Koran

Die Pluralformen „Uns“ und „Wir“

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

In einer Welt, in der die Doktrin der Trinität verbreitet ist, sind einige Leute von Gottes Gebrauch der Pluralformen im Koran fasziniert. Die überwältigende Botschaft des Koran, bei welcher es absolut keinen Kompromiss gibt, ist die Botschaft:

GOTT IST EINER
(2:133, 163; 4:171 5:73; 6:19; 9:31; 12:39; 13:16; 14:48, 52; 16:22, 51; 18:110; 21:108; 22:34; 37:4; 38:65; 39:4; 40:16; 41:6; 112:1).

Wenn die erste Person Plural vom Allmächtigen gebraucht wird, deutet dies ausnahmslos eine Teilnahme anderer Wesenheiten an, wie z.B. den Engeln. Beispiel: die Offenbarung dieses Korans involvierte die Teilnahme des Engels Gabriel und des Propheten Mohammed. Daher der Gebrauch der Pluralform in 15:9: Wir haben diese Ermahnung herabgesandt, und Wir werden ihr Hüter sein.“ Die Pluralform reflektiert hier die einfache Tatsache, dass der Engel Gabriel und der Prophet Mohammed im Prozess der Überlieferung des Koran teilgenommen haben.

Ein weiteres Beispiel befasst sich mit dem Einhauchen des Lebenshauches in Adam und Jesus. Die Schöpfung Adams fand im Himmel statt und Gott blies ihm direkt das Hauch des Lebens ein. Also wird konsequenterweise die erste Person Singularform gebraucht: „und ihm Meinen Geist eingehaucht habe“ (15:29, 38:72).

Wenn wir den Koran aufmerksam lesen, werden wir so Gott will verstehen können, dass die Engel im Prozess der Erschaffung mitgewirkt haben auf Gottes Befehl. Da Gottes physikalische Energie „zu groß“ ist (7:143), dass diese Welt sie ertragen könnte, griff Gott direkt ein, sind es Engel, die als Boten Gottes das bewerkstelligen, was ihnen befohlen wurde. Es ist auch aus diesem Grund, dass wir Feinde Gottes werden können, indem wir schon allein uns als Feinde der Engel verhalten würden – sprich als Feind der Natur und der Lehre, die durch die Engel überbracht wird im Ungesehenen (2:98).

Die Aufgaben der Engel sind unterschiedlicher und vielfältiger Natur. Sie können Naturkräfte sein, aber auch Gesandte, die in Menschenform auf der Erde das verrichten, was sie machen müssen. Als Beispiel hierfür dienen die zwei Gesandten, die zu Abraham kamen und ihm mitteilten, dass sie zu einem ungerechten Volk kamen. Aus dieser Geschichte ist auch zu erkennen, dass die Engel Naturgewalten sein können.
Oder auch der Gesandte, den Moses für eine Weile begleitete. Weitere Beispiele: So sind über das Höllenfeuer Engel als Wächter gesetzt (66:6). Es gibt einen Engel des Todes, der nicht namentlich erwähnt wird (32:11), sowie Engel, die den Toten ihre Seelen entnehmen (6:93).

Die Schöpfung von Jesus andererseits geschah auf Erden und Gabriel übertrug Gottes „Wort“ zu Maria. Die Pluralform wird konsequenterweise gebraucht, wenn die Schöpfung Jesu in Betracht gezogen wird (21:91, 66:12). Als Gott zu Moses direkt sprach, ohne die Vermittlung der Engel, sehen wir, dass Gott exklusiv in der Singularform spricht: „Wahrlich, Ich bin Gott. Es ist kein Gott außer Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.“ (20:14).

Jedes Mal, wenn die Anbetung Gottes gemeint wird, wird die Singularform gebraucht (51:56).

Sura 74 – Saqar = Hölle oder Wunder?

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

74:21-25 Er schaute. Er runzelte die Stirn und blickte finster. Dann wandte er sich arrogant ab! Er sagte: „Dies ist nur eindrucksvolle Illusion/Magie! Dies ist menschengemacht.“
74:26 Ich werde ihn in den SAQAR werfen!
74:27 Und was erklärt dir, was SAQAR ist?
74:28 Es lässt nichts übrig, lässt nichts aus (NICHT MEHR, NICHT WENIGER; PRÄZIS; PERFEKT);
74:29 SICHTBAR (LAWAHATUN) für MENSCHEN (BASHAR) (universal)!
74:30 Über ihm ist Neunzehn.
74:31 Wir haben als Wächter nur Engel eingesetzt, und Wir haben die Zahl
1. nur zu einer Versuchung für die Ungläubigen gemacht
2. und damit die Schriftbesitzer (Christen + Juden) an Überzeugung
gewinnen(, dass diese Schrift eine göttliche ist)
3. und damit die Gläubigen an Glauben zunehmen,
4. und damit die Schriftbesitzer und die Gläubigen nicht zweifeln
5. und damit diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und (auch) die Ungläubigen sagen: „Was will denn Gott damit als Gleichnis?“
So lässt Gott in die Irre gehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Aber niemand weiß über die Heerscharen deines Herrn Bescheid außer Ihm. Und dies ist eine Ermahnung für die Menschen.
74:32-37 Ja, denke nach über den Mond und über die Nacht, wenn sie vorbeigeht und über die Morgendämmerung, wenn sie scheint! Dies(e Zahl) ist eine der größten (Wunder)! Eine Warnung an die Menschheit. Für die unter euch, die vorwärts schreiten oder zurückbleiben wollen.

Der Gott, der durch die falsche Übersetzung dargestellt wird, besitzt einen doppelten Standard: Er befragt die Ungläubigen nach ihren Beweisen für ihre Argumente (2:111; 11:17; 21:24; 27:64; 28:75; 35:40) aber für Seine Argumente will Er sie nur einschüchtern!

 

Bedeutet „SAQAR“ in 74:27 Hölle oder etwas anderes?

Obwohl bekannte arabische Wörterbücher wie z.B. das Lisan-ul Arab und andere spezialisierte Bücher wie Mufradat Fi Gharib-el Quran bestätigen, dass dieses Wort fremder Abstammung ohne arabischen Ableitungen ist, zögern diese und andere Wörterbücher nicht, es als Hölle oder als Hitze der Sonne zu definieren. Lisan-ul Arab verwendet hierfür einen Hadith, welcher eine bizarre Ableitung des Wortes Saqars gebraucht, um „Lügner“ zu meinen. Das Wort SaQaR wird im Koran vier Mal erwähnt, drei Mal in Kapitel 74 und einmal in 54:48. Im letzteren wird das Wort SaQaR in einem warnenden Ausspruch gebraucht, dass den Kriminellen folgender Satz verkündet wird, wenn sie ins Feuer gezerrt werden: „Kostet die Berührung der Saqar.“ Jemand mag aus diesem Vers meinen, dass das Wort Saqar ein anderes Wort für Feuer sei; eine bessere Folgerung ist aber, dass Saqar ein negatives Gefühl oder ein negativer Zustand der Mentalität ist, nachdem man das göttliche Urteil als Ungläubiger empfangen hat. In diesem Fall gibt es keinen Grund für den Gedanken, dass dieser Zustand der Mentalität durch Feuer erfahren werden könnte.

Das arabische Wort für Hölle ist DjaHyM oder DjaHaNnaM. Das Wort NAR (Feuer) wird ebenfalls regelmäßig gebraucht um dasselbe Phänomen zu beschreiben. Jedoch stellt es keinen spezifischen Name für die Hölle dar. Das Wort NAR (Feuer) wird auch in seiner literarischen Bedeutung verwendet, welches einfach Feuer ist. Als Beispiel dienen die Verse 20:10-14, in denen Gottes Kommunikation mit Moses durch Feuer beschrieben wird. Es ist offensichtlich, dass dieses Feuer im Heiligen Land, durch welches Gott hindurch gesprochen hat, nicht die Hölle sein kann. Ähnlich bedeutet auch SaQaR nicht gleich Hölle. Vielmehr ist die semantische Verbindung von SaQaR mit der Hölle allegorisch, da SaQaR ein beschreibendes Wort, abgeleitet vom Verb SaQaRa, ist. Es ist nicht ein Nomen wie DjaHYM, DjaHaNnaM.

In jedem Falle verlangt der Vers 74:27 nicht, dass wir die Definition des Wortes hastig definieren sollen. Wir werden gewarnt, koranische Wörter vorschnell und vorurteilsvoll zu beurteilen (20:114; 75:16-19). Dieses Verhalten ist nämlich ein Zeichen der Ungeduld und der Arroganz. Es ist angemessener, darauf zu warten, dass der Koran oder Gott durch die Zeit uns die Bedeutung dieses Wortes zeigt (Gott kontrolliert alles). Wenn der Koran „Weißt du was X bedeutet?“ fragt, will er nicht, dass wir die Bedeutung von X verstehen! Es ist eine rhetorische Frage: Gott will unsere Aufmerksamkeit auf die veränderte oder neue Bedeutung ziehen. Der Koran gebraucht diese Frage 13 Mal um entweder die Bedeutung eines bereits gebrauchten Wortes zu verändern oder um dem Wort eine weitere Nuance hinzuzufügen (Siehe: 69:3; 74:27; 77:14; 82:17-18; 83:8, 19; 86:2; 90:12; 97:2; 101:3,10; 104:5).

Nichtsdestotrotz sehen wir, dass fast alle Übersetzer das Wort SaQaR als Hölle oder Feuer übersetzt haben:

Free-Minds: „I will cast him in the Scorching heat.“
Arberry: „I shall surely roast him in Sakar;“
George Sale: „I will cast him to be burned in hell.“
Hilali/Khan: „I will cast him into Hell-fire“
Malik: „Soon I shall cast him into Saqar.“
QXP: „I shall soon cast him into Saqar.“
Sarwar: „I shall make him suffer the torment of hell.“
Yusuf Ali: „Soon I will cast him into Hell-Fire!“
Marmaduke Pickthall: „Him shall I fling unto the burning.“
T.B. Irving: „I’ll roast him by scorching!“
M. H. Shakir: „I will cast him into Hell.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „I will cast him into hell.“
N. J. Dawood: „I will surely cast him to the fire of Hell. “
Muhammad Asad: „[Hence,] I shall cause him to endure hell-fire [in the life to come]!“
Rashad Khalifa: „I will commit him to retribution“

Ahmadeyya: Bald werde Ich ihn ins Feuer der Hölle werfen.
Rudi Paret: Ich werde ihn in der Hitze (der Hölle) (saqar) schmoren lassen.
M. A. Rassoul: Bald werde Ich ihn in Saqar brennen lassen.
Azhar: Ich lasse ihn das Höllenfeuer erleiden.
Zaidan: ICH werde ihn in Saqar hineinwerfen.

 

Bedeutet „es lässt nichts übrig; lässt nichts aus“ in 74:28 „EXAKT, PRÄZIS“ oder „ZERSTÖRT FLEISCH UND KNOCHEN“?

Obwohl der kurze Vers generell nicht falsch übersetzt wird, so liegt seine Bedeutung in einer verzerrten Form vor. Im Licht des Kontexts der Entdeckungen nach 1974 sollten wir es verstehen, dass die Beschreibung des 19-basierenden Wunders exakt ist. Es lässt nichts übrig (BaQaYa) und auch nichts aus (WaZaRa); in anderen Worten, es ist perfekt und präzis; es ist weder ein zu viel, noch ein zu wenig!

Interessanterweise kann die Übersetzung der Verse der Kommentatoren vor 1974 verstanden werden. Wir können es nicht beweisen, ob Muhammad und seine gläubigen Freunde auf diese Art dachten, denn schließlich basieren diese Meinungen auf Ahadith und es gab tausende von untereinander konkurrierenden Ahadith aus mehreren Gründen. Vielmehr wissen wir, dass Mohammed und seine Freunde keine Ahnung über das mathematische Wunder, die mathematische Struktur des Korans hatten, aber einen Glauben gegenüber dem Versprechen der Manifestation der KORANISCHEN WUNDER in der Zukunft entwickelten (10:20; 25:4-6; 29:50-51; 41:53). Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie die Verse so verstanden, dass es die Bedeutung und Wichtigkeit auf die Zahl 19 lenken, aber dass ihre Bedeutung in der Zukunft erfüllt werden sollte. Wir vermuten zusätzlich, dass Mohammed und diejenigen, die ihre Religion Gott allein gewidmet haben, in dem sie den Koran als die einzige Autorität in ihrer Religion anerkannten, mit den Spekulationen über die Verse aufhörten, als sie die göttliche Instruktion in 75:16-19 erhalten hatten. Wie wir wissen, verloren die „Muslime“ ihre Kapazität des Koranverständnisses (6:23-25; 17:46), nachdem sie begannen, fabrizierten Ahadith, Sunna und menschengemachten Lehren von verschiedenen Sekten zu folgen (6:112-145; 6:159; 7:29; 9:31; 16:52; 18:57; 39:2,11;14; 39:29-37; 39:43-45; 40:14,65; 42:21; 98:5).

Jedoch ist es wichtig daran erinnert zu werden, dass die Verse 74:26-37 viele Wörter enthalten, die sowohl als eine Beschreibung für die Hölle als auch als eine Beschreibung für das große Wunder verstanden werden können. Jedoch ist die letztere Variante die genauere Bedeutung. Dieser linguistische, wunderbare Aspekt wird von denen geschätzt, die das mathematische Wunder bezeugen und die originale Sprache des Korans verstehen.

 

Bedeutet „LAWAHA“ in 74:29 VERKOHLT/VERSENGT oder OFFENBAR/SICHTBAR?

Die Ableitungen der Wurzel LWH werden im Koran in der Bedeutung gebraucht, um eine Oberfläche darzustellen – um Informationen aufzunehmen; Tafel; Brett. Nirgends wird es in den Bedeutungen „verkohlt“ oder „versengt“ verwendet. Vor der Erfüllung der Prophezeiung des 19er Wunders hatten die Übersetzer und Kommentatoren des Korans Schwierigkeiten solch eine einfache Bedeutung zu verstehen und so kamen sie zu falschen Folgerungen, dass es „versengt“ oder „verkohlt“ hieße. Es ist tatsächlich so, dass einer der Gründe der Hadith-Fabrikation die vermeintliche Erklärung eines Verses darstellte.

Vers 74:29 ist sehr interessant und äußerst wichtig für das Verständnis für den Rest des Kapitels. Obwohl er nur aus zwei Wörtern besteht, wird dieser Vers auf verschiedene Arten übersetzt:

Free-Minds: „A scorcher of mankind.“
Arberry: „scorching the flesh;“
George Sale: „It scorcheth mens flesh:“
Hilali/Khan: „Burning the skins!“
Malik: „It shrivels human flesh.“
QXP: „Visibly written on the tablet of an individual’s life.“
Sarwar: „It scorches people’s skin“
Yusuf Ali: „darkening and changing the color of man“
Marmaduke Pickthall: „It shrivelleth the man“
T.B. Irving: „as it shrivels human (flesh).“
M. H. Shakir: „It scorches the mortal.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „It scorches the mortal“
N. J. Dawood: „it burns the skins of men.“
Muhammad Asad: „making (all truth) visible to mortal man.“
Rashad Khalifa: „obvious to all the people.“

Ahmadeyya: Es versengt das Gesicht.
Rudi Paret: und versengt die Haut.
M. A. Rassoul: und wird von den Menschen aus großer Entfernung wahrgenommen;
Azhar: Es verkohlt die Haut.
Zaidan: Sie verbrennt die Oberfläche der Haut.

Jene, die nicht Arabisch können, mögen denken, dass die Wörter sehr schwer zu verstehen und zu übersetzen seien. Jedoch sind die Bedeutungen dieser Wörter (LaWwaHa & BaSHaR) im koranischen Kontext sehr einfach und klar. Das Wort LaWwaHa, welches von der Wurzel LWH abstammt, ist die Schwester des Wortes Lawh (85:22) und das Plural ist aLWaH. Die plurale Form aLWaH wird in den Versen 7:145, 150, 154 für „Tafeln“, die Moses gegeben wurden und in Vers 54:13 für Brettplanken gebraucht, die Noah beim Bau seines Schiffes verwendete.

In 7:145; 7:150 und 7:154 wird das Wort aLWaH (Plural von LaWHa) gebraucht, um die Tafeln zu meinen, auf denen die Zehn Gebote niedergeschrieben wurden. In 54:13 wird es gebraucht, um die Struktur von Noahs Schiff zu beschreiben, welches aus Holzplanken bestand. In 85:22 wird dasselbe Wort für die mathematisch geschütze Schrift der originalen Version des Korans gebraucht. LaWaHa aus 74:29 ist das verstärkte Nomen abgeleitet von der Wurzel des Verbes LWH, um „offene Tafeln“, „nachfolgende Bildschirme“, „offensichtlich“, „Manifesto“ oder um „klare und ständige Sichtbarkeit“ zu bedeuten.

Ironischerweise gebraucht der Koran andere Wörter, um „versengen“ oder „verkohlen“ zu beschreiben. Beispielsweise werden die Derivative von HaRaQa (2:266; 3:181; 7:5; 20:97; 21:68; 22:9; 22:22; 29:24; 75:10), oder die Derivative von SaLaYa (4:10; 4:30; 4:56; 4:115; 14:29; 17:18; 19:70; 27:7; 28:29; 29:31; 36:64; 38:56; 38:59; 38:163; 52:16; 56:94; 58:8; 69:31; 74: 26; 82:15; 83:16; 84:12; 87:12; 88:12; 92:15), oder NaDaJa (4:56) gebraucht.

Wir sollten erneut bemerken, dass das Verständnis der Kommentatoren vor 1974 nicht ohne jegliche Basis war. Aber ihr Verständnis gebrauchte nicht die koranische Verwendung der Wörter und erschaffte einige Probleme (z.B. die Erklärung des Verses 74:31). Es war die Computer-Generation, die dafür bestimmt war, die wahre Bedeutung zu erlangen (10:37-46).

 

Bedeutet „BASHAR“ in 74:29 HAUT oder MENSCH?

Die Übersetzung des zweiten Wortes BaSHaR ist ebenfalls einer unter den Verzerrten. Viele frühere Kommentatoren übersetzten es als „Haut“ statt als „menschliches Wesen“ oder „Menschen“ oder „Leute“. Die Bedeutung von BaSHaR ist genauso offensichtlich im Kontext des Korans. Das Wort BASHAR kommt im Koran 36 Mal vor. Es wird auch als BASHARAYN (zwei bashar) gebraucht. Schließen wir BASHAR aus 74:29 der Argumente wegen aus, so sehen wir, dass das Wort BASHAR stets in allen Versen gebraucht wird, um menschliche Wesen zu bedeuten: 3:47; 3:79; 5:18; 6:91; 11:27; 12:31; 14:10; 14:11; 15:28; 15:33; 16:103; 17:93; 17:94; 18:110; 19:17; 19:20; 19:26; 21:3; 21:34; 23:24; 23:33; 23:34; 25:54; 26:104; 26:186; 30:20; 36:15; 38:71; 41:6; 42:51; 54:24; 64:6; 74:25; 74:29; 74:31; 74:36.

Wieso wird das Wort BaSHaR hier als Haut übersetzt, während alle Vorkommnisse des Wortes BaSHaR nie die Bedeutung von Haut gebrauchen; aber stets für menschliche Wesen? Nebst dem Fakt, dass das Wort BASHAR dreifach im selben Kapitel erscheint: nach 74:29 in 74:31 und 74:36, während der Vers 74:36 zum 36. Mal für „menschliche Wesen“ bezeugt. Da die prophetischen Verse keinen Sinn vor der prophetischen Erfüllung in 1974 machten, hatten die Übersetzer und Kommentatoren vorher einen Grund, anders zu übersetzen. Jedoch hat niemand mehr die Ausrede, nachdem das Wunder bezeugt wurde, die falsche, verzerrte Bedeutung zu gebrauchen.

Weiter noch, der Koran gebraucht „JeLD“ für Haut. (inkl. den Ableitungen: 4:56; 4:56; 16:80; 22:20; 24:2; 24:2; 24:4; 24:4; 39:23; 39:23; 41:20; 41:21; 41:22).

Nochmals in Kürze: Der Koran gebraucht konsistent JLD und seine Ableitungen für Haut und Wörter in relativem Bezug zu Haut, während er konsistent BShR für menschliche Wesen verwendet. Also muss ein überzeugender Grund geliefert werden, um all diese Beispiele ignorieren und BShR in 74:29 als „Haut“ übersetzen zu können. Die Generationen vor 1974 haben eine Entschuldigung für ein falsches Verständnis. Wenn die Generationen nach 1974 jedoch immer noch an Hölle und Feuer hängen, so teilen sie dieselbe Krankheit mit den Ungläubigen der Vergangenheit (2:75; 4:46; 5:13; 5:41).

Die wiederkehrende Ausdehnung und Verzerrung der Bedeutungen von Übersetzern/Kommentatoren in Kapitel 74 ist bizarr und außergewöhnlich. Dieses Muster wird prophetisch in den folgenden Versen beschrieben: 2:18; 3:7; 11:28; 41:44; 17:72; 25:73; 27:81.

 

übersetzt von Kerem A.
Es wurden die deutschen Übersetzungen eingefügt, da die Kritik vergleichbar ist und für den deutschen Leser ein schnellerer Zugang entsteht.

Alkohol, Drogen und Berauschendes

Ich nehme Zuflucht bei Gott vor dem verworfenen Satan,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Schaden, den alkoholische Getränke, Drogen und Glücksspiele für die Gesellschaft und das Individuum verursachen, ist bekannt und wurde weitgehend in den einschlägigen Medien berichtet. Jedoch ist der Alkohol als Quelle des vergiftenden Rausches ein Weltenunterschied zu seinen vorteilhaften Aspekten: Alkohol wird häufig auch als Konservierungsmittel und Lösungsmittel in der Medizin benötigt. Dennoch werden sehr häufig Predigten in den Moscheen gehalten, in denen geboten wird, alkoholhaltige Medizin zu vermeiden. „Islamische“ Zeitungen können kaum gelesen werden, ohne dass der Mensch über einen Artikel stolpert, der den frommen Moslems rät, den Alkohol und andere Bestandteile in der Medizin zu überprüfen. Sogar Zahnpasta – eine Reinigungssubstanz – wird von den selbst ernannten „Islam-Verteidigern“ nicht verschont.

Die Mullahs, die Imame und die Gelehrten, schwer mit korrupten, unislamischen Werten beladen, sind unverrückbar in ihrem Glauben, der auf einem Hadith gründet, dass der Koran Alkohol sogar als Lebensretter verbiete.

Andererseits zieht das Argument der Weinbefürworter nicht, bestimmte Rotweine in einer vorgeschriebenen Begrenzung einzunehmen, sei in hohem Grade vorbeugend gegen Herz-Attacken. Das Argument stimmt, es aber vorzubringen, um Alkoholgetränke zu legitimieren, offenbart die wahre Absicht. Denn das genau gleiche Argument der Herz-Attacken-Vorbeugung gilt auch für Traubensaft.

Was nun sagt aber der Koran wirklich über den Alkohol und das Berauschende aus? Die Charakteristik der eindeutigen Verbote im Koran beginnen gewöhnlicherweise mit der Formulierung „verboten für euch“ (5:3) oder in manchen Situationen wird sogar das Höllenfeuer als Strafe genannt (4:93).

Es gibt fünf Verse im Koran, die über Rauschmittel berichten.

2:219 Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: „In beiden liegt Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen.“

4:43 O die ihr glaubt, nahet nicht dem Kontaktgebet, wenn ihr berauscht seid, bis ihr versteht, was ihr sprecht…

5:90 O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Heilige Steine und Heiligenschreine sind ein Gräuel, das Werk des Satans. So meidet ihn, auf dass ihr erfolgreich seid;

5:91 Satan will durch das Berauschende und das Glücksspiel nur Feindschaft und Hass zwischen euch auslösen, um euch vom Gedenken an Gott und vom Gebet abzuhalten. Doch werdet ihr euch abhalten lassen?

5:93 Die Gläubigen, die gute Werke vollbringen, brauchen sich keine Sorgen zu machen wegen des Konsumierten, solange sie Gott fürchten, auf dem Glauben bestehen und gute Werke tun, wahrhaftig bei der Frömmigkeit bleiben und auf dem Glauben beharren und weiter bei der Frömmigkeit bleiben und gute Werke vollbringen, denn Gott liebt die Rechtschaffenen, die gute Taten verrichten.

16:67 Und von den Früchten der Dattelpalmen und den Trauben erhält ihr sowohl berauschenden Trank als auch gute Nahrung. Wahrlich, darin ist ein Zeichen für Leute, die vom Verstand Gebrauch machen.


Die Wurzel des Wortes, das wir als Berauschendes übersetzt haben, ist „kha-mim-ra“ und bedeutet „zu bedecken“. Dieses Wort mit „Wein“ oder „Alkohol“ zu übersetzen schränkt den Bedeutungsumfang ein. Alles, was die geistigen Fähigkeiten bedeckt oder behindert wird angesprochen. Dies beinhaltet alles, was das Bewusstsein negativ abwandelt, wie zum Beispiel Marihuana, Heroin, Kokain, Alkohol, Haschisch und alle anderen Substanzen dieser Art, die das Bewusstsein beeinflussen. Aus Glücksspielen Geld zu gewinnen und wegen Rauschmittel eine fröhliche Zeit zu verbringen kann als Nutzen betrachtet werden. Jedoch liegt der Schaden weitaus höher als der Nutzen.

Es liegt an unserer Entscheidung, ob wir einen Schaden oder einen Nutzen aus den von Gott geschenkten Gaben ziehen. Wir können die nukleare Energie sowohl für eine Bombe als auch als eine Energiequelle gebrauchen; mit Feuer unsere Hand verbrennen, oder unser Essen kochen. Der Koran lenkt die Aufmerksamkeit auf diese Entscheidung, indem er die alkoholischen Getränke mit den Traubensäften vergleicht.

Der Koran teilt mit, dass trotz dem Nutzen, den Rauschmittel haben, der Schaden größer ist und rät den Gläubigen, sie zu meiden (2:219; 5:90). Zwischen dem im Koran enthaltenen Satz: „O ihr Gläubigen! Berauschendes, Glücksspiel, Heilige Steine und Heiligenschreine sind ein Gräuel, das Werk des Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid!“ und dem Satz der Gelehrten, dass „alles, was berauschend wirkt, ist verboten“, sind zwei verschiedene Welten.

Aus Seiner Barmherzigkeit gab Gott uns die Natur mit ihren Geheimnissen, so dass wir sie erforschen und entdecken und uns nach dem einrichten, was uns, den Tieren und der Natur gut tut. Auch der menschliche Körper hat seine körpereigenen Drogen, die in bestimmten Situationen wie etwa bei Angst, Gefahr oder auch bei Schmerz ausgelöst werden.

Der Ratschlag, die Rauschmittel zu vermeiden, ist kategorisch und beinhaltet sowohl das Wenige als auch das Viele. Der zu bezahlende Preis aus ökonomischer, sozialer, familiärer und psychologischer Sicht ist für ein Volk, welches keine strengen Prinzipien gegen beispielsweise alkoholische Getränke besitzt, sehr hoch. Der Koran sieht es nicht vor, dass die alkoholischen Getränke von der Regierung verboten oder dass die Alkohol-Trinker bestraft werden sollen. Uns wird in dieser Hinsicht befohlen, mit einem Ratschlag und gutem Benehmen zu antworten. Es ist möglich, dass das Volk angemessene Strafen für den Alkoholgebrauch in öffentlichen Gebäuden, während dem Autofahren und/oder während der Arbeit erlässt, da ansonsten die Sicherheit und die Gesundheit anderer Menschen in Gefahr gebracht wird.

Wer sich eingehender mit den Wirkungen von Psychostimulanzien auf den menschlichen Organismus beschäftigen möchte, dem sei als Einstieg die Doku-Reihe von Arte empfohlen.

Um es noch einmal mit Nachdruck deutlich zu erklären. Der Konsum von Rauschmitteln wird von Gott abgeraten, da es „das Werk des Satans“ darstellt, weil „der Satan damit Zwietracht unter den Menschen säen will“. Dass der Konsum von Rauschmitteln nicht als Sünde angerechnet wird, gilt unter der Bedingung, dass der Mensch glaubt und gute Werke vollbringt. Die guten Taten sind wichtiger als das, was der Mensch konsumiert, werden sie ja in 5:93 vier Mal erwähnt, was die Wichtigkeit der rechtschaffenen Werken betont. Dass die 5. Sure „Der Tisch“ (Al-Maidah) heißt und Gott die Frage „Doch werdet ihr euch abhalten lassen?“ stellt, lässt uns unmissverständlich verstehen, dass es unsere Hausaufgabe ist, Gottes Gebote, Verbote und Ratschläge einzuhalten. Gläubige, die Gott innig lieben, meiden die Rauschmittel in ihrer negativ wirkenden Form und werden im Gegenzug dafür von Ihm geliebt, das heißt sie werden so Gott will ein schönes Leben führen, erfolgreich in der Karriere und glücklich in der Familie sein.

Nur weil es nicht explizit und im strengen üblichen Sinne verboten wird, heißt es noch nicht, dass wir nun mit gutem Gewissen Wein oder sonstige alkoholische Getränke trinken oder Drogen einnehmen dürften. Das drei Mal tägliche Kontaktgebet dient da auch als Möglichkeit einer Betrachtung (4:43). Da auch ein kleiner Rausch zwangsläufig dazu führt, wegen der Berauschtheit nicht beten zu dürfen (womit eine wichtige Pflicht eines Ergebenen nicht erfüllt werden kann), ist es wichtig und besser, sich von Rauschmitteln fern zu halten.

Im Koran wird nicht der Khamr an sich als eine Übertretung beschrieben, sondern in ihm liegt diese. In 5:90 wird Khamr in einer Reihe mit Glückspielen und Wahrsagerei und sonstigen negativen Brauchtümern genannt, welche das Werk des Satans darstellen, das heißt sie dienen dazu den Menschen vom Wege Gottes abzubringen. Es kommt also auf die Art und Weise an, wie wir damit umgehen: so können Schmerzmittel sinnvoll eingesetzt werden, gleichzeitig können wir damit aber auch unsere Gesundheit zerstören. Des Weiteren macht uns 2:219 darauf aufmerksam, dass der Schaden überwiegt. Der Einsatz von Khamr steht also im Zusammenhang mit dessen Notwendigkeit: der Nutzen ensteht durch die Not!

Kurz zusammengefasst: Der Koran verbietet Khamr nicht gänzlich, aber gebietet sich von diesen Substanzen zu distanzieren, sie zu meiden. Der persönliche Erfolg wird im Koran davon abhängig gemacht.

Informieren Sie sich bitte über die Drogen. Zögern Sie auch nicht, einen Suchtberater zu konsultieren. Entscheiden Sie sich entschieden gegen die Substanzen!

Möge Gott Sie segnen. Gepriesen sei der gnadenvolle, barmherzige Herr!

Wissenschaftliche ‚Zeichen‘ im Koran

Ich suche Zuflucht bei meinem Herrn vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

4:82 Studieren sie den Koran denn nicht? Wenn er von einem anderen als Gott wäre, würden sie darin viele Widersprüche finden.


Die Informationen über die vielen Wissenschaftszweige im Koran wurden nach Jahrhunderten bestätigt oder sie dienten als Ansatz, um die Wissenschaft besser zu verstehen. Beispiele:

  • Gott hat uns aus einem Embryo erschaffen (96:2),
  • Die Erde ist wie ein Ei kugelförmig (10:24; 39:5; 79:30),
  • Das Universum war vorher in einem einzelnen Punkt und explodierte plötzlich (21:30),
  • Die Galaxien in unserem Universum expandieren (51:47),
  • Die Sterne und die Galaxien wurden aus Rauch erschaffen (41:11),
  • Die Zeit ist relativ (70:4; 22:47; 32:5),
  • Das Universum wurde in sechs Stadien und die Faktoren, die ein Leben auf dem Planeten Erde ermöglichen, wurden in den letzten vier Stadien erschaffen (50:38; 41:10),
  • Die Erde verfolgt eine Umlaufbahn (27:88; 21:33),
  • Die Inhalte der Erdatmosphäre besitzen eine schützende Eigenschaft (21:32),
  • Die Winde haben eine bestäubende Wirkung (15:22; Blütenstaub),
  • Die Erschaffung der Lebewesen unterliegen einem System (15:28-29; 24:45; 32:7-9; 71:14-17),
  • Die ersten Ansätze mikrobiologischen Lebens begannen zwischen den Lehmschichten, welche aus molekular-dehnbaren Beschaffenheiten bestehen (15:26),
  • Unsere biologische Lebensdauer ist in unseren Genen gespeichert (35:11),
  • Die Atome bestehen aus noch kleineren Bestandteilen (10:61),
  • Die Photosynthese ist eine durch chemische Prozesse gespeicherte Energie, welche nachher wiederverwertet werden kann (36:77-81),
  • Die Ordnungszahl, die Atommasse und die Zahlen der Neutronen der Isotopen des Elementes Eisen werden mitgeteilt (57:25 – siehe auch: Das Eisen im Koran),
  • Die Atome der Elemente, welche den Boden bilden, haben maximal sieben Energiebahnen (65:12),
  • Wasser und Dattel (Oxytocin) vermindern die Geburtsschmerzen (19:24-25),
  • Die Wasserniederschlagsmenge auf der ganzen Welt bleibt innerhalb eines Jahres stets gleich (43:11; 15:21),
  • Es gibt ein Leben jenseits dieser Welt (42:29),
  • Der Mond spaltete sich (54:1-2 – siehe auch: Koran und Mondlandung).

Zusätzlich eröffnet der Koran den Wissenschaftlern mit seinen Wundern neue Wege: Masse könnte mit Lichtgeschwindigkeit transportiert werden (27:38-40), Düfte könnten weit verbreitet werden (12:94), man könnte mit Tieren kommunizieren (27:16-17), unter bestimmten Bedingungen zu schlafen könnte den Metabolismus verlangsamen/verringern und die Lebensdauer verlängern (18:25), die Blinden könnten wieder ihr Sehvermögen zurückerlangen, die Toten auferstehen (3:49)… Gott wird uns Seine Zeichen zeigen, so Gott will!

Einige Verse zum Thema

Embryo

96:1-2 Lies im Namen deines Herrn, Der alles erschaffen hat! Er erschuf den Menschen aus einem Embryo.


Das arabische Wort „Alaqa“ hat drei Bedeutungen:

  1. Blutgerinnsel, -klumpen oder –pfropfen,
  2. etwas, was hängen bleibt oder…
  3. Blutegel.

Die früheren Übersetzer haben natürlicherweise die erste Bedeutung vorgezogen. Jedoch zeigen die biologischen Untersuchungen, dass diese Bedeutung nicht korrekt ist. In den Entwicklungsstadien gibt es keine Phase, die dem Blutklumpen ähnelt. Deswegen ist es logisch „Etwas, was an der Gebärmutter hängen bleibt“ zu wählen. Denn, die als nächste Phase nach dem Sperma erwähnte Form (22:5; 23:14) deckt sich nur mit dem Wort „Embryo“.

Eiförmige Erde

Sure 79, Vers 30:

Ahmadeyya Und währenddessen breitete Er die Erde aus.

Rudi Paret breitete danach die Erde aus,

M. A. Rassoul Und Er breitete hernach die Erde aus.

Azhar Er ebnete dann die Erde,

Zaidan Und die Erde danach dehnte ER aus.


ALLE fünf Übersetzungen sind falsch. Hier die korrekte Übersetzung und die Erklärung:

79:30 Und die Erde ließ Er eiförmig werden.


Die simple Form des Wortes „dahhaha“ ist „dahya“ und bedeutet „Ei“. Die Koranübersetzer, die früher nicht daran glauben konnten, dass die Erde eine elliptische Form besitzt, haben die Wendung „Und die Erde ließ Er eiförmig werden“ metaphorisch bzw. allegorisch verstanden. So haben sie eigentlich den ganz klaren Vers in seiner Bedeutung verzerrt. Es ist dennoch unvorstellbar, wieso die heutigen Koranübersetzer immer noch an „ausbreiten“ festhalten. Ein möglicher Grund ist womöglich das Abschauen bei den anderen Übersetzungen. Viele Übersetzer haben auch Angst, den alten Kommentatoren zu widersprechen.

In Nordafrika werden in arabischsprechenden Völkern die Wörter „dahhy“ für Ei und „medhhy“ für Brut verwendet. Die Wurzel dieser Wörter ist „DHHY“. Das Verb „dahha“, das sich von dieser Wurzel ableiten lässt, als „ebnen, verflachen“ zu übersetzen, kommt dem gleich, als würde man der göttlichen Quelle Dreck zuwerfen. Die alten Korankommentatoren haben die Eiförmigkeit der Erde mit ihrem damaligen Wissen so verstanden, dass damit das Wort medhha (Brut) gemeint sein muss. Dadurch haben sie die Formulierung „hat Er eiförmig gemacht“ in die folgende umgedeutet: „wie eine Brut ausrichten“.

10:24 Das Gleichnis des irdischen Lebens ist nur wie das Wasser, das Wir aus den Wolken herabsenden; damit vermischen sich dann die Gewächse der Erde, wovon Mensch und Vieh sich nähren, bis zu ihr – wenn die Erde ihren Prunk angelegt und sich schön geschmückt hat und ihre Bewohner glauben, sie hätten Macht über sie – Unser Befehl in der Nacht oder am Tage kommt und Wir sie zu einem niedergemähten Acker machen, als wäre sie nicht am Tage zuvor gediehen. Also machen Wir die Zeichen für die Leute klar, die nachdenken.


Gott weiß natürlich, ob die Stunde am Tag oder in der Nacht kommt. Da aber die Erde rund ist, wird, wenn der Moment der Stunde eintritt, die Hälfte der Erde in der Nacht und die andere am Tag sein. Dieser Vers beweist mitunter die Kugelform der Erde.

39:5 Er hat die Himmel und die Erde der Wahrheit gemäß erschaffen. Er lässt die Nacht über den Tag und den Tag über die Nacht rollen. Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht. Jeder läuft in seiner Bahn für eine bestimmte Zeit. Er ist der Allmächtige, der Allvergebende.


Dieser Vers teilt uns mit, dass die Erde rund ist. Das arabische Wort für „rollen“ ist „yukevviru“ und besitzt den gleichen Wurzelstamm wie „küre“ (Sphäre).

Big Bang

21:30 Haben denn die Ableugner nicht gesehen, dass Himmel und Erde eine zusammenhängende Masse waren, worauf wir sie getrennt und alles, was lebendig ist, aus Wasser gemacht haben? Wollen sie denn nicht glauben?


Die Big Bang Theorie, welche die Entstehung des Universums aus einer einzig heißen, sehr dichten Masse bzw. die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität heraus vor ca. 10-15 Milliarden Jahren beschreibt, wird vom Koran schon seit 14 Jahrhunderten vertreten. Diese Theorie ist nun keine Theorie mehr, sondern eine kosmische Wahrheit. Der Vers 51:47 teilt uns zusätzlich mit, dass das Universum expandiert. Dass das biologische Leben ohne Wasser nicht auskommt, ist auch eine unwiderlegbare Tatsache.

51:47 Und den Himmel haben wir mit (unserer) Kraft aufgebaut und gewiss, Wir dehnen ihn aus.


Gott dehnt das Universum nach ihrer plötzlichen, mit dem Wort „Sei“ erfolgten Erschaffung in den Dimensionen von Raum und Zeit ständig weiter aus. Für weitere Informationen, siehe Big Bang (Büyük Patlama) ve Tanri (Türkisch) und The Big Bang Philosophy and God (Englisch).

Zeitperioden der Erschaffung

50:38 Wir erschufen die Himmel und die Erde und was dazwischen ist, in sechs Tagen, ohne dass Uns Müdigkeit erfasste.


(Hier wird die Entstellung in Genesis 2:2 angesprochen.)

41:9-10 Sprich: „Verleugnet ihr etwa den Schöpfer, der die Erde in zwei Tagen erschaffen hat, und gesellt ihr Ihm Gefährten bei, die Ihm gleichen sollen?“ Er ist der Herr der Welten. Und ER machte in ihr festigende (Berge) von über ihr, segnete sie und bestimmte in ihr ihre Nahrungen in ganzen vier Tagen für die Benötigenden.


Die Tage, die hier angesprochen werden, stellen eine bestimmte Zeitperiode dar. Wie wir Gott sei dank den Versen 70:4, 22:47 und 32:5 wissen, ist die Zeit relativ. Während die Erde an sich in zwei Perioden erschaffen wurde, sind die nötigen Faktoren, die ein Leben auf ihr erst ermöglichen, in vier Zeitperioden entstanden. Diese Einteilung zeigt deutlich die Wichtigkeit des ökologischen Systems. Zusätzlich ist per Experiment nachgewiesen, dass innerhalb des Universums eine Möglichkeit der Informationsübermittlung bestehen muss, die schneller als mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt, was durch entsprechende Versuche mit Zwillings-Photonen durch ALAIN ASPECT einwandfrei nachgewiesen wurde.

Bewegte Erde

27:86-88 Sehen sie nicht, dass Wir ihnen die Nacht zum Ruhen und den Tag zum Sehen gemacht haben? Darin sind Zeichen für Leute, die zu glauben willens sind. Denke an den Tag, an dem ins Horn geblasen wird, so dass alle in den Himmeln und auf Erden erschrecken, außer denjenigen, mit denen Gottes Wille anderes vorhat. Alle werden demütig zu Ihm kommen. Und die Berge, die du für fest hältst, wirst du wie Wolken dahingehen sehen. Das ist das Werk Gottes, Der alles vollkommen erschaffen hat. Er weiß genau, was ihr tut.


Die Macht Gottes wird in den Versen, die dem 87. Vers umliegen, mit Beispielen versehen. Im 7. Jahrhundert glaubte man daran, dass die Erde starr ist. Die Wahrheit wurde zu dieser Zeit in klarer Weise ans Licht gebracht. Die falsche Benennung der im 88. Vers beschriebenen Bewegung als „Weltuntergang“ ist mit dem einsetzenden Chaos der letzten Stunden der Welt unmöglich zu erklären. Denn im Koran werden die als „die Stunde“ beschriebenen letzten Stunden der Welt mit Schrecken und Entsetzen überfüllten kosmischen Zusammenstößen und Explosionen erklärt. Um sich die Charakteristiken der Vorkommnisse der letzten Stunden der Erde zu vergegenwärtigen, lesen Sie bitte die 81. und 101. Sure.

Das Chaos, welches das Ende der Welt einleiten wird, ist wie in 27:88 beschrieben kein unbemerktes Geschehnis. Nebenbei lässt der weitere Teil von 27:88 keine Gelegenheit zu, solch eine Verwechslung zu begehen: „Das ist das Werk Gottes, Der alles vollkommen erschaffen hat.“ Das Ende der Welt ist ein Geschehnis, welches das vollkommene Werk Gottes zusammenfallen lässt, um etwas Neues zu erschaffen. Die früheren Korankommentatoren konnten nicht einmal im Traum daran denken, dass die Welt sich bewegt und haben deswegen diesen Vers falsch verstanden – und somit einen Widerspruch mit anderen Versen erzeugt.

21:32-33 Und Wir machten den Himmel zu einem wohlgeschützten Dach; dennoch kehren sie sich von seinem Zeichen ab. Er ist es, der die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond erschaffen hat. Jeder schwebt in seiner Bahn dahin.


Heute ist es als eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Erde und der Mond Umlaufbahnen beschreiben. Wenn wir den Himmel als das ganze Universum betrachten, dann können wir verstehen, dass die aus Milliarden von Sternen bestehenden Galaxien wegen der perfekten Harmonie zwischen den Zug- und Zentrifugalkräften vor einem Zusammenprallen bestens geschützt sind. Wenn wir den Himmel als die Erdatmosphäre betrachten, dann werden wir mit der Wahrheit gegenübergestellt, dass die Atmosphäre unsere Erde wie eine transparente Decke überzieht und uns vor der Kälte des Universums, den schädlichen Strahlen der Sonne und den Meteoriten schützt.


Weitere Links zu Kommentaren über die Wissenschaft im Koran:

www.quranmiracles.com/ (englisch)
www.mucizeler.com (türkisch)

Surenübersetzungen von F. Rückert

Ich suche Zuflucht bei meinem Herrn vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Friedrich Rückert Wir wollen hier die Übersetzung gewisser Suren von Friedrich Rückert zum Lesen anbieten. Der Koran ist nicht nur ein Werk, das bloß gelesen wird, sondern auch ein Werk, welches nicht umsonst auf Arabisch gesungen wird. Auch wenn wir wissen, dass die Übersetzung niemals an die literarische Exzellenz und Eloquenz der originalarabischen Version herankommt, so wollen wir viele mit diesen doch schönen Übersetzungen dazu anregen, die arabische Sprache zu lernen, schon allein wegen dem Genuss bei der Koranlesung!

Friedrich Rückert ist am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geboren und starb 31.1.1866 in Neuses bei Coburg. Er war deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist und veröffentlichte auch unter seinem Pseudonym Freimund Reimar. Seine Arbeiten im Bereich der Orientalistik haben unter Muslimen großes Ansehen gefunden.

Als 30 jähriger lernte er 1818/19 in Wien bei Josef von Hammer-Purgstall (1774-1856) Persisch. Von 1820 bis 1826 lebte Rückert als Privatgelehrter vornehmlich in Ebern und Coburg. In dieser Zeit beschäftigte er sich unter anderem mit Teilübersetzungen des Koran sowie der Übersetzung der Hamasa des Abu Tamman (verstarb 845). Die Besonderheit seiner Qur’an-Übersetzungen ins Deutsche bestand darin, dass er erstmalig versuchte, die Reimform der Texte mit zu übertragen, was weder vor ihm noch nach ihm derart versucht wurde.

Genug der Worte!

[Die Hervorhebung der Wörter „Gott“ bzw. „Herr“ sind nicht von Rückert]

 

81. Sure, „Die Ballung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wann die Sonne sich wird ballen,
2. Und die Sterne zu Boden fallen,
3. Und die Gebirge wallen,
4. Und der Meere Fluten schwallen;
5. Wann Zuchtkamele sind unverwahrt,
6. Und die wilden Thiere geschaart,
7. Und die Seelen wieder gepaart;
8. Man das lebendig begrabne wird fragen,
9. Um welche Schuld es sei erschlagen;
10. Und die Bücher sind aufgeschlagen;
11. Wann der Himmel wird abgedacht,
12. Und die Hölle wird angefacht,
13. Und der Garten herangebracht;
14. Wird eine Seele wissen was sie dargebracht.
15. Soll ich schwören bei den Planeten,
16. Den wandelnden, den unsteten?
17. Und bei der Nacht der öden?
18. Und der athmenden Morgenröthe?
19. Das Wort ists eines Boten werth,
Eines Boten stark,
20. der steht beim Herrn des Throns geehrt,
21. Eines Gebieters treu bewährt.
22. Nicht euer Landsmann irrt noch thört.
23. Er sah ihn in der Höh verklärt,
24. Und will mit dem nicht geizen, was er sah und hört‘.
25. Das Wort nicht ist es dessen der sich hat empört.
26. Wo rennt ihr hin verstört?
27. Es ist nur eine Mahnung an die Welten,
28. Dem wer von euch will lassen die Wahrheit gelten;
29. Ihr aber wollet nicht, wenn nicht will Gott, der Herr der Welten.

 

82. Sure, „Die Zerkliebung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wann die Himmel zerkloben sind,
2. Und die Sterne zerstoben sind,
3. Wann die Meere sind verschäumt,
4. Und die Gräber sind geräumt;
5. Wird eine Seele wissen, was
sie hat gethan und was versäumt.
6. O Mensch, wie bist du deinem Herrn,
dem gütigen, entronnen!
7. Der dich gebildet und geschlichtet
und eingerichtet,
8. In welche Form er wollte, dich gedichtet.
9. Doch leugnet ihr den Tag, an dem er richtet.
10. Doch über euch sind Hüter bleibende,
11. Hochedle Schreibende,
12. Die wissen was ihr habt verrichtet und begonnen.
13. Fürwahr die Frommen sind in Wonnen,
14. Die Sünder sind in Flammenbronnen,
15. Da brennen sie, wann das Gericht begonnen,
16. Und sind ihm nicht entronnen.
17. Weißt du, wann das Gericht begonnen?
18. Ja weißt du, wann das Gericht begonnen?
19. Wann keine Seel‘ hilft keiner Seel‘ und die Macht ist Gottes.

 

91. Sure, „Die Sonne“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei der Sonne die im Glanze schreitet,
2. Und bei dem Mond der sie begleitet!
3. Und bei dem Tag, der sie weidet,
4. Und bei der Nacht, die sie bestreitet!
5. Beim Himmel und was ihn geweitet,
6. Und bei der Erd‘ und was sie gebreitet!
7. Und bei der Seel‘ und was sie bereitet,
8. Zur Wahl von Gut und Bös sie angeleitet!
9. Selig ist, wer sie läutert,
10. Unselig, wer sie verschleudert.
11. Themud hat einst gemeutert,
12. Als auf sich machte der schlechtste ihrer Leute;
13. Doch sprach der Bote Gottes:
Dis Kamel laßt trinken heute!
14. Sie leugneten, und stümmelten’s, da hat ihr Herr
Für die Schuld mit Stumpf und Stiel sie ausgereutet,
15. Ohne daß er dafür Rache scheute.

 

92. Sure, „Die Nacht“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei der Nacht wann sie dunkelt!
2. Und beim Tag, wann er funkelt!
3. Bei dem, was Er schuf Mann und Weib hienieden!
4. Ja, eure Wege sind verschieden.
5. Wer fromm ist und gibt Spende,
6. Und glaubt an die Urstände,
7. Den machen wir zum Heil behende.
8. Wer geizt und gehrt ohn‘ Ende,
9. Und leugnet die Urstände,
10. Den machen wir zum üblen Heil behende.
11. Nichts hilft sein Gut, wann er zum Abgrund rennte.
12. Die Leitung ist für unsre Hände,
13. Unser der Anfang und das Ende.
14. Ich aber warn‘ euch vor der Feuerblende,
15. Darin nur brennt der Grundelende,
16. Der leugnet‘ und sich wendet ab;
17. Was wir den Frommen wenden ab,
18. Der von seiner Habe Sühne gab,
19. Und suchte keinen Lohn dafür hienieden,
20. Nur daß ihm sei das Antlitz
seines hohen Herrn beschieden;
21. Einst wird er seyn zufrieden.

 

93. Sure, „Der Tag der steigt“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Beim Tag, der steigt!
2. Und bei der Nacht die schweigt!
3. Verlassen hat dich nicht dein Herr,
noch dir sich abgeneigt.
4. Das dort ist besser als was hier sich zeigt.
5. Er gibt dir noch, was dir zu deiner Lust gereicht.
6. Fand er dich nicht als Waisen, und ernährte dich?
7. Als irrenden, und führte dich?
8. Als dürftigen, und mehrte dich?
9. Darum den Waisen plage nicht,
10. Dem Bittenden versage nicht,
11. Und deines Herrn Huld vermelde!

 

94. Sure, „Erschlossen wir“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Erschlossen wir dir nicht die Brust,
2. Und nahmen dir ab deine Last,
3. Darunter du gebeugt dich hast?
4. Und hoben dein Gedächtnis fast?
5. Wol kommt durch Schwere Hehres.
6. Wol kommt durch Schwere Hehres.
7. Drum, bist du fertig, hebe dich,
8. Zu deinem Herrn gestrebe dich!

 

95. Sure, „Die Feige“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Bei Feige und Olive,
2. Und bei des Berges Giebeln,
3. Und diesem Friedensgebiete!
4. Wir schufen erst den Menschen
nach den schönsten Bilde,
5. Dann ließen wir ihn sinken in die tiefste Tiefe,
6. Die ausgenommen, die glauben und das Gute thun,
Lohn ungemessner ist für diese.
7. Was zweifelst du noch am Gericht?
8. Ist Gott der gerechteste Richter nicht?

 

96. Sure, „Das zähe Blut“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Lis im Namen deines Herrn der schuf,
2. Den Menschen schuf aus zähem Blut.
3. Lis, dein Herr ists der dich erkohr,
4. Der unterwies mit dem Schreiberohr;
5. Den Menschen unterwies er
In dem was er nicht weiß zuvor.
6. Ach ja, der Mensch wird übermüthig,
7. Wenn Gott ist gütig;
8. Doch einst kommt er demüthig!
9. Siehst du ihn, ders verbietet,
10. Wann einer betet?
11. Siehst du wohl, ob er ist geleitet,
12. Und Frömmigkeit verbreitet?
13. Siehst du wohl, ob er leugnet und wegschreitet?
14. Weiß er nicht, daß ihn Gottes Blick begleitet?
15. Wenn er nicht abläßt, wollen wir
Ihn bei den Locken packen,
16. Den heuchlerischen meuchlerischen Locken.
17. Ruf‘ er nur seine Leute!
18. Wir rufen die Höllenmeute.
19. Folg‘ du ihm nicht! bet‘ an und nah‘!

 

97. Sure, „Die Nacht der Macht“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Wir sandten ihn hernieder in der Nacht der Macht.
2. Weißt du, was ist die Nacht der Macht?
3. Die Nacht der Macht ist mehr als was
In tausend Monden wird vollbracht.
4. Die Engel steigen nieder und der Geist in ihr,
Auf ihres Herrn Geheiß, daß alles sei bedacht.
5. Heil ist sie ganz und Friede, bis der Tag erwacht.

 

100. Sure, „Die Jagenden“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Die schnaubenden, die jagenden,
2. Mit Hufschlag Funken schlagenden,
3. Den Morgenangriff wagenden,
4. Die Staub aufwühlen mit dem Tritte,
5. Und dringen in des Heeres Mitte!
6. Ja, der Mensch ist gegen Gott voll Trutz,
7. Was er sich selbst bezeugen muß,
8. Und liebet heftig seinen Nutz.
9. O weiß er nicht,
wann das im Grab wird aufgeweckt,
10. Und das im Busen aufgedeckt,
11. Daß nichts von ihnen ihrem Herrn
dann bleibt versteckt?

 

Sure 101, „Die Klopfende“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Die Klopfende!
2. was die Klopfende!
3. Weißt du was ist die Klopfende?
4. Wann Menschen werden seyn
wie flatternde Motten,
5. Und Berge wie gekrempelte Wollenflocken.
6. Nun, wessen Wage schwer wird seyn,
7. Der ist in Lust und Liebe;
8. Und wessen Wage leicht wird seyn,
9. Des Mutter ist die Tiefe.
10. O weißt du was ist diese?
11. Glut brennend heiße.

 

Sure 109, „Die Leugner“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: O, ihr Leugner!
2. Nicht bet‘ ich an, was ihr anbetet,
3. Noch wollt ihr beten an, was ich anbete,
4. Noch will ich beten an, was ihr habt angebetet,
5. Noch sollt ihr beten an, was ich anbete.
6. Euch Euer Gottesdienst und mir der meine!

 

Sure 112, „Bekenntnis der Einheit“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Gott ist Einer,
2. Ein ewig reiner,
3. Hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner,
4. Und nicht ihm gleich ist einer.

 

Sure 113, „Die Dämmerung“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Zuflucht such‘ ich bei dem Herrn der Dämmerung
2. Vorm Bösen dessen was er schuf,
3. Vorm Bösen der Verfinsterung,
4. Vorm Bösen nestelknüpfender Weiber,
5. Und vor dem bösen Neid der Neider.

 

Sure 114, „Die Menschen“
Im Namen Gottes des allbarmherzigen Erbarmers
1. Sprich: Zuflucht such‘ ich bei dem Herrn der Menschen,
2. Dem Könige der Menschen,
3. Dem Gott der Menschen,
4. Vorm Bösen des Einbläsers, des Verräthers,
5. Der einbläst in der Brust des Menschen,
6. Zuflucht vor Dschinnen und vor Menschen.

Der Prophet, der schreiben konnte

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

7:158 … Glaubt also an Gott und an Seinen Gesandten, der ein ummy (derjenige, der das NT und die Tora nicht gelesen hat) Prophet ist. …

Das Wort „ummy“, welches wir gleich behandeln werden, wird als Begriff für jene Leute gebraucht, die die Evangelien und die Tora nicht gelesen haben. Die Bedeutung dieses Wortes, welches im Koran sechs mal vorkommt, wurde mit der Zeit verändert und als „Analphabet“ berühmt und gelang leider in quasi alle Korankommentaren und Übersetzungen.

Sofern Sie es wünschen, betrachten wir nun diese sechs Vorkommnisse des Wortes „ummy“. Dass das Wort „ummy“ nicht eine Bedeutung wie „Analphabet“ erhalten kann, wird aus diesen Versen ersichtlich:

2:78-79 Und unter ihnen gibt es ummy, die die Schrift nicht kennen. Alles was sie wissen, sind nur gewisse Vermutungen; sie folgen nur Annahmen. Wehe denen, die mit eigener Hand Bücher schreiben und sagen: „Diese sind von Gott“, damit sie einen geringen Gewinn erzielen. Wehe ihnen wegen ihrer mit eigener Hand geschriebener Bücher! Und wehe ihnen wegen des Gewinns, den sie dadurch erzielen!

Wie es ersichtlich ist, gibt es unter den Leuten der Schrift Personen, die die Tora und das Evangelium nicht kennen und deswegen die Bezeichnung „ummy“ erhalten. Diese Leute können mit ihren Händen schreiben. Ummy wird hier mit schreiben in Verbindung gebracht.

Die ummy Juden, die über das Buch Gottes nicht genügend Wissen besitzen, haben die vernommenen Gerüchte in der Mischnah gesammelt, geschrieben und zusammengestellt und dadurch ihre Religion degeneriert. Der Koran berichtet nicht umsonst von den Juden; auch nicht um uns Geschichten zu erzählen. Sie wird erzählt, damit wir nicht den gleichen Fehler und die gleichen Sünden begehen. Leider aber haben die „Muslime“ die Fehler der ummy Juden auf die gleiche Art und Weise wiederholt…

Der Vers 3:20 ist eine der Stellen, in der das Wort ummy vorkommt. Das Wort ummy wird hier für die Heuchler Mekkas gebraucht, welche die Evangelien und die Tora nicht kennen:

3:20 … Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde, und zu den ummy…

Ummy wird hier als Gegensatz für jene verwendet, die die Schrift erhalten haben. Es ist klar ersichtlich, dass die Bedeutung nicht „lese- und schreibunkundig“ sein kann. Wäre der Vers in der Form „Sprich zu den Schreib- und Lesekundigen und zu den ummy“, so lägen die Deutungen der falschen Übersetzungen korrekt. Gemäß Vers 3:20 bestand das arabische Volk zu Zeiten unseres Propheten am Anfang des Islam aus zwei Hauptgruppen:

  • Die Schriftbesitzer; Juden und Christen.
  • Die Ummy, die sich nicht mit den Büchern beschäftigen.

Die Bedeutung von Ummy liegt offen auf der Hand, wenn es unter den Leuten der Schrift Ummy gibt, die sich mit den Büchern nicht befassen (2:78,79), und wenn alle anderen außerhalb der Leute der Schrift Ummy sind (3:20; 3:75). Dass es außerhalb der Leute der Schrift viele Menschen gibt, die des Lesens und Schreibens kundig sind, zeigt noch einmal deutlich, dass die Bezeichnung „Analphabet“ falsch ist, weil der Vers 3:75 das Wort Ummy in seiner Bedeutung auf eine ganz klare Art und Weise offen legt.

Mekka war das Kulturzentrum der Araber im 7. Jahrhundert. Die Dichter-Wettbewerbe fanden dort statt. Die Gedichte, die den ersten Platz gewonnen hatten, wurden an die Kaaba gehängt, damit sie gelesen und auswendig gelernt wurden. Wenn das Gerücht stimmt, dass die gefangen genommenen Heuchler während des Bedir-Krieges nur dann freigelassen wurden, wenn sie den Muslimen das Lesen und Schreiben beibrachten, dann stellt sich heraus, dass der Durchschnitt der Leser und Schreiber in Mekka nicht weniger war als in den anderen Gebieten. Doch die Mekkaner befassten sich nicht mit den Schriften (Evangelien und Tora). Sie waren also ummy. Denn im 2. Vers der Sure Djumua werden die Mekkaner als „Ummy“ bezeichnet:

62:2 Er ist es, Der unter den Ummy einen Gesandten erweckt hat aus ihrer Mitte, ihnen Seine Zeichen vorzutragen, sie zu reinigen und sie die Schrift und die Weisheit zu lehren. Sie waren zuvor doch in einem offenkundigem Irrtum gewesen.

Der Koran unterscheidet das arabische Volk nicht, wie die meisten Übersetzer es behaupten, in eine schreib- und lesekundige Gruppe und in eine analphabetische Gruppe. Der Koran unterscheidet das arabische Volk in zwei Gruppen zwischen den Leuten der Schrift und den Leuten außerhalb der Schrift (ummy). Denn wenn das Thema aus der Sicht der koranischen Bekanntmachung betrachtet wird, so wird es ersichtlich, dass letztere Klassifizierung einen besseren Sinn ergibt.

Wenn der Koran Mohammed als ummy bezeichnet, so gibt er gleichzeitig eine Antwort auf eine Beschuldigung, die ihm gemacht wurde. Die Ablehner der prophetischen Verkündung behaupteten nämlich, dass er die Verse des Korans aus den Evangelien und der Tora übernähme (25:5; 68:15). Sie lehnten nicht ab, in dem sie behaupteten, dass der Prophet lesen und schreiben konnte.

Nachdem wir das Wort ummy und seine Bedeutung als „Leute außerhalb der Leute der Schrift“ betrachtet haben, möchten wir unsere Beweise und Behauptungen auflisten, dass der Prophet ein Ummy war, der aber lesen und schreiben konnte: – Um das Wunder des Koran zu vergrößern, haben die Gelehrten unseren Propheten als Analphabeten dargestellt.

– Die Erfinder der Analphabeten-Geschichte haben für diesen Zweck die Bedeutung des Wortes „ummy“ leicht verändert, obwohl der Koran dieses Wort stets für diejenigen braucht, die die Schriften (Evangelien und Tora) nicht kennen (2:78; 3:20; 3:75 ; 62:2).

– Die Araber des 7. Jahrhunderts haben als Zahlenziffer das Abjad-System gebraucht, welches aus den Buchstaben des Alphabets besteht. Nur schon allein um eine Rechnung aufzuschreiben müsste der damalige Kaufmann lesen und schreiben können. Bevor Mohammed ein Prophet wurde, war er ein internationaler Kaufmann. Die Araber haben erst im 9. Jahrhundert das Abjad-System verlassen, als die heute bekannten Ziffern aus Indien übernommen wurden.

– Die Orthographie des Koran ist anders zu betrachten als die restlichen arabischen Bücher. Das 19er System des Korans, ein mathematisches Wunder, beweist, dass der Koran Buchstabe für Buchstabe von Gott offenbart und geschützt wurde. Die unterschiedlichen Schreibweisen fußen nicht auf den persönlichen Entscheidungen der Offenbarungsschreiber. Z.B. werden die Wörter wie „salat“, „zakat“, „hayat“ nicht mit dem Buchstaben „Alif“, sondern mit dem Buchstaben „waw“ geschrieben. In 3:96 wird die Stadt Mekke als „Bekke“ geschrieben. Das Wort „bastatan“ in 7:69 wird nicht mit „sad“, sondern mit „sin“ geschrieben.

– Sie werden, wenn wir den ersten Vers aus der Sure Alaq zusammen mit der Basmalah nehmen, ohne auf den Koran zu schauen, sehen, dass Mohammed ein lese- und schreibkundiger Mann war. Die Basmalah besteht aus 19 Buchstaben, die erste Offenbarung (96:1-5) aus 76 (19×4) Buchstaben, die Sure Alaq ist vom Ende gezählt an der 19. Stelle des Korans und besteht selber aus 19 Versen und hat 285 (19×15) Buchstaben. Das Wort „bismi“ wird in der Basmalah und im 1. Vers unterschiedlich geschrieben. Der Prophet hat diese unterschiedlichen Schreibweisen diktiert. Sie dürfen entscheiden, wie folgerichtig es wäre, den Propheten als Analphabeten zu bezeichnen.

– Dass unser Prophet den Offenbarungsschreibern den Koran schreiben ließ, wird in den üblichen Büchern generell akzeptiert. Nehmen wir an, der Prophet war ein Analphabet bevor er ein Prophet war; Dass er 23 Jahre lang bei der Niederschrift des Korans 28 Buchstaben nicht lernen konnte, stellt eine Verleumdung gegen den Propheten in zweierlei Hinsicht dar: Diese Behauptung impliziert, dass er dermaßen unterentwickelt war, innerhalb 23 Jahren keine 28 Buchstaben lernen zu können oder dass er innerhalb dieser 23 Jahre die größten Bemühungen gezeigt hat, ein Analphabet zu bleiben. Kein Moslem kann eine Auswahl von diesen zwei Behauptungen auswählen.

– Angenommen, das Gerücht stimmt: Die im Bedir-Krieg gefangen genommenen Mekkaner wurden nur dann freigelassen, wenn sie zehn Muslimen das Lesen und Schreiben beibrachten. Wieso sollte der Prophet dem Lesen und Schreiben so eine Wichtigkeit zumessen und selber nicht lernen? Hat Gott ihm das Lesen und Schreiben etwa verboten? Die erste Offenbarung befiehlt zu lesen: „LIES!“ Wie kommt es, dass der Prophet seine Freunde anregt, sich von den Heuchlern Schreibunterricht geben zu lassen, aber selber die Ratschläge nicht befolgt? Tadeln die folgenden Verse ein solches Verhalten etwa nicht?

61:2 O ihr Gläubigen! Warum sagt ihr, was ihr nicht tut?
2:44 Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen?

– Die aus den ersten fünf Versen der Sure Alaq bestehende erste Offenbarung regt dazu an, lesen und zu schreiben. Die zweite Offenbarung heißt „Schreibrohr“ und lobt das Schreiben.

Im Großen und Ganzen zeigen diese Beweise offen und klar, dass der Prophet ein Mann war, der lesen und schreiben konnte. Diejenigen, die das Wort ummy in seiner Bedeutung verzerren wollten, haben ebenfalls den Vers 29:48 in dieser Richtung zu manipulieren versucht. Die Übersetzung des Verses, welcher besagt, dass der Prophet vorher weder die Evangelien noch die Tora gelesen oder abgeschrieben hat, lautet wie folgt:

29:48 Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben, sonst hätten die Lügner (erst recht) zweifeln können.

Gemäß der Bedeutung, die traditionellen Übersetzer geben wollen, müsste der Prophet zumindest mit der Herabsendung des Koran lesen und schreiben lernen!

übersetzt von Kerem A.


Anhang vom Übersetzer:

Sechs Mal das Donnerstagsunglück aus Sahih Bukhary:
Für diejenigen, die diese Ahadith gerne überprüfen möchten, gibt es eine alternative Quellenangabe:

  • Bukhary: Band 4, Buch 52, Nummer 288; Band 4, Buch 53, Nummer 393; Band 5, Buch 59, Nummer 716
  • Muslim: Buch 013, Nummer 4014; Buch 013, Nummer 4015

 

[…] 3,39,114
Ibn Abbas sagte: Als die Schmerzen des Propheten sich verschlimmerten sagte er: „Gebt mir etwas zum Schreiben, damit ich euch etwas aufschreibe, nach dem ihr nicht in die Irre geht.“ Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet wurde von dem Schmerz besiegt und wir haben das Buch Allahs, das uns ausreicht.“ Darauf stritten sie sich und viele Arme sagten: „Komm gehen wir und kümmern uns darum“. Und brachen in einen großen Streit aus. Daraufhin ging Ibn Abbas raus und sagte: „Dieses Geschehen ist das größte Unglück aller Unglücke mit dem Propheten und seinem Buch.“

[…] 75,17,5731
Ibn Abbas sagte: „Als der Gesandte Allahs im Haus zugegen war und Männer, unter ihnen Umar ibn Al Chatab, sagte der Prophet : „Auf los! Ich schreibe euch etwas auf, nach dem ihr damit nicht in die Irre geht.“ Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet wurde von den Schmerzen besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs reicht uns.“ Dem widersetzten sich die Leute des Hauses und widersprachen. Es waren von ihnen die sagten: „Bringt ihm etwas zum Schreiben, damit er uns etwas aufschreiben kann, wonach wir nicht in die Irre gehen.“ Und welche sagten das, was Umar sagte. Als des Gerede und der Widerstand zum Propheten größer wurden sagte er: „Geht!“. Ubaida Allah sagte: „Es war Ibn Abbas der sagte, dass dies wahrlich das größte Unglück aller Unglücke mit den Umständen zwischen dem Gesandten Allahs und dem Aufschreiben des Schriftstückes für sie mit ihrem lärmenden Streit.

[…] 56,176,3090
Er (Ibn Abbas) sagte: „Welch ein Donnerstag, Welch ein Donnerstag“ und dann weinte er bis der Boden von den Tränen getränkt wurde. Dann sagte er: „Als die Schmerzen des Propheten am Donnerstag schlimmer wurde sagte er: „Gebt mir etwas zu schreiben, damit ich euch etwas aufschreibe, damit ihr danach nie mehr in die Irre geht!“ Dann stritten sie sich, obwohl sie in der Gegenwart des Propheten nicht streiten sollten. „Verlasst mich, ich bin in einem besseren Zustand als was ihr mich fragt“. Und dann sagte er 3 Dinge seines Vermächtnisses. „Vertreibt die Muschrik aus der arabischen Halbinsel, zollt den ausländischen Abgeordneten denselben Respekt, den ich ihnen gezollt habe.“. Das dritte habe ich vergessen. Und Jaqub ibn Muhammed sagte: „Ich fragte Al Mughira ibn Abdu AL Rahman, was die arabische Halbinsel sei. Er sagte: „Mekka, und Medina und Yemen und Amman und Jaqub sagte: „Das war das erst mal, dass sie wie Ungeziefer hinkten“

[…] 97,27,7454
Ibn Abbas sagte: „Als wir in der Gegenwart des Propheten waren. Er sagte und es waren Männer im Haus unter ihnen Umar ibn AL Chatab. Er sagte: „Los, ich schreibe euch etwas, nachdem ihr nicht abirrt.“. Umar sagte: „Wahrlich, der Prophet ist von den Schmerzen besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs genügt uns.“ Daraufhin widersprachen die Leute des Hauses und stritten. Es waren welche, die sagten: „Gebt ihm dies, damit de Gesandte Allahs euch aufschreibt, damit ihr nach dem nicht in die Irre geht. Und es waren welche darunter, die sagten, was Umar sagte. Als der Krach und der Streit beim Propheten mehr wurde sagte er: „Geht fort von mir“. Ubaida Allah sagte: „Dann sagte Ibn Abbas. Wahrlich, das war das größte Unglück aller unglücklichen Umstände zwischen dem Gesandthen Allahs und ihnen, dass er ihnen dieses Schreiben verfassen wollte und sie stritten und schreiten.

[…] 64,85,4476
Als der Prophet krank war und im Haus Männer sagte der Prophet : „Los, ich schreibe euch etwas, nachdem ihr nicht in die Irre geht“. von ihnen: „Wahrlich die Schmerzen haben den Propheten besiegt und ihr habt den Quran. Das Buch Allahs genügt uns. Daraufhin stritten sich die Leute im Haus. Einige von ihnen sagten: „Bringt ihm das, damit er euch ein etwas aufschreibt, damit ihr nach diesem nicht in die Irre geht.“ Und andere sagten etwas anderes als das. Nachdem der Krach und Streit mehr wurde sagte der Gesandte Allahs . „Steht auf“. Ubaida Allah sagte: „Danach sagte Ibn Abbas: „Wahrlich, das war das größte Unglück aller unglücklichen Umstände zwischen dem Gesandten Allahs und ihnen. Das er es bei ihrem Krach nicht schreiben konnte.

[…] 58,6,3204
Ibn Abbas sagte: „Welch ein Donnerstag, Was war geschehen am Donnerstag!“ Dann weinte er, bis die Tränen hasa. Ich sagte: „Oh Aba Abbas, Was war an diesem Donnerstag?“. Er sagte: „Die Schmerzen des Gesandten Allahs wurden schlimmer und er sagte: „Gebt mir etwas zu schreiben, damit ihr nach diesem niemals in die Irre geht.“ Darauf stritten sie sich, obwohl sie in der Gegenwart des Propheten nicht streiten sollten. Sie sagten: „Was ist mit ihm. Geht fort. Er weiß nicht, was er sagt.“. Er sagte: „Ich bin in einem besseren Zustand als ihr behauptet und ich befehle euch drei Dinge“. Er sagte: „Vertreibt die Muschrik aus der arabischen Halbinsel, Zollt den Abgeordneten den gleichen Respekt wie ich es getan habe. Und etwas drittes. Über das dritte schwieg er. Und dann sagte er: „Das dritte habe ich vergessen“. Sufian sagte: „Das sagte Sulaiman“.

In allen sechs Ahadith sagt der Prophet: „Ich schreibe euch …“ Wie sollte er schreiben, wo er doch weder lesen und schreiben konnte. Oder konnte er selbst gemäß den widersprüchlichen Darstellungen in den Ahadith vielleicht doch Lesen und Schreiben?

Polygamie – Mehrehe?

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Polygamie war eine Lebensform bis der Koran vor 1400 Jahren offenbart wurde. Als die Erde noch jung und unterbevölkert war, war Polygamie eine Form die Erde zu bevölkern. Zur Zeit des Koran war die Welt zu genüge bevölkert und der Koran setzte die ersten Grenzen gegenüber der Polygamie. Sie wird im Koran immer noch erlaubt, aber unter streng einzuhaltenden Umständen. Jeglicher Missbrauch dieser göttlichen Zulassung zieht eine strenge Bestrafung mit sich. Somit wird von uns gefordert, obwohl Polygamie von Gott erlaubt wurde, unsere Umstände sorgfältig zu untersuchen bevor wir sagen können, dass eine bestimmte, polygame Beziehung erlaubt sei.

Unser perfektes Beispiel ist der Prophet Mohammed. Er war mit einer Frau, Khadijah, verheiratet, bis sie starb. Er hatte all seine Kinder, außer eines, von ihr. Somit genossen sie und ihre Kinder die völlige Aufmerksamkeit des Propheten so lange, wie sie miteinander verheiratet waren: für 25 Jahre. Für alle praktischen Zwecke hatte Mohammed eine Frau – vom Alter 25 bis 50. In den verbleibenden 13 Jahren seines Lebens heiratete er die alten Witwen seiner Freunde, die viele Kinder hinterließen. Die Kinder brauchten ein komplettes Zuhause mit einer Vaterfigur und der Prophet bot dies an.

Eine Vaterfigur für die Waisenkinder anzubieten ist der einzige, spezifische Umstand, der die Polygamie aus koranischer Sicht erlaubt (4:3).

Dieses perfekte Beispiel zeigt uns, dass ein Mann seine ganze Aufmerksamkeit und Loyalität seiner Frau und seinen Kindern schenken muss, um eine glückliche und gesunde Familie aufzubringen. Der Koran betont die Einschränkungen gegen die Polygamie mit sehr strengen Worten: Falls ihr dann befürchtetet, ungleichmäßig zu handeln, dann nur eine einzige oder eine, die unter eurem Recht steht. (4:3)

 

4:129 Ihr könnt nicht mit allen Frauen gerecht sein, auch wenn ihr euch sehr darum bemüht.

 

Die koranischen Einschränkungen gegen die Polygamie betonen die Möglichkeit, Gottes Gesetz missbrauchen zu können. Deswegen haben die Männer, bis sie absolut sicher sind, dass Gottes Gesetz nicht missbraucht wird, ihrer Lust zu widerstehen und müssen von der Polygamie fernbleiben. Verlangen die Umstände nicht nach einer Polygamie, so haben die Männer ihre ganze Aufmerksamkeit einer einzigen Frau und den Kindern von ihr zu schenken.

Das soziale und psychologische Wohlergehen der Kinder, besonders in Ländern, in denen Polygamie verboten wird, diktieren fast ausnahmslos die Monogamie. Einige grundlegende Kriterien müssen befolgt werden, wenn eine Polygamie in Betracht gezogen wird:

  1. Sie muss Schmerz und Leiden vermindern und nicht verursachen.
  2. Wenn Sie eine junge Familie haben, ist es fast selbstverständlich, dass Polygamie ein Missbrauch wäre.
  3. Die betriebene Polygamie, um mit einer jüngeren Frau zusammen zu sein, stellt den Missbrauch von Gottes Gesetz dar (4:19).

Speziell in Kriegssituationen kann es erlaubt sein, verwitwete Frauen zu heiraten, um den Witwen und den Waisen eine ökonomische und psychologische Stütze zu sein. Jedoch sollten diejenigen, welche den Mut aufzeigen eine Polygamie zu führen, versuchen sie alle gleich zu behandeln. Doch Vers 4:129 zeigt, dass dieses Ideal nie erreicht werden kann.

 

4:129 Ihr könnt mit den Frauen nicht gerecht sein, so sehr ihr es auch wünschen möget. Aber neigt euch nicht gänzlich einer zu, so dass ihr die andere gleichsam in der Schwebe lasst. Doch wenn ihr die Situation bessert und rechtschaffen seid, so ist Gott Allverzeihend, Barmherzig.

4:3 Und falls ihr befürchtetet, dass ihr gegenüber den Waisen nicht gerecht seid, so heiratet, was euch gut schien von den Frauen, zwei, drei oder vier gleichzeitig. Falls ihr dann befürchtetet, ungleichmäßig zu handeln, dann nur eine einzige oder eine, die unter eurem Recht steht. Das ist das Mindeste, dass ihr nicht hilfsbedürftig seid

4:127 Man ersucht dich um Auskunft über die Frauen. Sage: „Auskunft über sie gibt euch Gott und das, was euch im Buch vorgetragen wird über die Waisen der Frauen, denen ihr nicht zukommen lasst, was für sie festgeschrieben ist, und die ihr zu heiraten begehrt, ebenso den geschwächten Kindern (denen ihr ihren Anteil nicht zukommen lasst): Dass ihr für die Waisen in Gerechtigkeit einsteht. Und was ihr an Gutem tut, gewiss, so war Gott dessen wissend.“

 

Dieser Vers wurde durch die Beeinflussung der althergebrachten Lehren (Hadith und Sunna) falsch übersetzt und anstelle einer Heirat mit den verwitweten Müttern der Waisenkinder vorzusehen, eine Heirat mit den Waisenkindern erfunden und somit eine nicht im Koran vorhandene pädophile Praxis in den Koran eingebunden.

übersetzt von Kerem A.

Eine Anmerkung des Übersetzers

Der Vers 4:127 wird leider in fast allen Übersetzung falsch wiedergegeben. In 4:127 geht es nicht um die weiblichen Waisen, sondern um die Frauen, die sich um die Waisen kümmern, die im Normalfall auch ihre Mütter sind. Der Ausdruck yatāmá an-nisāʾ al-lātī (die Waisen der Frauen, die…) ist hier auf Arabisch ziemlich eindeutig, da der Begriff an-nisāʾ (die Frauen) ein weiblicher Plural ist. Ebenso bezieht sich das Relativpronomen al-lātī (diejenigen) auf Arabisch auf einen weiblichen Plural. Das Wort yatāmá (Waisen) hingegen ist auch im Plural und nach den Regeln der arabischen Grammatik mit einem männlichen Relativpronomen zu referenzieren. Einfacher gesagt: Das Wort Waisen wird auf Arabisch grammatikalisch männlich behandelt, das Bezugswort al-lātī hingegen bezieht sich auf etwas Weibliches. Demzufolge sind die Waisen ausgeschlossen.

Hierbei geht es nicht also um eine etwaige Heirat der Waisen, sondern um die Heirat mit den Frauen, die sich um die Waisen kümmern. Auf Deutsch lässt sich dies leider nicht genau wiedergeben, das denen im Satz „denen ihr nicht zukommen lasst…“  ist leider mehrdeutig. Es sind die Frauen gemeint, die in diesem Vers als „die ihr zu heiraten begehrt“ beschrieben werden. Keineswegs ist hier von irgendwelchen minderjährigen weiblichen Waisen die Rede!

Wie so viele Passagen der Lesung (arabisch: al-qurʾān) wurde der Vers 4:127 auf eine schreckliche Weise verzerrt, damit durch die traditionelle Darstellung die lüsternen Wünsche von Patriarchen befriedigt werden können. Weitere Artikel, die über Fehlübersetzungen in Bezug auf eine pervertierte, männlich dominierte Sexualität aufklären:

Kind springt zum Vater

Wer oder was ist dein Gott?

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Die meisten Leute sind empört über diese Frage. Sie fragen: „Was meinst du mit ‚Wer oder was ist dein Gott?'“ und antworten: „Mein Gott ist der Schöpfer der Himmel und der Erde.“ Und die meisten dieser Leute werden schockiert sein, wenn sie herausfinden, dass ihre Proklamation, dass ihr Gott der Schöpfer der Himmel und der Erde sei, nichts anderes als Lippenbekenntnis ist und dass sie in Wahrheit für die Hölle vorbestimmt sind (12:106).

Ihr Gott ist wer oder was auch immer Ihre Gedanken die meiste Zeit beschäftigt.

Ihr Gott können Ihre Kinder sein (7:190), Ihr Ehepartner (9:24), Ihr Geschäft bzw. Ihre Arbeit (18:35) oder Ihr Ego (25:43). Dies ist der Grund wieso es uns auffällt, weswegen das wichtigste und meist wiederholte Gebot im Koran folgender ist:

33:41-42 O ihr Gläubigen, gedenkt Gottes häufig und lobpreist Ihn Tag und Nacht!

Um dieses Gebot in die Praxis umzusetzen, müssen wir uns gewisse Angewohnheiten aneignen, bei denen wir es garantieren können, dass Gott unsere Gedanken mehr beschäftigt als alles andere. Der Koran hilft uns, solche seelenrettende Angewohnheiten zu etablieren:

1, Die Kontaktgebete (Salat):

Jene, die ihre täglichen Gebete verrichten, kommen einen erheblichen und bedeutenden Schritt näher, Gott bedeutsam zu gedenken. Die Gebete helfen uns nicht nur Gott während den wenigen Minuten zu gedenken, sondern auch während der der Zeit der Erwartung (der Gebete). Um 11:00 Uhr kann jemand auf seiner Uhr nachsehen, ob das Mittagsgebet bereits fällig ist. Diese Handlung verursacht das Gedenken Gottes, und dies wird dementsprechend gutgeschrieben (20:14).

2. Das Gedenken Gottes vor dem Essen:

Vers 6:121 ermahnt uns, Gottes Namen auszusprechen, bevor wir essen:

Und esst nicht von dem, worüber Gottes Name nicht ausgesprochen wurde.

3. So Gott will (IN SHAA ALLAH):

18:23-24 Und sprich nie von einer Sache: „Ich werde dies oder jenes morgen tun“, es sei denn (du fügst hinzu): „So Gott will“ (insha’Allah). Und gedenke deines Herrn, wenn du dies vergessen hast, und sprich: „Ich hoffe, mein Herr wird mich noch näher als diesmal zum rechten Wege führen.“

Dies ist ein direkter Befehl, den wir ausführen müssen, ungeachtet dessen, mit wem wir sprechen.

4. Gottes Geschenk (MAA SHAA ALLAH):

Um Gottes Schutz für unsere geliebten Objekte – unsere Kinder, unsere Autos, unsere Häuser etc. – anzuflehen, werden wir in 18:39 ermahnt „Maa shaa Allah“ zu sagen (Dies ist Gottes Geschenk) [Anm. d. Übers.: eigentlich wörtl. ‚was Gott wollte‘].

5. Lobpreise Gott Tag und Nacht:

Wenn wir etwas essen, sollten wir nicht wie die Tiere sein; wir müssen über die Schöpfung Gottes nachdenken, wenn wir etwas essen – Geschmack, Genuss, den wir dank unserer Sinne, die Gott uns gegeben hat, empfinden, die perfekte Verpackung der Banane oder der Orange, die Verschiedenheiten der Meeresnahrungen etc. – und Ihn lobpreisen, wenn wir Seine Versorgungen verzehren. Wenn wir eine schöne Blume, schöne Tiere oder wunderbare Sonnenuntergänge sehen, dann müssen wir Gott lobpreisen. Wir müssen jede mögliche Situation ausnützen, um Gott zu gedenken und Ihn zu lobpreisen, sodass Gott unser Gott wird.

6. Die Erste Äußerung:
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, jeden Morgen im Moment des Erwachens

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen. Es gibt keine Gottheit außer Gott.

zu sagen. Wenn Sie sich dieses Verhalten angewöhnen, so ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie am Tag der Auferstehung als erstes das Gleiche sagen werden, so Gott will.


12:106 Die meisten unter ihnen, die an Gott glauben, stellen Ihm gleichzeitig Götzen zur Seite.

7:190 Wenn ihnen das gesunde Kind geboren wird, gesellen sie Gott, der allein ihnen die Gabe beschert hat, andere Gottheiten bei. Erhaben ist Gott über alles, was man Ihm beigesellt.

9:24 Sprich: „Wenn euch eure Eltern, Kinder, Geschwister, Ehepartner, Verwandten und das von euch erworbene Vermögen und der Handel, um dessen Rückgang ihr bangt, und die Wohnstätten, die ihr gern habt, euch lieber sind als Gott, Sein Gesandter und die Anstrengung auf dem Wege Gottes, dann wartet Gottes schwerwiegendes Urteil ab!“ Gott leitet die Frevler nicht zum rechten Pfad.

18:35 Und er betrat seinen Garten, während er sündig gegen die eigene Seele war. Er sprach: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser je zugrunde gehen wird.“

25:43 Hast du den gesehen, der seine persönliche Neigung zu seinem Gott macht?

20:14 Wahrlich, Ich bin Gott. Es ist kein Gott außer Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.

übersetzt von Kerem A.

Evolution: Göttlich kontrolliert

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Wir lernen aus dem Koran, dass die Evolution eine göttlich angeordnete Tatsache ist.

  • Das Leben begann im Wasser: Gott hat alle Lebewesen aus Wasser erschaffen. (21:30 und 24:45)
  • Die Menschen sind keine Abkömmlinge der Affen: Den Menschen erschuf Er zuerst aus Lehm. (32:7)
  • Der Mensch wurde aus „altem“ Schlamm erschaffen: Ich erschaffe einen Menschen aus ‚altem‘ Lehm. (15:28)

Evolution ist nur innerhalb einer gegebenen Spezies möglich. Beispielsweise entwickelt sich die Navelorange aus gesetzten Orangen, nicht aus Äpfeln. Die Wahrscheinlichkeitsgesetze schließen eine Möglichkeit der zufälligen Evolution zwischen den Spezies aus. Ein Fisch kann sich nicht zu einem Vogel entwickeln; ein Affe kann nie zu einem Menschen werden.

 

Wahrscheinlichkeitsrechnungen schließen Darwins Evolution aus!

Darwins berühmte Stellungnahme, dass „Leben aus einer ‚einfachen‘ Zelle begann“ ist lächerlich. In unserer Computer-Zeit haben wir mathematische Gesetze, welche uns zeigen, ob gewisse Ereignisse wahrscheinlich sind oder nicht. Werfen wir fünf mit Nummern versehene Würfel in die Luft und lassen sie anschließend in eine gerade, geführte Linie fallen, so zeigen uns die Wahrscheinlichkeitsgesetze, dass die Anzahl der möglichen Kombinationen 1×2×3×4×5 = 120 Kombinationen beträgt. Die Wahrscheinlichkeit, irgendeine Kombination aus diesen Möglichkeiten zu erhalten, beträgt 1 zu 120 oder 1/120 oder 0.0083.

Diese Wahrscheinlichkeit verkleinert sich schnell, wenn wir die Anzahl der Würfel vergrößern. Wenn wir sie durch einen Würfel vergrößern, so erhalten wir 1×2×3×4×5×6 = 720 Kombinationen. Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Kombination zu erhalten, vermindert sich zu 1/720 oder 0.00139.

Mathematiker, die sehr exakte Wissenschaftler sind, stimmen im Allgemeinen überein, dass die Wahrscheinlichkeit auf „Null“ fällt, wenn wir die Anzahl der Würfel auf 84 vergrößern. Arbeiten wir mit 84 Würfeln, verringert sich die Wahrscheinlichkeit auf 209×10-50 oder

 

0.0000000000000000000000000000000000000000000000000209

 

Darwins berühmte Stellungnahme, dass „Leben aus einer ‚einfachen‘ Zelle begann“ ist lächerlich.

Vor 50 Jahren schrieben Huxley und Wells, dass im Zellkern nichts außer einer klaren Flüssigkeit zu erkennen sei. Heute wissen wir, dass die Zelle eine extrem komplexe Einheit mit Milliarden von Nukleotiden (Grundbaustein der DNA) im Genmaterial im inneren des Zellkerns ist, in der Millionen biochemischer Reaktionen stattfinden. Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen sagen aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Anordnung der korrekten Nukleotidsequenz innerhalb der DNA null ist. Wir sprechen nicht von 84, sondern von Milliarden Nukleotiden die in einer bestimmten Reihenfolge arrangiert werden müssen.

Einige Verfechter der Evolutionstheorie argumentierten, dass das menschliche Genom zu 90% mit dem eines Affen übereinstimme. Selbst bei einer Übereinstimmung von 99% sprechen wir hier immer noch von 300’000’000 Nukleotiden, die sich durch Zufall neu arrangiert haben müssten, um den Affen in einen Menschen zu verwandeln. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit ist dies eine vollkommene Unmöglichkeit. Das menschliche Genom enthält 30’000’000’000 Nukleotide. 1% davon entsprächen 300’000’000.

Ein passendes Zitat von Professor Edwin Conklin:

Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben aus Zufall entstünde, ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Großwörterbuch aus einer Explosion in einer Druckerei ergibt.

Die Charaktereigenschaften der Muslime

Muslime ergeben sich Gott allein

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

17:9 Wahrlich, dieser Koran leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gläubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf dass ihnen großer Lohn zuteil werde.

27:81 und 30:53 Du kannst die, die sich blind stellen, nicht vom Irrtum abbringen und rechtleiten. Du kannst nur die hören lassen, die gewillt sind, an Unsere Zeichen zu glauben und sich Uns ergeben. (siehe auch 40:13 und 43:69)

2:112 Doch wer sich Gott hingibt und Gutes tut, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn; und diese werden weder Angst haben noch werden sie traurig sein. (siehe auch 31:22)

25:30 Und der Gesandte (Mohammed) wird (am Tage des Gerichts) sprechen: „O mein Herr! Mein Volk hat wahrlich diesen Koran verlassen!“

Wir wollen hier einführend das Thema „der ideale Charakter des Muslim gemäß Koran“ behandeln. Dafür müssen wir zuerst wissen, wie das Wort „Muslim“ überhaupt zu verstehen ist.

Muslim bedeutet in deutscher Übersetzung schlicht und einfach: Ergebener. Es ist nicht von ungefähr, dass die Wörter Islam (Hingabe / Ergebung) und Muslim (Ergebener) vom gleichen Wortstamm S-L-M abstammen, aus dem auch das Wort Salam (Frieden) abgeleitet wird. Wenn man sich ergibt und/oder hingibt, leistet man keinen Widerstand; und die Absenz von Widerstand bedeutet Frieden. In religiösem Sinne bedeutet das also, dass der Mensch ein Muslim ist, wenn er sich Gott ergeben hat, wenn er sozusagen seinen Frieden mit Gott geschlossen hat. Der Name „Muslim“ stellt keinen besonderen Status oder auch keinen spezifischen Namen dar, sondern ist das Paradigma ALLER Gläubigen (Christen, Juden, Muslime und weitere…). Ergebener zu werden ist der erste Schritt aller Gläubigen. Der Glauben verankert sich erst dann stetig weiter, so Gott will (vgl. 49:14). Die Bezeichnung Ergebener hat uns Gott durch Abraham zuteil werden lassen, wie wir aus folgendem Koranvers entnehmen:

22:78 Und eifert in Gottes Sache, wie dafür geeifert werden soll. Er hat euch erwählt und hat euch nichts auferlegt, was euch in der Religion bedrücken könnte, der Religion eures Vaters Abraham. Er (Gott) ist es, Der euch vordem schon Muslime nannte und (nun) in diesem (Buch ebenfalls), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und damit ihr Zeugen über die Menschen sein möget. Also verrichtet das Gebet und zahlt die Almosen und haltet an Gott fest. Er ist euer Beschützer, der beste Beschützer und der beste Helfer!

Alle Gesandten haben die gleiche Botschaft überliefert (Dient Gott allein) und ließen es verkünden, dass sie Ergebene seien. Noah, Moses, Salomon, Jesus und ihre Anhänger bekannten ebenfalls, Ergebene zu sein (10:72, 10:84, 27:31, 5:111). Sie alle ergaben sich dem Schöpfer der Welten freiwillig und aus vollstem Herzen.

Wenn der Spieß umgedreht und der freie Wille des Menschen zur Seite geschoben wird, so muss auch gesagt werden, dass ein Mensch sich den Naturgesetzen unterwerfen muss, die Gott geschaffen hat. Es gab bis jetzt noch keinen Menschen, der aus sich selbst heraus entschied, die genetische Codierung in der DNS selbst vorzunehmen.

3:83 Trachten sie etwa nach einer anderen Lebensordnung als Gottes, wobei sich ihm, was in den Himmeln und auf der Erde ist, freiwillig oder erzwungen, ergab (aslama) und sie zu ihm zurückkehren

13:15 Vor Gott beugen sich – willig oder unwillig – alle Wesen in den Himmeln und auf Erden, desgleichen alle Schatten mittags und in der Dämmerung.

Sogar die Ableugner beugen sich vor Gott, d.h. sie akzeptieren (un)bewusst und/oder (un)gewollt die Allmacht Gottes und unterwerfen sich Seinen Gesetzen. Jeder Mensch, ob er will oder nicht, ergibt sich den Naturgesetzen Gottes. Jene, die die Allmacht Gottes nicht akzeptieren wollen, können in Spekulationen über die Kontrolle ihrer Körper verfallen. Jedoch prägt der Koran ein einfaches Beispiel, welches die Ableugner nicht zu umgehen vermögen: Der Schatten des Menschen beugt sich vor Gott. In anderen Worten liegt es außerhalb der Kontrolle eines Menschen, Einfluss in die Umdrehung der Erde um die Sonne zu nehmen, welche die Schattenbewegungen bestimmen. Die von der Sonne geworfenen Schatten sind nach Tag, Zeit und geografischen Koordinaten bestimmt.

41:11 Dann wandte ER sich dem Himmel zu, während er noch Rauch war, dann sagte ER ihm und der Erde: „Kommt beide freiwillig oder widerwillig!“ Beide sagten: „Wir kamen freiwillig.“

Alle Galaxien und ihre „Inhalte“ sind Muslime, die den physikalischen Gesetzen Gottes gehorchen. Mit diesem Verständnis gelangt man auch weiter zur Gottesfurcht, wenn man bedenkt, dass sich eine eigentlich „leblose“ Flasche Gott ergibt, weil sie stets die Gesetze befolgt, die Gott auferlegt hat. Dieses Prinzip wird ein weiteres Mal in 2:74 deutlich:

2:74 … und es gibt Steine, die aus Furcht vor Gott herabfallen. Gott entgeht nichts von euren Taten.

Ein Gottergebener sollte also wissen, dass alles Erschaffene lebendig ist. Es sind nicht nur einfache chemische Verbindungen oder molekulare Zusammensetzungen, sondern Leben, wie wir auch. Gepriesen sei also der König, der Gestalter, der Bildner und der Erschaffer von allem, der Leben gibt und nimmt, wie Er will! Gepriesen sei Gott, der auch die „Djinns“ erschaffen hat, unter denen es ebenfalls Ergebene gibt, wie wir aus Sure „Djinn“ erfahren (dürfen):

72:14 Und unter uns gibt es Ergebene (al-muslimiena) und Frevler. Diejenigen nun, die ergeben sind, folgen der rechten Leitung.

Es sollte indes aber deutlich bemerkt werden, dass es nicht ausreicht, sich physisch Gott zu ergeben, um die Erlösung zu erlangen. Das deutlichste Beispiel für uns ist immer noch Pharao, der die Kinder Israels peinigte, verspottete und schließlich verfolgte und sich erst kurz vor seinem Tod Gott ergab.

10:90-92 Wir ließen die Kinder Israels das Meer durchqueren. Und Pharao und seine Truppen verfolgten sie widerrechtlich und feindlich. Als er nahe daran war, zu ertrinken, sprach er: „Ich glaube, dass es keinen Gott gibt außer dem, an den die Kinder Israel glauben. Und ich gehöre zu denen, die sich (ihm) ergeben haben (al-muslimina).“ Wie? Jetzt? Wo du bisher ungehorsam und einer derer warst, die Unheil stifteten? Heute erretten Wir deinen Leib, damit du zum Zeichen für die wirst, die dir nachfolgen werden. Viele Menschen achten nicht gebührend auf Unsere Zeichen.

Gott schützte, indem er den Ägyptern ein spezielles Wissen der Mumifizierung gegeben hat, die Leiche der Pharaonen. Die Leiche Pharaos wird heute im Kairoer Museum in Ägypten gelagert. Die Leiche dient uns heute also als ein lebendiges Zeichen Gottes…

15:2 Die Ableugner werden oftmals im Jenseits wünschen, sie hätten an Gott geglaubt und sich Ihm ergeben.

39:54 Kehrt euch zu eurem Herrn, und ergebt euch Ihm, bevor die Strafe über euch kommt; (denn) dann werdet ihr keine Hilfe finden.

Damit uns solches nicht widerfährt, dass wir nicht auch wie Pharao erst kurz vor unserem Tod (dies können auch nur wenige Jahre vor unserem Tod sein) uns Gott ergeben, sollten wir Gott, wie unser Vorbild Abraham bereits, darum anflehen, anbeten und bitten, uns Ergeben zu machen:

2:128 Und, unser Herr, mach uns Dir ergeben und aus unserer Nachkommenschaft eine Gemeinde, die Dir ergeben ist.

46:15 … Wenn er bis zur vollen Kraftentfaltung herangewachsen und vierzig Jahre alt ist, sagt er: „Mein Herr! Bringe mich dazu, Dir für Deine Gnade zu danken, die Du mir und meinen Eltern erwiesen hast, gute Werke zu verrichten, die dir wohl gefallen, und lasse meine Nachkommen rechtschaffen sein! Ich komme reumütig zu Dir und gehöre zu denen, die sich Dir ergeben.“

Denn wie wir folglich entnehmen werden können, wurde es mehreren Gesandten und Propheten bereits befohlen, sich Gott zu ergeben:

6:71 … Sprich: „Gottes Führung allein ist die (nötige) Führung, und uns ist befohlen, uns dem Herrn der Welten zu ergeben.“

6:163 Er hat niemanden neben Sich. Dies (zu bekennen) wurde mir befohlen. Und ich bin der erste von denen, die sich (Gott) ergeben haben (al-muslimiena).

10:72 Wenn ihr euch (von der Botschaft) abwendet, so bedenkt, dass ich euch um keinen Lohn gebeten habe. Meinen Lohn bekomme ich von Gott allein. Mir wurde geboten, mich unter die zu reihen, die sich ergeben.“

Siehe auch 6:14, 27:91, 39:12 und 40:66. Folgende Versangaben handeln ebenfalls von den früheren, vergangenen Ergebenen: 2:131-133; 3:52,67; 12:101; 27:38,42; 28:52-53; 37:103; 38:24,30; 51:36.

3:102 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam, so wie die Achtsamkeit ihm gegenüber rechtmäßig ist, so sterbt nicht, außer ihr seid Ergebene

7:126 … Unser Herr, gewähre uns viel Geduld und nimm uns als Ergebene zu Dir!

Ebenso sprach dereinst Joseph:

12:102 Mein Herr! Du hast mir vom Königtum zuteil werden lassen und lehrtest mich von der Deutung der Träume – Du Schöpfer der Himmel und Erde -, Du bist mein Beschützer im Diesseits und im Jenseits, lasse mich als Ergebener sterben und nimm mich unter die Rechtschaffenen auf!

Es ist also von entscheidender und essentieller Bedeutung, früh genug ein Gottergebener zu werden, falls Gott und Seine Botschaft erkannt wurde, und als ebenso einer zu sterben. Denn, wie kann Gott die Menschen bestrafen, die zuvor noch keinen wahrhaftigen Zeichen Gottes begegnet sind? Nein, Gott vergibt denjenigen, die sich im entscheidenden Moment, auch wenn kurz vor dem Tod, Gott ergeben. Als deutliches Beispiel dienen die damaligen Scharlatane zu Pharaos Zeiten:

Moses fordert den mächtigen Diktator Pharao heraus

7:103-115 Dann entsandten Wir nach ihnen Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Notabeln, aber sie lehnten sie unrechtmäßig ab. Achte auf das Ende der Unheilstifter! Moses sprach: „Pharao! Ich bin ein Gesandter Gottes, des Herrn der Welten. Ich bin verpflichtet, nichts anderes über Gott zu verkünden, als die Wahrheit. Ich bin zu euch mit einem eindeutigen Beweis von eurem Herrn gekommen. Lass die Kinder Israels mit mir ziehen!“ Pharao erwiderte: „Wenn du mit einem Zeichen gekommen bist, weise es vor, wenn du die Wahrheit sagst!“ Da warf Moses seinen Stock hin, und er wurde auf der Stelle zu einer grossen Schlange. Und er streckte seine Hand hervor und sie war für alle, die hinsahen, weiß. Da sagten die Notabeln um Pharao: „Das ist wahrlich ein kenntnisreicher Zauberer! Er will euch aus eurem Land vertreiben. Was veranlasst ihr nun?“ Sie sagten: „Halte ihn mit seinem Bruder hin, und schicke in die Städte Boten, sie sollen dir die geschicktesten Zauberer bringen.“ Die Zauberer erschienen vor Pharao und sprachen: „Wir bekommen doch bestimmt einen hohen Lohn, wenn wir die Sieger sind?“ Er antwortete: „Ja, und ihr werdet zu meinen Vertrauten gehören.“ Da sprachen sie: „Moses! Entweder wirfst du zuerst, oder wir sind es, die zuerst werfen.“

Zauberei und Magie:
Zusammenspiel aus psychologischer Eingebung und Illusion

7:116-117 Er sagte: „Werft ihr!“ Und als sie geworfen hatten, haben sie die Augen der Menschen verzaubert und ihnen Angst eingejagt. Und sie vollbrachten gewaltige Magie. Und Wir offenbarten Moses: „Wirf deinen Stock!“ Und siehe, er verschlang alles, was sie an Trug vorgebracht hatten.

Magie und Talismane sind je ein Teil der Scharlatanerie. Dieses Thema hat keine metaphysische Sicht. Die Magier zu Moses‘ Zeiten haben das Volk durch Hypnose unter ihr Einfluss genommen und spielten ihren Augen mit Illusionen etwas vor. Moses hat durch Gottes Erlaubnis eine die Illusionen schluckende Wahrheit ans Licht gebracht, und so das in Trance verfallene Volk aufgeklärt. Dass das Zeichen von Moses keine Illusion war, wussten die Zauberer selbst am besten und haben, sogar zum Preis ihres eigenen Lebens, an ihn geglaubt.

Die Scharlatane, die mit ihren Behauptungen der Heilgebung und Zauberentkräftung das naive Volk ausnützen, kommen eiligst in die Krankenhäuser, wenn Menschen erkranken. Leider erhalten die Schwätzer und Scharlatane in Völkern, wo unbekannte Krankheiten verbreitet sind, großes Interesse. James Randi, der selbsterklärte Gegner von Pseudowissenschaften und bekannt durch seine „Eine-Million-Dollar-Herausforderung“, hat Gott sei Dank diesen Scharlatanen den Krieg erklärt!

Die Wissenden erkennen die Wahrheit

7:118-126 Bewiesen war die Wahrheit, und ihr Trugwerk war entlarvt. So wurden sie dort besiegt und kehrten danach erniedrigt um. Und die Zauberer trieb es, in Anbetung niederzufallen. Sie sprachen: „Wir glauben an Gott, den Herrn der Welten, den Herrn von Moses und Aaron…“ Pharao sprach: „Glaubt ihr wirklich an Ihn, bevor ich es euch erlaube? Das ist eine Verschwörung, die ihr in der Stadt geschmiedet habt, um ihre Bewohner zu vertreiben. Ihr werdet bald wissen, wie ich eure Untat bestrafen werde. Ich werde eure Hände und Füße wechselseitig abhacken und euch alle zusammen kreuzigen.“ Sie sagten: „Wir werden (sowieso) zu unserem Herrn zurückkehren. Du nimmst uns nur übel, dass wir an die Zeichen Gottes, unseres Herrn, glaubten, als sie uns erreichten. Gott, unser Herr, gewähre uns viel Geduld und nimm uns als Gottergebene zu Dir!“

Bevor wir nun zum eigentlichen Thema übergehen, will ich noch über den Abfall vom Glauben sprechen.

3:80 Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch die Ableugnung gebieten, nachdem ihr (Ihm) ergeben geworden seid?

Jene „Muslime“, die dem Propheten Mohammed nicht mehr „Gottes Sohn“ sagen konnten, wurden Götzendiener, indem sie ihm etliche Titel zuschrieben und ihn idolisierten. Beispiele: In der Schahadah haben sie seinen Namen zu Gottes Namen hinzugefügt, während dem Gebet wurde sein Name gepriesen, sein Name wurde zum Gebetsruf (Adhan) hinzugefügt und sie haben ihn sogar zum höchsten Propheten ernannt. Mit ihren Fürsprache-Geschichten ihn als jemanden bezeichnet, der seine Umma vor Gott retten könnte, ihn als einen von Geburt an bis zum Tod sündenlosen Menschen dargestellt, die ihm zugeschriebenen falschen Ahadith als Quelle der Religion anerkannt und sie haben sogar behauptet, dass die ganze Welt nur wegen Mohammed erschaffen worden sei. Viele der Namen Gottes haben sie ihm auch gegeben. Gemäß Koran ist das eindeutiger „Schirk“ (Beigesellung; Ableugnung). Dennoch werden diese „Muslime“ nie meinen, dass sie Ableugner sind (6:23). (Was das Wort ‚Ableugner‘ bedeutet, können Sie im Artikel „Die Eigenschaften der Kafir“ nachschlagen.)

9:74 Sie schwören bei Gott, dass sie nichts gesagt haben, doch sie führten unzweifelhaft lästerliche Rede und fielen in Ableugnung zurück, nachdem sie ergeben waren. Sie sannen auf das, was sie nicht erreichen konnten. Und sie nährten nur darum Hass, weil Gott und Sein Gesandter sie reich gemacht hatten aus Seiner Huld. Wenn sie nun bereuen, so wird es besser für sie sein; wenden sie sich jedoch ab, so wird Gott sie strafen mit schmerzlicher Strafe in dieser Welt und im Jenseits, und sie sollen auf Erden weder Freund noch Helfer finden.

Eigenschaften der Gottergebenen

Es ist natürlich klar, das mit der folgenden Auflistung nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Das wäre auch nicht meine Absicht; durch die Koranverse sollen wir alle eine ausreichende Basis für weitere Fragen erhalten. Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns diese gerne als Kommentar oder per Mail stellen – wir werden sie mit bestem (Ge)wissen beantworten, so Gott will.

Frage 1: Wie verhalten sich die Gottergebenen gegenüber den Ableugnern?

31:15 Doch wenn sie mit dir eifern, damit du Mir das zur Seite setzest, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf geziemende Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch verkünden, was ihr getan.

6:108 Ihr sollt diejenigen, die andere außer Gott rufen, nicht beschimpfen, sonst beschimpfen sie Gott, ohne Wissen, aus Feindseligkeit. Nur so haben wir jedem Volk sein Tun geschmückt, letztendlich kommen sie alle zu Gott zurück, dann sagt Er ihnen, was sie getan haben.

41:33 Und wer ist besser in der Rede als einer, der zu Gott ruft und Gutes tut und spricht: „Ich bin einer der (Gott)ergebenen“?

Wenn die Muslime schuld daran sind, dass die Andersgläubigen Gott schmähen, werden sie mitschuldig. Gott ist das Heiligste, was es überhaupt geben kann – wir sollten nie Schmähungen provozieren. Das wird durch ein friedliches, wohlwollendes Verhalten gewährleistet. Siehe auch den Hauptartikel zu dieser Frage: Das Verhältnis der Muslime zu Andersgläubigen

Frage 2: Wie reagieren Muslime angemessen und mit Würde auf Anfeindungen und Schmähungen?

25:63 Die Diener des Barmherzigen sind die, die bescheiden auf der Erde umhergehen, und wenn die unwissenden törichten Ableugner sie unbotmäßig ansprechen, sagen: „Friede sei mit euch!“

41:34-36 Das Gute ist nicht dem Schlechten gleich. Wehre ab mit dem, was besser ist und gleich wird derjenige, mit dem du verfeindet warst, wie ein warmer Freund sein. Diese Huld wird nur denen gewährt, die geduldig sind und denen, die ein Höchstmaß an innerer Größe besitzen und die großes Glück haben. Und wenn du von seiten des Satans (zu Bosheit und Gehässigkeit) aufgestachelt wirst, dann such Zuflucht bei Gott! Er ist der Allhörende und Allwissende.

3:135 Jene, die eine schändliche Tat begangen oder sich selbst unrecht getan haben, sollen sich Gott vergegenwärtigen und um Vergebung ihrer Sünden bitten. Wer, außer Gott, vergibt die Sünden? Sie haben nicht wissentlich auf ihren bösen Taten beharrt.

4:140 Und Er hat euch schon in dem Buch offenbart: Wenn ihr hört, dass die Zeichen/Verse Gottes geleugnet und verspottet werden, dann sitzt nicht bei ihnen, bis sie zu einem anderen Gespräch übergehen; Ihr wärt sonst wie sie. Wahrlich, Gott wird die Heuchler und die Ableugner allzumal in der Hölle versammeln.

73:10 Und gedulde dich über das, was sie sagen, und verlasse sie mit einem schönen Verlassen

Frage 3: Was machen Gottergebene miteinander um Gottes Willen?

34:46 Sprich: „Ich mahne euch nur an eines: dass ihr euch ernsthaft mit Gottes Sache – zu zweit oder einzeln – befasst und dann nachdenken sollt…“

Wenn man sich zu zweit mit der Sache Gottes befasst, sollte weiter folgendes in Erinnerung gerufen werden:

42:10 Und über was immer ihr uneins seid, die Entscheidung darüber ruht bei Gott. Das ist Gott, mein Herr; auf Ihn vertraue ich, und zu Ihm wende ich mich.

Frage 4: Wie verhalten sich Gottergebene bei Zorn und Wut?

42:36-43 Was euch gegeben wurde, ist vergängliche Freude des irdischen Lebens. Was aber im Jenseits bei Gott ist, ist das Beste, das Bleibende für die Gläubigen, die sich auf ihren Herrn verlassen, die die großen Untaten und Abscheulichkeiten meiden, und die verzeihen, wenn sie zum Zorn herausgefordert werden, die sich ihrem Herrn fügen, das Gebet verrichten, sich untereinander beraten und von den Gaben geben, die Wir ihnen beschert haben, und die sich verteidigen, wenn ihnen Unrecht geschieht. Eine böse Tat wird mit einer gleichen vergolten. Wer jedoch verzeiht und sich versöhnt, den wird Gott belohnen. Gott liebt nicht die Ungerechten. Wer sich nach erlittener Ungerechtigkeit zur Wehr setzt und den Feind gleichermaßen bestraft, der ist nicht zu tadeln. Zu tadeln sind die Ungerechten, die den Menschen Unrecht zufügen und ohne Recht Gewalttaten auf Erden begehen. Ihnen gebührt qualvolle Strafe. Geduld zu fassen und dem Täter zu verzeihen, darum soll sich der Rechtschaffene bemühen.

3:134 Das sind jene, die Spenden geben, ob es ihnen gut oder schlecht geht, die ihren Zorn unterdrücken und den Menschen verzeihen. Gott liebt diejenigen, die das Gute tun.

Frage 5: Welches Verhalten weisen die Gottergebenen auf?

4:86 Wenn ein Grußwort an euch gerichtet wird, müsst ihr mit einem besseren oder mindestens mit dem gleichen antworten. Gott zieht jeden zur Rechenschaft für alle Taten.

4:94 O die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf Gottes Weg, so stellt erst gehörig Nachforschung an und sagt nicht zu jedem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist kein Gläubiger.“…

Wir als Gottergebene sollten stets schöne Worte auf die beste Art und Weise gebrauchen, bescheiden und sanftmütig sein:

14:24-25 Siehst du nicht, wie Gott das Gleichnis vom guten Wort anführt? Er vergleicht das gute Wort mit einem guten Baum, dessen Wurzeln fest in der Erde liegen und dessen Äste hoch in den Himmel ragen. Er trägt seine Früchte mit Gottes Erlaubnis zur bestimmten Zeit. Gott führt Gleichnisse für die Menschen an, damit sie sich Gedanken machen.

31:19 Gehe bescheidenen Schrittes, und dämpfe deine Stimme! Die hässlichste Stimme ist die des Esels.“

16:125 Lade ein zum Weg Deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und debattiere mit ihnen auf die beste Art und Weise! Dein Herr ist es, Der am besten weiß, wer sich von Seinem Weg abwendet und wer zur Rechtleitung findet.

3:159 Und (nur) auf Grund der Gnade von GOTT warst du ihnen gegenüber sanftmütig. Doch wärst du barsch, hartherzig gewesen, hätten sie dich gewiss verlassen. So verzeih ihnen, bitte um Vergebung für sie und berate dich mit ihnen über die ganze Angelegenheit. Wenn du einen Beschluss fasst, dann vertraue auf Gott, denn Gott liebt diejenigen, die sich auf Ihn verlassen.

13:22 die sich aus Verlangen nach dem Antlitz ihres Herrn gedulden, die die Kontaktgebete verrichten, von Gottes Gaben öffentlich und heimlich spenden und das Schlechte durch das Gute abwehren. Ihnen gebührt die herrliche Wohnstätte im Jenseits.

Zu fluchen und „schlechte Worte“ zu gebrauchen, arrogant zu sein, die Natur hemmungslos auszubeuten, über andere Menschen zu spotten stellen nicht ein rechtschaffenes Verhalten dar:

14:26 Ein schlechtes Wort aber ist wie ein schlechter Baum, der aus der Erde entwurzelt ist und keinen Halt im Boden hat.

31:18 Behandle die Menschen nicht mit Arroganz und schlendere auf der Erde nicht sorglos. Gott liebt keine eingebildeten Prahler.

49:11 O ihr Gläubigen! Kein Mann darf über einen anderen spotten; vielleicht ist dieser besser als er. Keine Frau darf über eine andere spotten; vielleicht ist diese besser als sie. Verleumdet euch nicht gegenseitig! Sagt einander keine bösen Wörter und Schimpfnamen! Es gibt nichts Schlimmeres, als diesen Frevel zu begehen, nachdem man den Glauben angenommen hat. Wer nicht reumütig davon ablässt, gehört wahrhaftig zu den Ungerechten.

Gottergebene dürfen NICHT misstrauisch und rassistisch sein, nicht spionieren und verleumden:

49:6 O ihr Gläubigen, wenn ein Frevler euch eine Kunde bringt, so stellt Nachforschungen an, damit ihr nicht anderen Leuten in Unwissenheit ein Unrecht zufügt und hernach bereuen müsst, was ihr getan habt.

49:12-13 O ihr Gläubigen! Meidet Mutmaßungen, denn sie können sündhaft sein! Bespitzelt keinen, verleumdet einander nicht mit Nachreden! Möchte etwa jemand vom Fleisch seines toten Bruders essen? Wie ihr das verabscheut, verabscheut auch die Nachrede! Fürchtet Gott! Gott ist voller Barmherzigkeit und nimmt die Reue an. O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Rechtschaffenste ist. Wahrlich, Gott ist Allwissend, Allkundig.

Frage 6 (Hauptfrage): Was sind die Idealen der Gottergebenen? Was sind die Hauptgrundsätze der Rechtschaffenheit?

33:35 Den Ergebenen, den Gläubigen, den Gehorsamen, den Ehrlichen, Geduldigen, Demütigen, den Spendenden, Fastenden, den Keuschen und denen, die unablässig Gottes gedenken, ob es Männer oder Frauen sind, hat Gott Vergebung und höchste Belohnung verheißen.

70:22 …die Betenden,
70:23 die ihre Gebete stets einhalten,
70:24 die von ihrem Hab und Gut einen Teil bestimmen
70:25 für den Bittenden und für den, der sich schämt zu betteln.
70:26 Und die, die den Tag des Gerichts für wahr und wirklich erklären,
70:27 und die, die die qualvolle Strafe ihres Herrn fürchten,
70:28 denn vor der qualvollen Strafe ihres Herrn ist keiner sicher,
70:29 und sich des Geschlechtsverkehrs enthalten,
70:30 außer ihren Gattinnen und denen gegenüber, was ihre Rechte Hand besitzt, denn da sind sie nicht zu tadeln.
70:31 Diejenigen aber, die darüber hinaus etwas suchen, das sind die Übertreter.
70:32 Diejenigen, die das ihnen Anvertraute treu verwalten und ihr Wort halten
70:33 und die, die in ihrer Zeugenaussage aufrichtig sind,
70:34 und diejenigen, die ihre Gebete einhalten:
70:35 Sie alle werden in Paradiesgärten geehrt.

25:64 Es sind diejenigen, die die Nacht stehend und sich niederwerfend im Gebet verbringen.
25:65 Und die sagen: „Herr! Verschone uns mit der Höllenstrafe!“ – Das ist eine (qualvoll) bedrückende Strafe.
25:66 Die Hölle ist ein schlimmer Aufenthalt und eine schlimme Bleibe.
25:67 Es sind diejenigen, die, wenn sie ausgeben, weder verschwenden noch knausern, sondern zwischen beiden Extremen Maß halten.
25:68 Es sind diejenigen, die neben Gott keine anderen Götter anbeten, keinen Menschen zu unrecht töten, und jene, die keine Unzucht begehen. Und wer das aber tut, der soll dafür zu büßen haben.
25:69 Die qualvolle Strafe am Jüngsten Tag wird ihm verdoppelt werden, und er wird sie für immer in Schmach erleiden,
25:70 außer denjenigen, die umkehren, glauben und rechtschaffen handeln. Denen wird Gott (bei der Abrechnung) ihre schlechten Taten gegen gute eintauschen. Er ist barmherzig und bereit zu vergeben.
25:71 Wer reumütig ist und gute Werke verrichtet, dem wird Gott seine Sünden vergeben, und er wird wahrhaftig zu Gott zurückfinden.
25:72 Es sind diejenigen, die kein falsches Zeugnis ablegen, und wenn sie auf dem Wege törichtes Gerede hören, (es nicht beachten und) würdevoll vorbeigehen.
25:73 Und es sind diejenigen, die, wenn sie durch Gottes Verse ermahnt werden, sich ihnen nicht verschließen, als wären sie blind und taub.
25:74 Und diejenigen, die sagen: „O unser Herr! Gib, dass wir an unseren Gattinnen und an unserer Nachkommenschaft Freude erleben, und mach uns zu einem Vorbild für die Rechtschaffenen!“
25:75 Diese werden mit der höchsten Stätte im Paradies für ihr geduldiges Ausharren belohnt werden, und sie werden dort mit Gruß und Frieden empfangen.
25:76 Dort werden sie ewig bleiben. Welch schöne Bleibe und welch herrliche Wohnstätte!
25:77 Sprich: „Mein HERR würde euch nicht beachten, wären nicht eure Gebete. Wenn ihr leugnet, wird die Strafe unumgänglich sein.“

17:22 Geselle Gott keine andere Gottheit bei, sonst bist du verachtet und verstoßen!
17:23 Dein Herr befahl, dass ihr Ihm allein dienen und zu euren Eltern gut sein sollt. Wenn einer oder beide unter Altersschwäche leiden, sage ihnen niemals ein mürrisches Wort und fahre sie nicht an, sondern sprich sanft und ehrerbietig mit ihnen!
17:24 Sei ihnen gegenüber gütig, bescheiden und voller Mitleid und sage: „Herr, sei barmherzig zu ihnen, so wie sie mich barmherzig aufgezogen haben, als ich klein war!“
17:25 Euer Herr weiß am besten, was ihr in eurem Innern hegt. Wenn ihr rechtschaffen seid und euch nach einer begangenen üblen Tat reumütig an Ihn wendet, ist Er den Reumütigen gegenüber voller Vergebung.
17:26 Gib dem Verwandten seinen rechtmäßigen Anteil, auch dem Armen und dem mittellosen Durchreisenden, doch sei nicht verschwenderisch!
17:27 Die Verschwender sind Brüder der Satane, und der Satan ist der entschiedene Leugner seines Herrn.
17:28 Wenn du den Hilfsbedürftigen aus Mangel an Mitteln nichts geben kannst, und selbst Gottes Gnade anstrebst, so sprich freundlich und tröstend mit ihnen!
17:29 Geize nicht, als wäre deine Hand an deinen Hals gefesselt, und verschwende nicht, als wäre deine Hand völlig offen, damit du nicht geschmäht oder mittellos dahinleben musst!
17:30 Dein Herr gibt dem einen mehr, dem anderen weniger, nach Seinem weisen Ermessen, so wie Er will. Er kennt Seine Diener bestens und ist ihnen gegenüber voller Nachsicht.
17:31 Ihr sollt eure Kinder aus Furcht vor Armut nicht töten. Wir versorgen sie und euch. Sie zu töten, ist eine schwere Sünde.
17:32 Ihr sollt euch der Unzucht nicht nähern, denn das ist eine abscheuliche Sünde und ein übler Weg.
17:33 Ihr sollt keinen Menschen töten, denn Gott verbietet das, es sei denn aus rechtmäßigem Grund. Wenn einer unrechtmäßig getötet wird, gewähren Wir seinem nächsten Angehörigen die Vollmacht zur Rache. Er darf aber beim Töten nicht maßlos sein, denn es wird ihm gewiss Hilfe zuteil.
17:34 Ihr sollt das Vermögen der Waisen, bis sie volljährig sind, nicht antasten, außer es auf die beste Art zu verwalten. Ihr sollt die Vereinbarung einhalten, denn ihr habt euch vor Gott zu verantworten.
17:35 Ihr sollt volles Maß geben und mit der genauen Waage abwiegen. Das ist durchaus vorteilhaft und letzten Endes das Beste.
17:36 Du sollst nicht behaupten, etwas zu wissen, wenn du es nicht weißt. Jeder hat sich vor Gott für Gehör, Gesicht und Verstand zu verantworten.
17:37 Gehe nicht überheblich und selbstgefällig auf der Erde umher! Du kannst die Erde nicht durchbohren und nicht die Höhe der Berge erreichen.
17:38 Jedes derartige schlechte Verhalten ist deinem Herrn zuwider.
17:39 Das sind Lehrsätze der Weisheit, die Gott dir eingegeben hat. Geselle Gott keine Gefährten bei, sonst wirst du verschmäht und verstoßen in die Hölle geworfen!

Zum Abschluss noch ein kurzer Hinweis: Obwohl hier sehr viele Koranverse zitiert wurden, die eine ausführliche Beschreibung des muslimischen Charakters laut Koran ermöglichen, so ist natürlich dennoch zu beachten, dass im Koran weitaus mehrere „Arten“ von Koranverse vorhanden sind, die den Ergebenen auffordern, sich an die Beispiele zu halten (z.B. kann dieser Koranvers ein Gleichnis, ein Beispiel oder eine Geschichte sein, von der wir hermeneutisch ethische Prinzipien ableiten können). Das Ziel dieses Artikels ist, dem Leser eine Grundidee der Prinzipien zu vermitteln, die das Lebenssystem der Ergebung umfassen, ebenso.

3:64 Sprich: „O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Gott.“ Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: „Bezeugt, dass wir (Ihm) ergeben sind.“

25:30 Und der Gesandte wird sprechen: „O mein Herr! Mein Volk hat wahrlich diesen Koran verlassen!“

 

Gepriesen sei der allmächtige Herr!