Lesermeinungen

Thema des Monats September 2013: Lies!

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

So Gott will werden wir jeden Monat ein ausgewähltes Thema unseren Lesern zum Kommentieren anbieten. Damit möchten wir unseren Lesern die Möglichkeit geben, Einblicke zu erhalten, wie unterschiedlich die Menschen zum selben Thema denken können. Ähnlich einer Pinnwand, an der wir unsere Gedanken “pinnen” können, soll hier stichwortartig oder auch in mehreren Sätzen der eigene Gedanke verewigt werden. Einfach am besten spontan antworten!

Das Thema des Monats September 2013: Lies!

96:1 Lies im Namen deines Herrn, der erschuf


Lies! Gleich im ersten Vers der Sura 96 werden wir aufgefordert zu lesen. Jedoch bezieht sich dieses “Lies“ nicht nur darauf, den Koran zu lesen, sondern Gottes Zeichen allgemein. Diese finden wir nicht nur im Koran oder den Schriften, sondern Gottes Zeichen können wir überall in seiner gesamten Schöpfung lesen. Somit kann jeder Gottes Zeichen erkennen, selbst Analphabeten oder diejenigen, die keine Schriften besitzen. Lesen kann man zum Beispiel in der Natur, durch Beobachten des Jahreskreislaufs, der Pflanzen- und Tierwelt, oder der Planeten und Sterne. Überall finden wir Beispiele für Gottes Wirken, wenn wir nur genau schauen und nachdenken. So steht zum Beispiel auch in Sure 16:

16:10-17 Er ist es, der vom Himmel Wasser hat herabkommen lassen. Davon habt ihr etwas zu trinken, und davon wachsen Sträucher, in denen ihr weiden lassen könnt. Er lässt euch dadurch Getreide sprießen, und Ölbäume, Palmen, Weinstöcke und allerlei Früchte. Darin ist ein Zeichen für Leute, die nachdenken. Und Er hat euch die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond dienstbar gemacht. Auch die Sterne sind durch seinen Befehl dienstbar gemacht worden. Darin sind Zeichen für Leute, die verständig sind. Und auch, was Er euch auf der Erde in verschiedenen Arten geschaffen hat. Darin ist ein Zeichen für Leute, die es bedenken. Und Er ist es, der euch das Meer dienstbar gemacht hat, damit ihr frisches Fleisch daraus esst und Schmuck aus ihm herausholt, um ihn anzulegen. Und du siehst die Schiffe es durchspalten, ja, damit ihr nach etwas von seiner Huld strebt, auf dass ihr dankbar werdet. Und Er hat auf der Erde festgegründete Berge gelegt, dass sie nicht mit euch schwanke, und Flüsse und Wege — auf dass ihr der Rechtleitung folgt – und Wegzeichen. Und mit Hilfe der Sterne finden sie die Richtung. Ist denn der, der erschafft, wie der, der nicht erschafft? Wollt ihr es nicht bedenken?


Es gibt noch viele weitere Verse im Koran, in welchen Gott uns auffordert zu schauen und nachzudenken, dann werden wir auch seine Zeichen erkennen und uns Wissen aneignen. Abraham ist hier ein gutes Beispiel für uns, der allein durch Beobachten der Natur Gott erkannt hat.

Wie ist es bei Ihnen? Wo außerhalb des Koran oder Schriften können oder konnten Sie Gott (schon) entdecken?

Das Thema des Monats August 2013: Sittliche Kleidung

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

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Das Thema des Monats August 2013: Sittliche Kleidung


Der Koran greift das Thema der sittlichen Kleidung ebenso auf und teilt im Vergleich wenige Vorschriften mit, was als sittlich gilt und was nicht.

7:26 Ihr Kinder Adams! Wir haben euch Kleidung gewährt, die eure Blöße bedeckt und euch zur Zierde gereicht.


Wo in Vers 24:31 klar wird, dass die Brüste bedeckt werden sollten, ist der Vers 33:59 hingegen sehr flexibel zu deuten und so finden sich Menschen, die dahinter den Niqab, die Burka oder auch eine lockerere Kleidung sehen, solange die Brüste klar bedeckt sind. Nach den einen ist das Zeigen der Schultern unsittlich, nach den anderen ist das Verweilen am Strand im Bikini halb so wild. Auch auf unserer Seite versuchten wir, ohne die Freiheit der individuellen Ansichten groß einzuschränken, die gesamte Angelegenheit zu durchleuchten.

Wie definiert ihr für euch eine sittliche Kleidung? Ist es ok, wenn Frauen am Strand im Bikini liegen? Wie ist die Empfindung bei Männern, die oben ohne herumlaufen? Sollte man sich lieber komplett verhüllen? Ist das Kopftuch förderlich oder steht es eher im Weg? Schützt ein Kleidungsstück einen automatisch? Nützen Kopftücher überhaupt, wenn man sich dennoch eng anzieht?

bedeckung

Thema des Monats Juli 2013: Geschichten im Koran – Der Gesandte Saleh

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

So Gott will werden wir jeden Monat auf unserer Webpräsenz ein ausgewähltes Thema unseren Lesern zum Kommentieren anbieten. Damit möchten wir unseren Lesern die Möglichkeit geben, Einblicke zu erhalten, wie unterschiedlich die Menschen zum selben Thema denken können.

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Das Thema des Monats Juli 2013:  Geschichten im Koran


Der Koran enthält viele Geschichten, die Lehren vermitteln und uns zum Nachdenken anregen sollen. So steht in 12:111 geschrieben:

Gewiss war in ihren Geschichten eine Lehre für die Verständigen. Es war keine erdichtete Erzählung, sondern eine Beglaubigung für das, was er zwischen den Händen hielt und eine genaue Darlegung für alles und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Leute, die glauben.


Welche der Geschichten faszinieren euch besonders? Welche der Geschichten haben euch schon weitergeholfen im Alltag, in der Beziehung, im Glauben, in der Freundschaft, bei der Arbeit oder sonst irgendwo?

Eine besondere Geschichte ist auf jeden Fall auch die vom Gesandten Saleh:

Der Gesandte Saleh und die Kamelstute

Text zum Mitlesen

7: 73 Und zu den Thamud (entsandten Wir) ihren Bruder Saleh. Er sagte: „O mein Volk, dient Gott; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen – diese Kamelstute Gottes als deutliches Zeichen für euch. So lasset sie auf Gottes Erden weiden und tut ihr nichts zuleide; (denn) sonst würde euch eine schmerzliche Strafe treffen.

Die Stadt der Thamud war zur damaligen Zeit eine große, reichlich beschenkte Stadt. Sie war voll mit den schönsten Palästen, umgeben von Gärten, worin die vielfältigsten Früchte wuchsen. Zur Stadt gehörten auch viele Häuser, welche zum Teil sogar kunstvoll in die Berge gemeißelt wurden. Gott schenkte ihnen viel und die Menschen sollten ehrlich dankbar sein. Doch diesem Volk war es lieber, ihren eigens erfundenen Statuen den Dank auszusprechen. Dafür errichteten sie große Tempel in der Stadt, wo sie sich vor den Statuen in Anbetung niederwarfen und ihre vielen Opfergaben darbrachten. Die Thamud glaubten daran, dass die Statuen für ihr Glück und Leid verantwortlich wären, und jede davon bekam einen eigenen Namen, bei welchem sie angesprochen wurde. Sie wollten sich nicht eingestehen, dass diese Figuren gar keine Macht haben konnten.

Gott sah das Verhalten der Menschen wohl, Er ist doch unser Gott, der alles sieht. Er wollte den Thamud eine Chance geben, um auf Ihn aufmerksam zu machen. Gott schickte seinen Gesandten Saleh zu ihnen. Saleh verstand natürlich genau, was Gott von ihm wollte. Er erkannte den schlimmen Irrtum, welchem sein Volk folgte. Saleh ging zu ihnen, um sie aufzufordern, keine nutzlosen Götzen mehr anzubeten. Sie sollten Gott alleine als den Einzig Wahren Gott anerkennen, bevor sie das große Unglück heimsuchen werde. Die Thamud lehnten die Aufforderung und Einladung Salehs ab und meinten, er solle aufhören so über ihre Götter zu sprechen. Saleh sagte: „Ich bin von Gott zu euch geschickt worden, damit ihr wieder zur Vernunft kommt! Glaubt mir Brüder! Gottes Zeichen sind da“.

Das Volk blieb hartnäckig und forderte Saleh auf ihnen diese Zeichen zu zeigen, so er denn überhaupt die Wahrheit sagt. Die Leute dachten sich einen Test für Saleh aus, welcher eigentlich unmöglich zu schaffen war. Sie wollten von ihm, dass er ein Kamel aus dem toten Teil der Wüste hervorbringen sollte. Saleh antwortete: „Für Gott ist es leicht, euch die Kamelstute zu bringen. Eines allerdings müsst ihr wissen! Wenn ihr dieses Zeichen seht und trotzdem weiterhin hartnäckig in eurer Ablehnung bleibt, wird es für euch immer schwieriger werden an Gott zu glauben und den rechten Weg zu erkennen.“

Gott wollte Sein Zeichen für die Thamud setzen und siehe da! Plötzlich war in Ferne eine Kamelstute zu erkennen. Das Volk konnte einfach nicht glauben, was sie mit eigenen Augen sahen. Tatsächlich!! Eine Kamelstute kam direkt auf ihre Stadt zu. Sie suchte sich als erstes Wasser und begann zu trinken. Die Menschen rund um Saleh versammelten sich um das Kamel und beobachteten das schöne Tier. Als sie sich der Stute näherten um sie anzufassen, sprach Saleh allerdings eine Warnung aus. Diese finden wir im Quran Sura 7, Vers 73

… Er sagte: “ O mein Volk, dient Gott; ihr habt keinen anderen Gott außer Ihm. Wahrlich, nunmehr ist zu euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn gekommen – diese Kamelstute Gottes als Zeichen für euch. So lasset sie auf Gottes Erden weiden und tut ihr nichts zuleide; (denn) sonst würde euch eine schmerzliche Strafe treffen.“

Es waren Stimmen zu hören welche sagten, dass Saleh doch Recht haben musste und manche Menschen bedauerten ihre eigenen Fehler. Aus der Menschenmenge hörte man Aufrufe wie: „Wir haben uns selbst Unrecht getan! Wie könnten wir uns überhaupt vor Steinen beugen und ihnen Opfergaben bringen, obwohl sie uns nie geholfen haben?! Sie können nicht einmal hören oder uns ein Zeichen vom Leben zeigen! Es ist Zeit, Gott alleine zu dienen! Es gibt nur einen Gott! Wir sollen gleich unsere Tempel reinigen und die Statuen rauswerfen! Gott verzeihe uns unsere Dummheit.“

Es waren aber nicht alle Einwohner der Stadt der gleichen Meinung und so ergab sich folgendes:

Die Priester bezeichneten das Geschehen als „reinen Zufall“. Die Heuchler wiederholten die Worte der Priester. Die hochmütigen, hochnäsigen Leute wollten gleich aus ihrer Wut und ihrem Neid heraus ihre Kräfte mit Saleh und seinen Leuten messen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die ganze Stadt in zwei verschiedene Lager gespalten war. Es gab Leute, welche die Einladung Gottes annehmen wollten, und welche, die nichts über Gott hören wollten und das Gesehene leugneten. Gott aber sandte die Kamelstute und mit ihr sandte Er die Güte. Diese wunderschöne Kamelstute als Zeichen Gottes bereitete dem einen Teil der Menschen viel Freude. Doch unter den heuchlerischen und neidigen Menschen, wurde der Hass immer größer. Sie konnten es nicht länger ertragen, dass sich immer noch mehr Leute über das Ansehen dieses Tieres und das Zeichen ihres wahren Gottes erfreuten. Die Ungläubigen platzen schon fast vor Neid und Wut. So entschieden sie sich, der Kamelstute und diesem verhassten Treiben ein Ende zu setzen.

Sie beschlossen, das Tier zu töten.

Die Übeltäter gingen wohl mitten in der Nacht voll von Hass und Neid zum Platz der Kamelstute. Sie schlichen sich heran und töteten dieses so besondere und von vielen Menschen geliebte Tier. Der nächste Tag begann sich alsdann zu erhellen und die Menschen kamen wie üblich auf den Platz, um die Kamelstute zu besuchen. Als sie die Leiche des schönen Tieres auf dem Boden liegen sahen, waren sie entsetzt und traurig über den Verlust des Tieres. Als Saleh dieses Verbrechen der Leute sah, ließ Gott ihn folgendes sagen. Wir finden diese Aussage im Quran Sura 11, Vers 65

Er sagte: „Genießt euer Dasein in eurer Behausung noch drei Tage! Das ist keine leere Drohung.“

Die Verbrecher wurden ungeduldig in ihrem Hochmut und sagten zu Saleh:„O Saleh, bring uns das her, was du uns androhst, wenn du einer der Gesandten bist!“

Im Quran, Sura 11, Vers 67 und 68 wird das Ende der Frevler beschrieben:

Da kam über diejenigen, die frevelten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Behausungen tot am Boden. Es sah so aus, als ob sie darin überhaupt nicht existiert hätten. Die Thamud waren ja undankbar gegen ihren Herrn. Ja, Fluch über die Thamud!

Über die Menschen unter den Thamud, welche vorsichtig waren und welche das Zeichen Gottes erkannten und zu schätzen wussten, steht im Quran folgendes geschrieben:

Als Unser Befehl eintraf, da erretteten Wir Saleh und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, durch Unsere Barmherzigkeit, Wir erretteten sie vor der Schmach jenes Tages. Wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Erhabene.

So ist unser aller Gott immer unser Beschützer. Er schützt und leitet alle Menschen, die Ihn lieben und auf Ihn hören möchten. Er lässt Seine Geschöpfe nicht alleine, wenn sie mit Ihm sein möchten.

Das Thema des Monats Juni 2013: Insha Allah – So Gott will

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

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Das Thema des Monats Juni 2013:  Insha Allah – So Gott will

 18:23-24 Und sage nicht für eine Sache: Gewiss, ich mache das morgen, außer: Wenn Gott will. Und gedenke deines Herrn, wenn du es vergessen hast, und sprich: Möge mein Herr mich rechtleiten um mich diesem auf vernünftiger Weise anzunähern.


Diese Verse beinhalten eine ganz wichtige Aussage. Sie bedeuten nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen oder planlos durch das Leben gehen sollen. Es ist wichtig zu planen und auch Ziele zu haben. Wenn wir zum Beispiel etwas ernten wollen, müssen wir erst den Boden bearbeiten, säen und dann dafür Sorge tragen, dass die Saat auch aufgehen kann. Jedoch liegt es letztendlich nicht allein in unserer, sondern in Gottes Hand, ob wir unser Vorhaben ausführen können oder ob das, was wir gesät haben auch aufgeht und Ernte bringt. Wenn Gott will, werden wir dies oder jenes tun. Wenn Gott will, wird etwas gelingen oder Frucht bringen. Wenn etwas gut gelingt oder wir erfolgreich sind, dann auch aus der Gnade Gottes heraus. Alles kommt von Gott und Gottes Wille steht über allem. Das sollte uns immer bewusst sein und und daran wollen uns diese beiden Verse erinnern. Übrigens finden sich diese Verse ähnlich auch in der Bibel wieder:

Jakobus 4, 13-15 – Ihr aber, die ihr sagt: Heute oder morgen werden wir in diese oder jene Stadt reisen, dort werden wir ein Jahr bleiben, Handel treiben und Gewinne machen, ihr wisst doch nicht, was morgen mit eurem Leben sein wird. Rauch seid ihr, den man eine Weile sieht; dann verschwindet er. Ihr solltet lieber sagen: Wenn der Herr will, werden wir noch leben und dies oder jenes tun.


Was sind Ihre Gedanken zu den Versen oder haben Sie eventuell auch weiterführende Gedanken? Fügen Sie das „so Gott will“, bzw. „Insha’Allah“ hinzu, wenn sie etwas vorhaben oder in die Zukunft planen? Wenn ja, machen Sie es es eher aus Gewohnheit oder wirklich aus dem Bewusstsein heraus, dass letztendlich alles in Gottes Hand liegt?

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Gedanken in einem kleinen Kommentar mit uns teilen

Thema des Monats Mai 2013: alrahman

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

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Das Thema des Monats Mai 2013: Das Wort „alrahman“ – der Gnädige

Einfachheit

6:12 Sprich: Wem gehört, was in den Himmeln und auf der Erde ist? Sprich: (Es gehört) Gott. Vorgeschrieben hat Er sich selbst die Barmherzigkeit.

Die Barmherzigkeit ist dermaßen fundamental, dass sie alles umfasst. Genauso ist es deshalb denen, die diese Barmherzigkeit erhalten haben, eine unumgängliche Pflicht, ihre Seelen dadurch zu reinigen, indem sie andere auch teilhaben lassen an der Barmherzigkeit (7:156). Die Wörter „rahmân“ wie auch „rahmah“ leiten sich von ‚rahima‘ ab, das sich auf die pflegende und liebende Fürsorge einer Gebärmutter vor der Geburt und einer Mutter nach der Geburt für ein Kind bezieht. Genauso wie das geborene Kind aus einer Quelle entstammt, braucht auch das gesamte Universum eine Quelle: Gott. Aber es braucht auch einen Grund, wieso diese Quelle Existenz ermöglicht, also rahmah. Ohne die liebende und pflegende Fürsorge Gottes würden wir in dieser Welt nichts erreichen (55:1-4). Der fehlbare Mensch bedarf Seiner Barmherzigkeit.

67:19 Haben sie nicht die Vögel über sich gesehen, wie sie Ihre Flügel ausbreiten und sie dann einziehen? Kein Anderer als der Gnädige hält sie zurück. Wahrlich, Er durchschaut alle Dinge.


Womit verbinden Sie das Wort „Gnade“ oder „Der Gnädige“, was ist Ihr erster Gedanke?
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