wusste, dass die dem Propheten zugeschriebenen Lügen als „Hadith & Sunna“ bezeichnet werden würden, gebraucht auch das Wort „Sunna“ (Gesetz) stets in Zusammenhang mit „Sunna Gottes“ (33:38,62; 35:43; 40:85; 48:23). Die Erfinder, welche die „Sunna Mohammeds“ trotz der Sunna Gottes idolisiert haben, werden durch die in Vers 35:43 angesprochene Sunna verurteilt. Das Interessante in dieser Angelegenheit ist, dass das Wort der dritten Lehre neben Hadith und Sunna, der so genannte Idschma’a (Gemeinschaftsbeschluss), auf eine ablehnende Weise verurteilend gebraucht wird, wenn es nicht in Zusammenhang mit Gott steht (20:60; 70:18; 104:2; 3:173; 3:157; 10:58; 43:32; 26:38; 12:15; 10:71; 20:64; 17:88; 22:73; 54:45; 28:78; 7:48; 26:39; 26:56; 54:44…). Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Gott in Vers 39:18, der das Anhören anderer Wörtern und Meinungen vorschlägt um zum besten Weg zu gelangen, nicht das Wort „Hadith“, sondern das Wort „Qawl“ (Wort) gebraucht. Hätte Gott in diesem Vers das Wort „Hadith“ verwendet, hätten diejenigen, die ihre Ahadith dem Koran beigesellen, diesen Vers um der Ahadith willen ausgeschlachtet!

Sind das alles nur Zufälle?

Sollten wir den Worten Gottes über Ahadith glauben?!! Wenn die Antwort tatsächlich nein lautet, dann geben möglicherweise folgende Verse Aufschluss:

 

32:22 Wer ist ungerechter als jener, der an die Botschaften seines Herrn erinnert wird und sich dann doch von ihnen abwendet? Wahrlich, Wir werden die Sünder streng bestrafen.

31:7 Und wenn ihm unsere Botschaften verlesen werden, kehrt er sich hochmütig ab, als hätte er sie nicht gehört, als wäre eine Schwerhörigkeit in seinen Ohren. So verkünde ihm eine schmerzhafte Pein.

 

2. SIND AHADITH GÖTTLICHER NATUR?

Einige behaupten, dass „Hadith & Sunna“ göttliche Offenbarungen seien. Sie sind sich offensichtlich nicht bewusst, dass das Kriterium für eine göttliche Offenbarung ein PERFEKTER SCHUTZ ist. Da die so genannten „Hadith & Sunna“ des Propheten größtenteils verfälscht wurden, können sie nie das Kriterium einer göttlichen Offenbarung erfüllen. Es ist eine anerkannte Tatsache, dass die große Mehrheit der Ahadith falsche Erfindungen sind. Dieses Thema wird in Punkt 7 erläutert. Nach der Durchsicht dieses Punktes werden Sie sehen, dass geschichtlich betrachtet mehr als 99% der angeblichen gesammelten Ahadith des Propheten Lügen und Erfindungen waren. Nicht gerade eine einfache Zahl, um Gottes Versprechen bezüglich Seinen göttlichen Offenbarungen zu ignorieren, wie wir aus 15:9 entnehmen können: „Wahrlich, Wir haben die Botschaft (Azekkra – einer der Namen des Koran) offenbart und sicherlich werden Wir sie schützen.“

Ebenso in Kapitel 41:

 

41:41-42 Jene, die den Beweis des Korans (Azekr) ablehnten, lehnten (damit) auch ein glorreiches Buch ab, in das keine Falschheit gelangen kann: weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft; Eine Offenbarung vom Allweisen, Preiswürdigen!

 

Zu sehen, wie viel Falschheiten in die Hadith-Bücher (99%) gelangt sind, müsste jedem ehrlichen Muslim den Grund zu verstehen geben, wieso diese Bücher derart verfälscht sind.

Ein weiteres Kriterium für Gottes Worte wird in 4:82 ausgesprochen: „…Wäre es von jemand anderem als Gott, hätten sie darin zahlreiche Widersprüche gefunden.“ Jegliche LeserInnen der Hadith-Bücher werden in ihnen derart viele Widersprüche finden, dass die Schlussfolgerung, dass sie nicht von Gott sein können, einfach sein wird.

Die Blasphemie ist offensichtlich, wenn behauptet wird, dass Hadith und Sunna göttliche Offenbarungen seien. Realisieren sie denn nicht, dass Gott der Allmächtige im Stande ist, Seine Offenbarungen zu schützen?

 

JA, WIR SOLLTEN DEM PROPHETEN MOHAMMED GEHORCHEN

Gott stellt es deutlich klar, dass dem Propheten zu gehorchen das selbe ist, wie Ihm zu gehorchen. Niemand darf sich als einE wahreR GottergebeneR (arab.: MuslimA) behaupten, solange er/sie nicht dem Propheten folgt und gehorcht. Ihm zu gehorchen bedeutet, den Wörtern zu folgen, die aus seinem Mund kamen und von Gott inspiriert waren: der Koran. Ohne dass wir die Einzelheiten vertiefen, sollten Sie für sich selber die folgenden Verse durchlesen: 6:19; 50:45; 16:44,64; 14:1; 6:155; 4:105; 18:27… usw. um zu sehen, dass der Koran die einzige Botschaft Mohammeds ist.

 

6:19 Sag: „Wessen Testament ist das größte?“ Sprich: „Gottes. Er ist der Zeuge zwischen mir und euch, dass dieser Koran (nicht Koran + Hadith + Sunna) mir offenbart wurde, um es euch zu verkünden und wen auch immer es erreichen möge…“

50:45 … ermahne mit diesem Koran (nicht Koran + Hadith + Sunna) diejenigen, die Meine Warnungen fürchten.

 

Als der Prophet Mohammed starb, hinterließ er nur EIN Buch: den Koran. Das EINZIGE Buch, das der Prophet befolgte, war der Koran.

Die Folger des Korans sind diejenigen, die dem Propheten Mohammed folgen. Die Folger der angeblichen Hadith und Sunna folgen in Wirklichkeit nicht dem Propheten, sondern denen, die diese Bücher geschrieben haben. Irgendeinem Befehl außerhalb der Befehle Gottes als autoritäre Grundlage zu folgen bedeutet Götzentum zu betreiben. Götzentum ist die einzige unverzeihliche Sünde, wenn sie bis zum Tod ausgeübt wird. Gute Absichten werden nicht helfen: die Götzendiener werden Gott am Jüngsten Tag begegnen, ohne zu realisieren, was sie getan haben. Ihre Absichten werden ihnen nicht behilflich sein. Bitte lesen Sie hierzu die Verse 6:22-24.

Wir sollten dem Propheten folgen, in dem wir seiner Verkündung folgen, die Gott als vollständig, vollkommen und als eine Erklärung für alles beschreibt (12:111): der Glorreiche Koran.

 

3. WIEDERHOLT SICH DIE GESCHICHTE?

Die Juden brachten Hunderte von Jahren nach dem Tode des Propheten Moses die Mischna (Hadith, Aussprüche) und Gemarrah (Sunna, Handlungen) hervor und hielten an ihnen und den erfundenen Gesetzen fest, statt an der Torah (offenbartes Wort Gottes) festzuhalten.

Circa 300 Jahre nach Christus wurde in Nicäa das Konzept der Trinität erfunden und ist heute trotz der Bibel, welche die absolute Verehrung von Gott ALLEIN verkündet, die primäre Quelle des christlichen Glaubens. Zudem erachten viele christliche Konfessionen die Lehren des Paulus als zu befolgende, autoritäre Quelle an.

Die Muslime ERFANDEN 150-200 Jahre nach dem Tode des Propheten Mohammed eine weitere Religionsquelle nebst dem Koran: „Hadith und Sunnah“, fälschlicherweise dem Propheten Mohammed zugeschrieben. Heutzutage haben die meisten Muslime aufgrund den Ahadith und der Sunna den Koran verlassen.

 

5:65-66 Würden die Leute der Schrift doch nur glauben und ein rechtschaffenes Leben führen, so würden wir ihre Sünden tilgen und sie in den Garten Eden berufen. Würden sie doch nur an der TORAH und an den EVANGELIEN festhalten, und an dem, was ihnen nun herabgesandt wurde (KORAN) von ihrem Herrn, würden sie von oben bis und unterhalb ihren Füßen mit Segnungen überhäuft werden. Einige unter ihnen sind rechtschaffen, doch VIELE sind Unrechttäter.

 

(Keine Mischna, Gemarrah, Hadith, Sunna oder Trinität wird hier erwähnt.)

 

4. WIESO DER PROPHET UNSCHULDIG IST

Millionen Muslime lernten, dass die Hadith-Sammlungen von Bukhary und Ibn Muslim authentische Wörter und Lehren des Propheten Mohammeds beinhalteten. Diese genannten zwei werden als ’sahih‘ (authentisch – wortwörtlich „gesund“) eingestuft. Die Mehrheit dieser Ahadith haben eine Überliefererkette von mehreren Personen, wobei die letzte Person die Überlieferung dem Propheten zuschreibt (A sagt, dass B sagte, dass C sagte, dass………. G sagte, dass der Prophet sagte). Die Kette beläuft sich oft bis auf sieben oder mehr Namen! Und aus irgendwelchen Gründen wird behauptet, dass diese Ahadith immer noch authentisch und deswegen unfehlbar seien. Es wird durch die unglaubliche Behauptung „legitimiert“, dass jeder sahih Hadith eine Kette von „äußerst ehrlichen Personen und sehr akkuraten Erzählern“ beinhalte (der im Vorwort bereits erwähnte Fokus auf die Überliefererkette). Wie kamen sie überhaupt zu solchen Schlüssen? Es wird gesagt, dass jeder Hadith an einem einfachen Kriterium gemessen wird. Die Echtheit eines Hadiths beruhe auf der „Tadellosigkeit des Erzählers“! Die Gelehrten werden uns also mitteilen, dass beispielsweise Hadith Nr. 310 ein sahih Hadith ist, weil der Erzähler für einen guten Charakter überprüft worden sei. Es ist offensichtlich, dass die Einstufung eines Menschen als vertrauenswürdigen Gewährsmann von den eigenen subjektiven Wahrnehmungen abhängt. Für viele ist beispielsweise Abu Huraira ein außergewöhnlicher Mann, für andere ist er wiederum der Lügner schlecht hin. Wem vertrauen wir, welcher Gelehrte hat die höchste Autorität in dieser Frage? Wieso sollte Gott solch ein wichtiges Thema den Gelehrten mehrerer Generationen nach dem Propheten überlassen, als ob Seine Religion von ihnen abhängig wäre?

Wenn wir uns in Gedanken halten, dass diese „überprüfte“ Erzähler 14 Jahrhunderte vorher gelebt haben, können wir folgendes hinterfragen: „Wer hat sie überprüft? Zeitgenossen? Hadith-Gurus heute? Oder wer?“ Die Behauptung aufzustellen, die Tadellosigkeit eines Menschen, der 14 Jahrhunderte vorher gelebt hatte und den man nie sah oder nie von ihm hörte (außer diesen Hadith-Schreibern selber), mache die Authentizität aus, ist eine sehr naive und einseitige Vorgehensweise.

Nein! Dieser lächerliche Prozess, dieses Kriterium hätte viel früher verworfen werden sollen. Es ist mittelalterlich und total unwissenschaftlich. Es ist sehr absurd, dass das offensichtliche Kriterium (und überhaupt das einzig zulässige), woran die Authentizität jeglicher Ahadith getestet werden könnte, völlig ignoriert wird: der Vergleich des koranischen Inhalts mit den Hadith-Inhalten (der Koran gilt sowieso als authentisch überliefert – dieses Faktum wird von allen Abspaltungen des Islam akzeptiert). Allein dieses Kriterium verwirft bereits Tausende von Ahadith und schickt sie ins Nirwana; was übrig bleibt ist eine völlig harmonische Religion, die bereits im Koran vorzufinden ist.

Kein seriöses Gericht dieser Welt würde, um ein endgültiges Urteil fällen zu können, eine auf Hörensagen beruhende Aussage als Grundlage nehmen! Die Ahadith fielen als gesamten Korpus durch. Nur weil die Illusion in den Köpfen der meisten Muslimen besteht, sie seien echt und gesichert wie der Koran, wird diesem Textkörper der Ahadith überhaupt Vertrauen und Glauben geschenkt.

Gelehrte hätten den Inhalt aller Ahadith überprüfen sollen, statt den Charakter des Erzählers zu prüfen. Es muss aber hier erwähnt werden, dass die Authentizitätsprüfung eines jeden einzelnen Hadiths nicht der beabsichtigte Zweck ist; die Ahadith können so oder so keine Religionsquelle bilden. Der Koranleser ist sich sehr wohl bewusst, dass Gott den Koran als einzige Quelle für uns vorschreibt (6:114, 7:3). Die Authentizität eines Hadiths könnte uns nur für rein wissenschaftliche, historische Zwecke dienen (beispielsweise können die Sprachen, die Traditionen, die Kulturen, die herrschenden und politischen Strukturen und dergleichen untersucht werden). Im Gegensatz dazu, wie wir gleich sehen werden, hat der Prophet höchstpersönlich die Hadith-Niederschrift verboten. Zusätzlich besteht eine der großen Schwachstellen der Hadithwissenschaft darin, dass die ersten beiden Generationen nach dem Propheten einfach lückenlos als vertrauenswürdig akzeptiert wurden, weil es „als die frühe Zeit des Islam“ gelte. Jedoch sagt uns Gott bereits im Koran, dass zu Zeiten des Propheten Heuchler um ihn herum lebten und versuchten, Gott und die Gläubigen zu betrügen. Also ist die Annahme absolut ohne Grundlage, die ersten beiden Generationen seien vertrauenswürdig. Dies macht in der Tat die ganze Hadith-Sammlung zweifelhaft.

Wir sind in immensen Widersprüchen verstrickt, wenn wir die Ahadith mit den Inhalten des Korans überprüfen wollen (der einzige logische Ausschließungsprozess, der in der Hadithwissenschaft überhaupt zulässig sein sollte). Ganz zu schweigen von den unerwartet vielen Widersprüchen zwischen den Ahadith. Wenn wir den Punkt akzeptieren, dass der Prophet Gottes nie etwas lehren würde, das dem Koran widerspricht, dann lautet die einzige logische Schlussfolgerung, dass all diese Ahadith dem Propheten zugeschrieben worden sind. Sie sind demnach alle als Lügen und Erfindungen zu bewerten. Aus diesem Grund ist der Prophet unschuldig zu sprechen.

Zu Beginn zwei Ahadith, die sich deutlich widersprechen:

Im ersten Hadith wird mitgeteilt, dass der Prophet folgendes vor seinem Tod in der berühmten Abschiedspredigt gesagt habe: „Ich habe euch den Koran und die Sunna hinterlassen.“

Doch in einem anderen Hadith befiehlt der Prophet seinen Leuten genau das Gegenteil: „Schreibt nichts von mir nieder außer den Koran. Wer es trotzdem tut, sollte es sofort vernichten.“ (Ahmed, Ausgabe 1, Seite 171; siehe auch in Sahih Muslim)

Es wird oft erwähnt, dass der zweite Hadith in der Anfangszeit der Offenbarung des Koran ausgesprochen worden sei, diese Anordnung später jedoch revidiert wurde, um sicherzustellen, dass es keine Mischung zwischen Koran und Ahadith gäbe. Dass diese Behauptung den Tatsachen nicht stand hält, ist an folgenden Punkten ersichtlich:

– Es wird von den Gewährsmännern berichtet, dass ihr Vermögen und ihr Können, Sätze auswendig zu lernen, außergewöhnlich gewesen sei. Dass diese behaupteten und idolisierten Gewährsmänner nicht in der Lage waren, ihre außergewöhnliche Fähigkeit auch dazu einzusetzen, auswendig zu lernen, was nun Hadith und Koran ist, widerspricht sich selbst. Zumal es auch Ahadith gibt, die von der Vergesslichkeit vieler Gewährsmänner berichten, die nicht mehr genau wissen, was sie nun auswendig lernten. Ist dies die Grundlage unserer Religion, wir begründen unsere Religion aufgrund Ahadith dank der Leistung unfähiger Menschen, die sich nicht mehr sicher waren, was zur Religion gehört?

– Der Prophet wurde von Gott im Koran beauftragt, die Wahrheit und Seine Religion zu verkünden (5:67). Ihm wurde verboten, etwas Weiteres neben dem Koran im Namen Gottes zu predigen (7:203, 17:73, 10:15, 5:99, 5:92, 16:35, 16:82, 24:54, 29:18, 42:48, 64:12, 69:43-47). Das heißt, falls die Ahadith Teil der Religion sein sollten, wieso befolgt er Gottes Befehl nicht, wo er doch als Prophet dies als erste Aufgabe hat? Würde er sich etwa Gott dem Schöpfer des Universums widersetzen wollen, wo Gott der Erhabene ihm mit Pein und Strafe droht? Falls die Ahadith kein Teil der Religion sein sollten, ist es dann nicht folgerichtig, dass er sie für alle Zeiten verbieten würde, sie niederschreiben zu lassen?

– Selbst nach dem Ableben des Propheten wird in den Hadith-Büchern berichtet, dass der zweite Kalif Omar ibn al-Khattab den Hadith-Überlieferer Abu Huraira geschlagen hätte, mit der Begründung, dass dieser Lügen verbreite und der Prophet die Niederschrift verboten habe. Der erste Kalif Abu Bakr hatte des Weiteren auch weiterhin Ahadith gesammelt, die in seinem Namen überliefert wurden, und sie verbrennen oder vernichten lassen. Ist dies die Art und Weise, wie mit der Wahrheit und der Religion Gottes umgegangen wird? Und dies von den Leuten wie Abu Bakr und Omar, die direkte und vertrauenswürdige Gefährten des Propheten gewesen sein sollten? Wieso hat Abu Huraira sich durch Omar einschüchtern lassen und aufgrund Angst weiterer Schläge aufgehört, die Wahrheit zu predigen, wenn doch die Ahadith die Wahrheit wären? Wir werden gleich im Anschluss sehen, dass Abu Huraira selbst auch zu denen gehörte, die Ahadith verbrannten.

– Hätte es niemandem in den Sinn kommen können, insbesondere dem Propheten selbst, dessen Fähigkeiten unumstritten großartig waren, die Ahadith irgendwo gesondert und strikt getrennt aufzubewahren, damit sie nicht vermischt werden mit dem Koran? Waren die Gefährten und der Prophet, der soziale Reformen einführte und eine pluralistische Gemeinschaft als politisches Oberhaupt leitete, etwa unfähig, die Zuverlässigkeit der Ahadith sicherzustellen? 

In einer historischen Betrachtung würde das Ergebnis dazu führen, dass der zweite Hadith authentischer als der erste wäre. In Bestätigung des zweiten Hadiths bemerken wir, dass für die ersten 100 bis 200 Jahren kein Hadith-Schreiber bekannt ist; dass sogar per Gesetz verboten wird, Ahadith zu vervielfältigen. Die Abwesenheit von irgendeinem niedergeschriebenen Hadith innerhalb von ca. einem Jahrhundert bestätigt, dass der Prophet nur den Koran hinterlassen hat und dass Ahadith nur als Gerüchte im Umlauf waren.

 

5. MOHAMMED VERBIETET DIE HADITH-NIEDERSCHRIFT

Da Gott weiß, dass sich einige ehrliche Gläubige verirren und in den Hadith-Büchern nach Rechtleitung suchen werden, bestand Er darauf, den Ehrlichen genug Zeichen zu geben, damit sie für sich selber sehen, dass diese Erfindungen nicht von Gott sind und dass sie ein Götzentum beschreiben, das von Gott und Seinem Gesandten verdammt wird.

Hadith-Bücher enthalten ausreichendes Material, um die ehrlichen Gläubigen zum Koran ALLEINE zu führen. Wir brauchen diese Beweise von den Hadith-Büchern hier nicht, aber wir werden sie mit einschließen, um aufzuzeigen, wie Gott dadurch die Ungläubigen und Heuchler aufdeckt.

1- Ibn Saeed Al-Khudry berichtete, dass der Gesandte Gottes gesagt hat: „Schreibt nichts von mir auf AUSSER DEN KORAN. Wer etwas anderes als den Koran niederschreibt, soll es vernichten (wörtlich: auswischen).“

Hadith zum Verbot der Niederschrift

Das folgende historische Ereignis geschah ungefähr 30 Jahren nach dem Tode des Propheten und zeigt, dass der Prophet seinen Befehl, außer dem Koran nichts aufzuschreiben, nie aufheben ließ. Die Hadith-Bücher beinhalten jedoch einige erfundene Ahadith, die von den Hadith-Gelehrten als sehr schwach eingestuft werden. Damit wird versucht eine Sicht zu legitimieren, dass Mohammed seine Meinung über die Hadith-Niederschrift geändert habe. Die Leser werden dank nächstem Hadith von selbst schlussfolgern können, dass der Prophet nie die Niederschrift der Ahadith autorisiert hat.

2- Aus Ibn Hanbal: Zayd Ibn Thabit (Der dem Propheten am nächsten stehende Offenbarungsschreiber) besuchte (über 30 Jahre nach dem Tod des Propheten) den Kalifen Mu’aawiyah und erzählte ihm einen Hadith. (Mu’aawiyah gefiel diese Geschichte so sehr, dass) er nach jemanden verlangte, um sie niederschreiben zu lassen, doch Zayd entgegnete: „Gewiss, der Gesandte Gottes befahl uns NIE etwas von seinen Ahadith aufzuschreiben. So wurde er (der niedergeschriebene Hadith) vernichtet (wörtlich: ausgewischt)“ (Ahmad, Band 1, Seite 192)

Hadith zum Verbot ihrer Niederschrift

 

3- Das berühmte Buch „Ulum Al-Hadith“ von Ibn Al-Salah überliefert einen Hadith von Abu Huraira: „Der Gesandte Gottes kam zu uns als wir seine Ahadith niederschrieben und fragte: „Was schreibt ihr?“ Wir antworteten: „Ahadith, die wir von dir gehört haben, Gesandter Gottes.“ Er sagte: „Ein anderes Buch als das Buch Gottes?!“ Wir sagten: „Sollen wir über dich sprechen?“ Er sagte: „Sprecht über mich, das wäre schön, aber diejenigen, die lügen werden, gehen in die Hölle.“ Wir sammelten was wir geschrieben hatten und verbrannten sie.“

4- Im berühmten Buch „Taq-yeed Al-Ilm“ wird von Abu Huraira überliefert, dass der Gesandte Gottes darüber informiert sei, dass einige Leute seine Ahadith niederschreiben. Er ging zur Moschee und sagte: „Was sind diese Bücher, von denen ich gehört habe, dass ihr sie schreibt? Ich bin nur ein menschliches Wesen. Jeder, der irgendwelche Niederschriften solcherart hat, soll sie herbringen. Abu Huraira sagte, dass sie sie alle gesammelt hatten und verbrannten.

5- Ibn Hanbal überliefert in seinem Musnad-Buch einen Hadith, in welchem Abdullah Ibn Omar folgendes sagt: „Der Gesandte Gottes kam eines Tages zu uns als würde er uns bald verlassen und sagte: „Wenn ich euch verlasse (sterbe), haltet am Buch Gottes fest: erlaubt, was es erlaubt und verbietet, was es verbietet.“

Er erwähnte nie seine Sunna in diesen Ahadith.

6- Im Buch „Taq-yeed Al-Ilm“ wird von Abu Saeed Al-Khudry folgendes überliefert: „Ich fragte den Gesandten Gottes um Erlaubnis, seine Ahadith niederschreiben zu dürfen, aber er lehnte es ab, mir eine Erlaubnis zu erteilen.“

7- Die Abschieds-Pilgerfahrt des Propheten Mohammed ist ein schwarzer Fleck in der muslimischen Geschichte. Die letzte Predigt des Propheten während seiner Pilgerfahrt wurde von Tausenden von Zuhörern erlebt. Jedoch sind DREI Versionen einer Aussage, die zu Streit unter den Schiiten und den Sunniten führte, in den Hadith-Büchern zu finden. Dies wiederum reflektiert deutlich die Korruption in den Hadith-Büchern, welche für eigene Ziele und Interessen geschrieben wurden, nebst der Tatsache, dass diese Predigt das meist bezeugte Ereignis des Propheten war. Dies erhöht die Problematik der so genannten „Authentizität“ der Ahadith um einiges; besonders dann, wenn Gesetze implementiert werden wollen, bei denen die Zeugenanzahl klein ist. Überhaupt, wie können wir den Hadith-Büchern, in denen die meisten Ahadith von weniger als zehn Menschen bezeugt wurden, Vertrauen schenken, wenn diese dazu unfähig sind, ein Ereignis akkurat aufzuzeichnen, dass von sage und schreibe 100’000 Menschen bezeugt wird??!!!

 

1. Version: Ich hinterlasse euch das Buch Gottes und meine Angehörigen (Ahl Al-Bayt). Muslim 44/4, Nr. 2408; Ibn Hanbal 4/366; Darimi 23/1, Nr. 3319.

Dies ist die Version, welche die Schiiten unterstützen und akzeptieren.

 

2. Version: Ich hinterlasse euch, woran ihr festhalten sollt, das Buch Gottes und meine Sunna. Muwatta 46/3

Diese Version wird von den Sunniten angenommen.

 

3. Version: Ich hinterlasse euch das, woran ihr festhalten sollt: Das BUCH GOTTES. Muslim 15/19, Nr. 1218; Ibn Majah 25/84, Abu Dawud 11/56.

Und NUR das Buch Gottes. Dies ist die EINZIGE Version, welche die wiederholte Nachricht bestätigt: Mohammed überlieferte NUR den Koran. Viele Sunniten und Schiiten wissen nicht einmal, dass DIESE Version überhaupt existiert. Die Wahrheit ist nunmehr offensichtlich.

 

6. DIE GESCHICHTE DER HADITH-NIEDERSCHRIFT

Die Niederschrift und die Dokumentation der Sunna ist ein interessanter und wichtiger Bereich unserer islamischen Geschichte. Der Student dieser Geschichte wird in allen Einzelheiten Hinweise finden können, wieso Gott all diese Korruptionen der sogenannten Hadith und Sunna, die dem Propheten zugeschrieben werden, zugelassen hat, wie Er es uns in 6:112-113 mitteilt.

Gott teilt uns etliche Male mit, dass Sein Koran, Sein Buch komplett, perfekt und vollständig detailliert ist (vgl. 6:19,38,114,115; 50:45, 12:111), und hätte Er gewollt, hätte Er uns hunderte von Büchern geben können und nicht nur einen Koran (18:109, 31:27). Gott wusste, dass Sein Koran ausreicht und dass diejenigen, denen der Koran nicht genügt, Götzentum betreiben, indem sie Persönlichkeiten wie Bukhary, Muslim, Ahmed und andere als Herren und Partner neben Gott nehmen. Diese Behauptung mag viele Sunniten entsetzen und empören. Wieso sind diese Persönlichkeiten als Partner neben Gott zu betrachten? Da müsste eine geschicktere Wortwahl her: Wie wäre es mit Gesetzespartner? Was haben alle Hadith-Sammler gemeinsam? Sie verbieten, befehlen und gelten als autoritative Quelle, ergo: Gesetzesgeber für die Götzen (9:36,12:40, 30:43).

 

Ahadith und die führenden Kalifen

Die Vier Kalifen, die die muslimische Gemeinschaft (nach dem Tod des Propheten) regierten, respektierten den Befehl des Propheten und verbaten sowohl die Niederschrift als auch die Sammlung der Ahadith. Sie glaubten an Gott und an Sein Buch und akzeptierten den Befehl des Propheten.

Abu Bakr war zu einem Zeitpunkt nicht sicher, ob er sein Wissen über die Ahadith behalten sollte oder nicht. Er sammelte 500 Ahadith während der sehr langen Gefährtenschaft des Propheten Mohammeds. Er konnte nachts nicht schlafen, bis er sie verbrannte.

Omar Ibn Al-Khattab bestand darauf, die von seinem Sohn Abdullah gesammelten Ahadith zu zerstören. Die islamische Geschichtsschreibung erwähnt die Geschichte von Omar Ibn Al-Khatta wie er vier Freunde des Propheten zurückhielt, die darauf bestanden, die Ahadith des Propheten zu erzählen. Diese waren Ibn Masoud, Abu Al-Dardaa, Abu Masoud Al-Anssary and Abu Tharr Al-Ghaffary. Omar nannte Abu Huraira einen Lügner und drohte ihm, ihn nach Yemen zurückzuschicken, von wo er abstammte, wenn er nicht aufhöre diese Lügen über den Propheten Mohammed zu erzählen. Abu Huraira hörte auf, bis Omar gestorben war, und begann dann von neuem.

Ali Ibn Abu Talib, der vierte Kalif, sagte in einer seiner Reden: „Ich ermahne alle, die Niederschriften vom Propheten haben, nach Hause zu gehen und diese zu vernichten. Die Leute vor euch haben sich selber fehlgeleitet, weil sie Ahadith folgten, die von ihren Gelehrten kamen [Anm.: Juden mit ihrer eigenen Hadith-Kollektion, beispielsweise Talmud]. Auf diese Weise verließen sie das Buch Gottes.“ (Sunan Al-Daramy)

 

Kalif Omar Ibn Abdul Aziz – Der Beginn vom Ende

Abu Huraira überlieferte in weniger als zwei Jahren der Gemeinschaft des Propheten mehr Ahadith als Abu Bakr, Omar, Ali und Aischa zusammen, die mit dem Propheten fast ihr ganzes Leben verbracht hatten. Er überlieferte 5374 Ahadith. Ibn Hanbal zitierte in seinem Buch 3848 von seinen Ahadith.

Die führenden Kalifen, Al-Khulafaa Al-Raschedun, die die muslimische Gemeinschaft nach dem Tod des Propheten regierten, respektierten den Wunsch des Propheten nichts als den Koran aufzuschreiben und denunzierten jeden Versuch einer Niederschrift. Ihr Beispiel wurde zwei Jahrhunderte lang befolgt. Zu dieser Zeit waren die Lügen über den Propheten weit verbreitet. Die Leute verließen den Koran um nach Ahadith zu suchen, als der Kalif Omar Ibn Abdel-Aziz ein Befehl erließ, die Niederschrift zu erlauben. Er dachte, dass er dadurch die Lügen auslöschen könnte. In seiner Herrschaft missachtete er die Befehle Gottes im Koran, die Lehren des Propheten, die Beispiele seiner Vorgänger und die Einwände der muslimischen Gelehrten seiner Zeit. Fortan veränderte sich die Religion des Islam von der Gottes Religion (Koran) zu einer Religion, die die berüchtigten Ahadith und die Sunna beinhalten, die eigentlich von Gott und dem Propheten verboten wurden. Lob gebührt Gott, Er schützte und hinterließ Seine PERFEKTE Religion Islam (Hingabe) in Seinem Buch, worin Er darauf besteht, es den BESTEN HADITH zu nennen.

Dass die Ahadith Erfindungen sind, ist auch an folgendem Hadith ersichtlich:

 

Der Prophet habe gesagt: „Halte fest an meiner Sunna und der Sunna der rechtgeleiteten Kalifen (alkhulafa’u-r-rashiduun), klammert euch mit euren Zähnen darauf, vermeidet neue Neuheiten, da jede Neuheit eine Innovation ist, und jede Innovation eine Fehlleitung darstellt.“ Sahih Ibn Hibban, Band 1, Seite 166

 

Dass der Prophet die Zukunft nicht kennen kann, wissen wir aus dem Koran (7:188). Es ist auch eine historische Tatsache, dass der Begriff der „rechtgeleiteten Kalifen“ erst nach dem Propheten für die vier Kalifen verwendet wurde. Wie kann der Prophet also die Zukunft kennen, wo er doch auf Befehl Gottes hin bestätigen musste, dass er die Zukunft doch nicht kennt? Dies ist mitunter auch einer der Gründe, weshalb die Schiiten die Hadith-Grundlagen der Sunniten nicht akzeptieren, wenn es um die Frage nach den Kalifen geht.

 

Die frühen Niederschriften der Ahadith

Es kann als historisch korrekt betrachtet werden, dass Ahadith bereits zu Lebzeiten des Propheten geschrieben wurden. Jedoch verachteten der Prophet und diejenigen, die nach ihm regierten, diese Niederschriften und schauten auf die Schreiber mit Undank herab. Die Hadith-Bücher erwähnen, dass der Prophet Mohammed die gesammelten Ahadith verbrannt hatte und sehr verärgert über Leute war, die „ein anderes Buch als Gottes Buch“ niederschrieben. Von Abu Bakr und Omar Ibn Al-Khattab wurde ebenfalls berichtet, dass sie Ahadith-Sammlungen verbrannten.

Das Ahadith-Verbot galt bis Omar Ibn Abdel-Aziz die Niederschrift der Ahadith und der Sunna erlaubte. Danach erschienen viele Bücher und Heftchen (Kararees, plural von Kurraasa), die Ahadith beinhalteten: z. B. Ibn Greeg, Malik Ibn Anas, Mohammed Ibn Is’haq. Das berühmteste Buch unter ihnen war das Buch von Malik Ibn Anas: Al-Muwattaa. Dieser zählte ungefähr 500 Ahadith. Am Ende des zweiten Jahrhunderts nach Hidschra erschienen die als (Masaned) bekannten Bücher, z. B. der Masnad von Ahmed Ibn Hanbal, welcher ungefähr 40’000 Ahadith beinhaltet. In der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts n.H. erschienen die sechs berühmten Hadith-Bücher, welche heute noch von vielen Hadith-Gelehrten gebraucht werden:

 

  1. Sahih Bukhary
  2. Sahih Muslim
  3. Sunan Abu Dawud
  4. Sunan Al-Tirmidhi
  5. Sunan Al-Nesai
  6. Sunan Ibn Madsche

 

In diesen Büchern wurde eine neue Religion geschrieben, welche über den Koran dominierte, obwohl der Koran das Gegenteil behauptet. Beim Schreiben dieser Bücher kümmerten sich die Autoren nicht darum, ob die Ahadith, die sie schrieben, dem Koran oder anderen Ahadith oder dem gesunden Menschenverstand widersprachen. In Wirklichkeit aber haben sie die Verheißung Gottes in 6:112-113 erfüllt.

 

6:112-113 Wir haben den Feinden – die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn – von jedem Propheten erlaubt, zum Trug eingebildete Wörter zu gebrauchen. Und hätte dein HERR es gewollt, hätten sie es nicht getan. Also lass ab von ihnen und ihren Erfindungen. Und das Herz derer, die nicht ans Jenseits glauben, sollen solchen Erfindungen zuhören und sie akzeptieren, damit ihre wahren Überzeugungen aufgedeckt werden.

7. WIE VIELE AHADITH?

Die Anzahl an gesammelten und dem Propheten zugeschriebenen Ahadith beläuft sich auf mehrere Hunderttausende: bis zu 700’000. Gerade mal 99% dieser Ahadith waren pure Lügen und Erfindungen und wurden von den frühen muslimischen Gelehrten abgelehnt, die dachten, sie könnten die Authentizität der Ahadith ausfindig machen. Betrachten wir nun einige dieser berühmten Hadith-Sammler und ihre Sammlungen:

    1) Malik Ibn Anas sammelte ca. 500 Ahadith in seinem berühmten Buch „Al-Muwattaa“
    2) Ahmed Ibn Hanbal sammelte ca. 40’000 Ahadith in seinem berühmten „Musnad“. Er wählte diese 40’000 aus 700’000 Ahadith aus. In anderen Worten dachte er, 660’000 Ahadith wären ungeprüft, Lügen und/oder Erfindungen und die restlichen könnten authentisch sein. Das sind 94% Lügen und Erfindungen.
    3) Bukhary sammelte ca. 600’000 Ahadith, akzeptierte davon 7275 Ahadith und bewertete 592’725 Ahadith als ungeprüfte Ahadith, Lügen und/oder Erfindungen. Das sind fast 99% der Sammlung.
    4) Muslim sammelte 300’000 Ahadith und akzeptierte lediglich 4000 und lehnte ca. 296’000 ab. Das sind erneut fast 99% der gesammelten Ahadith.

Dies sollte Ihnen Einsicht geben, wie viel Korruption den Islam infiltrierte. Jetzt können wir verstehen, wieso Gott es versprach, Sein Buch und NUR Sein Buch zu beschützen, zu behüten und zu erhalten, den EINZIG authentischen Hadith, den EINZIG akzeptablen Hadith, den BESTEN Hadith: der Koran. Solches wurde NICHT für die Erfindungen und Lügen der Erfinder versprochen und die Lügner, die versucht haben Gottes Buch mit anderen „Quellen“ zu „vervollständigen“ und somit den Koran als „unvollständig/undetailliert/unperfekt“ erachteten, waren der Ansicht, dass der Koran, Gottes Wort eine Erklärung von einem anderen Buch brauche. Der Einzige, der Seinen Worten weitere hinzufügen darf, ist Gott allein.

Überlegen wir uns doch auch einmal, wie lange die Überprüfung all dieser Ahadith wohl gedauert haben muss bei diesen enormen Zahlen. Gehen wir beispielsweise bei Bukhary davon aus, dass die Überprüfung eines Hadith etwa eine Stunde in Anspruch genommen hat, so werden wir leicht einsehen können, dass diese Zahlen übertrieben sein müssen. Wobei wir hier noch sehr großzügig sind in unseren Annahmen, da von Bukhary beispielsweises berichtet wird, dass er monatelange Reisen auf sich genommen hat, wenn er wusste, er könnte am Zielort einen Hadith sammeln.

Bei 600’000 Ahadith wären das 600’000 Stunden Überprüfungszeit, umgerechnet also 600’000 / 24 =  25’000 Tage. Rechnen wir diese Anzahl Tage in Jahre um, so erhalten wir gerundet 25000 / 365.24 = 68,45 Jahre. Bukhary müsste also ununterbrochen über 68 Jahre, ohne Schlaf, ohne irgendwelche Gebete, ohne Ruhezeit, ohne Freizeit und dergleichen Ahadith überprüfen. Bedenken wir hierbei auch noch, dass er nicht von Geburt an ein Hadith-Sammler war, so wird der Umstand nur noch deutlicher, dass die Geschichten rund um die Ahadith erfunden wurden, um die Menschen mit Geschichten und Zahlen zu beeindrucken.

 

8. ABU HURAIRA UND SO VIELE LÜGEN

Über Abu Huraira wird folgendes berichtet: Abu Huraira kam im 7. Jahr n.H. aus Yemen und konvertierte zum Islam. Er blieb weniger als drei Jahre in der Nähe des Propheten. Aus dieser relativ kurzen Zeit überlieferte er 5374 Ahadith (zum Vergleich: Aischa, Abu Bakr oder Omar überlieferten relativ wenig Ahadith, obwohl sie mit Mohammed fast ihr ganzes Leben verbracht hatten). Die meisten seiner Ahadith werden „Aahad“ genannt, d. h. Ahadith, die nur von einer Person erlebt und überliefert wurden. In diesem Fall war diese eine Person Abu Huraira selbst. Einige der Gefährten (Sahaba) des Propheten und Aischa, die Frau des Propheten, beschuldigten ihn, ein Lügner zu sein, da er Lügen über die Propheten erfinde, nur um seinen sozialen Status zu erhöhen. Omar Ibn Al-Khattab, der zweite führende Kalif, drohte Abu Huraira mit der Ausweisung ins Exil, wenn er nicht aufhöre, Ahadith über Mohammed zu erzählen. Er stoppte bis zur Ermordung Omars und fing erneut an. Er blieb dabei, Ahadith zu erzählen um den Herrschern der damaligen Zeit zu gefallen, inklusive der Zeit im „Königspalast“ von Mu’aawiyah in Syrien. Abu Huraira teilte seinen Zuhörern mit, dass er ihnen Ahadith erzähle, die, wenn sie zu Lebzeiten Omars genannt worden wären, ihm einige Peitschenhiebe eingebracht hätten.

 

„Abu Hurairas Überlieferungen werden zweifelhaft, denn in einigen Fällen behauptet er an Orten anwesend gewesen zu sein, an denen er eigentlich aus unwiderlegbaren Gründen nicht war.

Beispielsweise sagte er: „Ich besuchte Ruqayya, die Tochter des Heiligen Propheten und die Frau von Usman, während sie einen Kamm in ihrer Hand hielt. Sie sagte: „Der Prophet Gottes hat mich gerade verlassen, nachdem ich seine Haare kämmte. Er sagte: „Wie findest du Abu Abdullah (d.h. Usman)“. (sic) Ich sagte: „In Ordnung“. Er sagte: „Gewähre ihm Ehre, da er unter all meinen Gefährten mir in meinem Verhalten am meisten ähnelt“.

Hakim zitierte diese Überlieferung in seinem „Mustadrak“, Ausgabe 2, Seite 48 mit der Bemerkung, dass obwohl die Tradenten dieser Überlieferung korrekt seien, der Text unglaublich ist. Denn Ruqayya war drei Jahre n. H. zur Zeit des Sieges von Badr gestorben, während Abu Huraira zum Islam im 7. Jahr n. H. nach dem Sieg in Khyber konvertierte. Dieselbe Bemerkung über diese Überlieferung wurde von Zahabi in „Talkees-ul-Mustadrak“ gemacht.“ (Abu Huraira, Abdul Hussain Sharafuddin Musawi, Seite 89, Peermahomed Ibrahim Trust)

 

Abu Dschaafar Al Iskafy erwähnte, dass der Kalif Mu’aawiyah einige unter den Leuten auserwählte, Abu Huraira mit eingeschlossen, um erfundene Geschichten und Ahadith über den Schwiegersohn des Propheten Ali Ibn Abu Talib zu verbreiten, um ihn degradieren zu können. Abu Huraira lebte dann in Mu’aawiyah’s Königspalast und diente dem Kalifen, einschließlich auch für politische Zwecke. Er brachte einige der Ahadith hervor, um Ali Ibn Abu Talib zu erniedrigen und zu beleidigen, und um ihm einen tieferen Status als Abu Bakr, Omar und Othman zu geben, nur um Mu’aawiyah zu gefallen.

Während der Herrschaft Mu’aawiyahs wurden mit der Hilfe von Abu Huraira viele Ahadith erfunden, welche die Ansicht unterstützen, dass der Imam oder der Kalif eine Person sei, der man gehorchen muss, so wie man Gott oder dem Gesandten gehorcht. Dies widerspricht dem Gesetz des Koran, dass alle Angelegenheiten demokratisch durch Beratung behandelt werden sollten.

Viele dieser Ahadith, die von Abu Huraira überliefert wurden, widersprechen anderen Ahadith. Abu Hurairas Ahadith widersprechen sich auch untereinander. Und viele Ahadith, sowohl von Abu Huraira als auch von anderen, widersprechen sich mit dem Koran und/oder dem natürlichen Verstand. Abu Huraira überlieferte Ahadith von Kaab Al Ahbar, ein jüdischer Konvertierter, der versuchte, den Koran durch die jüdischen Bücher zu erklären. Er brachte einige der abscheulichsten Ahadith hervor, welche in totalem Widerspruch mit dem Koran stehen, die von falschen Geschichten aus der Torah entnommen wurden.

Die Geschichtsschreiber erzählen die Geschichte von Abu Huraira, nachdem er das Gouverneursamt von Bahrain erhielt. Er wurde in zwei Jahren sehr reich, weswegen Omar ihn zurückrief und ihm sagte: „Du, der Feind Gottes, du hast das Geld Gottes gestohlen. Ich habe dich zu einem Emir von Bahrain gemacht, als du noch nicht einmal ein Paar Schuhe hattest. Woher hast du all das Geld erhalten (40’000 Dirham)?“ Die Geschichte weist darauf hin, dass Omar 10’000 Dirham von ihm nahm. (Abu Huraira gestand nur 20’000 Dirham ein.)

Abu Huraira war derjenige, der am meisten der Hadith-Erfindung beschuldigt wurde. Aischa, die Frau des Propheten, beschuldigte ihn immer wieder, dass er nicht wahrheitsgemäße und unvollständige Ahadith erzähle und dass er Ahadith erfinde, die sie nie vom Propheten gehört habe. Abu Huraira ist sehr bekannt dafür, dass er ein Vorurteil gegenüber Frauen und Hunden hatte. Er brachte einige der beleidigendsten Ahadith gegen Frauen hervor, und ebenso Ahadith, die dazu aufrufen, die Hunde zu töten. Wenn wir die rigiden Kriterien verwenden, welche die so genannten Gelehrten wie Bukhary und Muslim behaupten zu gebrauchen, um diejenigen zu akzeptieren, die Ahadith überliefern, wäre Abu Huraira der erste, der den Test nicht besteht. Und seine Ahadith wären die ersten, die zu den Lügen gehören würden.

 

Aischa und Abu Huraira – die Zwietracht

Im berühmten Buch „Taa’oueel Mukhtalaf Alhadith“ von Ibn Qutaiba Al-Dinory, sagt Aischa zu Abu Huraira:

 

„Du erzählst all diese Ahadith über den Propheten, von denen ich nie etwas mitbekommen habe.“ Er antwortete (wie Bukhary berichtet): „Du (Aischa) warst zu beschäftigt mit deinem Spiegel und deinem Makeup.“ Sie antwortete ihm: „Du bist es, der mit seinem Bauch und seinem Hunger beschäftigt war. Dein Hunger hat dich beschäftigt gehalten, du ranntest den Leuten der Allierten nach, betteltest bei ihnen um Essen und sie versuchten dir aus dem Weg zu gehen, und schließlich würdest du zurückkehren und vor meiner Türe umkippen und die Leute würden denken, du wärst verrückt und dich treten.“

 

Nachfolgend ein Vergleich zwischen Abu Huraira und Aischa, Abu Bakr, Umar und Ali in der Anzahl der Überlieferungen. Aus dem Buch „Hadith Literature: It’s Origin, Development & Special Features“ von Muhammed Zubayr Siddiqui:

1. Abu Huraira
4. ‚Aischa Umm al-Mu’minin
10. Umar Ibn al-Khattab
11. Ali Ibn Abi Talib
31. Abu Bakr al-Siddiq
5374
2210
537
536
142

 

Man vergleiche die Anzahl an Ahadith von Abu Bakr mit der Anzahl von Abu Huraira, und bedenke, dass Abu Bakr den Propheten 23 Jahre lang begleitet hat, während Abu Huraira den Propheten nur zwei Jahre begleitet hat.

Abdul Hussain Scharufuddin Musawi beschreibt in seinem Buch „ABU HURAIRA – Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen“ die Widersprüchlichkeit Abu Hurairas und folgert zum Schluss, dass nur Menschen ohne Verstand diesem Mann glauben schenken können.

 

Bukhary berichtet in seinem Sahih-Werk, Band 2, Seite 29, durch eine Erzählerkette, die bei Abu Huraira endet, der sagte: Der Prophet Gottes übergab mir Zakat vom Ramadan (gemeint ist Zakat-ul-Fitr), damit ich die Spende hüte. Ein Mann kam und begann, ein paar Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich schleppe dich zum Propheten Gottes.“ Der Mann sagte: „Ich bin bedürftig, und da ich eine Familie habe, ist meine Not sehr groß.“ So ließ ich ihn laufen. Am nächsten Morgen fragte mich der Prophet: „Abu Huraira, was tat der Mann, den du gestern geschnappt hast?“ Ich sagte: „O Prophet Gottes, er klagte über große Not und er hätte Familie; so hatte ich Mitleid mit ihm und ließ ihn laufen.“ Der Heilige Prophet sagte: „Er hat dich angelogen, und er wird wiederkommen.“ So passte ich wieder auf, ob er käme. Der Mann kam und begann, Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich will dich ganz gewiss zum Propheten Gottes schleppen.“ Er sagte: „Ich bin bedürftig, und da ich Familie habe, ist meine Not groß.“ So ließ ich ihn laufen. Am nächsten Morgen fragte mich der Heilige Prophet: „Was tat der Mann, den du gestern geschnappt hast?“ „O Prophet Gottes, er klagte über große Not und er hätte Familie; so hatte ich Mitleid mit ihm und ließ ihn laufen.“ Der Heilige Prophet sagte: „Er hat dich angelogen, und er wird wiederkommen.“ So passte ich wieder auf, ob er wiederkäme, zum dritten Mal. Er kam und begann, Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich will dich ganz gewiss zum Propheten Gottes schleppen.“ Der Mann flehte: „Lass mich laufen, ich werde dich lehren, was Dir bei Gott Nutzen bringt. Wenn du zu Bette gehst, sollst du den Qur’an-Vers „Kursi“ rezitieren. Solange du im Bette bist, wird Gott dich schützen, und Satan wird sich dir bis zum Morgen nicht nahen.“ Daraufhin ließ ich ihn laufen. Als es Morgen war, sagte der Prophet Gottes zu mir: „Was hat der getan, den du gestern geschnappt hast?“ Ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Da sagte der Prophet: „Weißt du, wer in den letzten drei Nächten mit dir gesprochen hat?“ Ich sagte: „Nein.“ Der Heilige Prophet sagte: „Es war Satan, der Teufel.“

 

Musawi bemerkt zu diesem Hadith, dass er nur von törichten Menschen geglaubt werden könne. Denn hier habe Abu Huraira eine Geschichte zusammengesponnen, die ihn selbst dabei entlarve, wie er dem Propheten Mohammad weniger glaubt als einem Dieb. Denn da Abu Huraira Mitleid mit dem Diebe zeigt, glaubte er dem Dieb, und er glaubte nicht dem Propheten, der ihm dreimal sagte, der Dieb sei ein Lügner.

Die Geschichte zeigt klar, dass Abu Huraira im Namen Gottes schwor, den Dieb zum Propheten zu schleppen. Der Schwur wurde nicht erfüllt, dafür aber nicht nur einmal, sondern gleich dreimal gebrochen. Es scheint so, als ob ein Brechen des Schwurs gemäß Abu Hurairas Verhalten eine rechtschaffene Charaktereigenschaft darstelle.

Noch absurder wird es, als Satan zum Prediger heiliger Lehren gekürt wird. Der Teufel soll Abu Huraira etwas lehren, damit er nicht „festgehalten“ wird, als ob der Teufel körperlich festgehalten werden könnte! Sollte solch ein Hadith von Menschen mit Verstand geglaubt werden, so können wir nur Zuflucht bei Gott vor so viel Wissensarmut nehmen.

 

9. BUKHARY SAHIH – DAS BEISPIEL DER KORRUPTION

Im Allgemeinen sprechen die Muslime von Hadith-Sammlungen mit einem Respekt, der dem Respekt vor dem Koran gleicht oder manchmal sogar überschreitet. Während der Koran keinen Zweifel in sich trägt, in dem Gott für uns will, dass wir nach der Führung und vollkommener Zufriedenheit suchen sollten, finden diejenigen, die nicht an Gottes Wort glauben, meistens Zuflucht in den Ahadith und der Sunna, die vom Koran mehrmals verdammt wurden. Gott gab uns bereits Auskunft darüber, dass der BESTE HADITH der Koran ist (39:23), und dass wir nur Seine Ahadith (im Koran) suchen sollen (7:185) und wir uns darüber wundern sollen, wieso Gottes Worte nicht ausreichen können (45:6)!

Imam Al-Bukhary, kurz Bukhary, ist einer der vielen Gelehrten, die sich entschieden haben, Ahadith zu sammeln, obwohl sie der Prophet Mohammed verboten hatte und jeder Kalif, der ihm folgte, nichts sammelte und nichts schrieb bis auf den Koran, wenn es um religiöse Angelegenheiten ging. Viele Muslime begegnen dem Namen Bukhary mit einem Respekt, den er nicht verdient hat. Seine Erhebung zu einem Heiligen durch die Muslime und der Gelehrten nach ihm bewirkte, dass seine Bücher ein zweiter Koran wurden.

Während das moderne Christentum ein Produkt von Paulus‘ Verfälschung, Streben nach einem Gelehrten-Status und seinen Halluzinationen ist, ist der traditionelle sunnitische Islam, wie er heute praktiziert wird, ebenfalls ein Produkt der Korrumpierung des Islam von Leuten wie Bukhary.

Sobald die Muslime den Koran verließen, in dem sie Hadith-Büchern den Vorrang gewährten, wurde der wahre Islam auf unglaubliche Weise verfälscht; die heutige Praxis ihres Islam ist nichts weiteres als eine Reflektion des M-Islam von Gelehrten wie Bukhary, Muslim, Nesai, Tirmidhi, Abu Dawud… etc. und keine Reflektion des wahren Islam (Hingabe), das uns vom Propheten Mohammed präsentiert wurde.

Während Leute Bukhary wegen seiner Methodologie, Ahadith für sein Buch zu sammeln, das heute „Sahih Al-Bukhary“ genannt wird, preisen, reflektieren sie nur die Ignoranz über das, was Bukhary in Wirklichkeit gesammelt hat.

Nicht nur, dass Bukhary die eigenen Regeln gebrochen hatte, von denen er behauptete, sie zu gebrauchen um die Authentizität zu sichern, sondern auch seine eigenen Neigungen, politische Bündnisse seiner Zeit und Hass gegenüber Personen wie Ali Ibn Abu Talib beeinflussten seine Wahl, welche Ahadith er in seinem Buch aufnehmen und welche er ablehnen wollte. Er kümmerte sich wenig um den Inhalt der Ahadith. Er nahm viele Ahadith auf, die dem Koran, den anderen Ahadith und dem natürlichen Verstand widersprechen, die Gott, den Propheten und seine Frauen und ebenso seine Familie beleidigen. Die Einstellung, die Bukhary bezüglich Ali Ibn-Abu Talib’s Position gegenüber Mu’aawyiah eingenommen hat, ist nichts anderes als eine Reflektion der politischen Einstellung von Bukhary in seiner Auswahl der Ahadith, die Ali erniedrigen, während der inbrünstige Feind von Ali, Mu’aawyiah, als ein reiner und rechtschaffener Mann dargestellt wurde, trotz dem Wissen über seine Korruption und seine Missachtung von einfachen islamischen Gesetzen. Bukhary überlieferte in seinem Buch viele Ahadith, die heute für die Öffentlichkeit als „sahih“ (authentisch) gelten, über Personen, die zu ihrer Zeit als lügnerisch, korrupt und unglaubwürdig betrachtet wurden. Die nachkommenden Gelehrten waren zu verängstigt, als dass sie die Wahrheit aufdecken und das Defizit von Bukhary und Konsorten aufzeigen konnten. Ein einfaches Beispiel: der Autor des Buches „Al-Mustadrek“ schreibt, dass Bukhary Ahadith von 434 Personen angenommen hat, die von Muslim in seinem Buch „Sahih Muslim“ nicht akzeptiert wurden, für die Muslim also dachte, sie seien unglaubwürdig. Andererseits nahm Muslim Ahadith von 625 Personen an, die von Bukhary abgelehnt wurden.

Die Korrumpierung des Islam durch Hadith und Sunna begann bereits während der Zeit Mohammeds und intensivierte sich kurz nach seinem Tod. Die Hadith-Sammlungen wurden von Gott, vom Propheten und von seinen Sahaba (Gefolgsleute des Propheten) verdammt. Der Akt dieser Korrumpierung hatte im zweiten Jahrhundert nach Hidschra seinen Höhepunkt, als die sechs berühmten Bücher (Quellen) der Ahadith geschrieben wurden.

Der Allmächtige Gott sagte diese Korrumpierung voraus und erklärte uns in 6:112-113, wieso Er diese Korrumpierung zuließ und teilte uns vorzeitig mit, dass der Prophet sich am jüngsten Tag bei Gott beschweren wird, dass die Muslime den KORAN (nicht Hadith und Sunna) VERLASSEN haben. Siehe hierfür Vers 25:30.

 

10. BUKHARY UND SAHABA: KLARE VERFÄLSCHUNG

Viele der muslimischen Geschwister reden von den Gefährten (Sahaba) des Propheten, als wären sie eine völlig andere Klasse von Mensch. Sie machten sie makellos, die nicht im Stande wären, Fehler zu vollbringen. Sie bewerten sie dermaßen mit Respekt und Liebe, wie es eigentlich nur dem Propheten gebühren sollte, dem Gesandten Gottes und dem letzten Propheten. Wir treffen viele Leute an, die die Sahaba des Propheten verteidigen, ungeachtet dessen, was sie getan haben. Viele von ihnen wissen nicht einmal was „Sahaba“ bedeutet oder wie es benutzt wurde oder benutzt werden sollte. Und wiederum wissen viele von ihnen nicht einmal die Namen der Sahaba. Es ist eine blind befolgte Tradition, emotional verankert in der Geisteshaltung der Traditionalisten.

Der Student der muslimischen Geschichte wird schockiert sein, wenn er die unterschiedlichen Definitionen des Wortes „Sahaba“ lernt. Solch eine Definition zu kennen erleichtert es uns, über unsere Geschichte, unsere Bücher und unsere Religion zu sprechen.

Im Allgemeinen stimmen die Gelehrten über die Definition der Frage „Wer zählt als Sahaba des Propheten?“ nicht überein! Das Erlernen dieser Definitionen stellt die Einstellungen vieler Personen wie z. B. Bukhary klar, der seine eigene Definition des Wortes Sahaba verwendet hat, um viele falsche und erfundene Ahadith zu akzeptieren, welche in seinem Buch „Sahih Al-Bukhary“ aufgenommen wurden. Die Definitionen der Gelehrten lauten:

1) Die Definition von Bukhary:
Bukhary definierte Sahaby (Singular von Sahaba) als jemanden, der in der Gefolgschaft des Propheten war oder ihn NUR GESEHEN hat. Ibn Hanbal, der selber eine Hadith-Kollektion herausbrachte, die mehr Ahadith als Bukharys Buch zählte, akzeptierte diese Definition und führte weiter aus: „Der Sahaby ist irgendjemand, der den Propheten begleitet hat für entweder ein Jahr, einen Monat, einen Tag oder auch eine Stunde oder wenn er ihn auch nur gesehen hat.“

Gemäß dieser Definition könnte ein Heuchler, der den Propheten nur gesehen hat, oder auch ein Kind als Sahaby eingestuft werden.

2) Die Definition von Abdullah Ibn Omar Ibn Al-Khattab:
„Jedermann, der den Propheten gesehen, seine Religion verstanden und akzeptiert, (mindestens) die Pubertät erreicht hat und ein bekannter Muslim ist; auch wenn er ihn nur eine Stunde gesehen hat.“

Gemäß dieser Definition kann kein Kind (das nicht die Pubertät erreicht hat), das den Propheten gesehen hat, als Sahaby eingestuft werden.

3) Die Definition von Al-Tabaey Saeed Ibn Al-Museeb:
„Nur diejenigen die den Propheten für ein oder zwei Jahr(e) begleitet und mit ihm in einer oder zwei Schlacht(en) gekämpft haben, sollten als Sahaba betrachtet werden.“

Diese Definition wurde von Imam Al-Ghazali akzeptiert und unterstützt.

Aus den obigen drei Definitionen kann jedeR ehrliche und aufrechte MuslimA die Korruption und Verwirrtheit Bukharys sehen: Ein Grund für ihn, um all die erfundenen Ahadith in sein Buch aufnehmen zu können. Mit diesen verfälschten Ahadith hatten die Muslime nach Bukhary die Religion Mohammeds (Koran) mit einer Religion ersetzt, die von Bukhary und Konsorten erfunden wurde (Hadith und Sunna). Betrachten wir nun die Definition von Bukhary und bedenken seine Korruption:

1- Seine Definition, dass jeder, der den Propheten gesehen hat, ein Sahaby ist, hat weder ein Fundament im Koran noch in der islamischen Geschichte der früheren Muslimen aus dem frühen Leben des Propheten und seinen Gefährten.

Der Koran enthält viele Erzählungen von Heuchlern und den teuflischen Leuten aus Medina, wo der Prophet lebte. Sie alle sahen ihn, hörten seiner Botschaft und seinen Predigten zu. Sie können nie als Sahaba bezeichnet werden, wie es Bukhary tat.

 

9:101 Und unter den Arabern, die in eurer Gegend wohnen, gibt es auch Heuchler, wie auch im Volk von Medina. Sie sind verstockt in ihrer Heuchelei…

63:1 Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, dass du in Wahrheit der Gesandte Gottes bist.“ Und Gott weiß, dass du wahrhaftig Sein Gesandter bist. Doch Gott bezeugt, dass die Heuchler Lügner sind.

33:60 Wenn die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die, welche Gerüchte in der Stadt verbreiten, nicht (von ihrem Tun) ablassen, dann werden Wir dich sicher gegen sie anspornen, dann werden sie nur noch für kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein.

 

All diese Heuchler und all diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, sahen den Propheten und hörten ihm zu. Gemäß Bukharys Definition gehören sie aber zu den SAHABA. Seine falsche Definition des Wortes Sahaba spielte definitiv eine Rolle bei der Sammlung der Ahadith von solchen falschen Sahaba.

2- Die Korruption Bukharys zeigt sich erneut dadurch, dass er Kinder als Sahaba akzeptiert, die den Propheten gesehen haben. Er akzeptierte deren Überlieferungen trotz der Tatsache, dass sie noch zu jung waren, um zu realisieren, was um sie herum passierte. Bukhary nannte viele Ahadith, die von Abdullah Ibn Abbas überliefert wurden, der zur Zeit des Propheten ein kleiner Junge war. Es wurde nie von ihm als Sahaba berichtet, der den Propheten begleitet habe, aber Bukhary hatte einen aus ihm gemacht. Weitere Kinder, deren Überlieferungen Bukhary akzeptiert hatte, waren Al-Nuaman Ibn Basheer (8 Jahre jung), Mahmoud Ibn Al-Rabee (5), Abdullah Ibn Al-Zubeer (9), Al-Hussein Ibn Ali (7), Al-Hassan Ibn Ali (8), Omar Ibn Aby Muslima (9)… etc. Wer würde eine RELIGION VON KINDERN akzeptieren?!

3- Da Bukhary sich selber mit den Abbassiden identifizierte und politisch gesehen gegen die Talibeen (Folger von Ali Ibn Abu-Talib) war, stellte er viele Seiten in seinem Buch zur Verfügung, um Ahadith von Abdullah Ibn Abbas aufzuschreiben, dem Großvater der Abbassiden, mit dem sich Bukhary identifizierte. Hier werden wir Zeugen eines politischen Einflusses, der Bukhary wissen ließ, welche Ahadith anzunehmen und welche abzulehnen waren (jene, die Ali Ibn Abu Talib rühmten). Einige Ahadith von Ibn Abbas widersprechen den Gesetzen des Korans: beispielsweise die Erbgesetze. Zeuge der politischen Korruption von Bukhary zu werden, der Ahadith überliefert, die seiner Neigungen entsprachen und um seine Vorgesetzten (Abbasiden) zufrieden zu stellen, bedeutet, Zeuge der von Gott im Koran beschriebenen Korruption zu werden (6:112-113).

4- Die Position, die Bukhary einnahm, um heuchlerische Menschen als Sahaba einstufen zu können, brachte ihm nichts ein außer sein Buch zu verfälschen, das er sahih (authentisch, gesund) nannte. Seine persönliche Abkehr von einem echten Sahaby (Gefährte) des Propheten, Ali Ibn Abu Talib, reflektiert nur seine Fehlleitung, seine Inkompetenz und sein Unwissen.

Diejenigen, die es ablehnten an Gott zu glauben und Seine Behauptung zu akzeptieren, dass der Koran KOMPLETT, VOLLKOMMEN UND VOLLSTÄNDIG DETAILLIERT ist, werden den falschen Herren der Religion glauben, die entschieden hatten, Gottes Buch ver(schlimm)bessern zu wollen und zu ergänzen, indem sie alle Arten von Lügen und Erfindungen sammelten, sie in Büchern zusammenfassten und schließlich dem Propheten zuschrieben. Diejenigen, die „dem Gesandten gehorchen“ und den Fußstapfen des Propheten folgen wollen, können dies vollbringen, in dem sie dem Buch folgen, welches nie erfunden wurde und uns definitiv von Gott durch Seinen Propheten gegeben wurde: der Koran. Diejenigen, die versuchen, dem Propheten zu folgen, in dem sie Bukhary und Konsorten folgen, folgen nur Bukhary und Konsorten; der Gesandte wird sich am Jüngsten Tag bei Gott über sie beschweren, dass sie den K O R A N verlassen haben. Siehe 25:30.

 

11. BUKHARYS AHADITH BELEIDIGEN MOHAMMED

Gott ist deutlich, wenn es darum geht, Seinen wahren Gläubigen mitzuteilen, dass Sein Buch komplett, vollkommen und vollständig detailliert ist. Gott nannte Sein Buch den BESTEN HADITH (39:23) und befahl uns nur nach Seinen Ahadith zu suchen (7:185, 45:6, 77:50, 7:3). Sogar in der Wahl des Wortes Hadith, um Gottes Buch zu beschreiben, sehen wir, wie Gott es bereits wusste, dass einige Menschen (der Feind Gottes, des Propheten und des echten Islams) Lügen über Gott, Mohammed, die Gläubigen und den Islam erfinden und sie Hadith nennen würden (6:112). Deswegen finden wir all diese Verse über den Koran als den einzig akzeptablen Hadith.

Wir haben bereits die Thematik angesprochen, dass die Ahadith gegen den Wunsch des Propheten geschrieben wurden. Der Prophet sagte den wahren Gläubigen, „nichts außer den Koran aufzuschreiben“. Die vier Kalifen, die dem Propheten nachfolgten, lehnten es ab, die Hadith-Niederschrift zu erlauben. Selbst die Hadith-Bücher berichten darüber, dass Abu Bakr und Omar niedergeschriebene Ahadith zerstörten. Sogar Abu Huraira, der die meisten Ahadith überlieferte und mehr Lügen als andere verbreitete, erwähnte, dass der Prophet seine Ahadith, die von Muslimen aufgeschrieben wurden, sammelte und verbrannte! Die geleiteten Gottergebenen brauchen nicht extrem tief nachzudenken, um die Wahrheit über die Verdammung der dem Propheten zugeschriebenen Ahadith von Gott und dem Propheten selbst herauszufinden. Es steht bereits alles im Koran. Der einzige sahih Hadith, den die Gottergebenen (Muslime) kennen ist der Koran. Alle, die an andere „sahih Ahadith“ als autoritäre Religionsquelle glauben, sind nichts als Götzendiener, da sie Gott weitere Partner beigesellen und einer Religion folgen, die nie von Gott verordnet wurde (42:21); das sind die Worte des Korans!

Die sahih Bücher von Bukhary und Muslim sind voll von abscheulichen Ahadith, die Gott, den Propheten, die Ergebenen (Muslime), die Hingabe (Islam) und die Intelligenz aller vernünftigen Menschen beleidigen. Wir werden nun einige der Beleidigungen gegenüber dem Propheten untersuchen, die von Leuten gemacht wurden, die behaupten, eben seine Ahadith zu bewahren. Ihre Lügen und Erfindungen sind offensichtlich. Dennoch werden sie sahih genannt.

1- Die Sahih Bücher enthalten viele Bestimmungen, die dem Koran widersprechen. Beispielsweise wird behauptet, dass die Verse für die Bestrafung (Steinigung) der EhebrecherInnen von einer Ziege gefressen wurden und deswegen nicht mehr im Koran zu finden sind. Was für eine Beleidigung?!! Ich habe hier nachfolgend eine Liste der Ahadith zu Steinigung erstellt für diejenigen, die diese Sache genauer wissen wollen.

Liste der Ahadith zur Steinigung

‚Aischa berichtete:
S’ad Ibn Abi Waqqas stritt mit ‚Abdullah Ibn Zam’a über ein Kind. Sa’d sagte: O Gesandter Allahs, er ist der Sohn meines Bruders ‚Utba Ibn Abi Waqqas. Er (‚Utba Ibn Abi Waqqas) erklärte mir ausdrücklich, daß es (das Kind) sein Sohn ist. Sieh die Ähnlichkeit zwischen ihnen! ‚Abd Ibn Zam’a sagte aber: (O Gesandter Allahs, es ist mein Bruder. Es wurde auf dem Bett meines Vaters von seiner Dienerin geboren.) Da sah der Gesandte Allahs die Ähnlichkeit zwischen den beiden; und er sah eine deutliche Ähnlichkeit zwischen dem Kind und ‚Utba. Trotzdem sagte er: Er ist Deins, o ‚Abd. Das Kind gehört ja zu demjenigen, auf dessen Bett es geboren wurde, und die Steinigung ist für den Hurer (‚Utba, den echten Vater des Kindes). Du, Sauda Bint Zam’a, sollst den Schleier vor ihm (das Kind) antragen!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 2645)

‚Umar Ibnal Khattab berichtete:
Allah hat Muhammad mit der Wahrheit gesandt. Er hat ihm das Buch (den Koran) offenbart, darunter den Vers der Steinigung. Wir haben diesen Vers rezitiert, verstanden und im Kopf behalten. Der Gesandte Allahs bestrafte mit der Steinigung und nach ihm haben wir auch die Steinigung (als Strafe) angewendet. Ich fürchte aber, wenn es lange Zeit über die Menschen (nach dem Propheten) vergeht, bis jemand sagt: Wir finden nichts über die Steinigung im Buche Allahs. Und dann gehen sie mit der Unterlassung einer Bestimmung, die Allah herabgesandt hatte, in die Irre. Wahrlich die Steinigung steht im Buch Allah und ist eine gerechte Strafe für diejenigen, Männer und Frauen, die Unzucht begeht, nachdem sie geheiratet haben, solange der Beweis oder die Schwangerschaft oder das Geständnis vorliegen.
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3201)

Abu Huraira […] berichtete:
Ein muslimischer Mann kam zum Gesandten Allahs, während er sich in der Moschee aufhielt, und rief ihm zu: O Gesandter Allahs, ich beging Unzucht! Da wandte sich der Prophet von ihm ab. Der Mann wiederholte seinen Ausspruch, und der Prophet wandte sich von ihm ab. Er wiederholte aber seinen Ausspruch viermal. Als er aber die Zeugenaussage viermal gegen sich selbst leistete, ließ ihn der Prophet, zu sich näher kommen und fragte ihn: Bist du geisteskrank? Der Mann sagte: Nein! Der Prophet fragte ihn weiter: Hast du geheiratet? Der Mann erwiderte: Ja! Darauf sagte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm: Nehmt ihn dann und steinigt ihn!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3202)

Ibn ‚Abbas berichtete:
Der Prophet sagte Ma’iz Ibn Malik: Ist es richtig, was ich über dich gehört habe? Er erwiderte: Was hast du über mich gehört? Der Prophet sagte: Ich hörte, daß du Unzucht mit der Sklavin von Soundso begangen hast. Der Mann sagte: Ja. Er leistete dafür viermal die Zeugenaussage gegen sich selbst. Darauf veranlaßte der Gesandte Allahs seine Bestrafung durch Steinigung.
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3205)

Abdullah Ibn ‚Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Ein Jude und eine Jüdin wurden zum Gesandten Allahs […] gebracht, die miteinander Unzucht begangen haben. Der Gesandte Allahs […] begab sich zu Juden und sagte zu ihnen: Was findet ihr in der Thora über diejenigen, die Unzucht begingen? Die Juden sagten: Wir schwärzen ihre Gesichter und lassen sie auf einem Reittier mit entgegengesetzten Gesichtern sitzen und herumgehen. Darauf sagte er: Wenn ihr die Wahrheit sagt, dann bringt die Thora! Sie brachten dann die Thora und lasen sie vor. Einer von ihnen legte seine Hand auf den Vers über die Steinigung. Er fing an zu lesen und las nur, was davor und was danach stand. Da sagte ‚Abdullah Ibn Salaam, der mit dem Gesandten Allahs war: Befiehl ihm, seine Hand abzuheben! Als er sie wegnahm, wurde es deutlich, daß der Vers über die Steinigung unter seiner Hand war. Darauf veranlaßte der Gesandte Allahs […] ihre Abführung und die beiden wurden gesteinigt. Ich (‚Abdullah Ibn ‚Umar) war einer von denen, die sie gesteinigt haben. Ich sah dann, wie sich der Jude auf sie bückte, um sie vor den Steinen zu schützen!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3211)

‚Umar Ibnal Khattab…, berichtete:
Allah hat Muhammad… mit Wahrheit gesandt. Er hat ihm das Buch (den Koran) offenbart, darunter den Vers der Steinigung. Wir haben diesen Vers rezitiert, verstanden und im Kopf behalten. Der Gesandte Allahs… bestrafte mit der Steinigung und nach ihm haben wir auch die Steinigung (als Strafe) angewendet. Ich fürchte aber, wenn es lange Zeit über die Menschen (nach dem Propheten) vergeht, bis jemand sagt: Wir finden nichts über die Steinigung im Buche Allahs. Und dann gehen sie mit der Unterlassung einer Bestimmung, die Allah herabgesandt hatte, in die Irre. Wahrlich die Steinigung steht im Buch Allah und ist eine gerechte Strafe für diejenigen, Männer und Frauen, die Unzucht begeht, nachdem sie geheiratet haben, solange der Beweis oder die Schwangerschaft oder das Geständnis vorliegen.
(Bukhary, Muslim – sahih)

Malik related to me from Yahya ibn Said from Said ibn al-Musayyab that a man from the Aslam tribe came to Abu Bakr as-Siddiq and said to him, „I have committed adultery.“ Abu Bakr said to him, „Have you mentioned this to anyone else?“ He said, „No.“ Abu Bakr said to him, „Then cover it up with the veil of Allah. Allah accepts tawba from his slaves.“ His self was still unsettled, so he went to Umar ibn al-Khattab. He told him the same as he had said to Abu Bakr, and Umar told him the same as Abu Bakr had said to him. His self was still not settled so he went to the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, and said to him, „I have committed adultery,“ insistently. The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, turned away from him three times. Each time the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, turned away from him until it became too much. The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, questioned his family, „Does he have an illness which affects his mind, or is he mad?“ They said, „Messenger of Allah, by Allah, he is well.“ The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, said, „Unmarried or married?“ They said, „Married, Messenger of Allah.“ The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, gave the order and he was stoned.
(Malik, 41/1/2)

VON SAHIH BUKHARY:

Volume 2, Book 23, Number 413:
Narrated ‚Abdullah bin ‚Umar: The Jew brought to the Prophet a man and a woman from amongst them who have committed (adultery) illegal sexual intercourse. He ordered both of them to be stoned (to death), near the place of offering the funeral prayers beside the mosque.

Volume 3, Book 34, Number 421:
Narrated ‚Aisha: Sad bin Abi Waqqas and ‚Abu bin Zam’a quarreled over a boy. Sad said, „O Allah’s Apostle! This boy is the son of my brother (‚Utba bin Abi Waqqas) who took a promise from me that I would take him as he was his (illegal) son. Look at him and see whom he resembles.“ ‚Abu bin Zam’a said, „O Allah’s Apostle! This is my brother and was born on my father’s bed from his slave-girl.“ Allah’s Apostle cast a look at the boy and found definite resemblance to ‚Utba and then said, „The boy is for you, O ‚Abu bin Zam’a. The child goes to the owner of the bed and the adulterer gets nothing but the stones (despair, i.e. to be stoned to death). Then the Prophet said, „O Sauda bint Zama! Screen yourself from this boy.“ So, Sauda never saw him again.

Volume 3, Book 49, Number 860:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came and said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws.“ His opponent got up and said, „He is right. Judge between us according to Allah’s Laws.“ The bedouin said, „My son was a laborer working for this man, and he committed illegal sexual intercourse with his wife. The people told me that my son should be stoned to death; so, in lieu of that, I paid a ransom of one hundred sheep and a slave girl to save my son. Then I asked the learned scholars who said, „Your son has to be lashed one-hundred lashes and has to be exiled for one year.“ The Prophet said, „No doubt I will judge between you according to Allah’s Laws. The slave-girl and the sheep are to go back to you, and your son will get a hundred lashes and one year exile.“ He then addressed somebody, „O Unais! go to the wife of this (man) and stone her to death“ So, Unais went and stoned her to death.

Volume 3, Book 50, Number 885:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came to Allah’s Apostle and said, „O Allah’s apostle! I ask you by Allah to judge My case according to Allah’s Laws.“ His opponent, who was more learned than he, said, „Yes, judge between us according to Allah’s Laws, and allow me to speak.“ Allah’s Apostle said, „Speak.“ He (i .e. the bedouin or the other man) said, „My son was working as a laborer for this (man) and he committed illegal sexual intercourse with his wife. The people told me that it was obligatory that my son should be stoned to death, so in lieu of that I ransomed my son by paying one hundred sheep and a slave girl. Then I asked the religious scholars about it, and they informed me that my son must be lashed one hundred lashes, and be exiled for one year, and the wife of this (man) must be stoned to death.“ Allah’s Apostle said, „By Him in Whose Hands my soul is, I will judge between you according to Allah’s Laws. The slave-girl and the sheep are to be returned to you, your son is to receive a hundred lashes and be exiled for one year. You, Unais, go to the wife of this (man) and if she confesses her guilt, stone her to death.“ Unais went to that woman next morning and she confessed. Allah’s Apostle ordered that she be stoned to death.

Volume 4, Book 56, Number 829:
Narrated ‚Abdullah bin ‚Umar: The Jews came to Allah’s Apostle and told him that a man and a woman from amongst them had committed illegal sexual intercourse. Allah’s Apostle said to them, „What do you find in the Torah (old Testament) about the legal punishment of Ar-Rajm (stoning)?“ They replied, (But) we announce their crime and lash them.“ Abdullah bin Salam said, „You are telling a lie; Torah contains the order of Rajm.“ They brought and opened the Torah and one of them solaced his hand on the Verse of Rajm and read the verses preceding and following it. Abdullah bin Salam said to him, „Lift your hand.“ When he lifted his hand, the Verse of Rajm was written there. They said, „Muhammad has told the truth; the Torah has the Verse of Rajm. The Prophet then gave the order that both of them should be stoned to death. (‚Abdullah bin ‚Umar said, „I saw the man leaning over the woman to shelter her from the stones.“

Volume 6, Book 60, Number 79:
Narrated ‚Abdullah bin Umar:The Jews brought to the Prophet a man and a woman from among them who had committed illegal sexual intercourse. The Prophet said to them, „How do you usually punish the one amongst you who has committed illegal sexual intercourse?“ They replied, „We blacken their faces with coal and beat them,“ He said, „Don’t you find the order of Ar-Rajm (i.e. stoning to death) in the Torah?“ They replied, „We do not find anything in it.“ ‚Abdullah bin Salam (after hearing this conversation) said to them. „You have told a lie! Bring here the Torah and recite it if you are truthful.“ (So the Jews brought the Torah). And the religious teacher who was teaching it to them, put his hand over the Verse of Ar-Rajm and started reading what was written above and below the place hidden with his hand, but he did not read the Verse of Ar-Rajm. ‚Abdullah bin Salam removed his (i.e. the teacher’s) hand from the Verse of Ar-Rajm and said, „What is this?“ So when the Jews saw that Verse, they said, „This is the Verse of Ar-Rajm.“ So the Prophet ordered the two adulterers to be stoned to death, and they were stoned to death near the place where biers used to be placed near the Mosque. I saw her companion (i.e. the adulterer) bowing over her so as to protect her from the stones.

Volume 7, Book 63, Number 195:
Narrated Jabir: A man from the tribe of Bani Aslam came to the Prophet while he was in the mosque and said, „I have committed illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face to the other side. The man turned towards the side towards which the Prophet had turned his face, and gave four witnesses against himself. On that the Prophet called him and said, „Are you insane?“ (He added), „Are you married?“ The man said, ‚Yes.“ On that the Prophet ordered him to be stoned to the death in the Musalla (a praying place). When the stones hit him with their sharp edges and he fled, but he was caught at Al-Harra and then killed

Volume 7, Book 63, Number 196:
Narrated Abu Huraira: A man from Bani Aslam came to Allah’s Apostle while he was in the mosque and called (the Prophet ) saying, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.“ On that the Prophet turned his face from him to the other side, whereupon the man moved to the side towards which the Prophet had turned his face, and said, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face (from him) to the other side whereupon the man moved to the side towards which the Prophet had turned his face, and repeated his statement. The Prophet turned his face (from him) to the other side again. The man moved again (and repeated his statement) for the fourth time. So when the man had given witness four times against himself, the Prophet called him and said, „Are you insane?“ He replied, „No.“ The Prophet then said (to his companions), „Go and stone him to death.“ The man was a married one. Jabir bin ‚Abdullah Al-Ansari said: I was one of those who stoned him. We stoned him at the Musalla (‚Id praying place) in Medina. When the stones hit him with their sharp edges, he fled, but we caught him at Al-Harra and stoned him till he died.

Volume 7, Book 63, Number 230:
Narrated Al-Qasim bin Muhammad: Ibn ‚Abbas; said, „Once Lian was mentioned before the Prophet whereupon ‚Asim bin Adi said something and went away. Then a man from his tribe came to him, complaining that he had found a man width his wife. ‚Asim said, ‚I have not been put to task except for my statement (about Lian).‘ ‚Asim took the man to the Prophet and the man told him of the state in which he had found his wife. The man was pale, thin, and of lank hair, while the other man whom he claimed he had seen with his wife, was brown, fat and had much flesh on his calves. The Prophet invoked, saying, ‚O Allah! Reveal the truth.‘ So that lady delivered a child resembling the man whom her husband had mentioned he had found her with. The Prophet then made them carry out Lian.“ Then a man from that gathering asked Ibn ‚Abbas, „Was she the same lady regarding which the Prophet had said, ‚If I were to stone to death someone without witness, I would have stoned this lady‘?“ Ibn ‚Abbas said, „No, that was another lady who, though being a Muslim, used to arouse suspicion by her outright misbehavior. “

Volume 8, Book 78, Number 629:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid: Two men had a dispute in the presence of Allah’s Apostle. One of them said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws.“ The other who was wiser, said, „Yes, O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws and allow me to speak. The Prophet said, „Speak.“ He said, „My son was a laborer serving this (person) and he committed illegal sexual intercourse with his wife, The people said that my son is to be stoned to death, but I ransomed him with one-hundred sheep and a slave girl. Then I asked the learned people, who informed me that my son should receive one hundred lashes and will be exiled for one year, and stoning will be the lot for the man’s wife.“ Allah’s Apostle said, „Indeed, by Him in Whose Hand my soul is, I will judge between you according to Allah’s Laws: As for your sheep and slave girl, they are to be returned to you.“ Then he scourged his son one hundred lashes and exiled him for one year. Then Unais Al-Aslami was ordered to go to the wife of the second man, and if she confessed (the crime), then stone her to death. She did confess, so he stoned her to death.

Volume 8, Book 82, Number 803:
Narrated Ash-Sha’bi: from ‚Ali when the latter stoned a lady to death on a Friday. ‚Ali said, „I have stoned her according to the tradition of Allah’s Apostle.“

Volume 8, Book 82, Number 804:
Narrated Ash Shaibani: I asked ‚Abdullah bin Abi Aufa, ‚Did Allah’s Apostle carry out the Rajam penalty ( i.e., stoning to death)?‘ He said, „Yes.“ I said, „Before the revelation of Surat-ar-Nur or after it?“ He replied, „I don’t Know.“

Volume 8, Book 82, Number 805:
Narrated Jabir bin Abdullah Al-Ansari: A man from the tribe of Bani Aslam came to Allah’s Apostle and Informed him that he had committed illegal sexual intercourse and bore witness four times against himself. Allah’s Apostle ordered him to be stoned to death as he was a married Person.

Volume 8, Book 82, Number 806:
Narrated Abu Huraira: A man came to Allah’s Apostle while he was in the mosque, and he called him, saying, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.'“ The Prophet turned his face to the other side, but that man repeated his statement four times, and after he bore witness against himself four times, the Prophet called him, saying, „Are you mad?“ The man said, „No.“ The Prophet said, „Are you married?“ The man said, „Yes.“ Then the Prophet said, ‚Take him away and stone him to death.“ Jabir bin ‚Abdullah said: I was among the ones who participated in stoning him and we stoned him at the Musalla. When the stones troubled him, he fled, but we over took him at Al-Harra and stoned him to death.

Volume 8, Book 82, Number 809:
Narrated Ibn ‚Umar: A Jew and a Jewess were brought to Allah’s Apostle on a charge of committing an illegal sexual intercourse. The Prophet asked them. „What is the legal punishment (for this sin) in your Book (Torah)?“ They replied, „Our priests have innovated the punishment of blackening the faces with charcoal and Tajbiya.“ ‚Abdullah bin Salam said, „O Allah’s Apostle, tell them to bring the Torah.“ The Torah was brought, and then one of the Jews put his hand over the Divine Verse of the Rajam (stoning to death) and started reading what preceded and what followed it. On that, Ibn Salam said to the Jew, „Lift up your hand.“ Behold! The Divine Verse of the Rajam was under his hand. So Allah’s Apostle ordered that the two (sinners) be stoned to death, and so they were stoned. Ibn ‚Umar added: So both of them were stoned at the Balat and I saw the Jew sheltering the Jewess.

Volume 8, Book 82, Number 810:
Narrated Jabir: A man from the tribe of Aslam came to the Prophet and confessed that he had committed an illegal sexual intercourse. The Prophet turned his face away from him till the man bore witness against himself four times. The Prophet said to him, „Are you mad?“ He said „No.“ He said, „Are you married?“ He said, „Yes.“ Then the Prophet ordered that he be stoned to death, and he was stoned to death at the Musalla. When the stones troubled him, he fled, but he was caught and was stoned till he died. The Prophet spoke well of him and offered his funeral prayer.

Volume 8, Book 82, Number 813:
Narrated Ibn ‚Abbas: When Ma’iz bin Malik came to the Prophet (in order to confess), the Prophet said to him, „Probably you have only kissed (the lady), or winked, or looked at her?“ He said, „No, O Allah’s Apostle!“ The Prophet said, using no euphemism, „Did you have sexual intercourse with her?“ The narrator added: At that, (i.e. after his confession) the Prophet ordered that he be stoned (to death).

Volume 8, Book 82, Number 814:
Narrated Abu Huraira: A man from among the people, came to Allah’s Apostle while Allah’s Apostle was sitting in the mosque, and addressed him, saying, „O Allah’s Apostle! I have committed an illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face away from him. The man came to that side to which the Prophet had turned his face, and said, „O Allah’s Apostle! I have committed an illegal intercourse.“ The Prophet turned his face to the other side, and the man came to that side, and when he confessed four times, the Prophet called him and said, „Are you mad?“ He said, „No, O Allah’s Apostle!“ The Prophet said, „Are you married?“ He said, „Yes, O Allah’s Apostle.“ The Prophet said (to the people), „Take him away and stone him to death.“ Ibn Shihab added, „I was told by one who heard Jabir, that Jabir said, ‚I was among those who stoned the man, and we stoned him at the Musalla (‚Id praying Place), and when the stones troubled him, he jumped quickly and ran away, but we overtook him at Al-Harra and stoned him to death (there).‘ “

Volume 8, Book 82, Number 842:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A man came to the Prophet and said, „I beseech you to judge us according to Allah’s Laws.“ Then his opponent who was wiser than he, got up and said, „He has spoken the truth. So judge us according to Allah’s Laws and please allow me (to speak), O Allah’s Apostle.“ The Prophet said, „Speak.“ He said, „My son was a laborer for the family of this man and he committed illegal sexual intercourse with his wife, and I gave one-hundred sheep and a slave as a ransom (for my son), but I asked the religious learned people (regarding this case), and they informed me that my son should be flogged one-hundred stripes, and be exiled for one year, and the wife of this man should be stoned (to death).“The Prophet said, „By Him in Whose Hand my soul is, I will Judge you (in this case) according to Allah’s Laws. The one-hundred (sheep) and the slave shall be returned to you and your son shall be flogged one-hundred stripes and be exiled for one year. And O Unais! Go in the morning to the wife of this man and ask her, and if she confesses, stone her to death.“ She confessed and he stoned her to death.

Volume 9, Book 89, Number 303:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came and said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Book (Laws).“ His opponent stood up and said, „He has said the truth, so judge between us according to Allah’s Laws.“ The bedouin said, „My son was a laborer for this man and committed illegal sexual intercourse with his wife. The people said to me, ‚Your son is to be stoned to death,‘ so I ransomed my son for one hundred sheep and a slave girl. Then I asked the religious learned men and they said to me, ‚Your son has to receive one hundred lashes plus one year of exile.‘ “ The Prophet said, „I shall judge between you according to Allah’s Book (Laws)! As for the slave girl and the sheep, it shall be returned to you, and your son shall receive one-hundred lashes and be exiled for one year. O you, Unais!“ The Prophet addressed some man, „Go in the morning to the wife of this man and stone her to death.“ So Unais went to her the next morning and stoned her to death.

Volume 9, Book 92, Number 432:
Narrated Ibn ‚Umar: The Jews brought a man and a woman who had committed illegal sexual intercourse, to the Prophet and the Prophet ordered them to be stoned to death, and they were stoned to death near the mosque where the biers used to be placed.

Volume 9, Book 93, Number 633:
Narrated Ibn ‚Umar: A Jew and Jewess were brought to the Prophet on a charge of committing an illegal sexual intercourse. The Prophet asked the Jews, „What do you (usually) do with them?“ They said, „We blacken their faces and disgrace them.“ He said, „Bring here the Torah and recite it, if you are truthful.“ They (fetched it and) came and asked a one-eyed man to recite. He went on reciting till he reached a portion on which he put his hand. The Prophet said, „Lift up your hand!“ He lifted his hand up and behold, there appeared the verse of Ar-Rajm (stoning of the adulterers to death). Then he said, „O Muhammad! They should be stoned to death but we conceal this Divine Law among ourselves.“ Then the Prophet ordered that the two sinners be stoned to death and, and they were stoned to death, and I saw the man protecting the woman from the stones. (See Hadith No. 809, Vol. 8)

Von Sahih Muslim:

Book 017, Number 4191:
‚Ubada b. as-Samit reported: Allah’s Messenger (may peace be upon him) as saying: Receive (teaching) from me, receive (teaching) from me. Allah has ordained a way for those (women). When an unmarried male commits adultery with an unmarried female (they should receive) one hundred lashes and banishment for one year. And in case of married male committing adultery with a married female, they shall receive one hundred lashes and be stoned to death.

Book 017, Number 4194:
‚Abdullah b. ‚Abbas reported that ‚Umar b. Khattab sat on the pulpit of Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Verily Allah sent Muhammad (may peace be upon him) with truth and He sent down the Book upon him, and the verse of stoning was included in what was sent down to him. We recited it, retained it in our memory and understood it. Allah’s Messenger (may peace be upon him) awarded the punishment of stoning to death (to the married adulterer and adulteress) and, after him, we also awarded the punishment of stoning, I am afraid that with the lapse of time, the people (may forget it) and may say: We do not find the punishment of stoning in the Book of Allah, and thus go astray by abandoning this duty prescribed by Allah. Stoning is a duty laid down in Allah’s Book for married men and women who commit adultery when proof is established, or it there is pregnancy, or a confession.

Book 017, Number 4196:
Abu Huraira reported that a person from amongst the Muslims came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) while he was in the mosque. He called him saying: Allah’s Messenger. I have committed adultery. He (the Holy Prophet) turned away from him, He (again) came round facing him and said to him: Allah’s Messenger, I have committed adultery. He (the Holy Prophet) turned away until he did that four times, and as he testified four times against his own self, Allah’s Messenger (may peace be upon him) called him and said: Are you mad? He said: No. He (again) said: Are you married? He said: Yes. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Take him and stone him. Ibn Shihab (one of the narrators) said: One who had heard Jabir b. ‚Abdullah saying this informed me thus: I was one of those who stoned him. We stoned him at the place of prayer (either that of ‚Id or a funeral). When the stones hurt him, he ran away. We caught him in the Harra and stoned him (to death). This hadith has been narrated through another chain of transmitters.

Book 017, Number 4198:
Jabir b. Samura reported: As he was being brought to Allah’s Apostle (may peace be upon him) I saw Ma’iz b. Malik-a short-statured person with strong sinews, having no cloak around him. He bore witness against his own self four times that he had committed adultery, whereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Perhaps (you kissed her or embraced her). He said: No. by God, one deviating (from the path of virtue) has committed adultery. He then got him stoned (to death), and then delivered the address: Behold, as we set out for Jihad in the cause of Allah, one of you lagged behind and shrieked like the bleating of a male goat, and gave a small quantity of milk. By Allah, in case I get hold of him, I shall certainly punish him.

Book 017, Number 4199:
Jabir b. Samura reported that there was brought to Allah’s Messenger (may peace be upon him) a short-statured person with thick uncombed hair, muscular body, having a mantle around him and he had committed adultery. He turned him away twice and then made pronouncement about him and he was stoned. Then Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: We set out for Jihad in the cause of Allah and one of you lagged behind and shrieked like the bleating of a male goat and one of then (goats‘ gave a small quantity of milk. In case Allah gives me power over one of them, I will punish him (in such a way that it may have a deterrent effect upon others). In another narration transmitted on the authority of Sa’id b Jubair (the words are), that He (the Holy Prophet) turned him away four times.“

Book 017, Number 4201:
Ibn Abbas reported that Allah’s Apostle (may peace be upon him) said to Ma’iz b. Malik: Is it true what has reached me about you? He said: What has reached you about me? He said: It has reached me that you have committed (adultery) with the slave-girl of so and so? He said: Yes. He (the narrator) said: He testified four times. He (the Holy Prophet) then made pronouncement about him and he was stoned (to death).

Book 017, Number 4202:
Abu Sa’id reported that a person belonging to the clan of Aslam, who was called Ma, iz b. Malik, came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: I have committed immorality (adultery), so inflict punishment upon me. Allah’s Apostle (may peace be upon him) turned him away again and again. He then asked his people (about the state of his mind). They said: We do not know of any ailment of his except that he has committed something about which he thinks that he would not be able to relieve himself of its burden but with the Hadd being imposed upon him. He (Ma’iz) came back to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and he commanded us to stone him. We took him to the Baqi‘ al-Gharqad (the graveyard of Medina). We neither tied him nor dug any ditch for him. We attacked him with bones, with clods and pebbles. He ran away and we ran after him until he came upon the ston ground (al-Harra) and stopped there and we stoned him with heavy stones of the Harra until he became motionless (lie died). He (the Holy Prophet) then addressed (us) in the evening saying Whenever we set forth on an expedition in the cause of Allah, some one of those connected with us shrieked (under the pressure of sexual lust) as the bleating of a male goat. It is essential that if a person having committed such a deed is brought to me, I should punish him. He neither begged forgiveness for him nor cursed him.

Book 017, Number 4205:
Sulaiman b. Buraida reported on the authority of his father that Ma, iz b. Malik came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and said to him: Messenger of Allah, purify me, whereupon he said: Woe be upon you, go back, ask forgiveness of Allah and turn to Him in repentance. He (the narrator) said that he went back not far, then came and said: Allah’s Messenger, purify me. whereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Woe be upon you, go back and ask forgiveness of Allah and turn to Him in repentance. He (the narrator) said that he went back not far, when he came and said: Allah’s Messenger, purify me. Allah’s Apostle (may peace be upon him) said as he had said before. When it was the fourth time, Allah’s Messenger (may, peace be upon him) said: From what am I to purify you? He said: From adultery, Allah’s Messenger (may peace be upon him) asked if he had been mad. He was informed that he was not mad. He said: Has he drunk wine? A person stood up and smelt his breath but noticed no smell of wine. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Have you committed adultery? He said: Yes. He made pronouncement about him and he was stoned to death. The people had been (divided) into two groups about him (Ma’iz). One of them said: He has been undone for his sins had encompassed him, whereas another said: There is no repentance more excellent than the repentance of Ma’iz, for he came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and placing his hand in his (in the Holy Prophet’s) hand said: Kill me with stones. (This controversy about Ma’iz) remained for two or three days. Then came Allah’s Messenger (may peace be upon him) to them (his Companions) as they were sitting. He greeted them with salutation and then sat down and said: Ask forgiveness for Ma’iz b. Malik. They said: May Allah forgive Ma’iz b. Malik. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: He (Ma’iz) has made such a repentance that if that were to be divided among a people, it would have been enough for all of them. He (the narrator) said: Then a woman of Ghamid, a branch of Azd, came to him and said: Messenger of of Allah, purify me, whereupon he said: Woe be upon you; go back and beg forgiveness from Allah and turn to Him in repentance. She said: I find that you intend to send me back as you sent back Ma’iz. b. Malik. He (the Holy, Prophet) said: What has happened to you? She said that she had become pregnant as a result of fornication. He (the Holy Prophet) said: Is it you (who has done that)? She said: Yes. He (the Holy Prophet) said to her: (You will not be punished) until you deliver what is there in your womb. One of the Ansar became responsible for her until she was delivered (of the child). He (that Ansari) came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and said the woman of Ghamid has given birth to a child. He (the Holy Prophet) said: In that case we shall not stone her and so leave her infant with none to suckle him. One of the Ansar got up and said: Allah’s Apostle, let the responsibility of his suckling be upon me. She was then stoned to death.

Book 017, Number 4206:
‚Abdullah b. Buraida reported on the authority of his father that Ma’iz b. Malik al-Aslami came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Allah’s Messenger, I have wronged myself; I have committed adultery and I earnestly desire that you should purify me. He turned him away. On the following day, he (Ma’iz) again came to him and said: Allah’s Messenger, I have committed adultery. Allah’s Messenger (may peace be upon him) turned him away for the second time, and sent him to his people saying: Do you know if there is anything wrong with his mind. They denied of any such thing in him and said: We do not know him but as a wise good man among us, so far as we can judge. He (Ma’iz) came for the third time, and he (the Holy Prophet) sent him as he had done before. He asked about him and they informed him that there was nothing wrong with him or with his mind. When it was the fourth time, a ditch was dug for him and he (the Holy Prophet) pronounced judg- ment about him and he wis stoned. He (the narrator) said: There came to him (the Holy Prophet) a woman from Ghamid and said: Allah’s Messenger, I have committed adultery, so purify me. He (the Holy Prophet) turned her away. On the following day she said: Allah’s Messenger, Why do you turn me away? Perhaps, you turn me away as you turned away Ma’iz. By Allah, I have become pregnant. He said: Well, if you insist upon it, then go away until you give birth to (the child). When she was delivered she came with the child (wrapped) in a rag and said: Here is the child whom I have given birth to. He said: Go away and suckle him until you wean him. When she had weaned him, she came to him (the Holy Prophet) with the child who was holding a piece of bread in his hand. She said: Allah’s Apostle, here is he as I have weaned him and he eats food. He (the Holy Prophet) entrusted the child to one of the Muslims and then pronounced punishment. And she was put in a ditch up to her chest and he commanded people and they stoned her. Khalid b Walid came forward with a stone which he flung at her head and there spurted blood on the face of Khalid and so he abused her. Allah’s Apostle (may peace be upon him) heard his (Khalid’s) curse that he had huried upon her. Thereupon he (the Holy Prophet) said: Khalid, be gentle. By Him in Whose Hand is my life, she has made such a repentance that even if a wrongful tax-collector were to repent, he would have been forgiven. Then giving command regarding her, he prayed over her and she was buried.

Book 017, Number 4207:
Imran b. Husain reported that a woman from Juhaina came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and she had become pregnant because of adultery. She said: Allah’s Apostle, I have done something for which (prescribed punishment) must be imposed upon me, so impose that. Allah’s Apostle (may peace be upon him) called her master and said: Treat her well, and when she delivers bring her to me. He did accordingly. Then Allah’s Apostle (may peace be upon him) pronounced judgment about her and her clothes were tied around her and then he commanded and she was stoned to death. He then prayed over her (dead body). Thereupon Umar said to him: Allah’s Apostle, you offer prayer for her, whereas she had committed adultery! Thereupon he said: She has made such a repentance that if it were to be divided among seventy men of Medina, it would be enough. Have you found any repentance better than this that she sacr ficed her life for Allah, the Majestic?

Book 017, Number 4209:
Abu Huraira and Zaid b Khalid al-Juhani reported that one of the desert tribes came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Messenger of Allah, I beg of you in the name of Allah that you pronounce judgment about me according to the Book of Allah. The second claimant who was wiser than him said: Well, decide amongst us according to the Book of Allah, but permit me (to say something). Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon ham) said: Say. He said: My son was a servant in the house of this person and he committed adultery with his wife. I was informed that my son deserved stoning to death (as punishment for this offence). I gave one hundred goats and a slave girl as ransom for this. I asked the scholars (if this could serve as an expiation for this offence). They informed me that my son deserved one hundred lathes and exile for one year. and this woman deserved stoning (as she was married). Thereupon Allah’s Messenger (may peace he upon him) said: By Him in Whose Hand is my life. I will decide between you according to the Book of Allah. The slave-girl and the goats should be given back, and your son is to be punished with one hundred lashes and exile for one year. And, O Unais (b. Zuhaq al-Aslami), go to this woman in the morning, and if she makes a confession, then stone her. He (the narrator) said: He went to her in the morning and she made a confession. And Allah’s Messenger (may peace be upon him) made pronouncement about her and she was stoned to death.

Book 017, Number 4211:
Abdullah b. ‚Umar reported that a Jew and a Jewess were brought to Allah’s Messenger (may peace be upon him) who had committed adultery. Allah’s Messenger (may peace be upon him) came to the Jews and said: What do you find in Torah for one who commits adultery? They said: We darken their faces and make them ride on the donkey with their faces turned to the opposite direction (and their backs touching each other), and then they are taken round (the city). He said: Bring Torah if you are truthful. They brought it and recited it until when they came to the verse pertaining to stoning, the person who was reading placed his hand on the verse pertaining to stoning, and read (only that which was) between his hands and what was subsequent to that. Abdullah b. Salim who was at that time with the Messenger of Allah (may peace be upon him) said: Command him (the reciter) to lift his hand. He lifted it and there was, underneath that, the verse pertaining to stoning. Allah’s Messenger (may peace be upon him) pronounced judgment about both of them and they were stoned. Abdullah b. ‚Umar said: I was one of those who stoned them, and I saw him (the Jew) protecting her (the Jewess) with his body.

Book 017, Number 4212:
Ibn Umar reported that Allah’s Messenger (may peace be upon him) stoned to death the Jews, both male and female, who had committed adultery. The Jews brought them to Allah’s Messenger (may peace he upon him). The rest of the hadith is the same.

Book 017, Number 4216:
Jabir b. ‚Abdullah reported that Allah’s Apostle (may peace be upon him) stoned (to death) a person from Banu Aslam, and a Jew and his wife.

Book 020, Number 4483:
It has been narrated on the authority of Amir b. Sa’d b. Abu Waqqas who said: I wrote (a letter) to Jabir b. Samura and sent it to him through my servant Nafi‘, asking him to inform me of something he had heard from the Messenger of Allah (may peace be upon him). He wrote to me (in reply): I heard the Messenger of Allah (may peace be upon him) say on Friday evening, the day on which al-Aslami was stoned to death (for committing adultery): The Islamic religion will continue until the Hour has been established, or you have been ruled over by twelve Caliphs, all of them being from the Quraish. also heard him say: A small force of the Muslims will capture the white palace, the police of the Persian Emperor or his descendants. I also heard him say: Before the Day of Judgment there will appear (a number of) impostors. You are to guard against them. I also heard him say: When God grants wealth to any one of you, he should first spend it on himself and his family (and then give it in charity to the poor). I heard him (also) say: I will be your forerunner at the Cistern (expecting your arrival).

2- In sahih Bukhary, Buch Nummer 5 „Ghusl“ (Waschung nach Geschlechtsverkehr), berichtet ein Hadith davon, dass es eine der Gewohnheiten des Propheten war, Geschlechtsverkehr mit seinen 11 (oder 9) Frauen in einer Runde zu haben, sei es Tag oder Nacht. Der Prophet habe die sexuelle Kraft von 30 Männern (sic!)… Es ist auch interessant, dass Bukhary überhaupt einen Hadith akzeptiert, der von 11 Frauen des Propheten spricht, während der Prophet gemäß allgemein anerkannter Geschichtsschreibung doch nur 9 Frauen hatte. Bukhary kümmerte sich nicht um den Inhalt der Ahadith. Referenz des Hadith: Sahih Bukhary 1.5.268; unterschiedliche Quellenangabe: Sahih Bukhary, Ausg. 1, Seite 165

Zudem lesen wir in Sahih Bukhary 7.62.5, dass eine der neun Frauen ihre Runde üblicherweise nicht erhält. Aber genau im darauffolgenden Hadith Nummer 6 (wie auch in Nummer 142 und in 1.5.282) lesen wir, dass üblicherweise ALLE Frauen Geschlechtsverkehr hatten. Sammelt Bukhary etwa bewusst Widersprüche? Werden diese Ahadith darüber hinaus auch den Kindern vorgelesen?

In Buch Nummer 7 von Sahih Muslim lesen wir (siehe 7.2697-2699):

 

„…sie [‚Aischa] sagte: Ich trug Parfum auf den Gesandten Gottes […] auf und er (hatte Geschlechtsverkehr) mit seinen Frauen und dann trat er am Morgen in den Ihram-Zustand ein.“ (Ausgabe 2, Seite 587)

 

Was haben all diese abscheulichen Lügen mit „diene Gott allein“ zu tun? Was für eine Art von Respekt erweisen Bukhary und Muslim dem Propheten mit diesen Ahadith? Hatte der Prophet denn nichts zu tun außer seine Zeit für die Sorge seiner Frauen zu verwenden? Es ist nur eine Schande solch einen Hadith und andere Ahadith zu akzeptieren, die allesamt den Propheten beleidigen. Wir haben nur einen Hadith: der Koran.

Diese Erfindungen konkurrieren mit einer anderen Hadithlüge über den Propheten Salomon. Siehe die Ahadith in Sahih Muslim (15.4066 bis 4070) und die Ahadith in Sahih Bukhary (4.55.635 und 7.62.169) – die wir nicht übersetzen werden. Sie berichten über Sulaiman (Salomon), der sich dafür entscheidet, in der Nacht mit 60, 70 oder 90 seiner Frauen Sex zu haben, und angibt, dass sie alle Kinder gebären werden, die zu Reitern erzogen und „für Gottes Sache kämpfen“ werden. Es wird uns geweissagt, dass der Engel Jibreel (Gabriel) ihn ermahnt „so Gott will“ zu sagen. Jedoch hört Salomon nicht auf den Engel und erhält nur ein Kind, den ein Übersetzer als „ein halber Mensch“ bezeichnet.

Angenommen, eine Nacht mit 70 Frauen dauerte 12 Stunden lang; Dies bedeutet, dass Salomon ohne eine Pause einzulegen mit 7 Frauen innerhalb einer Stunde oder mit einer Frau innerhalb acht Minuten kopuliert hat. Ist dies der Job eines Propheten? Und was für eine Lehre sollte diese Kopulationsübung für die Menschheit darstellen? Ist das nicht pure Pornographie?

Was die Ulama gemacht hat, ist die Erlaubnis für Prostitution und Promiskuität zu erteilen. Sie haben den falschen Hadith und die kranke Theologie geschrieben, welche sie schändlicherweise „Jurisprudenz“ nennen oder Fiqh. In diesem falschen Fiqh fördern sie ein völlig verderbtes, zügelloses Verhalten.

3- In Sahih Bukhary Ausgabe 3 und in Sahih Muslim 31.5984 lesen wir, dass der Prophet gerade mit Aischa lag, als seine anderen Frauen erst Fatima, dann eine seiner Frauen schickten, um ihn etwas über eine Sache, die ihre Angelegenheit betrafen, zu fragen. Aischa und die andere Ehefrau verwickelten sich in einen Streit und verfluchten einander; der Prophet war auf der Seite Aischas und lächelte und bestätigte Aischas Rache von seiner anderen Ehefrau.

Die Geschichte ist naiv und unbedeutsam, aber dazu gedacht, Aischa über alle anderen Ehefrauen zu stellen (Der Prophet soll beispielsweise gemäß Sahih Bukhary 3.47.75 folgendes gesagt haben: „Verletze mich nicht bezüglich Aischa, denn die Göttlichen Offenbarungen kommen zu mir auf keinem Bett außer auf dem Aischas.“). Zudem zeigt der Hadith den Propheten als einen leichtsinnigen Menschen, der sich überhaupt nicht schämt, Leute zu empfangen, während er im Bett mit seiner Frau in einer vereinigten Position liegt. In diesem erfundenen sahih Hadith wird er als jemand dargestellt, der dem Koran ungehorsam und seinen Frauen gegenüber unfair ist; die Befehle Gottes sind im Koran die gegenteiligen.

Und mehr Lügen und Erfindungen:

 

„‚Ubayd Gott Ibn Musa informierte uns durch die Befugnis von Usamah Ibn Zayd, der durch die Befugnis von Safwan Ibn Sulaym; er sagte: Der Apostel Gottes, möge Gott ihn segnen, sagte: Gabriel brachte einen Kessel, aus dem ich ass. Mir wurde die sexuelle Geschlechtsverkehrkraft von 40 Männern gegeben.“ (Ausgabe 1, Seite 438; zitiert aus: Islam As It Sees Itself…, Nehls, Seite 39)

 

4- In Sahih Muslim 31.5906 wird eine weitere Geschichte wiederholt, als die Eigenschaften Uthman Ibn Affan’s aufgezählt werden: Abu Bakr tritt in das Haus ein, als der Prophet mit seiner Frau lag und seine Oberschenkel entblößt waren. Der Prophet bedeckte sich nicht, als Abu Bakr und Omar eintraten. Er bedeckte sich beim Eintritt Uthmans, weil (so der Hadith) sich die Engeln vor Uthman schämen und der Prophet sich deswegen auch schämen sollte.

Eine weitere Erfindung, um die Position Uthmans gegenüber Leuten wie Ali Ibn Abu Talib zu erhöhen. Die naiven Hadith-Erfinder beleidigten den Propheten, um Uthman einen höheren Status als Ali zu geben.

Zudem steht der oben angegebene Hadith in direktem Widerspruch mit der eigenen Einstellung des Propheten. In Sunan Abu Dawud Buch 31, Nummer 4003 lesen wir einen Hadith, der besagt, dass der Prophet jemandem folgendes gesagt habe, nachdem er gesehen hat, dass der Schenkel entblößt ist: „Weißt du nicht, dass der Schenkel ein privater Bereich ist?“. Siehe auch Nummer 4004…

5- Sahih Muslim 3.685:

 

‚A’isha, die Frau des Apostel Gottes berichtete: Eine Person fragte den Gesandten Gottes, ob das Baden für jemanden obligatorisch sei, der mit seiner Frau Geschlechtsverkehr hat, ohne einen Orgasmus zu erleben. ‚A’isha sass neben ihm. Der Gesandte Gottes sagte: Ich und sie tun es und nehmen dann ein Bad.

 

So eine Schande! Der Prophet spricht über seine sexuellen Gewohnheiten in der Präsenz Aischas, ohne eine Spur von Verlegenheit. Die Lehren sexueller Praxis und Angelegenheiten können auch gelehrt werden ohne mit den Fingern auf die Frau zu zeigen, und auch genau dann, wenn der Ehemann der Prophet Mohammed ist. Dies war nicht unser geliebter Prophet. Dies ist eine Erfindung der lügnerischen Erfinder.

6- In Sahih Bukhary 4.54.490; 7.71.658 und Nummer 660-661 lesen wir davon, dass bei Mohammed Magie angewandt wurde, bis er nicht mehr wusste, was er tut und sogar bis zum Punkt, dass er dachte, er würde Geschlechtsverkehr mit seinen Frauen haben, obwohl er in Wahrheit keinen hatte. Sollten wir diese SAHIH akzeptieren?!!! NEIN!

7- Sahih Bukhary 7.62.16:

 

Jabir bin Abdullah berichtete: Ich begann mein Kamel, das ein faules Kamel war, schnell zu reiten, während wir mit dem Propheten von einem Ghazwa (Heiligen Krieg) zurückkamen. Ein Reiter stellte sich hinter mir und piekste mein Kamel mit einem Speer, den er bei sich hatte, und dann begann mein Kamel so schnell zu rennen wie du es (nur) vom besten Kamel sehen kannst. Siehe da! Der Reiter war der Prophet höchstpersönlich. Er sagte: ‚Wieso bist du in solch einer Eile?“ Ich antworte, dass ich erst seit kurzem verheiratet sei. Er sagte: „Hast du eine Jungfrau oder eine Matrone geheiratet? Ich antwortete: „Eine Matrone.“ Er sagte: „Wieso hast du nicht mit einem jungen Mädchen geheiratet, so dass du mit ihr spielen kannst und sie mit dir?“ Als wir gerade dabei waren, (in Medina) einzutreten, sagte der Prophet: „Warte, so dass du Medina bei Nacht betreten kannst, so dass die Frau mit den ungekämmten Haaren ihre Haare kämmen kann und ihr Ehemann, der abwesend war, ihr Schambereich rasieren kann.

 

Was für eine Art von Botschaft wollte Bukhary den Leuten mit solch einem abscheulichen Hadith geben, dass etwa Pädophilie in Ordnung sei?

8- In Sahih Muslim 2.522 lesen wir, dass der Prophet während dem Stehen zu urinieren begann, und deswegen einer seiner Gefährten wegging, worauf der Prophet aber ihn zu sich zurückrief.

Und die Moral der Geschichte?!!

9- Im Buch 7 „Tayammum“ (Trockene Waschung) in der ersten Ausgabe von Sahih Bukhary Nummer 330 und Nummer 332, 5.57.21, 6.60.131 und ebenso in 8.82.827; und in 3.714, Nummer 715 und 37.6673 von Sahih Muslim lesen wir die Erzählung, wie Aischa ihre Halskette verlor und wie der Prophet allen Muslimen anwies mit ihm die verlorene Halskette zu suchen, während er für Stunden auf dem Schenkel Aischas schlief und den Leuten nicht sagte, wie sie ihre Waschung zu verrichten hatten; sie hatten ja kein Wasser. Also entschied Gott, den Muslimen die trockene Waschung (Tayammum) zu geben. Ein weiterer schändlicher SAHIH Hadith.

10- Sahih Bukhary 1.4.234:

 

 

Abu Qilaba berichtete: Anas sagte: „Einige Leute des ‚Ukl oder ‚Uraina Stammes kamen nach Medina und das Klima passte ihnen nicht. Deswegen befahl der Prophet ihnen, zur Kamelherde zu gehen und ihr Milch und ihr Urin (als eine Medizin) zu trinken. Also gingen sie wie angewiesen und wurden danach gesund, sie töteten den Hirten des Propheten und vertrieben alle Kamele. Die Neuigkeiten erreichten den Propheten am frühen Morgen und er schickte (Männer) in ihre Verfolgung und sie wurden gefangen und um Mittag gebracht. Er befahl, ihre Hände und Füße abzuhacken (und es wurde getan), und ihre Augen wurden mit heißen Eisenstücken gebrandmarkt. Sie wurden in ‚Al-Harra‘ ausgesetzt und als sie nach Wasser verlangten, wurde ihnen kein Wasser gegeben.“ Abu Qilaba sagte: „Diese Leute begangen Diebstahl und Mord, wurden zu Ungläubigen, nachdem sie zum Islam konvertierten und kämpften gegen Gott und Seinen Apostel.“

 

Dies ist das Bild, das die Hadith-Bücher von unserem Propheten abgeben, dem Manne, den Gott im Koran als sanftmütigen und moralvollen Menschen beschreibt. Wissen wir nun, wieso Gott Sein Buch, den Koran, als den besten, den vertrauenswürdigsten, den unerfundenen Hadith bezeichnet? Wissen wir, wieso wir Gott glauben sollen?

Nur die Feinde Gottes, des Propheten Mohammed und des Islam wollen von uns, dass wir an diese Sahih Bücher glauben sollen.

Vielleicht wurde es jetzt erläutert, wieso Gott sagte, dass die Feinde des Propheten zum Trug prunkende Rede eingeben werden und dass die verlorenen Seelen diejenigen sind, die den Reden der Hadith-Bücher glauben und an ihnen festhalten. Kein Wunder, dass der Gesandte sich bei Gott über die Muslime beschweren wird, sie haben den KORAN verlassen (25:30).

 

12. BUKHARYS AHADITH BELEIDIGEN GOTT!

Viele Muslime dieser und der vorangegangenen Generationen, besonders die Sunniten aber auch andere Muslime, die sich nicht Sunniten nennen, sind der Tradition der Eltern blind gefolgt, ohne auch nur einen Moment zu ihrem eigenem Besten nachzudenken. Die heutigen Muslime verließen den Koran und nahmen Bücher wie die Sahih von Bukhary und Muslim als die Wahrheit an, oft mit dem Koran gleichsetzend oder in vielen Fällen sogar über den Koran stellend. Dadurch missachten sie den Koran und Gott den Allmächtigen, Der sie mehrmals daran erinnert, dem Koran, dem besten Hadith, alleine zu folgen. Sie haben Aussagen aus dem Koran wie „Gehorcht dem Gesandten“ mit anderen Bedeutungen wie „gehorcht Bukhary, Muslim, Abu Dawud, Malik etc.“… völlig durcheinander gebracht. Sie folgen nun Gelehrten, die Bücher voll von Erfindungen zusammenstellten, die sich mit dem Koran, mit anderen Ahadith und dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Sie beleidigen die Intelligenz eines normalen Menschen zutiefst.

Nicht die Islamophoben von AUßEN sind die größten Feinde des Islam, sondern es sind die Gelehrten selbst, weil sie zusammen mit der blinden unwissenden (dschahil) Zustimmung des Mainstreams den Islam, die Gottergebenheit, von INNEN heraus zersetzen und ihn zu einer dem Menschen fremden und Gott entfernten Lebensweise gestalten. Unabhängigkeit von den Gelehrten zu üben und Gott als einzige Autorität anzunehmen ist der erste Schritt in Richtung des ursprünglichen Islam.

In diesem Abschnitt werden wir einige der Beleidigungen betrachten, die Bukhary in seinem Buch gegenüber Gott den Allmächtigen gesammelt hat. Beleidigungen gegenüber Gott und dem Propheten, der definitiv solche Erfindungen nie von sich gegeben hat. Diese Ahadith beleidigen auch die aufrichtigen Muslime (Gottergebene), die solche Lügen vom Propheten nicht akzeptieren können. Lesen wir, was Gott von Sich Selbst aussagt:

 

6:103 „Blicke können Ihn nicht erreichen, Er aber erreicht alle Blicke. Und Er ist der Allgütige, der Allkundige.“

42:11 „…Es gibt nichts Seinesgleichen…“

7:143 Und als Moses gekommen war und sein Herr zu ihm gesprochen hatte, sagte er: „Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf dass ich Dich schauen mag.“ Gott sprach: „Du wirst Mich nicht sehen…

 

Welche Erfindungen haben Bukhary und Muslim in ihren Büchern, von denen sie behaupten, dass sie Gott beschreiben, und schreiben sie dem Propheten zu?

  1. Gott erscheint Seinen Gläubigen und sie werden Ihn wie den VOLLMOND oder die SONNE sehen können! Gott wird eine Form annehmen! (Sahih Muslim: 1.349, 350, 352 und 353; 4.1322, 1323; Sahih Bukhary: 1.12.770, 6.60.105 und Nummer 374, 8.76.577, 9.93.531 und Nummer 532c sowie 532s)Diese Ahadith widersprechen sich mit Sahih Bukhary 6.60.378
    .
  2. Gott kommt jede Nacht in den unteren Bereich des Paradieses herunter. (Sahih Muslim: 4.1656-1661; Sahih Bukhary: 2.21.246, 8.75.333, 9.93.586)Diese Ahadith widersprechen dem Koran, der besagt, dass Gott ÜBERALL ist. Er hat es nicht nötig, auf- oder niederzusteigen. Er ist uns näher als die Schlagader (50:16).
    .
  3. Das Paradies und die Hölle streiten miteinander; oder: Gott stellt Seinen Fuß in die Hölle, damit es voll wird. (Sahih Muslim: 40.6818-6825; Sahih Bukhary: 6.60.371-373, 9.93.481 und Nummer 541)
    .
  4. Gott zeigt Seine Schenkel den Gläubigen und sie werden sich niederwerfen. Am Jüngsten Tag wird Gott Seine Oberschenkel dem Propheten zeigen. (Sahih Bukhary: Nummer 4968 und 7529 [Nur auf Arabisch]; 97/24, 10/129 und der Kommentar über Vers 68:42)
    .
  5. Gott lacht und wundert sich. (Sahih Muslim: 1.349; Sahih Bukhary: 1.12.770, 8.76.577, 9.93.532c)
    .
  6. Gott hat Finger: auf einem sind die Himmel, auf dem anderen die Erde, auf dem dritten die Bäume und Berge, das Land und das Wasser auf dem vierten und der Rest der Schöpfung auf dem Fünften: (Sahih Muslim: 39.6699, 6701-6706)

Diese Lügen und Erfindungen werden von den Gelehrten geheim gehalten, weil sie das wahre Gesicht von Bukhary und Konsorten zeigen. Diese und noch viele weitere Ahadith zeigen und entblößen die wahre Natur dieser Bücher, welche die Mehrheit der heutigen „islamischen“ Praktiken ausmachen. Der Islam wurde bis zur Unkenntlichkeit verzerrt und verfälscht. Kehrte Mohammed heute zurück, würde er den Islam nicht mehr wiedererkennen, den er in diese Welt gebracht hatte.

Der wahre Islam (die Hingabe), den Mohammed dieser Welt verkündete, wird im Buch, den Gott den besten Hadith nannte, geschützt: der Koran.

Jene, die Mohammed folgen und „dem Gesandten gehorchen“ wollen, können dies bewerkstelligen, in dem sie dem Koran folgen. Jene, die Ahadith nachfolgen, folgen Bukhary und Konsorten; sie sind nicht als Folger des Islam oder des Propheten zu sehen. Es ist wirklich keine Überraschung, dass der Prophet Mohammed sich höchstpersönlich bei Gott beschweren wird, dass sein Volk den Koran VERLASSEN hat (nicht, weil es die so genannten Hadith und Sunna verlassen hat – 25:30).

 

13. WEITERE ‚SAHIH‘ LÜGEN UND ERFINDUNGEN

In diesem Abschnitt werden wir einige der abscheulichsten Lügen und Erfindungen lesen, welche die Hadith-Gelehrten als authentisch oder sahih bezeichnen. Sie zeigen, wie verwirrt und verzweifelt die Gelehrten gewesen sein müssen, die alles gesammelt haben, was dem Propheten zugeschrieben wurde. Sie sammelten diese Lügen, weil sie glaubten, dass der Isnad (Kette der Überlieferer) aus rechtschaffenen Menschen bestünde. Dies wurde ohne Rücksicht auf den Inhalt des Hadiths vollzogen, ohne zu überprüfen, ob er dem Koran, den anderen Ahadith, allgemein bekannten Tatsachen oder dem natürlichen Verstand widerspricht. Wir werden nur einige Beispiele der sahih Lügen lesen. Sie waren nie dafür bestimmt, den Islam festzulegen. Sie sind eine Schande für den Islam, Gott, den Propheten und die wahren Muslime. Diese Ahadith zu sehen und zu lesen wird es uns besser erklären, wieso der Gesandte am Jüngsten Tag sich bei Gott beschweren wird.

Die LeserInnen sollen sich bei der Lektüre der Ahadith folgendes Zitat von der Ulama in Erinnerung rufen: „Al-Jami’us Sahih of Imam al-Bukhari ist rechtmäßig privilegiert als ein gigantischer Ozean bezeichnet zu werden, welcher klar nach der Fürsorge und dem Schutz von diesen edlen Stücken der Großartigkeit fließt.“ (Kommentar der Ulama über Bukhary – vom Englischen ins Deutsche übersetzt)

 

1- Wie viele Male während der Waschung (Wudu) waschen: einmal, zweimal, dreimal….??

Gemäß Bukhary einmal: 1.4.159
Gemäß Bukhary zweimal: 1.4.160
Gemäß Bukhary zweimal oder dreimal: 1.4.196

 

2- Kreuze deine Beine (nicht)

Der Gesandte Gottes habe gesagt, es ist verboten, die Füße aufeinander zu legen, während man auf seinem Rücken liegt. (Sahih Muslim: 24.5236-5238)

Der Gesandte Gottes wurde gesehen, wie er auf seinem Rücken liegend seine Beine (Füße) aufeinandergelegt (gekreuzt) hatte. (Sahih Muslim: 24.5239-5240; Sahih Bukhary: 1.8.464 und 8.74.302)

 

3- Trinke (nicht) stehend

Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: „Keiner von euch sollte während dem Stehen trinken; wenn es jemand vergisst, muss er (es raus)kotzen.“ (Sahih Muslim 23.5022; siehe auch folgenden Hadith aus Sunan Abu Dawud: Buch 26, Nummer 3708; folgende Ahadith aus Sahih Muslim: 23.5017-5021)

Ibn Abbas berichtete, dass der Gesandte Gottes Zamzam-Wasser während dem Stehen getrunken hatte.“ (Sahih Muslim 23.5023-5027; siehe auch folgende Ahadith aus Muwatta: Buch 49, 49.8.13-49.8.16; Sahih Bukhary 7.69.519-522)

 

4- Uriniere (nicht) aus stehender Position

„Der Prophet urinierte aus stehender Position“ (Sahih Muslim 2.522; Sahih Bukhary: 1.4.224-226, 1.8.384 und 3.43.651)

„Der Prophet urinierte NIE in stehender Position.“ (Musnad al-Imam Ahmad. 6. Ausgabe. Kairo 1313/1895. Reprint. Beirut: Dar Sadir, n.d., 6.136)

 

5- Die Fliege ins Getränk eintauchen!

Sahih Bukhary 4.54.537: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn eine Stubenfliege in das Getränk von einem von euch hereinfällt, so soll sie (ins Getränk) gedippt werden, denn eine ihrer Flügel enthält Krankheit und die andere das Gegenmittel.“ (siehe auch 7.71.673)

 

6- Der Mensch im Bild Gottes

Wenn jemand von euch sich mit seinem Bruder schlägt, so soll er das Gesicht meiden, da Gott Adam in Seinem eigenen Bilde schuf. (Sahih Muslim 32.6321-6326)

Dieselbe Lüge und Erfindung, falls die Formulierung „in Seinem eigenen Bilde schuf“ wortwörtlich genommen wird, wie wir sie auch aus der Bibel kennen. Dieser Hadith widerspricht dem Koran (6:103, 42:11 und 7:143).

 

7- Adam besitzt eine Länge von 60 Längenmassen…

Sahih Muslim 40.6809: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: Gott, der Erhabene und Glorreiche, erschuf Gott in Seinem eigenen Bilde mit einer Länge von 60 Längenmassen. (oder: Sahih Bukhary Ausg. 4, Seite 73; Sahih Muslim Ausg. 4, Seite 1481 und Imam Ahmad in seinem Sahih-Werk, Ausg. 2, Seite 481)

Zu diesem Hadith fügte Ahmad hinzu:

„Abu Huraira erzählte auch sieben Längenmaße in der Breite.“ Abu Huraira jubelte dem Propheten auch diese Worte unter: „Nachdem Er (Gott), ihn (Adam) erschaffen hatte, sagte Gott: „Gehe und begrüße diese Engel, die dort sitzen, und höre, wie sie dich grüßen, denn das wird der Gruß für dich und deine Nachkommen sein.“ So ging Adam (zu den Engeln) und sagte: „As-salamu-alaikum (der Friede sei mit Euch).“ Die Engel sagten alle: „As-salamo-alaika wa rahmatullah.“ (Der Friede sei mit dir und die Gnade Gottes). In dieser Weise fügten die Engel „Rahmatullah“ hinzu. Jedermann, der das Paradies betrat, war von Adams Gestalt (Form), und seine (Adams) Statur war sechzig Längenmaße. Nach Adam wurden die Menschen immer kleiner, bis heute.“

So sieht dieser Hadith für Gott Gestalt und Merkmal vor, was auf keinen Fall akzeptabel ist. Gott ist ganz gewiss jenseits des Begriffs von Gestalt oder Merkmalen. Dieser Hadith scheint aus jüdischen Schriften entnommen zu sein, aus dem Alten Testament, das die gleiche Sache in genau den gleichen Worten wiedergibt, nämlich nach Genesis, Kapitel 1 Vers 27: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.“ Der Gruß „salamun alaikum“ startete gemäß den sunnitischen Quellen mit dem Islam, wie der Prophet Mohammed gesagt haben soll: „Über nichts waren die Juden so neidisch auf euch wie über den Heilsgruß (Salam).“ Die Worte Abu Hurairas: „Nach Adam wurden die Menschen immer kleiner, bis heute“ sind historisch und wissenschaftlich nicht belegbar und bedürfen keines weiteren Kommentars. Es ist auch interessant zu wissen, dass Imam Malik die Authentizität dieses Hadiths abgelehnt hat.

 

8- Frauen und ihre Erniedrigung auf verschiedenste Arten

Sahih Bukhary 1.9.490 (und viele weitere in Bukhary) und ebenso in Hanbal: „Wenn ein Affe, ein schwarzer Hund oder eine Frau vor einer betenden Person durchgeht, wird sein Gebet für ungültig erklärt.“

Aischa, die Frau des Propheten, lehnte diesen Hadith, der hauptsächlich auf Abu Huraira zurückzuführen ist, zutiefst ab. Sie beschuldigte ihn, nicht die Wahrheit auszusagen. Dennoch finden wir diese und viele andere Ahadith von Abu Huraira in den so genannten sahih Büchern.

Sahih Bukhary 7.62.29-32: Der Prophet sagte: „Wenn überhaupt ein teuflisches Omen existiert, dann im Pferd, der Frau und im Haus.“

Sahih Bukhary 7.62.33: Usama bin Zaid berichtete, dass der Prophet sagte: „Ich habe den Männern kein schlimmeres Leid hinterlassen als die Frauen.“

Bukhary unterstellt hier dem Propheten verleumderische Aussagen gegenüber Frauen: eine weitere Reflektion der Vorurteile gegenüber Frauen, die den Charakter vieler erfundener Ahadith ausmachen. Der Koranische Islam (Hingabe) schenkt der Frau vollen Respekt und gebraucht nirgends solche Beschreibungen, die Frauen wie Hunde, Affen oder Pferde darstellen. Sie werden im Koran auch nirgends als schlechtes Omen angesehen.

Sahih Bukhary 4.55.611 und auch in Sahih Muslim 8.3471-3472 wird von Abu Huraira berichtet, der Prophet habe gesagt: „Wäre es nicht für die Juden (Kinder Israels) gewesen, würde das Essen nicht abgestanden und die Mahlzeit nicht schlecht werden; Und wäre es nicht für EVA gewesen, hätte eine FRAU nie gegenüber ihrem Mann untreu gehandelt.“ (Siehe auch Sahih Bukhary 4.55.547)

Erneut eine Blasphemie gegen Gott und Seinen Propheten. Frauen und Hunde zu beleidigen ist für Abu Hurairas Einstellung sehr charakteristisch und auf keinen Fall die Beschreibung der Sicht des Propheten über Frauen. Abu Huraira wusste zudem damals nicht, dass es Keime gab, die das Essen verfaulen ließen, noch bevor die Juden überhaupt geboren wurden. Der Koran beschuldigte nie Eva (ihr Name kommt nicht einmal vor) für die Sünden, die Adam begangen hatte. Die Ahadith sind voll von Vorurteilen gegenüber den Frauen. Die Sünden und nicht rechtschaffenen Taten eines Menschen können nicht auf jemand Anderen übertragen werden (6:164). Sollten wir Gott oder Abu Huraira glauben?

Sahih Bukhary 9.88.219: Abu Bakara sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Nie wird eine Nation erfolgreich sein, deren Herrscher (Führer) eine Frau ist.“

Eine weitere Lüge im Namen des Propheten! Dieser Hadith beweist die Korruption von Bukhary, der diesen Hadith von Abu Bakara akzeptiert, der dafür bekannt ist, gelogen zu haben und der in der Öffentlichkeit von Umar Ibn Al-Khattab bestraft wurde. Gemäß dem Gesetz Gottes im Koran hätte seine Behauptung nie akzeptiert werden dürfen (vgl. 24:4 f.).

Aufgrund dieser Lüge haben die „muslimischen“ Gelehrten die Frauen unterdrückt und ihr Anrecht auf Ämter in jeglichen führenden Positionen abgelehnt. Der Koran selber berichtet von einer Frau, die eine große Nation geführt hatte und eine Muslima (Gottergebene) wurde.

Sahih Bukhary 7.62.124-126: Imran erzählte: Der Prophet sagte: „Ich schaute das Paradies an und sah, dass die Mehrheit seiner Bewohner die Armen waren; Und ich schaute das Feuer (Hölle) an und sah, dass die Mehrheit seiner Bewohner FRAUEN waren.“ (siehe auch 4.54.464)

Wir fragen uns hier, wieso der Prophet ganze neun Frauen haben konnte, wenn er sie dermaßen hasste. Eine erneute Sahih Lüge, die zudem dem Koran eindeutig widerspricht: die Bewohner des Paradieses sind die rechtschaffensten, nicht die ärmsten. Der Koran lehrt NICHT, dass die FRAUEN in irgendeiner Weise mehr Sünden begehen als MÄNNER. Diese Vorurteile können nur in den von Menschen erfundenen Büchern gefunden werden, die sahih genannt werden. Nichts von diesem UNSINN kann im Buch Gottes gefunden werden.

Sahih Bukhary 7.62.7: Said bin Jubair erzählte: Ibn ‚Abbas fragte mich: „Bist du verheiratet?“ Ich antwortete: „Nein.“ Er sagte: „Heirate, denn die beste Person dieser (muslimischen) Nation (d.h., Muhammad) unter allen Muslimen hatte die größte Anzahl an Frauen.“

Gemäß Bukhary wird also der beste Muslim an seiner Anzahl an Frauen gemessen. Der Koran erwähnt jedoch, dass der beste Muslim derjenige ist, welcher der Rechtschaffenste ist (49:13). Der Vers 49:13 widerspricht sich wiederum mit einem Hadith, der folgendes besagt: Anas bin Malik berichtete, der Prophet Gottes habe gesagt: „Die Besten unter euch sind diejenigen, die den Koran lernen und lehren.“ (Bukhary, Hadith Nr. 5027)

Nach der Überlieferung von Abu Musa sollen den Muslim im Paradies 72 Jungfrauen erwarten („Lexikon des Islam“, Fourier Verlag, Wiesbaden, vgl. auch Mishkat 3. Kapitel): „… er wird 72 Frauen haben.“

Siebzig Mädchen sind eigens erschaffene und zwei sind menschliche Mädchen (Ibn Kathir [gest. 1373 n. Chr.], Korankommentar (Tafsir): Kommentar zu Vers 78:33 bzw. 55:72).

Diese zwei Ahadith passen toll in das Konzept aus dem Hadith, wobei ein Mann an der Anzahl an seiner Frauen gemessen wird. Derartige Ahadith finden wir nicht im Koran.

Bukhary 7.62.27 Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes habe gesagt: „Eine Frau wird für vier Sachen geheiratet, u.a. für ihr Vermögen, ihr Familien-Status, ihre Schönheit und ihren Glauben. So heiratet fromme Frauen, sonst werdet ihr zu den Verlierern zählen.“

Frauen werden auf diese Weise auf vier Werte beschränkt. Zu bemerken ist, dass das Vermögen und ihr „Familien-Status“ rein ökonomische bzw. soziologische Gesichtspunkte darstellen. Die Schönheit ist etwas Oberflächliches und zudem sehr Relatives. Das einzige, was hier verständlich gelten kann, ist der Glauben. Im Koran wird es den Gläubigen verboten, mit Heiden zu heiraten. Wohlbemerkt wird hier jedoch der Glauben angesprochen, der dem „sunnitischen“ entsprechen muss. Wir finden kein Wort von Charakter, kein Wort von inneren Werten, die nicht zuletzt die Entscheidung des Mannes erheblich beeinflussen.

Sahih Bukhary 7.62.120: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Eine Frau darf nicht (freiwillig) ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes fasten, wenn er zuhause (mit ihr) ist.“

Nummer 121: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn ein Mann seine Frau einlädt, mit ihm zu schlafen und sie die Einladung ablehnt, dann senden die Engel bis zum Morgen Flüche über sie.“

Nummer 122: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn eine Frau die Nacht verbringt, indem sie nicht mit ihrem Ehemann schläft, so schicken die Engel ihre Flüche über sie, bis sie (zu ihrem Mann) zurückkommt.“

Nummer 123 und ebenfalls in Sahih Muslim 5.2238: Abu Huraira berichtete, dass Gott’s Apostel sagte: „Es ist für die Frau verboten, ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes zu fasten, wenn er zuhause ist; Und sie sollte niemanden ohne seine Erlaubnis eintreten lassen; und wenn sie von seinem Vermögen (für wohltätige Zwecke) ausgibt, ohne dass er es angeordnet hätte, so kriegt er die Hälfte des Verdienstes.“

Um Salma sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Wenn eine Frau stirbt, während ihr Ehemann zufrieden mit ihr war, so wird sie ins Paradies eintreten. (Tirmidhi)

Kein Wunder wurden die Ahadith überwiegend von Männern überliefert. Es ist auch kein Wunder, dass die Ahadith den sunnitischen Männern gefallen und sie an ihnen festhalten. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Ehemann ist Gott der Frau! Anders gesagt: Die Frau ist die Sklavin bzw. die Dienerin des Mannes! Ist dies die Art von Islam, worüber die Sunniten sprechen?!

Im wahren Islam (Hingabe) gibt es nur eine Unterordnung: vor Gott. Der Gehorsam sollte aus der gegenseitigen Liebe und dem Respekt und der Einsicht in die Meinung des Ehepartners entspringen, so wie es vom Koran beschrieben wird. Wenn der Eintritt ins Paradies bedeutet, dem Ehemann sein Lieblingsessen, ihm die Füße zu massieren, seine Kleider zu waschen und ihm zu erlauben, eine zweite oder dritte Ehefrau zu nehmen, so wäre dies ein einfacher Weg um all den religiösen Pflichten zu entkommen. Genau das ist es, was Satan in den Köpfen von denen will, die dem Koran nicht folgen. Deswegen ist es Götzentum, einem anderen Buch als Gottes zu folgen. Das ist der Grund, wieso die Mehrheit der Gläubigen in die Hölle gehen wird, weil sie Götzentum begangen haben, als sie an Gott glaubten (12:106).

Jede Seele ist für ihr eigenes Tun verantwortlich. Ein Ehemann hat nicht über seine Frau zu hüten. Er wird auch nicht die Sünden erhalten, wenn seine Frau nicht fastet oder ihre Kontaktgebete nicht verrichtet. Der Befehl des Fastens geht im Koran an beide Geschlechter. Gott wird jede Person für ihr eigenes Tun verantwortlich machen. Andere zu beschuldigen wird auch am Jüngsten Tag nichts nützen (2:166-167).

Diese Ahadith treffen nicht mal im Geringsten die Lehren Gottes im Koran, worin die Beziehung zwischen der Frau und ihrem Ehemann auf Respekt und gegenseitige Liebe aufbaut.

30:21 Zu Seinen Zeichen gehört, dass Er euch aus eurer Art Partnerwesen erschuf, damit ihr bei ihnen Geborgenheit und Ruhe findet. Er hat zwischen euch LIEBE und GÜTE bewirkt. Darin sind Zeichen für Menschen, die NACHDENKEN.

In Sahih Muslim 8.3371-3377 lesen wir Ahadith (die wir hier nicht übersetzen werden), die behaupten, der Prophet habe den Muslimen erlaubt, Geschlechtsverkehr mit den gefangenen, arabischen Frauen zu haben. Die Männer hätten an der Absenz ihrer Ehefrauen „gelitten“ und deswegen die Gefangenen begehrt. Um sicher zu sein haben sie den Propheten nach der Erlaubnis gefragt, der sie ihnen, wie bereits erwähnt, erteilte.

Diese Ahadith widersprechen dem Geist des Islam und den Lehren des Koran total. Die Gefangenen müssen respektiert und mit Güte behandelt werden.

 

9- Satan in den Ahadith

Sahih Bukhary 2.21.245: ‚Abdullah berichtete: Eine Person wurde vor dem Propheten erwähnt und es wurde von ihm gesagt, dass er bis zum Morgen schlief und nicht für das Gebet aufgestanden sei. Der Prophet sagte: „Satan urinierte in seine Ohren.“ (siehe auch 4.54.492)

Sahih Bukhary 4.54.509 und Sahih Muslim: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Das Gähnen ist vom Teufel und wenn einer von euch gähnt, soll er so oft wie nur möglich sein Gähnen kontrollieren; denn wenn einer von euch (beim Gähnen) „Haa“ sagt, wird Satan ihn auslachen.“ (siehe auch 8.73.242 und ebenso Nummer 245)

Sahih Muslim 42.7129-7133: Wenn jemand von euch gähnt, so soll er sein Mund mit seiner Hand zuhalten, denn der Teufel steigt (ansonsten) dort hinein.

Sahih Bukhary 4.54.516: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn jemand von euch vom Schlaf aufwacht und die Waschung vollzieht, so soll er seine Nase waschen, indem er Wasser (durch die Nase inhaliert und) dreimal schnäuzt; denn Satan war die ganze Nacht im oberen Bereich der Nase geblieben.“ (auch in Sahih Muslim zu finden)

Sahih Bukhary 2.22.313: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: „Wenn der Ruf (Adhan) für das Gebet ausgerufen wird, nimmt Satan FURZEND Reißaus, so dass er den Adhan nicht hört und kommt zurück, wenn der Muezzin (der Gebetsrufer) aufgehört hat…..“ (siehe auch Nummer 323 und auch 4.54.505; auch in Sahih Muslim zu finden)

Sahih Muslim 35.6581 und Sahih Bukhary 4.54.521: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: Wenn ihr dem Krähen des Hahns zuhört, so bittet Gott um Seine Gunst, denn er (der Hahn) sieht Engel und wenn ihr dem Kreischen der Affen zuhört, so sucht Zuflucht bei Gott vor dem Teufel, denn er (der Affe) sieht Satan.

Sahih Muslim 23.5008: Ibn ‚Umar berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: „Wenn einer von euch beabsichtigt zu essen, so soll er mit seiner rechten Hand essen. Und wenn er beabsichtigt (etwas) zu trinken, so sollte er mit seiner rechten Hand trinken. Denn Satan isst und trinkt mit seiner linken Hand. (Siehe auch Nummer 5007-5012)

Was haben all diese abergläubischen Ahadith mit der Verehrung von Gott allein zu tun? Diese Ahadith sind nichts weiteres als unsinnige Lächerlichkeiten und Lügen, die als Sahih Hadith aufgenommen wurden. Es ist natürlich höflich, beim Gähnen sein Mund mit der Hand zuzuhalten, aber die Begründung anzusetzen, der Teufel steige sonst hinein, ist unglaublich abergläubisch. Satan hat zudem auch nicht die selben physikalischen Eigenschaften wie wir Menschen, als dass er mit der „linken Hand“ essen könnte. Seine Erschaffung war anders als die der Menschen gemäß Koran. Isst er etwa wie Menschen? Was sollen die linkshändigen Menschen zu den Ahadith aus Sahih Muslim sagen, die gebieten, mit der rechten Hand zu essen und zu trinken?

Der Koran enthält nichts solcherart; auch nicht, ob Satan nun links- oder rechtshändig ist. Nur Menschen können solchen Aberglauben erfinden und ihn dann noch gesund/authentisch (sahih) nennen.

 

10- Spucken…

Folgende Ahadith haben wir, wenn nicht anders angegeben, entweder aus Sahih Muslim 4.1116-1128 oder aus Sahih Bukhary 1.8.399-409, 1.10.508-509, 1.12.720, 2.22.304-305, 8.73.132…

Sahih Bukhary 4.54.513: Abu Qatada berichtete, dass der Prophet sagte: „Ein guter Traum ist von Gott, ein schlechter Traum von Satan; wenn also einer von euch einen schlechten Traum hat, von dem er sich fürchtet, so sollte er auf seine linke Seite spucken und Zuflucht bei Gott vor dem Bösen suchen, weil es dann ihm keinen Schaden zufügen wird.“

Abu Sa’id al-Khudri berichtete: der Apostel Gottes sah Sputum an der Qibla der Moschee anhängend. Er kratzte es mit einem Kieselstein ab und verbat dann, auf die rechte Seite oder vor einem hinzuspucken, aber (es sei erlaubt) auf die linke Seite zu spucken oder unter den linken Schuh.

Abdullah b. Shakhkhirs Vater sagte: Ich betete mit dem Gesandten Gottes und sah ihn, wie er spuckte und es mit seinem Schuh abrieb.

Muwatta Buch 14, Nummer 14.3.4: Der Gesandte Gottes sah Spucke auf der Wand der Qibla und kratzte es ab. Dann ging er hinauf zu den Leuten und sagte: „Spuckt nicht vor euch hin, wenn ihr betet, denn Gott, der Gesegnete und Erhabene, ist vor euch wenn ihr betet.“

Wir glauben, dass der Erfinder dieses Hadiths nicht wusste, dass der Koran davon berichtet, dass Gott überall ist: vor uns, neben uns (rechts oder links), hinter uns, in uns und sonst auch überall. Was haben solche abergläubischen Anordnungen in Bezug auf das Spucken mit der Religion GOTTES zu tun? Wie viele Male lesen wir aus dem Koran, was zu tun ist, wenn wir spucken?!

Sahih Bukhary 4.52.192: ….Der Prophet fragte nach Ali. Jemand informierte ihn, dass er (Ali) an Augenbeschwerden leide. Also ordnete er an, Ali zu ihm bringen zu lassen. Dann spuckte der Prophet in seine Augen und seine Augen waren sofort geheilt, als hätte er nie an Augenbeschwerden gelitten. ….

Welche wildesten Spekulationen würden diesen Hadith wohl als wahr gelten lassen?! Die Substanz des Speichels sei exakt für diesen Moment von Gott kontrolliert worden, so dass Ali geheilt werden kann? Wer erfindet solchen Müll?

 

11- Sprechende Bäume und Steine

Ein Hadith aus den Ahadith aus Sahih Muslim 41.6981-6985: Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: Die Letzte Stunde wird nicht eintreten, bevor die Muslime nicht mit den Juden kämpfen und die Muslime werden sie töten bis die Juden sich hinter einem Stein oder einem Baum verbergen und der Stein oder der Baum wird sagen: „Muslim, Diener Gottes, hinter mir ist ein Jude; komm und töte ihn!“ Aber der Gharqad (?) Baum wird dies nicht sagen, da er der Baum der Juden ist. (Siehe auch 41.6902-6903)

 

12- Den Staatsautoritäten gehorchen, als wären sie Gott

Während Abu Huraira im Royal Palace des Kalifen Muawiya lebte, überlieferte er einen für ihn einzigartigen Hadith. Er sagte, der Prophet habe gesagt: Wer mir gehorcht, gehorcht Gott und wer mir nicht gehorcht, gehorcht Gott nicht. Und wer dem Herrscher/Führer gehorcht, gehorcht mir und wer dem Herrscher/Führer nicht gehorcht, gehorcht mir nicht. (Sahih Muslim 20.4518-4523)

Es ist nur zu offensichtlich, dass Abu Huraira diesen Hadith erfand, um im Königspalast leben zu können. Muawiya war zudem sicherlich hocherfreut über diesen Hadith, der ihm quasi freie Hand gab, Befehle zu erteilen und Bestrafungen bei Missachtung seiner Befehle und Wünsche zu erheben wie er will. Der Herrscher war ja schließlich dem Gesandten, und somit Gott, gleichgestellt.

 

13- Die Wochentage und die Erschaffung

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes seine Hände nahm und sagte: „Gott, der Erhabene und Glorreiche, erschuf den Lehm an Samstag, die Berge an Sonntag, die Bäume an Montag, die nötigen Dinge für Arbeit an Dienstag, das Licht an Mittwoch und lie (?) verursachte, dass die Tiere an Donnerstag verbreitet werden und Er erschuf Adam an Freitag nach ‚Asr; die letzte Erschaffung in den letzten Stunden des Freitags, d. h. zwischen Nachmittag und Nacht. (Sahih Muslim 39.6707)

Dies ist ein weiterer Unsinn und eine erdichtete Lüge, die dem Propheten zugeschrieben wird. Es ist höchst naiv und mittelalterlich, daran zu glauben, dass die Erschaffung in einer Woche, so wie wir sie berechnen (also in 7 Mal 24 Stunden), stattfand. Es besteht kein Zweifel, dass die Schöpfung und die Evolution über Millionen von Jahren verlief. Der Koran macht es in dieser Hinsicht klar, dass die Zeiträume, welche im Koran angegeben werden, RELATIV sind. Wenn Gott im Koran davon spricht, in so oder so vielen Tag dieses oder jenes erschaffen zu haben, so wird damit angedeutet, dass in einem bestimmten Zeitraum die erwähnte Erschaffung stattgefunden hat.

 

14- Bildet keine Kultstätten auf Gräber

Sahih Muslim 4.1081: Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: „Fluch auf die Juden und Christen dafür, dass sie die Grabstätten ihrer Gesandten als Kultstätten angenommen haben.“ (Siehe auch 4.1076-1083)

Was haben die „Muslime“ heute mit Mohammeds Grabstätte nach seinem Tod getan? Während sie behaupten, dass sie den Inhalten der Hadith-Bücher glauben, richten sie eine Gebetsstätte (Kultstätte) auf seinem Grab. Nicht nur, dass sie diese Befehle der Ahadith ablehnen, sondern sie haben dieses Ritual, das Grab Mohammeds zu besuchen, auch in die Pilgerfahrt (Hadsch) eingeführt, die in Wirklichkeit absolut GOTT ALLEIN gewidmet werden sollte. Sie widersprechen mit ihren Handlungen dem Koran. Und die unglaubliche, aufregende und verwirrende Tatsache: Sie befolgen nicht einmal ihre eigenen Ahadith!!

 

15- Nackter, umherrennender, prügelnder Moses!

„Abu Huraira sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Die Kinder Israels pflegten nackt zu baden, und sie schauten einander auf die Geschlechtsorgane. Aber der Prophet Moses badete immer ganz alleine. Die Kinder Israels sagten: „Nichts kann Moses davon hindern, mit uns gemeinsam zu baden, außer dass er an einem Mangel in der Leistengegend leiden muss.“ Abu Huraira erzählt (als Wort des Propheten) weiterhin: „Einst ging Moses zum Bach und legte seine Kleider auf einen Stein. Der Stein rannte mit den Kleidern davon, Moses rannte hinterher und schrie: „Meine Kleider, o Stein! Meine Kleider, o Stein!“ Er rannte solange hinterher, bis die Kinder Israels die Geschlechtsorgane des Moses sahen und sagten: „Bei Gott, Moses hat keinen Mangel!“ Danach stoppte der Stein. Moses nahm dann seine Kleider vom Stein und begann, den Stein zu schlagen. Und bei Gott, der Stein quietschte sechs oder sieben Male! (Sahih Bukhary Ausg. 1, Seite 42 und Ausg. 2, Seite 162; Sahih Muslim Ausg. 2, Seite 308; oder: Sahih Muslim 3.669, 30.5849-5850; Sahih Bukhary 1.5.277, 4.55.616)

Diese Respektlosigkeit gegenüber Moses sucht seinesgleichen.

Abu Huraira sagte: Der Todesengel sei einst zum Propheten Moses gekommen und habe gesagt: „Antworte auf den Ruf deines Herrgottes!“ Darauf schlug der Prophet Moses auf das Auge des Todesengels und schlug es heraus. Der Todesengel ging zurück zu Gott und sagte: „Du hast mich zu solch einem Gottesknecht geschickt, der den Tod nicht will und mir ein Auge ausschlug.“ Abu Huraira erzählt weiter, dass Gott das Auge wieder einsetzte und befahl: „Gehe zu Meinem Knechte noch einmal und sage ihm: „Willst du das Leben haben, so lege deine Hand auf den Körper eines Stieres. Du wirst dann so viele Jahre noch leben, wie deine Hand an Haaren abdeckt.“ (Sahih Bukhary Ausg. 1, Seite 158 und Ausg. 2, Seite 163; Sahih Muslim Ausg. 2, Seite 309; oder: Sahih Muslim 30.5851-5852)

Gemäß der Version bei Imam Ahmad bin Hanbal in seinem Musnad-Werk, Band 4, Seite 315, zeigte Abu Huraira in diesem Hadith, dass der Todesengel zu jedermann offen zu kommen pflegte. Als er zum Propheten Moses kam, prügelte dieser ihn und stieß ihm ein Auge aus. Der Historiker Ibn Dscharir Tabari erzählt mit folgenden Worten diesen Hadith in seinem Tarich-Buch: „Der Todesengel pflegte die Leute offen zu besuchen, bis er zum Propheten Moses kam; dieser schlug ihn und stieß ihm ein Auge aus.“ Am Ende fügt der Text hinzu, dass der Todesengel nach dem Tode des Propheten Moses heimlich zu den Leuten kam. (Abu Huraira, Seite 35f.)

Wie kann es sein, dass ausgerechnet ein Prophet Gottes dem Engel brutalerweise ein Auge ausschlägt? Und wie kann man zur Vorstellung kommen, dass Engel eine Gestalt haben, bei der ihnen ein Auge ausgeschlagen werden kann? Und was sind das für merkwürdige Engel, die nach solch einer Prügelei dann ihr Verhalten ändern, weil sie möglicherweise Angst haben, wieder in eine Prügelei verwickelt zu werden? Derartige Überlieferungen können auch ohne weitgreifende Textanalyse ins Reich der Märchen verbannt werden, die Abu Huraira zu erfinden pflegte, um das Ansehen der Propheten zu verunglimpfen.

Man muss sich allerdings auch über die beiden Hadith-Sammler Bukhary und Muslim wundern, die diese Ahadith Abu Hurairas ausgerechnet im Kapitel aufzeichneten, das von den angeblichen Auszeichnungen und angeblichen Verdiensten des Propheten Moses handelt. Es ist nicht klar, welche Auszeichnungen herauskommen, wenn Moses einen Engel verprügelt, oder welchen Verdienst er haben soll, wenn er andere seine Geschlechtsorgane sehen lässt. Welchen Sinn soll der ganze Spaß haben? Gewiss, ein Prophet wie Moses, der die einzigartige Auszeichnung hatte, mit Gott sprechen zu dürfen und Gottes erwählter Gesandter zu sein, steht weit über diesem ganzen Unsinn.

 

16- Mohammed, oh Mohammed!

Dschabir b. ‚Abdullah berichtete, dass der Gesandte Gottes mit ihnen (seinen Leuten) Steine für die (Errichtung der) Kaaba trug und um ihn eine Taillenbinde war. Sein Onkel Abbas sagte zu ihm: „0 Sohn meines Bruders! Zieh deine tiefere Bekleidung aus und setze sie auf deine Schultern unter den Steinen, das wäre besser. Er (der Prophet) zog sie aus und setzte sie auf seine Schulter und fiel ohnmächtig um. Er (der Erzähler) sagte: Er wurde seit diesem Tag nie mehr nackt gesehen. (Sahih Muslim 3.670-671)

Eine weitere sahih Lüge. Dieser Hadith ist irrelevant in Bezug auf die Religion der Perfektion, Islam (Hingabe). Diese Art von Ahadith spiegeln die Respektlosigkeit wieder, welche die Erfinder gegenüber dem Propheten Gottes hatten.

Sahih Bukhary 1.4.234: Abu Qilaba erzählte: Eine Gruppe von den Ureyneh und Uqayleh Stämmen besuchte Medina und konvertierte zum Islam. Das Klima in Medina kam der Gesundheit der Leuten nicht gut. Sie fragten den Gesandten um Rat, welcher vorschlug Kamel-Milch sowie Kamel-Urin zu trinken. Später, als sie den Hirten des Propheten umgebracht hatten, griff der Prophet sie an, meißelte ihre Augen aus, kreuzigte ihre Hände und Beine und ließ sie in der Wüste verdursten.

Dies ist das Bild, das die Hadith-Bücher von Mohammed zeichnen. Bei einem Vergleich mit der Beschreibung des Koran stellen wir einen unvergleichlichen Weltenunterschied fest: Mohammed wird im Koran als sanftmütiger, humanistischer Mensch beschrieben, der hohe moralische Werte (wie z. B. die Propagierung von Religions- und Meinungsfreiheit) vertrat. Siehe auch folgende Ahadith: 4.52.261; 5.59.505; 6.60.134; 7.71.590; 7.71.623; 8.82.794,796-797…

Sahih Bukhary 9.93.477: Aischa sagte: „Wenn euch jemand sagt, dass Mohammed das Verborgene (oder die Zukunft) gesehen hat, so ist er ein Lügner!“

Dieser Hadith widerspricht Hunderten von Ahadith, die behaupten, Mohammed habe zukünftige Ereignisse vorhergesagt. Diese Hunderte von Ahadith widersprechen dem Koran, das auf eine positive Weise von Mohammed verlangt, zu sagen, dass er das Verborgene (oder die Zukunft) nicht enträtseln kann.

7:188 Sprich: „Ich habe nicht die Macht, mir selbst zu nützen oder zu schaden. Nur Gott allein bestimmt das. Wenn ich um das VERBORGENE wüßte, hätte ich mir Vorteile verschafft und dafür gesorgt, dass ich keinen Schaden erleide. Ich bin nichts anderes als ein Warner und ein Verkünder für ein gläubiges Volk.“

Sahih Muslim 32.6285-6299: A’isha berichtete, dass zwei Personen den Gesandten Gottes besuchten und beide sprachen über eine Sache, von der ich keine Kenntnis habe, aber das ihn (anscheinend) verärgerte. Er verwünschte und verfluchte beide und als sie hinausgingen, sagte ich: „Gottes Gesandter, das Gute würde jeden erreichen aber diese zwei nicht.“ Er fragte: „Wieso denn?“ Ich sagte: „Weil du sie beide verflucht hast und ihnen Verwünschungen zugerufen hast.“ Er sagte: „Weißt du nicht, dass ich eine Bedingung mit meinem Herrn eingegangen bin: Oh Gott, ich bin ein menschliches Wesen und mache die Flüche und Verwünschungen, die ich einem Muslim auferlege, zu einer Quelle von Reinheit und Belohnung.“

Lügen gegen Aischa und den Propheten. Der Prophet Mohammed war bestens bekannt dafür, dass er gegenüber den Menschen mildtätig und mitleidig war. Er war nicht bekannt dafür, leicht verärgert zu werden, Leute zu beleidigen und zu verfluchen. Er erhielt das große Zeugnis von Gott, dass er großen, moralischen Charakter besitze (68:4). Diese SAHIH LÜGE sowie auch viele andere Ahadith widersprechen dem Koran, anderen Ahadith und dem natürlichen Menschenverstand.

 

17- Wieso Babies schreien?

Sahih Bukhary 4.55.641: Abu Huraira sagte: „Ich hörte Gottes Apostel sagen: ‚Es gibt kein Neugeborenes unter den Sprösslingen Adams, den Satan nicht berührt. Deswegen schreit ein Kind bei der Geburt laut auf aufgrund der Berührung Satans, mit der Ausnahme von Maria und ihrem Kind (Jesus Christus).'“ (Siehe auch Sahih Bukhary 4.54.506 und 6.60.071; Sahih Muslim 33.6429 und 30.5837-5839)

Wenn wir in medizinischen Büchern nachschlagen, sehen wir den wirklichen Grund für das Schreien der Babies. Satan hat damit nichts am Hut. Nur durchschnittliche Menschen aus dem Mittelalter hätten diesem Unsinn (Aber)glauben geschenkt.

 

18- Lecke deine Finger und deine Teller!

Alle folgende Ahadith sind aus Sahih Bukhary 7.65.366 und Sahih Muslim 23.5037-5050:

Ibn ‚Abbas berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn ihr esst, so wischt eure Hände nicht ab, bis ihr sie geleckt habt oder sie jemand anderes (für euch) geleckt hat.“

Abu Huraira sagte, dass der Gesandte Gottes sagte: „Wenn jemand von euch isst, so soll er seine Finger lecken, weil ihr nicht wisst, in welchem die Segnungen sind.

Dschabir Ibn Abdullah sagte, dass der Gesandte Gottes sagte: „Ihr sollt die Teller und Finger lecken, weil ihr nicht wisst, in welchem die Segnungen sind.“

 

19- Wie viele Muslime werden das Paradies betreten?

Siebzigtausend oder siebenhunderttausend von meinen Folgern werden das Paradies betreten. (Sahih Bukhary 8.76.560 und Sahih Muslim 1.424)

Die erwähnten Zahlen scheinen den Hadith-Erfindern groß vorgekommen zu sein, die nicht wussten, dass die Zahl der Muslime über eine Milliarde steigen wird. Jedoch widersprechen die Ahadith diesen Behauptungen: Denn einige behaupten, dass alle Muslime das Paradies betreten werden, egal, welche Sünde sie auch begehen und dies lässt die Zahl 70’000 oder 700’000 sehr klein erscheinen im Vergleich zu der Anzahl an Muslimen, die auf dieser Erde lebten, leben und leben werden. Wie viele Kinder sterben, noch ohne wirklich von Gott gehört zu haben? Wie viele Menschen sterben vor dem Alter der Verantwortung, den Gott im Koran auf 40 gesetzt hat?

 

20- Der Eintritt ins Paradies: garantierte Sache!

Sahih Bukhary 4.54.445: Abu Dhar berichtete, dass der Prophet sagte: „Gabriel sagte zu mir: ‚Wer auch immer unter deinen Folgern stirbt, ohne neben Gott jemand anderen verehrt zu haben, wird ins Paradies (oder nicht ins (Höllen) Feuer)eintreten.‘ Der Prophet fragte: ‚Sogar dann, wenn er illegalen Geschlechtsverkehr oder Diebstahl begangen hat?‘ Er antwortete: ‚Sogar dann.'“ (Siehe auch folgende Ahadith aus Sahih Bukhary: 8.76.450-451 und 9.94.579; Sahih Muslim: 5.2174-2175)

Zweifellos: Gottes Barmherzigkeit ist unendlich und umfasst alle Dinge. Jedoch ist es auch einer der Eigenschaften Gottes, gerecht zu sein. Die Ahadith sind eine offene Einladung, hemmungslos Sünden zu begehen. Es ist eine Einladung für Diebe und Menschen, die Ehebruch begehen, froh und zufrieden über ihre Sünden zu sein. Eine klare Missachtung der koranischen Lehre: Jeder Mensch wird für seine Sünden in Rechenschaft gezogen werden.

Ein weiterer, dem Propheten zugeschriebener Hadith aus Sahih Bukhary 1.4.174: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Ein Mann sah einen Hund, der Schlamm aufgrund (der Stärke) des Durstes ass. Also nahm der Mann ein Schuh (und füllte es) mit Wasser und goss es für den Hund, bis er sein Durst löschte. Gott erkannte seine Tat an und ließ ihn ins Paradies eintreten.“

Sicher ist diese Tat lobenswert, dass der Mann für eine Kreatur Gottes (welche jedoch merkwürdigerweise vom Propheten gehasst wurde, wie wir später sehen werden) etwas Schönes vollbracht hat. Aber dass diese Tat allein den Eintritt ins Paradies gewährt, widerspricht sich mit der Sunna Gottes. Ein Mensch wird nicht aufgrund einer einzigen guten Tat ins Paradies gelangen.

Abu Burda berichtete, dass Gottes Gesandter gesagt habe: „Am Tag der Auferstehung werden Leute unter den Muslimen auftreten, deren Sünden schwer wie ein Berg sind und Gott wird ihnen vergeben und Er wird an ihre Stelle die Juden und Christen treten lassen.“ (Sahih Muslim 37.6668)

Diese SAHIH LÜGE widerspricht den Lehren Gottes: Jede Seele wird nur für sich selber die Lasten tragen (6:164). Es widerspricht auch dem Vers, dass einige der Christen und Juden wahre Gläubige sind, die auch ihren Lohn von ihrem Herrn erhalten werden (3:199).

2:25 Und verkünde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben und Gutes tun, auf dass ihnen Gärten zuteil werden, in deren Niederungen Bäche fließen; und sooft sie eine Frucht daraus bekommen, sagen sie: „Das ist doch das, was wir schon früher zu essen bekamen.“ Doch ihnen wird nur Ähnliches gegeben. Und ihnen gehören darin Früchte vollkommener Reinheit und sie werden ewig darin bleiben.

2:82 Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben.

4:57 Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in Gärten eingehen lassen, durch die Bäche fließen, darin werden sie ewig weilen; Dort sollen sie reine Früchte haben, und Wir werden sie in einen wohltätigen Ort mit reichlich Schatten eingehen lassen.

21- Fehlende Suren im Koran

Während Gott uns im Koran lehrt und beweist, dass Er den Koran bewahrt, lehren die Hadith-Bücher, dass einige Suren oder Verse fehlen würden; ein ungeheuerlicher Widerspruch zum Koran.

Wir rezitierten üblicherweise eine Sura, welche in Länge und Strenge der Sura Bara’at ähnelte. Jedoch habe ich sie mit der Ausnahme von folgendem vergessen: „Wären zwei Täler voll von Reichen für den Sohn Adams, er würde sich nach einem dritten Tal sehnen, und nichts würde den Bauch vom Sohn Adams füllen außer Staub.“ Und wir rezitierten üblicherweise eine Sura, die einer der Suren aus Musabbihat ähnelte und ich habe sie vergessen, aber erinnere mich an folgendes daraus: „Oh ihr Gläubigen! Warum sagt ihr von dem, was ihr nicht tut?“ (lxi 2.) und „Dies wird in eurem Nacken als Zeuge (gegen euch) aufgezeichnet und ihr werdet darüber am Jüngsten Tag gefragt werden.“ (xvii. 13). (Sahih Muslim, Ausg. II, Seite 500f, Nummer 2286 oder 5.2286)

Steinigungsvers fehlt: ‚Abdullah ibn Abbas berichtete, dass ‚Umar ibn Al- Khattab auf der Kanzel des Gesandten Gottes sass und sagte: Wahrlich, Gott sandte Mohammed mit der Wahrheit und Er sandte das Buch auf ihn und die Verse der Steinigung waren ebenfalls in der Herabsendung. Wir rezitierten sie und behielten sie im Gedächtnis und verstanden sie. Gottes Gesandter übte die Steinigungsstrafe (für die verheiratete Person, die Ehebruch beging) aus und auch nach ihm übten wir die Steinigungsstrafe aus. Ich befürchte, dass mit dem Verlauf der Zeit die Leute (sie vergessen können) und sagen könnten: „Wir finden nichts über das Steinigen im Buch Gottes.“ Und so werden sie vom Weg abkommen, indem sie diese von Gott beschriebene Pflicht ablehnen. Die Steinigung ist eine in Gottes Buch existierende Pflicht, die für verheiratete Männer und Frauen gilt, die Ehebruch begehen, wenn der Beweis erbracht ist oder eine Schwangerschaft vorliegt.“ (Sahih Muslim, Ausg. III, Seite 912, Nummer 4194 oder 17.4194)

 

22- Verteufelung von Bild und Hund

Sahih Bukhary 4.54.448: Abu Talha berichtete, er habe den Gesandten Gottes sagen hören: „Engel betreten ein Haus nicht, wenn darin ein Hund oder ein Bild zu finden ist.“ (siehe auch Ahadith Nummer 449, 450 und 539)

In Sahih Muslim finden wir in Buch 24 ein ganzes Kapitel über dieses Thema. Siehe Ahadith Nummer 5246-5251

 

23- Töte die Hunde (Tiere)!

Sahih Bukhary 4.54.540: „Omar sagte, der Gesandte Gottes befahl die HUNDE zu töten.“ (Siehe auch Sahih Muslim: 10.3809-3813

Nummer 531: ‚Aisha berichtete, dass der Prophet gesagt habe: „Fünf Sorten von Tieren sind Übeltäter und können sogar an heiligen Stätten getötet werden: Sie sind die Ratte, der Skorpion, der Drachen, die Krähe und der tollwütige Hund.“

Für jene, die es über sich ergehen lassen wollen, können auch folgende, völlig tierfeindliche Ahadith lesen: Sahih Bukhary 4.54.525-532 und Nummer 541-542; Malik’s Muwatta: Buch 20, Nummer 20.26.89-20.26.92; Sahih Muslim: 10.3814-3829, 26.5542-5566 und 2.551

Sunan Abu Dawud Buch 16, Nummer 2839: Abdullah ibn Mughaffal berichtete, dass der Prophet sagte: Wären Hunde keine erschaffene Spezies, würde ich die Ausrottung ihrer befehlen; Aber tötet alle rein schwarze (Hunde). (Siehe auch Nummer 2840)

Sind schwarze Hunde etwa keine Spezies der Erschaffung? All diese Ahadith kämpfen gegen die Zeichen Gottes an. Tiere sind eine wunderbare Schaffung Gottes. Sie alle haben ihren Nutzen und viele der Tiere dienen uns für vielerlei Zwecke. Die Verteufelung der Hunde geht auf Abu Huraira zurück, der Hunde hasste. Kommt das daher, weil er Katzen mochte (Abu Huraira bedeutet „Vater des Kätzchens“); ist er wirklich in diese Klischee-Falle reingefallen? Solche Gottesfeindliche Ahadith sind definitiv nicht eine Lehre eines ehrbaren Gesandten Gottes.

Es heißt, diese Ahadith seien abrogiert worden. Selbst wenn es so wäre: Ein Gesandter Gottes gibt niemals den Befehl, überhaupt irgendwann eine unschuldige Kreatur Gottes zu töten.

 

24- Sie sind zu Affen geworden!

5:60 Sprich: „Soll ich euch sagen, wer sich die schlimmste Strafe Gottes zuzieht? Das sind die Menschen aus euren Reihen, die Gott verflucht hat und auf die Er zornig ist, deren Herzen Er so verschloss, dass sie Affen und Schweinen ähneln und dem Teufel dienen. Diese sind auf der tiefsten Stufe, sind sie doch am weitesten vom geraden Weg abgeirrt.“

Sahih Bukhary 5.58.188: ‚Amr bin Maimun erzählte: Ich sah eine Äffin während der prä-islamischen Zeit, die von einigen Affen umgeben war. Sie alle steinigten sie, denn sie hatte illegalen Geschlechtsverkehr begangen. Ich steinigte ebenfalls mit ihnen.

Die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen!

 

25- Lügen erfinden und Judenhass…

Sahih Bukhary 5.58.275: …… „O Gottes Apostel! Die Juden erfinden solcherart Lügen, das einen in Erstaunen versetzt……“

Oh ihr Menschen! Die hadithischen Sunniten erfinden solcherart Lügen, die ihresgleichen suchen! Es ist sicher auch zu erwähnen, dass all die Ahadith, die von den Juden und den vorherigen Schriften berichten, nicht ohne die Hilfe jüdischer Konvertiten hätten niedergeschrieben werden können. Jüdische Konvertite, die mit ihrer alten Religion unzufrieden waren, haben die Juden aufs Äußerste beleidigt und somit eine der Grundlagen für den verbreiteten Judenhass unter den heutigen Muslimen gelegt.

Die Juden werden auch im Koran an gewissen Stellen auf eine negative Weise erwähnt, was aber mit den Erwähnungen aus den Ahadith kaum zu vergleichen sind, da der Koran eine differenzierte Betrachtungsweise vornimmt. Die Ahadith hingegen scheren die Juden über einen Kamm. Welch ein Hass, welch eine negative Geisteshaltung durch die Ahadith gelehrt wird! Worte wie Frieden, Gnade, Güte, Barmherzigkeit und Liebe sind leere Worthülsen geworden.

 

26- Weitere Angaben zu völlig inakzeptablen Ahadith

Sahih Bukhary: 1.6.299-300; 9.83.38a; 9.83.38;

Sahih Muslim: 3.608; 3.629-631; 8.3425; 8.3450; 25.5369-5370; 37.6676

Diese Ahadith aus der angeblichen Sunna des Propheten waren nur einige Beispiele, wie Satan es geschafft hat, die Hadith-Bücher zu kontrollieren und versucht hat, den Islam zu zerstören. Gottes Beweis für Sein Buch ist umso deutlicher geworden: Er hat Sein Buch vor der Falschheit bewahrt und erhalten (15:9 und 41:42). Gepriesen sei Gott der Allmächtige!

Diese Beispiele zeigen uns auch, wieso Gott Seine Diener ständig daran erinnert, keinem anderen Hadith als Seinem zu folgen: der Koran (45:6, 7:185, 77:50 und 31:6). Es zeigt uns ebenso, wieso der Gesandte Gottes sich am Jüngsten Tag bei Gott darüber beschweren wird, dass sein Volk den Koran verlassen hat (nicht Hadith und Sunna).

Der Koran,
der ganze Koran,
nichts als den Koran!

 

14. QUELLENVERZEICHNIS

Ein herzliches Dankeschön an Kerstin L. und an Ayman T., für die freundliche Unterstützung bei der Findung der Hadith-Referenzen! Ohne euch wäre ich wohl wochenlang mit Ahadith beschäftigt gewesen.

Quellen:

  1. Der Heilige KORAN.
  1. Sahih Bukhary.
  2. Sahih Muslim.
  3. Musnad Ahmad.
  4. Tirmidhi
  5. Sunan Abu-Dawud
  6. Tafseer Ibn Katheer
  7. Muwataa Malik
  8. Taq-yeed Al Ilm for Al-Khateeb Al-Baghdady
  9. „The Documentation of Sunna and Hadiths“ von Ibrahim Fawzi, Riyad El-Rayyes Books Limited, London.
  10. „Fa Isaalo Ahal Al Ilm“ (Frag die Leute des Wissens) von Dr. Muhammed Al-Tigany Al-Simaoy, London.
  11. Prophet Muhammed’s Last Sermon (submission.org)
  12. „ABU HURAIRA – Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen“ von Abdul Hussain Scharufuddin Musawi