Übersetzung und Übersetzungsfehler

7:40 und 77:33 – Feuerkamele

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Es handelt sich um die Verse 7:40 und 77:33. In allen deutschen Übersetzungen wird die Phrase حتى يلج الجمل فى سم الخياط als „bis ein Kamel in ein Nadelöhr eingeht“ übersetzt. Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber was soll uns das sagen, und was hat das Kamel mit dem Nadelöhr zu tun? Das ist aber auch nicht die einzige Stelle in den Übersetzungen, in der es um merkwürdige Kamele geht. Vers 77:33 beschreibt in einer gewissen Weise einen ähnlichen Vorgang: كانه جملت صفر = als wären sie gelbe Kamele…

Die Rede hier ist von den mächtigen Feuerstrahlen, die in der Hölle zu sehen sind. Nach den Übersetzern soll es sich hier um gelbe Kamele handeln. Manche Übersetzer beschreiben die Feuerstrahlen „schwarz-gelb“ oder „hellgelbe Farbe“, was sich überhaupt nicht im Originaltext wiederfinden lässt.

Zweitens übersahen die Übersetzer, dass die Pluralform von „Jamal“ (Kamel) „Jemaal“ heißt. Im Vers steht jedoch „Jemaalaat“. Dieser Begriff stellt die Pluralform einer bestimmten Sache dar, hierbei handelt es sich nicht um Kamele. Was haben außerdem die Kamele mit dem Feuer zu tun?

Es kann sein, dass ein Feuerstrahl die Form eines Kamels annimmt, das ist aber eine Ausnahme, die nicht als Regel gelten darf. Um zu verstehen, was es mit diesen Kamelen auf sich hat, müssen wir erst die Wurzel unseres Wortes erläutern:

Nom.
جمل [jamal] pl. جمال [jemaal] Kamel-e,
جمل [jamala] Tau, dickes langes Seil,
جملة [jomlah] Satz, Gesamtheit,
جمال [jamaal] Schönheit,
جمُال [jammal] Kamelentreiber,
مجاملة [mojaamalah] Schmeichelei, Höflichkeit,
مجمل الموضوع [mojmal almawd´ouá] Zusammenfassung,
جمالية [jamaalyyah] Ästhetik,
جُمالي [jomaaly] (Mensch, Tier) von großer kräftiger und schöner Statur,

V.
جمل [jamala] einbeziehen, zusammenfügen, zusammenbündeln
جمُل [jammala] verschönern,
جامل [jaamala] sich freundlich zeigen, schmeicheln,
أجمل [ajmala] zusammenfassen,
إستجمل [istajmala] etwas für schön empfinden,

Adv.
جميل [jamiel] hübsch, schön,
مجمل [mojmal] insgesamt,
جمالي [jamaaly] ästhetisch,

Der Abstammungsbegriff ist erst im Verb zu sehen, woraus alle möglichen Variationen entstanden sind: Jamala heißt (zusammenfügen, zummenbündeln, einbeziehen), woraus ein Nominativ (das Zusammengebündelte) entsteht; Etwas aus mehreren kleinen Teilen – Ähnlich wie bei „Jomlah“ (Satz), welches aus mehreren, aneinandergereihten Wörtern besteht. Das Tau stellt ebenfalls so eine Art Gesamtheit von mehreren aufgereihten Fasern oder Fäden dar, die zu einem Teil gebündelt werden.

Nun betrachten wir unsere beiden Sätze mit der jeweiligen neuen Sicht, dann kommt folgendes heraus:

حتى يلج الجملُ في سَمِّ الخِياط [h´atta yalejo aljamalo fi same elkhiaat´] bis das Tau ins Nadelöhr hineinginge (Sure 7 Vers 40)
كَأَنَّهُ جِمَالَتٌ صُفْرٌ [ka´annaho jemalaaton s´ofr] ähnlich wie gelbe Tauen (Sure 77 Vers 33)

Was eigentlich ins Nadelöhr hineinpasst ist ein Faden. Doch es ist eine physikalische Unmöglichkeit, ein Tau aus vielen gebündelten Fäden durch ein Nadelöhr hindurchzuführen. Und auf diese Weise kann das Gleichnis im Vers besser verstanden werden.

SonnenbildIm anderen Vers 77:33 sehen wir praktisch eine Beschreibung von Bildern, die wir heutzutage von Nahaufnahmen von der Sonne entnehmen: Schwenkende, gelbe, dicke Seile, die sich wie Peitschen drehen und wenden.

Gelobt ist Gott, der Herr der Welten!

Keiner außer den Reinen kann den Koran berühren

56:77-79 Dass dies wahrlich ein edler Koran ist in einer geschützten Schrift. Keiner kann sie berühren, außer den (im Herzen) Reinen.

Diese Verse sind diejenigen, die beinahe auf allen Fassungen des Koran zu finden sind. Wieso wird genau diese Beschreibung „karim“ (edel/glorreich) ausgewählt aus den über fünfzig Namen, die dem Koran zugeschrieben werden? Zumal kommt sie auch nur einmal im Koran vor?

Wir wissen, dass die Koranverräter, die ihre Lehren (Hadith und Sunna) dem Koran beigesellen, Wörter wie Hadith, Sunnah und Idschma’a gebrauchen, welche aber im Koran einen negativen Sinn erhalten, wenn die Begriffe nicht für den Koran selbst verwendet werden (vgl. 33:38; 35:43). Die Sure YaSin, die (vor allem in der Türkei) schon fast den Toten gewidmet ist, enthält die einzige Stelle, in der wir daran erinnert werden, dass die Botschaft für die „Lebendigen“ herab gesandt wurde (36:70).

Wieso werden also nicht Namen, die für den Koran häufig gebraucht werden wie Dhikr (Botschaft), Hakim (Weisheit), Mubin (Offenbar) und Nuur (Licht) anstelle von „Karim“ verwendet? Wieso dieser Vers? Wieso zum Beispiel nicht der Vers, der viermal in derselben Sure betont, dass der Koran leicht zu verstehen ist? (54:17,22,32,40) Oder wieso nicht einer der Verse 12:111; 15:1; 17:9; 17:88-89; 30:58; 41:3; 55:2 . . .? Die Antwort ist denen, die Wissen vom Koran besitzen, nicht unbekannt.

Die heidnischen Religionsgelehrten haben diese drei Verse (56:77-79) in einer völlig verzerrten Form verstanden und dadurch versucht, die Mehrheit der Masse vom Koran zu entfernen; leider mit Erfolg. Die falschen Religionsgelehrten übersetzen diesen Vers so, dass man ungewaschen den Koran NICHT BERÜHREN darf. Wenn wir uns auch bewusst werden, dass diese Gelehrten die in der Menstruation befindlichen Frauen als „schmutzig/unrein“ ansehen, so lässt sich leicht verstehen, dass die Bedeutung des durch Idschma’a verzerrten Verses am populärsten und der Name, welcher in diesem Vers vorkommt, zum populärsten Namen wurde – ein verachtenswertes Produkt teuflischer Mentalität. Leider war der Plan, den Koran als Taschenbuch, als ständiger Führer und Begleiter zu meiden und den Koran auf die lange Bank zu schieben und an die Wand zu nageln in einem großen Maße erfolgreich.

Der Koran wurde zu einem gefährlichen Objekt gemacht, welches einen wie ein Zug oder ein unter Hochspannung stehender Trafo treffen könnte. Wenn der Koran zu einem „erhabenen“ Buch wird, das schwer zu verstehen, zu berühren gefährlich und zu erreichen unmöglich sei, dann heißt es: willkommen Ahadith, Sunna, Madhabs (Rechtsschulen) und sämtliches Geschwätz! Den Ableugnern, die den edlen Koran nicht als genug betrachten, wird es seitens Gott verboten, den edlen Koran zu lernen (17:45; 18:57).

Es ist sehr interessant, dass gerade diejenigen, denen der Koran als Quelle nicht ausreicht, die Verse nicht verstanden haben, die über das Verstehen des Korans berichten. Denn die Verse 7:3; 17:46; 41:44 und 56:79 sind ein Kunstwerk, die den Beweis bereits in die These legen.

übersetzt von Kerem A.

Die Sprache des Koran spielt keine Rolle

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

41:44 Hätten Wir ihn als einen Koran in einer fremden Sprache (A’cemi) abgefasst, hätten sie gesagt: „Hätten seine Verse nicht erklärt werden müssen?“ Sei er fremdsprachig (A’cemi) oder arabisch (Arabi), sprich: „Er ist eine Führung und eine Heilung für die Gläubigen. Die Ungläubigen aber sind schwerhörig in ihren Ohren und er (der Koran) ist für sie unzugänglich. Sie sind so, als werde ihnen etwas aus großer Entfernung zugerufen.

Der Koran ist anders als andere Bücher. Die erste Voraussetzung, um ihn zu verstehen ist eine rechte und ehrliche Absicht. Sei es sogar der beste Arabischkenner der Welt, wenn diese Eigenschaft nicht vorhanden ist, kann der Koran nicht recht verstanden werden. Der Koran spricht die Menschen nicht mit „O ihr arabisch Wissenden“ an, sondern mit „O ihr Gläubigen!“ Der Lehrer des Korans ist Gott persönlich (55:2). Nur die Gläubigen, die ihren Verstand gebrauchen (10:100), die ihre vergangenen Ahnen und die Religionsgelehrten nicht idolisieren (2:170; 5:104), die nicht von Annahmen/Vermutungen abhängen (10:36), die nicht etwas spöttisch verfolgen, worüber sie kein Wissen haben (17:36; 6:115) und die ihre Religion allein Gott widmen, verstehen die Botschaft des Koran. Gott lehrt ihnen den Koran. Er kann die Geschehnisse so einleiten, dass sie den Koran richtig lernen.

Jene, die ihren Verstand nicht gebrauchen und ihren eigenen Gelüsten und Neigungen folgen, ihre Ahnen idolisieren, Vermutungen und Spekulationen zu ihrer Religionsquelle erheben und jene, die in der Religion Gott andere Gesetzesgeber beigesellen (z. B. Bukhary) könnten ihr Leben lang versuchen, den Koran zu verstehen, doch ihnen ist es verwehrt.

Der Ausdruck „Sei er fremdsprachig oder arabisch“ in Vers 41:44 wird in den meisten Übersetzungen wie folgt geschrieben: „Ein fremdsprachiges Buch für einen Araber?“

Vergleichen Sie unsere Bedeutung mit diesen Übersetzungen. Wir glauben, dass wenn der Koran vernünftig in andere Sprachen übersetzt wird, er seine Eigenschaft der Heilung und der Rechtleitung nicht verliert. Wenn der Einwand der Araber „Ein fremdsprachiges Buch für einen Araber?“ als folgerichtig angesehen wird, so muss auch eingeräumt werden, dass der Einwand von Milliarden von Nichtarabern „ein arabisches Buch für Fremde?“ ebenfalls berechtigt ist. Bei einer falschen Übersetzung wird dieses Recht den Nichtarabern regelrecht gegeben.

Was will der Vers aussagen? Wenn Sie die Antwort auf diese Frage in Gedanken halten und den jeweiligen Vers einige Male aufmerksam lesen, so werden Sie treffender in ihrer Auswahl über die richtige Übersetzung sein.

Außerdem verwendet der Koran für die Araber das Wort „A’rab“, welches in der Mehrzahlform steht (9:97-98,101,120; 33:20; 48:11,16; 49:14). Für die Nichtaraber hingegen verwendet er die Mehrzahl des Wortes „A’cem“, also „A’cemin“ (26:198).

Acemi (Acemiy) und Arabi (Arabiy) werden hingegen für Sprachbezeichnungen verwendet. Der Buchstabe „i“, welcher an das Ende der Wörter Arab und Acem hinzugefügt wird, setzt die Bedeutung dieser Wörter auf „arabisch“ und „acemisch“. Denn, wenn wir in alle Verse betrachten, in denen das Wort Arabi vorkommt, so werden Sie sehen, dass alle auf die Bedeutung arabisch hinauslaufen (12:2; 13:37; 16:103; 30:113; 26:195; 39:28; 41:3,44; 43:3; 46:12). In gleicher Weise verhält es sich mit dem Wort Acemi, welches die Bedeutung „fremdsprachig“ erhält (16:103; 41:44).

übersetzt von Kerem A.

Sura 74 – Saqar = Hölle oder Wunder?

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

74:21-25 Er schaute. Er runzelte die Stirn und blickte finster. Dann wandte er sich arrogant ab! Er sagte: „Dies ist nur eindrucksvolle Illusion/Magie! Dies ist menschengemacht.“
74:26 Ich werde ihn in den SAQAR werfen!
74:27 Und was erklärt dir, was SAQAR ist?
74:28 Es lässt nichts übrig, lässt nichts aus (NICHT MEHR, NICHT WENIGER; PRÄZIS; PERFEKT);
74:29 SICHTBAR (LAWAHATUN) für MENSCHEN (BASHAR) (universal)!
74:30 Über ihm ist Neunzehn.
74:31 Wir haben als Wächter nur Engel eingesetzt, und Wir haben die Zahl
1. nur zu einer Versuchung für die Ungläubigen gemacht
2. und damit die Schriftbesitzer (Christen + Juden) an Überzeugung
gewinnen(, dass diese Schrift eine göttliche ist)
3. und damit die Gläubigen an Glauben zunehmen,
4. und damit die Schriftbesitzer und die Gläubigen nicht zweifeln
5. und damit diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und (auch) die Ungläubigen sagen: „Was will denn Gott damit als Gleichnis?“
So lässt Gott in die Irre gehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Aber niemand weiß über die Heerscharen deines Herrn Bescheid außer Ihm. Und dies ist eine Ermahnung für die Menschen.
74:32-37 Ja, denke nach über den Mond und über die Nacht, wenn sie vorbeigeht und über die Morgendämmerung, wenn sie scheint! Dies(e Zahl) ist eine der größten (Wunder)! Eine Warnung an die Menschheit. Für die unter euch, die vorwärts schreiten oder zurückbleiben wollen.

Der Gott, der durch die falsche Übersetzung dargestellt wird, besitzt einen doppelten Standard: Er befragt die Ungläubigen nach ihren Beweisen für ihre Argumente (2:111; 11:17; 21:24; 27:64; 28:75; 35:40) aber für Seine Argumente will Er sie nur einschüchtern!

 

Bedeutet „SAQAR“ in 74:27 Hölle oder etwas anderes?

Obwohl bekannte arabische Wörterbücher wie z.B. das Lisan-ul Arab und andere spezialisierte Bücher wie Mufradat Fi Gharib-el Quran bestätigen, dass dieses Wort fremder Abstammung ohne arabischen Ableitungen ist, zögern diese und andere Wörterbücher nicht, es als Hölle oder als Hitze der Sonne zu definieren. Lisan-ul Arab verwendet hierfür einen Hadith, welcher eine bizarre Ableitung des Wortes Saqars gebraucht, um „Lügner“ zu meinen. Das Wort SaQaR wird im Koran vier Mal erwähnt, drei Mal in Kapitel 74 und einmal in 54:48. Im letzteren wird das Wort SaQaR in einem warnenden Ausspruch gebraucht, dass den Kriminellen folgender Satz verkündet wird, wenn sie ins Feuer gezerrt werden: „Kostet die Berührung der Saqar.“ Jemand mag aus diesem Vers meinen, dass das Wort Saqar ein anderes Wort für Feuer sei; eine bessere Folgerung ist aber, dass Saqar ein negatives Gefühl oder ein negativer Zustand der Mentalität ist, nachdem man das göttliche Urteil als Ungläubiger empfangen hat. In diesem Fall gibt es keinen Grund für den Gedanken, dass dieser Zustand der Mentalität durch Feuer erfahren werden könnte.

Das arabische Wort für Hölle ist DjaHyM oder DjaHaNnaM. Das Wort NAR (Feuer) wird ebenfalls regelmäßig gebraucht um dasselbe Phänomen zu beschreiben. Jedoch stellt es keinen spezifischen Name für die Hölle dar. Das Wort NAR (Feuer) wird auch in seiner literarischen Bedeutung verwendet, welches einfach Feuer ist. Als Beispiel dienen die Verse 20:10-14, in denen Gottes Kommunikation mit Moses durch Feuer beschrieben wird. Es ist offensichtlich, dass dieses Feuer im Heiligen Land, durch welches Gott hindurch gesprochen hat, nicht die Hölle sein kann. Ähnlich bedeutet auch SaQaR nicht gleich Hölle. Vielmehr ist die semantische Verbindung von SaQaR mit der Hölle allegorisch, da SaQaR ein beschreibendes Wort, abgeleitet vom Verb SaQaRa, ist. Es ist nicht ein Nomen wie DjaHYM, DjaHaNnaM.

In jedem Falle verlangt der Vers 74:27 nicht, dass wir die Definition des Wortes hastig definieren sollen. Wir werden gewarnt, koranische Wörter vorschnell und vorurteilsvoll zu beurteilen (20:114; 75:16-19). Dieses Verhalten ist nämlich ein Zeichen der Ungeduld und der Arroganz. Es ist angemessener, darauf zu warten, dass der Koran oder Gott durch die Zeit uns die Bedeutung dieses Wortes zeigt (Gott kontrolliert alles). Wenn der Koran „Weißt du was X bedeutet?“ fragt, will er nicht, dass wir die Bedeutung von X verstehen! Es ist eine rhetorische Frage: Gott will unsere Aufmerksamkeit auf die veränderte oder neue Bedeutung ziehen. Der Koran gebraucht diese Frage 13 Mal um entweder die Bedeutung eines bereits gebrauchten Wortes zu verändern oder um dem Wort eine weitere Nuance hinzuzufügen (Siehe: 69:3; 74:27; 77:14; 82:17-18; 83:8, 19; 86:2; 90:12; 97:2; 101:3,10; 104:5).

Nichtsdestotrotz sehen wir, dass fast alle Übersetzer das Wort SaQaR als Hölle oder Feuer übersetzt haben:

Free-Minds: „I will cast him in the Scorching heat.“
Arberry: „I shall surely roast him in Sakar;“
George Sale: „I will cast him to be burned in hell.“
Hilali/Khan: „I will cast him into Hell-fire“
Malik: „Soon I shall cast him into Saqar.“
QXP: „I shall soon cast him into Saqar.“
Sarwar: „I shall make him suffer the torment of hell.“
Yusuf Ali: „Soon I will cast him into Hell-Fire!“
Marmaduke Pickthall: „Him shall I fling unto the burning.“
T.B. Irving: „I’ll roast him by scorching!“
M. H. Shakir: „I will cast him into Hell.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „I will cast him into hell.“
N. J. Dawood: „I will surely cast him to the fire of Hell. “
Muhammad Asad: „[Hence,] I shall cause him to endure hell-fire [in the life to come]!“
Rashad Khalifa: „I will commit him to retribution“

Ahmadeyya: Bald werde Ich ihn ins Feuer der Hölle werfen.
Rudi Paret: Ich werde ihn in der Hitze (der Hölle) (saqar) schmoren lassen.
M. A. Rassoul: Bald werde Ich ihn in Saqar brennen lassen.
Azhar: Ich lasse ihn das Höllenfeuer erleiden.
Zaidan: ICH werde ihn in Saqar hineinwerfen.

 

Bedeutet „es lässt nichts übrig; lässt nichts aus“ in 74:28 „EXAKT, PRÄZIS“ oder „ZERSTÖRT FLEISCH UND KNOCHEN“?

Obwohl der kurze Vers generell nicht falsch übersetzt wird, so liegt seine Bedeutung in einer verzerrten Form vor. Im Licht des Kontexts der Entdeckungen nach 1974 sollten wir es verstehen, dass die Beschreibung des 19-basierenden Wunders exakt ist. Es lässt nichts übrig (BaQaYa) und auch nichts aus (WaZaRa); in anderen Worten, es ist perfekt und präzis; es ist weder ein zu viel, noch ein zu wenig!

Interessanterweise kann die Übersetzung der Verse der Kommentatoren vor 1974 verstanden werden. Wir können es nicht beweisen, ob Muhammad und seine gläubigen Freunde auf diese Art dachten, denn schließlich basieren diese Meinungen auf Ahadith und es gab tausende von untereinander konkurrierenden Ahadith aus mehreren Gründen. Vielmehr wissen wir, dass Mohammed und seine Freunde keine Ahnung über das mathematische Wunder, die mathematische Struktur des Korans hatten, aber einen Glauben gegenüber dem Versprechen der Manifestation der KORANISCHEN WUNDER in der Zukunft entwickelten (10:20; 25:4-6; 29:50-51; 41:53). Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie die Verse so verstanden, dass es die Bedeutung und Wichtigkeit auf die Zahl 19 lenken, aber dass ihre Bedeutung in der Zukunft erfüllt werden sollte. Wir vermuten zusätzlich, dass Mohammed und diejenigen, die ihre Religion Gott allein gewidmet haben, in dem sie den Koran als die einzige Autorität in ihrer Religion anerkannten, mit den Spekulationen über die Verse aufhörten, als sie die göttliche Instruktion in 75:16-19 erhalten hatten. Wie wir wissen, verloren die „Muslime“ ihre Kapazität des Koranverständnisses (6:23-25; 17:46), nachdem sie begannen, fabrizierten Ahadith, Sunna und menschengemachten Lehren von verschiedenen Sekten zu folgen (6:112-145; 6:159; 7:29; 9:31; 16:52; 18:57; 39:2,11;14; 39:29-37; 39:43-45; 40:14,65; 42:21; 98:5).

Jedoch ist es wichtig daran erinnert zu werden, dass die Verse 74:26-37 viele Wörter enthalten, die sowohl als eine Beschreibung für die Hölle als auch als eine Beschreibung für das große Wunder verstanden werden können. Jedoch ist die letztere Variante die genauere Bedeutung. Dieser linguistische, wunderbare Aspekt wird von denen geschätzt, die das mathematische Wunder bezeugen und die originale Sprache des Korans verstehen.

 

Bedeutet „LAWAHA“ in 74:29 VERKOHLT/VERSENGT oder OFFENBAR/SICHTBAR?

Die Ableitungen der Wurzel LWH werden im Koran in der Bedeutung gebraucht, um eine Oberfläche darzustellen – um Informationen aufzunehmen; Tafel; Brett. Nirgends wird es in den Bedeutungen „verkohlt“ oder „versengt“ verwendet. Vor der Erfüllung der Prophezeiung des 19er Wunders hatten die Übersetzer und Kommentatoren des Korans Schwierigkeiten solch eine einfache Bedeutung zu verstehen und so kamen sie zu falschen Folgerungen, dass es „versengt“ oder „verkohlt“ hieße. Es ist tatsächlich so, dass einer der Gründe der Hadith-Fabrikation die vermeintliche Erklärung eines Verses darstellte.

Vers 74:29 ist sehr interessant und äußerst wichtig für das Verständnis für den Rest des Kapitels. Obwohl er nur aus zwei Wörtern besteht, wird dieser Vers auf verschiedene Arten übersetzt:

Free-Minds: „A scorcher of mankind.“
Arberry: „scorching the flesh;“
George Sale: „It scorcheth mens flesh:“
Hilali/Khan: „Burning the skins!“
Malik: „It shrivels human flesh.“
QXP: „Visibly written on the tablet of an individual’s life.“
Sarwar: „It scorches people’s skin“
Yusuf Ali: „darkening and changing the color of man“
Marmaduke Pickthall: „It shrivelleth the man“
T.B. Irving: „as it shrivels human (flesh).“
M. H. Shakir: „It scorches the mortal.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „It scorches the mortal“
N. J. Dawood: „it burns the skins of men.“
Muhammad Asad: „making (all truth) visible to mortal man.“
Rashad Khalifa: „obvious to all the people.“

Ahmadeyya: Es versengt das Gesicht.
Rudi Paret: und versengt die Haut.
M. A. Rassoul: und wird von den Menschen aus großer Entfernung wahrgenommen;
Azhar: Es verkohlt die Haut.
Zaidan: Sie verbrennt die Oberfläche der Haut.

Jene, die nicht Arabisch können, mögen denken, dass die Wörter sehr schwer zu verstehen und zu übersetzen seien. Jedoch sind die Bedeutungen dieser Wörter (LaWwaHa & BaSHaR) im koranischen Kontext sehr einfach und klar. Das Wort LaWwaHa, welches von der Wurzel LWH abstammt, ist die Schwester des Wortes Lawh (85:22) und das Plural ist aLWaH. Die plurale Form aLWaH wird in den Versen 7:145, 150, 154 für „Tafeln“, die Moses gegeben wurden und in Vers 54:13 für Brettplanken gebraucht, die Noah beim Bau seines Schiffes verwendete.

In 7:145; 7:150 und 7:154 wird das Wort aLWaH (Plural von LaWHa) gebraucht, um die Tafeln zu meinen, auf denen die Zehn Gebote niedergeschrieben wurden. In 54:13 wird es gebraucht, um die Struktur von Noahs Schiff zu beschreiben, welches aus Holzplanken bestand. In 85:22 wird dasselbe Wort für die mathematisch geschütze Schrift der originalen Version des Korans gebraucht. LaWaHa aus 74:29 ist das verstärkte Nomen abgeleitet von der Wurzel des Verbes LWH, um „offene Tafeln“, „nachfolgende Bildschirme“, „offensichtlich“, „Manifesto“ oder um „klare und ständige Sichtbarkeit“ zu bedeuten.

Ironischerweise gebraucht der Koran andere Wörter, um „versengen“ oder „verkohlen“ zu beschreiben. Beispielsweise werden die Derivative von HaRaQa (2:266; 3:181; 7:5; 20:97; 21:68; 22:9; 22:22; 29:24; 75:10), oder die Derivative von SaLaYa (4:10; 4:30; 4:56; 4:115; 14:29; 17:18; 19:70; 27:7; 28:29; 29:31; 36:64; 38:56; 38:59; 38:163; 52:16; 56:94; 58:8; 69:31; 74: 26; 82:15; 83:16; 84:12; 87:12; 88:12; 92:15), oder NaDaJa (4:56) gebraucht.

Wir sollten erneut bemerken, dass das Verständnis der Kommentatoren vor 1974 nicht ohne jegliche Basis war. Aber ihr Verständnis gebrauchte nicht die koranische Verwendung der Wörter und erschaffte einige Probleme (z.B. die Erklärung des Verses 74:31). Es war die Computer-Generation, die dafür bestimmt war, die wahre Bedeutung zu erlangen (10:37-46).

 

Bedeutet „BASHAR“ in 74:29 HAUT oder MENSCH?

Die Übersetzung des zweiten Wortes BaSHaR ist ebenfalls einer unter den Verzerrten. Viele frühere Kommentatoren übersetzten es als „Haut“ statt als „menschliches Wesen“ oder „Menschen“ oder „Leute“. Die Bedeutung von BaSHaR ist genauso offensichtlich im Kontext des Korans. Das Wort BASHAR kommt im Koran 36 Mal vor. Es wird auch als BASHARAYN (zwei bashar) gebraucht. Schließen wir BASHAR aus 74:29 der Argumente wegen aus, so sehen wir, dass das Wort BASHAR stets in allen Versen gebraucht wird, um menschliche Wesen zu bedeuten: 3:47; 3:79; 5:18; 6:91; 11:27; 12:31; 14:10; 14:11; 15:28; 15:33; 16:103; 17:93; 17:94; 18:110; 19:17; 19:20; 19:26; 21:3; 21:34; 23:24; 23:33; 23:34; 25:54; 26:104; 26:186; 30:20; 36:15; 38:71; 41:6; 42:51; 54:24; 64:6; 74:25; 74:29; 74:31; 74:36.

Wieso wird das Wort BaSHaR hier als Haut übersetzt, während alle Vorkommnisse des Wortes BaSHaR nie die Bedeutung von Haut gebrauchen; aber stets für menschliche Wesen? Nebst dem Fakt, dass das Wort BASHAR dreifach im selben Kapitel erscheint: nach 74:29 in 74:31 und 74:36, während der Vers 74:36 zum 36. Mal für „menschliche Wesen“ bezeugt. Da die prophetischen Verse keinen Sinn vor der prophetischen Erfüllung in 1974 machten, hatten die Übersetzer und Kommentatoren vorher einen Grund, anders zu übersetzen. Jedoch hat niemand mehr die Ausrede, nachdem das Wunder bezeugt wurde, die falsche, verzerrte Bedeutung zu gebrauchen.

Weiter noch, der Koran gebraucht „JeLD“ für Haut. (inkl. den Ableitungen: 4:56; 4:56; 16:80; 22:20; 24:2; 24:2; 24:4; 24:4; 39:23; 39:23; 41:20; 41:21; 41:22).

Nochmals in Kürze: Der Koran gebraucht konsistent JLD und seine Ableitungen für Haut und Wörter in relativem Bezug zu Haut, während er konsistent BShR für menschliche Wesen verwendet. Also muss ein überzeugender Grund geliefert werden, um all diese Beispiele ignorieren und BShR in 74:29 als „Haut“ übersetzen zu können. Die Generationen vor 1974 haben eine Entschuldigung für ein falsches Verständnis. Wenn die Generationen nach 1974 jedoch immer noch an Hölle und Feuer hängen, so teilen sie dieselbe Krankheit mit den Ungläubigen der Vergangenheit (2:75; 4:46; 5:13; 5:41).

Die wiederkehrende Ausdehnung und Verzerrung der Bedeutungen von Übersetzern/Kommentatoren in Kapitel 74 ist bizarr und außergewöhnlich. Dieses Muster wird prophetisch in den folgenden Versen beschrieben: 2:18; 3:7; 11:28; 41:44; 17:72; 25:73; 27:81.

 

übersetzt von Kerem A.
Es wurden die deutschen Übersetzungen eingefügt, da die Kritik vergleichbar ist und für den deutschen Leser ein schnellerer Zugang entsteht.

Surenübersetzungen von F. Rückert

Ich suche Zuflucht bei meinem Herrn vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Friedrich Rückert Wir wollen hier die Übersetzung gewisser Suren von Friedrich Rückert zum Lesen anbieten. Der Koran ist nicht nur ein Werk, das bloß gelesen wird, sondern auch ein Werk, welches nicht umsonst auf Arabisch gesungen wird. Auch wenn wir wissen, dass die Übersetzung niemals an die literarische Exzellenz und Eloquenz der originalarabischen Version herankommt, so wollen wir viele mit diesen doch schönen Übersetzungen dazu anregen, die arabische Sprache zu lernen, schon allein wegen dem Genuss bei der Koranlesung!

Friedrich Rückert ist am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geboren und starb 31.1.1866 in Neuses bei Coburg. Er war deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist und veröffentlichte auch unter seinem Pseudonym Freimund Reimar. Seine Arbeiten im Bereich der Orientalistik haben unter Muslimen großes Ansehen gefunden.

Als 30 jähriger lernte er 1818/19 in Wien bei Josef von Hammer-Purgstall (1774-1856) Persisch. Von 1820 bis 1826 lebte Rückert als Privatgelehrter vornehmlich in Ebern und Coburg. In dieser Zeit beschäftigte er sich unter anderem mit Teilübersetzungen des Koran sowie der Übersetzung der Hamasa des Abu Tamman (verstarb 845). Die Besonderheit seiner Qur’an-Übersetzungen ins Deutsche bestand darin, dass er erstmalig versuchte, die Reimform der Texte mit zu übertragen, was weder vor ihm noch nach ihm derart versucht wurde.

Genug der Worte!

[Die Hervorhebung der Wörter „Gott“ bzw. „Herr“ sind nicht von Rückert]

 

81. Sure, „Die Ballung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wann die Sonne sich wird ballen,
2. Und die Sterne zu Boden fallen,
3. Und die Gebirge wallen,
4. Und der Meere Fluten schwallen;
5. Wann Zuchtkamele sind unverwahrt,
6. Und die wilden Thiere geschaart,
7. Und die Seelen wieder gepaart;
8. Man das lebendig begrabne wird fragen,
9. Um welche Schuld es sei erschlagen;
10. Und die Bücher sind aufgeschlagen;
11. Wann der Himmel wird abgedacht,
12. Und die Hölle wird angefacht,
13. Und der Garten herangebracht;
14. Wird eine Seele wissen was sie dargebracht.
15. Soll ich schwören bei den Planeten,
16. Den wandelnden, den unsteten?
17. Und bei der Nacht der öden?
18. Und der athmenden Morgenröthe?
19. Das Wort ists eines Boten werth,
Eines Boten stark,
20. der steht beim Herrn des Throns geehrt,
21. Eines Gebieters treu bewährt.
22. Nicht euer Landsmann irrt noch thört.
23. Er sah ihn in der Höh verklärt,
24. Und will mit dem nicht geizen, was er sah und hört‘.
25. Das Wort nicht ist es dessen der sich hat empört.
26. Wo rennt ihr hin verstört?
27. Es ist nur eine Mahnung an die Welten,
28. Dem wer von euch will lassen die Wahrheit gelten;
29. Ihr aber wollet nicht, wenn nicht will Gott, der Herr der Welten.

 

82. Sure, „Die Zerkliebung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wann die Himmel zerkloben sind,
2. Und die Sterne zerstoben sind,
3. Wann die Meere sind verschäumt,
4. Und die Gräber sind geräumt;
5. Wird eine Seele wissen, was
sie hat gethan und was versäumt.
6. O Mensch, wie bist du deinem Herrn,
dem gütigen, entronnen!
7. Der dich gebildet und geschlichtet
und eingerichtet,
8. In welche Form er wollte, dich gedichtet.
9. Doch leugnet ihr den Tag, an dem er richtet.
10. Doch über euch sind Hüter bleibende,
11. Hochedle Schreibende,
12. Die wissen was ihr habt verrichtet und begonnen.
13. Fürwahr die Frommen sind in Wonnen,
14. Die Sünder sind in Flammenbronnen,
15. Da brennen sie, wann das Gericht begonnen,
16. Und sind ihm nicht entronnen.
17. Weißt du, wann das Gericht begonnen?
18. Ja weißt du, wann das Gericht begonnen?
19. Wann keine Seel‘ hilft keiner Seel‘ und die Macht ist Gottes.

 

91. Sure, „Die Sonne“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei der Sonne die im Glanze schreitet,
2. Und bei dem Mond der sie begleitet!
3. Und bei dem Tag, der sie weidet,
4. Und bei der Nacht, die sie bestreitet!
5. Beim Himmel und was ihn geweitet,
6. Und bei der Erd‘ und was sie gebreitet!
7. Und bei der Seel‘ und was sie bereitet,
8. Zur Wahl von Gut und Bös sie angeleitet!
9. Selig ist, wer sie läutert,
10. Unselig, wer sie verschleudert.
11. Themud hat einst gemeutert,
12. Als auf sich machte der schlechtste ihrer Leute;
13. Doch sprach der Bote Gottes:
Dis Kamel laßt trinken heute!
14. Sie leugneten, und stümmelten’s, da hat ihr Herr
Für die Schuld mit Stumpf und Stiel sie ausgereutet,
15. Ohne daß er dafür Rache scheute.

 

92. Sure, „Die Nacht“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei der Nacht wann sie dunkelt!
2. Und beim Tag, wann er funkelt!
3. Bei dem, was Er schuf Mann und Weib hienieden!
4. Ja, eure Wege sind verschieden.
5. Wer fromm ist und gibt Spende,
6. Und glaubt an die Urstände,
7. Den machen wir zum Heil behende.
8. Wer geizt und gehrt ohn‘ Ende,
9. Und leugnet die Urstände,
10. Den machen wir zum üblen Heil behende.
11. Nichts hilft sein Gut, wann er zum Abgrund rennte.
12. Die Leitung ist für unsre Hände,
13. Unser der Anfang und das Ende.
14. Ich aber warn‘ euch vor der Feuerblende,
15. Darin nur brennt der Grundelende,
16. Der leugnet‘ und sich wendet ab;
17. Was wir den Frommen wenden ab,
18. Der von seiner Habe Sühne gab,
19. Und suchte keinen Lohn dafür hienieden,
20. Nur daß ihm sei das Antlitz
seines hohen Herrn beschieden;
21. Einst wird er seyn zufrieden.

 

93. Sure, „Der Tag der steigt“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Beim Tag, der steigt!
2. Und bei der Nacht die schweigt!
3. Verlassen hat dich nicht dein Herr,
noch dir sich abgeneigt.
4. Das dort ist besser als was hier sich zeigt.
5. Er gibt dir noch, was dir zu deiner Lust gereicht.
6. Fand er dich nicht als Waisen, und ernährte dich?
7. Als irrenden, und führte dich?
8. Als dürftigen, und mehrte dich?
9. Darum den Waisen plage nicht,
10. Dem Bittenden versage nicht,
11. Und deines Herrn Huld vermelde!

 

94. Sure, „Erschlossen wir“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Erschlossen wir dir nicht die Brust,
2. Und nahmen dir ab deine Last,
3. Darunter du gebeugt dich hast?
4. Und hoben dein Gedächtnis fast?
5. Wol kommt durch Schwere Hehres.
6. Wol kommt durch Schwere Hehres.
7. Drum, bist du fertig, hebe dich,
8. Zu deinem Herrn gestrebe dich!

 

95. Sure, „Die Feige“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei Feige und Olive,
2. Und bei des Berges Giebeln,
3. Und diesem Friedensgebiete!
4. Wir schufen erst den Menschen
nach den schönsten Bilde,
5. Dann ließen wir ihn sinken in die tiefste Tiefe,
6. Die ausgenommen, die glauben und das Gute thun,
Lohn ungemessner ist für diese.
7. Was zweifelst du noch am Gericht?
8. Ist Gott der gerechteste Richter nicht?

 

96. Sure, „Das zähe Blut“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Lis im Namen deines Herrn der schuf,
2. Den Menschen schuf aus zähem Blut.
3. Lis, dein Herr ists der dich erkohr,
4. Der unterwies mit dem Schreiberohr;
5. Den Menschen unterwies er
In dem was er nicht weiß zuvor.
6. Ach ja, der Mensch wird übermüthig,
7. Wenn Gott ist gütig;
8. Doch einst kommt er demüthig!
9. Siehst du ihn, ders verbietet,
10. Wann einer betet?
11. Siehst du wohl, ob er ist geleitet,
12. Und Frömmigkeit verbreitet?
13. Siehst du wohl, ob er leugnet und wegschreitet?
14. Weiß er nicht, daß ihn Gottes Blick begleitet?
15. Wenn er nicht abläßt, wollen wir
Ihn bei den Locken packen,
16. Den heuchlerischen meuchlerischen Locken.
17. Ruf‘ er nur seine Leute!
18. Wir rufen die Höllenmeute.
19. Folg‘ du ihm nicht! bet‘ an und nah‘!

 

97. Sure, „Die Nacht der Macht“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht.
2. Weißt du, was ist die Nacht der Macht?
3. Die Nacht der Macht ist mehr als was
In tausend Monden wird vollbracht.
4. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr,
Auf ihres Herrn Geheiß, daß alles sei bedacht.
5. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht.

 

100. Sure, „Die Jagenden“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Die schnaubenden, die jagenden,
2. Mit Hufschlag Funken schlagenden,
3. Den Morgenangriff wagenden,
4. Die Staub aufwühlen mit dem Tritte,
5. Und dringen in des Heeres Mitte!
6. Ja, der Mensch ist gegen Gott voll Trutz,
7. Was er sich selbst bezeugen muß,
8. Und liebet heftig seinen Nutz.
9. O weiß er nicht,
wann das im Grab wird aufgeweckt,
10. Und das im Busen aufgedeckt,
11. Daß nichts von ihnen ihrem Herrn
dann bleibt versteckt?

 

Sure 101, „Die Klopfende“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Die Klopfende!
2. was die Klopfende!
3. Weißt du was ist die Klopfende?
4. Wann Menschen werden seyn
wie flatternde Motten,
5. Und Berge wie gekrempelte Wollenflocken.
6. Nun, wessen Wage schwer wird seyn,
7. Der ist in Lust und Liebe;
8. Und wessen Wage leicht wird seyn,
9. Des Mutter ist die Tiefe.
10. O weißt du was ist diese?
11. Glut brennend heiße.

 

Sure 109, „Die Leugner“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: O, ihr Leugner!
2. Nicht bet‘ ich an, was ihr anbetet,
3. Noch wollt ihr beten an, was ich anbete,
4. Noch will ich beten an, was ihr habt angebetet,
5. Noch sollt ihr beten an, was ich anbete.
6. Euch Euer Gottesdienst und mir der meine!

 

Sure 112, „Bekenntnis der Einheit“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Gott ist Einer,
2. Ein ewig reiner,
3. Hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner,
4. Und nicht ihm gleich ist einer.

 

Sure 113, „Die Dämmerung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Zuflucht such‘ ich bei dem Herrn der Dämmerung
2. Vorm Bösen dessen was er schuf,
3. Vorm Bösen der Verfinsterung,
4. Vorm Bösen nestelknüpfender Weiber,
5. Und vor dem bösen Neid der Neider.

 

Sure 114, „Die Menschen“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Zuflucht such‘ ich bei dem Herrn der Menschen,
2. Dem Könige der Menschen,
3. Dem Gott der Menschen,
4. Vorm Bösen des Einbläsers, des Verräthers,
5. Der einbläst in der Brust des Menschen,
6. Zuflucht vor Dschinnen und vor Menschen.

Der Prophet, der schreiben konnte

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

7:158 … Glaubt also an Gott und an Seinen Gesandten, der ein ummy (derjenige, der das NT und die Tora nicht gelesen hat) Prophet ist. …

Das Wort „ummy“, welches wir gleich behandeln werden, wird als Begriff für jene Leute gebraucht, die die Evangelien und die Tora nicht gelesen haben. Die Bedeutung dieses Wortes, welches im Koran sechs mal vorkommt, wurde mit der Zeit verändert und als „Analphabet“ berühmt und gelang leider in quasi alle Korankommentaren und Übersetzungen.

Sofern Sie es wünschen, betrachten wir nun diese sechs Vorkommnisse des Wortes „ummy“. Dass das Wort „ummy“ nicht eine Bedeutung wie „Analphabet“ erhalten kann, wird aus diesen Versen ersichtlich:

2:78-79 Und unter ihnen gibt es ummy, die die Schrift nicht kennen. Alles was sie wissen, sind nur gewisse Vermutungen; sie folgen nur Annahmen. Wehe denen, die mit eigener Hand Bücher schreiben und sagen: „Diese sind von Gott“, damit sie einen geringen Gewinn erzielen. Wehe ihnen wegen ihrer mit eigener Hand geschriebener Bücher! Und wehe ihnen wegen des Gewinns, den sie dadurch erzielen!

Wie es ersichtlich ist, gibt es unter den Leuten der Schrift Personen, die die Tora und das Evangelium nicht kennen und deswegen die Bezeichnung „ummy“ erhalten. Diese Leute können mit ihren Händen schreiben. Ummy wird hier mit schreiben in Verbindung gebracht.

Die ummy Juden, die über das Buch Gottes nicht genügend Wissen besitzen, haben die vernommenen Gerüchte in der Mischnah gesammelt, geschrieben und zusammengestellt und dadurch ihre Religion degeneriert. Der Koran berichtet nicht umsonst von den Juden; auch nicht um uns Geschichten zu erzählen. Sie wird erzählt, damit wir nicht den gleichen Fehler und die gleichen Sünden begehen. Leider aber haben die „Muslime“ die Fehler der ummy Juden auf die gleiche Art und Weise wiederholt…

Der Vers 3:20 ist eine der Stellen, in der das Wort ummy vorkommt. Das Wort ummy wird hier für die Heuchler Mekkas gebraucht, welche die Evangelien und die Tora nicht kennen:

3:20 … Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde, und zu den ummy…

Ummy wird hier als Gegensatz für jene verwendet, die die Schrift erhalten haben. Es ist klar ersichtlich, dass die Bedeutung nicht „lese- und schreibunkundig“ sein kann. Wäre der Vers in der Form „Sprich zu den Schreib- und Lesekundigen und zu den ummy“, so lägen die Deutungen der falschen Übersetzungen korrekt. Gemäß Vers 3:20 bestand das arabische Volk zu Zeiten unseres Propheten am Anfang des Islam aus zwei Hauptgruppen:

  • Die Schriftbesitzer; Juden und Christen.
  • Die Ummy, die sich nicht mit den Büchern beschäftigen.

Die Bedeutung von Ummy liegt offen auf der Hand, wenn es unter den Leuten der Schrift Ummy gibt, die sich mit den Büchern nicht befassen (2:78,79), und wenn alle anderen außerhalb der Leute der Schrift Ummy sind (3:20; 3:75). Dass es außerhalb der Leute der Schrift viele Menschen gibt, die des Lesens und Schreibens kundig sind, zeigt noch einmal deutlich, dass die Bezeichnung „Analphabet“ falsch ist, weil der Vers 3:75 das Wort Ummy in seiner Bedeutung auf eine ganz klare Art und Weise offen legt.

Mekka war das Kulturzentrum der Araber im 7. Jahrhundert. Die Dichter-Wettbewerbe fanden dort statt. Die Gedichte, die den ersten Platz gewonnen hatten, wurden an die Kaaba gehängt, damit sie gelesen und auswendig gelernt wurden. Wenn das Gerücht stimmt, dass die gefangen genommenen Heuchler während des Bedir-Krieges nur dann freigelassen wurden, wenn sie den Muslimen das Lesen und Schreiben beibrachten, dann stellt sich heraus, dass der Durchschnitt der Leser und Schreiber in Mekka nicht weniger war als in den anderen Gebieten. Doch die Mekkaner befassten sich nicht mit den Schriften (Evangelien und Tora). Sie waren also ummy. Denn im 2. Vers der Sure Djumua werden die Mekkaner als „Ummy“ bezeichnet:

62:2 Er ist es, Der unter den Ummy einen Gesandten erweckt hat aus ihrer Mitte, ihnen Seine Zeichen vorzutragen, sie zu reinigen und sie die Schrift und die Weisheit zu lehren. Sie waren zuvor doch in einem offenkundigem Irrtum gewesen.

Der Koran unterscheidet das arabische Volk nicht, wie die meisten Übersetzer es behaupten, in eine schreib- und lesekundige Gruppe und in eine analphabetische Gruppe. Der Koran unterscheidet das arabische Volk in zwei Gruppen zwischen den Leuten der Schrift und den Leuten außerhalb der Schrift (ummy). Denn wenn das Thema aus der Sicht der koranischen Bekanntmachung betrachtet wird, so wird es ersichtlich, dass letztere Klassifizierung einen besseren Sinn ergibt.

Wenn der Koran Mohammed als ummy bezeichnet, so gibt er gleichzeitig eine Antwort auf eine Beschuldigung, die ihm gemacht wurde. Die Ablehner der prophetischen Verkündung behaupteten nämlich, dass er die Verse des Korans aus den Evangelien und der Tora übernähme (25:5; 68:15). Sie lehnten nicht ab, in dem sie behaupteten, dass der Prophet lesen und schreiben konnte.

Nachdem wir das Wort ummy und seine Bedeutung als „Leute außerhalb der Leute der Schrift“ betrachtet haben, möchten wir unsere Beweise und Behauptungen auflisten, dass der Prophet ein Ummy war, der aber lesen und schreiben konnte: – Um das Wunder des Koran zu vergrößern, haben die Gelehrten unseren Propheten als Analphabeten dargestellt.

– Die Erfinder der Analphabeten-Geschichte haben für diesen Zweck die Bedeutung des Wortes „ummy“ leicht verändert, obwohl der Koran dieses Wort stets für diejenigen braucht, die die Schriften (Evangelien und Tora) nicht kennen (2:78; 3:20; 3:75 ; 62:2).

– Die Araber des 7. Jahrhunderts haben als Zahlenziffer das Abjad-System gebraucht, welches aus den Buchstaben des Alphabets besteht. Nur schon allein um eine Rechnung aufzuschreiben müsste der damalige Kaufmann lesen und schreiben können. Bevor Mohammed ein Prophet wurde, war er ein internationaler Kaufmann. Die Araber haben erst im 9. Jahrhundert das Abjad-System verlassen, als die heute bekannten Ziffern aus Indien übernommen wurden.

– Die Orthographie des Koran ist anders zu betrachten als die restlichen arabischen Bücher. Das 19er System des Korans, ein mathematisches Wunder, beweist, dass der Koran Buchstabe für Buchstabe von Gott offenbart und geschützt wurde. Die unterschiedlichen Schreibweisen fußen nicht auf den persönlichen Entscheidungen der Offenbarungsschreiber. Z.B. werden die Wörter wie „salat“, „zakat“, „hayat“ nicht mit dem Buchstaben „Alif“, sondern mit dem Buchstaben „waw“ geschrieben. In 3:96 wird die Stadt Mekke als „Bekke“ geschrieben. Das Wort „bastatan“ in 7:69 wird nicht mit „sad“, sondern mit „sin“ geschrieben.

– Sie werden, wenn wir den ersten Vers aus der Sure Alaq zusammen mit der Basmalah nehmen, ohne auf den Koran zu schauen, sehen, dass Mohammed ein lese- und schreibkundiger Mann war. Die Basmalah besteht aus 19 Buchstaben, die erste Offenbarung (96:1-5) aus 76 (19×4) Buchstaben, die Sure Alaq ist vom Ende gezählt an der 19. Stelle des Korans und besteht selber aus 19 Versen und hat 285 (19×15) Buchstaben. Das Wort „bismi“ wird in der Basmalah und im 1. Vers unterschiedlich geschrieben. Der Prophet hat diese unterschiedlichen Schreibweisen diktiert. Sie dürfen entscheiden, wie folgerichtig es wäre, den Propheten als Analphabeten zu bezeichnen.

– Dass unser Prophet den Offenbarungsschreibern den Koran schreiben ließ, wird in den üblichen Büchern generell akzeptiert. Nehmen wir an, der Prophet war ein Analphabet bevor er ein Prophet war; Dass er 23 Jahre lang bei der Niederschrift des Korans 28 Buchstaben nicht lernen konnte, stellt eine Verleumdung gegen den Propheten in zweierlei Hinsicht dar: Diese Behauptung impliziert, dass er dermaßen unterentwickelt war, innerhalb 23 Jahren keine 28 Buchstaben lernen zu können oder dass er innerhalb dieser 23 Jahre die größten Bemühungen gezeigt hat, ein Analphabet zu bleiben. Kein Moslem kann eine Auswahl von diesen zwei Behauptungen auswählen.

– Angenommen, das Gerücht stimmt: Die im Bedir-Krieg gefangen genommenen Mekkaner wurden nur dann freigelassen, wenn sie zehn Muslimen das Lesen und Schreiben beibrachten. Wieso sollte der Prophet dem Lesen und Schreiben so eine Wichtigkeit zumessen und selber nicht lernen? Hat Gott ihm das Lesen und Schreiben etwa verboten? Die erste Offenbarung befiehlt zu lesen: „LIES!“ Wie kommt es, dass der Prophet seine Freunde anregt, sich von den Heuchlern Schreibunterricht geben zu lassen, aber selber die Ratschläge nicht befolgt? Tadeln die folgenden Verse ein solches Verhalten etwa nicht?

61:2 O ihr Gläubigen! Warum sagt ihr, was ihr nicht tut?
2:44 Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen?

– Die aus den ersten fünf Versen der Sure Alaq bestehende erste Offenbarung regt dazu an, lesen und zu schreiben. Die zweite Offenbarung heißt „Schreibrohr“ und lobt das Schreiben.

Im Großen und Ganzen zeigen diese Beweise offen und klar, dass der Prophet ein Mann war, der lesen und schreiben konnte. Diejenigen, die das Wort ummy in seiner Bedeutung verzerren wollten, haben ebenfalls den Vers 29:48 in dieser Richtung zu manipulieren versucht. Die Übersetzung des Verses, welcher besagt, dass der Prophet vorher weder die Evangelien noch die Tora gelesen oder abgeschrieben hat, lautet wie folgt:

29:48 Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben, sonst hätten die Lügner (erst recht) zweifeln können.

Gemäß der Bedeutung, die traditionellen Übersetzer geben wollen, müsste der Prophet zumindest mit der Herabsendung des Koran lesen und schreiben lernen!

übersetzt von Kerem A.


Anhang vom Übersetzer:

Sechs Mal das Donnerstagsunglück aus Sahih Bukhary:
Für diejenigen, die diese Ahadith gerne überprüfen möchten, gibt es eine alternative Quellenangabe:

  • Bukhary: Band 4, Buch 52, Nummer 288; Band 4, Buch 53, Nummer 393; Band 5, Buch 59, Nummer 716
  • Muslim: Buch 013, Nummer 4014; Buch 013, Nummer 4015

 

[…] 3,39,114
Ibn Abbas sagte: Als die Schmerzen des Propheten sich verschlimmerten sagte er: „Gebt mir etwas zum Schreiben, damit ich euch etwas aufschreibe, nach dem ihr nicht in die Irre geht.“ Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet wurde von dem Schmerz besiegt und wir haben das Buch Allahs, das uns ausreicht.“ Darauf stritten sie sich und viele Arme sagten: „Komm gehen wir und kümmern uns darum“. Und brachen in einen großen Streit aus. Daraufhin ging Ibn Abbas raus und sagte: „Dieses Geschehen ist das größte Unglück aller Unglücke mit dem Propheten und seinem Buch.“

[…] 75,17,5731
Ibn Abbas sagte: „Als der Gesandte Allahs im Haus zugegen war und Männer, unter ihnen Umar ibn Al Chatab, sagte der Prophet : „Auf los! Ich schreibe euch etwas auf, nach dem ihr damit nicht in die Irre geht.“ Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet wurde von den Schmerzen besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs reicht uns.“ Dem widersetzten sich die Leute des Hauses und widersprachen. Es waren von ihnen die sagten: „Bringt ihm etwas zum Schreiben, damit er uns etwas aufschreiben kann, wonach wir nicht in die Irre gehen.“ Und welche sagten das, was Umar sagte. Als des Gerede und der Widerstand zum Propheten größer wurden sagte er: „Geht!“. Ubaida Allah sagte: „Es war Ibn Abbas der sagte, dass dies wahrlich das größte Unglück aller Unglücke mit den Umständen zwischen dem Gesandten Allahs und dem Aufschreiben des Schriftstückes für sie mit ihrem lärmenden Streit.

[…] 56,176,3090
Er (Ibn Abbas) sagte: „Welch ein Donnerstag, Welch ein Donnerstag“ und dann weinte er bis der Boden von den Tränen getränkt wurde. Dann sagte er: „Als die Schmerzen des Propheten am Donnerstag schlimmer wurde sagte er: „Gebt mir etwas zu schreiben, damit ich euch etwas aufschreibe, damit ihr danach nie mehr in die Irre geht!“ Dann stritten sie sich, obwohl sie in der Gegenwart des Propheten nicht streiten sollten. „Verlasst mich, ich bin in einem besseren Zustand als was ihr mich fragt“. Und dann sagte er 3 Dinge seines Vermächtnisses. „Vertreibt die Muschrik aus der arabischen Halbinsel, zollt den ausländischen Abgeordneten denselben Respekt, den ich ihnen gezollt habe.“. Das dritte habe ich vergessen. Und Jaqub ibn Muhammed sagte: „Ich fragte Al Mughira ibn Abdu AL Rahman, was die arabische Halbinsel sei. Er sagte: „Mekka, und Medina und Yemen und Amman und Jaqub sagte: „Das war das erst mal, dass sie wie Ungeziefer hinkten“

[…] 97,27,7454
Ibn Abbas sagte: „Als wir in der Gegenwart des Propheten waren. Er sagte und es waren Männer im Haus unter ihnen Umar ibn AL Chatab. Er sagte: „Los, ich schreibe euch etwas, nachdem ihr nicht abirrt.“. Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet ist von den Schmerzen besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs genügt uns.“ Daraufhin widersprachen die Leute des Hauses und stritten. Es waren welche, die sagten: „Gebt ihm dies, damit de Gesandte Allahs euch aufschreibt, damit ihr nach dem nicht in die Irre geht. Und es waren welche darunter, die sagten, was Umar sagte. Als der Krach und der Streit beim Propheten mehr wurde sagte er: „Geht fort von mir“. Ubaida Allah sagte: „Dann sagte Ibn Abbas. Wahrlich, das war das größte Unglück aller unglücklichen Umstände zwischen dem Gesandthen Allahs und ihnen, dass er ihnen dieses Schreiben verfassen wollte und sie stritten und schreiten.

[…] 64,85,4476
Als der Prophet krank war und im Haus Männer sagte der Prophet : „Los, ich schreibe euch etwas, nachdem ihr nicht in die Irre geht“. von ihnen: „Wahrlich die Schmerzen haben den Propheten besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs genügt uns. Daraufhin stritten sich die Leute im Haus. Einige von ihnen sagten: „Bringt ihm das, damit er euch ein etwas aufschreibt, damit ihr nach diesem nicht in die Irre geht.“ Und andere sagten etwas anderes als das. Nachdem der Krach und Streit mehr wurde sagte der Gesandte Allahs . „Steht auf“. Ubaida Allah sagte: „Danach sagte Ibn Abbas: „Wahrlich, das war das größte Unglück aller unglücklichen Umstände zwischen dem Gesandten Allahs und ihnen. Das er es bei ihrem Krach nicht schreiben konnte.

[…] 58,6,3204
Ibn Abbas sagte: „Welch ein Donnerstag, Was war geschehen am Donnerstag!“ Dann weinte er, bis die Tränen hasa. Ich sagte: „Oh Aba Abbas, Was war an diesem Donnerstag?“. Er sagte: „Die Schmerzen des Gesandten Allahs wurden schlimmer und er sagte: „Gebt mir etwas zu schreiben, damit ihr nach diesem niemals in die Irre geht.“ Darauf stritten sie sich, obwohl sie in der Gegenwart des Propheten nicht streiten sollten. Sie sagten: „Was ist mit ihm. Geht fort. Er weiß nicht, was er sagt.“. Er sagte: „Ich bin in einem besseren Zustand als ihr behauptet und ich befehle euch drei Dinge“. Er sagte: „Vertreibt die Muschrik aus der arabischen Halbinsel, Zollt den Abgeordneten den gleichen Respekt wie ich es getan habe. Und etwas drittes. Über das dritte schwieg er. Und dann sagte er: „Das dritte habe ich vergessen“. Sufian sagte: „Das sagte Sulaiman“.

In allen sechs Ahadith sagt der Prophet: „Ich schreibe euch …“ Wie sollte er schreiben, wo er doch weder lesen und schreiben konnte. Oder konnte er selbst gemäß den widersprüchlichen Darstellungen in den Ahadith vielleicht doch Lesen und Schreiben?

Schlüssel zum Verständnis des Koran

Dieser Artikel ist veraltet und wird inhaltlich nicht weiter gepflegt. Er ist nur noch zu Archivzwecken online verfügbar. Der Artikel wurde überarbeitet und ist nun aktuell im Buch „Schlüssel zum Verständnis des Koran“ von Kerem Adıgüzel zu finden.

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Sind Sie jemand unter denjenigen, die Wissen über den Koran suchen oder Sie wünschen Ihr Wissen über die Schrift zu verbessern? Dann haben wir hier für Sie sieben Prinzipien, welche unermesslich für jeden Student der Schrift sein können. Diese Punkte werden bei der Lektüre sehr offensichtlich erscheinen, dennoch zeigen sie gewisse Fallen auf, in die man tappen könnte. An diese Prinzipien erinnert zu werden kann so Gott will allen etwas nützen.

 

1. Sprache ist kein Hindernis

Der erste Punkt im Studium des Koran ist verständlicherweise die Sprache. Die meisten der Muslime, die an der Schrift festhalten wollen, wurden unterrichtet, dass der Koran nur auf Arabisch verstanden und vorgelesen werden und dass keine Übersetzung je die exakte Bedeutung wiedergeben könne. Es ist wirklich amüsant, dass die gleichen selbsternannten Gelehrten den Arabern sagen werden, dass der Koran „zu schwer“ für sie zum Verstehen sei und dass sie das Verständnis den „Experten“ überlassen sollten! Es sieht so aus, als ob Galileo Galilei solch eine Erfahrung ebenfalls gemacht habe, denn er sagte einst:

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Natürlich sagt der Koran selber, dass die Sprache kein Hindernis darstellt um ihn zu verstehen, da Gott Derjenige ist, Der ihn den Menschen erklärt, die ihr Herz Ihm gegenüber öffnen. In unzähligen Versen spricht uns Gott mit „Oh ihr, die ihr glaubt…“ an und nicht mit „Oh ihr, die ihr Arabisch sprecht…“

41:44 Hätten Wir ihn als einen Koran in fremder Sprache abgefasst, hätten sie gesagt: „Wären Seine Verse doch nur klar gemacht worden?“ Arabisch oder fremdsprachig, sprich: „Er ist eine Führung und eine Heilung für die Gläubigen.“ Doch diejenigen, die nicht glauben – ihre Ohren sind taub, und sie sind blind; diese werden wie von einem weit entfernten Ort angerufen.

Gottes Buch ist anders als jedes andere Buch auf Erden, da es Seinem System und Seinen Gesetzen unterliegt. Das Verständnis wird an der Ehrlichkeit/Reinheit der Leute gemessen (und nicht an der Sprache oder an den Qualifikationen oder am Fachwissen des Lesers):

56:77-80 Dass dies wahrlich ein edler Koran ist. In einer wohl aufbewahrten Urschrift. Keiner kann sie berühren, außer den (im Herzen) Reinen. Eine Offenbarung vom Herrn der Welten.

Natürlich ist jegliches Fachwissen wie auch jegliches Können von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Das Verständnis zum Beispiel des Wortes „Hadith“ im Koran lässt sich auch mittels Transliterationen und weiteren Hilfsmitteln erarbeiten.

 

2. Den Vers vollständig durchlesen

Verse aus ihrem Kontext zu reißen ist bislang der größte Fehler, welchen sogar die Schüler der Schrift wiederholen. Diese Zitier-Methode kann gebraucht werden, um jeden Wunsch und um jede Sicht zu legitimieren, egal wie ungöttlich sie auch erscheinen mag.

Als Beispiel ein Topfavorit, welches von vielen Gruppen ausgewählt wird um zu behaupten, dass der Koran das Töten und die Gewalt fördere: „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt.“ (2:191).

Sobald wir jedoch die Methode der Berücksichtigung des Kontexts gebrauchen, eröffnet sich ein völlig neuer Sinn und es erscheint ein neues Bild:

2:191 Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; Denn die Verfolgung ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ableugner.

Hier beschäftigen wir uns mit einer Kriegssituation; den Menschen, die ausgetrieben wurden, wird die Erlaubnis zum Rückschlag erteilt. Ein Weltenunterschied zum sporadischen Töten, welches angedeutet wird, wenn nicht aus dem Kontext heraus zitiert wird.

 

3. Umliegende Verse nicht vergessen

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt beim gründlichen Studium des Koran: die umliegenden Verse eines bestimmten Verses zu einer speziellen Geschichte. Ein Beispiel eines falschen Verständnisses, wenn die umliegenden Verse in Vergessenheit geraten, könnte wie folgt aussehen:

2:54 Und da sagte Moses zu seinen Leuten: „O meine Leute! Ihr habt auf euch selbst eine schwere Schuld geladen, indem ihr euch das Kalb nahmt; so kehrt reumütig zu eurem Schöpfer zurück und tötet euch selbst. Dies ist für euch besser bei eurem Schöpfer.“ Alsdann vergab Er euch; wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige.

Dieser allein stehende Vers erschafft ein Mysterium, dass Moses seinen Leuten Selbstmord vorgeschrieben haben soll, während es gemäß Gottes Gesetz verboten ist Selbstmord zu begehen und mit der Hölle bestraft werden kann (4:29-30). Wenn wir jedoch das „breitere“ Bild zu Gemüte ziehen, welches in den Versen vor und nach diesem Vers erscheint, nimmt die Geschichte einen völlig anderen Verlauf:

2:51-57 Und denkt daran, dass Wir Uns mit Moses vierzig Nächte verabredeten, als ihr dann hinter seinem Rücken das Kalb nahmt und ihr unrechtmäßig wart. Alsdann vergaben Wir euch, auf dass ihr dankbar sein möget. Und denkt daran, dass Wir Moses das Buch gaben, sowie die Unterscheidung, auf dass ihr rechtgeleitet werden möget. Und da sagte Moses zu seinen Leuten: „O meine Leute! Ihr habt auf euch selbst eine schwere Schuld geladen, indem ihr euch das Kalb nahmt; so kehrt reumütig zu eurem Schöpfer zurück und tötet euch selbst. Dies ist für euch besser bei eurem Schöpfer.“ Alsdann vergab Er euch; wahrlich, Er ist der Allvergebende, der Barmherzige. Und ihr sagtet: „O Moses! Wir werden dir gewiss nicht glauben, bis wir Gott unverhüllt sehen“, da traf euch der Blitzschlag, während ihr zuschautet. Dann erweckten Wir euch wieder nach eurem Tode, auf dass ihr dankbar sein möget. Und Wir ließen die Wolken über euch Schatten werfen und sandten euch Manna und Wachteln herab: „Esst von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben“; sie schadeten Uns aber nicht; vielmehr schadeten sie sich selbst.

Ob nun symbolisch oder wörtlich gemeinter Tod: Es war das Design des Allmächtigen, diese bestimmte Gruppe von den Kindern Israels wiederbeleben zu lassen um Seine Zeichen zu manifestieren. So wird das Paradoxon entfernt, da Gott der Einzige ist, der Leben nimmt, weil es auch Sein an uns gegebenes Geschenk ist.

 

4. Mehrdeutige Wörter beachten

Einige arabische Wörter, genauso wie in der deutschen Sprache, können mehr als eine einzelne Bedeutung in sich tragen. Dadurch kann die zugeschriebene Bedeutung manchmal Widersprüche zwischen den Versen der Schrift oder ein merkwürdiges Verständnis des Themas verursachen. Ist es in solchen Fällen ratsam der besten Bedeutung, die abgeleitet werden kann, zu folgen?

39:18 Jene, die jedem Wort zuhören und dem besten von ihm folgen sind es, denen Gott den Weg gewiesen hat, und sie sind es, die Verstand besitzen.

Ein klares Beispiel von dem, was ein mehrdeutiges Wort und seine inkorrekte Anwendung an seriösen Problemen verursachen kann, ist das Wort „Daraba“, welches in 4:34 vorkommt und von den meisten Übersetzern primär mit „schlagen“ übersetzt wird.

4:34 Die Männer haben die Frauen zu unterstützen; Angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Aufrechte Frauen, die achtsam über ihre Privatsphäre sind, bewahren das Verborgene im dem Sinn, wie Gott es vorsieht. Die Frauen aber, deren Verlassenheit ihr befürchtet, gebt ihnen gute Ratschläge und vermeidet sie in den Betträumen und ‚Idriboohun‘. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß.

Die Wahl von „schlagen/prügeln“ in diesem Beispiel erzeugt eine bizarre Bedeutung, da der Vers über einen Streit zwischen den Ehegatten handelt. Der Vers schlägt eine Lösung vor, wie schrittweise vorzugehen ist, um die Ehe zu retten; dass der letzte Schritt seine Frau zu „schlagen“ wäre, beendet die Ehe mit Sicherheit, statt sie zu retten! Das Wort ‚Daraba‘ hat mindestens 6 Bedeutungen im arabischen und alle werden im Koran gebraucht:

4:94 O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auszieht (darabtum) auf dem Weg Gottes, so stellt erst gehörig Nachforschungen an und sagt zu keinem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist kein Gläubiger.“ Ihr trachtet nach den Gütern des irdischen Lebens, doch bei Gott ist des Guten Fülle. So wart ihr einst, dann aber hat Gott euch Seine Huld erwiesen; darum stellt erst gehörig Nachforschungen an. Seht, Gott ist eures Tuns wohl kundig.

47:27 Was aber, wenn (die) Engel sie abberufen und sie ins Gesicht und auf den Rücken schlagen? (Yadriboona)

18:11 Sodann versiegelten (darabna) Wir in der Höhle ihre Ohren für eine Anzahl von Jahren.

43:5 Sollen Wir da die Ermahnung von euch abwenden (na’drib), weil ihr ein zügelloses Volk seid?

14:24 Siehst du nicht, wie Gott das Gleichnis eines guten Wortes prägt (daraba)? (Es ist) wie ein guter Baum, dessen Wurzeln fest sind und dessen Zweige bis zum Himmel (ragen).

2:273 Für die Armen, die auf dem Weg Gottes gehindert werden, sich frei im Land zu bewegen (daraba). Der Unwissende hält sie für reich wegen (ihrer) Zurückhaltung. Du aber erkennst sie an ihrem Auftreten. Sie betteln die Menschen nicht aufdringlich an. Und was immer ihr an Gutem spendet, wahrlich, Gott weiß es.

Die beste Bedeutung kann dann erlangt werden, wenn nach einer logischen und konsistenten Bedeutung gesucht wird. In diesem Falle, wenn die Bedeutung auf „lassen/trennen“ gesetzt wird:

4:34 Die Männer haben die Frauen zu unterstützen; Angesichts der vielfältigen Gaben, die Gott ihnen gegenseitig geschenkt hat, und angesichts des Reichtums, den sie in Umlauf bringen. Aufrechte Frauen, die achtsam über ihre Privatsphäre sind, bewahren das Verborgene im dem Sinn, wie Gott es vorsieht. Die Frauen aber, deren Verlassenheit ihr befürchtet, gebt ihnen guten Rat, und vermeidet sie in den Betträumen und hinterlasst sie sich selbst. Wenn sie aber eure Argumente einsehen, dann sucht keinen Vorwand sie zu ärgern. Gott ist erhaben und groß.

Natürlich sollten bei diesem Schritt möglichst viele Wurzel-Lexikone aufgeschlagen werden. In alQuran.eu lesen wir z.B. im Wurzellexikon über Daraba:

Nom.
ضرب [d´arb] Schlagen, Multiplizieren,
جدول الضرب [jadwal ald´arb] Einmaleins,
[d´oroub] Gattung, Art,
ضربة [d´arbah] Schlag, Stoß,
ضِراب [d´iraab] Paarung,
ضريبة [d´aribah] Steuer,
إضراب [id´rab] Streik,
مِضرب [med´rab] Schlaginstrument, Schläger, Schlegel,
مضرب [mud´rib] Streikender,
مضاربة [mud´aarabah] Spekulation,
إضطراب [id´t´iraab] Unruhe, Schwankung,

V.
ضرب [d´araba] (ab-)schlagen, (mit Plagen, Schmach, Elend) treffen lassen, (Erdbeben) einschlagen, (Belagerung) einschließen, (mit Kugeln) beschießen, (Musikinstrument) spielen, (Schreibmaschine) schreiben, (Glocke) läuten, (Zelt) aufschlagen, (Beispiel) anführen, (Math.) multiplizieren, (durch Länder) umherziehen, (durch-)reisen, (Wunde) schmerzen, (Tiere) sich paaren, (Münz) prägen, (2 Sachen) zusammenmischen, (Rekord) brechen,
أضرب [ad´raba] sich abwenden, streiken,
تضارب [tad´aaraba] sich gegenseitig schlagen, Meinungsverschiedenheit haben, kollidieren,
إضطرب [id´t´araba] unruhig sein, erregt sein,

Adj.
ضربي [d´arby] multiplizierend, schlagend,
مضروب [mad´roub] geschlagen, multipliziert,
مضطرب [mod´t´areb] unruhig,
ضريبي [d´arieby] steuerlich

Auf diese Weise wird nicht nur ersichtlich, wieso dieser Vers von den gängigsten Übersetzern mit „schlagen“ übersetzt wurde, sondern ebenso auch, dass eben gerade rein sprachlich kein Zwang besteht, dieses Wort als „schlagen“ zu verstehen. Insbesondere mit dem Hintergrundwissen, dass diese Gelehrten oft aus einer patriarchalisch geprägten Kultur entstammen und ebenso die patriarchalisch durchsetzten Ahadith verwenden, wird klar, wieso diese sogenannten Gelehrten heute noch wider besseren Wissens dieses Wort als „schlagen“ übersetzen anstelle der konsistenteren Wahl der „Trennung“.

 

5. Verse gleichen Themas zusammenstellen

Der Punkt, welcher bei Muslimen seit mehreren Jahrhunderten gefehlt hat, ist die Fähigkeit, die koranischen Verse gemäß ihrem Thema zusammenzustellen um seine Bedeutung zu suchen. Der Koran spricht selber darüber: Wir sollen eine Zusammenstellung machen; unter dem Befehl „Ratil“:

73:2-4 Verbringe die Nacht stehend bis auf weniges. Die Hälfte von ihr, oder ein weniger davon. Oder ein bisschen mehr; und trage (ratil) den Qur’an in seiner Zusammenstellung zusammen.

‚Ratil‘ ist ein arabisches Wort, welches ‚ähnliches miteinander zusammenstellen‘ bedeutet. Beispiel: Eine Serie von Tanks in einer Linie zusammengestellt wird ‚Ratil Dababat‘ genannt. Wir würden „ratil“ nicht erwähnen, wenn die Dinge nicht ähnlich wären (wenn z. B. die Serie Autos, Flugzeuge und Tanks beinhaltete, so könnte das Wort „Ratil“ nicht gebraucht werden). Deswegen müssen wir, wenn wir irgendein Thema in seiner Tiefe studieren wollen, alle Verse, die dieses Thema behandeln und über das Buch hinweggestreut sind, finden und sie „zusammenstellen“ (Tarteel).

Der nächste Punkt, nachdem wir alle Verse, die über ein spezifisches Thema handeln, zusammengestellt haben, ist die „Relativierung der Bedeutung“.

73:20 Dein Herr weiß wahrlich, dass du weniger als zwei Drittel der Nacht aufstehst und eine Hälfte oder ein Drittel davon, und auch vom Teil derer, die mit dir sind. Und Gott bestimmt das Maß der Nacht und des Tages. Er weiß, dass ihr nicht durchhalten könnt. Darum hat Er Sich euch mit Nachsicht zugewandt. So studiert (iqr’a) denn so viel vom Koran, wie es (euch) leicht fällt. Er weiß, dass einige unter euch sein werden, die krank sind, und andere, die im Lande umherreisen – nach Gottes Gnadenfülle strebend -, und wieder andere, die für Gottes Sache kämpfen. So studiert (iqr’a) davon, was (euch) leicht fällt, und verrichtet das Gebet und entrichtet die Almosen und gebt Gott ein gutes Darlehen. Und das, was ihr an Gutem für eure Seelen vorausschickt, werdet ihr bei Gott als besseren und größeren Lohn finden. Und bittet Gott um Vergebung. Wahrlich, Gott ist Allvergebend, Barmherzig.

Das Wort ‚Iqra‘ bedeutet: ‚relativieren/verstehend lesen/studieren‘. Das Wort „Ratil“ wurde in seiner Gebräuchlichkeit vermindert zu „vortragen/rezitieren“. Beispiel: Wenn eine Person die Nachrichten von einem Blatt Papier oder einem Teleprompter liest, „yatlu“ diese Person die Nachricht (nicht Qar’a oder Iqr’a). Wenn ein Lehrer jedoch das Konzept der Relativität in Physik seinen Schülern beibringt, so „yaqra“ (erklärt/relativiert) er die Bedeutung, ähnlich wie bei einer Vorlesung.

 

Beispiel einer Zusammenstellung ähnlicher Verse

Wenn wir das Thema „Scheidung“ untersuchen, so sehen wir, dass das Thema über drei verschiedene Kapitel verteilt ist (Kapitel 2, 33 und 65), welche erst miteinander kombiniert ein komplettes Bild der Prozeduren und den Gesetzen bzgl. Scheidung liefern.

2:226 Jene, die sich von ihren Frauen scheiden wollen, sollen (für eine gereifte Entscheidung) vier Monate warten.[i] Wenn sie sich aussöhnen: Gott ist der Allvergebende, der Allbarmherzige.
2:227 Doch wenn sie den festen Entschluss zur Scheidung gefasst haben, dann ist Gott Allhörend, Allwissend.
2:228 Geschiedene Frauen sollen selbst drei Menstruationszyklen abwarten (bevor sie mit einem anderen Mann heiraten) und es ist ihnen nicht erlaubt, zu verbergen, was Gott in ihrer Gebärmutter erschaffen hat, wenn sie an Gott und an den Jüngsten Tag glauben. Und ihren Gatten steht es am ehesten (von allen Männern) zu, sie dann (im Falle einer Schwangerschaft) zurückzunehmen, wenn sie eine Aussöhnung herbeiführen wollen. So wie die Männer Rechte über die Frauen haben, so haben auch die Frauen die gleichen Rechte über die Männer.[ii] (Im Falle einer Schwangerschaft) haben die Männer eine größere Stufe über ihnen. Gott ist Allmächtig, Allweise.
2:229 Die Scheidung ist zweimal.[iii] Die geschiedenen Frauen sind gerecht unterzubringen oder auf geziemende Weise zu entlassen.[iv] Und es ist euch nicht erlaubt, irgend etwas von dem zurückzunehmen, was ihr ihnen gegeben habt, es sei denn, beide (Mann und Frau) befürchten, die Schranken Gottes nicht einhalten zu können. Wenn ihr befürchtet, die Schranken Gottes nicht einhalten zu können, dann ist es kein Vergehen, wenn die Frau die Gaben zurückgeben will. Dies sind die Schranken Gottes, so übertretet sie nicht. Und wer die Schranken Gottes übertritt – das sind diejenigen, die Unrecht tun.
2:230 Hat ein Mann seine Ehefrau wieder (zum dritten Mal) verstoßen, darf er sie nicht wieder heiraten.[v] Es sei denn, dass sie einen anderen heiratet und von ihm geschieden wird. Dann ist es keine Sünde für sie, wenn sie sich aussprechen und eine neue Ehe eingehen. Dabei müssen sie fester Absicht sein, die Grenzen Gottes einzuhalten. Das sind Gottes Gebote und Verbote, die Er für die Menschen klar stellt, die sich um Wissen bemühen.
2:231 Und wenn ihr euch von den Frauen scheidet und sie die Wartezeit (drei Menstruationszyklen) erfüllt haben, dann behaltet sie in gütiger Weise oder entlasst sie in gütiger Weise. Doch behaltet sie nicht (aus Abneigung), um sie zu schikanieren; das wäre eine Übertretung. Und wer dies tut, der fügt sich selbst Unrecht zu. Nehmt die Zeichen (ayat) Gottes nicht leicht. Gedenkt der Gnade Gottes, die Er euch erwiesen hat und dessen, was Er euch vom Buch und der Weisheit herabgesandt hat, um euch damit zu ermahnen. Hört auf Gott und wisst, dass Gott der Allwissende ist.
2:232 Wenn die Frauen nach ausgesprochener Scheidung und verstrichener Wartezeit eine neue Ehe mit dem gleichen Mann eingehen wollen, so dürfen sie nicht daran gehindert werden, wenn beide Partner eine Versöhnung im Guten erzielt haben. Dies ist eine Ermahnung für diejenigen unter euch, die an Gott und an den Jüngsten Tag glauben. Für euch ist dies segensreicher und reiner. Gott weiß alles, während ihr es nicht wisst.

33:49 O ihr, die ihr glaubt! Wenn ihr gläubige Frauen heiratet und euch dann von ihnen scheiden lasst, ehe ihr Geschlechtsverkehr mit ihnen gehabt habt, so besteht keine Wartefrist von ihnen euch gegenüber, die eingehalten werden muss. Darum beschenkt sie und entlasst sie auf geziemende Weise.

65:1 O Prophet! Wenn ihr euch von den Frauen scheidet, beachtet die Wartezeit, die ihr genau berechnen sollt! Hört auf Gott, euren Herrn. Treibt sie nicht aus ihren Häusern, noch lasst sie hinausgehen, es sei denn, sie hätten eine bewiesene Unzucht begangen. Das sind die Rechtsbestimmungen Gottes. Wer Gottes Rechtsbestimmungen übertritt, hat sich selbst unrecht getan. Du weißt nicht, vielleicht lässt Gott nach der Scheidung etwas Unerwartetes geschehen.
65:2 Wenn die Frist um ist, behaltet sie entweder in Güte oder trennt euch in Güte von ihnen und ruft dazu zwei rechtschaffene Leute aus eurer Mitte zu Zeugen; und macht das Zeugnis um Gottes Willen! Dies ist eine Ermahnung für diejenigen, die an Gott und an den Jüngsten Tag glauben; und dem, der auf Gott hört, verschafft Er ihm eine Lösung.
65:3 und versorgt ihn in der Art und Weise, mit der er nicht rechnet. Und wer auf Gott vertraut – für den reicht Er aus. Wahrlich, Gottes Befehl wird durchgeführt. Für alles hat Gott ein Maß bestimmt.
65:4 Für die Frauen, die in der Menopause sind, beträgt die Wartezeit drei Monate, wenn ihr Zweifel hegt. Die Wartezeit für Frauen, die keine Menstruation haben und schwanger sind, endet mit der Entbindung.[vi] Wer auf Gott hört, dem erleichtert Gott seine Angelegenheiten.
65:5 Das ist Gottes Vorschrift, die Er euch herabgesandt hat. Wer auf Gott hört, dem tilgt Gott die schlimmen Taten, und dem erhöht Er den Lohn.
65:6 Lasst sie wohnen, wo ihr wohnt, gemäß euren Mitteln. Und tut ihnen nichts zuleide in der Absicht, die Trennung herbeizuführen. Wenn sie schwanger sind, kommt ihr für ihren Unterhalt auf, bis sie gebären. Und wenn sie das Kind für euch stillen, (dann) zahlt für ihre Bemühungen. Geht gütig miteinander um; Wenn ihr euch aber nicht einigen könnt, so soll eine andere Frau das Kind stillen.

Hier ist eine Zusammenfassung dieser Regeln für die Scheidung, erhalten durch die Zusammenstellung der ähnlichen Verse:

  • Eine Periode der ‚Abkühlung‘ von vier Monaten wird benötigt, bevor eine Scheidung beginnen kann. (2:226)
  • Wenn immer noch auf die Scheidung bestanden wird, so muss die Ehefrau und der Ehemann während der „zwischenzeitlichen Periode“ (Wartefrist) im gleichen Haus zusammenbleiben. (65:1)
  • Wenn sich das Paar versöhnt, lässt sich die Scheidung widerrufen und die Wartefrist wird unterbrochen. (2:229)
  • Die Scheidung wird automatisch widerrufen, wenn die Partner während der Wartefrist geschlechtlichen Verkehr miteinander hatten. (2:226, 65:1)
  • Die benötigte Wartefrist beträgt drei Menstruationszyklen. Die Wartefrist für Frauen, die keine Menstruation mehr haben, beträgt drei Monate. Die Zeit für schwangere Frauen beträgt solange, bis sie ihr Kind bekommen. (2:228, 65:4)
  • Es kann keine Wartefrist geben (bzw. es wird keine benötigt), wenn noch nie ein geschlechtlicher Kontakt stattfand. Es kann also wieder geheiratet werden. (33:49)
  • Wenn das Paar immer noch wünscht, die Scheidung nach der Wartefrist zu vollziehen, so werden zwei Zeugen gebraucht, um die Prozedur zu vervollständigen. (65:2)
  • Ist dies die 3. Scheidung, so kann das Paar nicht mehr miteinander heiraten, bis die Frau mit einem anderen Mann verheiratet war und sich geschieden hat. (2:230)

Wie in diesem Beispiel der Scheidung gezeigt wird, erbringt der simple Schritt der Untersuchung aller relevanten Verse eine sehr detaillierte Beschreibung der Scheidungsschritte, welche in jeder modernen und zivilen Gesellschaft angewandt werden können.

 

6. Nach Beispielen im Koran suchen

Sobald eine Bedeutung abgeleitet wurde, besteht der letzte Fehlerfreiheitstest bzw. Genauigkeitsüberprüfung solch einer Bedeutung darin, einen Vergleich mit den Geschichten, die im Koran erzählt werden, zu machen, falls solch eine Geschichte überhaupt gefunden werden kann. Der Grund hierfür ist, dass die Geschichten im Koran „lebendige“ Beispiele sind, von denen wir lernen und die Situationen vergleichen können. Die Geschichten sind nicht umsonst erklärt worden oder nicht nur für unsere Unterhaltung bestimmt.

12:3 Wir erklären dir die schönsten der Geschichten, indem Wir dir diesen Koran offenbaren, obwohl du zuvor unter denen warst, die keine Kenntnis besaßen.

Einer der klarsten Beispiele für das Benutzen dieser Methode ist das Behandeln des Themas „Dieb“. Es gibt einen Vers, welcher das Gesetz für Diebe angibt und seine Interpretation kann sehr stark variieren, je nach dem, welche Bedeutung den arabischen Wörtern zugeschrieben wird:

5:38 Dem Dieb und der Diebin sollen die Hände / Ressourcen (Einnahmen) / Macht / Besitzeigentümer / Güter (Aydiyahum) abgeschnitten / geschnitten / aufgelöst / abgetrennt (Iqta) werden als Vergeltung für das, was sie begangen haben und als abschreckende Strafe von Gott. Und Gott ist Allmächtig, Allweise.

Die heutigen Gelehrten und die der Vergangenheit haben sich alle für die Bedeutung „Hand abschneiden“ entschieden und so werden wir heutzutage Zeugen von Amputationen in Ländern, wo behauptet wird, dem Koran zu folgen. Hätten sie im Koran nach Beispielen gesucht, um die Anwendung dieses Gesetzes zu lernen, so kämen sie zu einer unterschiedlichen Schlussfolgerung – fern von Amputationen. Die Geschichte von Josef mit seinen Brüdern liefert uns das klarste und simpelste Beispiel, wie mit dem Thema „Dieb“ umzugehen ist.

12:73-75 Sie sagten: „Bei Gott, ihr wisst doch, dass wir nicht gekommen sind, um Unheil im Land zu stiften, und wir sind keine Diebe.“ Er sagte: „Was soll dann die Strafe dafür sein, wenn ihr Lügner seid?“ Sie sagten: „Die Strafe dafür sei: Der, in dessen Satteltaschen (der geklaute Goldbecher) gefunden wird, soll es selbst sein. So bestrafen wir die Übeltäter.

Also wird die Bedeutung des Verses wie folgt übersetzt:

5:38 Dem Dieb und der Diebin sollen die Einnahmen (Aydiyahum) geschnitten (iqtau) werden, als Vergeltung für das, was sie begangen haben, und als abschreckende Strafe von Gott. Und Gott ist Allmächtig, Allweise.

Solch eine Bedeutung bestätigt auch die allgemeinen Gesetze der koranischen Gerechtigkeit bzw. Gesetzmäßigkeit: Die Strafe soll nicht die Tat an Maß überschreiten (16:126).

 

7. Geduldig sein und Gott um Hilfe bitten

Selbst mit all den Fähigkeiten und dem Wissen, die wir besitzen könnten, ist das Studium der Schrift stets fehlerhaft, wenn Gott nicht um Hilfe und Unterstützung gebeten wird. Letzten Endes ist Er der ultimative Lehrer der Menschheit. Er ist der Lehrer von Allem, insbesondere Seiner Schrift (55:1-2).

16:98-100 Und wenn du den Koran liest, so suche bei Gott Zuflucht vor Satan, dem Verfluchten. Wahrlich, er hat keine Macht über die, welche glauben und auf ihren Herrn vertrauen. Siehe, seine Macht erstreckt sich nur auf jene, die bei ihm Beistand suchen und die (Gott) Götter zur Seite stellen.

Wir sollen nicht erschrocken, verängstigt oder verwirrt sein, wenn die Ergebnisse oder das eigene Verständnis nicht mit dem übereinstimmt, was andere Gelehrten/Araber etc. sagen. Die Wahrheit braucht nicht die Mehrheit, um die Wahrheit zu sein.

6:116 Und wenn du den meisten derer auf der Erde gehorchst, werden sie dich von Gottes Weg irreführen. Sie folgen nur Vermutungen, und sie raten nur.

Als letztes erinnere man sich immer daran, dass wir hier auf diesem Planeten sind, um Gott zu dienen und uns bemühen, auf Seinem Wege zu gehen. Wir sind nicht hier um uns selbst oder unseren eigenen Ansichten oder Ego zu dienen: „Dir allein dienen wir und Dich allein bitten wir um Hilfe.(1:5)

 

Schlussfolgerung

Jetzt sollten alle nötigen „Werkzeuge“ zugänglich gemacht worden sein, um sich selber gemäß dem System des Korans auszubilden. Versuchen Sie es zu einer Gewohnheit werden zu lassen, die Antworten auf eigene Faust zu suchen, nebst der Bitte an Gott für Führung und Unterstützung. Zögern Sie nicht andere über die Bedeutung eines bestimmten Verses zu befragen, aber versuchen Sie trotzdem die Bindung mit Gott direkt herzustellen. Es ist nur durch diese Selbstbewusstheit möglich, dass Leute einen defensiven Mechanismus gegen Fehlinformationen und Ignoranz haben, welche nun bereits über mehrere Generationen hinweg gelehrt wurden.

Wir sollten versuchen es anzustreben, dass Gott der Fokus unserer Handlungen und unseres Lebens wird. Lassen wir Seine Worte unsere Führung sein, um Erfolg in diesem und im nächsten Leben zu haben… Es ist unbedeutend, wie viel Wohlstand wir erreichen oder wie mächtig wir werden, sondern bedeutender ist wie wir diesen Wohlstand nutzen, um anderen zu helfen und wie wir unsere Macht und Position ausnützen, um der Menschheit zu helfen, damit die Welt besser wird.

63:9-11 O ihr, die ihr glaubt, lasst euch durch euer Vermögen und eure Kinder nicht vom Gedenken an Gott abhalten. Und wer das tut – das sind die Verlierenden. Und spendet von dem, was Wir euch gegeben haben, bevor einen von euch der Tod ereilt und er sagt: „Mein Herr! Wenn Du mir nur Aufschub für eine kurze Frist gewähren würdest, dann würde ich Almosen geben und einer der Rechtschaffenen sein.“ Und nie wird Gott jemandem Aufschub gewähren, wenn seine Frist um ist; und Gott ist dessen wohl kundig, was ihr tut.

Wir sind sicher, dass der/die Studierende/Schüler/in der Schrift mehr als erwartet finden kann, wenn der Koran gelesen und studiert wird. Obwohl die Schrift in seiner Form von Wörtern und Seiten „begrenzt“ ist, ist es bezüglich dem Wissen und den Lehren innerhalb dieser physikalischen Form „unbegrenzt“.


Fußnoten

[i] 2:226 Jene, die die nach dem Propheten erfundenen Lehren Hadith und Sunna dem Koran beigesellen, haben durch die verschiedenen Scheidungsgesetze innerhalb ihrer Rechtsschulen unzählige Familien auseinander gezerrt und ein Gesetz für gültig erklärt, sodass der Mann, wenn er die bestimmten Worte der Scheidung ausspricht, sich von seiner Frau für ewig geschieden hat. Jene, die aus Versehen oder aus Wut diese Worte ausgesprochen und sich unwiderruflich geschieden haben und nach einer Möglichkeit einer erneuten Heirat suchten, sahen sich gezwungen, Fatwas durch Mullahs einzuholen, die für ihre Leistungen Geld verlangten. Siehe 2:229 und 9:34-35.

[ii] 2:228 Dieser Vers, der über die Scheidung handelt, teilt mit, dass die Frauen die gleichen Rechte wie die Männer haben. Die Mentalität, welche die so genannten Hadith und Sunnah, Kollektionen von zahlreicher Vermutungen und Lügen, dem Koran beigesellt oder gar vorzieht, hat der Frau das Recht der Scheidung entzogen und hat sie der Tyrannei der Männer überlassen und sie somit in eine Position ähnlich der Sklaverei gestellt.

[iii] 2:229 Die Scheidung ist ein Vorgang, der Monate lang andauert; Nicht wie es die Folger von Hadith und Sunna behaupten, ein kurzer Moment gewisser Worte, die aus dem Mund des Mannes entspringen. Drei Mal „Ich scheide dich“ zu sagen bedeutet nicht, dass die Frau drei Mal geschieden wurde. Um sich drei Mal scheiden zu lassen werden auch drei vollbrachte Heiratsprozeduren benötigt. Das von Gott gegebene Recht der Wiederheirat nach zweimaligem Scheiden wird angeblich von einigen, erfundenen Gerüchten (Ahadith) aufgehoben. So z.B. meint die Hanafi-Rechtsschule, dass der Mann sogar dann nicht mehr erneut die gleiche Frau heiraten kann, wenn er sich von seiner Frau unter Bedrohungen scheiden lassen musste. Die Folger der Rechtsschulen haben Familienkatastrophen verursacht, welche durch die drei Worte der Scheidung entstanden sind, und schreckliche „Lösungen“ erbracht, wie z.B. die so genannte „Hulla“, bei der in einer einzelnen Nacht geheiratet wird, um Geschlechtsverkehr zu erlauben, um sie später wieder aufzulösen und dass der Mann, der die Hulla begangen hat, im Stande sei, die Frau zwangsweise zu scheiden, wenn er sie nicht mehr scheiden könnte. Siehe außerdem 33:49. Und wenn wir schon dabei sind, wie die Hanefi-Rechtsschule die Koranverse aufheben lässt, so wollen wir auch gleich weitere Verse nennen, die gemäß (so die Meinung der Hanefi) den Ahadith keine Gültigkeit mehr haben sollten: 2:180,240; 4:11-12,15,23-24; 5:106; 6:145

[iv] 2:229 Das Haus und den Unterhalt der geschiedenen Frau übernimmt als generelle Regel der Mann (2:241).

[v] 2:230 Religionsgelehrte haben diesen Vers missbraucht, um eine Unzucht für eine einzelne Nacht, Hulla genannt, zu ermöglichen.

[vi] 65:4 Durch eine schreckliche, falsche, hadithische Verzerrung dieses Verses wird in fast allen Übersetzungen die Wartezeit für Frauen, die noch keine Menstruation hatten, d. h. Kinder, ebenfalls beschrieben! Es ist bekannt, dass die Sunna Ahadith enthält, die den Propheten Mohammed mit Pädophilie beleidigen. Solchen Heuchlern und schrecklichen Missetätern und Ableugnern erinnern wir die Verse 6:112-116 und ebenso Psalm 37!

Gott allein, der Einzige als Einziger?

Genügt GOTT nicht als Zeuge?

GOTT bezeugt, dass es keine Gottheit außer IHM gibt. Ebenso bezeugen dies die Engel und die Wissenden. Es gibt keine Gottheit außer IHM. ER ist der Mächtige, der Weise. Bei GOTT gilt die Ergebenheit als Glaubenssystem. Diejenigen, die die Schrift empfangen haben, wurden erst uneins, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen ist. Wer die Zeichen GOTTES ablehnt, so ist GOTT schnell im Abrechnen. [3:18-19]

Was dich an Gutem trifft, kommt von GOTT und was dich an Schlimmen trifft, kommt von dir selbst. Und Wir haben dich als einen Gesandten zu den Menschen entsandt. Und GOTT genügt als Zeuge. [4:79]

Doch GOTT bezeugt durch das, was ER zu dir hinabgesandt hat, dass ER es mit SEINEM Wissen sandte; auch die Engel bezeugen es; und GOTT genügt als Zeuge. [4:166]

Die Ablehnenden sagen: „Du bist kein Gesandter.“ Sag: „GOTT genügt als Zeuge zwischen mir und euch, und auch der, der Kenntnis der Schrift hat.“ [13:43]

Sag: „GOTT genügt als Zeuge zwischen mir und euch. ER kennt und durchschaut seine Diener.“ [17:96]

Sag: „GOTT genügt als Zeuge zwischen mir und euch. ER weiß, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und diejenigen, die das Falsche annehmen und GOTT ablehnen, das sind die Verlierenden.“ [29:52]

Und wenn sie sagen: „Er hat ihn erfunden.“ Sag: „Wenn ich ihn erfunden hätte, dann nützt ihr mir nichts vor GOTT. ER weiß am Besten, in was für Reden ihr euch vergeht. ER genügt als Zeuge zwischen mir und euch. ER ist Der Vergebende, Der Barmherzige. [46:8}

ER ist es, Der SEINEN Gesandten geschickt hat mit der Führung und dem Glaubenssystem der Wahrheit, dass ER sie siegreich mache über jede andere Religion. GOTT genügt als Zeuge. Mohammed ist der Gesandte GOTTES. [48:28-29]

.

Der Ausdruck: „la elaha ella Allah“
Es gibt keine Gottheit außer GOTT

Wenn man zu ihnen sagte: „Es gibt keine Gottheit außer GOTT„, waren sie hochmütig“ [37:35]

Wisse darum, dass es keine Gottheit gibt außer GOTT, und bitte um Vergebung für deine Fehler und für die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen. GOTT weiß, wo ihr verkehrt und wo ihr euch aufhaltet. [47:19]

.

Wer spricht von einem anderen Zeugnis neben dem der Einheit GOTTES?

„Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, dass du der Gesandte GOTTES bist.“ GOTT weiß, dass du SEIN Gesandter bist. Doch GOTT bezeugt, dass die Heuchler Lügner sind.“ [63:1]

.

GOTT  ALLEIN!

Das Prinzip, welches im Vers 39:45 besprochen wird, wird von den meisten nicht verstanden. Es ist erstaunlich warum dies so ist.
Zuerst vergleichen wir die fünf verschiedenen Übersetzungen dieses Verses, wobei keiner von den Übersetzern verstanden hat, worum es geht.

[Ahmadeyya]: Wenn ALLAH, der Einzige, genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer, die nicht ans Jenseits glauben, in Widerwillen zusammen; werden aber die genannt, die statt IHM (verehrt werden), siehe, dann beginnen sie zu frohlocken.

[M.A. Rassoul]: Und wenn ALLAH als Einziger genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer, die nicht an das Jenseits glauben, in Widerwillen zusammen; werden aber die genannt, die statt IHM (verehrt werden), siehe, dann beginnen sie zu frohlocken.

[Rudi Paret]: Wenn ALLAH allein erwähnt wird, krampft sich denen, die nicht an das Jenseits glauben, das Herz zusammen. Wenn aber diejenigen (Götter) erwähnt werden, die es (angeblich) außer IHM gibt, sind sie gleich froh (und glücklich).

[Max Henning]: Und wenn ALLAH der Einzige genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer zusammen, die nicht ans Jenseits glauben, wenn aber jene neben IHM genannt werden, alsdann sind sie erfreut.

[Ludwig Ullmann]: Wird ALLAH als des einzigen GOTTES gedacht, schrecken die Herzen derer zusammen, welche nicht an ein zukünftiges Leben glauben; freuen sich aber, wenn ihrer Götzen, welche sie statt IHM verehren, gedacht wird.

Also, was ist denn so schwer? Warum können vier von fünf Übersetzern das Wort „wahdahu“, was allein bedeutet, nicht richtig übersetzten? Das Problem liegt wohl an der Tradition der man dem wahren Wort Gottes im Koran gegenüber den Vorzug gibt. GOTT wiederholt und bestätigt mehrfach, dass das erforderliche Einheitszeugnis von uns „Es gibt nur einen GOTT“ ist. Die Leute, die GOTT ALLEIN nicht erwähnen können und es somit für nötig erachten IHM den Prophet Mohammed [Friede über alle Diener GOTTES, die er erwählt hat] beizugesellen, können es nicht sehen, was ER mehrfach wiederholt hat. ER, GOTT allein genügt als Zeuge, der bezeugt, dass Mohammed tatsächlich SEIN Gesandter ist. GOTT bestätigt auch in 3:18 wie man bezeugen muss, und bringt uns bei, dass ER sowie die Engel und die Wissenden bezeugen, dass es nur einen GOTT gibt. ER schließt somit aus, dass man diesem Zeugnis eine Beifügung zugesellen darf.

18:109 Sag: „Wenn der Ozean Tinte der Wörter meines HERRN wäre, dann wird der Ozean auslaufen bevor die Wörter meines HERRN zu Ende gehen, sogar wenn wir den Vorrat verdoppeln würden.“

Dieser wichtige Vers zeigt uns, warum der Koran diese Anzahl von Kapiteln, mit der bestimmten Anzahl von Versen, Wörtern und Buchstaben enthält. GOTT besitzt eine unendliche Anzahl von Wörtern und Ausdrücken, die ER verwenden kann. Trotzdem schickt ER uns diese begrenzte Anzahl von Wörtern, weil sie alles was wir brauchen, um die Erlösung zu gewinnen, beinhalten.

Auch wenn Milliarden von Ablehnern dagegen stehen, und für ewig darauf bestehen, dass das Einheitszeugnis der Gottergebenheit (Islam) aus zwei Teilen besteht. Auch wenn sie noch so oft sagen, dass man die Sendung des Propheten Mohammed bestätigen muss um ein Muslim (Ergebener) zu sein, so steht der Koran klar gegen jene – für ewig: 0 Vorkommnisse für den 2. Teil ihres Zeugnisses im Glaubensbekenntnis (shahadah) der Gottergebenheit (Islam). Interessanter Weise wird dieser zweite beigefügte Teil im Koran nur einmal erwähnt. Und dies wie oben angezeigt, im Kapitel die Heuchler. „Wenn die Heuchler zu dir kommen, …“ [63:1]

An einer anderen Stelle, nämlich 40:12 sieht es bei den 5 Übersetzern anders aus:

[Ahmadeyya] : «Dies ist so, weil ihr ungläubig bliebt, als ALLAH allein angerufen wurde, doch als IHM Götter zur Seite gesetzt wurden, da glaubtet ihr. Die Entscheidung ist allein bei ALLAH, dem Hohen, dem Großen.»
[M.A. Rassoul]: „Dies ist so, weil ihr ungläubig bliebt, als ALLAH allein angerufen wurde; doch als Ihm Götter zur Seite gesetzt wurden, da glaubtet ihr. Die Entscheidung liegt allein bei ALLAH, dem Hohen, dem Großen.“
[Rudi Paret] : (Ihnen wird erwidert: „Nein. Ihr kommt in die Hölle) Dies (zaalikum) geschieht euch darum, dass ihr nicht glaubtet, wenn immer ALLAH allein angerufen wurde, dass ihr aber glaubtet, wenn man ihm (andere Götter) beigesellte. Und die Entscheidung steht ALLAH zu, dem Erhabenen und Großen.“

[Max Henning]: „Solches (ist eure Strafe) die weil ihr, als ALLAH, der Einige, verkündet ward, ungläubig ward; doch wenn Ihm Gefährten gegeben wurden, dann glaubtet ihr. Doch das Gericht ist ALLAHs, des Hohen, des Großen.“

[Ludwig Ullmann]: (Aber es wird ihnen geantwortet werden:) „Diese Strafe erhaltet ihr deshalb, weil ihr ungläubig gewesen seid, als man euch zu ALLAH, dem einzigen GOTT, einlud, und nur geglaubt habt, wenn man von Götter statt Ihm sprach. Nur ALLAH, dem Höchsten, und Erhabensten, geziemt die Entscheidung.“

Um die vorhandene Korruption in den Übersetzungen aufdecken zu können, muss man zwei arabische Wörter verstehen.

1. Wahdahu bedeutet ALLEIN. Das Thema der beiden besprochenen Verse lautet wie folgt. Wenn GOTT ALLEIN erwähnt oder gerufen oder zu IHM ALLEIN eingeladen wird, so lehnen die Ungläubigen diese Tatsache ab. Sie bestehen darauf, zu ihrem menschlichen bzw. symbolischen Idol einzuladen. Sie können somit den Ruf,  GOTT alleine zu folgen und dienen, IHN alleine zu ehren, nicht ertragen.

In 9:31 kritisiert der Koran diese Lage sehr scharf  und verkündet, dass die Menschen immer ihre Schriftgelehrten und Priester, Mönche, Imams, usw. zu ihren Herren machen. Blindlings befolgen sie das ihnen Aufgetragene. Somit lassen sie sich mühelos manipulieren und ausnutzen. Viele Menschen ergeben sich den Lehren der professionellen Schriftgelehrten voll und ganz. Dies auch dann noch, wenn sie klar sehen, dass sie dem Wort GOTTES widersprechen. In 9:31 wird bestätigt, wie das Bezeugnis der Gottergebenheit zu formulieren ist. Nämlich, „Es gibt keinen Gott außer IHM“. Und da besteht der Koran ganz scharf und klar darauf, dass dies ALLEINE das Bezeugnis der Gottergebenheit ist, und dass man keine Idole mit (neben) GOTT erwähnen soll (darf).

2. sharaka: Im Gegensatz zu wahdahu steht das Verb sharaka. Es bedeutet einfach beteiligen lassen, teilen lassen ohne eine bestimme Form zu definieren. Dieses Verb muss nicht in Verbindung mit GOTT vorkommen. Auf arabisch sind z.B. Scharika (Firma, Unternehmen) und Schariek (Teilhaber) von derselben Wurzel abgeleitet.

Aus den Versen 39:45 und 40:12 verstehen wir nun ganz klar: Wenn GOTT ALLEINE erwähnt wird, ALLEINE gerufen wird, zu IHM ALLEINE eingeladen wird, dann findet man die Menschen, die nicht fest genug ans Jenseits glauben, schlecht gelaunt. Sie lehnen es ab, diesem Ruf zu folgen. So aber ihre Idole neben GOTT erwähnt werden, werden sie froh und akzeptieren die Einladung. Die „angeblichen“ Monotheisten, die die Schrift erhalten haben (Juden, Christen und Muslime) sind es, welche den Dienst an GOTT verweigern, sollten ihre Propheten und Idole, Schriftgelehrten, Mönche, Priester, Scheichs, Imame, Mullahs, usw. nicht miteinbezogen werden. Der Ruf zu GOTT ALLEINE quält sie, sie können ihn nicht ertragen. Es fehlt ihnen ihr Leben ganz ALLEINE von GOTT abhängig zu machen. Wenn man neben ihnen sagt, es gibt keinen GOTT außer dem Einzigen GOTT, dann müssen die Idol-Verehrer ihr Idol im nächsten Teil erwähnen. Bei den angeblichen Muslime sind diese Idole soweit bekannt: Der Prophet Mohammed, seine Freunde, seine Familie, die Hadith-Überlieferer, die Schriftgelehrten, die Scheichs und Imame.

Gegen den Willen GOTTES und sogar gegen die Lehren des Propheten, bestehen sie darauf, dass die erste Säule des Islam „Das Zeugnis ablegen, dass es nur einen GOTT gibt“ aus zwei Teilen besteht. Es kann für sie nicht vollständig sein, wenn man nicht bezeugt, dass Mohammed der Gesandte GOTTES ist. Wenn man ihnen sagt, dass das Bekenntnis so nicht richtig ist, dass es diesen zweiten Teil des Bekenntnisses vor GOTT gar nicht gibt, dann fangen sie an Lehm auf die Gesichter zu werfen. Sie sagen man sei ein Feind des Propheten, und dass man ihn als Prophet ablehnt. Danach fangen sie an Ahadith zu zitieren, wie der Prophet prophezeit habe, dass man ihn ablehnen wird, und damit nicht mehr zu ihm gehört.

Woow! Welche Prophezeiung! Wie kann man den Propheten Mohammed, den Gesandten GOTTES ablehnen und sein Feind sein, wenn man den Koran, der durch seinen Mund zu uns gekommen ist, akzeptiert? Wie kann man so korrupt und schief denken? Wir sagen hier, wir akzeptieren den Koran, der durch den  Propheten Mohammed zu uns gebracht wurde. Das heißt, wir akzeptieren ihn als Propheten des Ewigen, Einen GOTTES. Wir lehnen es ab, dass man GOTT etwas oder jemanden beigesellt, egal auf welcher Ebene.

Der wahre Weg führt zu GOTT ALLEINE, gebührt GOTT ALLEINE und gehört GOTT ALLEINE.
ER hat keine Partner.

 

 

Sag: Er ist GOTT, ein Einziger.
Der selbst-existierende Ewige GOTT.
ER zeugt nicht und wurde nicht gezeugt.
IHM gleicht ist keiner. Koran 112:1-4