Geschichte

Thema des Monats Juli 2013: Geschichten im Koran – Der Gesandte Saleh

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

So Gott will werden wir jeden Monat auf unserer Webpräsenz ein ausgewähltes Thema unseren Lesern zum Kommentieren anbieten. Damit möchten wir unseren Lesern die Möglichkeit geben, Einblicke zu erhalten, wie unterschiedlich die Menschen zum selben Thema denken können.

Ähnlich einer Pinnwand, an der wir unsere Gedanken “pinnen” können, soll hier stichwortartig oder auch in eins bis zwei Sätzen der eigene Gedanke verewigt werden. Einfach am besten spontan antworten!

Das Thema des Monats Juli 2013:  Geschichten im Koran


Der Koran enthält viele Geschichten, die Lehren vermitteln und uns zum Nachdenken anregen sollen. So steht in 12:111 geschrieben:

Gewiss war in ihren Geschichten eine Lehre für die Verständigen. Es war keine erdichtete Erzählung, sondern eine Beglaubigung für das, was er zwischen den Händen hielt und eine genaue Darlegung für alles und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Leute, die glauben.


Welche der Geschichten faszinieren euch besonders? Welche der Geschichten haben euch schon weitergeholfen im Alltag, in der Beziehung, im Glauben, in der Freundschaft, bei der Arbeit oder sonst irgendwo?

Eine besondere Geschichte ist auf jeden Fall auch die vom Gesandten Saleh:

Der Gesandte Saleh und die Kamelstute

Text zum Mitlesen

7: 73 Und zu den Thamud (entsandten Wir) ihren Bruder Saleh. Er sagte: „O mein Volk, dient Gott; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen – diese Kamelstute Gottes als deutliches Zeichen für euch. So lasset sie auf Gottes Erden weiden und tut ihr nichts zuleide; (denn) sonst würde euch eine schmerzliche Strafe treffen.

Die Stadt der Thamud war zur damaligen Zeit eine große, reichlich beschenkte Stadt. Sie war voll mit den schönsten Palästen, umgeben von Gärten, worin die vielfältigsten Früchte wuchsen. Zur Stadt gehörten auch viele Häuser, welche zum Teil sogar kunstvoll in die Berge gemeißelt wurden. Gott schenkte ihnen viel und die Menschen sollten ehrlich dankbar sein. Doch diesem Volk war es lieber, ihren eigens erfundenen Statuen den Dank auszusprechen. Dafür errichteten sie große Tempel in der Stadt, wo sie sich vor den Statuen in Anbetung niederwarfen und ihre vielen Opfergaben darbrachten. Die Thamud glaubten daran, dass die Statuen für ihr Glück und Leid verantwortlich wären, und jede davon bekam einen eigenen Namen, bei welchem sie angesprochen wurde. Sie wollten sich nicht eingestehen, dass diese Figuren gar keine Macht haben konnten.

Gott sah das Verhalten der Menschen wohl, Er ist doch unser Gott, der alles sieht. Er wollte den Thamud eine Chance geben, um auf Ihn aufmerksam zu machen. Gott schickte seinen Gesandten Saleh zu ihnen. Saleh verstand natürlich genau, was Gott von ihm wollte. Er erkannte den schlimmen Irrtum, welchem sein Volk folgte. Saleh ging zu ihnen, um sie aufzufordern, keine nutzlosen Götzen mehr anzubeten. Sie sollten Gott alleine als den Einzig Wahren Gott anerkennen, bevor sie das große Unglück heimsuchen werde. Die Thamud lehnten die Aufforderung und Einladung Salehs ab und meinten, er solle aufhören so über ihre Götter zu sprechen. Saleh sagte: „Ich bin von Gott zu euch geschickt worden, damit ihr wieder zur Vernunft kommt! Glaubt mir Brüder! Gottes Zeichen sind da“.

Das Volk blieb hartnäckig und forderte Saleh auf ihnen diese Zeichen zu zeigen, so er denn überhaupt die Wahrheit sagt. Die Leute dachten sich einen Test für Saleh aus, welcher eigentlich unmöglich zu schaffen war. Sie wollten von ihm, dass er ein Kamel aus dem toten Teil der Wüste hervorbringen sollte. Saleh antwortete: „Für Gott ist es leicht, euch die Kamelstute zu bringen. Eines allerdings müsst ihr wissen! Wenn ihr dieses Zeichen seht und trotzdem weiterhin hartnäckig in eurer Ablehnung bleibt, wird es für euch immer schwieriger werden an Gott zu glauben und den rechten Weg zu erkennen.“

Gott wollte Sein Zeichen für die Thamud setzen und siehe da! Plötzlich war in Ferne eine Kamelstute zu erkennen. Das Volk konnte einfach nicht glauben, was sie mit eigenen Augen sahen. Tatsächlich!! Eine Kamelstute kam direkt auf ihre Stadt zu. Sie suchte sich als erstes Wasser und begann zu trinken. Die Menschen rund um Saleh versammelten sich um das Kamel und beobachteten das schöne Tier. Als sie sich der Stute näherten um sie anzufassen, sprach Saleh allerdings eine Warnung aus. Diese finden wir im Quran Sura 7, Vers 73

… Er sagte: “ O mein Volk, dient Gott; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen – diese Kamelstute Gottes als Zeichen für euch. So lasset sie auf Gottes Erden weiden und tut ihr nichts zuleide; (denn) sonst würde euch eine schmerzliche Strafe treffen.“

Es waren Stimmen zu hören welche sagten, dass Saleh doch Recht haben musste und manche Menschen bedauerten ihre eigenen Fehler. Aus der Menschenmenge hörte man Aufrufe wie: „Wir haben uns selbst Unrecht getan! Wie könnten wir uns überhaupt vor Steinen beugen und ihnen Opfergaben bringen, obwohl sie uns nie geholfen haben?! Sie können nicht einmal hören oder uns ein Zeichen vom Leben zeigen! Es ist Zeit, Gott alleine zu dienen! Es gibt nur einen Gott! Wir sollen gleich unsere Tempel reinigen und die Statuen rauswerfen! Gott verzeihe uns unsere Dummheit.“

Es waren aber nicht alle Einwohner der Stadt der gleichen Meinung und so ergab sich folgendes:

Die Priester bezeichneten das Geschehen als „reinen Zufall“. Die Heuchler wiederholten die Worte der Priester. Die hochmütigen, hochnäsigen Leute wollten gleich aus ihrer Wut und ihrem Neid heraus ihre Kräfte mit Saleh und seinen Leuten messen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die ganze Stadt in zwei verschiedene Lager gespalten war. Es gab Leute, welche die Einladung Gottes annehmen wollten, und welche, die nichts über Gott hören wollten und das Gesehene leugneten. Gott aber sandte die Kamelstute und mit ihr sandte Er die Güte. Diese wunderschöne Kamelstute als Zeichen Gottes bereitete dem einen Teil der Menschen viel Freude. Doch unter den heuchlerischen und neidigen Menschen, wurde der Hass immer größer. Sie konnten es nicht länger ertragen, dass sich immer noch mehr Leute über das Ansehen dieses Tieres und das Zeichen ihres wahren Gottes erfreuten. Die Ungläubigen platzen schon fast vor Neid und Wut. So entschieden sie sich, der Kamelstute und diesem verhassten Treiben ein Ende zu setzen.

Sie beschlossen, das Tier zu töten.

Die Übeltäter gingen wohl mitten in der Nacht voll von Hass und Neid zum Platz der Kamelstute. Sie schlichen sich heran und töteten dieses so besondere und von vielen Menschen geliebte Tier. Der nächste Tag begann sich alsdann zu erhellen und die Menschen kamen wie üblich auf den Platz, um die Kamelstute zu besuchen. Als sie die Leiche des schönen Tieres auf dem Boden liegen sahen, waren sie entsetzt und traurig über den Verlust des Tieres. Als Saleh dieses Verbrechen der Leute sah, ließ Gott ihn folgendes sagen. Wir finden diese Aussage im Quran Sura 11, Vers 65

Er sagte: „Genießt euer Dasein in eurer Behausung noch drei Tage! Das ist keine leere Drohung.“

Die Verbrecher wurden ungeduldig in ihrem Hochmut und sagten zu Saleh:„O Saleh, bring uns das her, was du uns androhst, wenn du einer der Gesandten bist!“

Im Quran, Sura 11, Vers 67 und 68 wird das Ende der Frevler beschrieben:

Da kam über diejenigen, die frevelten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Behausungen tot am Boden. Es sah so aus, als ob sie darin überhaupt nicht existiert hätten. Die Thamud waren ja undankbar gegen ihren Herrn. Ja, Fluch über die Thamud!

Über die Menschen unter den Thamud, welche vorsichtig waren und welche das Zeichen Gottes erkannten und zu schätzen wussten, steht im Quran folgendes geschrieben:

Als Unser Befehl eintraf, da erretteten Wir Saleh und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit, Wir erretteten sie vor der Schmach jenes Tages. Wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Erhabene.

So ist unser aller Gott immer unser Beschützer. Er schützt und leitet alle Menschen, die Ihn lieben und auf Ihn hören möchten. Er lässt Seine Geschöpfe nicht alleine, wenn sie mit Ihm sein möchten.

Schlüssel zum Verständnis des Koran: Allein Gott lehrt und erklärt die Lesung

Die Lesung ist ein Buch mit Geschichten, Gesetzen, Lehren, Gleichnissen, Herausforderungen und vielem mehr. Für viele von uns ist sie das erhabene, wundervolle Wort Gottes, unverfälscht vorhanden und geschützt, überliefert durch Seinen auserwählten Propheten Mohammed. Die Lesung ist für uns der Atemzug, ohne den wir nicht leben möchten, in der Tradition aller Propheten und Gesandten stehend, Frieden sei auf allen. Selbst die Ableugner der Lesung sind von ihm derart (aus ihrer Wahrnehmung heraus negativ) fasziniert, dass sie ihm viel Zeit und Raum schenken, sich damit auseinanderzusetzen.

Folgende Frage stellt sich für jeden von uns: Wie soll ich die Lesung verstehen? Sie ist nicht immer nach der Länge geordnet, enthält Aussagen, die man nicht immer gleich versteht. Verworrene Schachtelsätze in den Übersetzungen mit eingeschobenen Klammerausdrücken, Worte die in einem anderen als dem üblichen Sinn verwendet werden und die dichterische Erzählweise erschweren für den Anfänger den Zugang zur Lesung, vom Angebot an Kommentaren und der Interpretationen ganz zu schweigen.

 

20:114-115 Erhaben ist Gott, der wahre König. Und übereile dich nicht mit der Lesung, bevor dir gegenüber ihre Offenbarung vollzogen wurde. Und sage: „Mein Herr, mehre mich an Wissen!“ Und Adam legten wir früher schon eine Vereinbarung auf. Doch er vergaß. Und wir fanden bei ihm keine Entschlossenheit.

 

Die Lesung selbst gibt also zu verstehen, Geduld zu üben, bevor uns ihre Erklärung zuteil wird, ihre innere Wahrheit uns durch Gott eingegeben wird. Durch das Beispiel Adams können wir uns selbst ermahnen, auf der Suche nach der Wahrheit entschlossen zu bleiben und nach mehr Wissen zu bitten. Der Vers rät uns davon ab, eilige Schlüsse von einzelnen Versen oder einzelnen Sätzen zu ziehen, die aus dem Kontext gerissen wurden (noch nicht zu Ende eingegeben wurden).

Was ist die erste Regel, der erste Ansatz beim gründlichen Verstehen der Lesung? Und da liegt des Pudels Kern:

Keine Gottheit außer Dem Gott.

Es gibt einen Vers, der uns aufzeigt, wie unvorsichtig wir vorgehen, wenn wir über die Lesung sprechen, wie sehr wir uns in Verwirrungen steigern, und wie wir im Namen Gottes tiefgreifend Falsches aussagen. Und derselbe Vers beinhaltet eine wundervolle Ermahnung, welche uns von genau diesen Fehlern im Glauben abhalten will.

 

11:1 Alif Lam Ra. (Dies ist) ein Buch, dessen Verse festgefügt sind …

 

Diese Festfügung der Verse wird nochmals in einem anderen Vers (15:9) rhetorisch bekräftigt, woraus wir den Schutz der Lesung durch Den annehmen dürfen, Der sie selbst niedersandte. Auch in Vers 22:52 ist zu verstehen, dass Propheten den Verfälschungen von Satan ausgesetzt sein werden, Gott aber die List Satans auslöscht. Es ist also zu sehen, dass Propheten nicht fehlerlos sind, sondern dass im Endeffekt die Botschaft nur durch Gottes Wirken geschützt und verbreitet wird. Es gibt weder eine Auslassung noch eine Hinzufügung zu den Worten Gottes. Alle Verse, die unser Herr als Offenbarung zukommen lassen wollte, haben in diesem Buch Zugang gefunden und genießen den Schutz des Einen, des Höchsten.

Keine Gottheit außer Dem Gott.

Doch der Vers geht weiter:

 

11:1 … und hierauf dargelegt sind.

 

Das arabische Wort für „dargelegt“ (فصلت) ist gleichzeitig auch der Name für das 41. Kapitel der Lesung und bedeutet auch „detailliert“.

 

41:1-3 Ha Mim. Dies ist eine Herabsendung von dem Gnädigen, dem Barmherzigen; ein Buch, dessen Verse dargelegt sind, ein arabischer Koran für Menschen, die sich um Wissen bemühen.

 

Es ist also zweifelsfrei klargestellt, dass die Verse des Buches erläutert und dargelegt wurden. Insbesondere für die entschlossenen Menschen, die sich um Wissen bemühen. Daher ist es auch kein Wunder, dass einer der Beinamen der Lesung „mubīn“ (مبين) lautet, das heißt offenbar, klar und sich selbst erklärend.

Doch wer hat die Lesung selbst dargelegt? Lesen wir weiter im Kapitel „Hud“:

 

11:1 … und hierauf dargelegt sind von einem Allweisen und Allkundigen.

 

Und aus diesem Grund ist es auch ein zentraler und unumstößlicher Bestandteil unseres Glaubens zu sagen:

Keine Gottheit außer Dem Gott.

Denn Gott teilt uns mit, dass die Verse detailliert dargelegt wurden. Und Er teilt uns im selben Satz mit, dass Er es ist, Der die Lesung erklärt – und zwar in Seinen eigenen Versen (25:33). Es gibt keine andere Gottheit, die ebenso weise und kundig wäre, außer Dem Gott, Dem Weisen und Kundigen. Wenn wir einen bestimmten Vers nicht verstehen, so wird dieser in einem anderen Vers oder in anderen mehreren Versen erklärt und klargestellt. Manchmal beschränkt sich die Lesung nicht auf ein Buch, sondern beinhaltet ebenso die Natur und die Schöpfung. Dann müssen wir die Verse, die Zeichen aus der Natur ebenso kennen und verstehen, damit wir eine bessere Einsicht in Gottes schriftlich festgefügte Worte geschenkt bekommen.

Die Lesung wurde also dargelegt. Die Verse der Lesung wurden wiederum in der Lesung klargestellt. Menschen wie Buchārī, Muslim ibn al-Haddschadsch, Abu Dawud, Tirmiḏi oder Ibn Madschah sind mit ihren Büchern zu den größten Widersachern der Gottergebenheit (Islām) geworden, indem sie diese klar dargelegte Wahrheit mit ihren eigenen Worten und den Worten, die sie dem Propheten angedichtet und in seinen Mund gelegt haben, vermischten. Menschen wie Buchārī, Tirmiḏi, Malik Ibn Anas, Ahmad ibn Hanbal, An Nawawi, Ibn Babawaih, Abu Hureira und Konsorten sind zu falschen Gottheiten, Götzen, Beigesellten neben Gott und Idolen geworden, die die Gottergebenheit von innen infiltriert haben, Symbolbilder für den inneren Feind und die Erfinder des Mislam: Mainstream-Islām. Sie werden gedankenlos zu Autoritäten erhoben, die keine Autoritäten neben Gott sein können.

Keine Gottheit außer Dem Gott.

Aḥādīṯ, zu Deutsch Aussprüche, erklären die Lesung nicht, sie verwässern sie vielmehr mit neuen Worten und neuen Fragen, neuen (oft sinnlosen) Gesetzen, Aberglauben und teils gar Blasphemien. Sie erheben sich als eine weitere Autorität neben Gottes Wort, indem sie sich als „islamisch“ verkaufen. Sie verlangen von uns unbewusst, dass wir sie Gottes Wort beigesellen und uns somit der Kapitalsünde im Glauben schlechthin schuldig machen, nämlich des Schirk, der Beigesellung anderer Gottheiten und Autoritäten neben Gott. Diese Aussprüche stellen keine Prophetenworte dar. Der Prophet selbst war stets gegen die Niederschrift seiner persönlichen Aussprüche (Sunan Al-Daramy; Ibn Abdil Berr, Camiul Bayanil Ilm ve Fazluhu 1/64-65; Ibn Sad, Tabakat 5/140; Sahih al-Bukhari: 9.468 und 7.573), weshalb im ersten Jahrhundert kein Buch aufgeschrieben wurde, welches die persönlichen Worte des Propheten festhält.

Erst zwei Jahrhunderte später hat ein alter Perser namens Buchārī das erste sehr umfangreiche Buch zusammengestellt. Dabei gibt es große Ungereimtheiten in der Geschichte der Zusammenstellung. Denn im Buch Fatḥu-l-bārī von Ibn Hadschar Al-Asqalānī, einem der bedeutendsten Gelehrten des sunnitischen Islām, steht, dass Buchārī, der insgesamt 60 Jahre gelebt haben soll (810–870), aus 600 000 Aussprüchen seine Auswahl getroffen habe. Gehen wir davon aus, dass Buchārī in seinem Gebiet der Ḥadīṯ-Wissenschaften sehr gut war, sehr schnell reisen konnte und vorzügliche Menschenkenntnis besaß für die nötige Beurteilung der Überlieferer, so rechnen wir pro Klassifizierung eines einzelnen Ausspruchs insgesamt eine Stunde. Bei 600.000 Stunden ergäben dies 25.000 Tage oder ungefähr 68,5 Jahre (Schaltjahre nicht mitgezählt). Dabei ist zu berücksichtigen, dass Buchārī natürlich schlafen, essen und weiterhin studieren musste. Wir gehen auch davon aus, dass er zudem betete, fastete und auch sonst sämtliche Rituale vollzog. Er schrieb auch andere Bücher, die auch Zeit kosteten. Es darf nicht vergessen werden, dass er sämtliche Wiederholungen eines Ausspruchs penibel niederschreiben musste, um seine von ihm begründete Klassifizierung und seine Theorie überhaupt belegen zu können. Schreiben Sie einmal einen längeren Ausspruch einschließlich der Überliefererkette von Hand ab und stellen Sie sich vor, Sie leben im neunten Jahrhundert ohne Computer und sonstigen Hilfsmitteln. Sie werden dann leicht einsehen, dass eine Stunde wirklich eine sehr kurze Zeit darstellt. Selbst wenn wir nur von der Hälfte ausgehen, also 300.000 Aussprüchen, so reicht das gesamte Leben des Buchārī immer noch nicht aus, um sein Werk zu begründen. Diese Darstellung wird von jemandem wiedergegeben, der als einer der bedeutendsten Gelehrten des sunnitischen Islām gilt, der für sein Buch Fatḥul-bārī sage und schreibe 25 Jahre benötigt haben soll, in diesen 25 Jahren aber diese einfache Rechnung nicht durchgeführt hat, um die Unglaublichkeit seiner eigenen Behauptung zu überprüfen.

Kurz gesagt sind die Aussprüche dem Propheten zugeschobene, erfundene Worte von Menschen, die Gott nicht zugehört haben und dachten, Gotteswort bräuchte ihre Arbeit, damit es vollständig sein könne. Sie haben Gottes Worte offensichtlich an vielen Stellen missachtet, denn nicht der Gesandte erklärt durch eigenes Zutun die Lesung, sondern:

 

55:1-2 Der Gnädige lehrt die Lesung.

 

Keine Gottheit außer Dem Gott,
dem einzigen Lehrer der Lesung!


In der Lesung wird uns erklärt, dass unser Herr Seine eigenen Verse wiederum dort erklärt. Gott ist derjenige, Der die Lesung offenlegt und dem Menschen das Vermögen schenkt, Seine Worte zu verstehen. Er gibt uns die Werkzeuge der Vernunft, der Logik, der Intuition und der Kreativität. Kein Wandel und keine Kraft ist möglich außer mit Gott (lā ḥawla wa lā quwwata illa billah – لا حول ولا قوة إلا بالله). Nicht zuletzt deshalb heißt es, dass Er die Art und Weise der Vorlesung festlegt und Seinem auserwählten Diener, Seinem menschlichen Postboten und Gesandten, nichts anderes auferlegt als die exakte und genaue Befolgung der Vorlesung. Und aus diesem Grund trägt die Lesung auch den arabischen Namen „Al-Qurʾān“ – zu Deutsch: das Vorgelesene, die Lesung.

 

75:18 Wenn Wir ihn vorlesen, folge seiner Lesung!
75:19 Dann obliegt es uns, ihn zu erläutern.96

 

Weitere Verse, die zeigen, dass der Gesandte die einzige und alleinige Aufgabe hatte, die Botschaft eins zu eins zu verkünden, ohne sie selbst zu erklären: 5:92, 5:99, 16:35, 16:82, 24:54, 29:18, 42:48, 64:12.

Kennen Sie die Lesung als Gesamttext also gut und folgen der arabischen Lesung möglichst genau, gibt es auch keine Hindernisse mehr, auch die zu Beginn nicht so verständlich erscheinenden Verse mit Gottes Hilfe zu ergründen. Dabei brauchen Sie keine Kenntnisse des Arabischen auf Expertenniveau:

 

41:44 … Ob fremdsprachig oder arabisch? Sage: „Sie ist für diejenigen, die glauben, eine Rechtleitung und eine Heilung.“ …

 

Ernähren wir uns geistig an den Lehren der Lesung, so können wir uns durch die Lesung zu den Vordersten zählen, die auf dem Weg der Wahrheit schreiten.

Unsere Aufgabe ist es nun, herauszufinden, welche Verse durch welche Verse erklärt und klargestellt werden. Unser Bestreben (Dschihad) sollte darin liegen, die Wahrheiten der Lesung mittels wiederum der Verse aus der Lesung zu vermitteln. Auch Sie können das, die Lesung ist kein Buch mit sieben Siegeln, sie ist nur ein Buch, die uns herausfordert, darin zu studieren.

 

54:17,22,32,40 Wir haben die Lesung zum Nachdenken leicht gemacht. So gibt es welche, die es bedenken?

 

Für jemanden, der sich durch falsche Idole, Götzen oder Gottheiten einschüchtern lässt, das Denken abgeschaltet hat und sich mit geistigen Krücken durch die Welt bewegt, Gott in eine Ecke schiebt und nicht ins Zentrum seines Lebens stellt, zu Faulheit neigt, lieber das irdische Leben mit seinen Verlockungen in Ableugnung genießen will, für den wird die Lesung verschlossen bleiben (17:45–46). Gott will aber durch Seine Lesung von uns, dass wir unser Potential in uns ausschöpfen, uns in Vernunft, Geduld und Weisheit üben und als Mensch insgesamt besser werden. Dies ist der Ausdruck Seiner Liebe und Fürsorge. Wir haben uns nur von den Viren des Denkens zu heilen und zuerst alles neben Gottes Worten in den Müll zu werfen, damit unsere Seele frei wird für die Lehren Gottes – für die richtige Lesung.

Keine Gottheit außer Dem Gott.

Unabhängigkeit von den Gelehrten zu üben und Gott als einzige Autorität anzunehmen ist der erste Schritt in Richtung der ursprünglichen Gottergebenheit. Nicht auf Gott zu hören, falschen Gottheiten wie Buchārī und Konsorten zu folgen, als hätten sie die Autorität im Namen des Propheten und dadurch kaschiert und verborgen im Namen Gottes sprechen zu dürfen, Gottes Wort weitere Wörter beizugesellen, selbst wenn es die persönlichen Worte eines Gesandten sein sollten, Gelehrten blind zu folgen, der Tradition unserer Väter blind zu folgen, Gottes Anordnungen durch Anordnungen von Menschen zu ersetzen (wie im Falle der Waschung vor dem Gebet), Gebote wie auch Verbote in Seinem Namen aufzuführen, die nicht in Seiner an uns offenbarten Lesung zu finden sind, Worte, die nicht von Gott offenbart wurden, als etwas von Gott Offenbartes zu vermitteln, Aussagen und Worte als Verse darzustellen, die keine Verse sind, oder aber auch umgekehrt das von Gott herabgesandte zu verheimlichen, die Aussagen der edlen Lesung auf Biegen und Brechen mit der eigenen Zunge anzupassen, sie zum Opfer unseres Geschwätzes werden zu lassen, all dies ist Ausdruck der Beigesellung (schirk), der Heuchlerei und des Lügens. Wer Gott nicht zuhört, der vernachlässigt die Begegnung mit Ihm im Jenseits.

 

75:20-21 Aber nein! Ihr liebt die Eile und vernachlässigt das Jenseits.

 

Es ist deshalb auch kein Wunder, dass Gott auch noch begründet, wieso Er die Lesung selbst erklärt.

 

11:3 … damit ihr nur Gott dient. Ich (als Gesandter) von Ihm bin euch ein Warner und ein Verkünder.

 

Klare Aufteilung: Gott erklärt die Lesung, Sein Gesandter hingegen warnt die Menschen und verkündet die frohe Botschaft. Und nicht zuletzt deshalb trägt der wichtigste Glaubenssatz in der Gottergebenheit (Islām), das Glaubensbekenntnis (schahādah), eine so tiefgreifende und weitreichende Bedeutung über eine bloße Glaubensformel hinaus. Und an vielen Stellen will uns Gott in Seiner Lesung daran erinnern, dass Er zu jeder Zeit die einzige Quelle der Leitung und der einzige Brunnen ist, aus dem das Wissen sprudelt. Und wiederum ist Er der Einzige, Der uns lehrt.

 

39:36 Genügt Gott seinem Diener nicht?

 

Jene, die Buchārī oder anderen ähnlichen Menschen folgen wollen, beantworten diese Frage unbewusst mit „nein, Gott genügt nicht“. Wenn sie nur wüssten, was sie damit anrichten!

 

39:45 Und wenn Gott allein erwähnt wird, verkrampfen sich die Herzen derer, die nicht an das Letzte glauben. Und wenn anstelle Seiner diese (Anderen) erwähnt werden, da sind sie freudig.

 

Jene, die mit Gott allein nicht zufrieden sind und erst dann Ruhe in ihrem Herzen empfinden, wenn Buchārī, Ibn Madscha, Abu Dawud, Abu Huraira und Konsorten erwähnt und als Quelle herbeigezogen werden, ja jene werden vom Verständnis der Lesung ausgeschlossen.

Nicht die Islamophoben von außen sind die größten Feinde der Gottergebenheit, sondern es sind im Inneren die Gelehrten selbst, weil sie zusammen mit der blinden unwissenden (dschahil) Zustimmung des Mainstreams die Ergebung in Gott (Islām), von innen heraus zersetzen und ihn zu einer dem Menschen fremden und Gott entfernten Lebensweise gestalten. Unabhängigkeit von den Gelehrten zu üben und Gott als einzige Autorität anzunehmen ist der erste Schritt in die Richtung der ursprünglichen Gottergebenheit.

Keine Gottheit außer Dem Gott,
dem einzigen Lehrer der Lesung!

Abraham und die Opferung seines Sohnes

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verworfenen Satan,
Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Gnädigen

Die Ahlu-s-Sunna und die Schia haben viele Falschheiten über Abraham und die Opferung erfunden, welchen Gott als Imam oder Führer für die Menschen bestimmt hat (imam lin-naas). Leider wird dadurch der Ruf Gottes falsch dargestellt. Sie kommen im Koran nicht vor. Nein, sie widersprechen dem Koran sogar. Wir werden nun Beweise liefern, um zu zeigen, dass laut Koran Gott Abraham nie befohlen hat, seinen Sohn opfern zu müssen. Die Basis der Missverständnisse der Ahlu-s-Sunna über die Opferung bildet vermutlich die Bibel in Genesis 16:1-16, welche Eingang fand in den fälschlich Mohammed zugeschriebenen Ahadith:

Ibn Abbas erzählte: Als Abraham Differenzen mit seiner Frau hatte (wegen ihrer Eifersucht auf Hagar, der Mutter Ismaels), nahm er Ismael und seine Mutter ging weg. Sie hatten einen Wassersack bei sich, mit ein wenig Wasser drin; Ismaels Mutter trank üblicherweise aus diesem, damit ihre Milch sich vermehren würde für ihr Kind. Als Abraham Mekka erreichte, setzte er sie unter einen Baum und ging anschließend nach Hause. Ismaels Mutter folgte ihm und als sie Kada‘ erreichten, rief sie ihm von hinten zu: ‚O Abraham! Für wen verlässt du uns?‘ Er antwortete: ‚Für Allah(’s Sache).‘ Sie sagte: ‚Ich bin zufrieden, mit Allah zu sein.‘ Sie ging zurück an ihren Platz und begann Wasser aus dem Wassersack zu trinken und ihre Milch vermehrte sich für ihr Kind. Als das Wasser alle war, sagte sie zu sich selber: ‚Ich sollte besser gehen und schauen, dass ich vielleicht jemanden sehe.‘ Sie stieg den Safa-Berg empor und schaute, in der Hoffnung jemanden zu sehen, doch vergebens. Als sie runter zum Tal kam, rannte sie bis sie den Marwa-Berg erreichte. Sie rannte (zwischen den beiden Bergen) mehrere Male hin und her. Dann sagte sie zu sich selber: ‚Ich sollte besser gehen und nach dem Zustand des Kindes schauen.‘ Sie ging und fand es im Zustand des Sterbens. Sie hielt es nicht aus, ihn sterben zu sehen und sagte (zu sich selber): ‚Wenn ich gehe und schaue, dann finde ich vielleicht jemanden.‘ Sie ging und stieg den Safa-Berg empor und schaute für eine lange Zeit, konnte aber niemanden finden. So vervollständigte sie sieben Runden (des Rennens) zwischen Safa und Marwa. Ein weiteres Mal sagte sie (zu sich selber): ‚Ich sollte besser zurückgehen und nach dem Zustand des Kindes schauen.‘ Doch plötzlich hörte sie eine Stimme und sie sagte zu dieser merkwürdigen Stimme: ‚Hilf uns, wenn du uns überhaupt helfen kannst.‘ Lo! (?) Es war Gabriel(, der die Stimme hören ließ). Gabriel schlug auf die Erde mit seinem Absatz wie folgt (Ibn ‚Abbas schlug auf die Erde mit seinem Absatz um es zu illustrieren) und so strömte das Wasser heraus. Ismaels Mutter war erstaunt und begann zu graben.

Bukhary Ausgabe 4, Buch 55, Nummer 584

Dies ist die Nacherzählung der Bibel über die Eifersucht Sarahs gegenüber einer Leibeigenen namens Hagar, die sie ihrem Mann Abraham gegeben hatte. Gemäß diesem falschen Hadith konnte Sarah zu dieser Zeit keine Kinder gebären und entschied, ihre Leibeigene ihrem Mann als Geliebte zu geben.

Die Namen Sarah und Hagar werden nirgends im Koran erwähnt und deswegen können diese Namen nicht bestätigt werden. Die Idee, dass ein Prophet oder Gesandter Gottes sogar Leibeigene im Haushalt habe, ist widerwärtig und steht im Gegensatz zu allen Lehren des Koran und zu allem, was Gott Abraham und Moses gelehrt hat. Die Propheten Gottes kamen, um die Sklaven zu befreien – NICHT um Sklaven in ihrem Haushalt zu haben. Dies ist, was der Prophet uns lehrte:

 

90:4-16 Wir haben doch den Menschen in Bedrängnis geschaffen. Meint er etwa, dass niemand Macht über ihn habe? Er sagt: „Ich habe ein großes Vermögen verbraucht.“ Denkt er etwa, dass keiner ihn sah?! Haben Wir ihm nicht zwei Augen gegeben, und eine Zunge und zwei Lippen, und haben Wir ihm nicht die beiden Wege (des Guten und des Schlechten) gezeigt? Doch er ging den schwereren Weg nicht. Woher sollst du wissen, was der schwere Weg ist? (Es ist) die Befreiung eines Sklaven, oder die Speisung an einem Tag von großer Hungersnot eines nahen Waisen, oder eines notleidenden Bedürftigen.

 

Gott wird dem Menschen zwei Wege zeigen. Er muss, um ins Paradies zu gelangen, den Weg wählen, der mehr Anstrengung und Mühe abverlangt. Das ist der Weg der Befreiung der Sklaven, der Speisung der Hungrigen usw. Nie würde Gott jemanden bitten – speziell Seine auserwählten Propheten und Gesandten – Sklaven(mädchen) in ihren Häusern zu halten und sie dann später als Geliebte zu nehmen. Der Koran lehrt auch bis zur Heirat keusch zu bleiben. Aber im falschen Hadith wird vom Propheten behauptet, dass er angeblich mit einer Sklavin geschlafen habe.

 

Das Opfern menschlichen Lebens stellt eine heidnische Praxis dar! Die Falschheiten über Abraham und seine Familie enden leider nicht hier. Lange vor dem Koran fabrizierten die Menschen Geschichten und Verleumdungen gegen den Allmächtigen Gott, dass Er dem Propheten Abraham befohlen habe, seinen Sohn zu opfern. Dieses Missverständnis der Anhänger früherer Religionen machen Gott und Abraham zu Angehörigen barbarischer Ritualen – der Opferung eines menschlichen Lebens, zu lesen in Genesis 22:1-18. Dabei bleibt unklar, auf welche Art hier Gott genau „spricht“. Deshalb soll nicht die Bibelstelle selbst, sondern das Missverständnis des Bibeltextes durch die Menschen kritisiert werden.

 

Die Ahlu-s-Sunna und die Schia haben dieser Geschichte unreflektiert geglaubt und sie weiter überliefert. Die Geschichte Abrahams, wie er seinen Sohn opfern will, ist im Koran vorhanden. Doch sie wird aus einer völlig anderen Perspektive erzählt. Der Koran bestätigt die biblische Version nicht:

 

37:102-111 Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte Abraham: „Mein Sohn! Ich sah im Traum, dass ich dich schlachten werde. Nun schau, was meinst du dazu?“ Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! Du wirst, so Gott will, finden, dass ich einer der Geduldigen bin.“ Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte, riefen Wir ihm zu: „O Abraham! Bereits hast du das Traumgesicht bestätigt! Gewiss, solcherart vergelten WIR es den Rechtschaffenen.“ Gewiss, dies war die offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem großen Schlachtopfer aus. Und Wir bewahrten seine Geschichte unter den Nachkommen. Friede sei auf Abraham! So belohnen Wir den Rechtschaffenen. Er ist (einer) von unseren gläubigen Dienern.

Dies ist der Bericht im Koran über Abraham, der seinen Traum zu erfüllen versuchte. Dies war aber definitiv kein Befehl Gottes. Es war nur ein Traum, den Abraham für wahr gehalten hatte, und den er demzufolge als Gottes Befehl interpretierte.

 

Doch noch einmal von vorn und analysieren wir, was der Koran lehrt: Wenn Gott Seinen Gesandten Anweisungen erteilt, bestimmte Dinge zu tun, gibt Er ihnen klare, deutliche Befehle und Zeichen, die keinen Raum für Missverständnisse bieten (10:15; 7:101; 2:87,92). Demzufolge wäre es nicht angemessen, dass Gott Abraham unklare Befehle durch einen Traum gibt, sodass Abraham seinen Sohn nach dessen Meinung befragt. Dies kann nicht das Verhalten eines Gesandten sein, der die Befehle Gottes erhält. Und wir sehen zusätzlich, dass ein Kind zu töten keiner der Befehle Gottes sein kann, da es Gottes Lehren völlig widerspricht:

 

6:151 Sprich: „Kommt her, ich will vortragen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern Güte erweisen. Und ihr sollt eure Kinder nicht aus (Angst vor der) Armut töten – Wir versorgen euch und sie – und ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen, und ihr sollt nicht dessen Leben ausschalten, das Gott unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß der Gerechtigkeit geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.“

Der Prophet lehrte uns Gottes Gebote, dass wir unsere Kinder nicht töten dürfen; sogar dann, wenn wir Angst vor der Armut haben. Wie kann also Gott einen Befehl erteilen, den Sohn eines Propheten opfern zu lassen? Und weiter steht auch, dass wir kein Leben ausschalten dürfen, außer es geschieht der Gerechtigkeit wegen (5:32). Wo war das Recht bei der Opferung seines Sohnes? Im folgenden Vers sehen wir, dass Gott uns mitteilt, dass das Opfern menschlichen Lebens eine heidnische Praxis darstellt.

 

6:137 Und ebenso haben ihre Teilhaber vielen der Götzenanbeter das Töten ihrer Kinder als wohlgefällig erscheinen lassen, damit sie sie verderben und ihren Glauben verwirren können. Und hätte Gott Seinen Willen erzwungen, hätten sie das nicht getan; so überlasse sie sich selbst mit dem, was sie erdichten.

Gottes Gebot für die Menschheit ist, dass das Töten der Kinder (menschliche Opfer) eine Praxis der Heiden darstellt. Deswegen ist es unmöglich, dass Gott Abraham befehlen sollte, diese heidnische Praxis auszuführen. Die Ulama (die „Religionsgelehrten“) werden natürlich alle obigen Verse ablehnen und glauben lieber der traditionellen Theorie, dass Gott dem Propheten Abraham befohlen habe, seinen Sohn zu opfern! Sie sagen auch, dass Gott es nie beabsichtigt habe, Abrahams Sohn töten zu lassen. Es wäre nur ein Test gewesen.

 

60:12 O Prophet! Wenn die gläubigen Frauen zu dir kommen, um das Treuegelöbnis zu leisten, dass sie Gott nichts beigesellen, nicht stehlen, keinen Ehebruch begehen, ihre Kinder nicht töten, keine Verleumdung vorbringen werden, die sie selbst wissentlich ersonnen, noch dir ungehorsam sein werden in dem, was recht ist, dann nimm ihren Treueid an und bitte Gott um Vergebung für sie. Wahrlich, Gott ist allvergebend, barmherzig.

In diesem Vers wird es ausdrücklich erwähnt, dass gläubige Frauen in ihrem Treuegelöbnis erwähnen, ihre Kinder nicht zu töten, da diese Handlung eine große Sünde ist. Daraus folgt, dass Gott unmöglich Abraham testen wollen kann, wo dies Seinen eigenen Lehren direkt widerspricht. Hätte Abraham über diese Gebote wissen können, die eigenen Kinder nicht töten zu dürfen? Er hatte es natürlich gewusst, denn Gott teilt uns mit, dass alles, was Er im Koran offenbart hat, bereits Moses und Abraham offenbart wurde:

 

87:18-19 Das steht bereits in den früher offenbarten Schriften, in den Schriften von Abraham und Moses.

Gott hat also Abraham gelehrt, dass die Darbietung menschlicher Opfer eine heidnische Handlung ist. Die Tradition lehrt jedoch, dass Gott dem Propheten Abraham es befohlen haben soll, seinen Sohn zu opfern. Was für ein Widerspruch zur koranischen Wiedergabe!

 

Es wird uns klar durch den Koran mitgeteilt, dass es eine große Sünde ist, eine unschuldige, gläubige Seele zu töten:

 

4:92 Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen zu töten, es sei denn aus Versehen…
4:93 Wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, wird mit der Hölle bestraft, in der er ewig bleiben wird. Gott zürnt ihm, verdammt ihn und bereitet ihm eine überaus qualvolle Strafe.

Einen Gläubigen zu töten ist eine zum Koran widersprüchliche Handlung. Es wird uns mitgeteilt, dass Gott nie das Sündigen befiehlt:

 

7:28 … Sprich: „Gott befiehlt nicht, abscheuliche Taten zu begehen. Wie könnt ihr Gott etwas zuschreiben, worüber ihr nichts wisst?“

Gott kann nicht, nachdem Er die Menschheit lehrt, dass die eigenen Kinder zu töten eine Praxis der Ableugner darstellt und dass die Strafe für einen vorsätzlichen Mord an einem Gläubigen die Hölle bedeutet, Sich Selber widersprechen, indem er Abraham testet, seinen eigenen Sohn zu opfern! Wenn wir diese Fakten einzeln betrachten, so wissen wir, dass Abrahams Sohn ein guter Gläubiger war. Ihn zu töten wäre eine Sünde und wir wissen, dass Gott nie das Sündigen befiehlt. Die Wahrheit wird deutlich: Abraham hatte einen Traum, aber es war nicht Gottes Befehl, seinen Sohn wahrhaftig töten zu lassen.

 

37:102-105 Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte Abraham: „Mein Sohn! Ich sah im Traum, dass ich dich schlachten werde. Nun schau, was meinst du dazu?“ Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! Du wirst, so Gott will, finden, dass ich einer der Geduldigen bin.“ Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte, riefen Wir ihm zu: „O Abraham! Bereits hast du das Traumgesicht bestätigt! Gewiss, solcherart vergelten WIR es den Rechtschaffenen.“

Abraham opfert seinen SohnWas ist nun also mit dem Traum, den der Prophet Abraham sah? Woher stammt er ab und welche Bedeutung hat er in diesem Kontext? In den Versen 37:101-113 wird berichtet, dass Abraham seinem Sohn mitteilt, er habe im Traum gesehen, wie er ihn geopfert habe. Er sagt nicht, dass Gott es ihm befohlen habe. Der Traum hat seine spirituelle Bedeutung darin, dass diese Geschichte eine Lehre für uns beinhaltet (12:3, 12:111), sodass wir ein Beispiel in der Moral dieser Geschichte für uns haben. Der Traum Abrahams ist ein Warnzeichen an ihn, dass er seinen eigenen Sohn nicht höher stellen soll als Gott. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unsere Träume auch mit unserem Alltag zu tun haben. Insofern erlebt Abraham in seinem Traum die Realität in Metaphern und symbolischer Wiedergabe. Er hat seinen Traum missverstanden, in dem er ihn nicht metaphorisch, sondern wörtlich (und somit falsch) bewertet. Er meinte lediglich, seinen Sohn opfern zu müssen. Statt seinen Sohn auf mentale Art zu töten, das heißt seinen Sohn nicht als etwas Wichtigeres als Gott zu betrachten, versucht er fälschlicherweise seinen Sohn wirklich, also körperlich zu töten. Der Grund, wieso Abraham es versucht, ist, dass er sich von ganzem Herzen Gott ergeben hat und fälschlicherweise meinte, dass dies ein Befehl Gottes sei. Dieses Verhalten, seinen Sohn wirklich opfern zu wollen, zeigt, dass er sich Gott vollends ergeben hat und dass er auch den Traum in seiner metaphorischen Sichtweise erfüllt hat: Gott kommt vor allem, sogar vor den wertvollsten Vermögen und auch sogar vor den eigenen Kindern. Dies wird in dem Satz wiedergegeben, in dem davon die Rede ist, dass Abraham das Traumgesicht erfüllt hatte. Gott hat dann schließlich Abraham davor bewahrt, die falsche Bewertung seines Traumes zu verwirklichen, da es eben Seinen Gesetzen zuwider läuft. Abraham zeigte sein Vertrauen in Gott. Gott hat nicht das Wissen Abrahams (und seine Bewertung des Traumes), sondern seine Absicht und seine Verinnerlichung, sein Inneres belohnt.

 

Gepriesen sei der gnädige, barmherzige Herr!

 

Leserfragen zum Artikel und ihre Antworten

1. Frage: Gewiss, dies war die offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem großen Opfer aus.

Mag sein Traum kein Befehl gewesen sein. (Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! – vielleicht doch ein Befehl?)
Was ist dann mit offenkundiger Prüfung, die durch ein Opfer ausgelöst wird, gemeint?

Dass der Sohn Abrahams seinem Vater sagt, er solle tun, was ihm „befohlen“ wird, heißt nicht, dass das ein Befehl Gottes gewesen sein muss. Es gibt nur das Verständnis von Abrahams Sohn wieder. Es wird nichts darüber gesagt, ob dieses Verständnis korrekt ist oder nicht.

 

Das Verb „auslösen“ ist näher zu betrachten. Vielleicht ist es besser im Sinne von „erretten“ oder „erlösen“. Besser wäre auch als Erklärung von „auslösen“ wohl die bildliche Beschreibung mittels „Lösegeld“. Das arabische Verb, das dahinter steht ist fada (فَدَى) und im Verb kommt es in folgender Vorm vor: فدينه – wir lösten ihn aus. Abrahams Aufgabe war nicht, seinen Sohn wirklich zu töten, sondern mehr seine Einstellung zu seinem Sohn zu „töten“. Er durfte seinen Sohn nicht über Gott stellen und Abraham hat sich auf eigene Faust und auf Bestätigung seines Sohnes hin entschieden, seinen Sohn zu töten. Mit dieser Entscheidung hat er schon bewiesen, dass er seine innere Einstellung korrigiert hatte. Gott „errettete“ ihn durch ein „Schlachtopfer“, auch um damit die Geschichte von Abraham als Erinnerung zu erhalten für weitere Völker.

 

2. Frage: Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte,“

Mit der Betonung „in Gottes Willen“. Wie soll man das verstehen? Sie ergeben sich in Gottes Willen, daraus kann ich nur herleiten, dass es Gottes Willen war, Ismael für ihn zu opfern?

Es sei betont, dass der Ausdruck „Wille Gottes“ im arabischen Original nicht vorkommt. Die Vermutung erscheint plausibel, dass es sich hierbei tatsächlich um Gottes Befehl handeln könnte, das ist aber eine Vermutung. Und da Gott laut Koran nichts Abscheuliches befiehlt und wiederum im Koran es verbietet, die eigenen Kinder zu töten, wäre es deshalb widersprüchlich anzunehmen, Gott befehle etwas, was Seiner eigenen Sunna (Vorgehensweise) entgegen geht. Im Koran steht, dass sich die Sunna Gottes (sunnatullah) nicht geändert hat und dass die Inhalte des Koran bereits in den Schriften Abrahams vorhanden waren. Dies alles zwingt uns dazu, die obige Vermutung abzulehnen. Stattdessen muss nun „Gottes Wille“ als etwas Allgemeines verstanden werden. Gottes Wille war es also, dass Abraham seinem Sohn nicht zu viel Wertschätzung entgegen bringt. Es ist ein allgemeiner Befehl Gottes, dass wir dieser Welt nicht zu viel Wichtigkeit beimessen. Dies ist der allgemeine Wille Gottes. Die Bereitschaft von Abraham und seinem Sohn zeigen gerade deutlich, dass sie sich diesem allgemeinen Willen Gottes vollends ergeben haben. Sie würden sogar so weit gehen, Widersprüche zu den Lehren und der Sunna Gottes zu akzeptieren, um sich Gottes Willen zu ergeben! In der Hinsicht ist in ihrer Geschichte ein anschauliches Beispiel für uns. Wir können von Abraham und seinem Sohn lernen, was die Ergebenheit in Gottes Willen angeht. Gott sei gepriesen!

 

3. Frage: Wo haben die Bajram/Eid Feste und Gebete ihrem Ursprung, reine Bräuche? Weil ich beim Kuranlesen nichts dazu finden kann.

Es sind reine Bräuche. Man kann zwar das Opferfest noch angelehnt an den Koran betrachten, da er davon spricht, die Geschichte von Abraham für die späteren Generationen aufzubewahren, doch sie sind kein integraler Bestandteil der Religion. Was nicht heißen soll, dass man sie nicht genießen und feiern darf. Feiertage dienen im Allgemeinen als Erinnerung an bestimmten Ereignisse, die man jedes Jahr zu gleicher Zeit wiederholt, um sich Gott gegenüber dankbar zu zeigen. In diesen Festen werden Geschenke an Armen, Obdachlose, Bedürftige usw. verteilt, das Fleisch der Opfertiere wird geteilt und es werden Mahlzeiten vorbereitet und angeboten. Das Problem ist, dass viele unter Fest etwas anderes verstehen (genau so wie bei Weihnachten), entweder möchte man sich selbst Geschenke machen und feiern oder man denkt an andere, die auch das Recht haben, gut zu leben. Siehe auch Vers 5:114 in Bezug auf Feiertage, es ist sozusagen ein Tag, an dem ein großes Zeichen geschah, als Erinnerung für die Menschen. Siehe auch: Gedankenlose Traditionen? Das Opferfest

 

4. Frage: Salem! Ich habe es soweit logisch verfolgen können bis auf die Tatsache, dass im Artikel steht, dass Abraham den Traum für wahr gehalten hat (woraus schließt Du das? Und woraus schließt Du, dass er überhaupt im Traum einen Befehl erhalten hat?), bei mir in der Übersetzung steht es so, dass der SOHN aus der Erzählung des Traumes auf die Erfüllung besteht. Es sei denn Teile der Konversation sind weggelassen worden und durch die Aussage des Sohnes diese vervollständigt wird. Aber da muss ich ehrlich wieder gestehen, da wäre ich ja nie und nimmer alleine drauf gekommen. Ich hätte wieder ewig nachgedacht, wie es nur sein kann, dass Gott so ein Opfer fordert. ABER es steht doch in Vers 108 ‚Das war in der Tat eine offenbare Prüfung‘, das bestätigt doch dann eigentlich, dass Gott es ihm befohlen hat? Weil wie sonst hätte die Prüfung ausgesehen? Oder soll der Traum die Prüfung gewesen sein?

Nicht verkomplizieren, einfach nur überlegen, was dort steht und was nicht: Ich sage nirgends, dass Abraham einen „Befehl“ erhielt im Traum, ja ich sage doch im Artikel das Gegenteil!

 

Abraham sah einen Traum (ar-ruy’aa), fragte seinen Sohn nach dessen Meinung, im Sinne von „bist du derselben Meinung?“, was dieser wiederum aufgrund seiner Ergebenheit in Gott als unbedenklich hielt und sagte, er solle ihn tatsächlich schlachten. So hat Abraham den Traum, der ihm mitteilte, dass er seinen Sohn zu hoch bewertet und deshalb diese hohe Bewertung zu „töten“ hatte (Träume werden in symbolischen Formen wiedergegeben), fälschlicherweise wörtlich genommen und die Zustimmung des Sohnes hat seinen falschen Beschluss noch bestärkt. Er war sich unsicher, ob der Traum wahr ist oder nicht – konnte sich also keinen Reim daraus machen, weshalb er überhaupt erst seinen Sohn fragt. Aufgrund des Nachdrucks von seinem Sohn hielt er ihn dann für wahr, weshalb er ja dann zur Tat schreiten wollte.

 

Nochmal: Abraham sah seinen Sohn zu hoch an, weshalb erst der Traum erscheint, da wir in uns selbst die Warnhinweise haben, die sich im Traum in Form von Symbolen und Metaphern manifestieren. Abrahams symbolische Manifestation war dann eben sein Traum. Darin lag die Prüfung: er soll seinen Sohn nicht zu hoch ansehen und bewerten, sondern vielmehr Gott ins Zentrum stellen. Das hatte er zu bestätigen und wurde bereits bestätigt (Traumgesicht bestätigen) in seiner Absicht, seinen Sohn (fälschlicherweise) gar töten zu wollen, da nur Gott oberste Priorität hat. Gott errettete ihn aber davor, seinen falschen Beschluss durchzuführen.

 

Die Frage „ist dies oder jenes von Gott“ ist irrelevant, da alles von Gott kommt (4:78), aber die schlechten Entscheidungen über dieses „alles“ von uns selbst (4:79). Auf jeden Fall war die gesamte Situation von Gott gewollt, deshalb die offenkundige Prüfung. Aber man kann nicht bestätigen, dass der Traum direkt von Gott für Abraham gedacht war. Befehle werden normalerweise laut Koran nicht in mehrdeutig zu verstehenden Träumen offenbart, sondern als Offenbarungen, die sich als solche zeigen.

Fred’s Teegebäck

Es gab mal ein Rezept für einen Schokoladenkuchen. Ein Mann namens Fred hatte es erfunden. Es hatte vier Zutaten: Zucker, Mehl, Butter und Wasser. Fred lehrte das Rezept vielen Leuten vom Dorf Narn. Die narnischen Köche waren entzückt. Fred sagte, dass sie es so machen könnten, wie sie es mochten, solange sie darauf achteten, dass es gut schmeckt. In den nächsten mehreren Monaten entwickelten die narnischen Köche das Rezept weiter. Ziemlich schnell wurde routinemäßig Zimt hinzugefügt, so dass Ratschläge erteilt wurden, es immer zu benutzen. Später wurde Ingwer-Puder hinzugefügt und die Neuen mussten lernen, das auch hinzuzufügen. Schließlich bestand das einzige, für die Narnier akzeptable Rezept aus Zucker, Puder, Butter, Wasser, Zimt, Ingwer-Puder, Salz, Maisstärke, Hafermehl, Vanille, gepulverte Birnen und Rapsöl. Die Köche hielten das komplexe Rezept ein, als wäre es religiös, ohne davon abzuweichen. Sie begannen sogar diejenigen zu diffamieren, die Zimt oder gepulverte Birnen vergassen hinzuzufügen. Der Narnian Kongress wurde berufen um Gesetze zu erteilen, die es verbieten, vom so genannten „Fred’s Teegebäck Rezept“ abzuweichen. Bald wurden Personen eingesperrt, die den Großen Fred nicht respektiert haben sollen (dessen Name nicht mehr ohne die folgenden Wörter gesagt werden durfte: „möge sein Teegebäck für immer schmecken“).

Eines Tages kam ein sehr alter Fred zurück. Niemand erkannte ihn. Er ging in einen Kaffeeladen, wo „Fred’s Teegebäck“ auf der Menüliste stand. Er bestellte den Kuchen und er war köstlich. Er wollte mehr davon. Danach fragte er nach dem Namen — „Fred’s Teegebäck„. Der Koch fuhr den sehr alten Fred an, dass er die Details von „Fred’s Teegebäck“ nicht wisse. Er erklärte ungeduldig, dass niemand solche Dinge hinterfragen sollte. „Es gibt nur einen Weg, den Kuchen zu machen!“ erklärte der Koch, bereits rot angelaufen. Fred erwiderte so ruhig wie er nur konnte: „Geschätzter Herr, der Kuchen ist ganz einfach zu machen. Man nimmt nur Zucker, Mehl, Butter und Wasser. Danach ist der Rest einem selbst überlassen, solange darauf acht gegeben wird, dass es gut schmeckt.“

Aber der Koch antwortete: „Nein! Ketzer! Es gibt nur einen Weg Freds Kuchen zu machen! Und hier ist es!“ Er warf das Rezept in Freds Gesicht. Darauf stand: „Zucker, Mehl, Butter, Wasser –- mache es lecker.“ Fred schaute auf die Rückseite des Rezeptes und las: „Dieses Rezept ist vollständig detailliert.“ Fred verstand nicht. Er fragte nach: „Wo steht, dass all die anderen Zutaten hinzuzufügen sind?“ Der Koch antwortete, immer röter werdend, „Genau hier!“ und zeigte auf den Satz: „Mache es lecker.“ (Es gab hunderte von Deutungen dieses mystischen Satzes und mehrere Zitate, die dem Großen Fred zugeschrieben wurden, welche detaillierte Hinweise über die Phrase gaben, welche alle in neun Bänden mit der Überschrift „Die Aussprüche von Fred“ zusammengestellt wurden, doch all dies dem alten Mann zu erklären, würde zu viel Zeit beanspruchen, also ließ es der Koch sein.)

Fred fragte schließlich: „Was wäre denn, wenn du es nur mit Zucker, Mehl, Butter und Wasser machst und danach das hinzufügst, was dir gefällt, solange es gut schmeckt? Auf der Rückseite des Papiers steht doch, dass das Rezept „vollständig detailliert“ sei. Wieso musst du darauf bestehen, all diese anderen Dinge hinzuzufügen, ohne jegliche Unterschiede zu erlauben? Geschätzter Herr, ich denke, die ursprüngliche Idee war es, es ihnen einfach zu machen und es ihnen zu ermöglichen, das hinzuzufügen, was sie selbst mochten, so lange es gut schmeckte.“ Der Koch versuchte seine Gelassenheit wiederzugewinnen. „Dieser alte Mann muss wohl von außerhalb sein“, dachte er sich. Der Koch antwortete, jetzt geduldiger, da sein Vertrauen wieder stieg, „Dummer alter Mann, kannst du nicht sehen? Das Rezept ist NICHT vollständig detailliert! Wenn es so wäre, dann würde es uns AUCH sagen, was mit dem Zimt, dem Ingwer-Puder, dem Salz, der Maisstärke, dem Hafermehl, der Vanille, den gepulverten Birnen und dem Rapsöl zu tun ist!“

Fred wurde schließlich eingekerkert, weil er das Rezept hinterfragt hatte, und weil er sogar tatsächlich behauptet hatte, dass er in Wirklichkeit Fred selbst sei. Jeder wusste doch, dass der Große Fred (möge sein Teegebäck für immer schmecken) NIE sein eigenes Rezept hinterfragen würde!

übersetzt aus dem Englischen von Kerem A.

Zuverlässigkeit der Ahadith

Ich suche Zuflucht bei meinem gnadenvollen Herrn vor dem verstoßenen Teufel
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

 

Vorwort zur Abhandlung über die Zuverlässigkeit der Ahadith

Der Frieden sei mit denen, die der Rechtleitung folgen.

Diese auf Ibrahim Mustafas strukturell basierende Abhandlung über die Korrumpierung der Hochreligion des Islam und die Zuverlässigkeit der Ahadith wurde das erste Mal in 2008 und das zweite Mal in 2013 komplett überarbeitet, um sie zu säubern von Bruder Ibrahims zwar gut gemeinten, aber unnötigen Polemik, abzudecken mit Referenzangaben, die Bruder Ibrahim ausgelassen hatte, neue Inhalte einzufügen und den meisten gestellten Fragen gerecht zu werden, die nicht anderswo bereits beantwortet wurden. Das heißt, dass sie mit der ursprünglichen Version nicht mehr groß übereinstimmt.

Zu Beginn wollen wir erwähnen, dass uns die Überliefererkette (Isnad), welche in der Hadithwissenschaft die erste Quelle der Unterscheidung ist, oder die Einstufung eines Hadith als „sahih“, „hasan“, „daif“, „maudu“ oder anderen Zwischenkategorien, ob für den Inhalt oder die Überliefererkette, welche je nach Einstellung und Meinung eines Gelehrten variieren, herzlich wenig interessiert. Unser Fokus liegt definitiv im Text (Matn) des Hadith und in seinem inneren Aufbau wie auch die Bedeutung im Islam und der Vergleich mit dem Koran. Den Fokus auf den Isnad zu legen in einer Wissenschaft in Bezug auf eine Religion, in der die Bedeutung das A und O ist, um diese Religion überhaupt leben zu können, erscheint für viele der heutigen Islamwissenschaftler sehr einseitig.

Bereits die traditionelle Vorstellung dessen, was unter „Wissenschaft“ oder „glaubwürdiger Kenntnis“ (arabisch ilm) zu verstehen sei, differiert erheblich von westlichen Vorstellungen. Unter Wissenschaft, so Ignaz Goldziher (Die Richtungen der Islamischen Koranauslegung, Leiden, 1952, S.62), verstünde der traditionelle Muslim

 

niemals die Ergebnisse eigenen Denkens oder gar die von unzünftiger Seite geholte Information. Als wirkliches ilm gelte nur was in der Form richtiger, mündlicher Traditionskette auf die ältesten lehrfähigen Gewährsmänner zurückgeführt wird. Und auch in anderen Zweigen des Wissens hat (…) nur diese Traditionsform als das Kriterium der Gewissheit gegolten. Namentlich auch in der Geschichte. Die Kenntnis von einer geschichtlichen Begebenheit kann als glaubwürdig nur durch eine bis auf einen vertrauenswürdigen (muslimischen) Augenzeugen zurückgeleitete hadith-Kette festgelegt werden. Nur in dieser Form konnte sie Anspruch auf Berücksichtigung erheben.

 

Ich kann Goldziher nur beipflichten, denn für die traditionellen Muslime gilt auch der arabische Spruch „annaql Aala alAql“, was so viel heißt wie „die Überlieferung kommt vor dem Verstand“, was natürlich jegliche rationale Basis für eine vernünftige Diskussion ausschließt.

Uns interessiert auch viel mehr, wieso wir derart viele, offensichtliche Lügen finden können, die entweder deutlich dem Koran, anderen Ahadith oder dem natürlichen Menschenverstand widersprechen. Wir fragen uns, welche wahren politischen, soziologischen oder kulturellen Hintergründe hinter den Blasphemien und den Beleidigungen etwa gegenüber dem Propheten, den Sahabas, den Gläubigen, dem natürlichen Menschenverstand usw. liegen können und werden einige der abscheulichsten Beispiele zitieren, welche von den Gelehrten (absichtlich oder unabsichtlich) versteckt werden. Auch werden wir die Geschichte der Niederschreibung der Ahadith beleuchten. Ziel ist es, das wahre Gesicht von Bukhary und Konsorten aufzudecken und die selten erwähnten Wahrheiten und Fakten deutlich betonen. Wenn nicht anders angegeben, geben wir die Angaben für die Ahadith-Referenzen aus „Sahih Bukhary“ (englische Ausgabe) wie folgt in Zahlen an: Ausgabe.Buch.Nummer; für „Sahih Muslim“ (englische Ausgabe): Buch.Nummer.

Denn tief und der Vermittlung unfähig ist der Gegensatz zwischen der sittlichen Weltanschauung des Arabertums und jenen ethischen Lehren, welche der Prophet verkündete. – Ignaz Goldziher Dass wir uns auf die Kritik der sunnitischen Hadith-Überlieferung beschränken, bedeutet nicht, dass wir der schiitischen Denkweise Recht geben. Im Gegenteil, dieselbe Kritik gilt auch für die schiitische oder auch ahmadische Denkart über Ahadith. Wir müssen bereit sein zur kritischen Analyse der eigenen Tradition, zu einer schonungslosen Gegenüberstellung unseres Glaubens mit der Lebenswirklichkeit. Die traditionelle muslimische Vorstellung, was unter „Wissenschaft“ oder „Wissen“ (ilm) zu verstehen sei, übt gleichfalls hindernde Wirkung auf jede freie oder gar kritische Betrachtung der eigenen Geschichte.

Der Islam (deutsch: Hingabe) ist eine alte Religion, älter als der Prophet Mohammed. Die Hingabe wurde durch Abraham gegründet (vgl. Verse 22:78, 3:67-68 und 16:123). Alle religiösen Praktiken des Islam wurden durch ihn überliefert (2:127-128). Der Prophet Mohammed war ein Gesandter Gottes und der letzte Prophet, der das Letzte Testament, den Koran, der Welt verkündete (33:40).

Gott sagt den Gläubigen, dass Sein Buch, der Koran, komplett, perfekt und vollständig detailliert ist (6:19,38,114 und 12:111). Gott erinnerte sie daran, dass Ihm die Worte nicht ausgehen und hätte Er gewollt und es für nötig gehalten, hätte Er uns mehr als einen Koran geben können (18:109 und 31:27). Mohammed sprach im Koran nie über seine eigenen Ahadith. Und Gott sagt auch nicht dasselbe über die Ahadith wie über den Koran, Er erwähnt das Wort Hadith in einem komplett anderen Zusammenhang.

 

 

1. DAS WORT HADITH IM KORAN

Gott der Allwissende wusste, dass nach dem Tode des Propheten Mohammed die Menschen Lügen über den Propheten erfinden und sie mit „Hadith“ und „Sunna“ benennen würden. Gott verwendete das Wort Hadith in Seinem Buch nicht von ungefähr. Gott gab Seinen wahren Gläubigen ein starkes Fundament mit dem Wort Hadith und sagte ihnen, welchen Hadith sie akzeptieren sollen: den Gottes Hadith allein. Das Wort Hadith wurde im Koran mehrere Mal verwendet (über 25 Mal in verschiedenen Formen, 18 Mal mit der exakten Form HADITH – 4:42,78,87,140; 6,68; 7:185; 12:6,21,101,111; 18:6; 20:9; 23:44; 31:6; 33:53; 34:19; 39:23; 45:6; 51:24; 52:34; 53:59; 56:81; 66:3; 68:44; 77:50; 79:15; 85:17; 88:1). Keiner der guten Ahadith, auf die sich der Koran bezieht, sprechen die heute bekannten, Mohammed untergeschobenen Ahadith an. Das Wort Sunna wird im Koran nie für die Sunna Mohammeds gebraucht, sondern nur für die „Sunna Gottes“.

Eine Durchsicht der Verwendungen des Wortes Hadith im Koran kann jedem ehrlichen Gläubigen zeigen, dass Gott von uns will, keinem Hadith außer Seinem zu folgen: dem Koran. Wir lesen nun einiges von dem, was der Koran über Ahadith aussagt. Die Worte sind klar. Trotzdem werden diejenigen, die darauf bestehen, Gott herauszufordern, die Worte nicht fühlen oder „sehen“ können. (Das Wort „HADITH“ wurde in der Übersetzung so belassen, wie es auf Arabisch steht, das heißt, dass dieses Wort exakt an der Stelle im arabischen Text als „Hadith“ vorkommt.)

7:185 Haben sie nicht das Reich der Himmel und der Erde und alles, was Gott geschaffen hat, betrachtet und sich überlegt, dass ihr Ende möglicherweise nahe ist? Welchem HADITH nach diesem (Koran) wollen sie denn glauben?“

12:111 Wahrlich, in ihren Geschichten ist eine Lehre für die Verständigen. (Der Koran) ist kein erfundener HADITH, sondern eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine deutliche Darlegung aller Dinge und eine Führung und eine Barmherzigkeit für ein gläubiges Volk.

31:6 Unter den Menschen gibt es welche, die bodenlose HADITH aufrechterhalten, und so mit ihrem Unwissen (Andere) vom Wege Gottes abirren lassen und damit Spott treiben. Sie haben eine erniedrigende Strafe zu erwarten.

33:53 Ihr Gläubigen! Betretet nicht die Häuser des Propheten, es sei denn, dass euch zu einer Mahlzeit (dazu) Erlaubnis gegeben wurde. Und wartet nicht (erst) auf deren Zubereitung, sondern tretet (zur rechten Zeit) ein, wann immer ihr eingeladen seid. Und wenn ihr gespeist habt, dann geht auseinander und lasst euch nicht aus Geselligkeit in HADITH verwickeln. Das verursacht dem Propheten Ungelegenheit, und er ist scheu vor euch, jedoch Gott ist nicht scheu vor der Wahrheit. Und wenn ihr sie (seine Frauen) um irgend etwas zu bitten habt, so bittet sie hinter einem Schleier. Das ist reiner für eure Herzen und ihre Herzen. Und es geziemt euch nicht, den Gesandten Gottes zu belästigen, noch (geziemt es euch), seine Frauen jemals nach ihm zu heiraten. Wahrlich, das würde vor Gott eine Ungeheuerlichkeit sein.

39:23 Gott hat den SCHÖNSTEN HADITH als ein konsistentes, symmetrisches Buch niedergesandt. Es lässt die Frommen erschaudern, wonach ihre Haut und ihr Herz für die Botschaft Gottes weich werden. Das ist Gottes Rechtleitung, mit der Er, wen Er will, rechtleitet. Und wen Gott irreführt, der hat niemanden, der ihn rechtleiten könnte.

45:6 Dies sind die Zeichen Gottes, die Wir dir in Wahrheit verlesen. An welchen HADITH wollen sie denn nach Gott und Seinen Zeichen glauben?

52:34 Sie sollen doch einen HADITH gleicher Art hervorbringen, wenn sie die Wahrheit sagen.

66:3 Als der Prophet einigen seiner Ehefrauen einen HADITH als Geheimnis anvertraute, sie ihn (den Hadith) verbreitete und Gott ihn (den Propheten) darüber in Kenntnis setzte, machte er einiges davon bekannt und unterließ einiges. Und als er ihr davon Mitteilung machte, sagte sie: „Wer teilte dir dies mit?“ Er sagte: „Mir machte Mitteilung Der Allwissende, Der Allkundige.“

68:44 So überlasse Mir diejenigen, die diesen HADITH (Koran) leugnen. Wir werden sie Schritt um Schritt gehen lassen, ohne dass sie es wissen.

77:50 Welchen HADITH nach diesem wollen sie denn aufrechterhalten?

 

Warum ließ Gott diese so genannten Ahadith zu? Folgender Vers gibt die Antwort:

 

6:112-113 Wir haben den Feinden – die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn – von jedem Propheten erlaubt, zum Trug eingebildete Wörter zu gebrauchen. Und hätte dein HERR es gewollt, hätten sie es nicht getan. Also lass ab von ihnen und ihren Erfindungen. Und das Herz derer, die nicht ans Jenseits glauben, sollen solchen Erfindungen zuhören und sie akzeptieren, damit ihre wahren Überzeugungen aufgedeckt werden.

 

Halten wir darüber hinaus in diesen Versen etwas Interessantes fest: das Wort ‚Hadith‘ wird im Zusammenhang mit dem Propheten zweimal erwähnt – in 66:3 und 33:53. In 66:3 wird kritisiert, dass ein Hadith verbreitet wird. In 33:53 wird kritisiert, dass Ahadith angehört bzw. zur Unterhaltung verwendet werden. Der Koran gebraucht das Wort „Hadith“ (Wort, Aussage) generell in einer negativen Bedeutung, wenn es nicht in Zusammenhang mit Gottes Worten steht (12:111; 31:6; 33:53; 45:6; 52:34; 66:3). Gott, Der wusste, dass die dem Propheten zugeschriebenen Lügen als „Hadith & Sunna“ bezeichnet werden würden, gebraucht auch das Wort „Sunna“ (Gesetz) stets in Zusammenhang mit „Sunna Gottes“ (33:38,62; 35:43; 40:85; 48:23). Die Erfinder, welche die „Sunna Mohammeds“ trotz der Sunna Gottes idolisiert haben, werden durch die in Vers 35:43 angesprochene Sunna verurteilt. Das Interessante in dieser Angelegenheit ist, dass das Wort der dritten Lehre neben Hadith und Sunna, der so genannte Idschma’a (Gemeinschaftsbeschluss), auf eine ablehnende Weise verurteilend gebraucht wird, wenn es nicht in Zusammenhang mit Gott steht (20:60; 70:18; 104:2; 3:173; 3:157; 10:58; 43:32; 26:38; 12:15; 10:71; 20:64; 17:88; 22:73; 54:45; 28:78; 7:48; 26:39; 26:56; 54:44…). Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Gott in Vers 39:18, der das Anhören anderer Wörtern und Meinungen vorschlägt um zum besten Weg zu gelangen, nicht das Wort „Hadith“, sondern das Wort „Qawl“ (Wort) gebraucht. Hätte Gott in diesem Vers das Wort „Hadith“ verwendet, hätten diejenigen, die ihre Ahadith dem Koran beigesellen, diesen Vers um der Ahadith willen ausgeschlachtet!

Sind das alles nur Zufälle?

Sollten wir den Worten Gottes über Ahadith glauben?!! Wenn die Antwort tatsächlich nein lautet, dann geben möglicherweise folgende Verse Aufschluss:

 

32:22 Wer ist ungerechter als jener, der an die Botschaften seines Herrn erinnert wird und sich dann doch von ihnen abwendet? Wahrlich, Wir werden die Sünder streng bestrafen.

31:7 Und wenn ihm unsere Botschaften verlesen werden, kehrt er sich hochmütig ab, als hätte er sie nicht gehört, als wäre eine Schwerhörigkeit in seinen Ohren. So verkünde ihm eine schmerzhafte Pein.

 

2. SIND AHADITH GÖTTLICHER NATUR?

Einige behaupten, dass „Hadith & Sunna“ göttliche Offenbarungen seien. Sie sind sich offensichtlich nicht bewusst, dass das Kriterium für eine göttliche Offenbarung ein PERFEKTER SCHUTZ ist. Da die so genannten „Hadith & Sunna“ des Propheten größtenteils verfälscht wurden, können sie nie das Kriterium einer göttlichen Offenbarung erfüllen. Es ist eine anerkannte Tatsache, dass die große Mehrheit der Ahadith falsche Erfindungen sind. Dieses Thema wird in Punkt 7 erläutert. Nach der Durchsicht dieses Punktes werden Sie sehen, dass geschichtlich betrachtet mehr als 99% der angeblichen gesammelten Ahadith des Propheten Lügen und Erfindungen waren. Nicht gerade eine einfache Zahl, um Gottes Versprechen bezüglich Seinen göttlichen Offenbarungen zu ignorieren, wie wir aus 15:9 entnehmen können: „Wahrlich, Wir haben die Botschaft (Azekkra – einer der Namen des Koran) offenbart und sicherlich werden Wir sie schützen.“

Ebenso in Kapitel 41:

 

41:41-42 Jene, die den Beweis des Korans (Azekr) ablehnten, lehnten (damit) auch ein glorreiches Buch ab, in das keine Falschheit gelangen kann: weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft; Eine Offenbarung vom Allweisen, Preiswürdigen!

 

Zu sehen, wie viel Falschheiten in die Hadith-Bücher (99%) gelangt sind, müsste jedem ehrlichen Muslim den Grund zu verstehen geben, wieso diese Bücher derart verfälscht sind.

Ein weiteres Kriterium für Gottes Worte wird in 4:82 ausgesprochen: „…Wäre es von jemand anderem als Gott, hätten sie darin zahlreiche Widersprüche gefunden.“ Jegliche LeserInnen der Hadith-Bücher werden in ihnen derart viele Widersprüche finden, dass die Schlussfolgerung, dass sie nicht von Gott sein können, einfach sein wird.

Die Blasphemie ist offensichtlich, wenn behauptet wird, dass Hadith und Sunna göttliche Offenbarungen seien. Realisieren sie denn nicht, dass Gott der Allmächtige im Stande ist, Seine Offenbarungen zu schützen?

 

JA, WIR SOLLTEN DEM PROPHETEN MOHAMMED GEHORCHEN

Gott stellt es deutlich klar, dass dem Propheten zu gehorchen das selbe ist, wie Ihm zu gehorchen. Niemand darf sich als einE wahreR GottergebeneR (arab.: MuslimA) behaupten, solange er/sie nicht dem Propheten folgt und gehorcht. Ihm zu gehorchen bedeutet, den Wörtern zu folgen, die aus seinem Mund kamen und von Gott inspiriert waren: der Koran. Ohne dass wir die Einzelheiten vertiefen, sollten Sie für sich selber die folgenden Verse durchlesen: 6:19; 50:45; 16:44,64; 14:1; 6:155; 4:105; 18:27… usw. um zu sehen, dass der Koran die einzige Botschaft Mohammeds ist.

 

6:19 Sag: „Wessen Testament ist das größte?“ Sprich: „Gottes. Er ist der Zeuge zwischen mir und euch, dass dieser Koran (nicht Koran + Hadith + Sunna) mir offenbart wurde, um es euch zu verkünden und wen auch immer es erreichen möge…“

50:45 … ermahne mit diesem Koran (nicht Koran + Hadith + Sunna) diejenigen, die Meine Warnungen fürchten.

 

Als der Prophet Mohammed starb, hinterließ er nur EIN Buch: den Koran. Das EINZIGE Buch, das der Prophet befolgte, war der Koran.

Die Folger des Korans sind diejenigen, die dem Propheten Mohammed folgen. Die Folger der angeblichen Hadith und Sunna folgen in Wirklichkeit nicht dem Propheten, sondern denen, die diese Bücher geschrieben haben. Irgendeinem Befehl außerhalb der Befehle Gottes als autoritäre Grundlage zu folgen bedeutet Götzentum zu betreiben. Götzentum ist die einzige unverzeihliche Sünde, wenn sie bis zum Tod ausgeübt wird. Gute Absichten werden nicht helfen: die Götzendiener werden Gott am Jüngsten Tag begegnen, ohne zu realisieren, was sie getan haben. Ihre Absichten werden ihnen nicht behilflich sein. Bitte lesen Sie hierzu die Verse 6:22-24.

Wir sollten dem Propheten folgen, in dem wir seiner Verkündung folgen, die Gott als vollständig, vollkommen und als eine Erklärung für alles beschreibt (12:111): der Glorreiche Koran.

 

3. WIEDERHOLT SICH DIE GESCHICHTE?

Die Juden brachten Hunderte von Jahren nach dem Tode des Propheten Moses die Mischna (Hadith, Aussprüche) und Gemarrah (Sunna, Handlungen) hervor und hielten an ihnen und den erfundenen Gesetzen fest, statt an der Torah (offenbartes Wort Gottes) festzuhalten.

Circa 300 Jahre nach Christus wurde in Nicäa das Konzept der Trinität erfunden und ist heute trotz der Bibel, welche die absolute Verehrung von Gott ALLEIN verkündet, die primäre Quelle des christlichen Glaubens. Zudem erachten viele christliche Konfessionen die Lehren des Paulus als zu befolgende, autoritäre Quelle an.

Die Muslime ERFANDEN 150-200 Jahre nach dem Tode des Propheten Mohammed eine weitere Religionsquelle nebst dem Koran: „Hadith und Sunnah“, fälschlicherweise dem Propheten Mohammed zugeschrieben. Heutzutage haben die meisten Muslime aufgrund den Ahadith und der Sunna den Koran verlassen.

 

5:65-66 Würden die Leute der Schrift doch nur glauben und ein rechtschaffenes Leben führen, so würden wir ihre Sünden tilgen und sie in den Garten Eden berufen. Würden sie doch nur an der TORAH und an den EVANGELIEN festhalten, und an dem, was ihnen nun herabgesandt wurde (KORAN) von ihrem Herrn, würden sie von oben bis und unterhalb ihren Füßen mit Segnungen überhäuft werden. Einige unter ihnen sind rechtschaffen, doch VIELE sind Unrechttäter.

 

(Keine Mischna, Gemarrah, Hadith, Sunna oder Trinität wird hier erwähnt.)

 

4. WIESO DER PROPHET UNSCHULDIG IST

Millionen Muslime lernten, dass die Hadith-Sammlungen von Bukhary und Ibn Muslim authentische Wörter und Lehren des Propheten Mohammeds beinhalteten. Diese genannten zwei werden als ’sahih‘ (authentisch – wortwörtlich „gesund“) eingestuft. Die Mehrheit dieser Ahadith haben eine Überliefererkette von mehreren Personen, wobei die letzte Person die Überlieferung dem Propheten zuschreibt (A sagt, dass B sagte, dass C sagte, dass………. G sagte, dass der Prophet sagte). Die Kette beläuft sich oft bis auf sieben oder mehr Namen! Und aus irgendwelchen Gründen wird behauptet, dass diese Ahadith immer noch authentisch und deswegen unfehlbar seien. Es wird durch die unglaubliche Behauptung „legitimiert“, dass jeder sahih Hadith eine Kette von „äußerst ehrlichen Personen und sehr akkuraten Erzählern“ beinhalte (der im Vorwort bereits erwähnte Fokus auf die Überliefererkette). Wie kamen sie überhaupt zu solchen Schlüssen? Es wird gesagt, dass jeder Hadith an einem einfachen Kriterium gemessen wird. Die Echtheit eines Hadiths beruhe auf der „Tadellosigkeit des Erzählers“! Die Gelehrten werden uns also mitteilen, dass beispielsweise Hadith Nr. 310 ein sahih Hadith ist, weil der Erzähler für einen guten Charakter überprüft worden sei. Es ist offensichtlich, dass die Einstufung eines Menschen als vertrauenswürdigen Gewährsmann von den eigenen subjektiven Wahrnehmungen abhängt. Für viele ist beispielsweise Abu Huraira ein außergewöhnlicher Mann, für andere ist er wiederum der Lügner schlecht hin. Wem vertrauen wir, welcher Gelehrte hat die höchste Autorität in dieser Frage? Wieso sollte Gott solch ein wichtiges Thema den Gelehrten mehrerer Generationen nach dem Propheten überlassen, als ob Seine Religion von ihnen abhängig wäre?

Wenn wir uns in Gedanken halten, dass diese „überprüfte“ Erzähler 14 Jahrhunderte vorher gelebt haben, können wir folgendes hinterfragen: „Wer hat sie überprüft? Zeitgenossen? Hadith-Gurus heute? Oder wer?“ Die Behauptung aufzustellen, die Tadellosigkeit eines Menschen, der 14 Jahrhunderte vorher gelebt hatte und den man nie sah oder nie von ihm hörte (außer diesen Hadith-Schreibern selber), mache die Authentizität aus, ist eine sehr naive und einseitige Vorgehensweise.

Nein! Dieser lächerliche Prozess, dieses Kriterium hätte viel früher verworfen werden sollen. Es ist mittelalterlich und total unwissenschaftlich. Es ist sehr absurd, dass das offensichtliche Kriterium (und überhaupt das einzig zulässige), woran die Authentizität jeglicher Ahadith getestet werden könnte, völlig ignoriert wird: der Vergleich des koranischen Inhalts mit den Hadith-Inhalten (der Koran gilt sowieso als authentisch überliefert – dieses Faktum wird von allen Abspaltungen des Islam akzeptiert). Allein dieses Kriterium verwirft bereits Tausende von Ahadith und schickt sie ins Nirwana; was übrig bleibt ist eine völlig harmonische Religion, die bereits im Koran vorzufinden ist.

Kein seriöses Gericht dieser Welt würde, um ein endgültiges Urteil fällen zu können, eine auf Hörensagen beruhende Aussage als Grundlage nehmen! Die Ahadith fielen als gesamten Korpus durch. Nur weil die Illusion in den Köpfen der meisten Muslimen besteht, sie seien echt und gesichert wie der Koran, wird diesem Textkörper der Ahadith überhaupt Vertrauen und Glauben geschenkt.

Gelehrte hätten den Inhalt aller Ahadith überprüfen sollen, statt den Charakter des Erzählers zu prüfen. Es muss aber hier erwähnt werden, dass die Authentizitätsprüfung eines jeden einzelnen Hadiths nicht der beabsichtigte Zweck ist; die Ahadith können so oder so keine Religionsquelle bilden. Der Koranleser ist sich sehr wohl bewusst, dass Gott den Koran als einzige Quelle für uns vorschreibt (6:114, 7:3). Die Authentizität eines Hadiths könnte uns nur für rein wissenschaftliche, historische Zwecke dienen (beispielsweise können die Sprachen, die Traditionen, die Kulturen, die herrschenden und politischen Strukturen und dergleichen untersucht werden). Im Gegensatz dazu, wie wir gleich sehen werden, hat der Prophet höchstpersönlich die Hadith-Niederschrift verboten. Zusätzlich besteht eine der großen Schwachstellen der Hadithwissenschaft darin, dass die ersten beiden Generationen nach dem Propheten einfach lückenlos als vertrauenswürdig akzeptiert wurden, weil es „als die frühe Zeit des Islam“ gelte. Jedoch sagt uns Gott bereits im Koran, dass zu Zeiten des Propheten Heuchler um ihn herum lebten und versuchten, Gott und die Gläubigen zu betrügen. Also ist die Annahme absolut ohne Grundlage, die ersten beiden Generationen seien vertrauenswürdig. Dies macht in der Tat die ganze Hadith-Sammlung zweifelhaft.

Wir sind in immensen Widersprüchen verstrickt, wenn wir die Ahadith mit den Inhalten des Korans überprüfen wollen (der einzige logische Ausschließungsprozess, der in der Hadithwissenschaft überhaupt zulässig sein sollte). Ganz zu schweigen von den unerwartet vielen Widersprüchen zwischen den Ahadith. Wenn wir den Punkt akzeptieren, dass der Prophet Gottes nie etwas lehren würde, das dem Koran widerspricht, dann lautet die einzige logische Schlussfolgerung, dass all diese Ahadith dem Propheten zugeschrieben worden sind. Sie sind demnach alle als Lügen und Erfindungen zu bewerten. Aus diesem Grund ist der Prophet unschuldig zu sprechen.

Zu Beginn zwei Ahadith, die sich deutlich widersprechen:

Im ersten Hadith wird mitgeteilt, dass der Prophet folgendes vor seinem Tod in der berühmten Abschiedspredigt gesagt habe: „Ich habe euch den Koran und die Sunna hinterlassen.“

Doch in einem anderen Hadith befiehlt der Prophet seinen Leuten genau das Gegenteil: „Schreibt nichts von mir nieder außer den Koran. Wer es trotzdem tut, sollte es sofort vernichten.“ (Ahmed, Ausgabe 1, Seite 171; siehe auch in Sahih Muslim)

Es wird oft erwähnt, dass der zweite Hadith in der Anfangszeit der Offenbarung des Koran ausgesprochen worden sei, diese Anordnung später jedoch revidiert wurde, um sicherzustellen, dass es keine Mischung zwischen Koran und Ahadith gäbe. Dass diese Behauptung den Tatsachen nicht stand hält, ist an folgenden Punkten ersichtlich:

– Es wird von den Gewährsmännern berichtet, dass ihr Vermögen und ihr Können, Sätze auswendig zu lernen, außergewöhnlich gewesen sei. Dass diese behaupteten und idolisierten Gewährsmänner nicht in der Lage waren, ihre außergewöhnliche Fähigkeit auch dazu einzusetzen, auswendig zu lernen, was nun Hadith und Koran ist, widerspricht sich selbst. Zumal es auch Ahadith gibt, die von der Vergesslichkeit vieler Gewährsmänner berichten, die nicht mehr genau wissen, was sie nun auswendig lernten. Ist dies die Grundlage unserer Religion, wir begründen unsere Religion aufgrund Ahadith dank der Leistung unfähiger Menschen, die sich nicht mehr sicher waren, was zur Religion gehört?

– Der Prophet wurde von Gott im Koran beauftragt, die Wahrheit und Seine Religion zu verkünden (5:67). Ihm wurde verboten, etwas Weiteres neben dem Koran im Namen Gottes zu predigen (7:203, 17:73, 10:15, 5:99, 5:92, 16:35, 16:82, 24:54, 29:18, 42:48, 64:12, 69:43-47). Das heißt, falls die Ahadith Teil der Religion sein sollten, wieso befolgt er Gottes Befehl nicht, wo er doch als Prophet dies als erste Aufgabe hat? Würde er sich etwa Gott dem Schöpfer des Universums widersetzen wollen, wo Gott der Erhabene ihm mit Pein und Strafe droht? Falls die Ahadith kein Teil der Religion sein sollten, ist es dann nicht folgerichtig, dass er sie für alle Zeiten verbieten würde, sie niederschreiben zu lassen?

– Selbst nach dem Ableben des Propheten wird in den Hadith-Büchern berichtet, dass der zweite Kalif Omar ibn al-Khattab den Hadith-Überlieferer Abu Huraira geschlagen hätte, mit der Begründung, dass dieser Lügen verbreite und der Prophet die Niederschrift verboten habe. Der erste Kalif Abu Bakr hatte des Weiteren auch weiterhin Ahadith gesammelt, die in seinem Namen überliefert wurden, und sie verbrennen oder vernichten lassen. Ist dies die Art und Weise, wie mit der Wahrheit und der Religion Gottes umgegangen wird? Und dies von den Leuten wie Abu Bakr und Omar, die direkte und vertrauenswürdige Gefährten des Propheten gewesen sein sollten? Wieso hat Abu Huraira sich durch Omar einschüchtern lassen und aufgrund Angst weiterer Schläge aufgehört, die Wahrheit zu predigen, wenn doch die Ahadith die Wahrheit wären? Wir werden gleich im Anschluss sehen, dass Abu Huraira selbst auch zu denen gehörte, die Ahadith verbrannten.

– Hätte es niemandem in den Sinn kommen können, insbesondere dem Propheten selbst, dessen Fähigkeiten unumstritten großartig waren, die Ahadith irgendwo gesondert und strikt getrennt aufzubewahren, damit sie nicht vermischt werden mit dem Koran? Waren die Gefährten und der Prophet, der soziale Reformen einführte und eine pluralistische Gemeinschaft als politisches Oberhaupt leitete, etwa unfähig, die Zuverlässigkeit der Ahadith sicherzustellen? 

In einer historischen Betrachtung würde das Ergebnis dazu führen, dass der zweite Hadith authentischer als der erste wäre. In Bestätigung des zweiten Hadiths bemerken wir, dass für die ersten 100 bis 200 Jahren kein Hadith-Schreiber bekannt ist; dass sogar per Gesetz verboten wird, Ahadith zu vervielfältigen. Die Abwesenheit von irgendeinem niedergeschriebenen Hadith innerhalb von ca. einem Jahrhundert bestätigt, dass der Prophet nur den Koran hinterlassen hat und dass Ahadith nur als Gerüchte im Umlauf waren.

 

5. MOHAMMED VERBIETET DIE HADITH-NIEDERSCHRIFT

Da Gott weiß, dass sich einige ehrliche Gläubige verirren und in den Hadith-Büchern nach Rechtleitung suchen werden, bestand Er darauf, den Ehrlichen genug Zeichen zu geben, damit sie für sich selber sehen, dass diese Erfindungen nicht von Gott sind und dass sie ein Götzentum beschreiben, das von Gott und Seinem Gesandten verdammt wird.

Hadith-Bücher enthalten ausreichendes Material, um die ehrlichen Gläubigen zum Koran ALLEINE zu führen. Wir brauchen diese Beweise von den Hadith-Büchern hier nicht, aber wir werden sie mit einschließen, um aufzuzeigen, wie Gott dadurch die Ungläubigen und Heuchler aufdeckt.

1- Ibn Saeed Al-Khudry berichtete, dass der Gesandte Gottes gesagt hat: „Schreibt nichts von mir auf AUSSER DEN KORAN. Wer etwas anderes als den Koran niederschreibt, soll es vernichten (wörtlich: auswischen).“

Hadith zum Verbot der Niederschrift

Das folgende historische Ereignis geschah ungefähr 30 Jahren nach dem Tode des Propheten und zeigt, dass der Prophet seinen Befehl, außer dem Koran nichts aufzuschreiben, nie aufheben ließ. Die Hadith-Bücher beinhalten jedoch einige erfundene Ahadith, die von den Hadith-Gelehrten als sehr schwach eingestuft werden. Damit wird versucht eine Sicht zu legitimieren, dass Mohammed seine Meinung über die Hadith-Niederschrift geändert habe. Die Leser werden dank nächstem Hadith von selbst schlussfolgern können, dass der Prophet nie die Niederschrift der Ahadith autorisiert hat.

2- Aus Ibn Hanbal: Zayd Ibn Thabit (Der dem Propheten am nächsten stehende Offenbarungsschreiber) besuchte (über 30 Jahre nach dem Tod des Propheten) den Kalifen Mu’aawiyah und erzählte ihm einen Hadith. (Mu’aawiyah gefiel diese Geschichte so sehr, dass) er nach jemanden verlangte, um sie niederschreiben zu lassen, doch Zayd entgegnete: „Gewiss, der Gesandte Gottes befahl uns NIE etwas von seinen Ahadith aufzuschreiben. So wurde er (der niedergeschriebene Hadith) vernichtet (wörtlich: ausgewischt)“ (Ahmad, Band 1, Seite 192)

Hadith zum Verbot ihrer Niederschrift

 

3- Das berühmte Buch „Ulum Al-Hadith“ von Ibn Al-Salah überliefert einen Hadith von Abu Huraira: „Der Gesandte Gottes kam zu uns als wir seine Ahadith niederschrieben und fragte: „Was schreibt ihr?“ Wir antworteten: „Ahadith, die wir von dir gehört haben, Gesandter Gottes.“ Er sagte: „Ein anderes Buch als das Buch Gottes?!“ Wir sagten: „Sollen wir über dich sprechen?“ Er sagte: „Sprecht über mich, das wäre schön, aber diejenigen, die lügen werden, gehen in die Hölle.“ Wir sammelten was wir geschrieben hatten und verbrannten sie.“

4- Im berühmten Buch „Taq-yeed Al-Ilm“ wird von Abu Huraira überliefert, dass der Gesandte Gottes darüber informiert sei, dass einige Leute seine Ahadith niederschreiben. Er ging zur Moschee und sagte: „Was sind diese Bücher, von denen ich gehört habe, dass ihr sie schreibt? Ich bin nur ein menschliches Wesen. Jeder, der irgendwelche Niederschriften solcherart hat, soll sie herbringen. Abu Huraira sagte, dass sie sie alle gesammelt hatten und verbrannten.

5- Ibn Hanbal überliefert in seinem Musnad-Buch einen Hadith, in welchem Abdullah Ibn Omar folgendes sagt: „Der Gesandte Gottes kam eines Tages zu uns als würde er uns bald verlassen und sagte: „Wenn ich euch verlasse (sterbe), haltet am Buch Gottes fest: erlaubt, was es erlaubt und verbietet, was es verbietet.“

Er erwähnte nie seine Sunna in diesen Ahadith.

6- Im Buch „Taq-yeed Al-Ilm“ wird von Abu Saeed Al-Khudry folgendes überliefert: „Ich fragte den Gesandten Gottes um Erlaubnis, seine Ahadith niederschreiben zu dürfen, aber er lehnte es ab, mir eine Erlaubnis zu erteilen.“

7- Die Abschieds-Pilgerfahrt des Propheten Mohammed ist ein schwarzer Fleck in der muslimischen Geschichte. Die letzte Predigt des Propheten während seiner Pilgerfahrt wurde von Tausenden von Zuhörern erlebt. Jedoch sind DREI Versionen einer Aussage, die zu Streit unter den Schiiten und den Sunniten führte, in den Hadith-Büchern zu finden. Dies wiederum reflektiert deutlich die Korruption in den Hadith-Büchern, welche für eigene Ziele und Interessen geschrieben wurden, nebst der Tatsache, dass diese Predigt das meist bezeugte Ereignis des Propheten war. Dies erhöht die Problematik der so genannten „Authentizität“ der Ahadith um einiges; besonders dann, wenn Gesetze implementiert werden wollen, bei denen die Zeugenanzahl klein ist. Überhaupt, wie können wir den Hadith-Büchern, in denen die meisten Ahadith von weniger als zehn Menschen bezeugt wurden, Vertrauen schenken, wenn diese dazu unfähig sind, ein Ereignis akkurat aufzuzeichnen, dass von sage und schreibe 100’000 Menschen bezeugt wird??!!!

 

1. Version: Ich hinterlasse euch das Buch Gottes und meine Angehörigen (Ahl Al-Bayt). Muslim 44/4, Nr. 2408; Ibn Hanbal 4/366; Darimi 23/1, Nr. 3319.

Dies ist die Version, welche die Schiiten unterstützen und akzeptieren.

 

2. Version: Ich hinterlasse euch, woran ihr festhalten sollt, das Buch Gottes und meine Sunna. Muwatta 46/3

Diese Version wird von den Sunniten angenommen.

 

3. Version: Ich hinterlasse euch das, woran ihr festhalten sollt: Das BUCH GOTTES. Muslim 15/19, Nr. 1218; Ibn Majah 25/84, Abu Dawud 11/56.

Und NUR das Buch Gottes. Dies ist die EINZIGE Version, welche die wiederholte Nachricht bestätigt: Mohammed überlieferte NUR den Koran. Viele Sunniten und Schiiten wissen nicht einmal, dass DIESE Version überhaupt existiert. Die Wahrheit ist nunmehr offensichtlich.

 

6. DIE GESCHICHTE DER HADITH-NIEDERSCHRIFT

Die Niederschrift und die Dokumentation der Sunna ist ein interessanter und wichtiger Bereich unserer islamischen Geschichte. Der Student dieser Geschichte wird in allen Einzelheiten Hinweise finden können, wieso Gott all diese Korruptionen der sogenannten Hadith und Sunna, die dem Propheten zugeschrieben werden, zugelassen hat, wie Er es uns in 6:112-113 mitteilt.

Gott teilt uns etliche Male mit, dass Sein Koran, Sein Buch komplett, perfekt und vollständig detailliert ist (vgl. 6:19,38,114,115; 50:45, 12:111), und hätte Er gewollt, hätte Er uns hunderte von Büchern geben können und nicht nur einen Koran (18:109, 31:27). Gott wusste, dass Sein Koran ausreicht und dass diejenigen, denen der Koran nicht genügt, Götzentum betreiben, indem sie Persönlichkeiten wie Bukhary, Muslim, Ahmed und andere als Herren und Partner neben Gott nehmen. Diese Behauptung mag viele Sunniten entsetzen und empören. Wieso sind diese Persönlichkeiten als Partner neben Gott zu betrachten? Da müsste eine geschicktere Wortwahl her: Wie wäre es mit Gesetzespartner? Was haben alle Hadith-Sammler gemeinsam? Sie verbieten, befehlen und gelten als autoritative Quelle, ergo: Gesetzesgeber für die Götzen (9:36,12:40, 30:43).

 

Ahadith und die führenden Kalifen

Die Vier Kalifen, die die muslimische Gemeinschaft (nach dem Tod des Propheten) regierten, respektierten den Befehl des Propheten und verbaten sowohl die Niederschrift als auch die Sammlung der Ahadith. Sie glaubten an Gott und an Sein Buch und akzeptierten den Befehl des Propheten.

Abu Bakr war zu einem Zeitpunkt nicht sicher, ob er sein Wissen über die Ahadith behalten sollte oder nicht. Er sammelte 500 Ahadith während der sehr langen Gefährtenschaft des Propheten Mohammeds. Er konnte nachts nicht schlafen, bis er sie verbrannte.

Omar Ibn Al-Khattab bestand darauf, die von seinem Sohn Abdullah gesammelten Ahadith zu zerstören. Die islamische Geschichtsschreibung erwähnt die Geschichte von Omar Ibn Al-Khatta wie er vier Freunde des Propheten zurückhielt, die darauf bestanden, die Ahadith des Propheten zu erzählen. Diese waren Ibn Masoud, Abu Al-Dardaa, Abu Masoud Al-Anssary and Abu Tharr Al-Ghaffary. Omar nannte Abu Huraira einen Lügner und drohte ihm, ihn nach Yemen zurückzuschicken, von wo er abstammte, wenn er nicht aufhöre diese Lügen über den Propheten Mohammed zu erzählen. Abu Huraira hörte auf, bis Omar gestorben war, und begann dann von neuem.

Ali Ibn Abu Talib, der vierte Kalif, sagte in einer seiner Reden: „Ich ermahne alle, die Niederschriften vom Propheten haben, nach Hause zu gehen und diese zu vernichten. Die Leute vor euch haben sich selber fehlgeleitet, weil sie Ahadith folgten, die von ihren Gelehrten kamen [Anm.: Juden mit ihrer eigenen Hadith-Kollektion, beispielsweise Talmud]. Auf diese Weise verließen sie das Buch Gottes.“ (Sunan Al-Daramy)

 

Kalif Omar Ibn Abdul Aziz – Der Beginn vom Ende

Abu Huraira überlieferte in weniger als zwei Jahren der Gemeinschaft des Propheten mehr Ahadith als Abu Bakr, Omar, Ali und Aischa zusammen, die mit dem Propheten fast ihr ganzes Leben verbracht hatten. Er überlieferte 5374 Ahadith. Ibn Hanbal zitierte in seinem Buch 3848 von seinen Ahadith.

Die führenden Kalifen, Al-Khulafaa Al-Raschedun, die die muslimische Gemeinschaft nach dem Tod des Propheten regierten, respektierten den Wunsch des Propheten nichts als den Koran aufzuschreiben und denunzierten jeden Versuch einer Niederschrift. Ihr Beispiel wurde zwei Jahrhunderte lang befolgt. Zu dieser Zeit waren die Lügen über den Propheten weit verbreitet. Die Leute verließen den Koran um nach Ahadith zu suchen, als der Kalif Omar Ibn Abdel-Aziz ein Befehl erließ, die Niederschrift zu erlauben. Er dachte, dass er dadurch die Lügen auslöschen könnte. In seiner Herrschaft missachtete er die Befehle Gottes im Koran, die Lehren des Propheten, die Beispiele seiner Vorgänger und die Einwände der muslimischen Gelehrten seiner Zeit. Fortan veränderte sich die Religion des Islam von der Gottes Religion (Koran) zu einer Religion, die die berüchtigten Ahadith und die Sunna beinhalten, die eigentlich von Gott und dem Propheten verboten wurden. Lob gebührt Gott, Er schützte und hinterließ Seine PERFEKTE Religion Islam (Hingabe) in Seinem Buch, worin Er darauf besteht, es den BESTEN HADITH zu nennen.

Dass die Ahadith Erfindungen sind, ist auch an folgendem Hadith ersichtlich:

 

Der Prophet habe gesagt: „Halte fest an meiner Sunna und der Sunna der rechtgeleiteten Kalifen (alkhulafa’u-r-rashiduun), klammert euch mit euren Zähnen darauf, vermeidet neue Neuheiten, da jede Neuheit eine Innovation ist, und jede Innovation eine Fehlleitung darstellt.“ Sahih Ibn Hibban, Band 1, Seite 166

 

Dass der Prophet die Zukunft nicht kennen kann, wissen wir aus dem Koran (7:188). Es ist auch eine historische Tatsache, dass der Begriff der „rechtgeleiteten Kalifen“ erst nach dem Propheten für die vier Kalifen verwendet wurde. Wie kann der Prophet also die Zukunft kennen, wo er doch auf Befehl Gottes hin bestätigen musste, dass er die Zukunft doch nicht kennt? Dies ist mitunter auch einer der Gründe, weshalb die Schiiten die Hadith-Grundlagen der Sunniten nicht akzeptieren, wenn es um die Frage nach den Kalifen geht.

 

Die frühen Niederschriften der Ahadith

Es kann als historisch korrekt betrachtet werden, dass Ahadith bereits zu Lebzeiten des Propheten geschrieben wurden. Jedoch verachteten der Prophet und diejenigen, die nach ihm regierten, diese Niederschriften und schauten auf die Schreiber mit Undank herab. Die Hadith-Bücher erwähnen, dass der Prophet Mohammed die gesammelten Ahadith verbrannt hatte und sehr verärgert über Leute war, die „ein anderes Buch als Gottes Buch“ niederschrieben. Von Abu Bakr und Omar Ibn Al-Khattab wurde ebenfalls berichtet, dass sie Ahadith-Sammlungen verbrannten.

Das Ahadith-Verbot galt bis Omar Ibn Abdel-Aziz die Niederschrift der Ahadith und der Sunna erlaubte. Danach erschienen viele Bücher und Heftchen (Kararees, plural von Kurraasa), die Ahadith beinhalteten: z. B. Ibn Greeg, Malik Ibn Anas, Mohammed Ibn Is’haq. Das berühmteste Buch unter ihnen war das Buch von Malik Ibn Anas: Al-Muwattaa. Dieser zählte ungefähr 500 Ahadith. Am Ende des zweiten Jahrhunderts nach Hidschra erschienen die als (Masaned) bekannten Bücher, z. B. der Masnad von Ahmed Ibn Hanbal, welcher ungefähr 40’000 Ahadith beinhaltet. In der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts n.H. erschienen die sechs berühmten Hadith-Bücher, welche heute noch von vielen Hadith-Gelehrten gebraucht werden:

 

  1. Sahih Bukhary
  2. Sahih Muslim
  3. Sunan Abu Dawud
  4. Sunan Al-Tirmidhi
  5. Sunan Al-Nesai
  6. Sunan Ibn Madsche

 

In diesen Büchern wurde eine neue Religion geschrieben, welche über den Koran dominierte, obwohl der Koran das Gegenteil behauptet. Beim Schreiben dieser Bücher kümmerten sich die Autoren nicht darum, ob die Ahadith, die sie schrieben, dem Koran oder anderen Ahadith oder dem gesunden Menschenverstand widersprachen. In Wirklichkeit aber haben sie die Verheißung Gottes in 6:112-113 erfüllt.

 

6:112-113 Wir haben den Feinden – die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn – von jedem Propheten erlaubt, zum Trug eingebildete Wörter zu gebrauchen. Und hätte dein HERR es gewollt, hätten sie es nicht getan. Also lass ab von ihnen und ihren Erfindungen. Und das Herz derer, die nicht ans Jenseits glauben, sollen solchen Erfindungen zuhören und sie akzeptieren, damit ihre wahren Überzeugungen aufgedeckt werden.

7. WIE VIELE AHADITH?

Die Anzahl an gesammelten und dem Propheten zugeschriebenen Ahadith beläuft sich auf mehrere Hunderttausende: bis zu 700’000. Gerade mal 99% dieser Ahadith waren pure Lügen und Erfindungen und wurden von den frühen muslimischen Gelehrten abgelehnt, die dachten, sie könnten die Authentizität der Ahadith ausfindig machen. Betrachten wir nun einige dieser berühmten Hadith-Sammler und ihre Sammlungen:

    1) Malik Ibn Anas sammelte ca. 500 Ahadith in seinem berühmten Buch „Al-Muwattaa“
    2) Ahmed Ibn Hanbal sammelte ca. 40’000 Ahadith in seinem berühmten „Musnad“. Er wählte diese 40’000 aus 700’000 Ahadith aus. In anderen Worten dachte er, 660’000 Ahadith wären ungeprüft, Lügen und/oder Erfindungen und die restlichen könnten authentisch sein. Das sind 94% Lügen und Erfindungen.
    3) Bukhary sammelte ca. 600’000 Ahadith, akzeptierte davon 7275 Ahadith und bewertete 592’725 Ahadith als ungeprüfte Ahadith, Lügen und/oder Erfindungen. Das sind fast 99% der Sammlung.
    4) Muslim sammelte 300’000 Ahadith und akzeptierte lediglich 4000 und lehnte ca. 296’000 ab. Das sind erneut fast 99% der gesammelten Ahadith.

Dies sollte Ihnen Einsicht geben, wie viel Korruption den Islam infiltrierte. Jetzt können wir verstehen, wieso Gott es versprach, Sein Buch und NUR Sein Buch zu beschützen, zu behüten und zu erhalten, den EINZIG authentischen Hadith, den EINZIG akzeptablen Hadith, den BESTEN Hadith: der Koran. Solches wurde NICHT für die Erfindungen und Lügen der Erfinder versprochen und die Lügner, die versucht haben Gottes Buch mit anderen „Quellen“ zu „vervollständigen“ und somit den Koran als „unvollständig/undetailliert/unperfekt“ erachteten, waren der Ansicht, dass der Koran, Gottes Wort eine Erklärung von einem anderen Buch brauche. Der Einzige, der Seinen Worten weitere hinzufügen darf, ist Gott allein.

Überlegen wir uns doch auch einmal, wie lange die Überprüfung all dieser Ahadith wohl gedauert haben muss bei diesen enormen Zahlen. Gehen wir beispielsweise bei Bukhary davon aus, dass die Überprüfung eines Hadith etwa eine Stunde in Anspruch genommen hat, so werden wir leicht einsehen können, dass diese Zahlen übertrieben sein müssen. Wobei wir hier noch sehr großzügig sind in unseren Annahmen, da von Bukhary beispielsweises berichtet wird, dass er monatelange Reisen auf sich genommen hat, wenn er wusste, er könnte am Zielort einen Hadith sammeln.

Bei 600’000 Ahadith wären das 600’000 Stunden Überprüfungszeit, umgerechnet also 600’000 / 24 =  25’000 Tage. Rechnen wir diese Anzahl Tage in Jahre um, so erhalten wir gerundet 25000 / 365.24 = 68,45 Jahre. Bukhary müsste also ununterbrochen über 68 Jahre, ohne Schlaf, ohne irgendwelche Gebete, ohne Ruhezeit, ohne Freizeit und dergleichen Ahadith überprüfen. Bedenken wir hierbei auch noch, dass er nicht von Geburt an ein Hadith-Sammler war, so wird der Umstand nur noch deutlicher, dass die Geschichten rund um die Ahadith erfunden wurden, um die Menschen mit Geschichten und Zahlen zu beeindrucken.

 

8. ABU HURAIRA UND SO VIELE LÜGEN

Über Abu Huraira wird folgendes berichtet: Abu Huraira kam im 7. Jahr n.H. aus Yemen und konvertierte zum Islam. Er blieb weniger als drei Jahre in der Nähe des Propheten. Aus dieser relativ kurzen Zeit überlieferte er 5374 Ahadith (zum Vergleich: Aischa, Abu Bakr oder Omar überlieferten relativ wenig Ahadith, obwohl sie mit Mohammed fast ihr ganzes Leben verbracht hatten). Die meisten seiner Ahadith werden „Aahad“ genannt, d. h. Ahadith, die nur von einer Person erlebt und überliefert wurden. In diesem Fall war diese eine Person Abu Huraira selbst. Einige der Gefährten (Sahaba) des Propheten und Aischa, die Frau des Propheten, beschuldigten ihn, ein Lügner zu sein, da er Lügen über die Propheten erfinde, nur um seinen sozialen Status zu erhöhen. Omar Ibn Al-Khattab, der zweite führende Kalif, drohte Abu Huraira mit der Ausweisung ins Exil, wenn er nicht aufhöre, Ahadith über Mohammed zu erzählen. Er stoppte bis zur Ermordung Omars und fing erneut an. Er blieb dabei, Ahadith zu erzählen um den Herrschern der damaligen Zeit zu gefallen, inklusive der Zeit im „Königspalast“ von Mu’aawiyah in Syrien. Abu Huraira teilte seinen Zuhörern mit, dass er ihnen Ahadith erzähle, die, wenn sie zu Lebzeiten Omars genannt worden wären, ihm einige Peitschenhiebe eingebracht hätten.

 

„Abu Hurairas Überlieferungen werden zweifelhaft, denn in einigen Fällen behauptet er an Orten anwesend gewesen zu sein, an denen er eigentlich aus unwiderlegbaren Gründen nicht war.

Beispielsweise sagte er: „Ich besuchte Ruqayya, die Tochter des Heiligen Propheten und die Frau von Usman, während sie einen Kamm in ihrer Hand hielt. Sie sagte: „Der Prophet Gottes hat mich gerade verlassen, nachdem ich seine Haare kämmte. Er sagte: „Wie findest du Abu Abdullah (d.h. Usman)“. (sic) Ich sagte: „In Ordnung“. Er sagte: „Gewähre ihm Ehre, da er unter all meinen Gefährten mir in meinem Verhalten am meisten ähnelt“.

Hakim zitierte diese Überlieferung in seinem „Mustadrak“, Ausgabe 2, Seite 48 mit der Bemerkung, dass obwohl die Tradenten dieser Überlieferung korrekt seien, der Text unglaublich ist. Denn Ruqayya war drei Jahre n. H. zur Zeit des Sieges von Badr gestorben, während Abu Huraira zum Islam im 7. Jahr n. H. nach dem Sieg in Khyber konvertierte. Dieselbe Bemerkung über diese Überlieferung wurde von Zahabi in „Talkees-ul-Mustadrak“ gemacht.“ (Abu Huraira, Abdul Hussain Sharafuddin Musawi, Seite 89, Peermahomed Ibrahim Trust)

 

Abu Dschaafar Al Iskafy erwähnte, dass der Kalif Mu’aawiyah einige unter den Leuten auserwählte, Abu Huraira mit eingeschlossen, um erfundene Geschichten und Ahadith über den Schwiegersohn des Propheten Ali Ibn Abu Talib zu verbreiten, um ihn degradieren zu können. Abu Huraira lebte dann in Mu’aawiyah’s Königspalast und diente dem Kalifen, einschließlich auch für politische Zwecke. Er brachte einige der Ahadith hervor, um Ali Ibn Abu Talib zu erniedrigen und zu beleidigen, und um ihm einen tieferen Status als Abu Bakr, Omar und Othman zu geben, nur um Mu’aawiyah zu gefallen.

Während der Herrschaft Mu’aawiyahs wurden mit der Hilfe von Abu Huraira viele Ahadith erfunden, welche die Ansicht unterstützen, dass der Imam oder der Kalif eine Person sei, der man gehorchen muss, so wie man Gott oder dem Gesandten gehorcht. Dies widerspricht dem Gesetz des Koran, dass alle Angelegenheiten demokratisch durch Beratung behandelt werden sollten.

Viele dieser Ahadith, die von Abu Huraira überliefert wurden, widersprechen anderen Ahadith. Abu Hurairas Ahadith widersprechen sich auch untereinander. Und viele Ahadith, sowohl von Abu Huraira als auch von anderen, widersprechen sich mit dem Koran und/oder dem natürlichen Verstand. Abu Huraira überlieferte Ahadith von Kaab Al Ahbar, ein jüdischer Konvertierter, der versuchte, den Koran durch die jüdischen Bücher zu erklären. Er brachte einige der abscheulichsten Ahadith hervor, welche in totalem Widerspruch mit dem Koran stehen, die von falschen Geschichten aus der Torah entnommen wurden.

Die Geschichtsschreiber erzählen die Geschichte von Abu Huraira, nachdem er das Gouverneursamt von Bahrain erhielt. Er wurde in zwei Jahren sehr reich, weswegen Omar ihn zurückrief und ihm sagte: „Du, der Feind Gottes, du hast das Geld Gottes gestohlen. Ich habe dich zu einem Emir von Bahrain gemacht, als du noch nicht einmal ein Paar Schuhe hattest. Woher hast du all das Geld erhalten (40’000 Dirham)?“ Die Geschichte weist darauf hin, dass Omar 10’000 Dirham von ihm nahm. (Abu Huraira gestand nur 20’000 Dirham ein.)

Abu Huraira war derjenige, der am meisten der Hadith-Erfindung beschuldigt wurde. Aischa, die Frau des Propheten, beschuldigte ihn immer wieder, dass er nicht wahrheitsgemäße und unvollständige Ahadith erzähle und dass er Ahadith erfinde, die sie nie vom Propheten gehört habe. Abu Huraira ist sehr bekannt dafür, dass er ein Vorurteil gegenüber Frauen und Hunden hatte. Er brachte einige der beleidigendsten Ahadith gegen Frauen hervor, und ebenso Ahadith, die dazu aufrufen, die Hunde zu töten. Wenn wir die rigiden Kriterien verwenden, welche die so genannten Gelehrten wie Bukhary und Muslim behaupten zu gebrauchen, um diejenigen zu akzeptieren, die Ahadith überliefern, wäre Abu Huraira der erste, der den Test nicht besteht. Und seine Ahadith wären die ersten, die zu den Lügen gehören würden.

 

Aischa und Abu Huraira – die Zwietracht

Im berühmten Buch „Taa’oueel Mukhtalaf Alhadith“ von Ibn Qutaiba Al-Dinory, sagt Aischa zu Abu Huraira:

 

„Du erzählst all diese Ahadith über den Propheten, von denen ich nie etwas mitbekommen habe.“ Er antwortete (wie Bukhary berichtet): „Du (Aischa) warst zu beschäftigt mit deinem Spiegel und deinem Makeup.“ Sie antwortete ihm: „Du bist es, der mit seinem Bauch und seinem Hunger beschäftigt war. Dein Hunger hat dich beschäftigt gehalten, du ranntest den Leuten der Allierten nach, betteltest bei ihnen um Essen und sie versuchten dir aus dem Weg zu gehen, und schließlich würdest du zurückkehren und vor meiner Türe umkippen und die Leute würden denken, du wärst verrückt und dich treten.“

 

Nachfolgend ein Vergleich zwischen Abu Huraira und Aischa, Abu Bakr, Umar und Ali in der Anzahl der Überlieferungen. Aus dem Buch „Hadith Literature: It’s Origin, Development & Special Features“ von Muhammed Zubayr Siddiqui:

1. Abu Huraira
4. ‚Aischa Umm al-Mu’minin
10. Umar Ibn al-Khattab
11. Ali Ibn Abi Talib
31. Abu Bakr al-Siddiq
5374
2210
537
536
142

 

Man vergleiche die Anzahl an Ahadith von Abu Bakr mit der Anzahl von Abu Huraira, und bedenke, dass Abu Bakr den Propheten 23 Jahre lang begleitet hat, während Abu Huraira den Propheten nur zwei Jahre begleitet hat.

Abdul Hussain Scharufuddin Musawi beschreibt in seinem Buch „ABU HURAIRA – Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen“ die Widersprüchlichkeit Abu Hurairas und folgert zum Schluss, dass nur Menschen ohne Verstand diesem Mann glauben schenken können.

 

Bukhary berichtet in seinem Sahih-Werk, Band 2, Seite 29, durch eine Erzählerkette, die bei Abu Huraira endet, der sagte: Der Prophet Gottes übergab mir Zakat vom Ramadan (gemeint ist Zakat-ul-Fitr), damit ich die Spende hüte. Ein Mann kam und begann, ein paar Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich schleppe dich zum Propheten Gottes.“ Der Mann sagte: „Ich bin bedürftig, und da ich eine Familie habe, ist meine Not sehr groß.“ So ließ ich ihn laufen. Am nächsten Morgen fragte mich der Prophet: „Abu Huraira, was tat der Mann, den du gestern geschnappt hast?“ Ich sagte: „O Prophet Gottes, er klagte über große Not und er hätte Familie; so hatte ich Mitleid mit ihm und ließ ihn laufen.“ Der Heilige Prophet sagte: „Er hat dich angelogen, und er wird wiederkommen.“ So passte ich wieder auf, ob er käme. Der Mann kam und begann, Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich will dich ganz gewiss zum Propheten Gottes schleppen.“ Er sagte: „Ich bin bedürftig, und da ich Familie habe, ist meine Not groß.“ So ließ ich ihn laufen. Am nächsten Morgen fragte mich der Heilige Prophet: „Was tat der Mann, den du gestern geschnappt hast?“ „O Prophet Gottes, er klagte über große Not und er hätte Familie; so hatte ich Mitleid mit ihm und ließ ihn laufen.“ Der Heilige Prophet sagte: „Er hat dich angelogen, und er wird wiederkommen.“ So passte ich wieder auf, ob er wiederkäme, zum dritten Mal. Er kam und begann, Lebensmittel zu stehlen. Ich schnappte ihn und sagte: „Bei Gott, ich will dich ganz gewiss zum Propheten Gottes schleppen.“ Der Mann flehte: „Lass mich laufen, ich werde dich lehren, was Dir bei Gott Nutzen bringt. Wenn du zu Bette gehst, sollst du den Qur’an-Vers „Kursi“ rezitieren. Solange du im Bette bist, wird Gott dich schützen, und Satan wird sich dir bis zum Morgen nicht nahen.“ Daraufhin ließ ich ihn laufen. Als es Morgen war, sagte der Prophet Gottes zu mir: „Was hat der getan, den du gestern geschnappt hast?“ Ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Da sagte der Prophet: „Weißt du, wer in den letzten drei Nächten mit dir gesprochen hat?“ Ich sagte: „Nein.“ Der Heilige Prophet sagte: „Es war Satan, der Teufel.“

 

Musawi bemerkt zu diesem Hadith, dass er nur von törichten Menschen geglaubt werden könne. Denn hier habe Abu Huraira eine Geschichte zusammengesponnen, die ihn selbst dabei entlarve, wie er dem Propheten Mohammad weniger glaubt als einem Dieb. Denn da Abu Huraira Mitleid mit dem Diebe zeigt, glaubte er dem Dieb, und er glaubte nicht dem Propheten, der ihm dreimal sagte, der Dieb sei ein Lügner.

Die Geschichte zeigt klar, dass Abu Huraira im Namen Gottes schwor, den Dieb zum Propheten zu schleppen. Der Schwur wurde nicht erfüllt, dafür aber nicht nur einmal, sondern gleich dreimal gebrochen. Es scheint so, als ob ein Brechen des Schwurs gemäß Abu Hurairas Verhalten eine rechtschaffene Charaktereigenschaft darstelle.

Noch absurder wird es, als Satan zum Prediger heiliger Lehren gekürt wird. Der Teufel soll Abu Huraira etwas lehren, damit er nicht „festgehalten“ wird, als ob der Teufel körperlich festgehalten werden könnte! Sollte solch ein Hadith von Menschen mit Verstand geglaubt werden, so können wir nur Zuflucht bei Gott vor so viel Wissensarmut nehmen.

 

9. BUKHARY SAHIH – DAS BEISPIEL DER KORRUPTION

Im Allgemeinen sprechen die Muslime von Hadith-Sammlungen mit einem Respekt, der dem Respekt vor dem Koran gleicht oder manchmal sogar überschreitet. Während der Koran keinen Zweifel in sich trägt, in dem Gott für uns will, dass wir nach der Führung und vollkommener Zufriedenheit suchen sollten, finden diejenigen, die nicht an Gottes Wort glauben, meistens Zuflucht in den Ahadith und der Sunna, die vom Koran mehrmals verdammt wurden. Gott gab uns bereits Auskunft darüber, dass der BESTE HADITH der Koran ist (39:23), und dass wir nur Seine Ahadith (im Koran) suchen sollen (7:185) und wir uns darüber wundern sollen, wieso Gottes Worte nicht ausreichen können (45:6)!

Imam Al-Bukhary, kurz Bukhary, ist einer der vielen Gelehrten, die sich entschieden haben, Ahadith zu sammeln, obwohl sie der Prophet Mohammed verboten hatte und jeder Kalif, der ihm folgte, nichts sammelte und nichts schrieb bis auf den Koran, wenn es um religiöse Angelegenheiten ging. Viele Muslime begegnen dem Namen Bukhary mit einem Respekt, den er nicht verdient hat. Seine Erhebung zu einem Heiligen durch die Muslime und der Gelehrten nach ihm bewirkte, dass seine Bücher ein zweiter Koran wurden.

Während das moderne Christentum ein Produkt von Paulus‘ Verfälschung, Streben nach einem Gelehrten-Status und seinen Halluzinationen ist, ist der traditionelle sunnitische Islam, wie er heute praktiziert wird, ebenfalls ein Produkt der Korrumpierung des Islam von Leuten wie Bukhary.

Sobald die Muslime den Koran verließen, in dem sie Hadith-Büchern den Vorrang gewährten, wurde der wahre Islam auf unglaubliche Weise verfälscht; die heutige Praxis ihres Islam ist nichts weiteres als eine Reflektion des M-Islam von Gelehrten wie Bukhary, Muslim, Nesai, Tirmidhi, Abu Dawud… etc. und keine Reflektion des wahren Islam (Hingabe), das uns vom Propheten Mohammed präsentiert wurde.

Während Leute Bukhary wegen seiner Methodologie, Ahadith für sein Buch zu sammeln, das heute „Sahih Al-Bukhary“ genannt wird, preisen, reflektieren sie nur die Ignoranz über das, was Bukhary in Wirklichkeit gesammelt hat.

Nicht nur, dass Bukhary die eigenen Regeln gebrochen hatte, von denen er behauptete, sie zu gebrauchen um die Authentizität zu sichern, sondern auch seine eigenen Neigungen, politische Bündnisse seiner Zeit und Hass gegenüber Personen wie Ali Ibn Abu Talib beeinflussten seine Wahl, welche Ahadith er in seinem Buch aufnehmen und welche er ablehnen wollte. Er kümmerte sich wenig um den Inhalt der Ahadith. Er nahm viele Ahadith auf, die dem Koran, den anderen Ahadith und dem natürlichen Verstand widersprechen, die Gott, den Propheten und seine Frauen und ebenso seine Familie beleidigen. Die Einstellung, die Bukhary bezüglich Ali Ibn-Abu Talib’s Position gegenüber Mu’aawyiah eingenommen hat, ist nichts anderes als eine Reflektion der politischen Einstellung von Bukhary in seiner Auswahl der Ahadith, die Ali erniedrigen, während der inbrünstige Feind von Ali, Mu’aawyiah, als ein reiner und rechtschaffener Mann dargestellt wurde, trotz dem Wissen über seine Korruption und seine Missachtung von einfachen islamischen Gesetzen. Bukhary überlieferte in seinem Buch viele Ahadith, die heute für die Öffentlichkeit als „sahih“ (authentisch) gelten, über Personen, die zu ihrer Zeit als lügnerisch, korrupt und unglaubwürdig betrachtet wurden. Die nachkommenden Gelehrten waren zu verängstigt, als dass sie die Wahrheit aufdecken und das Defizit von Bukhary und Konsorten aufzeigen konnten. Ein einfaches Beispiel: der Autor des Buches „Al-Mustadrek“ schreibt, dass Bukhary Ahadith von 434 Personen angenommen hat, die von Muslim in seinem Buch „Sahih Muslim“ nicht akzeptiert wurden, für die Muslim also dachte, sie seien unglaubwürdig. Andererseits nahm Muslim Ahadith von 625 Personen an, die von Bukhary abgelehnt wurden.

Die Korrumpierung des Islam durch Hadith und Sunna begann bereits während der Zeit Mohammeds und intensivierte sich kurz nach seinem Tod. Die Hadith-Sammlungen wurden von Gott, vom Propheten und von seinen Sahaba (Gefolgsleute des Propheten) verdammt. Der Akt dieser Korrumpierung hatte im zweiten Jahrhundert nach Hidschra seinen Höhepunkt, als die sechs berühmten Bücher (Quellen) der Ahadith geschrieben wurden.

Der Allmächtige Gott sagte diese Korrumpierung voraus und erklärte uns in 6:112-113, wieso Er diese Korrumpierung zuließ und teilte uns vorzeitig mit, dass der Prophet sich am jüngsten Tag bei Gott beschweren wird, dass die Muslime den KORAN (nicht Hadith und Sunna) VERLASSEN haben. Siehe hierfür Vers 25:30.

 

10. BUKHARY UND SAHABA: KLARE VERFÄLSCHUNG

Viele der muslimischen Geschwister reden von den Gefährten (Sahaba) des Propheten, als wären sie eine völlig andere Klasse von Mensch. Sie machten sie makellos, die nicht im Stande wären, Fehler zu vollbringen. Sie bewerten sie dermaßen mit Respekt und Liebe, wie es eigentlich nur dem Propheten gebühren sollte, dem Gesandten Gottes und dem letzten Propheten. Wir treffen viele Leute an, die die Sahaba des Propheten verteidigen, ungeachtet dessen, was sie getan haben. Viele von ihnen wissen nicht einmal was „Sahaba“ bedeutet oder wie es benutzt wurde oder benutzt werden sollte. Und wiederum wissen viele von ihnen nicht einmal die Namen der Sahaba. Es ist eine blind befolgte Tradition, emotional verankert in der Geisteshaltung der Traditionalisten.

Der Student der muslimischen Geschichte wird schockiert sein, wenn er die unterschiedlichen Definitionen des Wortes „Sahaba“ lernt. Solch eine Definition zu kennen erleichtert es uns, über unsere Geschichte, unsere Bücher und unsere Religion zu sprechen.

Im Allgemeinen stimmen die Gelehrten über die Definition der Frage „Wer zählt als Sahaba des Propheten?“ nicht überein! Das Erlernen dieser Definitionen stellt die Einstellungen vieler Personen wie z. B. Bukhary klar, der seine eigene Definition des Wortes Sahaba verwendet hat, um viele falsche und erfundene Ahadith zu akzeptieren, welche in seinem Buch „Sahih Al-Bukhary“ aufgenommen wurden. Die Definitionen der Gelehrten lauten:

1) Die Definition von Bukhary:
Bukhary definierte Sahaby (Singular von Sahaba) als jemanden, der in der Gefolgschaft des Propheten war oder ihn NUR GESEHEN hat. Ibn Hanbal, der selber eine Hadith-Kollektion herausbrachte, die mehr Ahadith als Bukharys Buch zählte, akzeptierte diese Definition und führte weiter aus: „Der Sahaby ist irgendjemand, der den Propheten begleitet hat für entweder ein Jahr, einen Monat, einen Tag oder auch eine Stunde oder wenn er ihn auch nur gesehen hat.“

Gemäß dieser Definition könnte ein Heuchler, der den Propheten nur gesehen hat, oder auch ein Kind als Sahaby eingestuft werden.

2) Die Definition von Abdullah Ibn Omar Ibn Al-Khattab:
„Jedermann, der den Propheten gesehen, seine Religion verstanden und akzeptiert, (mindestens) die Pubertät erreicht hat und ein bekannter Muslim ist; auch wenn er ihn nur eine Stunde gesehen hat.“

Gemäß dieser Definition kann kein Kind (das nicht die Pubertät erreicht hat), das den Propheten gesehen hat, als Sahaby eingestuft werden.

3) Die Definition von Al-Tabaey Saeed Ibn Al-Museeb:
„Nur diejenigen die den Propheten für ein oder zwei Jahr(e) begleitet und mit ihm in einer oder zwei Schlacht(en) gekämpft haben, sollten als Sahaba betrachtet werden.“

Diese Definition wurde von Imam Al-Ghazali akzeptiert und unterstützt.

Aus den obigen drei Definitionen kann jedeR ehrliche und aufrechte MuslimA die Korruption und Verwirrtheit Bukharys sehen: Ein Grund für ihn, um all die erfundenen Ahadith in sein Buch aufnehmen zu können. Mit diesen verfälschten Ahadith hatten die Muslime nach Bukhary die Religion Mohammeds (Koran) mit einer Religion ersetzt, die von Bukhary und Konsorten erfunden wurde (Hadith und Sunna). Betrachten wir nun die Definition von Bukhary und bedenken seine Korruption:

1- Seine Definition, dass jeder, der den Propheten gesehen hat, ein Sahaby ist, hat weder ein Fundament im Koran noch in der islamischen Geschichte der früheren Muslimen aus dem frühen Leben des Propheten und seinen Gefährten.

Der Koran enthält viele Erzählungen von Heuchlern und den teuflischen Leuten aus Medina, wo der Prophet lebte. Sie alle sahen ihn, hörten seiner Botschaft und seinen Predigten zu. Sie können nie als Sahaba bezeichnet werden, wie es Bukhary tat.

 

9:101 Und unter den Arabern, die in eurer Gegend wohnen, gibt es auch Heuchler, wie auch im Volk von Medina. Sie sind verstockt in ihrer Heuchelei…

63:1 Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, dass du in Wahrheit der Gesandte Gottes bist.“ Und Gott weiß, dass du wahrhaftig Sein Gesandter bist. Doch Gott bezeugt, dass die Heuchler Lügner sind.

33:60 Wenn die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die, welche Gerüchte in der Stadt verbreiten, nicht (von ihrem Tun) ablassen, dann werden Wir dich sicher gegen sie anspornen, dann werden sie nur noch für kurze Zeit in ihr deine Nachbarn sein.

 

All diese Heuchler und all diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, sahen den Propheten und hörten ihm zu. Gemäß Bukharys Definition gehören sie aber zu den SAHABA. Seine falsche Definition des Wortes Sahaba spielte definitiv eine Rolle bei der Sammlung der Ahadith von solchen falschen Sahaba.

2- Die Korruption Bukharys zeigt sich erneut dadurch, dass er Kinder als Sahaba akzeptiert, die den Propheten gesehen haben. Er akzeptierte deren Überlieferungen trotz der Tatsache, dass sie noch zu jung waren, um zu realisieren, was um sie herum passierte. Bukhary nannte viele Ahadith, die von Abdullah Ibn Abbas überliefert wurden, der zur Zeit des Propheten ein kleiner Junge war. Es wurde nie von ihm als Sahaba berichtet, der den Propheten begleitet habe, aber Bukhary hatte einen aus ihm gemacht. Weitere Kinder, deren Überlieferungen Bukhary akzeptiert hatte, waren Al-Nuaman Ibn Basheer (8 Jahre jung), Mahmoud Ibn Al-Rabee (5), Abdullah Ibn Al-Zubeer (9), Al-Hussein Ibn Ali (7), Al-Hassan Ibn Ali (8), Omar Ibn Aby Muslima (9)… etc. Wer würde eine RELIGION VON KINDERN akzeptieren?!

3- Da Bukhary sich selber mit den Abbassiden identifizierte und politisch gesehen gegen die Talibeen (Folger von Ali Ibn Abu-Talib) war, stellte er viele Seiten in seinem Buch zur Verfügung, um Ahadith von Abdullah Ibn Abbas aufzuschreiben, dem Großvater der Abbassiden, mit dem sich Bukhary identifizierte. Hier werden wir Zeugen eines politischen Einflusses, der Bukhary wissen ließ, welche Ahadith anzunehmen und welche abzulehnen waren (jene, die Ali Ibn Abu Talib rühmten). Einige Ahadith von Ibn Abbas widersprechen den Gesetzen des Korans: beispielsweise die Erbgesetze. Zeuge der politischen Korruption von Bukhary zu werden, der Ahadith überliefert, die seiner Neigungen entsprachen und um seine Vorgesetzten (Abbasiden) zufrieden zu stellen, bedeutet, Zeuge der von Gott im Koran beschriebenen Korruption zu werden (6:112-113).

4- Die Position, die Bukhary einnahm, um heuchlerische Menschen als Sahaba einstufen zu können, brachte ihm nichts ein außer sein Buch zu verfälschen, das er sahih (authentisch, gesund) nannte. Seine persönliche Abkehr von einem echten Sahaby (Gefährte) des Propheten, Ali Ibn Abu Talib, reflektiert nur seine Fehlleitung, seine Inkompetenz und sein Unwissen.

Diejenigen, die es ablehnten an Gott zu glauben und Seine Behauptung zu akzeptieren, dass der Koran KOMPLETT, VOLLKOMMEN UND VOLLSTÄNDIG DETAILLIERT ist, werden den falschen Herren der Religion glauben, die entschieden hatten, Gottes Buch ver(schlimm)bessern zu wollen und zu ergänzen, indem sie alle Arten von Lügen und Erfindungen sammelten, sie in Büchern zusammenfassten und schließlich dem Propheten zuschrieben. Diejenigen, die „dem Gesandten gehorchen“ und den Fußstapfen des Propheten folgen wollen, können dies vollbringen, in dem sie dem Buch folgen, welches nie erfunden wurde und uns definitiv von Gott durch Seinen Propheten gegeben wurde: der Koran. Diejenigen, die versuchen, dem Propheten zu folgen, in dem sie Bukhary und Konsorten folgen, folgen nur Bukhary und Konsorten; der Gesandte wird sich am Jüngsten Tag bei Gott über sie beschweren, dass sie den K O R A N verlassen haben. Siehe 25:30.

 

11. BUKHARYS AHADITH BELEIDIGEN MOHAMMED

Gott ist deutlich, wenn es darum geht, Seinen wahren Gläubigen mitzuteilen, dass Sein Buch komplett, vollkommen und vollständig detailliert ist. Gott nannte Sein Buch den BESTEN HADITH (39:23) und befahl uns nur nach Seinen Ahadith zu suchen (7:185, 45:6, 77:50, 7:3). Sogar in der Wahl des Wortes Hadith, um Gottes Buch zu beschreiben, sehen wir, wie Gott es bereits wusste, dass einige Menschen (der Feind Gottes, des Propheten und des echten Islams) Lügen über Gott, Mohammed, die Gläubigen und den Islam erfinden und sie Hadith nennen würden (6:112). Deswegen finden wir all diese Verse über den Koran als den einzig akzeptablen Hadith.

Wir haben bereits die Thematik angesprochen, dass die Ahadith gegen den Wunsch des Propheten geschrieben wurden. Der Prophet sagte den wahren Gläubigen, „nichts außer den Koran aufzuschreiben“. Die vier Kalifen, die dem Propheten nachfolgten, lehnten es ab, die Hadith-Niederschrift zu erlauben. Selbst die Hadith-Bücher berichten darüber, dass Abu Bakr und Omar niedergeschriebene Ahadith zerstörten. Sogar Abu Huraira, der die meisten Ahadith überlieferte und mehr Lügen als andere verbreitete, erwähnte, dass der Prophet seine Ahadith, die von Muslimen aufgeschrieben wurden, sammelte und verbrannte! Die geleiteten Gottergebenen brauchen nicht extrem tief nachzudenken, um die Wahrheit über die Verdammung der dem Propheten zugeschriebenen Ahadith von Gott und dem Propheten selbst herauszufinden. Es steht bereits alles im Koran. Der einzige sahih Hadith, den die Gottergebenen (Muslime) kennen ist der Koran. Alle, die an andere „sahih Ahadith“ als autoritäre Religionsquelle glauben, sind nichts als Götzendiener, da sie Gott weitere Partner beigesellen und einer Religion folgen, die nie von Gott verordnet wurde (42:21); das sind die Worte des Korans!

Die sahih Bücher von Bukhary und Muslim sind voll von abscheulichen Ahadith, die Gott, den Propheten, die Ergebenen (Muslime), die Hingabe (Islam) und die Intelligenz aller vernünftigen Menschen beleidigen. Wir werden nun einige der Beleidigungen gegenüber dem Propheten untersuchen, die von Leuten gemacht wurden, die behaupten, eben seine Ahadith zu bewahren. Ihre Lügen und Erfindungen sind offensichtlich. Dennoch werden sie sahih genannt.

1- Die Sahih Bücher enthalten viele Bestimmungen, die dem Koran widersprechen. Beispielsweise wird behauptet, dass die Verse für die Bestrafung (Steinigung) der EhebrecherInnen von einer Ziege gefressen wurden und deswegen nicht mehr im Koran zu finden sind. Was für eine Beleidigung?!! Ich habe hier nachfolgend eine Liste der Ahadith zu Steinigung erstellt für diejenigen, die diese Sache genauer wissen wollen.

Liste der Ahadith zur Steinigung

‚Aischa berichtete:
S’ad Ibn Abi Waqqas stritt mit ‚Abdullah Ibn Zam’a über ein Kind. Sa’d sagte: O Gesandter Allahs, er ist der Sohn meines Bruders ‚Utba Ibn Abi Waqqas. Er (‚Utba Ibn Abi Waqqas) erklärte mir ausdrücklich, daß es (das Kind) sein Sohn ist. Sieh die Ähnlichkeit zwischen ihnen! ‚Abd Ibn Zam’a sagte aber: (O Gesandter Allahs, es ist mein Bruder. Es wurde auf dem Bett meines Vaters von seiner Dienerin geboren.) Da sah der Gesandte Allahs die Ähnlichkeit zwischen den beiden; und er sah eine deutliche Ähnlichkeit zwischen dem Kind und ‚Utba. Trotzdem sagte er: Er ist Deins, o ‚Abd. Das Kind gehört ja zu demjenigen, auf dessen Bett es geboren wurde, und die Steinigung ist für den Hurer (‚Utba, den echten Vater des Kindes). Du, Sauda Bint Zam’a, sollst den Schleier vor ihm (das Kind) antragen!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 2645)

‚Umar Ibnal Khattab berichtete:
Allah hat Muhammad mit der Wahrheit gesandt. Er hat ihm das Buch (den Koran) offenbart, darunter den Vers der Steinigung. Wir haben diesen Vers rezitiert, verstanden und im Kopf behalten. Der Gesandte Allahs bestrafte mit der Steinigung und nach ihm haben wir auch die Steinigung (als Strafe) angewendet. Ich fürchte aber, wenn es lange Zeit über die Menschen (nach dem Propheten) vergeht, bis jemand sagt: Wir finden nichts über die Steinigung im Buche Allahs. Und dann gehen sie mit der Unterlassung einer Bestimmung, die Allah herabgesandt hatte, in die Irre. Wahrlich die Steinigung steht im Buch Allah und ist eine gerechte Strafe für diejenigen, Männer und Frauen, die Unzucht begeht, nachdem sie geheiratet haben, solange der Beweis oder die Schwangerschaft oder das Geständnis vorliegen.
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3201)

Abu Huraira […] berichtete:
Ein muslimischer Mann kam zum Gesandten Allahs, während er sich in der Moschee aufhielt, und rief ihm zu: O Gesandter Allahs, ich beging Unzucht! Da wandte sich der Prophet von ihm ab. Der Mann wiederholte seinen Ausspruch, und der Prophet wandte sich von ihm ab. Er wiederholte aber seinen Ausspruch viermal. Als er aber die Zeugenaussage viermal gegen sich selbst leistete, ließ ihn der Prophet, zu sich näher kommen und fragte ihn: Bist du geisteskrank? Der Mann sagte: Nein! Der Prophet fragte ihn weiter: Hast du geheiratet? Der Mann erwiderte: Ja! Darauf sagte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm: Nehmt ihn dann und steinigt ihn!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3202)

Ibn ‚Abbas berichtete:
Der Prophet sagte Ma’iz Ibn Malik: Ist es richtig, was ich über dich gehört habe? Er erwiderte: Was hast du über mich gehört? Der Prophet sagte: Ich hörte, daß du Unzucht mit der Sklavin von Soundso begangen hast. Der Mann sagte: Ja. Er leistete dafür viermal die Zeugenaussage gegen sich selbst. Darauf veranlaßte der Gesandte Allahs seine Bestrafung durch Steinigung.
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3205)

Abdullah Ibn ‚Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Ein Jude und eine Jüdin wurden zum Gesandten Allahs […] gebracht, die miteinander Unzucht begangen haben. Der Gesandte Allahs […] begab sich zu Juden und sagte zu ihnen: Was findet ihr in der Thora über diejenigen, die Unzucht begingen? Die Juden sagten: Wir schwärzen ihre Gesichter und lassen sie auf einem Reittier mit entgegengesetzten Gesichtern sitzen und herumgehen. Darauf sagte er: Wenn ihr die Wahrheit sagt, dann bringt die Thora! Sie brachten dann die Thora und lasen sie vor. Einer von ihnen legte seine Hand auf den Vers über die Steinigung. Er fing an zu lesen und las nur, was davor und was danach stand. Da sagte ‚Abdullah Ibn Salaam, der mit dem Gesandten Allahs war: Befiehl ihm, seine Hand abzuheben! Als er sie wegnahm, wurde es deutlich, daß der Vers über die Steinigung unter seiner Hand war. Darauf veranlaßte der Gesandte Allahs […] ihre Abführung und die beiden wurden gesteinigt. Ich (‚Abdullah Ibn ‚Umar) war einer von denen, die sie gesteinigt haben. Ich sah dann, wie sich der Jude auf sie bückte, um sie vor den Steinen zu schützen!
(Sahih Muslim [Nur auf Arabisch]: 3211)

‚Umar Ibnal Khattab…, berichtete:
Allah hat Muhammad… mit Wahrheit gesandt. Er hat ihm das Buch (den Koran) offenbart, darunter den Vers der Steinigung. Wir haben diesen Vers rezitiert, verstanden und im Kopf behalten. Der Gesandte Allahs… bestrafte mit der Steinigung und nach ihm haben wir auch die Steinigung (als Strafe) angewendet. Ich fürchte aber, wenn es lange Zeit über die Menschen (nach dem Propheten) vergeht, bis jemand sagt: Wir finden nichts über die Steinigung im Buche Allahs. Und dann gehen sie mit der Unterlassung einer Bestimmung, die Allah herabgesandt hatte, in die Irre. Wahrlich die Steinigung steht im Buch Allah und ist eine gerechte Strafe für diejenigen, Männer und Frauen, die Unzucht begeht, nachdem sie geheiratet haben, solange der Beweis oder die Schwangerschaft oder das Geständnis vorliegen.
(Bukhary, Muslim – sahih)

Malik related to me from Yahya ibn Said from Said ibn al-Musayyab that a man from the Aslam tribe came to Abu Bakr as-Siddiq and said to him, „I have committed adultery.“ Abu Bakr said to him, „Have you mentioned this to anyone else?“ He said, „No.“ Abu Bakr said to him, „Then cover it up with the veil of Allah. Allah accepts tawba from his slaves.“ His self was still unsettled, so he went to Umar ibn al-Khattab. He told him the same as he had said to Abu Bakr, and Umar told him the same as Abu Bakr had said to him. His self was still not settled so he went to the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, and said to him, „I have committed adultery,“ insistently. The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, turned away from him three times. Each time the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, turned away from him until it became too much. The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, questioned his family, „Does he have an illness which affects his mind, or is he mad?“ They said, „Messenger of Allah, by Allah, he is well.“ The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, said, „Unmarried or married?“ They said, „Married, Messenger of Allah.“ The Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, gave the order and he was stoned.
(Malik, 41/1/2)

VON SAHIH BUKHARY:

Volume 2, Book 23, Number 413:
Narrated ‚Abdullah bin ‚Umar: The Jew brought to the Prophet a man and a woman from amongst them who have committed (adultery) illegal sexual intercourse. He ordered both of them to be stoned (to death), near the place of offering the funeral prayers beside the mosque.

Volume 3, Book 34, Number 421:
Narrated ‚Aisha: Sad bin Abi Waqqas and ‚Abu bin Zam’a quarreled over a boy. Sad said, „O Allah’s Apostle! This boy is the son of my brother (‚Utba bin Abi Waqqas) who took a promise from me that I would take him as he was his (illegal) son. Look at him and see whom he resembles.“ ‚Abu bin Zam’a said, „O Allah’s Apostle! This is my brother and was born on my father’s bed from his slave-girl.“ Allah’s Apostle cast a look at the boy and found definite resemblance to ‚Utba and then said, „The boy is for you, O ‚Abu bin Zam’a. The child goes to the owner of the bed and the adulterer gets nothing but the stones (despair, i.e. to be stoned to death). Then the Prophet said, „O Sauda bint Zama! Screen yourself from this boy.“ So, Sauda never saw him again.

Volume 3, Book 49, Number 860:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came and said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws.“ His opponent got up and said, „He is right. Judge between us according to Allah’s Laws.“ The bedouin said, „My son was a laborer working for this man, and he committed illegal sexual intercourse with his wife. The people told me that my son should be stoned to death; so, in lieu of that, I paid a ransom of one hundred sheep and a slave girl to save my son. Then I asked the learned scholars who said, „Your son has to be lashed one-hundred lashes and has to be exiled for one year.“ The Prophet said, „No doubt I will judge between you according to Allah’s Laws. The slave-girl and the sheep are to go back to you, and your son will get a hundred lashes and one year exile.“ He then addressed somebody, „O Unais! go to the wife of this (man) and stone her to death“ So, Unais went and stoned her to death.

Volume 3, Book 50, Number 885:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came to Allah’s Apostle and said, „O Allah’s apostle! I ask you by Allah to judge My case according to Allah’s Laws.“ His opponent, who was more learned than he, said, „Yes, judge between us according to Allah’s Laws, and allow me to speak.“ Allah’s Apostle said, „Speak.“ He (i .e. the bedouin or the other man) said, „My son was working as a laborer for this (man) and he committed illegal sexual intercourse with his wife. The people told me that it was obligatory that my son should be stoned to death, so in lieu of that I ransomed my son by paying one hundred sheep and a slave girl. Then I asked the religious scholars about it, and they informed me that my son must be lashed one hundred lashes, and be exiled for one year, and the wife of this (man) must be stoned to death.“ Allah’s Apostle said, „By Him in Whose Hands my soul is, I will judge between you according to Allah’s Laws. The slave-girl and the sheep are to be returned to you, your son is to receive a hundred lashes and be exiled for one year. You, Unais, go to the wife of this (man) and if she confesses her guilt, stone her to death.“ Unais went to that woman next morning and she confessed. Allah’s Apostle ordered that she be stoned to death.

Volume 4, Book 56, Number 829:
Narrated ‚Abdullah bin ‚Umar: The Jews came to Allah’s Apostle and told him that a man and a woman from amongst them had committed illegal sexual intercourse. Allah’s Apostle said to them, „What do you find in the Torah (old Testament) about the legal punishment of Ar-Rajm (stoning)?“ They replied, (But) we announce their crime and lash them.“ Abdullah bin Salam said, „You are telling a lie; Torah contains the order of Rajm.“ They brought and opened the Torah and one of them solaced his hand on the Verse of Rajm and read the verses preceding and following it. Abdullah bin Salam said to him, „Lift your hand.“ When he lifted his hand, the Verse of Rajm was written there. They said, „Muhammad has told the truth; the Torah has the Verse of Rajm. The Prophet then gave the order that both of them should be stoned to death. (‚Abdullah bin ‚Umar said, „I saw the man leaning over the woman to shelter her from the stones.“

Volume 6, Book 60, Number 79:
Narrated ‚Abdullah bin Umar:The Jews brought to the Prophet a man and a woman from among them who had committed illegal sexual intercourse. The Prophet said to them, „How do you usually punish the one amongst you who has committed illegal sexual intercourse?“ They replied, „We blacken their faces with coal and beat them,“ He said, „Don’t you find the order of Ar-Rajm (i.e. stoning to death) in the Torah?“ They replied, „We do not find anything in it.“ ‚Abdullah bin Salam (after hearing this conversation) said to them. „You have told a lie! Bring here the Torah and recite it if you are truthful.“ (So the Jews brought the Torah). And the religious teacher who was teaching it to them, put his hand over the Verse of Ar-Rajm and started reading what was written above and below the place hidden with his hand, but he did not read the Verse of Ar-Rajm. ‚Abdullah bin Salam removed his (i.e. the teacher’s) hand from the Verse of Ar-Rajm and said, „What is this?“ So when the Jews saw that Verse, they said, „This is the Verse of Ar-Rajm.“ So the Prophet ordered the two adulterers to be stoned to death, and they were stoned to death near the place where biers used to be placed near the Mosque. I saw her companion (i.e. the adulterer) bowing over her so as to protect her from the stones.

Volume 7, Book 63, Number 195:
Narrated Jabir: A man from the tribe of Bani Aslam came to the Prophet while he was in the mosque and said, „I have committed illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face to the other side. The man turned towards the side towards which the Prophet had turned his face, and gave four witnesses against himself. On that the Prophet called him and said, „Are you insane?“ (He added), „Are you married?“ The man said, ‚Yes.“ On that the Prophet ordered him to be stoned to the death in the Musalla (a praying place). When the stones hit him with their sharp edges and he fled, but he was caught at Al-Harra and then killed

Volume 7, Book 63, Number 196:
Narrated Abu Huraira: A man from Bani Aslam came to Allah’s Apostle while he was in the mosque and called (the Prophet ) saying, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.“ On that the Prophet turned his face from him to the other side, whereupon the man moved to the side towards which the Prophet had turned his face, and said, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face (from him) to the other side whereupon the man moved to the side towards which the Prophet had turned his face, and repeated his statement. The Prophet turned his face (from him) to the other side again. The man moved again (and repeated his statement) for the fourth time. So when the man had given witness four times against himself, the Prophet called him and said, „Are you insane?“ He replied, „No.“ The Prophet then said (to his companions), „Go and stone him to death.“ The man was a married one. Jabir bin ‚Abdullah Al-Ansari said: I was one of those who stoned him. We stoned him at the Musalla (‚Id praying place) in Medina. When the stones hit him with their sharp edges, he fled, but we caught him at Al-Harra and stoned him till he died.

Volume 7, Book 63, Number 230:
Narrated Al-Qasim bin Muhammad: Ibn ‚Abbas; said, „Once Lian was mentioned before the Prophet whereupon ‚Asim bin Adi said something and went away. Then a man from his tribe came to him, complaining that he had found a man width his wife. ‚Asim said, ‚I have not been put to task except for my statement (about Lian).‘ ‚Asim took the man to the Prophet and the man told him of the state in which he had found his wife. The man was pale, thin, and of lank hair, while the other man whom he claimed he had seen with his wife, was brown, fat and had much flesh on his calves. The Prophet invoked, saying, ‚O Allah! Reveal the truth.‘ So that lady delivered a child resembling the man whom her husband had mentioned he had found her with. The Prophet then made them carry out Lian.“ Then a man from that gathering asked Ibn ‚Abbas, „Was she the same lady regarding which the Prophet had said, ‚If I were to stone to death someone without witness, I would have stoned this lady‘?“ Ibn ‚Abbas said, „No, that was another lady who, though being a Muslim, used to arouse suspicion by her outright misbehavior. “

Volume 8, Book 78, Number 629:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid: Two men had a dispute in the presence of Allah’s Apostle. One of them said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws.“ The other who was wiser, said, „Yes, O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Laws and allow me to speak. The Prophet said, „Speak.“ He said, „My son was a laborer serving this (person) and he committed illegal sexual intercourse with his wife, The people said that my son is to be stoned to death, but I ransomed him with one-hundred sheep and a slave girl. Then I asked the learned people, who informed me that my son should receive one hundred lashes and will be exiled for one year, and stoning will be the lot for the man’s wife.“ Allah’s Apostle said, „Indeed, by Him in Whose Hand my soul is, I will judge between you according to Allah’s Laws: As for your sheep and slave girl, they are to be returned to you.“ Then he scourged his son one hundred lashes and exiled him for one year. Then Unais Al-Aslami was ordered to go to the wife of the second man, and if she confessed (the crime), then stone her to death. She did confess, so he stoned her to death.

Volume 8, Book 82, Number 803:
Narrated Ash-Sha’bi: from ‚Ali when the latter stoned a lady to death on a Friday. ‚Ali said, „I have stoned her according to the tradition of Allah’s Apostle.“

Volume 8, Book 82, Number 804:
Narrated Ash Shaibani: I asked ‚Abdullah bin Abi Aufa, ‚Did Allah’s Apostle carry out the Rajam penalty ( i.e., stoning to death)?‘ He said, „Yes.“ I said, „Before the revelation of Surat-ar-Nur or after it?“ He replied, „I don’t Know.“

Volume 8, Book 82, Number 805:
Narrated Jabir bin Abdullah Al-Ansari: A man from the tribe of Bani Aslam came to Allah’s Apostle and Informed him that he had committed illegal sexual intercourse and bore witness four times against himself. Allah’s Apostle ordered him to be stoned to death as he was a married Person.

Volume 8, Book 82, Number 806:
Narrated Abu Huraira: A man came to Allah’s Apostle while he was in the mosque, and he called him, saying, „O Allah’s Apostle! I have committed illegal sexual intercourse.'“ The Prophet turned his face to the other side, but that man repeated his statement four times, and after he bore witness against himself four times, the Prophet called him, saying, „Are you mad?“ The man said, „No.“ The Prophet said, „Are you married?“ The man said, „Yes.“ Then the Prophet said, ‚Take him away and stone him to death.“ Jabir bin ‚Abdullah said: I was among the ones who participated in stoning him and we stoned him at the Musalla. When the stones troubled him, he fled, but we over took him at Al-Harra and stoned him to death.

Volume 8, Book 82, Number 809:
Narrated Ibn ‚Umar: A Jew and a Jewess were brought to Allah’s Apostle on a charge of committing an illegal sexual intercourse. The Prophet asked them. „What is the legal punishment (for this sin) in your Book (Torah)?“ They replied, „Our priests have innovated the punishment of blackening the faces with charcoal and Tajbiya.“ ‚Abdullah bin Salam said, „O Allah’s Apostle, tell them to bring the Torah.“ The Torah was brought, and then one of the Jews put his hand over the Divine Verse of the Rajam (stoning to death) and started reading what preceded and what followed it. On that, Ibn Salam said to the Jew, „Lift up your hand.“ Behold! The Divine Verse of the Rajam was under his hand. So Allah’s Apostle ordered that the two (sinners) be stoned to death, and so they were stoned. Ibn ‚Umar added: So both of them were stoned at the Balat and I saw the Jew sheltering the Jewess.

Volume 8, Book 82, Number 810:
Narrated Jabir: A man from the tribe of Aslam came to the Prophet and confessed that he had committed an illegal sexual intercourse. The Prophet turned his face away from him till the man bore witness against himself four times. The Prophet said to him, „Are you mad?“ He said „No.“ He said, „Are you married?“ He said, „Yes.“ Then the Prophet ordered that he be stoned to death, and he was stoned to death at the Musalla. When the stones troubled him, he fled, but he was caught and was stoned till he died. The Prophet spoke well of him and offered his funeral prayer.

Volume 8, Book 82, Number 813:
Narrated Ibn ‚Abbas: When Ma’iz bin Malik came to the Prophet (in order to confess), the Prophet said to him, „Probably you have only kissed (the lady), or winked, or looked at her?“ He said, „No, O Allah’s Apostle!“ The Prophet said, using no euphemism, „Did you have sexual intercourse with her?“ The narrator added: At that, (i.e. after his confession) the Prophet ordered that he be stoned (to death).

Volume 8, Book 82, Number 814:
Narrated Abu Huraira: A man from among the people, came to Allah’s Apostle while Allah’s Apostle was sitting in the mosque, and addressed him, saying, „O Allah’s Apostle! I have committed an illegal sexual intercourse.“ The Prophet turned his face away from him. The man came to that side to which the Prophet had turned his face, and said, „O Allah’s Apostle! I have committed an illegal intercourse.“ The Prophet turned his face to the other side, and the man came to that side, and when he confessed four times, the Prophet called him and said, „Are you mad?“ He said, „No, O Allah’s Apostle!“ The Prophet said, „Are you married?“ He said, „Yes, O Allah’s Apostle.“ The Prophet said (to the people), „Take him away and stone him to death.“ Ibn Shihab added, „I was told by one who heard Jabir, that Jabir said, ‚I was among those who stoned the man, and we stoned him at the Musalla (‚Id praying Place), and when the stones troubled him, he jumped quickly and ran away, but we overtook him at Al-Harra and stoned him to death (there).‘ “

Volume 8, Book 82, Number 842:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A man came to the Prophet and said, „I beseech you to judge us according to Allah’s Laws.“ Then his opponent who was wiser than he, got up and said, „He has spoken the truth. So judge us according to Allah’s Laws and please allow me (to speak), O Allah’s Apostle.“ The Prophet said, „Speak.“ He said, „My son was a laborer for the family of this man and he committed illegal sexual intercourse with his wife, and I gave one-hundred sheep and a slave as a ransom (for my son), but I asked the religious learned people (regarding this case), and they informed me that my son should be flogged one-hundred stripes, and be exiled for one year, and the wife of this man should be stoned (to death).“The Prophet said, „By Him in Whose Hand my soul is, I will Judge you (in this case) according to Allah’s Laws. The one-hundred (sheep) and the slave shall be returned to you and your son shall be flogged one-hundred stripes and be exiled for one year. And O Unais! Go in the morning to the wife of this man and ask her, and if she confesses, stone her to death.“ She confessed and he stoned her to death.

Volume 9, Book 89, Number 303:
Narrated Abu Huraira and Zaid bin Khalid Al-Juhani: A bedouin came and said, „O Allah’s Apostle! Judge between us according to Allah’s Book (Laws).“ His opponent stood up and said, „He has said the truth, so judge between us according to Allah’s Laws.“ The bedouin said, „My son was a laborer for this man and committed illegal sexual intercourse with his wife. The people said to me, ‚Your son is to be stoned to death,‘ so I ransomed my son for one hundred sheep and a slave girl. Then I asked the religious learned men and they said to me, ‚Your son has to receive one hundred lashes plus one year of exile.‘ “ The Prophet said, „I shall judge between you according to Allah’s Book (Laws)! As for the slave girl and the sheep, it shall be returned to you, and your son shall receive one-hundred lashes and be exiled for one year. O you, Unais!“ The Prophet addressed some man, „Go in the morning to the wife of this man and stone her to death.“ So Unais went to her the next morning and stoned her to death.

Volume 9, Book 92, Number 432:
Narrated Ibn ‚Umar: The Jews brought a man and a woman who had committed illegal sexual intercourse, to the Prophet and the Prophet ordered them to be stoned to death, and they were stoned to death near the mosque where the biers used to be placed.

Volume 9, Book 93, Number 633:
Narrated Ibn ‚Umar: A Jew and Jewess were brought to the Prophet on a charge of committing an illegal sexual intercourse. The Prophet asked the Jews, „What do you (usually) do with them?“ They said, „We blacken their faces and disgrace them.“ He said, „Bring here the Torah and recite it, if you are truthful.“ They (fetched it and) came and asked a one-eyed man to recite. He went on reciting till he reached a portion on which he put his hand. The Prophet said, „Lift up your hand!“ He lifted his hand up and behold, there appeared the verse of Ar-Rajm (stoning of the adulterers to death). Then he said, „O Muhammad! They should be stoned to death but we conceal this Divine Law among ourselves.“ Then the Prophet ordered that the two sinners be stoned to death and, and they were stoned to death, and I saw the man protecting the woman from the stones. (See Hadith No. 809, Vol. 8)

Von Sahih Muslim:

Book 017, Number 4191:
‚Ubada b. as-Samit reported: Allah’s Messenger (may peace be upon him) as saying: Receive (teaching) from me, receive (teaching) from me. Allah has ordained a way for those (women). When an unmarried male commits adultery with an unmarried female (they should receive) one hundred lashes and banishment for one year. And in case of married male committing adultery with a married female, they shall receive one hundred lashes and be stoned to death.

Book 017, Number 4194:
‚Abdullah b. ‚Abbas reported that ‚Umar b. Khattab sat on the pulpit of Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Verily Allah sent Muhammad (may peace be upon him) with truth and He sent down the Book upon him, and the verse of stoning was included in what was sent down to him. We recited it, retained it in our memory and understood it. Allah’s Messenger (may peace be upon him) awarded the punishment of stoning to death (to the married adulterer and adulteress) and, after him, we also awarded the punishment of stoning, I am afraid that with the lapse of time, the people (may forget it) and may say: We do not find the punishment of stoning in the Book of Allah, and thus go astray by abandoning this duty prescribed by Allah. Stoning is a duty laid down in Allah’s Book for married men and women who commit adultery when proof is established, or it there is pregnancy, or a confession.

Book 017, Number 4196:
Abu Huraira reported that a person from amongst the Muslims came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) while he was in the mosque. He called him saying: Allah’s Messenger. I have committed adultery. He (the Holy Prophet) turned away from him, He (again) came round facing him and said to him: Allah’s Messenger, I have committed adultery. He (the Holy Prophet) turned away until he did that four times, and as he testified four times against his own self, Allah’s Messenger (may peace be upon him) called him and said: Are you mad? He said: No. He (again) said: Are you married? He said: Yes. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Take him and stone him. Ibn Shihab (one of the narrators) said: One who had heard Jabir b. ‚Abdullah saying this informed me thus: I was one of those who stoned him. We stoned him at the place of prayer (either that of ‚Id or a funeral). When the stones hurt him, he ran away. We caught him in the Harra and stoned him (to death). This hadith has been narrated through another chain of transmitters.

Book 017, Number 4198:
Jabir b. Samura reported: As he was being brought to Allah’s Apostle (may peace be upon him) I saw Ma’iz b. Malik-a short-statured person with strong sinews, having no cloak around him. He bore witness against his own self four times that he had committed adultery, whereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Perhaps (you kissed her or embraced her). He said: No. by God, one deviating (from the path of virtue) has committed adultery. He then got him stoned (to death), and then delivered the address: Behold, as we set out for Jihad in the cause of Allah, one of you lagged behind and shrieked like the bleating of a male goat, and gave a small quantity of milk. By Allah, in case I get hold of him, I shall certainly punish him.

Book 017, Number 4199:
Jabir b. Samura reported that there was brought to Allah’s Messenger (may peace be upon him) a short-statured person with thick uncombed hair, muscular body, having a mantle around him and he had committed adultery. He turned him away twice and then made pronouncement about him and he was stoned. Then Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: We set out for Jihad in the cause of Allah and one of you lagged behind and shrieked like the bleating of a male goat and one of then (goats‘ gave a small quantity of milk. In case Allah gives me power over one of them, I will punish him (in such a way that it may have a deterrent effect upon others). In another narration transmitted on the authority of Sa’id b Jubair (the words are), that He (the Holy Prophet) turned him away four times.“

Book 017, Number 4201:
Ibn Abbas reported that Allah’s Apostle (may peace be upon him) said to Ma’iz b. Malik: Is it true what has reached me about you? He said: What has reached you about me? He said: It has reached me that you have committed (adultery) with the slave-girl of so and so? He said: Yes. He (the narrator) said: He testified four times. He (the Holy Prophet) then made pronouncement about him and he was stoned (to death).

Book 017, Number 4202:
Abu Sa’id reported that a person belonging to the clan of Aslam, who was called Ma, iz b. Malik, came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: I have committed immorality (adultery), so inflict punishment upon me. Allah’s Apostle (may peace be upon him) turned him away again and again. He then asked his people (about the state of his mind). They said: We do not know of any ailment of his except that he has committed something about which he thinks that he would not be able to relieve himself of its burden but with the Hadd being imposed upon him. He (Ma’iz) came back to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and he commanded us to stone him. We took him to the Baqi‘ al-Gharqad (the graveyard of Medina). We neither tied him nor dug any ditch for him. We attacked him with bones, with clods and pebbles. He ran away and we ran after him until he came upon the ston ground (al-Harra) and stopped there and we stoned him with heavy stones of the Harra until he became motionless (lie died). He (the Holy Prophet) then addressed (us) in the evening saying Whenever we set forth on an expedition in the cause of Allah, some one of those connected with us shrieked (under the pressure of sexual lust) as the bleating of a male goat. It is essential that if a person having committed such a deed is brought to me, I should punish him. He neither begged forgiveness for him nor cursed him.

Book 017, Number 4205:
Sulaiman b. Buraida reported on the authority of his father that Ma, iz b. Malik came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and said to him: Messenger of Allah, purify me, whereupon he said: Woe be upon you, go back, ask forgiveness of Allah and turn to Him in repentance. He (the narrator) said that he went back not far, then came and said: Allah’s Messenger, purify me. whereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Woe be upon you, go back and ask forgiveness of Allah and turn to Him in repentance. He (the narrator) said that he went back not far, when he came and said: Allah’s Messenger, purify me. Allah’s Apostle (may peace be upon him) said as he had said before. When it was the fourth time, Allah’s Messenger (may, peace be upon him) said: From what am I to purify you? He said: From adultery, Allah’s Messenger (may peace be upon him) asked if he had been mad. He was informed that he was not mad. He said: Has he drunk wine? A person stood up and smelt his breath but noticed no smell of wine. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: Have you committed adultery? He said: Yes. He made pronouncement about him and he was stoned to death. The people had been (divided) into two groups about him (Ma’iz). One of them said: He has been undone for his sins had encompassed him, whereas another said: There is no repentance more excellent than the repentance of Ma’iz, for he came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and placing his hand in his (in the Holy Prophet’s) hand said: Kill me with stones. (This controversy about Ma’iz) remained for two or three days. Then came Allah’s Messenger (may peace be upon him) to them (his Companions) as they were sitting. He greeted them with salutation and then sat down and said: Ask forgiveness for Ma’iz b. Malik. They said: May Allah forgive Ma’iz b. Malik. Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon him) said: He (Ma’iz) has made such a repentance that if that were to be divided among a people, it would have been enough for all of them. He (the narrator) said: Then a woman of Ghamid, a branch of Azd, came to him and said: Messenger of of Allah, purify me, whereupon he said: Woe be upon you; go back and beg forgiveness from Allah and turn to Him in repentance. She said: I find that you intend to send me back as you sent back Ma’iz. b. Malik. He (the Holy, Prophet) said: What has happened to you? She said that she had become pregnant as a result of fornication. He (the Holy Prophet) said: Is it you (who has done that)? She said: Yes. He (the Holy Prophet) said to her: (You will not be punished) until you deliver what is there in your womb. One of the Ansar became responsible for her until she was delivered (of the child). He (that Ansari) came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and said the woman of Ghamid has given birth to a child. He (the Holy Prophet) said: In that case we shall not stone her and so leave her infant with none to suckle him. One of the Ansar got up and said: Allah’s Apostle, let the responsibility of his suckling be upon me. She was then stoned to death.

Book 017, Number 4206:
‚Abdullah b. Buraida reported on the authority of his father that Ma’iz b. Malik al-Aslami came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Allah’s Messenger, I have wronged myself; I have committed adultery and I earnestly desire that you should purify me. He turned him away. On the following day, he (Ma’iz) again came to him and said: Allah’s Messenger, I have committed adultery. Allah’s Messenger (may peace be upon him) turned him away for the second time, and sent him to his people saying: Do you know if there is anything wrong with his mind. They denied of any such thing in him and said: We do not know him but as a wise good man among us, so far as we can judge. He (Ma’iz) came for the third time, and he (the Holy Prophet) sent him as he had done before. He asked about him and they informed him that there was nothing wrong with him or with his mind. When it was the fourth time, a ditch was dug for him and he (the Holy Prophet) pronounced judg- ment about him and he wis stoned. He (the narrator) said: There came to him (the Holy Prophet) a woman from Ghamid and said: Allah’s Messenger, I have committed adultery, so purify me. He (the Holy Prophet) turned her away. On the following day she said: Allah’s Messenger, Why do you turn me away? Perhaps, you turn me away as you turned away Ma’iz. By Allah, I have become pregnant. He said: Well, if you insist upon it, then go away until you give birth to (the child). When she was delivered she came with the child (wrapped) in a rag and said: Here is the child whom I have given birth to. He said: Go away and suckle him until you wean him. When she had weaned him, she came to him (the Holy Prophet) with the child who was holding a piece of bread in his hand. She said: Allah’s Apostle, here is he as I have weaned him and he eats food. He (the Holy Prophet) entrusted the child to one of the Muslims and then pronounced punishment. And she was put in a ditch up to her chest and he commanded people and they stoned her. Khalid b Walid came forward with a stone which he flung at her head and there spurted blood on the face of Khalid and so he abused her. Allah’s Apostle (may peace be upon him) heard his (Khalid’s) curse that he had huried upon her. Thereupon he (the Holy Prophet) said: Khalid, be gentle. By Him in Whose Hand is my life, she has made such a repentance that even if a wrongful tax-collector were to repent, he would have been forgiven. Then giving command regarding her, he prayed over her and she was buried.

Book 017, Number 4207:
Imran b. Husain reported that a woman from Juhaina came to Allah’s Apostle (may peace be upon him) and she had become pregnant because of adultery. She said: Allah’s Apostle, I have done something for which (prescribed punishment) must be imposed upon me, so impose that. Allah’s Apostle (may peace be upon him) called her master and said: Treat her well, and when she delivers bring her to me. He did accordingly. Then Allah’s Apostle (may peace be upon him) pronounced judgment about her and her clothes were tied around her and then he commanded and she was stoned to death. He then prayed over her (dead body). Thereupon Umar said to him: Allah’s Apostle, you offer prayer for her, whereas she had committed adultery! Thereupon he said: She has made such a repentance that if it were to be divided among seventy men of Medina, it would be enough. Have you found any repentance better than this that she sacr ficed her life for Allah, the Majestic?

Book 017, Number 4209:
Abu Huraira and Zaid b Khalid al-Juhani reported that one of the desert tribes came to Allah’s Messenger (may peace be upon him) and said: Messenger of Allah, I beg of you in the name of Allah that you pronounce judgment about me according to the Book of Allah. The second claimant who was wiser than him said: Well, decide amongst us according to the Book of Allah, but permit me (to say something). Thereupon Allah’s Messenger (may peace be upon ham) said: Say. He said: My son was a servant in the house of this person and he committed adultery with his wife. I was informed that my son deserved stoning to death (as punishment for this offence). I gave one hundred goats and a slave girl as ransom for this. I asked the scholars (if this could serve as an expiation for this offence). They informed me that my son deserved one hundred lathes and exile for one year. and this woman deserved stoning (as she was married). Thereupon Allah’s Messenger (may peace he upon him) said: By Him in Whose Hand is my life. I will decide between you according to the Book of Allah. The slave-girl and the goats should be given back, and your son is to be punished with one hundred lashes and exile for one year. And, O Unais (b. Zuhaq al-Aslami), go to this woman in the morning, and if she makes a confession, then stone her. He (the narrator) said: He went to her in the morning and she made a confession. And Allah’s Messenger (may peace be upon him) made pronouncement about her and she was stoned to death.

Book 017, Number 4211:
Abdullah b. ‚Umar reported that a Jew and a Jewess were brought to Allah’s Messenger (may peace be upon him) who had committed adultery. Allah’s Messenger (may peace be upon him) came to the Jews and said: What do you find in Torah for one who commits adultery? They said: We darken their faces and make them ride on the donkey with their faces turned to the opposite direction (and their backs touching each other), and then they are taken round (the city). He said: Bring Torah if you are truthful. They brought it and recited it until when they came to the verse pertaining to stoning, the person who was reading placed his hand on the verse pertaining to stoning, and read (only that which was) between his hands and what was subsequent to that. Abdullah b. Salim who was at that time with the Messenger of Allah (may peace be upon him) said: Command him (the reciter) to lift his hand. He lifted it and there was, underneath that, the verse pertaining to stoning. Allah’s Messenger (may peace be upon him) pronounced judgment about both of them and they were stoned. Abdullah b. ‚Umar said: I was one of those who stoned them, and I saw him (the Jew) protecting her (the Jewess) with his body.

Book 017, Number 4212:
Ibn Umar reported that Allah’s Messenger (may peace be upon him) stoned to death the Jews, both male and female, who had committed adultery. The Jews brought them to Allah’s Messenger (may peace he upon him). The rest of the hadith is the same.

Book 017, Number 4216:
Jabir b. ‚Abdullah reported that Allah’s Apostle (may peace be upon him) stoned (to death) a person from Banu Aslam, and a Jew and his wife.

Book 020, Number 4483:
It has been narrated on the authority of Amir b. Sa’d b. Abu Waqqas who said: I wrote (a letter) to Jabir b. Samura and sent it to him through my servant Nafi‘, asking him to inform me of something he had heard from the Messenger of Allah (may peace be upon him). He wrote to me (in reply): I heard the Messenger of Allah (may peace be upon him) say on Friday evening, the day on which al-Aslami was stoned to death (for committing adultery): The Islamic religion will continue until the Hour has been established, or you have been ruled over by twelve Caliphs, all of them being from the Quraish. also heard him say: A small force of the Muslims will capture the white palace, the police of the Persian Emperor or his descendants. I also heard him say: Before the Day of Judgment there will appear (a number of) impostors. You are to guard against them. I also heard him say: When God grants wealth to any one of you, he should first spend it on himself and his family (and then give it in charity to the poor). I heard him (also) say: I will be your forerunner at the Cistern (expecting your arrival).

2- In sahih Bukhary, Buch Nummer 5 „Ghusl“ (Waschung nach Geschlechtsverkehr), berichtet ein Hadith davon, dass es eine der Gewohnheiten des Propheten war, Geschlechtsverkehr mit seinen 11 (oder 9) Frauen in einer Runde zu haben, sei es Tag oder Nacht. Der Prophet habe die sexuelle Kraft von 30 Männern (sic!)… Es ist auch interessant, dass Bukhary überhaupt einen Hadith akzeptiert, der von 11 Frauen des Propheten spricht, während der Prophet gemäß allgemein anerkannter Geschichtsschreibung doch nur 9 Frauen hatte. Bukhary kümmerte sich nicht um den Inhalt der Ahadith. Referenz des Hadith: Sahih Bukhary 1.5.268; unterschiedliche Quellenangabe: Sahih Bukhary, Ausg. 1, Seite 165

Zudem lesen wir in Sahih Bukhary 7.62.5, dass eine der neun Frauen ihre Runde üblicherweise nicht erhält. Aber genau im darauffolgenden Hadith Nummer 6 (wie auch in Nummer 142 und in 1.5.282) lesen wir, dass üblicherweise ALLE Frauen Geschlechtsverkehr hatten. Sammelt Bukhary etwa bewusst Widersprüche? Werden diese Ahadith darüber hinaus auch den Kindern vorgelesen?

In Buch Nummer 7 von Sahih Muslim lesen wir (siehe 7.2697-2699):

 

„…sie [‚Aischa] sagte: Ich trug Parfum auf den Gesandten Gottes […] auf und er (hatte Geschlechtsverkehr) mit seinen Frauen und dann trat er am Morgen in den Ihram-Zustand ein.“ (Ausgabe 2, Seite 587)

 

Was haben all diese abscheulichen Lügen mit „diene Gott allein“ zu tun? Was für eine Art von Respekt erweisen Bukhary und Muslim dem Propheten mit diesen Ahadith? Hatte der Prophet denn nichts zu tun außer seine Zeit für die Sorge seiner Frauen zu verwenden? Es ist nur eine Schande solch einen Hadith und andere Ahadith zu akzeptieren, die allesamt den Propheten beleidigen. Wir haben nur einen Hadith: der Koran.

Diese Erfindungen konkurrieren mit einer anderen Hadithlüge über den Propheten Salomon. Siehe die Ahadith in Sahih Muslim (15.4066 bis 4070) und die Ahadith in Sahih Bukhary (4.55.635 und 7.62.169) – die wir nicht übersetzen werden. Sie berichten über Sulaiman (Salomon), der sich dafür entscheidet, in der Nacht mit 60, 70 oder 90 seiner Frauen Sex zu haben, und angibt, dass sie alle Kinder gebären werden, die zu Reitern erzogen und „für Gottes Sache kämpfen“ werden. Es wird uns geweissagt, dass der Engel Jibreel (Gabriel) ihn ermahnt „so Gott will“ zu sagen. Jedoch hört Salomon nicht auf den Engel und erhält nur ein Kind, den ein Übersetzer als „ein halber Mensch“ bezeichnet.

Angenommen, eine Nacht mit 70 Frauen dauerte 12 Stunden lang; Dies bedeutet, dass Salomon ohne eine Pause einzulegen mit 7 Frauen innerhalb einer Stunde oder mit einer Frau innerhalb acht Minuten kopuliert hat. Ist dies der Job eines Propheten? Und was für eine Lehre sollte diese Kopulationsübung für die Menschheit darstellen? Ist das nicht pure Pornographie?

Was die Ulama gemacht hat, ist die Erlaubnis für Prostitution und Promiskuität zu erteilen. Sie haben den falschen Hadith und die kranke Theologie geschrieben, welche sie schändlicherweise „Jurisprudenz“ nennen oder Fiqh. In diesem falschen Fiqh fördern sie ein völlig verderbtes, zügelloses Verhalten.

3- In Sahih Bukhary Ausgabe 3 und in Sahih Muslim 31.5984 lesen wir, dass der Prophet gerade mit Aischa lag, als seine anderen Frauen erst Fatima, dann eine seiner Frauen schickten, um ihn etwas über eine Sache, die ihre Angelegenheit betrafen, zu fragen. Aischa und die andere Ehefrau verwickelten sich in einen Streit und verfluchten einander; der Prophet war auf der Seite Aischas und lächelte und bestätigte Aischas Rache von seiner anderen Ehefrau.

Die Geschichte ist naiv und unbedeutsam, aber dazu gedacht, Aischa über alle anderen Ehefrauen zu stellen (Der Prophet soll beispielsweise gemäß Sahih Bukhary 3.47.75 folgendes gesagt haben: „Verletze mich nicht bezüglich Aischa, denn die Göttlichen Offenbarungen kommen zu mir auf keinem Bett außer auf dem Aischas.“). Zudem zeigt der Hadith den Propheten als einen leichtsinnigen Menschen, der sich überhaupt nicht schämt, Leute zu empfangen, während er im Bett mit seiner Frau in einer vereinigten Position liegt. In diesem erfundenen sahih Hadith wird er als jemand dargestellt, der dem Koran ungehorsam und seinen Frauen gegenüber unfair ist; die Befehle Gottes sind im Koran die gegenteiligen.

Und mehr Lügen und Erfindungen:

 

„‚Ubayd Gott Ibn Musa informierte uns durch die Befugnis von Usamah Ibn Zayd, der durch die Befugnis von Safwan Ibn Sulaym; er sagte: Der Apostel Gottes, möge Gott ihn segnen, sagte: Gabriel brachte einen Kessel, aus dem ich ass. Mir wurde die sexuelle Geschlechtsverkehrkraft von 40 Männern gegeben.“ (Ausgabe 1, Seite 438; zitiert aus: Islam As It Sees Itself…, Nehls, Seite 39)

 

4- In Sahih Muslim 31.5906 wird eine weitere Geschichte wiederholt, als die Eigenschaften Uthman Ibn Affan’s aufgezählt werden: Abu Bakr tritt in das Haus ein, als der Prophet mit seiner Frau lag und seine Oberschenkel entblößt waren. Der Prophet bedeckte sich nicht, als Abu Bakr und Omar eintraten. Er bedeckte sich beim Eintritt Uthmans, weil (so der Hadith) sich die Engeln vor Uthman schämen und der Prophet sich deswegen auch schämen sollte.

Eine weitere Erfindung, um die Position Uthmans gegenüber Leuten wie Ali Ibn Abu Talib zu erhöhen. Die naiven Hadith-Erfinder beleidigten den Propheten, um Uthman einen höheren Status als Ali zu geben.

Zudem steht der oben angegebene Hadith in direktem Widerspruch mit der eigenen Einstellung des Propheten. In Sunan Abu Dawud Buch 31, Nummer 4003 lesen wir einen Hadith, der besagt, dass der Prophet jemandem folgendes gesagt habe, nachdem er gesehen hat, dass der Schenkel entblößt ist: „Weißt du nicht, dass der Schenkel ein privater Bereich ist?“. Siehe auch Nummer 4004…

5- Sahih Muslim 3.685:

 

‚A’isha, die Frau des Apostel Gottes berichtete: Eine Person fragte den Gesandten Gottes, ob das Baden für jemanden obligatorisch sei, der mit seiner Frau Geschlechtsverkehr hat, ohne einen Orgasmus zu erleben. ‚A’isha sass neben ihm. Der Gesandte Gottes sagte: Ich und sie tun es und nehmen dann ein Bad.

 

So eine Schande! Der Prophet spricht über seine sexuellen Gewohnheiten in der Präsenz Aischas, ohne eine Spur von Verlegenheit. Die Lehren sexueller Praxis und Angelegenheiten können auch gelehrt werden ohne mit den Fingern auf die Frau zu zeigen, und auch genau dann, wenn der Ehemann der Prophet Mohammed ist. Dies war nicht unser geliebter Prophet. Dies ist eine Erfindung der lügnerischen Erfinder.

6- In Sahih Bukhary 4.54.490; 7.71.658 und Nummer 660-661 lesen wir davon, dass bei Mohammed Magie angewandt wurde, bis er nicht mehr wusste, was er tut und sogar bis zum Punkt, dass er dachte, er würde Geschlechtsverkehr mit seinen Frauen haben, obwohl er in Wahrheit keinen hatte. Sollten wir diese SAHIH akzeptieren?!!! NEIN!

7- Sahih Bukhary 7.62.16:

 

Jabir bin Abdullah berichtete: Ich begann mein Kamel, das ein faules Kamel war, schnell zu reiten, während wir mit dem Propheten von einem Ghazwa (Heiligen Krieg) zurückkamen. Ein Reiter stellte sich hinter mir und piekste mein Kamel mit einem Speer, den er bei sich hatte, und dann begann mein Kamel so schnell zu rennen wie du es (nur) vom besten Kamel sehen kannst. Siehe da! Der Reiter war der Prophet höchstpersönlich. Er sagte: ‚Wieso bist du in solch einer Eile?“ Ich antworte, dass ich erst seit kurzem verheiratet sei. Er sagte: „Hast du eine Jungfrau oder eine Matrone geheiratet? Ich antwortete: „Eine Matrone.“ Er sagte: „Wieso hast du nicht mit einem jungen Mädchen geheiratet, so dass du mit ihr spielen kannst und sie mit dir?“ Als wir gerade dabei waren, (in Medina) einzutreten, sagte der Prophet: „Warte, so dass du Medina bei Nacht betreten kannst, so dass die Frau mit den ungekämmten Haaren ihre Haare kämmen kann und ihr Ehemann, der abwesend war, ihr Schambereich rasieren kann.

 

Was für eine Art von Botschaft wollte Bukhary den Leuten mit solch einem abscheulichen Hadith geben, dass etwa Pädophilie in Ordnung sei?

8- In Sahih Muslim 2.522 lesen wir, dass der Prophet während dem Stehen zu urinieren begann, und deswegen einer seiner Gefährten wegging, worauf der Prophet aber ihn zu sich zurückrief.

Und die Moral der Geschichte?!!

9- Im Buch 7 „Tayammum“ (Trockene Waschung) in der ersten Ausgabe von Sahih Bukhary Nummer 330 und Nummer 332, 5.57.21, 6.60.131 und ebenso in 8.82.827; und in 3.714, Nummer 715 und 37.6673 von Sahih Muslim lesen wir die Erzählung, wie Aischa ihre Halskette verlor und wie der Prophet allen Muslimen anwies mit ihm die verlorene Halskette zu suchen, während er für Stunden auf dem Schenkel Aischas schlief und den Leuten nicht sagte, wie sie ihre Waschung zu verrichten hatten; sie hatten ja kein Wasser. Also entschied Gott, den Muslimen die trockene Waschung (Tayammum) zu geben. Ein weiterer schändlicher SAHIH Hadith.

10- Sahih Bukhary 1.4.234:

 

 

Abu Qilaba berichtete: Anas sagte: „Einige Leute des ‚Ukl oder ‚Uraina Stammes kamen nach Medina und das Klima passte ihnen nicht. Deswegen befahl der Prophet ihnen, zur Kamelherde zu gehen und ihr Milch und ihr Urin (als eine Medizin) zu trinken. Also gingen sie wie angewiesen und wurden danach gesund, sie töteten den Hirten des Propheten und vertrieben alle Kamele. Die Neuigkeiten erreichten den Propheten am frühen Morgen und er schickte (Männer) in ihre Verfolgung und sie wurden gefangen und um Mittag gebracht. Er befahl, ihre Hände und Füße abzuhacken (und es wurde getan), und ihre Augen wurden mit heißen Eisenstücken gebrandmarkt. Sie wurden in ‚Al-Harra‘ ausgesetzt und als sie nach Wasser verlangten, wurde ihnen kein Wasser gegeben.“ Abu Qilaba sagte: „Diese Leute begangen Diebstahl und Mord, wurden zu Ungläubigen, nachdem sie zum Islam konvertierten und kämpften gegen Gott und Seinen Apostel.“

 

Dies ist das Bild, das die Hadith-Bücher von unserem Propheten abgeben, dem Manne, den Gott im Koran als sanftmütigen und moralvollen Menschen beschreibt. Wissen wir nun, wieso Gott Sein Buch, den Koran, als den besten, den vertrauenswürdigsten, den unerfundenen Hadith bezeichnet? Wissen wir, wieso wir Gott glauben sollen?

Nur die Feinde Gottes, des Propheten Mohammed und des Islam wollen von uns, dass wir an diese Sahih Bücher glauben sollen.

Vielleicht wurde es jetzt erläutert, wieso Gott sagte, dass die Feinde des Propheten zum Trug prunkende Rede eingeben werden und dass die verlorenen Seelen diejenigen sind, die den Reden der Hadith-Bücher glauben und an ihnen festhalten. Kein Wunder, dass der Gesandte sich bei Gott über die Muslime beschweren wird, sie haben den KORAN verlassen (25:30).

 

12. BUKHARYS AHADITH BELEIDIGEN GOTT!

Viele Muslime dieser und der vorangegangenen Generationen, besonders die Sunniten aber auch andere Muslime, die sich nicht Sunniten nennen, sind der Tradition der Eltern blind gefolgt, ohne auch nur einen Moment zu ihrem eigenem Besten nachzudenken. Die heutigen Muslime verließen den Koran und nahmen Bücher wie die Sahih von Bukhary und Muslim als die Wahrheit an, oft mit dem Koran gleichsetzend oder in vielen Fällen sogar über den Koran stellend. Dadurch missachten sie den Koran und Gott den Allmächtigen, Der sie mehrmals daran erinnert, dem Koran, dem besten Hadith, alleine zu folgen. Sie haben Aussagen aus dem Koran wie „Gehorcht dem Gesandten“ mit anderen Bedeutungen wie „gehorcht Bukhary, Muslim, Abu Dawud, Malik etc.“… völlig durcheinander gebracht. Sie folgen nun Gelehrten, die Bücher voll von Erfindungen zusammenstellten, die sich mit dem Koran, mit anderen Ahadith und dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Sie beleidigen die Intelligenz eines normalen Menschen zutiefst.

Nicht die Islamophoben von AUßEN sind die größten Feinde des Islam, sondern es sind die Gelehrten selbst, weil sie zusammen mit der blinden unwissenden (dschahil) Zustimmung des Mainstreams den Islam, die Gottergebenheit, von INNEN heraus zersetzen und ihn zu einer dem Menschen fremden und Gott entfernten Lebensweise gestalten. Unabhängigkeit von den Gelehrten zu üben und Gott als einzige Autorität anzunehmen ist der erste Schritt in Richtung des ursprünglichen Islam.

In diesem Abschnitt werden wir einige der Beleidigungen betrachten, die Bukhary in seinem Buch gegenüber Gott den Allmächtigen gesammelt hat. Beleidigungen gegenüber Gott und dem Propheten, der definitiv solche Erfindungen nie von sich gegeben hat. Diese Ahadith beleidigen auch die aufrichtigen Muslime (Gottergebene), die solche Lügen vom Propheten nicht akzeptieren können. Lesen wir, was Gott von Sich Selbst aussagt:

 

6:103 „Blicke können Ihn nicht erreichen, Er aber erreicht alle Blicke. Und Er ist der Allgütige, der Allkundige.“

42:11 „…Es gibt nichts Seinesgleichen…“

7:143 Und als Moses gekommen war und sein Herr zu ihm gesprochen hatte, sagte er: „Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf dass ich Dich schauen mag.“ Gott sprach: „Du wirst Mich nicht sehen…

 

Welche Erfindungen haben Bukhary und Muslim in ihren Büchern, von denen sie behaupten, dass sie Gott beschreiben, und schreiben sie dem Propheten zu?

  1. Gott erscheint Seinen Gläubigen und sie werden Ihn wie den VOLLMOND oder die SONNE sehen können! Gott wird eine Form annehmen! (Sahih Muslim: 1.349, 350, 352 und 353; 4.1322, 1323; Sahih Bukhary: 1.12.770, 6.60.105 und Nummer 374, 8.76.577, 9.93.531 und Nummer 532c sowie 532s)Diese Ahadith widersprechen sich mit Sahih Bukhary 6.60.378
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  2. Gott kommt jede Nacht in den unteren Bereich des Paradieses herunter. (Sahih Muslim: 4.1656-1661; Sahih Bukhary: 2.21.246, 8.75.333, 9.93.586)Diese Ahadith widersprechen dem Koran, der besagt, dass Gott ÜBERALL ist. Er hat es nicht nötig, auf- oder niederzusteigen. Er ist uns näher als die Schlagader (50:16).
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  3. Das Paradies und die Hölle streiten miteinander; oder: Gott stellt Seinen Fuß in die Hölle, damit es voll wird. (Sahih Muslim: 40.6818-6825; Sahih Bukhary: 6.60.371-373, 9.93.481 und Nummer 541)
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  4. Gott zeigt Seine Schenkel den Gläubigen und sie werden sich niederwerfen. Am Jüngsten Tag wird Gott Seine Oberschenkel dem Propheten zeigen. (Sahih Bukhary: Nummer 4968 und 7529 [Nur auf Arabisch]; 97/24, 10/129 und der Kommentar über Vers 68:42)
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  5. Gott lacht und wundert sich. (Sahih Muslim: 1.349; Sahih Bukhary: 1.12.770, 8.76.577, 9.93.532c)
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  6. Gott hat Finger: auf einem sind die Himmel, auf dem anderen die Erde, auf dem dritten die Bäume und Berge, das Land und das Wasser auf dem vierten und der Rest der Schöpfung auf dem Fünften: (Sahih Muslim: 39.6699, 6701-6706)

Diese Lügen und Erfindungen werden von den Gelehrten geheim gehalten, weil sie das wahre Gesicht von Bukhary und Konsorten zeigen. Diese und noch viele weitere Ahadith zeigen und entblößen die wahre Natur dieser Bücher, welche die Mehrheit der heutigen „islamischen“ Praktiken ausmachen. Der Islam wurde bis zur Unkenntlichkeit verzerrt und verfälscht. Kehrte Mohammed heute zurück, würde er den Islam nicht mehr wiedererkennen, den er in diese Welt gebracht hatte.

Der wahre Islam (die Hingabe), den Mohammed dieser Welt verkündete, wird im Buch, den Gott den besten Hadith nannte, geschützt: der Koran.

Jene, die Mohammed folgen und „dem Gesandten gehorchen“ wollen, können dies bewerkstelligen, in dem sie dem Koran folgen. Jene, die Ahadith nachfolgen, folgen Bukhary und Konsorten; sie sind nicht als Folger des Islam oder des Propheten zu sehen. Es ist wirklich keine Überraschung, dass der Prophet Mohammed sich höchstpersönlich bei Gott beschweren wird, dass sein Volk den Koran VERLASSEN hat (nicht, weil es die so genannten Hadith und Sunna verlassen hat – 25:30).

 

13. WEITERE ‚SAHIH‘ LÜGEN UND ERFINDUNGEN

In diesem Abschnitt werden wir einige der abscheulichsten Lügen und Erfindungen lesen, welche die Hadith-Gelehrten als authentisch oder sahih bezeichnen. Sie zeigen, wie verwirrt und verzweifelt die Gelehrten gewesen sein müssen, die alles gesammelt haben, was dem Propheten zugeschrieben wurde. Sie sammelten diese Lügen, weil sie glaubten, dass der Isnad (Kette der Überlieferer) aus rechtschaffenen Menschen bestünde. Dies wurde ohne Rücksicht auf den Inhalt des Hadiths vollzogen, ohne zu überprüfen, ob er dem Koran, den anderen Ahadith, allgemein bekannten Tatsachen oder dem natürlichen Verstand widerspricht. Wir werden nur einige Beispiele der sahih Lügen lesen. Sie waren nie dafür bestimmt, den Islam festzulegen. Sie sind eine Schande für den Islam, Gott, den Propheten und die wahren Muslime. Diese Ahadith zu sehen und zu lesen wird es uns besser erklären, wieso der Gesandte am Jüngsten Tag sich bei Gott beschweren wird.

Die LeserInnen sollen sich bei der Lektüre der Ahadith folgendes Zitat von der Ulama in Erinnerung rufen: „Al-Jami’us Sahih of Imam al-Bukhari ist rechtmäßig privilegiert als ein gigantischer Ozean bezeichnet zu werden, welcher klar nach der Fürsorge und dem Schutz von diesen edlen Stücken der Großartigkeit fließt.“ (Kommentar der Ulama über Bukhary – vom Englischen ins Deutsche übersetzt)

 

1- Wie viele Male während der Waschung (Wudu) waschen: einmal, zweimal, dreimal….??

Gemäß Bukhary einmal: 1.4.159
Gemäß Bukhary zweimal: 1.4.160
Gemäß Bukhary zweimal oder dreimal: 1.4.196

 

2- Kreuze deine Beine (nicht)

Der Gesandte Gottes habe gesagt, es ist verboten, die Füße aufeinander zu legen, während man auf seinem Rücken liegt. (Sahih Muslim: 24.5236-5238)

Der Gesandte Gottes wurde gesehen, wie er auf seinem Rücken liegend seine Beine (Füße) aufeinandergelegt (gekreuzt) hatte. (Sahih Muslim: 24.5239-5240; Sahih Bukhary: 1.8.464 und 8.74.302)

 

3- Trinke (nicht) stehend

Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: „Keiner von euch sollte während dem Stehen trinken; wenn es jemand vergisst, muss er (es raus)kotzen.“ (Sahih Muslim 23.5022; siehe auch folgenden Hadith aus Sunan Abu Dawud: Buch 26, Nummer 3708; folgende Ahadith aus Sahih Muslim: 23.5017-5021)

Ibn Abbas berichtete, dass der Gesandte Gottes Zamzam-Wasser während dem Stehen getrunken hatte.“ (Sahih Muslim 23.5023-5027; siehe auch folgende Ahadith aus Muwatta: Buch 49, 49.8.13-49.8.16; Sahih Bukhary 7.69.519-522)

 

4- Uriniere (nicht) aus stehender Position

„Der Prophet urinierte aus stehender Position“ (Sahih Muslim 2.522; Sahih Bukhary: 1.4.224-226, 1.8.384 und 3.43.651)

„Der Prophet urinierte NIE in stehender Position.“ (Musnad al-Imam Ahmad. 6. Ausgabe. Kairo 1313/1895. Reprint. Beirut: Dar Sadir, n.d., 6.136)

 

5- Die Fliege ins Getränk eintauchen!

Sahih Bukhary 4.54.537: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn eine Stubenfliege in das Getränk von einem von euch hereinfällt, so soll sie (ins Getränk) gedippt werden, denn eine ihrer Flügel enthält Krankheit und die andere das Gegenmittel.“ (siehe auch 7.71.673)

 

6- Der Mensch im Bild Gottes

Wenn jemand von euch sich mit seinem Bruder schlägt, so soll er das Gesicht meiden, da Gott Adam in Seinem eigenen Bilde schuf. (Sahih Muslim 32.6321-6326)

Dieselbe Lüge und Erfindung, falls die Formulierung „in Seinem eigenen Bilde schuf“ wortwörtlich genommen wird, wie wir sie auch aus der Bibel kennen. Dieser Hadith widerspricht dem Koran (6:103, 42:11 und 7:143).

 

7- Adam besitzt eine Länge von 60 Längenmassen…

Sahih Muslim 40.6809: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: Gott, der Erhabene und Glorreiche, erschuf Gott in Seinem eigenen Bilde mit einer Länge von 60 Längenmassen. (oder: Sahih Bukhary Ausg. 4, Seite 73; Sahih Muslim Ausg. 4, Seite 1481 und Imam Ahmad in seinem Sahih-Werk, Ausg. 2, Seite 481)

Zu diesem Hadith fügte Ahmad hinzu:

„Abu Huraira erzählte auch sieben Längenmaße in der Breite.“ Abu Huraira jubelte dem Propheten auch diese Worte unter: „Nachdem Er (Gott), ihn (Adam) erschaffen hatte, sagte Gott: „Gehe und begrüße diese Engel, die dort sitzen, und höre, wie sie dich grüßen, denn das wird der Gruß für dich und deine Nachkommen sein.“ So ging Adam (zu den Engeln) und sagte: „As-salamu-alaikum (der Friede sei mit Euch).“ Die Engel sagten alle: „As-salamo-alaika wa rahmatullah.“ (Der Friede sei mit dir und die Gnade Gottes). In dieser Weise fügten die Engel „Rahmatullah“ hinzu. Jedermann, der das Paradies betrat, war von Adams Gestalt (Form), und seine (Adams) Statur war sechzig Längenmaße. Nach Adam wurden die Menschen immer kleiner, bis heute.“

So sieht dieser Hadith für Gott Gestalt und Merkmal vor, was auf keinen Fall akzeptabel ist. Gott ist ganz gewiss jenseits des Begriffs von Gestalt oder Merkmalen. Dieser Hadith scheint aus jüdischen Schriften entnommen zu sein, aus dem Alten Testament, das die gleiche Sache in genau den gleichen Worten wiedergibt, nämlich nach Genesis, Kapitel 1 Vers 27: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.“ Der Gruß „salamun alaikum“ startete gemäß den sunnitischen Quellen mit dem Islam, wie der Prophet Mohammed gesagt haben soll: „Über nichts waren die Juden so neidisch auf euch wie über den Heilsgruß (Salam).“ Die Worte Abu Hurairas: „Nach Adam wurden die Menschen immer kleiner, bis heute“ sind historisch und wissenschaftlich nicht belegbar und bedürfen keines weiteren Kommentars. Es ist auch interessant zu wissen, dass Imam Malik die Authentizität dieses Hadiths abgelehnt hat.

 

8- Frauen und ihre Erniedrigung auf verschiedenste Arten

Sahih Bukhary 1.9.490 (und viele weitere in Bukhary) und ebenso in Hanbal: „Wenn ein Affe, ein schwarzer Hund oder eine Frau vor einer betenden Person durchgeht, wird sein Gebet für ungültig erklärt.“

Aischa, die Frau des Propheten, lehnte diesen Hadith, der hauptsächlich auf Abu Huraira zurückzuführen ist, zutiefst ab. Sie beschuldigte ihn, nicht die Wahrheit auszusagen. Dennoch finden wir diese und viele andere Ahadith von Abu Huraira in den so genannten sahih Büchern.

Sahih Bukhary 7.62.29-32: Der Prophet sagte: „Wenn überhaupt ein teuflisches Omen existiert, dann im Pferd, der Frau und im Haus.“

Sahih Bukhary 7.62.33: Usama bin Zaid berichtete, dass der Prophet sagte: „Ich habe den Männern kein schlimmeres Leid hinterlassen als die Frauen.“

Bukhary unterstellt hier dem Propheten verleumderische Aussagen gegenüber Frauen: eine weitere Reflektion der Vorurteile gegenüber Frauen, die den Charakter vieler erfundener Ahadith ausmachen. Der Koranische Islam (Hingabe) schenkt der Frau vollen Respekt und gebraucht nirgends solche Beschreibungen, die Frauen wie Hunde, Affen oder Pferde darstellen. Sie werden im Koran auch nirgends als schlechtes Omen angesehen.

Sahih Bukhary 4.55.611 und auch in Sahih Muslim 8.3471-3472 wird von Abu Huraira berichtet, der Prophet habe gesagt: „Wäre es nicht für die Juden (Kinder Israels) gewesen, würde das Essen nicht abgestanden und die Mahlzeit nicht schlecht werden; Und wäre es nicht für EVA gewesen, hätte eine FRAU nie gegenüber ihrem Mann untreu gehandelt.“ (Siehe auch Sahih Bukhary 4.55.547)

Erneut eine Blasphemie gegen Gott und Seinen Propheten. Frauen und Hunde zu beleidigen ist für Abu Hurairas Einstellung sehr charakteristisch und auf keinen Fall die Beschreibung der Sicht des Propheten über Frauen. Abu Huraira wusste zudem damals nicht, dass es Keime gab, die das Essen verfaulen ließen, noch bevor die Juden überhaupt geboren wurden. Der Koran beschuldigte nie Eva (ihr Name kommt nicht einmal vor) für die Sünden, die Adam begangen hatte. Die Ahadith sind voll von Vorurteilen gegenüber den Frauen. Die Sünden und nicht rechtschaffenen Taten eines Menschen können nicht auf jemand Anderen übertragen werden (6:164). Sollten wir Gott oder Abu Huraira glauben?

Sahih Bukhary 9.88.219: Abu Bakara sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Nie wird eine Nation erfolgreich sein, deren Herrscher (Führer) eine Frau ist.“

Eine weitere Lüge im Namen des Propheten! Dieser Hadith beweist die Korruption von Bukhary, der diesen Hadith von Abu Bakara akzeptiert, der dafür bekannt ist, gelogen zu haben und der in der Öffentlichkeit von Umar Ibn Al-Khattab bestraft wurde. Gemäß dem Gesetz Gottes im Koran hätte seine Behauptung nie akzeptiert werden dürfen (vgl. 24:4 f.).

Aufgrund dieser Lüge haben die „muslimischen“ Gelehrten die Frauen unterdrückt und ihr Anrecht auf Ämter in jeglichen führenden Positionen abgelehnt. Der Koran selber berichtet von einer Frau, die eine große Nation geführt hatte und eine Muslima (Gottergebene) wurde.

Sahih Bukhary 7.62.124-126: Imran erzählte: Der Prophet sagte: „Ich schaute das Paradies an und sah, dass die Mehrheit seiner Bewohner die Armen waren; Und ich schaute das Feuer (Hölle) an und sah, dass die Mehrheit seiner Bewohner FRAUEN waren.“ (siehe auch 4.54.464)

Wir fragen uns hier, wieso der Prophet ganze neun Frauen haben konnte, wenn er sie dermaßen hasste. Eine erneute Sahih Lüge, die zudem dem Koran eindeutig widerspricht: die Bewohner des Paradieses sind die rechtschaffensten, nicht die ärmsten. Der Koran lehrt NICHT, dass die FRAUEN in irgendeiner Weise mehr Sünden begehen als MÄNNER. Diese Vorurteile können nur in den von Menschen erfundenen Büchern gefunden werden, die sahih genannt werden. Nichts von diesem UNSINN kann im Buch Gottes gefunden werden.

Sahih Bukhary 7.62.7: Said bin Jubair erzählte: Ibn ‚Abbas fragte mich: „Bist du verheiratet?“ Ich antwortete: „Nein.“ Er sagte: „Heirate, denn die beste Person dieser (muslimischen) Nation (d.h., Muhammad) unter allen Muslimen hatte die größte Anzahl an Frauen.“

Gemäß Bukhary wird also der beste Muslim an seiner Anzahl an Frauen gemessen. Der Koran erwähnt jedoch, dass der beste Muslim derjenige ist, welcher der Rechtschaffenste ist (49:13). Der Vers 49:13 widerspricht sich wiederum mit einem Hadith, der folgendes besagt: Anas bin Malik berichtete, der Prophet Gottes habe gesagt: „Die Besten unter euch sind diejenigen, die den Koran lernen und lehren.“ (Bukhary, Hadith Nr. 5027)

Nach der Überlieferung von Abu Musa sollen den Muslim im Paradies 72 Jungfrauen erwarten („Lexikon des Islam“, Fourier Verlag, Wiesbaden, vgl. auch Mishkat 3. Kapitel): „… er wird 72 Frauen haben.“

Siebzig Mädchen sind eigens erschaffene und zwei sind menschliche Mädchen (Ibn Kathir [gest. 1373 n. Chr.], Korankommentar (Tafsir): Kommentar zu Vers 78:33 bzw. 55:72).

Diese zwei Ahadith passen toll in das Konzept aus dem Hadith, wobei ein Mann an der Anzahl an seiner Frauen gemessen wird. Derartige Ahadith finden wir nicht im Koran.

Bukhary 7.62.27 Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes habe gesagt: „Eine Frau wird für vier Sachen geheiratet, u.a. für ihr Vermögen, ihr Familien-Status, ihre Schönheit und ihren Glauben. So heiratet fromme Frauen, sonst werdet ihr zu den Verlierern zählen.“

Frauen werden auf diese Weise auf vier Werte beschränkt. Zu bemerken ist, dass das Vermögen und ihr „Familien-Status“ rein ökonomische bzw. soziologische Gesichtspunkte darstellen. Die Schönheit ist etwas Oberflächliches und zudem sehr Relatives. Das einzige, was hier verständlich gelten kann, ist der Glauben. Im Koran wird es den Gläubigen verboten, mit Heiden zu heiraten. Wohlbemerkt wird hier jedoch der Glauben angesprochen, der dem „sunnitischen“ entsprechen muss. Wir finden kein Wort von Charakter, kein Wort von inneren Werten, die nicht zuletzt die Entscheidung des Mannes erheblich beeinflussen.

Sahih Bukhary 7.62.120: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Eine Frau darf nicht (freiwillig) ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes fasten, wenn er zuhause (mit ihr) ist.“

Nummer 121: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn ein Mann seine Frau einlädt, mit ihm zu schlafen und sie die Einladung ablehnt, dann senden die Engel bis zum Morgen Flüche über sie.“

Nummer 122: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn eine Frau die Nacht verbringt, indem sie nicht mit ihrem Ehemann schläft, so schicken die Engel ihre Flüche über sie, bis sie (zu ihrem Mann) zurückkommt.“

Nummer 123 und ebenfalls in Sahih Muslim 5.2238: Abu Huraira berichtete, dass Gott’s Apostel sagte: „Es ist für die Frau verboten, ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes zu fasten, wenn er zuhause ist; Und sie sollte niemanden ohne seine Erlaubnis eintreten lassen; und wenn sie von seinem Vermögen (für wohltätige Zwecke) ausgibt, ohne dass er es angeordnet hätte, so kriegt er die Hälfte des Verdienstes.“

Um Salma sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Wenn eine Frau stirbt, während ihr Ehemann zufrieden mit ihr war, so wird sie ins Paradies eintreten. (Tirmidhi)

Kein Wunder wurden die Ahadith überwiegend von Männern überliefert. Es ist auch kein Wunder, dass die Ahadith den sunnitischen Männern gefallen und sie an ihnen festhalten. Lange Rede, kurzer Sinn: Der Ehemann ist Gott der Frau! Anders gesagt: Die Frau ist die Sklavin bzw. die Dienerin des Mannes! Ist dies die Art von Islam, worüber die Sunniten sprechen?!

Im wahren Islam (Hingabe) gibt es nur eine Unterordnung: vor Gott. Der Gehorsam sollte aus der gegenseitigen Liebe und dem Respekt und der Einsicht in die Meinung des Ehepartners entspringen, so wie es vom Koran beschrieben wird. Wenn der Eintritt ins Paradies bedeutet, dem Ehemann sein Lieblingsessen, ihm die Füße zu massieren, seine Kleider zu waschen und ihm zu erlauben, eine zweite oder dritte Ehefrau zu nehmen, so wäre dies ein einfacher Weg um all den religiösen Pflichten zu entkommen. Genau das ist es, was Satan in den Köpfen von denen will, die dem Koran nicht folgen. Deswegen ist es Götzentum, einem anderen Buch als Gottes zu folgen. Das ist der Grund, wieso die Mehrheit der Gläubigen in die Hölle gehen wird, weil sie Götzentum begangen haben, als sie an Gott glaubten (12:106).

Jede Seele ist für ihr eigenes Tun verantwortlich. Ein Ehemann hat nicht über seine Frau zu hüten. Er wird auch nicht die Sünden erhalten, wenn seine Frau nicht fastet oder ihre Kontaktgebete nicht verrichtet. Der Befehl des Fastens geht im Koran an beide Geschlechter. Gott wird jede Person für ihr eigenes Tun verantwortlich machen. Andere zu beschuldigen wird auch am Jüngsten Tag nichts nützen (2:166-167).

Diese Ahadith treffen nicht mal im Geringsten die Lehren Gottes im Koran, worin die Beziehung zwischen der Frau und ihrem Ehemann auf Respekt und gegenseitige Liebe aufbaut.

30:21 Zu Seinen Zeichen gehört, dass Er euch aus eurer Art Partnerwesen erschuf, damit ihr bei ihnen Geborgenheit und Ruhe findet. Er hat zwischen euch LIEBE und GÜTE bewirkt. Darin sind Zeichen für Menschen, die NACHDENKEN.

In Sahih Muslim 8.3371-3377 lesen wir Ahadith (die wir hier nicht übersetzen werden), die behaupten, der Prophet habe den Muslimen erlaubt, Geschlechtsverkehr mit den gefangenen, arabischen Frauen zu haben. Die Männer hätten an der Absenz ihrer Ehefrauen „gelitten“ und deswegen die Gefangenen begehrt. Um sicher zu sein haben sie den Propheten nach der Erlaubnis gefragt, der sie ihnen, wie bereits erwähnt, erteilte.

Diese Ahadith widersprechen dem Geist des Islam und den Lehren des Koran total. Die Gefangenen müssen respektiert und mit Güte behandelt werden.

 

9- Satan in den Ahadith

Sahih Bukhary 2.21.245: ‚Abdullah berichtete: Eine Person wurde vor dem Propheten erwähnt und es wurde von ihm gesagt, dass er bis zum Morgen schlief und nicht für das Gebet aufgestanden sei. Der Prophet sagte: „Satan urinierte in seine Ohren.“ (siehe auch 4.54.492)

Sahih Bukhary 4.54.509 und Sahih Muslim: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Das Gähnen ist vom Teufel und wenn einer von euch gähnt, soll er so oft wie nur möglich sein Gähnen kontrollieren; denn wenn einer von euch (beim Gähnen) „Haa“ sagt, wird Satan ihn auslachen.“ (siehe auch 8.73.242 und ebenso Nummer 245)

Sahih Muslim 42.7129-7133: Wenn jemand von euch gähnt, so soll er sein Mund mit seiner Hand zuhalten, denn der Teufel steigt (ansonsten) dort hinein.

Sahih Bukhary 4.54.516: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn jemand von euch vom Schlaf aufwacht und die Waschung vollzieht, so soll er seine Nase waschen, indem er Wasser (durch die Nase inhaliert und) dreimal schnäuzt; denn Satan war die ganze Nacht im oberen Bereich der Nase geblieben.“ (auch in Sahih Muslim zu finden)

Sahih Bukhary 2.22.313: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: „Wenn der Ruf (Adhan) für das Gebet ausgerufen wird, nimmt Satan FURZEND Reißaus, so dass er den Adhan nicht hört und kommt zurück, wenn der Muezzin (der Gebetsrufer) aufgehört hat…..“ (siehe auch Nummer 323 und auch 4.54.505; auch in Sahih Muslim zu finden)

Sahih Muslim 35.6581 und Sahih Bukhary 4.54.521: Abu Huraira berichtete, der Gesandte Gottes sagte: Wenn ihr dem Krähen des Hahns zuhört, so bittet Gott um Seine Gunst, denn er (der Hahn) sieht Engel und wenn ihr dem Kreischen der Affen zuhört, so sucht Zuflucht bei Gott vor dem Teufel, denn er (der Affe) sieht Satan.

Sahih Muslim 23.5008: Ibn ‚Umar berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: „Wenn einer von euch beabsichtigt zu essen, so soll er mit seiner rechten Hand essen. Und wenn er beabsichtigt (etwas) zu trinken, so sollte er mit seiner rechten Hand trinken. Denn Satan isst und trinkt mit seiner linken Hand. (Siehe auch Nummer 5007-5012)

Was haben all diese abergläubischen Ahadith mit der Verehrung von Gott allein zu tun? Diese Ahadith sind nichts weiteres als unsinnige Lächerlichkeiten und Lügen, die als Sahih Hadith aufgenommen wurden. Es ist natürlich höflich, beim Gähnen sein Mund mit der Hand zuzuhalten, aber die Begründung anzusetzen, der Teufel steige sonst hinein, ist unglaublich abergläubisch. Satan hat zudem auch nicht die selben physikalischen Eigenschaften wie wir Menschen, als dass er mit der „linken Hand“ essen könnte. Seine Erschaffung war anders als die der Menschen gemäß Koran. Isst er etwa wie Menschen? Was sollen die linkshändigen Menschen zu den Ahadith aus Sahih Muslim sagen, die gebieten, mit der rechten Hand zu essen und zu trinken?

Der Koran enthält nichts solcherart; auch nicht, ob Satan nun links- oder rechtshändig ist. Nur Menschen können solchen Aberglauben erfinden und ihn dann noch gesund/authentisch (sahih) nennen.

 

10- Spucken…

Folgende Ahadith haben wir, wenn nicht anders angegeben, entweder aus Sahih Muslim 4.1116-1128 oder aus Sahih Bukhary 1.8.399-409, 1.10.508-509, 1.12.720, 2.22.304-305, 8.73.132…

Sahih Bukhary 4.54.513: Abu Qatada berichtete, dass der Prophet sagte: „Ein guter Traum ist von Gott, ein schlechter Traum von Satan; wenn also einer von euch einen schlechten Traum hat, von dem er sich fürchtet, so sollte er auf seine linke Seite spucken und Zuflucht bei Gott vor dem Bösen suchen, weil es dann ihm keinen Schaden zufügen wird.“

Abu Sa’id al-Khudri berichtete: der Apostel Gottes sah Sputum an der Qibla der Moschee anhängend. Er kratzte es mit einem Kieselstein ab und verbat dann, auf die rechte Seite oder vor einem hinzuspucken, aber (es sei erlaubt) auf die linke Seite zu spucken oder unter den linken Schuh.

Abdullah b. Shakhkhirs Vater sagte: Ich betete mit dem Gesandten Gottes und sah ihn, wie er spuckte und es mit seinem Schuh abrieb.

Muwatta Buch 14, Nummer 14.3.4: Der Gesandte Gottes sah Spucke auf der Wand der Qibla und kratzte es ab. Dann ging er hinauf zu den Leuten und sagte: „Spuckt nicht vor euch hin, wenn ihr betet, denn Gott, der Gesegnete und Erhabene, ist vor euch wenn ihr betet.“

Wir glauben, dass der Erfinder dieses Hadiths nicht wusste, dass der Koran davon berichtet, dass Gott überall ist: vor uns, neben uns (rechts oder links), hinter uns, in uns und sonst auch überall. Was haben solche abergläubischen Anordnungen in Bezug auf das Spucken mit der Religion GOTTES zu tun? Wie viele Male lesen wir aus dem Koran, was zu tun ist, wenn wir spucken?!

Sahih Bukhary 4.52.192: ….Der Prophet fragte nach Ali. Jemand informierte ihn, dass er (Ali) an Augenbeschwerden leide. Also ordnete er an, Ali zu ihm bringen zu lassen. Dann spuckte der Prophet in seine Augen und seine Augen waren sofort geheilt, als hätte er nie an Augenbeschwerden gelitten. ….

Welche wildesten Spekulationen würden diesen Hadith wohl als wahr gelten lassen?! Die Substanz des Speichels sei exakt für diesen Moment von Gott kontrolliert worden, so dass Ali geheilt werden kann? Wer erfindet solchen Müll?

 

11- Sprechende Bäume und Steine

Ein Hadith aus den Ahadith aus Sahih Muslim 41.6981-6985: Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: Die Letzte Stunde wird nicht eintreten, bevor die Muslime nicht mit den Juden kämpfen und die Muslime werden sie töten bis die Juden sich hinter einem Stein oder einem Baum verbergen und der Stein oder der Baum wird sagen: „Muslim, Diener Gottes, hinter mir ist ein Jude; komm und töte ihn!“ Aber der Gharqad (?) Baum wird dies nicht sagen, da er der Baum der Juden ist. (Siehe auch 41.6902-6903)

 

12- Den Staatsautoritäten gehorchen, als wären sie Gott

Während Abu Huraira im Royal Palace des Kalifen Muawiya lebte, überlieferte er einen für ihn einzigartigen Hadith. Er sagte, der Prophet habe gesagt: Wer mir gehorcht, gehorcht Gott und wer mir nicht gehorcht, gehorcht Gott nicht. Und wer dem Herrscher/Führer gehorcht, gehorcht mir und wer dem Herrscher/Führer nicht gehorcht, gehorcht mir nicht. (Sahih Muslim 20.4518-4523)

Es ist nur zu offensichtlich, dass Abu Huraira diesen Hadith erfand, um im Königspalast leben zu können. Muawiya war zudem sicherlich hocherfreut über diesen Hadith, der ihm quasi freie Hand gab, Befehle zu erteilen und Bestrafungen bei Missachtung seiner Befehle und Wünsche zu erheben wie er will. Der Herrscher war ja schließlich dem Gesandten, und somit Gott, gleichgestellt.

 

13- Die Wochentage und die Erschaffung

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes seine Hände nahm und sagte: „Gott, der Erhabene und Glorreiche, erschuf den Lehm an Samstag, die Berge an Sonntag, die Bäume an Montag, die nötigen Dinge für Arbeit an Dienstag, das Licht an Mittwoch und lie (?) verursachte, dass die Tiere an Donnerstag verbreitet werden und Er erschuf Adam an Freitag nach ‚Asr; die letzte Erschaffung in den letzten Stunden des Freitags, d. h. zwischen Nachmittag und Nacht. (Sahih Muslim 39.6707)

Dies ist ein weiterer Unsinn und eine erdichtete Lüge, die dem Propheten zugeschrieben wird. Es ist höchst naiv und mittelalterlich, daran zu glauben, dass die Erschaffung in einer Woche, so wie wir sie berechnen (also in 7 Mal 24 Stunden), stattfand. Es besteht kein Zweifel, dass die Schöpfung und die Evolution über Millionen von Jahren verlief. Der Koran macht es in dieser Hinsicht klar, dass die Zeiträume, welche im Koran angegeben werden, RELATIV sind. Wenn Gott im Koran davon spricht, in so oder so vielen Tag dieses oder jenes erschaffen zu haben, so wird damit angedeutet, dass in einem bestimmten Zeitraum die erwähnte Erschaffung stattgefunden hat.

 

14- Bildet keine Kultstätten auf Gräber

Sahih Muslim 4.1081: Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Gottes sagte: „Fluch auf die Juden und Christen dafür, dass sie die Grabstätten ihrer Gesandten als Kultstätten angenommen haben.“ (Siehe auch 4.1076-1083)

Was haben die „Muslime“ heute mit Mohammeds Grabstätte nach seinem Tod getan? Während sie behaupten, dass sie den Inhalten der Hadith-Bücher glauben, richten sie eine Gebetsstätte (Kultstätte) auf seinem Grab. Nicht nur, dass sie diese Befehle der Ahadith ablehnen, sondern sie haben dieses Ritual, das Grab Mohammeds zu besuchen, auch in die Pilgerfahrt (Hadsch) eingeführt, die in Wirklichkeit absolut GOTT ALLEIN gewidmet werden sollte. Sie widersprechen mit ihren Handlungen dem Koran. Und die unglaubliche, aufregende und verwirrende Tatsache: Sie befolgen nicht einmal ihre eigenen Ahadith!!

 

15- Nackter, umherrennender, prügelnder Moses!

„Abu Huraira sagte, der Gesandte Gottes sagte: „Die Kinder Israels pflegten nackt zu baden, und sie schauten einander auf die Geschlechtsorgane. Aber der Prophet Moses badete immer ganz alleine. Die Kinder Israels sagten: „Nichts kann Moses davon hindern, mit uns gemeinsam zu baden, außer dass er an einem Mangel in der Leistengegend leiden muss.“ Abu Huraira erzählt (als Wort des Propheten) weiterhin: „Einst ging Moses zum Bach und legte seine Kleider auf einen Stein. Der Stein rannte mit den Kleidern davon, Moses rannte hinterher und schrie: „Meine Kleider, o Stein! Meine Kleider, o Stein!“ Er rannte solange hinterher, bis die Kinder Israels die Geschlechtsorgane des Moses sahen und sagten: „Bei Gott, Moses hat keinen Mangel!“ Danach stoppte der Stein. Moses nahm dann seine Kleider vom Stein und begann, den Stein zu schlagen. Und bei Gott, der Stein quietschte sechs oder sieben Male! (Sahih Bukhary Ausg. 1, Seite 42 und Ausg. 2, Seite 162; Sahih Muslim Ausg. 2, Seite 308; oder: Sahih Muslim 3.669, 30.5849-5850; Sahih Bukhary 1.5.277, 4.55.616)

Diese Respektlosigkeit gegenüber Moses sucht seinesgleichen.

Abu Huraira sagte: Der Todesengel sei einst zum Propheten Moses gekommen und habe gesagt: „Antworte auf den Ruf deines Herrgottes!“ Darauf schlug der Prophet Moses auf das Auge des Todesengels und schlug es heraus. Der Todesengel ging zurück zu Gott und sagte: „Du hast mich zu solch einem Gottesknecht geschickt, der den Tod nicht will und mir ein Auge ausschlug.“ Abu Huraira erzählt weiter, dass Gott das Auge wieder einsetzte und befahl: „Gehe zu Meinem Knechte noch einmal und sage ihm: „Willst du das Leben haben, so lege deine Hand auf den Körper eines Stieres. Du wirst dann so viele Jahre noch leben, wie deine Hand an Haaren abdeckt.“ (Sahih Bukhary Ausg. 1, Seite 158 und Ausg. 2, Seite 163; Sahih Muslim Ausg. 2, Seite 309; oder: Sahih Muslim 30.5851-5852)

Gemäß der Version bei Imam Ahmad bin Hanbal in seinem Musnad-Werk, Band 4, Seite 315, zeigte Abu Huraira in diesem Hadith, dass der Todesengel zu jedermann offen zu kommen pflegte. Als er zum Propheten Moses kam, prügelte dieser ihn und stieß ihm ein Auge aus. Der Historiker Ibn Dscharir Tabari erzählt mit folgenden Worten diesen Hadith in seinem Tarich-Buch: „Der Todesengel pflegte die Leute offen zu besuchen, bis er zum Propheten Moses kam; dieser schlug ihn und stieß ihm ein Auge aus.“ Am Ende fügt der Text hinzu, dass der Todesengel nach dem Tode des Propheten Moses heimlich zu den Leuten kam. (Abu Huraira, Seite 35f.)

Wie kann es sein, dass ausgerechnet ein Prophet Gottes dem Engel brutalerweise ein Auge ausschlägt? Und wie kann man zur Vorstellung kommen, dass Engel eine Gestalt haben, bei der ihnen ein Auge ausgeschlagen werden kann? Und was sind das für merkwürdige Engel, die nach solch einer Prügelei dann ihr Verhalten ändern, weil sie möglicherweise Angst haben, wieder in eine Prügelei verwickelt zu werden? Derartige Überlieferungen können auch ohne weitgreifende Textanalyse ins Reich der Märchen verbannt werden, die Abu Huraira zu erfinden pflegte, um das Ansehen der Propheten zu verunglimpfen.

Man muss sich allerdings auch über die beiden Hadith-Sammler Bukhary und Muslim wundern, die diese Ahadith Abu Hurairas ausgerechnet im Kapitel aufzeichneten, das von den angeblichen Auszeichnungen und angeblichen Verdiensten des Propheten Moses handelt. Es ist nicht klar, welche Auszeichnungen herauskommen, wenn Moses einen Engel verprügelt, oder welchen Verdienst er haben soll, wenn er andere seine Geschlechtsorgane sehen lässt. Welchen Sinn soll der ganze Spaß haben? Gewiss, ein Prophet wie Moses, der die einzigartige Auszeichnung hatte, mit Gott sprechen zu dürfen und Gottes erwählter Gesandter zu sein, steht weit über diesem ganzen Unsinn.

 

16- Mohammed, oh Mohammed!

Dschabir b. ‚Abdullah berichtete, dass der Gesandte Gottes mit ihnen (seinen Leuten) Steine für die (Errichtung der) Kaaba trug und um ihn eine Taillenbinde war. Sein Onkel Abbas sagte zu ihm: „0 Sohn meines Bruders! Zieh deine tiefere Bekleidung aus und setze sie auf deine Schultern unter den Steinen, das wäre besser. Er (der Prophet) zog sie aus und setzte sie auf seine Schulter und fiel ohnmächtig um. Er (der Erzähler) sagte: Er wurde seit diesem Tag nie mehr nackt gesehen. (Sahih Muslim 3.670-671)

Eine weitere sahih Lüge. Dieser Hadith ist irrelevant in Bezug auf die Religion der Perfektion, Islam (Hingabe). Diese Art von Ahadith spiegeln die Respektlosigkeit wieder, welche die Erfinder gegenüber dem Propheten Gottes hatten.

Sahih Bukhary 1.4.234: Abu Qilaba erzählte: Eine Gruppe von den Ureyneh und Uqayleh Stämmen besuchte Medina und konvertierte zum Islam. Das Klima in Medina kam der Gesundheit der Leuten nicht gut. Sie fragten den Gesandten um Rat, welcher vorschlug Kamel-Milch sowie Kamel-Urin zu trinken. Später, als sie den Hirten des Propheten umgebracht hatten, griff der Prophet sie an, meißelte ihre Augen aus, kreuzigte ihre Hände und Beine und ließ sie in der Wüste verdursten.

Dies ist das Bild, das die Hadith-Bücher von Mohammed zeichnen. Bei einem Vergleich mit der Beschreibung des Koran stellen wir einen unvergleichlichen Weltenunterschied fest: Mohammed wird im Koran als sanftmütiger, humanistischer Mensch beschrieben, der hohe moralische Werte (wie z. B. die Propagierung von Religions- und Meinungsfreiheit) vertrat. Siehe auch folgende Ahadith: 4.52.261; 5.59.505; 6.60.134; 7.71.590; 7.71.623; 8.82.794,796-797…

Sahih Bukhary 9.93.477: Aischa sagte: „Wenn euch jemand sagt, dass Mohammed das Verborgene (oder die Zukunft) gesehen hat, so ist er ein Lügner!“

Dieser Hadith widerspricht Hunderten von Ahadith, die behaupten, Mohammed habe zukünftige Ereignisse vorhergesagt. Diese Hunderte von Ahadith widersprechen dem Koran, das auf eine positive Weise von Mohammed verlangt, zu sagen, dass er das Verborgene (oder die Zukunft) nicht enträtseln kann.

7:188 Sprich: „Ich habe nicht die Macht, mir selbst zu nützen oder zu schaden. Nur Gott allein bestimmt das. Wenn ich um das VERBORGENE wüßte, hätte ich mir Vorteile verschafft und dafür gesorgt, dass ich keinen Schaden erleide. Ich bin nichts anderes als ein Warner und ein Verkünder für ein gläubiges Volk.“

Sahih Muslim 32.6285-6299: A’isha berichtete, dass zwei Personen den Gesandten Gottes besuchten und beide sprachen über eine Sache, von der ich keine Kenntnis habe, aber das ihn (anscheinend) verärgerte. Er verwünschte und verfluchte beide und als sie hinausgingen, sagte ich: „Gottes Gesandter, das Gute würde jeden erreichen aber diese zwei nicht.“ Er fragte: „Wieso denn?“ Ich sagte: „Weil du sie beide verflucht hast und ihnen Verwünschungen zugerufen hast.“ Er sagte: „Weißt du nicht, dass ich eine Bedingung mit meinem Herrn eingegangen bin: Oh Gott, ich bin ein menschliches Wesen und mache die Flüche und Verwünschungen, die ich einem Muslim auferlege, zu einer Quelle von Reinheit und Belohnung.“

Lügen gegen Aischa und den Propheten. Der Prophet Mohammed war bestens bekannt dafür, dass er gegenüber den Menschen mildtätig und mitleidig war. Er war nicht bekannt dafür, leicht verärgert zu werden, Leute zu beleidigen und zu verfluchen. Er erhielt das große Zeugnis von Gott, dass er großen, moralischen Charakter besitze (68:4). Diese SAHIH LÜGE sowie auch viele andere Ahadith widersprechen dem Koran, anderen Ahadith und dem natürlichen Menschenverstand.

 

17- Wieso Babies schreien?

Sahih Bukhary 4.55.641: Abu Huraira sagte: „Ich hörte Gottes Apostel sagen: ‚Es gibt kein Neugeborenes unter den Sprösslingen Adams, den Satan nicht berührt. Deswegen schreit ein Kind bei der Geburt laut auf aufgrund der Berührung Satans, mit der Ausnahme von Maria und ihrem Kind (Jesus Christus).'“ (Siehe auch Sahih Bukhary 4.54.506 und 6.60.071; Sahih Muslim 33.6429 und 30.5837-5839)

Wenn wir in medizinischen Büchern nachschlagen, sehen wir den wirklichen Grund für das Schreien der Babies. Satan hat damit nichts am Hut. Nur durchschnittliche Menschen aus dem Mittelalter hätten diesem Unsinn (Aber)glauben geschenkt.

 

18- Lecke deine Finger und deine Teller!

Alle folgende Ahadith sind aus Sahih Bukhary 7.65.366 und Sahih Muslim 23.5037-5050:

Ibn ‚Abbas berichtete, dass der Prophet sagte: „Wenn ihr esst, so wischt eure Hände nicht ab, bis ihr sie geleckt habt oder sie jemand anderes (für euch) geleckt hat.“

Abu Huraira sagte, dass der Gesandte Gottes sagte: „Wenn jemand von euch isst, so soll er seine Finger lecken, weil ihr nicht wisst, in welchem die Segnungen sind.

Dschabir Ibn Abdullah sagte, dass der Gesandte Gottes sagte: „Ihr sollt die Teller und Finger lecken, weil ihr nicht wisst, in welchem die Segnungen sind.“

 

19- Wie viele Muslime werden das Paradies betreten?

Siebzigtausend oder siebenhunderttausend von meinen Folgern werden das Paradies betreten. (Sahih Bukhary 8.76.560 und Sahih Muslim 1.424)

Die erwähnten Zahlen scheinen den Hadith-Erfindern groß vorgekommen zu sein, die nicht wussten, dass die Zahl der Muslime über eine Milliarde steigen wird. Jedoch widersprechen die Ahadith diesen Behauptungen: Denn einige behaupten, dass alle Muslime das Paradies betreten werden, egal, welche Sünde sie auch begehen und dies lässt die Zahl 70’000 oder 700’000 sehr klein erscheinen im Vergleich zu der Anzahl an Muslimen, die auf dieser Erde lebten, leben und leben werden. Wie viele Kinder sterben, noch ohne wirklich von Gott gehört zu haben? Wie viele Menschen sterben vor dem Alter der Verantwortung, den Gott im Koran auf 40 gesetzt hat?

 

20- Der Eintritt ins Paradies: garantierte Sache!

Sahih Bukhary 4.54.445: Abu Dhar berichtete, dass der Prophet sagte: „Gabriel sagte zu mir: ‚Wer auch immer unter deinen Folgern stirbt, ohne neben Gott jemand anderen verehrt zu haben, wird ins Paradies (oder nicht ins (Höllen) Feuer)eintreten.‘ Der Prophet fragte: ‚Sogar dann, wenn er illegalen Geschlechtsverkehr oder Diebstahl begangen hat?‘ Er antwortete: ‚Sogar dann.'“ (Siehe auch folgende Ahadith aus Sahih Bukhary: 8.76.450-451 und 9.94.579; Sahih Muslim: 5.2174-2175)

Zweifellos: Gottes Barmherzigkeit ist unendlich und umfasst alle Dinge. Jedoch ist es auch einer der Eigenschaften Gottes, gerecht zu sein. Die Ahadith sind eine offene Einladung, hemmungslos Sünden zu begehen. Es ist eine Einladung für Diebe und Menschen, die Ehebruch begehen, froh und zufrieden über ihre Sünden zu sein. Eine klare Missachtung der koranischen Lehre: Jeder Mensch wird für seine Sünden in Rechenschaft gezogen werden.

Ein weiterer, dem Propheten zugeschriebener Hadith aus Sahih Bukhary 1.4.174: Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Ein Mann sah einen Hund, der Schlamm aufgrund (der Stärke) des Durstes ass. Also nahm der Mann ein Schuh (und füllte es) mit Wasser und goss es für den Hund, bis er sein Durst löschte. Gott erkannte seine Tat an und ließ ihn ins Paradies eintreten.“

Sicher ist diese Tat lobenswert, dass der Mann für eine Kreatur Gottes (welche jedoch merkwürdigerweise vom Propheten gehasst wurde, wie wir später sehen werden) etwas Schönes vollbracht hat. Aber dass diese Tat allein den Eintritt ins Paradies gewährt, widerspricht sich mit der Sunna Gottes. Ein Mensch wird nicht aufgrund einer einzigen guten Tat ins Paradies gelangen.

Abu Burda berichtete, dass Gottes Gesandter gesagt habe: „Am Tag der Auferstehung werden Leute unter den Muslimen auftreten, deren Sünden schwer wie ein Berg sind und Gott wird ihnen vergeben und Er wird an ihre Stelle die Juden und Christen treten lassen.“ (Sahih Muslim 37.6668)

Diese SAHIH LÜGE widerspricht den Lehren Gottes: Jede Seele wird nur für sich selber die Lasten tragen (6:164). Es widerspricht auch dem Vers, dass einige der Christen und Juden wahre Gläubige sind, die auch ihren Lohn von ihrem Herrn erhalten werden (3:199).

2:25 Und verkünde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben und Gutes tun, auf dass ihnen Gärten zuteil werden, in deren Niederungen Bäche fließen; und sooft sie eine Frucht daraus bekommen, sagen sie: „Das ist doch das, was wir schon früher zu essen bekamen.“ Doch ihnen wird nur Ähnliches gegeben. Und ihnen gehören darin Früchte vollkommener Reinheit und sie werden ewig darin bleiben.

2:82 Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben.

4:57 Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, wollen Wir in Gärten eingehen lassen, durch die Bäche fließen, darin werden sie ewig weilen; Dort sollen sie reine Früchte haben, und Wir werden sie in einen wohltätigen Ort mit reichlich Schatten eingehen lassen.

21- Fehlende Suren im Koran

Während Gott uns im Koran lehrt und beweist, dass Er den Koran bewahrt, lehren die Hadith-Bücher, dass einige Suren oder Verse fehlen würden; ein ungeheuerlicher Widerspruch zum Koran.

Wir rezitierten üblicherweise eine Sura, welche in Länge und Strenge der Sura Bara’at ähnelte. Jedoch habe ich sie mit der Ausnahme von folgendem vergessen: „Wären zwei Täler voll von Reichen für den Sohn Adams, er würde sich nach einem dritten Tal sehnen, und nichts würde den Bauch vom Sohn Adams füllen außer Staub.“ Und wir rezitierten üblicherweise eine Sura, die einer der Suren aus Musabbihat ähnelte und ich habe sie vergessen, aber erinnere mich an folgendes daraus: „Oh ihr Gläubigen! Warum sagt ihr von dem, was ihr nicht tut?“ (lxi 2.) und „Dies wird in eurem Nacken als Zeuge (gegen euch) aufgezeichnet und ihr werdet darüber am Jüngsten Tag gefragt werden.“ (xvii. 13). (Sahih Muslim, Ausg. II, Seite 500f, Nummer 2286 oder 5.2286)

Steinigungsvers fehlt: ‚Abdullah ibn Abbas berichtete, dass ‚Umar ibn Al- Khattab auf der Kanzel des Gesandten Gottes sass und sagte: Wahrlich, Gott sandte Mohammed mit der Wahrheit und Er sandte das Buch auf ihn und die Verse der Steinigung waren ebenfalls in der Herabsendung. Wir rezitierten sie und behielten sie im Gedächtnis und verstanden sie. Gottes Gesandter übte die Steinigungsstrafe (für die verheiratete Person, die Ehebruch beging) aus und auch nach ihm übten wir die Steinigungsstrafe aus. Ich befürchte, dass mit dem Verlauf der Zeit die Leute (sie vergessen können) und sagen könnten: „Wir finden nichts über das Steinigen im Buch Gottes.“ Und so werden sie vom Weg abkommen, indem sie diese von Gott beschriebene Pflicht ablehnen. Die Steinigung ist eine in Gottes Buch existierende Pflicht, die für verheiratete Männer und Frauen gilt, die Ehebruch begehen, wenn der Beweis erbracht ist oder eine Schwangerschaft vorliegt.“ (Sahih Muslim, Ausg. III, Seite 912, Nummer 4194 oder 17.4194)

 

22- Verteufelung von Bild und Hund

Sahih Bukhary 4.54.448: Abu Talha berichtete, er habe den Gesandten Gottes sagen hören: „Engel betreten ein Haus nicht, wenn darin ein Hund oder ein Bild zu finden ist.“ (siehe auch Ahadith Nummer 449, 450 und 539)

In Sahih Muslim finden wir in Buch 24 ein ganzes Kapitel über dieses Thema. Siehe Ahadith Nummer 5246-5251

 

23- Töte die Hunde (Tiere)!

Sahih Bukhary 4.54.540: „Omar sagte, der Gesandte Gottes befahl die HUNDE zu töten.“ (Siehe auch Sahih Muslim: 10.3809-3813

Nummer 531: ‚Aisha berichtete, dass der Prophet gesagt habe: „Fünf Sorten von Tieren sind Übeltäter und können sogar an heiligen Stätten getötet werden: Sie sind die Ratte, der Skorpion, der Drachen, die Krähe und der tollwütige Hund.“

Für jene, die es über sich ergehen lassen wollen, können auch folgende, völlig tierfeindliche Ahadith lesen: Sahih Bukhary 4.54.525-532 und Nummer 541-542; Malik’s Muwatta: Buch 20, Nummer 20.26.89-20.26.92; Sahih Muslim: 10.3814-3829, 26.5542-5566 und 2.551

Sunan Abu Dawud Buch 16, Nummer 2839: Abdullah ibn Mughaffal berichtete, dass der Prophet sagte: Wären Hunde keine erschaffene Spezies, würde ich die Ausrottung ihrer befehlen; Aber tötet alle rein schwarze (Hunde). (Siehe auch Nummer 2840)

Sind schwarze Hunde etwa keine Spezies der Erschaffung? All diese Ahadith kämpfen gegen die Zeichen Gottes an. Tiere sind eine wunderbare Schaffung Gottes. Sie alle haben ihren Nutzen und viele der Tiere dienen uns für vielerlei Zwecke. Die Verteufelung der Hunde geht auf Abu Huraira zurück, der Hunde hasste. Kommt das daher, weil er Katzen mochte (Abu Huraira bedeutet „Vater des Kätzchens“); ist er wirklich in diese Klischee-Falle reingefallen? Solche Gottesfeindliche Ahadith sind definitiv nicht eine Lehre eines ehrbaren Gesandten Gottes.

Es heißt, diese Ahadith seien abrogiert worden. Selbst wenn es so wäre: Ein Gesandter Gottes gibt niemals den Befehl, überhaupt irgendwann eine unschuldige Kreatur Gottes zu töten.

 

24- Sie sind zu Affen geworden!

5:60 Sprich: „Soll ich euch sagen, wer sich die schlimmste Strafe Gottes zuzieht? Das sind die Menschen aus euren Reihen, die Gott verflucht hat und auf die Er zornig ist, deren Herzen Er so verschloss, dass sie Affen und Schweinen ähneln und dem Teufel dienen. Diese sind auf der tiefsten Stufe, sind sie doch am weitesten vom geraden Weg abgeirrt.“

Sahih Bukhary 5.58.188: ‚Amr bin Maimun erzählte: Ich sah eine Äffin während der prä-islamischen Zeit, die von einigen Affen umgeben war. Sie alle steinigten sie, denn sie hatte illegalen Geschlechtsverkehr begangen. Ich steinigte ebenfalls mit ihnen.

Die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen!

 

25- Lügen erfinden und Judenhass…

Sahih Bukhary 5.58.275: …… „O Gottes Apostel! Die Juden erfinden solcherart Lügen, das einen in Erstaunen versetzt……“

Oh ihr Menschen! Die hadithischen Sunniten erfinden solcherart Lügen, die ihresgleichen suchen! Es ist sicher auch zu erwähnen, dass all die Ahadith, die von den Juden und den vorherigen Schriften berichten, nicht ohne die Hilfe jüdischer Konvertiten hätten niedergeschrieben werden können. Jüdische Konvertite, die mit ihrer alten Religion unzufrieden waren, haben die Juden aufs Äußerste beleidigt und somit eine der Grundlagen für den verbreiteten Judenhass unter den heutigen Muslimen gelegt.

Die Juden werden auch im Koran an gewissen Stellen auf eine negative Weise erwähnt, was aber mit den Erwähnungen aus den Ahadith kaum zu vergleichen sind, da der Koran eine differenzierte Betrachtungsweise vornimmt. Die Ahadith hingegen scheren die Juden über einen Kamm. Welch ein Hass, welch eine negative Geisteshaltung durch die Ahadith gelehrt wird! Worte wie Frieden, Gnade, Güte, Barmherzigkeit und Liebe sind leere Worthülsen geworden.

 

26- Weitere Angaben zu völlig inakzeptablen Ahadith

Sahih Bukhary: 1.6.299-300; 9.83.38a; 9.83.38;

Sahih Muslim: 3.608; 3.629-631; 8.3425; 8.3450; 25.5369-5370; 37.6676

Diese Ahadith aus der angeblichen Sunna des Propheten waren nur einige Beispiele, wie Satan es geschafft hat, die Hadith-Bücher zu kontrollieren und versucht hat, den Islam zu zerstören. Gottes Beweis für Sein Buch ist umso deutlicher geworden: Er hat Sein Buch vor der Falschheit bewahrt und erhalten (15:9 und 41:42). Gepriesen sei Gott der Allmächtige!

Diese Beispiele zeigen uns auch, wieso Gott Seine Diener ständig daran erinnert, keinem anderen Hadith als Seinem zu folgen: der Koran (45:6, 7:185, 77:50 und 31:6). Es zeigt uns ebenso, wieso der Gesandte Gottes sich am Jüngsten Tag bei Gott darüber beschweren wird, dass sein Volk den Koran verlassen hat (nicht Hadith und Sunna).

Der Koran,
der ganze Koran,
nichts als den Koran!

 

14. QUELLENVERZEICHNIS

Ein herzliches Dankeschön an Kerstin L. und an Ayman T., für die freundliche Unterstützung bei der Findung der Hadith-Referenzen! Ohne euch wäre ich wohl wochenlang mit Ahadith beschäftigt gewesen.

Quellen:

  1. Der Heilige KORAN.
  1. Sahih Bukhary.
  2. Sahih Muslim.
  3. Musnad Ahmad.
  4. Tirmidhi
  5. Sunan Abu-Dawud
  6. Tafseer Ibn Katheer
  7. Muwataa Malik
  8. Taq-yeed Al Ilm for Al-Khateeb Al-Baghdady
  9. „The Documentation of Sunna and Hadiths“ von Ibrahim Fawzi, Riyad El-Rayyes Books Limited, London.
  10. „Fa Isaalo Ahal Al Ilm“ (Frag die Leute des Wissens) von Dr. Muhammed Al-Tigany Al-Simaoy, London.
  11. Prophet Muhammed’s Last Sermon (submission.org)
  12. „ABU HURAIRA – Ursache und Wirkung seiner Überlieferungen“ von Abdul Hussain Scharufuddin Musawi

Über meine intellektuelle und spirituelle Wandlung

Oder was auch immer.

IM NAMEN GOTTES, DES GNÄDIGSTEN, DES BARMHERZIGSTEN

Mein Name ist Abdulrahman Khan*. Ich wurde 1985 in Pakistan in eine liebenswürdige, sunnitische Familie der Mittelschicht geboren. Sie nannten sich selbst Sunniten und waren hauptsächlich unwissend, was den Inhalt ihrer Schriften anbelangt. So wie die meisten Pakistanis praktizierten sie den „moderaten“ Islam, d. h. den selektiven, sunnitischen Islam. Ich war der älteste Enkelsohn der Familie, weshalb mich alle (meine Eltern, meine Großmutter, mein Onkel, meine Tanten etc.) sehr mochten.

Den selektiven sunnitischen Islam lernte ich in der Schule: meist über die Einheit Gottes, die „Säulen des Islam“ (Schahadah (Bekenntnis), Salâh (Gebet), Fasten, Almosen, Hadsch), die (angebliche) Lebensweise des Propheten Mohammed, seine (angeblichen) Aussprüche, die (angeblichen) Schlachten, die er geführt hat etc. Mir wurde auch beigebracht, den Koran auf Arabisch zu rezitieren. Aber nur auf Arabisch.

Ich verstehe Arabisch immer noch nicht.

Gott sei Dank hatte ich eine gute Kindheit. Bis ich 12 oder 13 Jahre alt war, lebte ich sorglos – im weltlichen Leben versunken. Mein Hauptinteresse galt dem Lesen von Comicbüchern, und dem Zeichnen (mit einem Bleistift). Ich war nicht sehr religiös („Papiermoslem“). Ich glaubte zwar an die Existenz Gottes, jedoch war es ein blinder und somit schwacher Glaube. Das Problem, das ich im Alter von etwa 13 Jahren hatte, lautete: „Gott segnete andere mit vielen Dingen, mit denen Er mich nicht gesegnet hatte.“ Ich hatte in diesem Alter mit einigen Problemen zu kämpfen, wodurch ich sehr traurig und depressiv war. Ich fühlte mich sehr hoffnungslos und war selten glücklich. Oft stellte ich die Frage: „Wieso ich, Gott?“ und hatte das Gefühl, meine Gebete zu Gott blieben „unbeantwortet“. Da ich ein wenig ignorant und Gott undankbar war, bemerkte ich nicht, wie viel Gott mir gegeben hatte und wie sehr Er für mich sorgte. Wie auch immer, ich erreichte einen Punkt im Leben, an dem es mich davor graute, in die Moschee zu gehen, um derselben alten trockenen Khutba (Predigt) zuzuhören über das Befolgen der Sunnah des Propheten und wie, wenn wir sie befolgten, all unsere Probleme einfach verblassen würden. Mit der Zeit ermüdete ich wegen Hadith und Sunnah, ich ermüdete wegen „der Prophet sagte dies, der Prophet verbat das, der Prophet sah dann, der Prophet machte dies“ etc. Zu viele Probleme und zu viel Unerledigtes, zu wenige wahre Antworten. In dieser Zeit ergaben sich für mich auch einige Fragen (die heute beantwortet sind), wie etwa:

– Wie können wir der Existenz Gottes sicher sein?

2:164 In der Schöpfung der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die das Meer befahren mit dem, was den Menschen nützt, und im Wasser, das GOTT niedersendet vom Himmel, womit Er die Erde belebt nach ihrem Tode und darauf allerlei Geschöpf verstreut, und im Wechsel der Winde und der Wolken, die dienen müssen zwischen Himmel und Erde, sind fürwahr Zeichen für solche, die verstehen.

 

– Wenn Gott so sehr wünscht, dass wir an Seine Existenz glauben, wieso zeigt Er uns dann nicht einige Zeichen, einige Wunder, wie Er sie früheren Generationen zu zeigen pflegte?

40:13 Er ist es, Der euch Seine Zeichen sehen lässt und euch vom Himmel Gaben herabsendet. Nur wer sich vollständig ergibt, lässt sich ermahnen.

 

– Wieso beantwortet Er meine Gebete nicht und wieso hilft Er mir nicht?

2:186 Und wenn Meine Diener dich nach Mir fragen: Ich bin nahe. Ich antworte dem Gebet der Bittenden, wenn sie zu Mir beten. So sollten sie auf Mich hören und an Mich glauben, damit sie rechtgeleitet werden.

2:216 … Es kann sein, dass man etwas hasst, was einem nützt oder etwas liebt, was einem schadet. Gott allein weiß alles, und ihr wisst nichts.

17:11 Der Mensch bittet (manchmal) um das Schlimme, wenn er glaubt, dass er um das Gute bittet. Der Mensch ist voreilig.

 

– Wieso gibt es so viel Elend und Leiden in der Welt? Hat Gott uns nur erschaffen, um uns zu quälen und zu foltern?

7:96 Hätte aber das Volk (jener) Gemeinschaften geglaubt und wären sie rechtschaffen gewesen, so hätten Wir ihnen ganz gewiss vom Himmel und von der Erde Segnungen eröffnet. Doch da sie entschieden, abzuleugnen, bestraften Wir sie um dessentwillen, was sie sich erwarben.

10:44 GOTT fügt den Menschen kein Unrecht zu, die Menschen aber begehen Unrecht an ihren eigenen Seelen.

89:16-20 Wenn Er ihn aber prüft, indem Er ihm seine Versorgung verkürzt, dann spricht er: „Mein Herr hat mich erniedrigt.“ Falsch! Ihr seid die Verursacher, indem ihr die Waisen missachtet habt. Ihr ermahnt euch nicht gegenseitig, den Bedürftigen zu essen zu geben. Und ihr verzehrt das Erbe (der hilflosen Waisen) und ihr liebt den Reichtum zu sehr.

17:7 Wenn ihr das Gute tut, nützt ihr euch selbst, und wenn ihr das Böse tut, schadet ihr euch selbst.

 

– Ist Gott dermaßen grausam und unbarmherzig, dass Er jemanden in die Hölle werfen würde, nur weil er nicht an Ihn glaubt?

10:8 Sie enden in der Hölle als Vergeltung für die Sünden, die sie sich aufgebürdet haben. (10:44)

 

– Schon sehr früh in meinem Leben fragte ich mich, weshalb gerade ich solches Glück hatte, in diese Religion geboren zu sein und dadurch in den Garten Eden zu gehen. Wieso nicht auch die anderen Kinder aus einer anderen Religion bzw. Sekte? Sehr tief im Innern wusste ich, dass Gott nicht dermaßen ungerecht sein kann und dass das, was ich lernte, nicht zu 100% wahr sein kann. In jeder Religion und jeder Sekte ist ein Teil der Wahrheit zu finden. Wie können wir sicher sein, welche Religion die wahre Religion ist oder welches Buch das Buch Gottes ist?

2:136 Wir glauben an GOTT und was zu uns herabgesandt wurde, und was herabgesandt ward Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und (seinen) Kindern, und was gegeben ward Moses und Jesus, und was gegeben ward (allen andern) Propheten von ihrem Herrn. Wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen; und Ihm ergeben wir uns.

Also begann ich sowohl meine eigene Sekte als auch meine Glaubenspraktiken auf eine sehr kritische Art und Weise zu hinterfragen. In meinem Land gibt es sogar gebildete Leute, die denken, Mohammed würde für sie Fürsprache einlegen am Tag der Auferstehung und dass sie, gleichgültig wie viele Sünden sie begangen haben, in den Himmel gehen werden und der Rest der Welt würde – trotz ihrer guten Taten – in der Hölle enden, nur deshalb, weil sie keine Mohammedaner sind (Sunniten oder Schiiten oder Hanafi oder Malaki oder…).

Ich pflegte dumme Dinge zu tun damals. Da ich kein regelmäßiger „Fünf-Mal-Am-Tag-Beter“ war, bat ich Gott einmal, einige meiner Probleme zu lösen und im Gegenzug dafür würde ich beginnen, fünf Mal am Tag zu beten! Oder dass ich aufhören würde, Lebewesen zu zeichnen, da dies im Sunnitischen Islam als eine Sünde angesehen wird. Sehr kindisch. (Ich mag das Zeichnen wirklich sehr. Gott sei aller Dank, dass meine Probleme nicht gelöst wurden.)

Das war der Zeitpunkt, an dem ich begann, an der Existenz Gottes zu zweifeln. Ich dachte: „Wieso beantwortet Er meine Gebete nicht? Gott, falls Du existierst, dann bitte beantworte meine Gebete, zeig mir einige Zeichen und lass mich wissen!“ Eines Nachts flehte ich dermaßen innig, dass ich dachte, dass Gott, falls Er existiert, meine Gebete definitiv erhören und beantworten wird und sich meine Wünsche quasi über Nacht erfüllen. Es gab „keine Antwort“. Ich war frustriert.

21:37 Der Mensch ist ein Geschöpf der Eilfertigkeit. Ich werde euch Meine Zeichen zeigen, aber fordert nicht von Mir, dass ich Mich übereile.

In den folgenden Tagen wurde ich zu einer Art Gott-Hasser/Atheist. Ich bin nicht sicher, was ich war, weil ich mir der Existenz Gottes nicht sicher war. Vielleicht war ich auch nur ein eifriger Agnostiker. Meine Haltung in dieser Lebensphase war: „Ich weiß nicht, ob Gott existiert oder nicht. Selbst wenn Er existiert, ich hasse Ihn und ich rebelliere gegen Ihn. Er kümmert sich nicht um mich, also kümmere ich mich nicht um Ihn.“ Meine Familie wusste nichts über meine Gedanken im Hinblick auf Glauben.

Mein Herz war voller Hass gegen Ihn, und ich dachte, ich würde mich Ihm nie ergeben, selbst wenn Gott vor mir erscheinen würde und selbst wenn Er mich in die Hölle geworfen hätte. Heute hoffe ich, dass Gott keine solchen Pläne für mich hat. Ich beschuldigte Gott fast die ganze Zeit für all das Schlechte, das mir passierte. Dies erreichte solch ein Ausmaß, dass ich buchstäblich auf den Namen Gottes trat (auf dem Medaillon meiner Tante). Gott, bitte verzeih mir.

Dieser Hass endete als ich etwa 15 war, da ich herausfand, dass ich jemanden/etwas hasste und beschuldigte, dessen Existenz ich mir nicht mal sicher war. Gott sei Dank entschied ich mich rational zu sein und Antworten zu meinen Fragen zu finden, statt Gott für alles Schlechte zu beschuldigen. Ich gab mich wieder hin zu Gott. Ich flehte Gott an, mir Seine Wunder zu zeigen, mich auf den rechten Pfad, der richtigen Religion zu leiten, mir zu helfen, meine Traurigkeit zu lindern und meine Probleme zu lösen, wenn Er wirklich der Allmächtige, Gnädigste und Barmherzigste, der Schöpfer von allem Sein ist. Ich versprach Gott, dass ich bereitwillig akzeptieren werde, wenn Er mir Seine Zeichen und den rechten Weg zeigt. Ich bat Gott um Führung. Ich bat Gott darum, mich zu korrigieren. Gott ist ständig nahe und hört immer zu.

Gott offenbarte schon bald Seine Zeichen für mich. Im selben Jahr sah ich den Dokumentarfilm „Die Wunder des Koran“ im Fernsehen. Er handelte über die wissenschaftlichen Fakten, die im Koran schon 1400 Jahre zuvor erwähnt, aber erst kürzlich mit Hilfe der modernen Technologie entdeckt wurden und die auf diese Weise die koranische Behauptung bewiesen, dass der Koran das Wort Gottes ist. Genau ins Schwarze! Ich war wie weggeblasen. Ich war erstaunt. Dann begann ich im Internet nach weiteren Wundern zu suchen. Und ich fand viele mehr. Ich dankte Gott, ich bereute und kehrte zu Gott zurück. In diesem Moment war ich sicher, dass Gott meine Gebete erhört hatte und mir eine Botschaft sandte, die Lösung für all meine Probleme, Sein Wort, der glorreiche Koran.

7:143 … „Gepriesen Seist Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der erste der Gläubigen.“

Nach einer Weile kaufte ich mir eine CD, die drei englische Koranübersetzungen und fast alle „authentischen“ Ahadith (Aussprüche und Traditionen, die dem Propheten Mohammed zugeschrieben werden) enthielt. Ich hatte nicht viel Wissen über Ahadith und ich hatte erst begonnen, den Koran ordnungsgemäß zu lesen. Der Koran war (und wird immer) wunderbar (sein). Obwohl ich die englische Übersetzung las und nicht das originalarabische Wort Gottes, erschien mir die Botschaft und der vernünftige Rat des Koran als ob sie direkt von Gott kämen. Der Koran gab mir die Antworten auf all meine Fragen. Ich fühlte, als ob der Koran lebendig wäre, als ob er alles über mich wisse und auch, was in meinen Gedanken war. Ich realisierte dann, dass Gott uns erschaffen hatte, um Ihm zu dienen und uns zu testen. Gott prüft uns durch Gutes und Schlechtes. „Hilf mir, Gott“ klang dann besser als „Wieso ich, Gott?“

3:142 Oder denkt ihr etwa, dass ihr in den Garten Eden eintreten könnt, ohne dass Gott vorher ermittelt, wer unter euch sich tatkräftig bemüht hat und wer die Standfesten sind?

Ich realisierte dann, dass Gott mich mit vielen Dingen segnete, mit denen Er andere nicht gesegnet hatte. Ich begann Gott zu lieben und ich ordnete mich vollständig dem Willen Gottes unter. All meine Traurigkeit und Sorgen entschwanden schließlich. Gott führte mich durch Seine Botschaft im Koran wieder in die Welt zurück und zeigte mir die Realität. Ich erwartete von Gott, was mir vorher nicht möglich war zu erwarten. Und ich war noch nie glücklicher.

10:57 O ihr Menschen! Nunmehr ist eine Erleuchtung zu euch gekommen von eurem Herrn und eine Heilung für das, was in den Herzen sein mag, und eine Führung und Barmherzigkeit für die Gläubigen.

13:28 … Ja! Im Gedenken Gottes ist es, dass Herzen Trost finden können.

Ich begann auch die Ahadith auf der CD zu lesen. Und die Ahadith schockierten mich. Sie waren gewaltsam, sexistisch, hässlich, unwissenschaftlich und voller Unsinn. Die Ahadith machten mich äußerst krank. Ich war fast im Stande, mich über den PC zu übergeben. Laut den Ahadith war der Prophet Mohammed ein brutaler, Sex-verrückter Tyrann, der Geschlechtsverkehr mit Sklaven und temporäre Ehen erlaubte, Menschen wegen Ehebruch steinigte, „Apostate“ umbrachte etc. Ich fragte mich: „War der Prophet Mohammed wirklich so?“ Unzählige Ahadith, die ich las, standen in Widerspruch zum Koran und waren sehr beleidigend gegenüber dem Propheten Mohammed, seinen Frauen und Gott selbst. Gott sei Dank konnte ich nicht daran glauben, was ich da las.

Es überraschte mich nicht, was die FPÖ-Politikerin Winter vor kurzer Zeit sagte. Ihr wurde Rassismus vorgeworfen auf den Satz hin: Mohammed wäre „im heutigen System ein Kinderschänder“. Was die wahren Absichten von Frau Winter angeht, kann ich nichts sagen – sie könnte es aus politischen (Provokation) oder persönlichen (Entrüstung) oder sonstigen Gründen gesagt haben. Aber wenn es darum geht, den Propheten Mohammed falsch darzustellen, wie er in den eigenen Büchern der Sunniten und Schiiten beschrieben wird, so hat sie meiner Meinung nach noch kräftig untertrieben. Der Prophet Mohammed wäre laut diesen nichtislamischen Büchern im heutigen System ein Kinderschänder, sexsüchtiger Psychopath, Kriegstreiber, Unterdrücker, Missachter der Meinungsfreiheit, ein abergläubischer Mensch, ein Tyrann, ein Despot, ein Frauenhasser. Es gäbe bestimmt noch mehr, womit der sunnitische Mohammed beschrieben werden könnte, jedoch ist das glücklicherweise nicht der wahre Mohammed, der den Koran überbracht hat und von dem geschrieben steht, dass er „große Tugendeigenschaften besitzt“.

17:36 Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Das Ohr und das Auge und das Herz – sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden.

Als ich einige Tage später auf der Suche nach „Wundern des Koran“ war, las ich auf einer Webseite einige Koranverse, die befahlen, den Koran als einzige Religionsquelle zu befolgen. Ich las auch auf dieser Webseite, dass die Ahadith sehr unzuverlässig und äußerst verfälscht waren und dass diese falschen Traditionen, die Generationen nach dem Propheten zusammengestellt wurden, die große Religion des Islam erheblich verfälschten. Ich begann zu sehen, wie selbst die wichtigsten „islamischen“ Praktiken und Glaubensinhalte eigentlich nur menschliche Innovationen bzw. Erfindungen waren und der Lehre des Propheten, d. h. dem Koran, widersprachen. Es schockte mich, dass fast alles in Frage gestellt wurde, was ich über den Islam gelernt habe. Mir war ganz mulmig geworden. Anfangs dachte ich, dass es sich hierbei um eine Sekte handle. Doch sie hatten ein Argument, das ich nicht abschlagen konnte: den Koran. Ich begann zu verstehen, dass der Mislam bzw. der traditionelle Islam mit dem Koranischen Islam, der wahren Lehre des Propheten, nichts mehr zu tun hat (vgl. Koran 42:21). Ich möchte hier – in Anbetracht des wahren Ausmaßes der unzähligen Einschiebungen in die Religion – eine wirklich sehr kurze Liste der (unnötigen) Praktiken bzw. Verfügungen auflisten, die entfallen, wenn der Koran als alleinige Grundlage akzeptiert wird:

  • Die Gebetswaschung wird auf vier Schritte reduziert.
  • Irgendein Ritual bei der Waschung nicht nötig, Schahada nach der Waschung unnötig – sie stehen nicht im Koran.
  • Niyah (das Aussprechen der Absicht) für die Waschung nicht nötig – steht nicht im Koran.
  • Wenn wir einen fahren lassen, wird die Waschung nicht ungültig – steht nichts dazu im Koran.
  • Wenn wir tief schlafen und aufwachen, bei Samenflüssigkeit, Trunkenheit und Bewusstlosigkeit ist keine Waschung nötig, denn im Koran steht nichts dazu.
  • Einen Gebetsteppich brauchen wir nicht – steht nicht im Koran.
  • Das Aussprechen von ‚Salam‘ für die Engel links und rechts nach Gebetsabschluss kommt im Koran nicht vor.
  • Die Hände vors Gesicht zu halten für das Gebet wird zu einer freiwilligen Angelegenheit.
  • Das Gebet für den Propheten Mohammed und Abraham (at-tahiyatu) ist schirk, somit verboten.
  • Den Namen Mohammed mit dem Segensgruss „sas“ zu sagen – Widerspruch zum Koran!
  • Mekka-Pilgerfahrt, 7 mal Kaaba umkreisen, Tawaf unnötig – der Koran hat eigene Bestimmungen.
  • Aufenthalt in Mina nicht notwendig.
  • Steine aufsammeln in Muzdafilah für die Steinigung des Teufels ist Unsinn und Götzendienst.
  • Umra zum Ramadan mit Ganztagsgebet unnötig.
  • Propheten-Moschee unnötig, dort zu beten bringt keine zusätzliche Hassanat ein, allgemein kein Hassanat System nach sunnitischem Verständnis – denn nichts steht dergleichen im Koran.
  • Frauen mit Regelblutung dürfen beten, fasten, pilgern und alle Praktiken ausüben – ist nicht unrein.
  • Details zum Fasten sind individuell anpassbar; Nasenbluten, Parfüm oder Zähneputzen – alles eine individuelle Sache. Die koranischen Verfügungen sind in dieser Hinsicht minim.
  • Kopftuch beim Gebet unnötig, Kopftuch für die Frau keine Pflicht.
  • Langer Gewand für die Männer beim Gebet unnötig.
  • Die Riten beim Freitagsgebet unnötig.
  • Ahadith unnötig.
  • Geschichten und Einzelheiten über den Propheten und über seine Gefährten (Sahaba), seine Lebensgeschichte unnötig, sie werden auf ihr Menschsein, Mohammed auf seine koranische Aufgabe der Gesandtschaft reduziert; einzig wichtig ist der Koran.
  • Schahada bereits gültig allein mit Gottes Namen (la ilaha illa Allah – keine Gottheit außer Gott), Mohammeds Namen in diesem höchsten Gebot zu erwähnen wird als schirk klassifiziert.

Wie Sie vielleicht in dieser wirklich kurzen (!) Liste sehen können, plagen sich die sog. „Muslime“ mit unzähligen, teilweise abergläubischen Praktiken, ohne dass sie je eine Zustimmung dafür im Koran finden können. Die Mehrheit der „Muslime“ hat nichts mit der Botschaft Mohammeds zu tun, so wie viele „Christen“ nichts mit der Botschaft von Christus zu tun haben. Sie befolgen nichts außer Mutmaßung. Nachdem ich dies realisiert hatte, entschied ich mich, mich vollständig und allein Gott zu ergeben, den Koran als einzige Religionsquelle zu nehmen und dadurch Gott als meinen alleinigen Führer, so wie es der Koran uns befiehlt. Ich begann, zu verstehen, dass es auch ein großer Segen Gottes war, dass ich den wahren Islam, den Islam des Koran kennen lernen durfte. Der wahre Islam ist wie ein winziger und unglaublich wertvoller Diamant in einem großen, von Menschen produziertem Misthaufen.

6:114 Soll ich denn anstelle Gottes eine andere Gesetzesquelle suchen, wo Er doch euch das Buch klar gemacht und herabgesandt hat?

Ich sah auch ein, dass die Menschen um mich herum, die „Muslime“, insbesondere die Sunniten, in Wahrheit Mohammed idolisierten. Ich konnte die Vergötterung des Propheten Mohammed überall sehen. Im Fernsehen, in „Na’ath“ (Lieder, die Mohammed preisen) Wettbewerben, in den Moscheen nach jedem Freitagsgebet, wo sie seine Segnungen singen, aber nichts erwähnen zum Lob und Preis von Gott. Im Monat Ramadhan erreicht der sunnitische Götzentum seinen Gipfel. Schalten Sie nur die pakistanischen Fernsehkanäle im Ramadhan ein. Es erschien mir, als ob Ramadhan (für Sunniten) dafür da sei, Mohammed zu preisen und zu erhöhen. Einer ihrer urdu na’ath sagte: „Mohammed ist nicht Gott, aber er ist auch nicht von Gott getrennt“. Zu sehen, wie auf solche Art irgendjemand Gott beigesellt wurde, brachte mich jedes Mal zum Kochen.

26:75-85 Er sagte: „Seht ihr denn die Idole, die ihr verehrt, ihr und eure Vorväter? Sie sind mir (als Idole) feind, und ich bin nur dem Herrn der Welten ergeben. Der mich erschaffen hat und Der mich richtig führt, Der mir zu essen und zu trinken gibt. Und wenn ich krank bin, ist Er es, Der mich heilt. Und Der mich sterben lassen wird und mich dann wieder zum Leben zurückbringt, und von dem ich hoffe, dass er mir am Tag der Auferstehung meine Sünde vergibt.“

Indem wir Mohammed „mythisieren“ bzw. in unserer Vorstellung „perfektionieren“ (obwohl er auch nur ein Mensch ist und laut Koran Fehler gemacht hat), ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir selber Götzendienst betreiben bzw. dass wir nicht mehr monotheistisch glauben, viel größer, auch wenn dieses vielen nicht bewusst ist. Es gibt leider auch sehr viele Menschen (meist von Geburt an Muslime), die kaum mehr den Koran kennen, aber dafür umso mehr die Ahadith, und die nicht mehr wissen, dass dies Ahadith sind und keine Koranaussprüche. Das ist dann so in der Tradition verankert, dass jede Generation so weiter erzogen wird. Ich bin froh, dass ich aus dieser Tradition ausgebrochen bin. Und ich werde auch nicht mehr zurückgehen, so Gott will.

(Übrigens war ich auch mal ein Götzendiener. Doch mein Idol war nicht Mohammed oder Jesus, sondern der „King of Pop Michael Jackson“. Ich mag seine Musik immer noch, doch er ist nicht mehr ständig in meinen Gedanken.)

Die Integrität des Charakters unseres geliebten Propheten, seine Güte, seine Warmherzigkeit, seine Mitleidsfähigkeit, sein Gottvertrauen und seine Opferbereitschaft sind vorbildlich für Menschen aller Zeiten. Hier sollen wir uns an ihm als einem menschlichen Vorbild orientieren. Aber in Fragen der Regeln, Verbote, Gebote usw. ist unsere Orientierung allein der Qur’an, der ja auch vollständig offenbart wurde und die ewig gültige „Richtschnur für die Rechtschaffenen“ ist. Dafür hat Gott der Erhabene ihn nämlich offenbart. Und indem wir ihn, den Qur’an, befolgen, folgen wir auch dem Propheten nach. Denn den Qur’an zu verkünden und zu etablieren war schließlich sein Lebenswerk.

Wir können die Ahadith nicht über den Qur’an stellen. Der Qur’an ist Gottes unverfälschtes Wort. Darüber hinaus ist selbst die Authentizität dieser Aussagen (Ahadith) äußerst fragwürdig, da sie eben sehr leicht zu fälschen waren und sie so gut zur Unterstützung der eigenen Ansichten herangezogen werden können. Wussten Sie übrigens, dass Mohammed selber nicht wollte, dass man seine Aussagen schriftlich festhielt?

Willig, die erhaltene Botschaft allen zu übermitteln, öffnete ich eine MSN Webseite mit einem Forum, um das Wort zu verbreiten. Ich war 16 und nutzte die meiste Zeit, um über den Koran zu debattieren. Nach einer Weile ermüdete ich, weil einige Teilnehmer so sehr auf ihre Ansichten bestanden und dadurch nicht offen waren, um eventuell Neues zu lernen – als ob ihre Herzen verschlossen waren.

12:108 Sag: „Das ist mein Weg. Ich rufe zu GOTT aufgrund eines sichtbaren Hinweises, ich und diejenigen, die mir folgen. GOTT sei gepriesen! Ich bin keiner von den Polytheisten.“

Gott zeigte mir den Weg und Er zeigte mir die Beweise. Also verließ ich die Religion meiner Vorväter, den Sunnitischen Islam, den verfälschten Islam. Meine neue Religion brachte mir Konflikt zwischen mir und meiner Familie ein, aber nur einen kleinen, da ich ihnen nicht alles erzählte. Ich hatte nur nicht den Mumm dazu. Ich war nie sehr mutig. Jedes Mal, wenn ich meine Familie mit der Koranischen Botschaft konfrontierte, und ihnen die Verse zeigte, die uns befahlen, nichts neben dem Koran als eine Religionsquelle einzuhalten, wurde mir gesagt, dass meine Interpretation des Koran sehr falsch und unreif sei. Sie sagten mir, dass der Koran für mich zu schwer zum Verstehen sei, insbesondere in solch einem jungen Alter. Sie sagten, ich solle stattdessen den Koran auf Arabisch lesen. Sie sagten mir, ich solle damit aufhören „Mist im Internet“ zu lesen oder sie würden meinen PC und mich rauswerfen. Ich sagte ihnen, dass der „Mist“ nicht im Internet, sondern im Koran sei. Wenn ich ihnen zeige, was für einen Unsinn ihre Hadith-Bücher enthalten, werden sie wütend und sagen mir, ich solle den Mund halten, und sie meinen „Die sahih (authentischen) Bücher enthalten solche Ahadith nicht“. Manchmal gerate ich in Diskussionen mit meinem Vater bzgl. Religion, aber sie enden stets fruchtlos. Vielleicht ist es teilweise meine Schuld, ich sollte offener sein aufgrund des schlimmen Fehlers, in dem sie stecken. Möge Gott sie auf den rechten Weg führen.

17:24 … „Herr! Erbarm dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war!“

Ich versuchte auch einigen meiner engen Freunden zu zeigen, dass es besser ist, den Weg der Vernunft zu gehen. Gott hat uns den Verstand geschenkt, damit wir selbst nachdenken. Ohne großen Erfolg. Sie machten sich eine Zeit lang lustig über mich. Manchmal sagten sie: „Abdulrahman wurde verrückt.“ Sie behaupteten: „Du bist nur Einer, sollen wir dir oder den Gelehrten folgen, deinen Behauptungen, die in der islamischen Geschichte nie vorkamen?“, „Dies ist nur eine Phase, die er durchmacht, also macht euch keine Sorgen und wartet, er wird zu unserer Religion zurückkehren, wenn er reif ist.“ Ich hoffe nicht. Wenn ich ihnen die Botschaft des Koran erzähle, lachen sie über mich, obwohl Gott es Ernst meint im Koran. Einige unter ihnen sagten, dass „wahre“ Muslime nicht ihre Religion hinterfragen sollen. Einer meiner Freunde riet anderen, nicht mit mir über solche Themen zu sprechen, da sie ansonsten „fehlgeleitet“ werden würden.

23:24-25 Aber die ableugnenden Bürger des Volkes, die hervortraten, sprachen: „Er ist nur ein Mensch wie ihr; er möchte sich bloß über euch erheben. Hätte GOTT gewollt, Er hätte doch gewiss Engel hinabsenden können. Wir haben nie von solchem unter unseren Vorvätern gehört. Er ist nur ein Verrückter. Ignoriert ihn darum eine Weile.

23:33-34 Die ableugnenden Bürger seines Volkes, die hervortraten und (mit ihrer Haltung in Wirklichkeit) die Begegnung im Jenseits leugneten und denen Wir die guten Dinge des irdischen Lebens beschert hatten, sprachen: „Das ist nur ein Mensch wie ihr. Er isst von dem, was ihr esst, und trinkt von dem, was ihr trinkt. Wenn ihr einem Menschen euresgleichen gehorcht, seid ihr gewiss Verlierer.“

23:38 (Sie sagen:) Er ist nur ein Mensch, der eine Lüge gegen GOTT erdichtet hat. Wir werden ihm nicht glauben.“

Sie bestehen darauf, ich solle irgendeinen „islamischen“ (sie meinen hanafitisch-sunnitischen) Gelehrten konsultieren, um den Koran zu studieren, da sie „mehr Wissen besitzen als du und sie können dich besser informieren“. Doch was die meisten „Gelehrten“ besitzen sind Falschinformationen. Der Lehrer des Koran (55:1-2) lehrte mich:

35:14 … Und niemand kann dich so unterrichten wie der Eine, der Kundig ist.

Ich liebe meine Familie und meine Freunde immer noch. Möge Gott sie auf den rechten Pfad führen.

Meine Erwartungen für die Zukunft? Nun gut, ich hoffe, dass wir eine Gemeinschaft von aufgeschlossenen Gottergebenen (Muslimen) gründen können, die allen Ratschlägen zuhören und dem Besten folgen. Ich hoffe, dass wir das Wort Gottes verbreiten können, damit Seine Religion maßgebend ist. Ich plane auch, den Koran auf Deutsch zu übersetzen, nachdem ich gut genug Arabisch gelernt habe. Ich möchte meinen Freunden eine aufrichtige, direkte Übersetzung des Koran bieten. Aller Dank gebührt Gott, dass Er mir den rechten Pfad gezeigt hat.

4:113 Und wäre nicht GOTTES Gnade gegen dich und Seine Barmherzigkeit, ein Teil von ihnen hätte dich irregeführt. Aber sie führen (in Wirklichkeit) nur sich selber in die Irre und dir können sie keinerlei Schaden tun. GOTT hat das Buch und die Weisheit zu dir niedergesandt und dich gelehrt, was du nicht wusstest, und groß ist GOTTES Gnade über dir.

In der Tat.

Die eigene Religion zu hinterfragen kostet schließlich viel Zeit und Kraft, aber es führt kein Weg daran vorbei und es lohnt sich.

Salâm
* Der Name ist frei erfunden, doch die gesamte Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten.

Die erfundene Religion und der Koran

Die erfundene Religion und die Koranische Religion – Kapitel 1: Einleitung

Bevor wir weiterfahren, müssen wir die Aufmerksamkeit des Lesers auf die Gegebenheit lenken, dass sich das Wort ‚Religion‘, wie es im vorliegenden Buch verwendet wird, hauptsächlich auf den Islam bezieht, obgleich es im Verlaufe der Erörterung hier und da die generelle Bedeutung annehmen kann.

Religiöse Auseinandersetzungen sind in den Medien an der Tagesordnung und lösen generell hitzige Debatten in der Öffentlichkeit aus. Wie können wir zwischen solch kontroversen Fragen unterscheiden? Wodurch entstehen solche Divergenzen? Wie kommt es dazu, dass jedes Argument von den Verfechtern zur Wahrheit behauptet wird? Wie können wir zwischen falsch und wahr unterscheiden?

Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, Fragen auf diese Antworten zu liefern und jegliche Unklarheiten zu beseitigen. Das Wesentliche des Gesprächsthemas könnte durch die Frage ‚Was ist der Ursprung des Islam?‘ hervorgerufen werden. Die Antwort auf diese ausschlaggebende Frage könnte führend auf die Klarstellung problematischer Themen wirken. Wir werden in den kommenden Seiten bezeugen, dass die divergenten Meinungen den unterschiedlichen Antworten auf diese grundlegende Frage entspringen. Eine Diskussion zu beginnen, ohne zu versuchen vorab die Fragen zu beantworten und ohne jedes einzelne Thema im respektiven Rahmenumfang zu bewerten, würde uns unvermeidlich in endlose Kontroversen und Dilemmas führen.

Unsere Antwort auf die gestellte Frage wird die Methodologie, mit der wir vorangehen werden, klarstellen. Jene, die eine Diskussion beginnen, ohne sich mit der Thematik vorher auseinandergesetzt zu haben, fahren in einer willkürlichen Art fort. Ihre Argumente berufen sich auf eine Vielzahl an Quellen: einige entspringen aus dem Koran, einige aus einem Hadith, einige aus ihrer eigenen Lehre, einige aus den religiösen Sekten des Islam und einige aus einer Anordnung des Islam. Diejenigen, die das Thema wahllos anpacken, versuchen ihre eigenen Ideen, Wünsche und Zwangsvorstellungen im Namen des Islam einzuführen. Ihre Behauptungen, fern von gesunder Logik und Methodologie, erscheinen uns rätselhaft, da wir ihre Begründung nicht verstehen können. Die Antwort auf die Frage „Was ist die Quelle der islamischen Religion?“ ist von äußerster Wichtigkeit und stellt einen einträglichen Einblick ins Ganze dar.

Der Islam ist ein von Gott gestaltetes System. Um Gottes Erwartungen an Seine Schöpfung kennenzulernen, würden uns Seine Befehle und Anordnungen zu den gesuchten Antworten führen. Ist der Koran die einzige Quelle des Islam? Können Ahadith (Wörter, die Mohammed zugeschrieben werden) zur Interpretation des Koran beitragen? Welche Autorität besitzen die Madhabs („Rechtsschulen“ – Religiöse Sekten) im Islam? Wie können wir die religiösen Vorschriften und Scheichs, ihre Anführer, im Hinblick auf die etablierte Religion verstehen? Sie werden so Gott will Antworten auf all diese Fragen finden. Sie werden sehen, welche Rolle die traditionell gegebenen Antworten auf diese Fragen in der Irreführung der Massen gespielt haben.

Wir würden Ihnen vorschlagen, nachdem Sie das vorliegende Buch gelesen haben, diejenigen über den allgemeinen Ursprung ihrer Konzepte zu befragen, die autoritativ im Namen des Islam sprechen, und die gegebenen Antworten nach Unstimmigkeiten zu überprüfen. Wenn dies gelingt, so können die Widersprüche leicht entlarvt werden.

Wir sollten Personen meiden, die über die Religion willkürlich sprechen und deren Lebensweise mit den Meinungen, die sie verfechten, in Konflikt stehen. Folger dieser Wege von solchen Leuten könnten das Fundament, worauf sich ihre religiösen Überzeugungen basieren, nicht verstehen. Diese selbst ernannten Verfechter des Islam sollten grundsätzlich ein Leben ähnlich dem von den Taliban führen; aber ihr Wille, wirklich so zu leben, liegt weit davon entfernt. Es existiert eine tiefe Kluft zwischen der Lebensweise dieser Leute und den Ideen, für die sie sich einsetzen. Diese Leute bilden nicht eine Minderheit, sondern die Mehrheit der Islamischen Bevölkerung. Es ist nicht das Erforderliche, die Kluft zwischen ihrem System (Theorien/Methoden) und ihren wirklichen Lebensweisen in der Hoffnung zu erweitern, sie zu bessern. Was getan werden muss ist das Fundament, auf das wir uns beziehen, mit Formulierungen der Methode oder der Theorie zu legen und die Konflikte zwischen Glaube und Lebensweise auf ein Minimum zu reduzieren. Nur eine Erarbeitung eines umfassenden Konzeptes des Islam durch ein fundiertes und kohärentes System, das die Lebensweise einer Person nicht von diesem Konzept trennt, kann die rationale, logische und korrekte Schlussfolgerung hervorbringen. Der Weg zu diesem Ergebnis wäre die korrekte Antwort. „Was ist die Quelle der Islamischen Religion?“ Das Endergebnis dieser Frage sollte die Basis der muslimischen Lebensweise und Praxis bilden. Dies ist der einzige Weg um sich vor unberechtigten Interferenzen aus unbegründeten Folgerungen und böswilligen Interpretationen zu schützen. Unsere Methode beabsichtigt, die wirkliche, von Gott ausgehende Quelle der Islamischen Religion von den falschen, menschlichen Argumenten zu trennen. Wir glauben inbrünstig daran, dass unsere Akribie in unserer Vorgehensweise allen falschen Vorstellungen bezüglich der wahren Quelle der Islamischen Religion ein Ende bereiten wird.

Die Geschichte der Religionen ist ein Kampf zwischen Verstand und Tradition

Die Propheten haben über die Jahre hinweg stets die etablierten Traditionen in Frage gestellt und zweifelten an, was sie mit der Religion als unvereinbar zu sein glaubten. Es wird im Koran ausdrücklich ausgesagt, dass die Propheten ihr jeweiliges Volk stets gegen Traditionen und falschen Glauben gewarnt haben, die deutlich von der Religion Gottes abwichen, in dem sie ihre Intelligenz und überzeugende Begründung gebrauchten. Diejenigen, die an den von den Ahnen erhaltenen, tief verwurzelten Vorurteilen basierenden Überzeugungen unnachgiebig festhielten, waren entschlossen, ihre Meinungen nicht zu ändern, und die Tradition nicht aufzugeben. In der ganzen Historie hat sich der Traditionalismus als der größte Feind für den Aufruf des Propheten erwiesen, der seine Gemeinschaft dazu ermahnte, ihre Intelligenz zu gebrauchen, im Bestreben sie empfänglich für die Vernunft zu machen. Die Aufrechterhaltung des von den Vorfahren ererbten etablierten Systems und die Nachahmung ihrer Wege sind stets attraktiver und wünschenswerter als die Rationalisierung erschienen. Traditionalismus und Konservatismus gerieten mit der Vernunft schon immer in Konflikt. Es ist merkwürdig, dass heutzutage Religiösität mit Konservatismus und Traditionalismus gleichgestellt wird. Gemäß Koran sollte der Mensch durch die Vernunft angetrieben werden. Er sollte nicht durch Traditionen und vorgefassten Ideen geleitet werden, die nicht durch vorurteilslose Beweise unterstützt wird. Wir raten den Lesern, die es vorziehen, dem System ihrer Ahnen anzuhängen, folgende Verse des Korans nachzuschlagen: 31:21; 14:10; 11:62,109; 5:104 und 7:28.

43:21-24 Haben Wir ihnen ein Buch vor diesem (Koran) gegeben, an dem sie festhalten? Nein, sie sagen: „Wir haben unsere Väter auf einem (gewissen) Weg vorgefunden, und wir lassen uns durch ihre Fußstapfen leiten.“ Genau auf die selbe Weise, wann Wir auch immer einen Warner zu einer Siedlung sandten, antworteten die früheren führenden Schichten: „Wir fanden unsere Väter auf einem Weg, und wir treten in ihre Fußstapfen.“ Er sagte: „Auch wenn ich euch eine bessere Führung bringe als die, welche ihr eure Väter befolgen saht?“ Sie sprachen: „Wir leugnen das, womit ihr gesandt seid.“

Im Koran wird es klargemacht, dass Übereinstimmung mit den etablierten Überzeugungen einer Gesellschaft oder der Mehrheit einer Bevölkerung einen Muslim nicht zur ultimativen Wahrheit führt (siehe Kapitel 33). Wir sehen heute, dass die Islamische Religion in eine Befolgung einer Reihe von Traditionen umgewandelt wurde, die hauptsächlich auf Hörensagen fußen und dass diese Religion blind und ohne eine Hinterfragung akzeptiert wird. Vers 21 der 43. Sure sagt aus, dass hervorgebrachte Ideen im Namen des Islam, die nicht dem Koran entspringen, eine Reihe von fälschlich eingeführten Meinungen sind. Die folgenden Verse deuten auf die Tatsache hin, dass das, was wir von unseren Vorvätern ererbt haben, Vorrang gegenüber Gottes Buch erhalten haben.

17:36 Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Das Ohr, das Auge und das Herz – sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden.

39:18 Die allem zuhören, was gesagt wird und nur dem Besten folgen: Das sind die von Gott Rechtgeleiteten, und sie sind es, die Verstand haben.

Angeführte Meinungen im Namen der Religion müssen folglich im Lichte dieser Koranischen Verse bewertet werden. Wir müssen ihren Ursprung und die Art, wie sie durch die Jahrhunderte eingeführt wurden, untersuchen. Im zweiten Teil des Buches beabsichtigen wir näher auf die Tatsache einzugehen, dass die einzige Quelle des Islam der Koran ist. Wir raten unseren Lesern an, den Koran für eine gesunde und komplette Erfassung des Islam zu konsultieren. Dann gehen wir das Thema mit den Ahadith an, die angeblichen Aussprüche des Propheten; Aussprüche, in denen Wahrheit und Falschheit untrennbar sind und deutlich in Konflikt mit den Geboten des Koran stehen. Zu sagen, dass die Ahadith nicht als eine Basis für die Islamische Religion genommen werden sollte, bedeutet den Propheten gegen Verleumdungen abzusichern, statt sich respektlos gegenüber ihm zu verhalten. Während wir dieser Frage auf den Grund gehen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie ihre Meinungen überdenken, während die Verse 17:36 und 39:18 in Betracht gezogen werden, um zur Wahrheit zu gelangen und um sowohl die vorgefassten Ideen und traditionellen Praktiken, denen Sie sich hingeben, als auch das Erbe Ihrer Vorfahren im Rahmen der Verse 43:21-24 zu überdenken, damit Sie Ihre Religion nicht auf Traditionen aufbauen, sondern auf klaren Beweisen des Koran, so Gott will.

Der Koran steht mit Vernunft in Einklang

8:22 Als die schlimmsten Kreaturen gelten bei Gott die Tauben und Stummen, die nicht verstehen.

10:100 … Und er legt die Unreinheit (ridschs) auf diejenigen, die keinen Verstand haben.

Der Weg zu Gott ist der Weg der Intelligenz und des Gewissen. Die schlimmste Kreatur in den Augen Gottes ist der, welcher taub für die Wahrheit und nicht geneigt ist, seine Intelligenz zu gebrauchen. Diese Leute nutzen ihren Verstand, ein Geschenk Gottes an die Menschheit, damit sie sich von den anderen Schöpfungen unterscheiden, nicht und sind gegenüber Seinen klaren Beweisen blind. Sie haben kein Bedürfnis nach Intelligenz, da sie an ihren Herren, ihren Vorfahren, den etablierten Traditionen und der öffentlichen Meinung festhalten. Jene, die daran gescheitert sind, die Botschaft des Korans zu begreifen, haben versucht sie in ein mit Dogmen und Aberglauben gemischtes System schwer zu bewältigender Forderungen zu verarbeiten. Dies verursachte, dass unzählige Menschen die Religion ablehnten oder Atheisten wurden. Deswegen ist es sehr wichtig, den Koranischen Islam von den traditionellen, bedauerlichen wie auch irrationalen Praktiken zu trennen. Dies entlastet den Islam von unnötigen Bürden, Erweiterungen und Auslassungen. Die großen Massen, die dem Koran und dem Islam den Rücken zugekehrt haben, werden auf diese Weise, so Gott will, wieder ihr Interesse zurückgewinnen.

21:10 Wir haben euch ein Buch herabgesandt, in dem es für euch eine Ermahnung gibt. Wollt ihr denn nicht begreifen?

Dies war die Mentalität, welche für 278 Jahre den Gebrauch der in den 1450ern erfundenen Druckerpresse verzögerte und die Ulama (Theologieprofessoren) dazu anleitete die Söhne des Sultans enthaupten zu lassen, eine Todessünde gemäß Koran. Dies war die Mentalität hinter den Praktiken der primitiven und grausamen Taliban in Afghanistan und der strengen und unnachgiebigen Schiiten im Iran, die die Kundgaben des Koran für ungenügend befanden. Diese mentale Ansicht endete darin, die Imame, Mullahs und Scheichs und ihre falschen Stellungnahmen zu Religionsquellen zu erheben, die groteske, gemischte Systeme erfanden, die an die Stelle von Gottes Worten gesetzt wurden. Die Verkündungen dieser Leute haben die Autorität entworfen und Andersdenkende zu Apostaten erklärt und sie exkommuniziert (siehe Kapitel 32).

Das Ziel dieses Buches

Das Ziel dieses Buches ist es, ein für allemal die Tatsache durchzusetzen, dass der Koran die Exklusivität des Islam besitzt und dass niemand, keine Sekte, kein Scheich oder keine Autorität befugt ist, irgendetwas davon aufzuheben oder hinzuzufügen. Das Ziel der Religion ist die Menschheit. Einen Menschen irrezuführen, indem Gegensätze zwischen ihm und dem Leben hervorgerufen werden, und Zwietracht zwischen ihm und sich selber hervorzurufen, ist zum Scheitern verurteilt und endet schließlich in einem Desaster. Der Islam ist in seiner Essenz frei von allen (logischen) Widersprüchen, wohingegen die Pseudo-Religion ein Lager von Inkonsistenzen, Folgewidrigkeiten und Quellen von Miseren ist. Es ist unvorstellbar, dass die von Gott offenbarte Religion, welche in perfekter Harmonie mit der menschlichen Natur stehen sollte, Widersprüche enthält.

30:30 So richte dich nach der Religion des strikten Monotheismus! Das ist Gottes Naturgesetz, gemäß dem Er die Menschen erschaffen hat. Gottes Schöpfung ändert sich nicht. Das ist die vollkommene Religion. Doch die meisten Menschen wissen nicht.

Der einzige Gesetzgeber ist Gott, solange die Religion behandelt wird. Gott hat mit der Menschheit durch den Koran als die einzige Autorität gesprochen, ein explizites Buch und frei von allen logischen Widersprüchen; ein Buch, das all Seine Botschaften enthält. Die Richtigkeit dieser Tatsachen zu erkennen ist gleichwertig mit dem Kennenlernen des Islam, der dem Koran entspringt, dem Wort des Allmächtigen, des einzigen Gesetzgebers. Diese Erkenntnis führt zur Annullierung aller grundlosen Mächte der entworfenen ‚Autoritäten‘ und zur Bestätigung der Tatsache, dass Gott die Eine und Einzige Autorität ist und es keinen Gleichgestellten gibt. Der Prophet, der Gesandte Gottes, hat weder eine weitere Quelle als den Koran verkündet noch irgendwelche Doktrinen im Namen des Islam diktiert. Wenn sich eine angebliche Aussage oder ein angeblicher Kommentar des Propheten mit dem Koran kollidiert, wenn irgendetwas vom Text des Korans aufgehoben wird oder etwas hinzugefügt wird, so stellt dies sowohl den Islam als auch den Propheten falsch dar. In den kommenden Kapiteln werden wir die arabischen, umayyadischen und abbasidischen Traditionen und Bräuche, die erfundenen Erklärungskommentare, die eingefügten und eigenwilligen Bemerkungen und die Mentalität, die dem Islam viele schamvolle Praktiken einbrachten, näher betrachten. Wir sollten gewarnt sein, die so genannte etablierte Religion mit der Religion des Korans gleichzusetzen und sollten die Gründe herausfinden, wieso die behaupteten oder geglaubten Punkte der Religion in Wirklichkeit außerhalb seines Bereiches liegen und fern von aller Gültigkeit sind. In Kürze werden wir uns besser in den Islam einarbeiten, wenn wir die Quelle ansteuern, und ihn in gewisser Hinsicht restrukturieren.

Lasst uns die Fesseln der Tabus in den Köpfen zerreißen

Wir sollten uns exklusiv auf den Koran beschränken und uns davor hüten, unsere persönliche Ansicht vorzulegen. Wir sind es uns sehr wohl bewusst, dass wir mit der Vorhaltung der Traditionalisten konfrontiert werden. Wir werden, wie es in der Vergangenheit bereits der Fall war, des Zionismus oder als Freimaurer beschuldigt werden. Dies ist die gewöhnliche Selbsttäuschungsmethode der traditionalistischen Fundamentalisten, die ihre Rückständigkeit durch die Beschuldigung der fremden Mächte rechtfertigen. Wir erklären hiermit, dass wir keine Zionisten, Freimaurer oder Agenten sind. Wir sind lediglich Nachforscher und raten Ihnen an, das vorliegende Buch mit einem kritischen Auge zu lesen. Der Koran ist das Buch Gottes, die wahre und einzigartige Religionsquelle. Unsere eigenen Meinungen sollten so lange als korrekt betrachtet werden, wenn sie mit dem Text des Korans übereinstimmen. Diese Studie beabsichtigt, die Fesseln der Traditionen, Pluralitäten, Nachahmungen und des Aberglaubens zu zerstören.

Wir wären erfreut, wenn dieses Buch ein bescheidener Beitrag für ein besseres Verstehen des Islam gemäß dem Koran wäre.