Hadith und Sunna

Al-Shafiʾīs Koranexegese

Mihrab

Foto: Umm Yasmin bint Abu Mikail, CC BY 3.0

Imam Al-Shafi gilt unter Sunniten als eine Koryphäe des islamischen Rechts. Um so erschreckender, dass Al-Shafi sich offenbar den Koran so hingedreht hat, damit es in sein Konzept passt. Dies kann man nachlesen in seinem Buch „Kitab Jima al-ilm“. Dort führt er im ersten Kapitel einen Disput mit einer Person, die sämtliche Ahadith als Rechtsquelle ablehnt, was übrigens der Beweis dafür ist, dass es schon viel länger Personen gibt, die die Sunna als Rechtsquelle ablehnen, als Sunniten bewusst ist. In diesem Disput gewinnt natürlich Al-Shafi, doch sehen wir uns seine Argumente einmal genauer an.

Er will belegen, dass der Islam aus zwei Offenbarungen bestünde: dem Koran und der Sunna. Um dies zu belegen zitiert er zunächst Sure 62 Vers 2:

Er ist es, der unter den Heiden (fie l-ummieyiena) einen Gesandten aus ihren eigenen Reihen hat auftreten lassen, der ihnen seine Verse verliest, sie (von der Unreinheit des Heidentums) läutert und sie die Schrift und die Weisheit lehrt. Früher befanden sie sich offensichtlich im Irrtum. (Paret)

Al-Shafi weist nun darauf hin, dass Allah den Gesandten nicht nur die Schrift, sondern auch die Weisheit gelehrt habe. Folgerichtig weist ihn sein Diskussionspartner darauf hin, dass mit Schrift und Weisheit durchaus auch nur eine Sache gemeint sein kann. Dieser Einwand ist folgerichtig, denn der Koran sagt in Surre 33 Vers 7:

Und (damals) als wir von den Propheten ihre Verpflichtung entgegennahmen, und von dir, und von Noah, Abraham, Moses und Jesus, dem Sohn der Maria! Wir nahmen von ihnen eine feste Verpflichtung entgegen. (Paret)

Würde man nun Al-Shafis Interpretation folgen, so müsste man aus 33:7 schließen, dass Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad etwas anderes seien, als Propheten, da sie ja von den Propheten durch ein „wa“ (und) getrennt erwähnt werden. Dies tut Al-Shafi jedoch nicht. Es scheint ihm sehr wohl bewusst gewesen zu sein, dass es diese Satzkonstellationen im Koran gibt und dass sie nicht zwingend ein trennendes Element bilden, sondern ebenfalls eine Erweiterung darstellen können: die Propheten beinhalten Noah, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad, so wie die Schrift die Weisheit beinhaltet. Entsprechend geht also Al-Shafi auf diesen Einwand ein und zitiert nun einen weiteren Vers, um seine Meinung zu untermauern:

Sure 33 Vers 34: Und behaltet im Gedächtnis, was von den Versen Allahs und von der (göttlichen) Weisheit in eurem Haus verlesen wird! Allah ist (immer) gütig (inna llaaha kaana latiefan) und ist (über alles) wohl unterrichtet. (Paret)

Hier will Al-Shafi darauf hinaus, daß ja nun zwei Dinge rezitiert worden seien: die Verse Allahs und die Weisheit. Es erhebt sich allerdings die Frage – abgesehen davon, dass wir hier denselben Satzbau wie in 62:2 haben – wie man die Sunna rezitieren können sollte, da diese ja laut sunnitischer Gelehrtenmeinung eben nicht nur aus Worten, sondern auch aus Taten besteht. So etwas kann man nicht verlesen, allenfalls paraphrasieren. Entsprechend bleibt Al-Shafi eine konkrete Erklärung schuldig. Stattdessen verlegt er sich darauf belegen zu wollen, dass man dem Propheten ebenfalls folgen müsse. Dies geschieht mittels der folgenden Verse:

4:65 Aber nein, bei deinem Herrn! Sie sind so lange nicht (wirklich) gläubig, bis sie dich zum Schiedsrichter machen über das, was zwischen ihnen umstritten ist, und sich hierauf durch die Entscheidung, die du getroffen hast, nicht bedrückt fühlen, (dir) vielmehr uneingeschränkt beipflichten (wa-yusallimuu taslieman). 

4:80 Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Allah. Und wenn einer sich abwendet (und keinen Gohorsam leistet, ist das seine Sache). Wir haben dich nicht als Hüter über sie gesandt.

4:63 Das sind die, von denen Allah weiß, was sie (insgeheim) im Herzen haben. Wende dich von ihnen ab! Und vermahne sie und sag ihnen deutlich darüber Bescheid, was von ihnen zu halten ist! (Paret)

Sein Diskussionspartner wendet daraufhin ein, dass man ebenso gut sagen könne, dass die Weisheit nur in dem zu finden sei, was im Koran steht und man dadurch dem Gesandten folgen würde. Dies ist ein wichtiger Einwand, denn in keinem der von Al-Shafi zitierten Verse findet sich eine Gleichsetzung von göttlicher Offenbarung mit allen Aussprüchen des Propheten. Daher zitiert nun Al-Shafi Sure 59 Vers 7:

59:7 Was Allah seinem Gesandten von den Bewohnern der Städte (als Beute) zugewiesen hat, gehört Allah und seinem Gesandten, des weiteren den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem, der unterwegs ist. (Es soll dem Gesandten vorbehalten sein und von ihm verteilt werden) damit es nicht (als zusätzlicher Besitz) unter denen von euch umläuft, die (schon) reich sind. Was der Gesandte euch nun (aus diesem seinem Verfügungsfonds) gibt, das nehmt an; und was er untersagt, dessen enthaltet euch! Und fürchtet Allah! Er verhängt schwere Strafen. (Paret)

Dies überzeugt im „Kitab Jima al-ilm“ Al-Shafis Kontrahenten. Es stellt sich allerdings die Frage, wieso gerade dies nun Al-Shafis Gegenspieler überzeugen sollte, denn auch dieser Vers ist, wie die übrigen, nicht eindeutig. Aber der Reihe nach:

Es wurde bereits erwähnt, dass die Verknüpfung einzelner Begriff durch „wa“ (und) nicht zwingend eine Erweiterung darstellen muss (siehe hier), sondern auch eine Beschreibung dessen sein kann, was der vorhergehende Begriff beinhaltet. Daher ist festzustellen, dass weder 62:2 noch 33:34 als Beweis für eine zweite Quelle der Offenbarung dienen können. Mehr noch: Al-Shafi begibt sich mit seiner Gleichsetzung von Weisheit (hikma) mit Sunna auf dünnes Eis, denn auch diese Interpretation war bereits zu seiner Zeit umstritten. Dies belegt der Korankommentar von Hud ibn Muhakkam1: „Einige sagen, das Buch sei der Koran und die Weisheit sei die Sunna.“ Diese Aussage legt nahe, dass die Definition dessen, was Weisheit ist, nicht unumstritten war, womit diese Verse jegliche Beweiskraft verlieren, da sie mehrdeutig sind. Man kann nicht Gottes Wort durch Vermutungen ergänzen.

Wie bereits von Al-Shafis Kontrahenten festgestellt, kann kein Vers, der das Befolgen des Gesandten erwähnt als ein Befolgen der Sunna umgemünzt werden, da nicht ersichtlich ist, dass dieses „Befolgen“ abseits der koranischen Offenbarung erfolgen müsste. Auch dies ist reine Spekulation und es ist nicht statthaft, auf Grund von Spekulationen Neuerungen in die Religion einzuführen. Dass dies alles Spekulationen sind wird deutlich an Al-Shafis letztem Argument, nämlich Vers 59 Vers 7. Hier ist ebenfalls belegt, daß die Bedeutung, die er dem Vers geben will nicht unumstritten ist. So lesen wir bei Abu Zakariya Yaha ibn Ziayd al-Farra, daß sich dieser Vers lediglich auf Geld bezöge!2

Wie wir also gesehen haben basieren sämtliche Argumente für die Sunna auf Annahmen und Spekulationen! Was sagt nun der Koran zu solch einem Vorgehen:

Er ist es, der die Schrift auf dich herabgesandt hat. Darin gibt es (eindeutig) bestimmte Verse (aayaat muhkamaat) – sie sind die Urschrift (umm al-kitaab) – und andere, mehrdeutige (mutaschaabihaat). Diejenigen nun, die in ihrem Herzen (vom rechten Weg) abschweifen, folgen dem, was darin mehrdeutig ist, wobei sie darauf aus sind, (die Leute) unsicher zu machen und es (nach ihrer Weise) zu deuten. Aber niemand weiß es (wirklich) zu deuten außer Allah. Und diejenigen, die ein gründliches Wissen haben, sagen: „Wir glauben daran. Alles (was in der Schrift steht) stammt von unserem Herrn (und ist wahre Offenbarung, ob wir es deuten können oder nicht).“ Aber nur diejenigen, die Verstand haben, lassen sich mahnen. (Paret)

 

 


1 Al-Hajj ibn Said al-Sharif, Introduction to Tafsir Kitab Allah al-‚Aziz, vol. 1 von Hud ibn Muhakkam (Beirut: Dar al-Gharb al-Islami, 1990), 13.
2 Abu Zakariya Yaha ibn Ziyad al-Farra, Ma’ani al-Quran, vol. 3 Edited by Abd al-Fattah Ismail al-Thalabi (Cairo: al-Hayata al-Misriyya al-Amma lil-kitAb, 1972), 144-145.

Abraham und die Opferung seines Sohnes

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verworfenen Satan,
Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Gnädigen

Die Ahlu-s-Sunna und die Schia haben viele Falschheiten über Abraham und die Opferung erfunden, welchen Gott als Imam oder Führer für die Menschen bestimmt hat (imam lin-naas). Leider wird dadurch der Ruf Gottes falsch dargestellt. Sie kommen im Koran nicht vor. Nein, sie widersprechen dem Koran sogar. Wir werden nun Beweise liefern, um zu zeigen, dass laut Koran Gott Abraham nie befohlen hat, seinen Sohn opfern zu müssen. Die Basis der Missverständnisse der Ahlu-s-Sunna über die Opferung bildet vermutlich die Bibel in Genesis 16:1-16, welche Eingang fand in den fälschlich Mohammed zugeschriebenen Ahadith:

Ibn Abbas erzählte: Als Abraham Differenzen mit seiner Frau hatte (wegen ihrer Eifersucht auf Hagar, der Mutter Ismaels), nahm er Ismael und seine Mutter ging weg. Sie hatten einen Wassersack bei sich, mit ein wenig Wasser drin; Ismaels Mutter trank üblicherweise aus diesem, damit ihre Milch sich vermehren würde für ihr Kind. Als Abraham Mekka erreichte, setzte er sie unter einen Baum und ging anschließend nach Hause. Ismaels Mutter folgte ihm und als sie Kada‘ erreichten, rief sie ihm von hinten zu: ‚O Abraham! Für wen verlässt du uns?‘ Er antwortete: ‚Für Allah(’s Sache).‘ Sie sagte: ‚Ich bin zufrieden, mit Allah zu sein.‘ Sie ging zurück an ihren Platz und begann Wasser aus dem Wassersack zu trinken und ihre Milch vermehrte sich für ihr Kind. Als das Wasser alle war, sagte sie zu sich selber: ‚Ich sollte besser gehen und schauen, dass ich vielleicht jemanden sehe.‘ Sie stieg den Safa-Berg empor und schaute, in der Hoffnung jemanden zu sehen, doch vergebens. Als sie runter zum Tal kam, rannte sie bis sie den Marwa-Berg erreichte. Sie rannte (zwischen den beiden Bergen) mehrere Male hin und her. Dann sagte sie zu sich selber: ‚Ich sollte besser gehen und nach dem Zustand des Kindes schauen.‘ Sie ging und fand es im Zustand des Sterbens. Sie hielt es nicht aus, ihn sterben zu sehen und sagte (zu sich selber): ‚Wenn ich gehe und schaue, dann finde ich vielleicht jemanden.‘ Sie ging und stieg den Safa-Berg empor und schaute für eine lange Zeit, konnte aber niemanden finden. So vervollständigte sie sieben Runden (des Rennens) zwischen Safa und Marwa. Ein weiteres Mal sagte sie (zu sich selber): ‚Ich sollte besser zurückgehen und nach dem Zustand des Kindes schauen.‘ Doch plötzlich hörte sie eine Stimme und sie sagte zu dieser merkwürdigen Stimme: ‚Hilf uns, wenn du uns überhaupt helfen kannst.‘ Lo! (?) Es war Gabriel(, der die Stimme hören ließ). Gabriel schlug auf die Erde mit seinem Absatz wie folgt (Ibn ‚Abbas schlug auf die Erde mit seinem Absatz um es zu illustrieren) und so strömte das Wasser heraus. Ismaels Mutter war erstaunt und begann zu graben.

Bukhary Ausgabe 4, Buch 55, Nummer 584

Dies ist die Nacherzählung der Bibel über die Eifersucht Sarahs gegenüber einer Leibeigenen namens Hagar, die sie ihrem Mann Abraham gegeben hatte. Gemäß diesem falschen Hadith konnte Sarah zu dieser Zeit keine Kinder gebären und entschied, ihre Leibeigene ihrem Mann als Geliebte zu geben.

Die Namen Sarah und Hagar werden nirgends im Koran erwähnt und deswegen können diese Namen nicht bestätigt werden. Die Idee, dass ein Prophet oder Gesandter Gottes sogar Leibeigene im Haushalt habe, ist widerwärtig und steht im Gegensatz zu allen Lehren des Koran und zu allem, was Gott Abraham und Moses gelehrt hat. Die Propheten Gottes kamen, um die Sklaven zu befreien – NICHT um Sklaven in ihrem Haushalt zu haben. Dies ist, was der Prophet uns lehrte:

 

90:4-16 Wir haben doch den Menschen in Bedrängnis geschaffen. Meint er etwa, dass niemand Macht über ihn habe? Er sagt: „Ich habe ein großes Vermögen verbraucht.“ Denkt er etwa, dass keiner ihn sah?! Haben Wir ihm nicht zwei Augen gegeben, und eine Zunge und zwei Lippen, und haben Wir ihm nicht die beiden Wege (des Guten und des Schlechten) gezeigt? Doch er ging den schwereren Weg nicht. Woher sollst du wissen, was der schwere Weg ist? (Es ist) die Befreiung eines Sklaven, oder die Speisung an einem Tag von großer Hungersnot eines nahen Waisen, oder eines notleidenden Bedürftigen.

 

Gott wird dem Menschen zwei Wege zeigen. Er muss, um ins Paradies zu gelangen, den Weg wählen, der mehr Anstrengung und Mühe abverlangt. Das ist der Weg der Befreiung der Sklaven, der Speisung der Hungrigen usw. Nie würde Gott jemanden bitten – speziell Seine auserwählten Propheten und Gesandten – Sklaven(mädchen) in ihren Häusern zu halten und sie dann später als Geliebte zu nehmen. Der Koran lehrt auch bis zur Heirat keusch zu bleiben. Aber im falschen Hadith wird vom Propheten behauptet, dass er angeblich mit einer Sklavin geschlafen habe.

 

Das Opfern menschlichen Lebens stellt eine heidnische Praxis dar! Die Falschheiten über Abraham und seine Familie enden leider nicht hier. Lange vor dem Koran fabrizierten die Menschen Geschichten und Verleumdungen gegen den Allmächtigen Gott, dass Er dem Propheten Abraham befohlen habe, seinen Sohn zu opfern. Dieses Missverständnis der Anhänger früherer Religionen machen Gott und Abraham zu Angehörigen barbarischer Ritualen – der Opferung eines menschlichen Lebens, zu lesen in Genesis 22:1-18. Dabei bleibt unklar, auf welche Art hier Gott genau „spricht“. Deshalb soll nicht die Bibelstelle selbst, sondern das Missverständnis des Bibeltextes durch die Menschen kritisiert werden.

 

Die Ahlu-s-Sunna und die Schia haben dieser Geschichte unreflektiert geglaubt und sie weiter überliefert. Die Geschichte Abrahams, wie er seinen Sohn opfern will, ist im Koran vorhanden. Doch sie wird aus einer völlig anderen Perspektive erzählt. Der Koran bestätigt die biblische Version nicht:

 

37:102-111 Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte Abraham: „Mein Sohn! Ich sah im Traum, dass ich dich schlachten werde. Nun schau, was meinst du dazu?“ Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! Du wirst, so Gott will, finden, dass ich einer der Geduldigen bin.“ Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte, riefen Wir ihm zu: „O Abraham! Bereits hast du das Traumgesicht bestätigt! Gewiss, solcherart vergelten WIR es den Rechtschaffenen.“ Gewiss, dies war die offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem großen Schlachtopfer aus. Und Wir bewahrten seine Geschichte unter den Nachkommen. Friede sei auf Abraham! So belohnen Wir den Rechtschaffenen. Er ist (einer) von unseren gläubigen Dienern.

Dies ist der Bericht im Koran über Abraham, der seinen Traum zu erfüllen versuchte. Dies war aber definitiv kein Befehl Gottes. Es war nur ein Traum, den Abraham für wahr gehalten hatte, und den er demzufolge als Gottes Befehl interpretierte.

 

Doch noch einmal von vorn und analysieren wir, was der Koran lehrt: Wenn Gott Seinen Gesandten Anweisungen erteilt, bestimmte Dinge zu tun, gibt Er ihnen klare, deutliche Befehle und Zeichen, die keinen Raum für Missverständnisse bieten (10:15; 7:101; 2:87,92). Demzufolge wäre es nicht angemessen, dass Gott Abraham unklare Befehle durch einen Traum gibt, sodass Abraham seinen Sohn nach dessen Meinung befragt. Dies kann nicht das Verhalten eines Gesandten sein, der die Befehle Gottes erhält. Und wir sehen zusätzlich, dass ein Kind zu töten keiner der Befehle Gottes sein kann, da es Gottes Lehren völlig widerspricht:

 

6:151 Sprich: „Kommt her, ich will vortragen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern Güte erweisen. Und ihr sollt eure Kinder nicht aus (Angst vor der) Armut töten – Wir versorgen euch und sie – und ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen, und ihr sollt nicht dessen Leben ausschalten, das Gott unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß der Gerechtigkeit geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.“

Der Prophet lehrte uns Gottes Gebote, dass wir unsere Kinder nicht töten dürfen; sogar dann, wenn wir Angst vor der Armut haben. Wie kann also Gott einen Befehl erteilen, den Sohn eines Propheten opfern zu lassen? Und weiter steht auch, dass wir kein Leben ausschalten dürfen, außer es geschieht der Gerechtigkeit wegen (5:32). Wo war das Recht bei der Opferung seines Sohnes? Im folgenden Vers sehen wir, dass Gott uns mitteilt, dass das Opfern menschlichen Lebens eine heidnische Praxis darstellt.

 

6:137 Und ebenso haben ihre Teilhaber vielen der Götzenanbeter das Töten ihrer Kinder als wohlgefällig erscheinen lassen, damit sie sie verderben und ihren Glauben verwirren können. Und hätte Gott Seinen Willen erzwungen, hätten sie das nicht getan; so überlasse sie sich selbst mit dem, was sie erdichten.

Gottes Gebot für die Menschheit ist, dass das Töten der Kinder (menschliche Opfer) eine Praxis der Heiden darstellt. Deswegen ist es unmöglich, dass Gott Abraham befehlen sollte, diese heidnische Praxis auszuführen. Die Ulama (die „Religionsgelehrten“) werden natürlich alle obigen Verse ablehnen und glauben lieber der traditionellen Theorie, dass Gott dem Propheten Abraham befohlen habe, seinen Sohn zu opfern! Sie sagen auch, dass Gott es nie beabsichtigt habe, Abrahams Sohn töten zu lassen. Es wäre nur ein Test gewesen.

 

60:12 O Prophet! Wenn die gläubigen Frauen zu dir kommen, um das Treuegelöbnis zu leisten, dass sie Gott nichts beigesellen, nicht stehlen, keinen Ehebruch begehen, ihre Kinder nicht töten, keine Verleumdung vorbringen werden, die sie selbst wissentlich ersonnen, noch dir ungehorsam sein werden in dem, was recht ist, dann nimm ihren Treueid an und bitte Gott um Vergebung für sie. Wahrlich, Gott ist allvergebend, barmherzig.

In diesem Vers wird es ausdrücklich erwähnt, dass gläubige Frauen in ihrem Treuegelöbnis erwähnen, ihre Kinder nicht zu töten, da diese Handlung eine große Sünde ist. Daraus folgt, dass Gott unmöglich Abraham testen wollen kann, wo dies Seinen eigenen Lehren direkt widerspricht. Hätte Abraham über diese Gebote wissen können, die eigenen Kinder nicht töten zu dürfen? Er hatte es natürlich gewusst, denn Gott teilt uns mit, dass alles, was Er im Koran offenbart hat, bereits Moses und Abraham offenbart wurde:

 

87:18-19 Das steht bereits in den früher offenbarten Schriften, in den Schriften von Abraham und Moses.

Gott hat also Abraham gelehrt, dass die Darbietung menschlicher Opfer eine heidnische Handlung ist. Die Tradition lehrt jedoch, dass Gott dem Propheten Abraham es befohlen haben soll, seinen Sohn zu opfern. Was für ein Widerspruch zur koranischen Wiedergabe!

 

Es wird uns klar durch den Koran mitgeteilt, dass es eine große Sünde ist, eine unschuldige, gläubige Seele zu töten:

 

4:92 Keinem Gläubigen steht es zu, einen anderen Gläubigen zu töten, es sei denn aus Versehen…
4:93 Wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, wird mit der Hölle bestraft, in der er ewig bleiben wird. Gott zürnt ihm, verdammt ihn und bereitet ihm eine überaus qualvolle Strafe.

Einen Gläubigen zu töten ist eine zum Koran widersprüchliche Handlung. Es wird uns mitgeteilt, dass Gott nie das Sündigen befiehlt:

 

7:28 … Sprich: „Gott befiehlt nicht, abscheuliche Taten zu begehen. Wie könnt ihr Gott etwas zuschreiben, worüber ihr nichts wisst?“

Gott kann nicht, nachdem Er die Menschheit lehrt, dass die eigenen Kinder zu töten eine Praxis der Ableugner darstellt und dass die Strafe für einen vorsätzlichen Mord an einem Gläubigen die Hölle bedeutet, Sich Selber widersprechen, indem er Abraham testet, seinen eigenen Sohn zu opfern! Wenn wir diese Fakten einzeln betrachten, so wissen wir, dass Abrahams Sohn ein guter Gläubiger war. Ihn zu töten wäre eine Sünde und wir wissen, dass Gott nie das Sündigen befiehlt. Die Wahrheit wird deutlich: Abraham hatte einen Traum, aber es war nicht Gottes Befehl, seinen Sohn wahrhaftig töten zu lassen.

 

37:102-105 Als er alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte Abraham: „Mein Sohn! Ich sah im Traum, dass ich dich schlachten werde. Nun schau, was meinst du dazu?“ Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! Du wirst, so Gott will, finden, dass ich einer der Geduldigen bin.“ Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte, riefen Wir ihm zu: „O Abraham! Bereits hast du das Traumgesicht bestätigt! Gewiss, solcherart vergelten WIR es den Rechtschaffenen.“

Abraham opfert seinen SohnWas ist nun also mit dem Traum, den der Prophet Abraham sah? Woher stammt er ab und welche Bedeutung hat er in diesem Kontext? In den Versen 37:101-113 wird berichtet, dass Abraham seinem Sohn mitteilt, er habe im Traum gesehen, wie er ihn geopfert habe. Er sagt nicht, dass Gott es ihm befohlen habe. Der Traum hat seine spirituelle Bedeutung darin, dass diese Geschichte eine Lehre für uns beinhaltet (12:3, 12:111), sodass wir ein Beispiel in der Moral dieser Geschichte für uns haben. Der Traum Abrahams ist ein Warnzeichen an ihn, dass er seinen eigenen Sohn nicht höher stellen soll als Gott. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unsere Träume auch mit unserem Alltag zu tun haben. Insofern erlebt Abraham in seinem Traum die Realität in Metaphern und symbolischer Wiedergabe. Er hat seinen Traum missverstanden, in dem er ihn nicht metaphorisch, sondern wörtlich (und somit falsch) bewertet. Er meinte lediglich, seinen Sohn opfern zu müssen. Statt seinen Sohn auf mentale Art zu töten, das heißt seinen Sohn nicht als etwas Wichtigeres als Gott zu betrachten, versucht er fälschlicherweise seinen Sohn wirklich, also körperlich zu töten. Der Grund, wieso Abraham es versucht, ist, dass er sich von ganzem Herzen Gott ergeben hat und fälschlicherweise meinte, dass dies ein Befehl Gottes sei. Dieses Verhalten, seinen Sohn wirklich opfern zu wollen, zeigt, dass er sich Gott vollends ergeben hat und dass er auch den Traum in seiner metaphorischen Sichtweise erfüllt hat: Gott kommt vor allem, sogar vor den wertvollsten Vermögen und auch sogar vor den eigenen Kindern. Dies wird in dem Satz wiedergegeben, in dem davon die Rede ist, dass Abraham das Traumgesicht erfüllt hatte. Gott hat dann schließlich Abraham davor bewahrt, die falsche Bewertung seines Traumes zu verwirklichen, da es eben Seinen Gesetzen zuwider läuft. Abraham zeigte sein Vertrauen in Gott. Gott hat nicht das Wissen Abrahams (und seine Bewertung des Traumes), sondern seine Absicht und seine Verinnerlichung, sein Inneres belohnt.

 

Gepriesen sei der gnädige, barmherzige Herr!

 

Leserfragen zum Artikel und ihre Antworten

1. Frage: Gewiss, dies war die offenkundige Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem großen Opfer aus.

Mag sein Traum kein Befehl gewesen sein. (Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! – vielleicht doch ein Befehl?)
Was ist dann mit offenkundiger Prüfung, die durch ein Opfer ausgelöst wird, gemeint?

Dass der Sohn Abrahams seinem Vater sagt, er solle tun, was ihm „befohlen“ wird, heißt nicht, dass das ein Befehl Gottes gewesen sein muss. Es gibt nur das Verständnis von Abrahams Sohn wieder. Es wird nichts darüber gesagt, ob dieses Verständnis korrekt ist oder nicht.

 

Das Verb „auslösen“ ist näher zu betrachten. Vielleicht ist es besser im Sinne von „erretten“ oder „erlösen“. Besser wäre auch als Erklärung von „auslösen“ wohl die bildliche Beschreibung mittels „Lösegeld“. Das arabische Verb, das dahinter steht ist fada (فَدَى) und im Verb kommt es in folgender Vorm vor: فدينه – wir lösten ihn aus. Abrahams Aufgabe war nicht, seinen Sohn wirklich zu töten, sondern mehr seine Einstellung zu seinem Sohn zu „töten“. Er durfte seinen Sohn nicht über Gott stellen und Abraham hat sich auf eigene Faust und auf Bestätigung seines Sohnes hin entschieden, seinen Sohn zu töten. Mit dieser Entscheidung hat er schon bewiesen, dass er seine innere Einstellung korrigiert hatte. Gott „errettete“ ihn durch ein „Schlachtopfer“, auch um damit die Geschichte von Abraham als Erinnerung zu erhalten für weitere Völker.

 

2. Frage: Als sich beide (in Gottes Willen) ergeben hatten und er ihn mit der Stirn zum Boden hingelegt hatte,“

Mit der Betonung „in Gottes Willen“. Wie soll man das verstehen? Sie ergeben sich in Gottes Willen, daraus kann ich nur herleiten, dass es Gottes Willen war, Ismael für ihn zu opfern?

Es sei betont, dass der Ausdruck „Wille Gottes“ im arabischen Original nicht vorkommt. Die Vermutung erscheint plausibel, dass es sich hierbei tatsächlich um Gottes Befehl handeln könnte, das ist aber eine Vermutung. Und da Gott laut Koran nichts Abscheuliches befiehlt und wiederum im Koran es verbietet, die eigenen Kinder zu töten, wäre es deshalb widersprüchlich anzunehmen, Gott befehle etwas, was Seiner eigenen Sunna (Vorgehensweise) entgegen geht. Im Koran steht, dass sich die Sunna Gottes (sunnatullah) nicht geändert hat und dass die Inhalte des Koran bereits in den Schriften Abrahams vorhanden waren. Dies alles zwingt uns dazu, die obige Vermutung abzulehnen. Stattdessen muss nun „Gottes Wille“ als etwas Allgemeines verstanden werden. Gottes Wille war es also, dass Abraham seinem Sohn nicht zu viel Wertschätzung entgegen bringt. Es ist ein allgemeiner Befehl Gottes, dass wir dieser Welt nicht zu viel Wichtigkeit beimessen. Dies ist der allgemeine Wille Gottes. Die Bereitschaft von Abraham und seinem Sohn zeigen gerade deutlich, dass sie sich diesem allgemeinen Willen Gottes vollends ergeben haben. Sie würden sogar so weit gehen, Widersprüche zu den Lehren und der Sunna Gottes zu akzeptieren, um sich Gottes Willen zu ergeben! In der Hinsicht ist in ihrer Geschichte ein anschauliches Beispiel für uns. Wir können von Abraham und seinem Sohn lernen, was die Ergebenheit in Gottes Willen angeht. Gott sei gepriesen!

 

3. Frage: Wo haben die Bajram/Eid Feste und Gebete ihrem Ursprung, reine Bräuche? Weil ich beim Kuranlesen nichts dazu finden kann.

Es sind reine Bräuche. Man kann zwar das Opferfest noch angelehnt an den Koran betrachten, da er davon spricht, die Geschichte von Abraham für die späteren Generationen aufzubewahren, doch sie sind kein integraler Bestandteil der Religion. Was nicht heißen soll, dass man sie nicht genießen und feiern darf. Feiertage dienen im Allgemeinen als Erinnerung an bestimmten Ereignisse, die man jedes Jahr zu gleicher Zeit wiederholt, um sich Gott gegenüber dankbar zu zeigen. In diesen Festen werden Geschenke an Armen, Obdachlose, Bedürftige usw. verteilt, das Fleisch der Opfertiere wird geteilt und es werden Mahlzeiten vorbereitet und angeboten. Das Problem ist, dass viele unter Fest etwas anderes verstehen (genau so wie bei Weihnachten), entweder möchte man sich selbst Geschenke machen und feiern oder man denkt an andere, die auch das Recht haben, gut zu leben. Siehe auch Vers 5:114 in Bezug auf Feiertage, es ist sozusagen ein Tag, an dem ein großes Zeichen geschah, als Erinnerung für die Menschen. Siehe auch: Gedankenlose Traditionen? Das Opferfest

 

4. Frage: Salem! Ich habe es soweit logisch verfolgen können bis auf die Tatsache, dass im Artikel steht, dass Abraham den Traum für wahr gehalten hat (woraus schließt Du das? Und woraus schließt Du, dass er überhaupt im Traum einen Befehl erhalten hat?), bei mir in der Übersetzung steht es so, dass der SOHN aus der Erzählung des Traumes auf die Erfüllung besteht. Es sei denn Teile der Konversation sind weggelassen worden und durch die Aussage des Sohnes diese vervollständigt wird. Aber da muss ich ehrlich wieder gestehen, da wäre ich ja nie und nimmer alleine drauf gekommen. Ich hätte wieder ewig nachgedacht, wie es nur sein kann, dass Gott so ein Opfer fordert. ABER es steht doch in Vers 108 ‚Das war in der Tat eine offenbare Prüfung‘, das bestätigt doch dann eigentlich, dass Gott es ihm befohlen hat? Weil wie sonst hätte die Prüfung ausgesehen? Oder soll der Traum die Prüfung gewesen sein?

Nicht verkomplizieren, einfach nur überlegen, was dort steht und was nicht: Ich sage nirgends, dass Abraham einen „Befehl“ erhielt im Traum, ja ich sage doch im Artikel das Gegenteil!

 

Abraham sah einen Traum (ar-ruy’aa), fragte seinen Sohn nach dessen Meinung, im Sinne von „bist du derselben Meinung?“, was dieser wiederum aufgrund seiner Ergebenheit in Gott als unbedenklich hielt und sagte, er solle ihn tatsächlich schlachten. So hat Abraham den Traum, der ihm mitteilte, dass er seinen Sohn zu hoch bewertet und deshalb diese hohe Bewertung zu „töten“ hatte (Träume werden in symbolischen Formen wiedergegeben), fälschlicherweise wörtlich genommen und die Zustimmung des Sohnes hat seinen falschen Beschluss noch bestärkt. Er war sich unsicher, ob der Traum wahr ist oder nicht – konnte sich also keinen Reim daraus machen, weshalb er überhaupt erst seinen Sohn fragt. Aufgrund des Nachdrucks von seinem Sohn hielt er ihn dann für wahr, weshalb er ja dann zur Tat schreiten wollte.

 

Nochmal: Abraham sah seinen Sohn zu hoch an, weshalb erst der Traum erscheint, da wir in uns selbst die Warnhinweise haben, die sich im Traum in Form von Symbolen und Metaphern manifestieren. Abrahams symbolische Manifestation war dann eben sein Traum. Darin lag die Prüfung: er soll seinen Sohn nicht zu hoch ansehen und bewerten, sondern vielmehr Gott ins Zentrum stellen. Das hatte er zu bestätigen und wurde bereits bestätigt (Traumgesicht bestätigen) in seiner Absicht, seinen Sohn (fälschlicherweise) gar töten zu wollen, da nur Gott oberste Priorität hat. Gott errettete ihn aber davor, seinen falschen Beschluss durchzuführen.

 

Die Frage „ist dies oder jenes von Gott“ ist irrelevant, da alles von Gott kommt (4:78), aber die schlechten Entscheidungen über dieses „alles“ von uns selbst (4:79). Auf jeden Fall war die gesamte Situation von Gott gewollt, deshalb die offenkundige Prüfung. Aber man kann nicht bestätigen, dass der Traum direkt von Gott für Abraham gedacht war. Befehle werden normalerweise laut Koran nicht in mehrdeutig zu verstehenden Träumen offenbart, sondern als Offenbarungen, die sich als solche zeigen.

40 Fragen für Sunniten

40 einfache Fragen für Sunniten

40 Fragen für Sunniten

Diesen Artikel gibt es auch in der englischen Version: 40 easy questions to Sunni people

Salâm,

Ich brauchte viele Monate nur um all die Dokumente von submission.org zu lesen. Dann entschied ich, die meisten der WIDERSPRÜCHE zu überprüfen, die ich gefunden habe zwischen den Behauptungen Rashads und der sunnitischen Praxis, der ich früher gefolgt bin. Ich wählte 40 einfache Fragen und begann sie den so genannten „Doktoren“ der Islamwissenschaft zu stellen.

Ich kann die erste Frage nie wieder vergessen. Sie war eine schreckliche und ich stellte sie Mr. Mohamed Isa, als er zu tausenden Leuten im Radio Kanal 3 ALGER sprach. Die Frage war die folgende:

„Bitte geben Sie mir die Liste der NABIS, die gleichzeitig keine RASULS sind.“
Die Antwort von Mr. M. Isa wurde sofort gegeben: „Salah, HUD, Shoaib…“

Ich konnte all die Verse zitieren, die Salah, HUD… als RASULS und nicht als NABI bezeichnen.

Die zweite Frage, die ich Hunderten Leuten stellen konnte, ist: „Ist Umrah Pflicht oder eine Sunna?“ Natürlich bestätigten alle, dass die Umrah lediglich eine Sunnah ist. Jedesmal, wenn ich ihnen den Vers 2:196 zeigte und sie verwirrt waren, änderten sie jedoch nicht ihre Haltung.

Eine weitere Frage betrifft den Hadith aus Sahih Bukhari. Er handelt über die SUIZIDE TENDENZ des Propheten.

Nachdem ich aufhörte, meine 40 verschiedenen Fragen vielen Leuten zu stellen, bemerkte ich, dass sie all die 40 EINFACHSTEN FRAGEN, die ich wählte, als evidente WIDERSPRÜCHE akzeptierten, doch niemand entschied sich, die Haltung zu ändern, außer meiner kleinen Familie. Dann sagte ich den Leuten, falls sie es akzeptierten, allein die 40 evidenten WIDERSPRÜCHE zu korrigieren, dann wären sie sehr weit weg vom SUNNISMUS und bereit, die Mehrheit der Behauptungen Rashads zu unterstützen.

Ihr werdet so Gott will die beängstigende Kluft SEHEN, welche den Sunnismus von der Unterordnung vom Koran allein trennt…

FRAGEN ÜBER HADITH

1- Wenn die Sunnah nur das betrifft, was derzeitig von Mohammed ausgeübt und ausgetragen wurde, können Sie den „SUIZID“ als eine Sunnah betrachten, insbesondere im Falle eines Misserfolgs?

Letzter Teil von Hadith Nr. 111 in Buch 87 von Sahih Bukhary:
…Waraq sagte: „Dies ist der selbe Namus [gemeint ist der Engel Gabriel] den Gott zu Moses sandte. Ich wünschte, ich wäre jung genug, um die Zeit zu erleben, wenn dein Volk dich vertreibt.“ Gottes Gesandter fragte: „Werden sie mich vertreiben?“ Waraqa bejahte dies und sagte: „Niemand kam jemals mit etwas, was vergleichbar mit dem war, was du brachtest, ohne feindlich behandelt zu werden. Wenn ich den Tag erleben sollte, an dem du vertrieben wirst, werde ich dich mit aller Kraft ünterstützen.“ Doch einige Tage darauf starb Waraqa und auch blieb die göttliche Offenbarung eine Weile aus und der Prophet wurde so traurig dass er, wie wir gehört haben, mehrere Male vorhatte sich von den Spitzen hoher Berge zu stürzen und jedesmal wenn er die Spitze eines Berges erklomm, um sich hinunter zu stürzen erschien Gabriel vor ihm und sagte: „Oh Muhammad! Du bist in der Tat der wahrhaftige Gesandte Gottes“, worauf sein Herz ruhig wurde und er hinunter kletterte und nach Hause zurückkehrte. Und immer wenn die Abstände zwischen den Offenbarung lang wurden, tat er dasselbe, doch wenn er die Spitze des Berges erreichte, erschien Gabriel und sagte dasselbe, was er zuvor sagte.

2- Können Sie bestätigen, dass der Kamelurin ein effizientes Medikament ist oder nicht? Was denken Sie über einige Kinder, die nach Kamelurin suchten, um ihre Gesundheit zu stärken, nur weil sie an HADITH glaubten?

Sahih Bukhary Band 7, Buch 71, Nummer 590:
Anas berichtete: Das Klima in Medina passte einigen Leuten nicht, worauf der Prophet ihnen anordneten, dem Hirten zu folgen, d.h. seinen Kamelen, und ihre Milch und Urin (als ein Medikament) zu trinken. Also folgten sie dem Kamelhirten und tranken von ihrer Milch und Urin, bis ihre Körper wieder gesund wurden. Dann brachten sie den Hirten des Propheten um und trieben die Kamele fort. Als die Neuigkeiten den Propheten erreichten, sandte er einige Leute zur Verfolgung aus. Als sie gebracht wurden, hackte er ihre Hände und Beine ab und ließ ihre Augen mit erhitzten Eisenstücken brandmarken.

3- Wieso lehnen gute sunnitische Leute es nicht ab, sich zu impfen, wenn Schwarzkümmel ein magisches Medikament ist?

Sahih Bukhary Band 7, Buch 71, Nummer 592:
Abu Huraira berichtete: Ich hörten den Gesandten Gottes sagen: „In Schwarzkümmel ist eine Heilung für alle Krankheiten außer dem Tod.“

4- Seid ihr zufrieden, dass die Theorie der „Ähnlichkeit eines Kindes zu seinen Eltern“ bereits in SAHIH BUKHARY existiert? Hat die Embryologie den folgenden Hadith bestätigt oder nicht?

Sahih Bukhary Band 4, Buch 55, Nummer 546:
Anas berichtete: Als ‚Abdullah bin Salam von der Ankunft des Propheten in Medina hörte, ging er zu ihm und sagte: „Ich werde dich nach drei Dingen fragen, welche nur ein Prophet wissen kann: Was ist das erste Anzeichen für die Stunde? Was wird das erste Gericht sein, das die Gläubigen im Paradies verzehren werden? Wieso ähnelt ein Kind seinem Vater und wieso ähnelt es seinem Onkel mütterlicherseits?“ Gottes Apostel sagte: „Gabriel hat gerade eben die Antworten auf diese Fragen gesagt.“ ‚Abdullah sagte: „Er (d. h. Gabriel) ist unter allen Engeln der Feind der Juden.“ Gottes Apostel sagte: „Das erste Anzeichen der Stunde wird ein Feuer sein, das die Menschen von Ost und West zusammenbringen wird; das erste Gericht der Menschen im Paradies wird der Extra-Lappen vom Leber des Fischs (geschwänzter Lappen) sein. Was die Ähnlichkeit des Kindes zu seinen Eltern anbelangt: Wenn ein Mann mit seiner Ehefrau Geschlechtsverkehr hat und sich zuerst verausgabt (d. h. ejakuliert), wird das Kind dem Vater ähneln, und wenn die Frau sich zuerst verausgabt, wird das Kind ihr ähneln.“ Darauf sagte ‚Abdullah bin Salam: „Ich bezeuge, dass du der Gesandte Gottes bist!“ ‚Abdullah bin Salam sagte weiterhin: „O Gottes Apostel! Die Juden sind Lügner, und wenn sie über meine Konvertierung zum Islam erfahren, bevor du sie (über mich) fragst, würden sie eine Lüge über mich erzählen.“ Die Juden kamen zum Apostel Gottes und ‚Abdullah ging ins Haus. Gottes Apostel fragte (die Juden): „Was für ein Mensch ist ‚Abdullah bin Salam unter euch?“ Sie antworteten: „Er ist die gelehrteste Person unter uns und der beste unter uns und der Sohn des besten unter uns.“ Gottes Apostel sagte: „Was denkt ihr, wenn er den Islam annimmt (werdet ihr es gleich wie er tun)?“ Die Juden sagten: „Möge Gott ihn davor beschützen.“ Dann trat ‚Abdullah bin Salam hervor, folgendes sagend: „Ich bezeuge, dass Niemand das Recht hat, angebetet zu werden außer Gott und dass Mohammed der Apostel Gottes ist.“ Daraufhin sagten sie: „Er ist der schlimmste unter uns, und der Sohn des Schlimmsten unter uns,“ und fuhren fort, über ihn schlecht zu reden.

5- Wie lange brauchte Salomon für den Geschlechtsverkehr, wenn er es mit seinen sechzig Frauen in nur einer Nacht (8 Stunden) trieb?
– Nur 5 Minuten, wenn es drei Minuten erforderte, um von einer Frau zur nächsten zu gehen!

Sahih Bukhary Band 9, Buch 93, Nummer 561:
Abu Huraira berichtete: Gottes Prophet Salomon, der sechzig Frauen hatte, sagte einst: „Heute Nacht werde ich mit all meinen Frauen Geschlechtsverkehr haben, so dass jede von ihnen schwanger wird und einen (zukünftigen) Kavalier gebärt, der für Gottes Sache kämpfen wird.“ So schlief er mit seinen Frauen und keine von ihnen (empfing und) entband (ein Kind), außer einer, die einen halben (deformierten) Jungen gebar. Gottes Prophet sagte: „Wenn Salomon ’so Gott will‘ gesagt hätte, hätten alle Frauen einen (zukünftigen) Kavalier zur Welt gebracht, um für Gottes Sache zu kämpfen.“ (Siehe Hadith Nr. 74A, Band 4).

6- Die Entdeckung des kreisförmigen Umlaufs der Erde um die Sonne wurde viele Jahrhunderte nach der Hidschra gemacht. Galileo riskierte sogar dafür getötet zu werden. War Bukhary ein Wissenschaftler und nahm er Risiken auf sich auf, indem er etwas falsches bestätigte?

Sahih Bukhary Band 4, Buch 54, Nummer 421:
Abu Dhar berichtete: Der Prophet fragte mich bei Sonnenuntergang: „Weißt du, wohin die Sonne (zur Zeit des Sonnenuntergangs) geht?“ Ich antwortete: „Gott und Sein Apostel wissen besser.“ Er sagte: „Sie geht (d. h. bewegt sich) bis sie unter dem Thron liegt und die Erlaubnis erhält, wieder aufzusteigen, und es wird stattgegeben und dann (wird eine Zeit kommen, da) sie imstande sein wird, sich niederzuwerfen (zu liegen), doch ihre Niederwerfung wird nicht angenommen, und sie wird nach Erlaubnis bitten um auf dem Verlauf fortzufahren, doch sie wird nicht erteilt, aber es wird ihr angeordnet, zurückzukehren, von wo sie kommen wird und wird auf diese Weise im Westen aufsteigen. Und das ist die Deutung der Aussage Gottes: „Und die Sonne eilt vorwärts zu einem ihr gesetzten Ziel. Das ist die Anordnung des Allmächtigen, des Allwissenden.“ (36.38)

7- Kennt ihr jemanden, der der Ehemann von einem sechs Jahre jungen Mädchens wurde? Sollte das Heiraten mit einem sechs Jahre jungen Mädchen nicht als Sunna betrachtet werden?

Sahih Bukhary Band 5, Buch 58, Nummer 234:
Aisha berichtete: Der Prophet heiratete mich, als ich ein Mädchen von sechs (Jahren) war. Wir gingen nach Median und bleiben im Haus von Bani-al-Harith bin Khazradsch. Dann wurde ich krank und mein Haar fiel herunter. Später wuchs mein Haar (wieder) und meine Mutter, Um Ruman, kam zu mir, während ich in einer Schaukel mit einigen meiner Freundinnen spielte. Sie rief nach mir und ich ging zu ihr, unwissend darüber, was sie mit mir tun wollte. Sie nahm mich an der Hand und ließ mich an der Haustüre stehen. Ich war damals außer Atem, und als mein Atem wieder in Ordnung war, nahm sie Wasser und rieb mein Gesicht und mein Kopf damit. Dann nahm sie mich ins Haus hinein. Im Haus sah ich einige Ansari-Frauen, die sagten: „Beste Wünsche und Gottes Segen und viel Glück.“ Dann vertraute sie mich ihnen an und sie bereiteten mich (für die Heirat) vor. Unerwartet kam Gottes Apostel zu mir am Vormittag und meine Mutter reichte mich ihm über und zu dieser Zeit war ich ein neun Jahre altes Mädchen.

Sahih Bukhary Band 5, Buch 58, Nummer 236:
Hischams Vater berichtete: Khadidscha starb drei Jahre bevor der Prophet nach Medina abreiste. Er blieb dort für etwa zwei Jahre und er heiratete ‚Aisha, als sie ein sechs Jahre altes Mädchen war und konsumierte diese Ehe, als sie neun Jahre alt war.

8- Standen die ansteckenden Krankheiten in Verbindung zu Omen im siebten Jahrhundert? Was über das zehnte Jahrhundert, als Frauen immer noch als eine Ursache für Krankheiten betrachtet wurden?

Sahih Bukhary Band 7, Buch 71, Nummer 649:
‚Abdullah bin ‚Umar berichtete: Gottes Apostel sagte: „Es gibt weder ‚Adha (keine ansteckende Krankheit wird anderen übertragen ohne Gottes Erlaubnis) noch Tiyara, doch ein böses Omen kann in drei Dingen sein: eine Frau, ein Haus oder ein Tier.“

9- Glaubte der Prophet Mohammed nicht an seine eigenen Ahadith oder gingen ihm einfach die Schwarzkümmel aus?

Sahih Bukhary Band 7, Buch 71, Nummer 608:
Abu Huraira berichtete: Gottes Apostel sagte: „Es gibt weder ‚Adwa keine ansteckende Krankheit wird anderen übertragen ohne Gottes Erlaubnis) noch gibt es irgendein schlechtes Omen (von Vögeln), noch gibt es irgendein Hamah, noch gibt es ein schlechtes Omen im Monat Safar, und man sollte vom Leprakranken fortlaufen wie man von einem Löwen flüchtet.“

10- Glaubt ihr, dass Hud und Thamud riesige Menschen waren, wie sie von Tabari beschrieben werden? (Ich präsentierte das Bild des königlichen Thamud Grabs in Madain Salih: Das Tor dieses Gebäudes ist nicht höher als zwei Meter!) Glaubt ihr, dass Hud und Thamud tiefe Löcher in harten Grund (zu ihren Knien) machen konnten, nur indem sie es mit ihrem Fuß schlugen, wenn sie wütend waren? Ist es physikalisch möglich? Wisst ihr, dass selbst eine aus einer Pistole gefeuerte Kugel solch ein riesiges Loch nicht machen kann? (Siehe die Geschichte von Hud und Thamud von Tabari)

ALLGEMEINE DISKUSSIONEN MIT SUNNITEN

1- Wenn ihr aufmerksam einige Qudsi Hadith lest, werdet ihr bemerken, dass er in seinem Isnad keinen Vermittler zwischen dem Propheten Mohammed und Gott aufweist. Wieso behauptet ihr nicht, dass Gott direkt zu Mohammed sprach?

2- Wenn das Wort NABI in Zusammenhang gebracht wird mit „offenbarte Bücher oder was zu uns niedergesandt wurde“, gebraucht Gott: „ma onzila ilaibraheema & ma ootiya moosa“ und wenn das Wort RASOOL in Zusammenhang gebracht wird mit „offenbarte Bücher oder was zu uns niedergesandt wurde“, gebraucht Gott: „anzalna maAAahumu alkitaba“.
Gibt es eine grammatikalische Differenz oder nicht? Was ist eure Schlussfolgerung?

2:136 & 3:84 Sprich: „Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt wurde, und an das, was herabgesandt wurde auf Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die Stämme, und an das, was Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn zugekommen ist. Wir machen bei keinem von ihnen einen Unterschied. Und wir sind Ihm allein ergeben.“

57:25 Wir haben unsere Gesandten mit den deutlichen Beweisen gesandt und mit ihnen das Buch und die Waage (das Gesetz) herabkommen lassen, damit die Menschen für die Gerechtigkeit eintreten. Und Wir haben das Eisen herabkommen lassen. In ihm ist Kraft und vielerlei Nutzen für die Menschen. Gott wollte unterscheiden, wer Ihn und Seine Gesandten unterstützt, auch in Abwesenheit. Gott ist stark und mächtig.

3- Gemäß Ibn Kathir gab es von Adam bis Mohammed 24’000 NABIS und laut Tabari waren es von Adam bis Mohammed nur 6000 Jahre. Könnt ihr mit diesen Daten den Durchschnitt errechnen, wie viele NABIS pro Jahr gesandt wurden?
– 4 NABIS pro Jahr!

4- Nach Ibn Kathir offenbarte Gott 114 Bücher wie den Koran und gemäß Tabari gab es unter ihnen nur 113 Rasools. Wieso erhielten einige Rasools Bücher von Gott und der Rest nicht?

Hadith von Ibn Kathir berichtet:
Es wird berichtet, dass Abou Dher El-Ghifari gesagt hat: „Ich habe den Propheten folgendes sagen hören: „Auf der Erde hat es 124 000 NABI gegeben.“ Ich sagte dem Propheten: „Wie viele hat es unter ihnen gegeben, die die Charaktereigenschaft des RASOUL hatten?“ Er antwortete mir: „113, der erste war Adam und der letzte Mohammed.“ Ich sagte dem Propheten: „O Gottes Apostel, wie vielen hat Gott Bücher gesandt?“ Er antwortete mir: „Er hat 114 Bücher gesandt, wovon 50 Adam und seinem Sohn gesandt wurden, 30 an Noah, 20 an Abraham et 10 an andere verschiedene Propheten. Unter diesen 114 Büchern sind auch die Thora, die Psalmen, das Evangelium und der Koran.“

5- Laut Tabari und Ibn Kathir lebte der Prophet Abraham in Syrien und Ismael in Mekka mit seiner Mutter. Wie könnt ihr in diesem Falle 37:102 verstehen?

37:102 Als er (Ismael) alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sagte er (Abraham): „Mein Sohn! Ich sah im Traum, dass ich dich opfern werde. Was meinst du dazu?“ Er sagte: „Vater! Tu, was dir befohlen wird! Du wirst mich so Gott will geduldig finden.“

Um dieses Problem zu lösen behauptete Ibn Kathir, dass Abraham es pflegte, dasselbe fantastische, fliegende Pferd zu reiten, das nach seiner Interpretation von 17:1 von Mohammed geritten wird. Stimmt ihr ihm zu?

6- Gemäß Tabari starb JOHANNES nach JESUS und JONAS kam (in Mossul) nach JESUS. Welche Argumente stehen gegen diese Behauptung? Ist die Größe des „Schiffes“ ein Argument oder nicht? Bestätigt Vers 37:147 diese Behauptung oder nicht?

37:147 Und Wir sandten ihn zu hunderttausend oder mehr.

7- Wenn 900’000 Ahadith innerhalb von 23 lunaren Jahren aufgezeichnet wurden (von denen nur 400’000 als sahih betrachtet werden), wie viele Ahadith konnten pro Tag aufgezeichnet werden?
– Ein Durchschnitt von hundert Ahadith pro Tag!

8- Könnt ihr die Liste der NABIS geben, die gleichzeitig keine RASOOLS waren?
– Natürlich waren alle gegeben Listen im Widerspruch zum Koran!

9- Ihr behauptet, dass Salat Al Sobh eine Pflicht und dass Salat Al Fadschr nur eine Sunna ist. Wieso führt der Koran nur Salat Al fadschr an, das als eine Verpflichtung angesehen werden sollte, aber nicht Salat Al Sobh?

10- Wieso stimmten die Medien von Algerien dem König von Saudi Arabien als Khadim Al haramain zu? Unterstützt der Koran zwei oder nur ein ‚Masdschid Al Haram‘? Siehe: 2:144,149,150,191,196,217; 5:2,97; 8:34; 9:7,19,28; 17:1; 22:25 und 48:25,27.

FRAGEN ÜBER KORANVERSE!

1- Ging Gott eurer Interpretation von 3:81-84 gemäß einen Bund mit Mohammed ein oder nicht?
– Wenn ja, wer ist dann der Gesandte des Bundes in 3:81?
– Wenn nein, bitte, liest 33:7!
Anmerkung: Kapitel 3 und 33 sind chronologisch aufeinander folgend!

3:81-83 Gott nahm von den Propheten den Bund entgegen: „Ich gebe euch das Buch und die Weisheit. Nachher wird ein Gesandter kommen und das bestätigen, was ihr habt. Ihr sollt ihm glauben und helfen.“ Er sprach: „Erkennt ihr das an und nehmt ihr das Bündnis an?“ Sie sagten: „Wir erkennen es an.“ Er sprach: „So habt ihr es bezeugt, und Ich will mit euch unter den Zeugen sein.“ Diejenigen aber, die dies(e Koranische Prophezeiung) abwenden, sind die (wahren) Frevler. Suchen sie eine andere Glaubenslehre als Gottes, wo sich Ihm ergibt, wer in den Himmeln und auf Erden ist, freiwillig oder widerwillig, und zu Ihm müssen sie zurück?

33:7-8 Und (gedenke der Zeit) da Wir mit den Propheten den Bund eingingen, und mit dir (o Mohammed), und mit Noah und Abraham und Moses und mit Jesus, dem Sohn der Maria. Wir gingen mit ihnen einen feierlichen Bund ein. Hierauf wird Er die Wahrhaftigen nach ihrer Wahrhaftigkeit befragen. Und für die Ableugner (dieser koranischen Tatsache) hat Er eine schmerzliche Strafe bereitet.

2- Was bedeutet „salloo AAalayhi wasallimoo tasleeman“ in 33:56? Wenn ihr dieser Bedeutung zustimmt: „Den Gesandten zu unterstützen und Gott um das Beste für ihn zu bitten!“, wie kann dann ein Wunsch einem toten Gesandten helfen, der bereits im Paradies lebt?

33:56 Gott und Seine Engel helfen und unterstützen den Propheten. O ihr Gläubigen, ihr sollt ihm helfen und (ihn) unterstützen und grüßt ihn, wie es sich gehört!
33:56 Inna Allaha wamala-ikatahu yusalloonaAAala alnnabiyyi ya ayyuha allatheenaamanoo salloo AAalayhi wasallimoo tasleeman

3- Bestätigt irgendein Vers, dass Mohammed des Lesens und Schreibens unkundig war oder nicht?

25:5 Und sie sagen: „Geschichten der früheren (Generationen), die er aufgeschrieben hat. Sie werden ihm morgens und abends diktiert.“

29:48 Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben. Sonst würden die Ablehner (erst recht) im Zweifel sein.

4- Laut Tabaris Interpretation von 20:15 hat Gott die STUNDE fast vor sich Selbst verborgen gehalten. Ist diese Erklärung glaubwürdig oder nicht? Wenn ja, was bedeutet der letzte Teil dieses Verses, welches eine Folgerung des ersten Teils sein sollte?

20:15 Die Stunde (des Gerichts) wird kommen – ich halte sie fast verborgen, damit (schließlich) einem jeden für das vergolten wird, wonach er (in seinem Erdenleben) strebt.“

5- Könnt ihr die Bedeutung des Wortes von den folgenden Versen ableiten? 2:78; 3:20; 3:75; 7:157; 7:158; 62:2.

6- Was sollte nach 17:110 weder zu laut noch geheim geäußert werden?
– Wenn es ‚Duaa‘ ist: Wo und wann wird das Gebot von 17:110 verrichtet?
– Wenn es ‚Salât‘ ist: Sollten die Sunniten nicht ihr Salât (Kontaktgebet) korrigieren?

17:110 Sprich: Ruft Gott oder ruft den Erbarmer an. Welchen ihr auch anruft, Ihm gehören die schönsten Namen. Sprich dein Gebet (salât) nicht zu laut, auch nicht zu leise, sondern suche dazwischen einen Mittelweg!“

7- Stimmt ihr zu, dass Zakat (Almosen) „am Tag der Ernte“ ausgegeben werden müssen? Dies ist deutlich in 6:141 formuliert, nicht wahr? Moderne Bauern ernten mindestens zweimal im Jahr. Wieso geben sie Zakat nicht zweimal im Jahr aus?

6:141 Er ist es, Der Gärten wachsen lässt, mit Rebspalieren und ohne Rebspalieren, und die Dattelpalme und Getreidefelder, deren Früchte von verschiedener Art sind, und die Olive und den Granatapfel, einander ähnlich und unähnlich. Esset von ihren Früchten, wenn sie Frucht tragen, doch gebet Ihm die Gebühr davon am Tage der Ernte und überschreitet die Grenzen nicht. Wahrlich, Er liebt die Maßlosen nicht.

8- Bemerkt ihr nicht, dass der TAFSIR (Tabari…) von 74:31 kürzer ist als der Vers selbst? 74:31 beinhaltet fünf verschiedene IDEEN, doch der sunnitische TAFSIR versucht nur eine von ihnen zu erklären?

9- Ist der Koran perfekt und vollständig detailliert oder brauchtet ihr weitere Quellen hinzuzufügen, um ihn zu vervollständigen?

11:1 A.L.R. Dies ist ein Buch dessen Verse in vollendeter Weisheit ausformuliert und dann von einem Allweisen und Allkundigen ausführlich erklärt wurden.

? Der Koran ist vollständig: 6:19,38,114; 12:111; 45:6,7.
? Der Koran ist geschützt: 13:39; 15:9; 41:42; 42:24.

10- Wenn ihr zustimmt, dass die Polygamie nur in Bezug auf die Waisen erlaubt ist, wieso erlauben/tolerieren und praktizieren die sunnitischen Leute dann anderweitige polygame Ehen?

FRAGEN ÜBER DEN PROPHETEN MOHAMMED!

1- Welcher Prophet pflegte Götzen zu dienen und welcher Prophet nicht?
– Mohammed pflegte Götzen zu dienen, bevor Gottes Segen über ihn kam:

40:66 Sprich: „Mir ist verboten worden, das anzubeten, was ihr anstatt Gottes anbetet, als mir die eindeutigen Beweise von meinem Herrn kamen. Mir ist geboten worden, mich dem Herrn der Welten zu ergeben.“

– Abraham war nie ein Götzendiener:

2:135 Und sie sprachen: „Werdet Juden oder Christen, auf dass ihr rechtgeleitet seid.“ Sprich: „Wir folgen der Religion Abrahams – Monotheismus – Er war nie ein Götzendiener.“

2- Wenn ihr einwilligt, dass Mohammed der letzte NABI ist, wie könnt ihr akzeptieren, dass Jesus nach dem Tode Mohammeds zurückkommen wird? Ist in diesem Falle Jesus oder Mohammed der letzte Prophet?

5:117 Ich habe ihnen nur das ausgerichtet, was Du mir befohlen hast: „Dienet Gott, meinem und eurem Herrn!“ Ich war ihr Zeuge, solange ich unter ihnen weilte. Als Du mein Leben beendetest, warst Du der Wächter über sie. Du bist doch der allerhöchste Zeuge, Dem nichts entgeht.

3- Welcher Vers bestätigt, dass Mohammed der ehrbarste Gesandter sei?

4- Da Zahlen „0, 1, 2…“ im siebten Jahrhundert nicht im Umlauf waren, wie konnte Mohammed sein eigenes Geschäft führen?

5- Wenn der Prophet Mohammed und seine Gemeinschaft (UMMA) Analphabeten (UMMY) waren, wer verfasste und schrieb die wundervolle Poesie ihrer verschiedenen Stämmen?

6- Wie hat Mohammed die SCHAHADAH im letzten Hadith ausgesprochen (Hudschjat al wadah), der von 10000 Leuten miterlebt wurde? Ist dieser Hadith nicht als der exakteste und SAHIHSTE von allen zu betrachten?

7- Besaß der Gesandte Mohammed eine gegebene Supermacht?

10:49 Sprich: Ich kann mir selbst weder Nutzen noch Schaden bringen, außer was Gott will. Für jede Gemeinschaft ist eine Frist festgesetzt. Und wenn ihre Frist kommt, können sie nicht einmal eine Stunde zurückbleiben oder vorausgehen.

8- Besaß Mohammed die sexuelle Kraft von 30 Männern? Wenn er die sexuelle Kraft von 30 Männern besaß, hätte er gleichzeitig mit 30 Frauen heiraten können? Wie viele Kinder hatte er mit Aïscha und seinen letzten neun Frauen?

9- Wenn Mohammed entscheidet, für seine ganze Familie und all die Araber Fürsprache einzulegen, wird diese Fürbitte wirken oder nicht?

39:43-44 Oder haben sie sich anstelle Gottes Fürsprecher genommen? Sprich: „Was denn, auch wenn sie über nichts verfügen und keinen Verstand haben?“ Sprich: „Alle Fürsprache ist Gottes. Sein ist das Königreich der Himmel und der Erde und zu Ihm sollt ihr zurückgebracht werden.“

10- Hat Mohammed es wirklich verboten, irgendeinen Hadith von ihm niederzuschreiben? Wenn dies nur deswegen war, um die Ahadith und den Koran nicht zu vermischen, wieso schrieben dann die Leute keinen Hadith nieder, wenige Jahre nach dem Tod des Propheten?

„Der Prophet sagte: „Schreibt nichts von mir nieder, außer den Koran.“ (Ahmed Band 1, Seite 171 und Sahih Muslim)

MEIN KOMMENTAR

1) Die berühmteste Frage betrifft die Auflistung der NABIS, die gleichzeitig keine RASSULS sind.
2) Die ‚VERDREHTESTE‘ Frage betrifft die suizide Tendenz des Propheten.
3) Die Frage, welche „Konsens“ machte, ist die Definition des Wortes UMMY in den 6 Versen des Heiligen Koran!
4) Die allgemeine Reaktion der Leute, die einige der sunnitischen WIDERSPRÜCHE miterlebten, war zu versuchen, diese zu IGNORIEREN!

Gott segne!

übersetzt von Kerem A.

Musik ist nicht verboten

Omar Khairat – The Case Of Am Ahmed

 

Musik ist eine der reinsten und schönsten Erschaffungen des allmächtigen Gottes, DER den Ton und den Rhythmus eines jeden Klangs im Universum festgesetzt hat. Die Musik oder der Gesang kann genau wie alle anderen Schöpfungen von Gott, die heute einen wichtigen Teil unseres täglichen Lebens bilden, angemessen eingesetzt oder vorsätzlich missbraucht werden. Sowohl Musik als auch Gesang sind rein erschaffen worden und wundervoll, so wie unsere frische Luft und frisches Wasser und sie können von Frevlern jeglicher Nationalität, Hautfarbe oder Geschlechts missbraucht oder verunreinigt werden. Die Verdorbenheit mancher Musikshows oder Lieder macht nicht die ganze Musik haram (verboten), genauso wie die Verschmutzung mancher Gewässer oder der Frischluft durch einige Menschen nicht dazu führt, dass das gesamte Wasser oder die ganze Luft als haram (verboten) erachtet wird.

Ein aufrechter Muslim, der dem Koran folgt, wird im Koran kein einziges Verbot von Musik oder Gesang finden. Gott ist sehr präzise und SEINE Gebote sind sehr eindeutig in Bezug auf jedes Verbot, das im Koran angegeben wird. Der barmherzige Gott hat im Koran niemals die Musik oder den Gesang verboten. Jedwedes Verbot von Musik und Gesang, das unter manchen Muslimen besprochen wird, hat keine Grundlage im Koran. Diese Verbote sind Erfindungen, aufgebracht von manchen Gelehrten und ihren Anhängern, die sich nicht scheuen, sich den klaren Anweisungen des Korans zu verweigern. Stattdessen folgen sie von Menschen aufgestellten Gesetzen und Büchern von Hadith und Sunna, die dem Koran und dem schlichten Menschenverstand widersprechen und die Botschaft des Propheten Mohammeds beleidigen. Diese Hadith- und Sunna-Bücher sind über 200 Jahre nach dem Tod des Propheten Muhammad geschrieben worden. Der Prophet Muhammad selbst folgte und predigte NUR den Koran. Diese Gelehrten und ihre Anhänger, die daran scheitern, Gottes Gesetz im Koran zu akzeptieren, suchten in den Auslegungen von Imamen (Führer), Sahaba (Gefährten) und Tabi’in (Folger) nach andersartigen Gesetzen. Sie erfanden ihr eigenes Gesetz und behaupteten, dass „Musik und Gesang haram sind“. Es gibt keine authentischere Quelle als Gottes Wort. Selbst in den „sahih“ Quellen steht der Spruch „hasbuna Kitabuallah“, also Gottes Buch genügt. Diejenigen die verwirrt und unkundig des Korans sind, entscheiden sich den Interpretationen und Gesetzen dieser menschlichen Idole zu folgen und missachten Gottes klare Gebote im Koran. Letztendlich sollten wir uns immer daran erinnern, dass der Koran das Buch ist, das Gott als komplett, perfekt und vollständig detailliert bezeichnet hat.

In den folgenden Abschnitten werden wir sehen, was der Koran zu dieser Haltung sagt. Ich werde die falschen Lehren derer aufzeigen, die die Gebote Gottes im Koran zurückgewiesen und ihr eigenes Gesetz aufgestellt haben, um die Musik und Gesang zu verbieten. Diesen Sachverhalt zu verstehen bedeutet, den Islam (Hingabe) und für was er steht zu verstehen. Es gibt ein bestimmtes Grundverständnis, das Sie kennen sollten, wenn Sie über die Gesetze im Islam (Hingabe) reden. Ich möchte erst kurz über diese Grundlagen reden, so Gott will.

Der Koran ist ein vollständiges, perfektes und vollkommenes Buch, so weit es die Religion betrifft (siehe 6:19,38 und 114; 7:52; 17:12; 11:1; 41:3; 12:111 und 16:89). Diejenigen, die diesen Gedanken des allmächtigen Gottes ablehnen, sollten nicht weiterlesen. Sie werden nichts von dem sehen oder verstehen, was Gott in SEINEM Buch versprochen hat.

  1. Der Prophet Muhammad lebte vom, regierte durch den, predigte und folgte dem Koran alleine. Siehe 5:48-50.
    .
  2. Gott ist die EINZIGE Gesetzesquelle (6:114). Niemand, auch nicht der Prophet Muhammad, kann verbieten, was Gott nicht verboten hat (66:1). Als es der Prophet Muhammad einmal tat, hat Gott ihn öffentlich ermahnt, die Gläubigen daran zu erinnern, dass NUR GOTT verbieten kann. Siehe 66:1 und 33:37.Viele derjenigen, die im Herzen krank sind, führen Vers 59:7 als Beweis an, dass der Prophet Muhammad selbst erlaubt und verboten hätte. Sie hoffen all diese zu verwirren, die nicht mit dem Koran vertraut sind, da dieser Vers über Kriegsbeute handelt und nichts mit irgendwelchen Gesetzen und Verboten zu tun hat.
    .
  3. Zusätzlich zur wiederholten Erinnerung, dass der Koran ausführlich ist, hat uns GOTT gesagt, dass ER uns genau beschrieben hat, was uns verboten wurde, wie zum Beispiel in 6:119. GOTT benötigte keine Unterstützung von irgendwelchen Imamen, Sahaba oder Tabi’in. GOTT hat nicht erwartet oder gewollt, dass der Prophet Muhammad seine eigenen Gesetze aufstellt. Der Prophet Muhammad hat keine anderen Gesetze gebracht als den Koran, jedoch haben die Fabrizierer der Hadith- und Sunnabücher das getan.
    .
  4. GOTT vergisst nicht (19:64). Er hat nicht vergessen, die Musik oder den Gesang zu verbieten und auf jemanden anderen gewartet um dies zu tun. Im Koran kann kein Verbot von Musik und Gesang gefunden werden, weil Gott sie nicht verboten hat.
    .
  5. Diejenigen, die GOTT in SEINEM Buch glauben, glauben, dass der Koran ein vollständiges Buch für den Islam ist, tun dies auch hinsichtlich der Verbote. Die Liste der Verbote im Koran beinhaltet nicht die Musik oder das Singen. Falls erforderlich, sind die Verbote klar und geradeaus, um damit keinen Zweifel in den Gedanken der Gläubigen zu lassen (siehe 39:28).
    .
  6. Einige Menschen wollen GOTT im Koran nicht glauben, wenn ER ihnen sagt, dass ER keinen Mangel an Worten hat. GOTT hätte beide Worte benützen können, Musik und/oder Gesang, oder Worte, die sich direkt und klar auf diese beziehen, wenn Er so gewollt hätte (siehe 31:27 und 18:109). Die wahren Gläubigen wissen, dass diese Worte im Koran fehlen, weil GOTT sie nie verboten hat und nicht deshalb weil GOTT sie nicht benützt, vergisst, nicht kennt oder wie auch immer.
    .
  7. Der Koran lehrt uns, dass GOTT sehr verärgert über diejenigen ist, die irgendetwas verbieten, dass im Koran nicht speziell verboten ist; siehe 16:112-116.
    .
  8. Das Aufrechterhalten irgendwelcher Verbote, die nicht ausdrücklich im Koran erwähnt werden (z. B. Musik und Gesang) ist gleichbedeutend wie Götzendienst (6:142-152). Solche Verbote repräsentieren eine andere Gottheit neben GOTT.
    .
  9. In 7:32 verdammt GOTT erfundene Verbote:

    Sprich: „Wer hat die schönen Dinge Gottes verboten, den Er für seine Diener hervorgebracht hat und die guten Speisen?“ Sprich: „Sie sind den Gläubigen im Diesseits erlaubt, und im Jenseits sind sie ausschließlich für sie bestimmt.“ So stellen Wir die Verse des Koran für die Menschen klar, die sich um Wissen bemühen.

     

  10. GOTT hat jeden anderen Hadith als den Koran als religiöse Vorschrift verboten und nannte SEIN Buch, den Koran, den besten Hadith. GOTT forderte die Gläubigen dazu auf, nur SEINEM Hadith, dem Koran, zu folgen und so hat es der Prophet Muhammad auch getan. Siehe 7:185, 10:36, 31:6, 39:23, 45:6, 52:34, 68:44, 77:50, 39:29, etc.

Bevor wir auf jene eingehen, die Musik und Gesang im Islam (Hingabe) für „haram“ erklären, lassen Sie uns ein wenig nachdenken über unser Universum und die Art und Weise wie Gott diese Welt erschaffen hat.

Wenn wir uns daran erinnern, dass Galileo einst „Mathematik ist die Sprache, in der Gott das Universum geschrieben hat“ sagte, wäre es auch in Ordnung zu sagen, dass die Musik die Stimme des Universums ist.

Jeder aufmerksame Beobachter des Universums wird erkennen, dass das ganze Universum in jeder Ecke mit Musik erschaffen wurde. Unser Sprechen, Weinen, Lachen, Singen, Kreischen, Schreien ist nichts anders als Klang und Musik. Unser Herzschlag, Darmgeräusche, Atemgeräusche, das Geräusch unserer Durchblutung oder sogar das unserer Gehirnströme sind nichts als Musik. Die Vögel, die Tiere, die Bäume, die Meere, der Wind und die Wolken wurden alle mit ihrer eigenen Musik erschaffen. Musik ist in jeder Ecke des Universums. Da in allen Dingen um uns herum Musik ist, wäre es naiv zu denken, dass der Eine GOTT, der diese ganze Musik erschaffen hat, diese verboten hätte. Diejenigen, die Musik und Gesang für „haram“ erklären, lügen über GOTT und verbieten, was GOTT nie verboten hat.

Der Mensch wurde erschaffen und beschenkt mit einem der wertvollsten Geschenke, dem Kehlkopf, der in Wirklichkeit eine Musikbox ist. Dieser Kehlkopf, oder der Larynx, ist ein wichtiges Instrument, dass es uns erlaubt miteinander und mit anderen Geschöpfen um uns herum zu kommunizieren. Unsere Ankunft in und unser Gehen von dieser Welt werden mit dieser speziellen Musik zelebriert, dem Schrei eines Neugeborenen oder dem Schrei eines Scheidenden. Die Ankunft eines Neugeborenen im Leben wird von seinem/ihrem Schrei verkündet, die schönste Musik im Ohr einer Mutter. In den ersten Lebensmonaten eines Menschen besteht die einzige Möglichkeit der Kommunikation in den Tönen, die sein Kehlkopf macht, bis er die höher entwickelte Musik, die Sprache, lernt. Es ist nicht verwunderlich zu entdecken, dass das Hören einer Fremdsprache dem Hören von Musik mit andersartigen Tönen gleicht. Diejenigen, die die Musik verbieten, verstehen weder den Islam (Hingabe), noch die elementaren Gaben, die GOTT ihnen schenkte.

Ein kurzer Blick auf das Leben derjenigen, die die Musik verdammen und verbieten, was Gott nicht verboten hat, und ihre Scheinheiligkeit ist entlarvt. Das Leben um diese Menschen herum ist voll von Musik, eine Musik, die sie weder verstehen noch schätzen; die Musik, die GOTT in ihr Leben gesetzt hat um uns zu beweisen wie falsch sie liegen.

Beispiel für solche Musik um sie herum sind die Türglocke, die Autohupe, der Wecker, das Telefon, der Feueralarm, das Pfeifen des Teekessels, der Computer, das Radio, Fernsehen, Kinderspielzeug, exotische Vögel, der Rasenmäher, usw. All diese sind nichts als einige der Musik erzeugenden Instrumente in unserem Leben. Diejenigen, die den wahren Islam verfehlen, verpassen das wahre Leben; sie verbieten, was GOTT in Seinem vollständigen Buch, dem Koran, nicht verboten hat.

Lassen Sie uns nun ansehen, woran diese Menschen nun gewöhnlich festmachen, dass die Musik und der Gesang „haram“ sind. Zunächst einmal ist es interessant, die verkehrte Logik dieser Menschen zu betrachten. Da sie im Koran keinen Beweis finden, um die Musik zu verbieten, suchen sie durch eigenes Zugeständnis nacheinander Zuflucht bei schwächeren Quellen, um zu versuchen etwas zu beweisen, das sie im Koran nicht finden konnten. Diejenigen, die es ablehnen, den Koran als vollständiges Buch für diese Religion anzuerkennen, wurden von Satan irregeführt alle mögliche Arten von Vorschriften aus Quellen zu erfinden, die außerhalb des Koran sind.

Bei jedem Vers, den sie gebrauchen im Bestreben zu beweisen, dass die Musik haram ist, kamen sie zu dem Schluss, dass der Vers die Musik nicht wirklich verbietet. Trotz alledem haben sie die Botschaft, dass Gott die Musik und den Gesang nicht verboten hat, nie verstanden. Sie scheiterten auch daran, zu verstehen, dass Verbotsgesetze NUR von Gott kommen. Wenn der Prophet Muhammad irgendetwas verboten hat, so kam es NUR AUS DEM Koran und nicht von ihm selbst. Als der Prophet Muhammad einst versuchte etwas selbst zu verbieten, hat Gott ihn öffentlich ermahnt (siehe 66:1). Hier nun die Verse, die sie in Anspruch nehmen, um die Musik und das Singen zu verbieten. Dazu einige Kommentare von meiner Seite.

Gott spricht die Ungläubigen der Quraisch wie folgt an:

53:59-62 Wundert ihr euch denn über diese Botschaft und lacht, statt zu weinen, während ihr euch in Nichtigkeiten amüsiert? Werft euch doch vor Gott nieder und dient (Ihm).


Gott der Erhabene spricht zu Satan wie folgt:

17:64 „Und schrecke mit deiner Stimme auf, wen von ihnen du vermagst, und biete gegen sie deine Kavallerie und dein Fußvolk auf, und nimm von ihnen einen Anteil an Vermögen und Kindern, und mach ihnen Versprechungen.“ Doch Satan verspricht ihnen nur Betörung.


Der dritte und der am häufigsten als Beweis angeführte Vers, um zu beweisen, dass Musik und Gesang (ihrer Meinung nach) verboten sei, wird in Sura Luqmaan ausfindig gemacht:

31:6 Unter den Menschen gibt es manch einen, der ergötzende Unterhaltung einhandelt, um (andere) vom Weg Gottes ohne Wissen abirren zu lassen und ihn zum Gegenstand des Spottes zu nehmen. Für solche ist eine schmähliche Pein bestimmt.


Aufgrund der Äußerung „ergötzend“ haben diese Muslime die Worte und die Logik verdreht, um zu dem Schluss zu gelangen, dass hier Musik und Gesang angesprochen seien. Sie verstehen nicht den Sinn und die Bedeutung, welche für jede/n aufrichtige/n Gläubige/n klar ersichtlich sind. Das Wort ist allgemeingültig und zeigt an, dass jede Art von Zeitvertreib, der Sie davon abhält, Ihren Pflichten gegenüber Gott nachzukommen, Sie dazu führt, eine Sünde zu begehen. Es macht ihn nicht haram (verboten). Wenn es Ihnen Spaß macht, Baseball zu schauen und Sie dabei vergessen, die Kontaktgebete rechtzeitig auszuführen, dann begehen Sie eine Sünde, aber es macht nicht das Baseballspiel verboten. Wenn Sie sich beim Spiel mit Ihren Kindern vergnügen und dabei vergessen, pünktlich zu beten, dann begehen Sie eine Sünde, aber es ist deshalb nicht verboten mit Ihren Kindern zu spielen. Wenn Sie Musik anhören oder Gesang und dabei Ihre Gebete vergessen, dann begehen Sie eine Sünde, aber die Musik wird nicht verboten. Erinnern Sie sich, dass die Musik wie Wasser und Luft ist, sie ist nicht per se verboten, sondern die Art und Weise, wie sie in bestimmten Fällen benutzt wird, regelt den Stellenwert. Ich werde später noch genauer darauf eingehen, so Gott will.

Da Gott weder in diesem noch in irgendeinem anderen Vers die Musik verboten hat, finden diese Gruppe von Muslimen in Menschen, wie die Sahaba, Tabi’in und später die Gelehrten der Tafseer, Idole, um zu verbieten, was Gott nicht verboten hat. Al-Qurtubi, At-Tabari, Ibn Abbas, Al-Hasan, Mudschahid, Ad-Dahhak, Ibn Dscharir usw. sind diesen Leuten wichtiger als Gott.

Diesen Vers als einen Beweis für ein Verbot von Musik und Gesang anzuführen, zeigt nur wie naiv und fehlgeleitet diejenigen sind, die lieber anderen Göttern nachlaufen als dem EINEN GOTT, Der ihnen ein ein vollkommenes Buch geschenkt hat: den Koran. Kein intelligenter Mensch kann hier die „Stimme“ als ein Hinweis auf die Musik und das Singen gelten lassen. Wenn die im Herzen Verwirrten das Wort „Stimme“ hier benützen, um irgendetwas zu verbieten, dann sollten sie vielleicht das Sprechen verbieten und all diese Leute sollten nicht sprechen, weil Satan es tut.

Es ist aus diesem Vers klar ersichtlich, dass es hier kein Verbot gibt. Gott verbietet Dinge ohne Verwirrung zu stiften und ohne Platz für Mutmaßungen zu lassen. Sie zitieren an dieser Stelle Ibn Abbas, indem sie sagen: „Die ‚Stimme‘, die im Vers erwähnt wird, bezieht sich auf jede Art von Aufforderung, die zum Ungehorsam gegen Gott einlädt.“ Wenn diese Form die Einladung beinhaltet, zu jemandem „freundlich zu sprechen“, um ihn/sie dazu zu bringen, ungehorsam gegen Gott zu sein, so macht dieses nicht das „freundliche Sprechen“ verboten. Wenn diese Art von Einladung von Musik oder Gesang begleitet wird, so macht es nicht die Musik oder den Gesang haram, sondern vielmehr ist die Aufforderung verboten, Gott auf irgendeine Weise ungehorsam zu sein. Es gefällt ihnen nicht, was Gott im Koran sagt, aber sie halten es nicht für falsch auf Ibn Abbas zu hören, sogar dann, wenn sie gar nicht wissen, wer Ibn Abbas ist.

Wie schon in den vorangegangen Versen ist es ganz klar fehlerhaft, die Äußerung „ergötzende Unterhaltung“ (lahwal ahadith) dazu zu benutzen um Musik und Gesang zu verdammen. Das entlarvt nur die verwirrten Gemüter und Herzen derjenigen, die nicht verstehen, dass Gott nicht die Worte ausgegangen sind und dass Gott sich aller Sprachen bedient und uns nicht in Mutmaßungen darüber alleine lässt, etwas zu verbieten, was ER nicht verboten hat.

Unsinniges Gerede kann jede Art von Unterhaltung sein und nicht zwingendermaßen Gesang und Musik allein. Es gibt gewöhnlicherweise mehr ergötzende Unterhaltung, die die Menschen dazu auffordert, Gott auf anderen Arten ungehorsam zu sein, als Musik und Gesang. Dies sollte zuerst in Betracht gezogen werden. Hadith- und Sunna-Bücher sind voll von Erfindungen und Lügen, die als unsinniges Gerede angesehen werden sollten, da sie dem Koran und der wahren Botschaft unseres geliebten Propheten Muhammad widersprechen.

Da jedoch der Koran die Musik und das Singen nicht verbietet, sahen sich diese Menschen nach anderen Idolen um, die dies für sie taten. Sie lehnten das Gesetz des Buches ab, das Gott den Besten Hadith (Koran) genannt hat. Sie lehnten es ab, Gott im Koran zu gehorchen, wenn ER ihnen doch gesagt hat, für die religiösen Vorschriften keinem anderen Hadith zu folgen, als dem Koran.

Ein Blick auf das, was sie als Hadith des Propheten geltend machen, wird ihre Irreführung und Verwirrtheit zeigen. Hier ist ein Beispiel davon, was diese Leute zitieren und dem Propheten zuschreiben, was eine klare Lüge ist. Der Prophet kann nicht vom Koran abweichen.

„Der Prophet saws sagte: „Es wird (in einiger Zukunft) Leute aus meiner Umma (Gemeinschaft von Muslimen) geben, die danach streben, folgendes zu legitimieren: die Unzucht, das Tragen von Seide (von Männern), Trinken von Wein und den Gebrauch von Musikinstrumenten (ma’azif). Einige Leute werden auf der Seite eines Berges stehen, und wenn ihr Schäfer am Abend kommt um sie nach ihren Bedürfnissen zu fragen, werden sie sagen: ‚Komme morgen noch mal zu uns zurück‘. Dann wird Allah sie während der Nacht vernichten, indem ER den Berg auf sie herabstürzen lässt, während ER andere in Affen und Schweine verwandelt. Sie werden in diesem Zustand bleiben, bis zum Tag der Auferstehung.“ (berichtet von ‚Imam‘ Al-Bukhari in Fat-hul Baari, eingestuft als ’sahih‘)


Erstens lehrt uns Gott im Koran, dass der Prophet Muhammad die Zukunft nicht kannte. Dies wird sofort die Falschheit dieses Hadiths und ähnlicher entlarven und die Heuchelei derer aufdecken, die beanspruchen Muslime zu sein, die sich aber weigern Gott im Koran zu glauben. Gott hat ihnen gesagt, dass Mohammed die Zukunft nicht kannte.

7:188 Sprich (oh Muhammad): „Ich kann mir selbst weder Nutzen noch Schaden bringen, außer was Gott will. Wenn ich über das VERBORGENE Bescheid WÜSSTE, würde ich mir selbst viel Gutes verschaffen, und das Böse würde mich nicht berühren. Ich bin nur ein Warner und ein Freudenbote für Leute, die glauben.

46:9 Sprich (O Muhammad): „Ich bin keine Neuerscheinung unter den Gesandten. Und ich WEISS NICHT, was mit mir, und auch nicht, was mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird. Und ich bin NUR ein deutlicher Warner.“


Zweitens, in den letzten 1400 Jahren gab es Millionen, die Musik oder Gesang gehört haben, ohne dass Berge auf sie gefallen sind oder ohne dass sie sich in Affen oder Schweine verwandelt haben. Ich denke, wir sollten lieber befürchten, dass alle diese Millionen von Menschen, die sich nun ihren Computern zuwenden, sich in Schweine oder Affen verwandeln, da ihre Computer alle Arten von Musik eingebaut haben. Dies zeigt nur den Unsinn, der in den sogenannten Hadith- und Sunna-Büchern wie eine Krankheit grassiert ist.

Wie ich schon sagte, hat Gott die Musik in unserem Universum erschaffen, so wie die Luft und das Wasser und viele anderen Einrichtungen. Wir können nicht das Wasser verbieten, weil irgendjemand seine schmutzige Wäsche darin wäscht und wir können nicht die Luft verbieten, weil irgendjemand um uns herum raucht. Musik ist genauso rein, wie frisches Wasser und frische Luft. Es liegt an uns, sie zu gebrauchen oder zu missbrauchen. Musik ist eine der schönsten Einrichtungen von Gott, für die wir dankbar sein sollten. Wir sollten sie gebrauchen und uns daran freuen, so wie wir uns über alle anderen Versorgungen freuen.

Wenn Sie es genießen, Ihre Lieblingsspeise zu essen oder Ihren Lieblingssaft zu trinken bis zu dem Punkt, dass Sie keine Zeit haben alle Ihre anderen Aufgaben gegenüber Gott zu erfüllen, dann begehen Sie eine Sünde. Ihre Speise und Ihre Getränke würden nicht haram (verboten) werden. Falls Sie irgendeine Art von Musik oder Gesang genießen, und dies Sie soweit beschäftigt, dass Sie sich nicht an Gott oder an Ihre Verpflichtungen IHM gegenüber erinnern, dann begehen Sie eine Sünde, aber die Musik selbst würde deshalb nicht haram (verboten) sein. Falls jemand ein Lied singt, das zu Verderbtheit oder Fehlverhalten ermuntert, dann wäre es eine Sünde, diesem Lied absichtlich zuzuhören, aber es macht nicht jeden Gesang haram (verboten).

Es ist richtig, das viele der Lieder, die wir heutzutage hören, beunruhigend sind, aber das macht nicht die Musik und den Gesang haram, sondern nur diese speziellen Lieder sind unerwünscht und sollten gemieden werden. Wir müssen unsere Kinder und unsere Familien und Freunde vor diesen schädlichen Liedern und Texten warnen, aber wir sollten nicht verbieten, was Gott nie verboten hat. Wir halten unsere Kinder nicht davon zurück, Bücher, Zeitungen oder Magazine zu lesen, weil irgendjemand ein pornographisches Buch, Zeitung oder Magazin erstellt hat. Wir werden niemals unterbinden, dass unsere Kinder Fernsehen oder Videos schauen, weil einige Leute schlechte Filme, Programme oder Videos machen. Falls sie es tun, werden sie all die großartigen Programme, Filme oder Videos verpassen, die sie lehren, Gott und SEINE Schöpfung zu würdigen. Wir werden sie stattdessen lehren, die richtigen Programme zu wählen.

Diejenigen, die die Musik und die wundervollen Stimmen, die Gott geschaffen hat, wirklich zu würdigen wissen, schätzen Gottes Schöpfungen mehr und sind Gott näher, als diejenigen die verbieten, was Gott nicht verboten hat und die Übles in allen schönen Erschaffungen von Gott sehen.

7:32 Sprich: „Wer hat die schönen Dinge Gottes verboten, den Er für seine Diener hervorgebracht hat und die guten Speisen?“ Sprich: „Sie sind den Gläubigen im Diesseits erlaubt, und im Jenseits sind sie ausschließlich für sie bestimmt.“ So stellen Wir die Verse des Koran für die Menschen klar, die sich um Wissen bemühen.


Musik und Gesang waren von Gott nie verboten. Sie sind Teil der schönsten Schöpfungen von Gott. Solange sie die Menschen nicht dazu auffordern oder sie ermutigen, Sünden zu begehen, sind sie für die wahren Gläubigen, um sich daran zu freuen, während sie an Gott denken, mit jedem wundervollen Ton oder Rhythmus. Diejenigen, die verbieten, was Gott im Koran nie verboten hat, werden am Jüngsten Tag erstaunt sein, wenn der Gesandte Gottes sich bei Gott über sie beschweren wird (siehe 25:30).

Es ist noch Zeit aufzuwachen und dem Koran anstatt den von Menschen aufgestellten Gesetzen zu folgen!!!

34:10 Und fürwahr, Wir verliehen David Unsere Gnade: «O ihr Berge, singet mit ihm (Gottes) Lob, und ihr Vögel (ebenfalls)!» Und Wir machten das Eisen weich für ihn.

 

übersetzt von Kerem A.

Hadith & Sunna: satanische Erfindungen

45:6 Welchen Hadith, außer dem Gottes und Seiner Offenbarung, halten sie aufrecht?

12:111 Der Koran ist kein fabrizierter Hadith; … er detailliert alles.

31:6 Manche Menschen halten nutzlose Hadith hoch um andere von Gottes Weg abzubringen.

Die einzige Sunna, der wir folgen sollen, ist die Sunna Gottes (17:77, 33:62, 48:23, 6:114)

Der Koran teilt uns mit, dass einige Feinde des Propheten, beschrieben als „menschliche und Dschinn- Teufel“, Lügen erfinden und diese dem Propheten zuschreiben werden (6:112, 25:31). Das ist genau das, was nach dem Tod des Propheten Mohammed passierte; Hadith (mündlich) und Sunna (Handlungen) wurden erfunden und dem Propheten zugeschrieben. Hadith und Sunna sind satanische Erfindungen, da sie:

  1. sich über die göttlichen Versicherung hinwegsetzen, dass der Koran vollständig, perfekt und völlig detailliert ist und er die einzige Quelle für die religiöse Leitung sein soll (6:19, 38, 114 & 45:6-7),
  2. gegen den Propheten lästern und ihn als einen lasterhaften Tyrann darstellen, der sich nicht an den Koran hielt und
  3. falsche Vorschriften hervorbringen, die auf Aberglaube, Ignoranz und unhaltbaren unsinnigen Traditionen basieren.

Dem Propheten Mohammed wurde mit sehr starken Worten untersagt, irgendwelche andere religiöse Lehren als den Koran zu erstellen (69:38-48).

Einige Muslime machen Kompromisse: „Wenn ein Hadith mit dem Koran übereinstimmt, werden wir ihn akzeptieren, und wenn er dem Koran widerspricht, werden wir ihn ablehnen!“. Solch eine Prämisse beweist, dass diese Menschen nicht an Gottes Versicherungen glauben, dass der Koran „komplett, perfekt und völlig ausreichend“ ist.

In dem Moment, in dem sie irgendeine Anleitung außer dem Koran nehmen, egal wie „richtig“ sie scheint, tappen sie in Satans Falle (63:1), da sie Gottes Wort zurückweisen und eine andere Gottheit neben Gott einsetzen (18:57). Das mathematische Wunder des Koran liefert einen zusätzlichen mathematischen Beweis, dass der Koran unsere einzige Quelle für Religionslehren sein sollte.

Hier sind nur 2 Beispiele:

  1. „Wir haben nichts in diesem Buch ausgelassen,“ steht in Vers 38 (19×2) und besteht aus 19 arabischen Buchstaben (6:38).
  2. „Er hat das Buch vollständig detailliert herabgesandt,“ steht in Vers 114 (19×6) und besteht aus 19 arabischen Buchstaben (6:114).

übersetzt von Kerem A.

Die Mythologie der Fürsprache

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Jeremia 17:5-8  Der Herr sagt: „Fluch über alle, die sich von mir abwenden und stattdessen auf die Hilfe vergänglicher Menschen vertrauen! Sie sind wie kümmerliche Sträucher in der Steppe, in steiniger Wüste, in ödem, unbewohnbarem Land. Sie werden niemals Glück erleben. Doch Segen soll über alle kommen, die allein auf mich, den Herrn, ihr Vertrauen setzen! Sie sind wie Bäume, die am Wasser stehen und ihre Wurzeln zum Bach hin ausstrecken. Sie fürchten nicht die glühende Hitze; ihr Laub bleibt grün und frisch. Selbst wenn der Regen ausbleibt, leiden sie keine Not. Nie hören sie auf, Frucht zu tragen.“

Die Mythologie der „Fürsprache“ (arabisch: schafaah) ist einer der am weitesten verbreiteten Glaubensinhalte vieler Religionen. Der Teufel hat die Lüge, dass Mohammed Fürsprache für die ganze Umma einlegen werde, in die Herzen der Muslime gelegt. Der Koran jedoch lehnt diesen teuflischen Glauben entschieden ab:

2:48 Und seid euch gewiss, einen Tag zu erleben, an dem keine Seele für eine andere eine Schuld tilgen darf und von niemand Fürbitte oder Lösegeld angenommen wird; (ein Tag,) an dem sie keine Hilfe (außer Gottes) finden werden!

Mohammed kann niemanden retten. Diejenigen, die daran glauben, dass Mohammed sie vor Gottes Zorn retten wird, indem er für sie Fürsprache einlegt, werden am Jüngsten Tag mit der einzigen Klage Mohammeds konfrontiert werden und die erhoffte Fürsprache wird zu ihrem Nachteil geschehen (25:30). Schafaah bedeutet gemäß Koran: die Wahrheit bezeugen (20:109; 43:86; 78:38). Die „Muslime“, die in ihren täglichen Gebeten mit der Sure Al-Fatiha (Die Öffnung) Gott versprechen, nur Ihn um Hilfe zu bitten, gehen nach ihren Gebeten sofort über, einen sie nicht mehr wahrnehmenden Mohammed um Hilfe zu bitten. Mohammed kann sich selbst nicht einmal Schaden oder Nutzen zufügen (39:30 und 16:20-21). Was für ein Widerspruch! Der Satz „Maliki yewmid-Din“, also „Herrscher am Tage des Gerichts“ in genau dieser Sure reicht aus, um die Thematik der Fürsprachen-Mythologie zu widerlegen (82:17-19).

25:30 Der Gesandte wird sagen: „O mein Herr! Mein Volk hat den Koran verlassen!“

Kurz nach dem Tod des Propheten Mohammed haben diejenigen, denen Gottes Wort allein nicht ausreichte, ihre erfundenen Verboten, Lügen und Geschichten Gott und Mohammed zu unterstellen begonnen (heute bekannt als „Hadith & Sunnah“). Das Volk des Propheten Mohammed begann diesen Lehren zu folgen und errichtete infolgedessen unterschiedliche Rechtsschulen. Dadurch wurde der Koran verlassen. Diejenigen, die diesen Lehren, welche die Wahrheit mit Falschheiten vermischen, folgen, erhoffen sich die Fürsprache Mohammeds. Die Bekundung der Verse 78:38 und 19:87 wird die Klage im Vers 25:30 sein.

2:254 Ihr Gläubigen! Gebt Spenden von dem, was wir euch (an Gut) beschert haben, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Handel noch Freundschaft noch Fürsprache gibt! Die Ableugner sind die (wahren) Frevler.

20:109 An jenem Tage wird keinem die Fürsprache etwas nützen – außer jenem, dem der Allerbarmer (dazu) die Erlaubnis gibt und dessen Wort Ihm wohlgefällig ist.

21:28 Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen ist, und sie legen keine Fürsprache ein außer für den, an dem Er Wohlgefallen hat, und sie zagen aus Furcht vor Ihm.

Eine der hinterlistigen Verführungen Satans ist es, machtlosen Geschöpfen wie Jesus und Mohammed das Vermächtnis der Fürsprache zuschreiben zu lassen. Durch den gesamten Koran hindurch und am Jüngsten Tag wird Fürsprache nur deshalb stattfinden, um die Wahrheit zu verkünden. Eine rettende Fürsprache-Macht (außer der Fürsprache Gottes) existiert nicht. Die Klage Mohammeds wird sein, dass sein Volk, welches ihn größtenteils idolisiert, seine Ohren gegenüber dem Koran verschlossen hat. Siehe auch: 72:21 und 79:38.

Der Koran negiert die „rettende Funktion“, die Ungläubige den Gesandten zuschreiben, indem er uns lehrt, dass nur das Wort gelten wird, das in Einklang mit Gottes Entscheiden steht und nur diejenigen Seelen sprechen dürfen, die Gott aufgrund der Wahrheit erwählt hat.

Die Fürsprache-Erfindung ist die effektivste Lockmethode an der Angel Satans.

3:80 Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr (Ihm) ergeben geworden seid?

Ein Großteil der Muslime konnte Mohammed nicht mehr „Allahs Sohn“ nennen, aber sie haben ihn mit ihren Bezeichnungen für ihn zu einem Idol/Götzen gemacht, sodass sie selber Ableugner wurden. Sie haben beispielsweise seinen Namen in der Schahadah zu Gottes Namen hinzugefügt, während des Gebets wird sein Name neben Gott gepriesen, sein Name wurde zum Gebetsruf (Adhan) hinzugefügt und sie haben ihn sogar zum höchsten Propheten ernannt. Sie haben mit den Fürsprache-Geschichten ihn als jemanden bezeichnet, der seine Umma vor Gott retten könnte, ihn als einen von Geburt an bis zum Tod sündenlosen dargestellt, die ihm zugeschriebenen falschen Ahadith als Quelle der Religion anerkannt und sie haben sogar behauptet, dass die ganze Welt nur wegen Mohammed erschaffen worden sei. Viele der Namen Gottes haben sie ihm ebenfalls gegeben. Gemäß Koran ist das eindeutiger „Schirk“ (Beigesellung von anderen Gottheiten). Dennoch werden diese „Muslime“ nie meinen, dass sie Ableugner sind (6:23).

5:109 Am Tag (des Gerichts), da Gott die Gesandten (die er zu den einzelnen Völkern und Gemeinschaften geschickt hat, bei sich) versammelt und Er dann sagt: „Was wurde euch (auf eure Botschaft) geantwortet?“ Sie sagen: „Wir haben kein Wissen (darüber). Du (allein) bist es, der über die verborgenen Dinge Bescheid weiß.“

Was sagen diejenigen, die glauben, dass Mohammed sie vor Gott mit seiner Fürsprache retten wird, zu diesem Vers?

6:82 Die da glauben und ihren Glauben nicht mit Ungerechtigkeiten vermengen – sie sind es, die Sicherheit haben und die rechtgeleitet werden.

Schirk bedeutet „Gott auf eine bestimmte Art und Weise Partner beigesellen“. Dies wird im Koran als eine Gräueltat beschrieben (31:13). Wir sollten den Glauben vermeiden, dass der Prophet Fürsprache einlegen könnte; Wir sollten es vermeiden, von Heiligenschreinen um Hilfe zu bitten, während dem Gebet andere Namen neben Gott zu preisen und/oder erwähnen und andere Quellen nebst dem Koran als autoritäre Religionsquelle zu halten.

9:80 Ob du für sie um Verzeihung oder nicht um Verzeihung bittest, oder ob du siebzigmal für sie um Verzeihung bittest, Gott wird ihnen niemals verzeihen. Deshalb, weil sie nicht an Gott und Seinen Gesandten glaubten. Und Gott weist den frevelhaften Leuten nicht den Weg.

19:87 Sie werden kein Anrecht auf Fürsprache haben – mit Ausnahme dessen, der vom Allerbarmer ein Versprechen empfangen hat.

Wie kann Mohammed, der für seine eigenen nahen Verwandten nicht einmal Fürsprache erbitten kann, anderen, ihm völlig unbekannten Menschen Fürsprache gewähren? Abraham konnte für seinen Vater keine Fürsprache einlegen (60:4) und Noah konnte seinen Sohn nicht retten (11:46).

Der Koran lehnt das Verständnis der rettenden Fürsprache vollständig ab (2:48; 10:18). Der Jüngste Tag gehört Gott allein! Die erlaubte Fürsprache, die im Koran erwähnt wird, bewirkt nichts, da eine Fürsprache den Entscheid Gottes (also die Wahrheit) bestätigt (78:38). Propheten und rechtschaffene Menschen können niemanden retten, die die Strafe verdient haben (9:80; 74:48). Die einzige Schafaah, die Mohammed einlegen wird, wird seine Klage gegen diejenigen sein, die bei ihm auf Fürsprache hoffen (25:30).

34:41 Sie sagen: „Gepriesen seist du! (Wie hätten wir so etwas zulassen können!) Dich haben wir zum Freund, nicht sie. Nein, die Djinn haben sie verehrt. Die meisten von ihnen glauben an sie.“

10:29 Gott genügt als Zeuge; Er weiß um das Verhältnis zwischen uns. Wir haben nicht einmal bemerkt, dass ihr uns angebetet habt.“

Den Lehren der Teufeln zu folgen bedeutet zwangsweise auch, den Teufeln zu dienen. Eine Person dient dem Teufel, wenn sie – selbst wenn sie aussagt, sie diene Gott – widersprüchlichen Lehren folgt, welche gegen die Lehren Gottes gehen. Es gibt nur einen Weg, um aus der Hypnose des Teufels befreit zu werden: Die Religion Gott allein zuzuschreiben (15:39-42). Die Ableugner, die von den Propheten, den Heiligen und/oder den Engeln Fürsprache erwarten oder sie zur zweiten Religionsquelle erheben, dienen eigentlich nicht den Propheten, Heiligen oder Engeln; Denn eine Anbetung beruht auf gegenseitige Annahme. Denen zu dienen, welche es selbst äußerst ablehnen, jemandem oder etwas anderem als Gott zu dienen, ist eine widersprüchliche Handlung und erfreut den Teufel. Deswegen dient man auf diese Art und Weise dem Teufel. Am Jüngsten Tag werden die rechtschaffenen Persönlichkeiten, die zu Götzen gemacht wurden, die Anbetung ablehnen (19:82).

Die Menschen, welche die Fürsprache der Propheten und der Heiligen erhoffen, dienen eigentlich nicht ihnen, weil die Angebeteten dies weder befürworteten noch davon wussten. Die Ableugner vollbringen den Wunsch Satans und aus diesem Grund dienen sie in Wahrheit Satan. Siehe auch: 16:60; 40:74; 36:60.

46:6 Und wenn die Menschen versammelt werden, werden sie ihre Feinde sein und ihre Anbetung verleugnen.

Man vergleiche diesen Vers mit den Sätzen aus Matthäus 7:21-23. Jesus ermahnt die Leute, die ihn mit „Herr“ ansprechen, dass sie die Hölle verdienen. Dieser Vers in der Bibel verkündet die Wahrheit klar.

39:3 Steht es Gott (etwa) nicht zu, dass der Mensch ganz allein an Ihn glaubt? Und diejenigen, die sich an seiner Statt Freunde genommen haben(, sagen): „Wir dienen ihnen nur deshalb, damit sie uns in ein näheres Verhältnis zu Gott bringen“. Gott wird zwischen ihnen entscheiden über das, worüber sie uneins sind. Wer ein Lügner und gänzlich ungläubig ist, den leitet Gott nicht recht.

83:11 Die den „Tag des Din“ leugnen!

Es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen den Ableugnern vom damaligen Mekka und den „Muslimen“ von heute, die den Islam mit einer Religion ausgetauscht haben, welche einer Anonymen Gesellschaft (AG) gleicht. Der Mensch gesellt Gott Partner bei, wenn er glaubt, dass Propheten und Heilige Fürsprache einlegen könnten; auch wenn sie es selber nicht zugeben wollen (6:23).

Die Erläuterung von „Tag des Din“ wurde in 82:19 als „Tag des Gerichtes“ sichergestellt. Der Jüngste Tag wird verleugnet, wenn der Mensch glaubt, dass er errettet werden könne, indem lediglich auf Fürsprache von Geschöpfen gehofft wird.


Referenzen

6:23 Verwirrung wird sich ihrer so bemächtigen, dass sie nur sagen können: „Wir schwören bei Gott, unserem Herrn, dass wir Dir keine Götter beigesellt haben.“

10:18 Sie dienen anstelle Gottes Götzen, die ihnen weder schaden noch nützen können und behaupten: „Das sind unsere Fürsprecher bei Gott.“ Sage: „Lasst ihr etwa Gott etwas wissen, was sich Seiner Kenntnis in den Himmeln und auf Erden entzieht?“ Gepriesen sei Er und erhaben über alles, was sie Ihm an Gottheiten beigesellen!

11:46 Er (Gott) sprach: „O Noah, er gehört nicht zu deiner Familie; siehe, dies ist kein rechtschaffenes Benehmen. So frage Mich nicht nach dem, von dem du keine Kenntnis hast. Ich ermahne dich, damit du nicht einer der Toren wirst.“

15:39-42 Er antwortete: „Mein Herr, da Du mich als verloren erklärt hast, will ich ihnen wahrlich (das Böse) auf Erden herausschmücken, und wahrlich, ich will sie alle irreleiten, außer Deinen erwählten Dienern unter ihnen. (Gott) sprach: „Dies ist ein gerader Weg zu Mir. Über meine Diener hast du keine Vollmacht, abgesehen von denen, die abirren und dir folgen.

16:20-21 Die Götzen, die sie anstatt Gott anbeten, können nichts erschaffen, sondern sie sind selbst erschaffen worden. Leblose, nicht Lebende, sind sie. Sie wissen nicht, wann die Auferstehung sich ereignen wird.

16:60 Auf die Ungläubigen, die das Jenseits verleugnen, trifft das Gleichnis des Übels zu, während auf Gott das Beispiel der Vollkommenheit zutrifft. Gott ist der Allmächtige, und Seine Weisheit ist unermesslich.

19:82 Aber nein! Sie werden die Tatsache, dass sie von ihnen verehrt worden sind, abstreiten und gegen sie eingestellt sein.

31:13 Einst sagte Luqmân zu seinem Sohn, indem er ihn ermahnte: „Mein Sohn! Geselle Gott nichts bei! Denn das wäre ein gewaltiges Unrecht.“

36:60-61 Habe ich euch, ihr Kinder Adams, nicht verpflichtet, nicht dem Satan zu dienen, der euch ja ein ausgemachter Feind ist, sondern Mir zu dienen, was ein gerader Weg ist?

39:30 Du wirst sterben, und auch sie werden sterben.

40:73-74 Ihnen wird gesagt: „Wo sind die Gott beigesellten Gefährten, die ihr außer Gott angebetet habt?“ Sie werden sagen: „Sie sind uns entwichen. Eigentlich haben wir nichts angebetet.“ So lässt Gott die Ungläubigen irregehen.

43:86 Und diejenigen, die sie statt Seiner anbeten, haben kein Fürspracherecht, mit Ausnahme dessen, der die Wahrheit bezeugt, und sie wissen Bescheid.

60:4 Ihr habt bereits ein vortreffliches Beispiel an Abraham und denen mit ihm, da sie zu ihrem Volke sprachen: „Wir haben nichts mit euch zu schaffen noch mit dem, was ihr statt Allah anbetet. Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist offenbar für immer Feindschaft und Hass entstanden, bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein“ – abgesehen von Abrahams Wort zu seinem Vater: „Ich will gewiss für dich um Verzeihung bitten, obwohl ich nicht die Macht habe, bei Allah für dich etwas auszurichten.“ (Sie beteten:) „Unser Herr, in Dich setzen wir unser Vertrauen und zu Dir kehren wir reuig um, und zu Dir ist zuletzt die Einkehr.

72:21 Sprich: „Ich kann euch weder Schaden zufügen, noch euch rechtleiten.“

74:48 So nützt ihnen nicht die Fürbitte der Fürbittenden.

78:38 Am Tag, da der Geist und die Engel in einer Reihe stehen werden, ohne zu sprechen, außer wenn der Barmherzige einem Erlaubnis gibt und er sagt, was richtig ist.

79:38 und das diesseitige Leben (dem Jenseits) vorgezogen hat

82:17-19 Und was lehrt dich wissen, was der Tag des Din ist?! Und wiederum, was lehrt dich wissen, was der Tag des Din ist? Der Tag, da keine Seele etwas für eine andere Seele zu tun vermag! Und der Befehl an jenem Tage ist Gottes.

 

Weitere Verse zum Thema

2:123 Und fürchtet den Tag, da keine Seele als Stellvertreterin dienen soll für eine andere Seele, noch soll Lösegeld von ihr genommen werden, noch Fürbitte ihr frommen; und sie sollen nicht Hilfe finden.

6:51 Und warne hiermit diejenigen, die da fürchten, daß sie vor ihrem Herrn versammelt werden – wo sie außer Ihm keinen Beschützer noch Fürsprecher haben werden -, auf daß sie doch rechtschaffen werden mögen.

6:70 Und verlaßt jene, die mit ihrem Glauben ein Spiel treiben und ihn als Zerstreuung betrachten, und die vom irdischen Leben betört sind. Und ermahne sie hierdurch, auf daß nicht eine Seele der Verdammnis für das anheimfalle, was sie begangen hat. Keinen Helfer noch Fürsprecher soll sie haben außer Allah; auch wenn sie jegliches Lösegeld bietet, wird es von ihr nicht angenommen. Das sind diejenigen, die für ihre eigenen Taten dem Verderben preisgegeben werden. Ein Trunk siedenden Wassers wird ihr Anteil sein sowie eine schmerzliche Strafe, weil sie ungläubig waren.

6:94 Und nun kommt ihr einzeln zu Uns, wie Wir euch zuerst erschufen, und habt, was Wir euch bescherten, hinter euch gelassen, und Wir sehen bei euch nicht eure Fürsprecher, von denen ihr wähntet, sie seien Teilhaber an euren Sachen. Nun seid ihr voneinander abgeschnitten und das, was ihr wähntet, ist euch dahingeschwunden.

7:53 Wollen sie etwa die Erfüllung der koranischen Verheißungen abwarten? An dem Tag, an dem die Erfüllung eintrifft, werden diejenigen, die das bereits vergessen hatten, sagen: „Die Gesandten unseres Herrn haben die Wahrheit verkündet. Haben wir keine Fürsprecher, die für uns Fürsprache einlegen, oder können wir wieder ins Dieseits zurückgeschickt werden, damit wir andere Werke als die, die wir verrichtet haben, vollbringen?“ Sie haben ihre Seelen verloren und gewiß nichts von dem wahr vorgefunden, was sie sich vorgelogen hatten.

10:3 Euer Herr ist Gott, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschaffen hat und dann die höchste Allmacht ausübte. Er gebietet über alles. Es werden keine Fürsprecher zugelassen, es sei denn, Er erlaubt es. Das ist Gott, euer Herr. Nur Ihm sollt ihr dienen. Darüber müßt ihr nachdenken.

13:14-16 Ihm gebührt die wahre Anbetung. Die Gottheiten, die sie an Gottes Statt anbeten, erhören nichts, wie ein Mensch, der mit flach ausgestreckten Händen Wasser in den Mund führen möchte, was ergebnislos bleibt. Das Gebet der Ungläubigen ist nichts anderes als verfehlte Mühe. Vor Gott beugen sich – willig oder unwillig – alle Wesen in den Himmeln und auf Erden, desgleichen alle Schatten mittags und in der Dämmerung. Stelle die Frage: „Wer ist der Herr über die Himmel und die Erde?“ und antworte: „Gott.“ Sprich: „Warum dient ihr denn außer Ihm Götzen, die sich selbst weder nützen noch schaden können?“ Sprich: „Ist der, der sehen kann dem Blinden gleich? Oder gleicht die Finsternis dem Licht? Oder haben sie etwa Gott Gefährten beigesellt, die genauso wie Er schaffen können, weswegen sie die Schöpfungen verwechseln? Sag: „Gott hat alles geschaffen. Er ist der Einzige, der Allgewaltige.“

33:64-68 Gott hat die Ungläubigen verflucht und ihnen eine schreckliche Hölle bereitet. Darin werden sie ewig bleiben, und sie werden weder Beschützer noch Helfer finden. An jenem Tag werden ihre Gesichter im Feuer umgewendet, und sie werden sagen: „Hätten wir doch auf Gott und den Gesandten gehört!“ Sie werden sagen: „O unser Herr! Wir haben auf unsere Herren und Großen gehört, und sie haben uns vom rechten Weg abgebracht. Unser Herr! Gib ihnen doppelt soviel Strafe und belege sie mit einem gewaltigen Fluch!“

34:23 Es nützt keine Fürsprache bei Ihm, es sei denn, Er gibt einem die Erlaubnis dafür. Wenn der Schrecken von ihren Herzen gewichen ist, sprechen sie miteinander: „Was hat euer Herr gesagt?“ Und sie werden antworten: „Die Wahrheit.“ Er ist der Höchste und der Größte.

39:44 Sprich: „Gott allein gehört die Fürsprache. Ihm allein gehört die Herrschaft über die Himmel und die Erde, und zu Ihm werdet ihr zurückkehren.“

53:19-23 Was meint ihr denn (wie es sich) mit al-Laat und al-`Uzzaa (verhält), und weiter mit Manaat, der dritten (dieser weiblichen Wesen)? (Sind sie etwa als Töchter Gottes anzusprechen?) Sollen euch die männlichen Wesen zukommen, und Gott die weiblichen? Das wäre eine ungerechte Verteilung. Das sind keine Götter, sondern Namen, die ihr und eure Väter erfunden habt. Dafür hat Gott keinem eine Ermächtigung gegeben.“ Die Ungläubigen folgen daher nur ihren Vermutungen, ihrer Lust und Laune. Zu ihnen ist nun aber Rechtleitung von ihrem Herrn gekommen.

Ein Dutzend Gründe, dem Koran allein zu folgen

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen des Barmherzigen

1- Der Koran ordnet allen Muslimen an, dem Koran alleine zu folgen. Dieses Gebot ist in zahlreichen Versen zu finden. Folgende sind nur Beispiele:

45:6 Dies sind Gottes Verse, die Wir dir in Wahrheit verlesen. An welchen Hadith nach Gott und Seinen Versen glauben sie?
تلك ءايت الله نتلوها عليك بالحق فباي حديث بعد الله وءايته يومنون
telka ayato Allahe natlowha åalayka beAlħaqqe fabeayye ħadithen baåda Allahe wayatehe yowmenowna

6:114 Soll ich etwa jemand anderen als Gesetzesgeber suchen als Gott, wenn Er doch euch dieses Buch vollständig detailliert offenbart hat?

2- Der Koran besteht darauf, dass die einzige Sunna die Sunna Gottes ist. Nirgends im Koran finden wir die Erwähnung der Sunna Mohammeds!!!!

Die Sunna Gottes ist die einzige Sunna. (33:62, 35:43, 48:23)

3- Der Koran besteht darauf, dass die einzige Aufgabe des Gesandten Mohammeds (oder sonst eines Gesandten) die Verkündung/Überlieferung der Botschaft Gottes ist, und nicht, dass daneben andere Lehren gelehrt werden.

5:99 Die einzige Pflicht des Gesandten ist die Verkündung der Botschaft Gottes

(und auch in 5:92, 16:35, 16:82, 24:54, 29:18, 42:48, 64:12)

4- Gott befiehlt den Gläubigen, dem Gesandten zu gehorchen, dabei stellt Gott aber auch klar, dass Gehorsam gegenüber dem Propheten in Zusammenhang mit Gehorsam zur überlieferten Botschaft und nichts anderem steht. Dem Gesandten zu gehorchen bedeutet nicht, dass er eine Sunna hatte, der man gehorchen soll.

Die Bestätigung, dass der Gehorsam gegenüber dem Gesandten in Zusammenhang mit Gehorsam gegenüber der überlieferten Botschaft (der Koran) steht, finden wir im folgenden Vers:

64:12 Gehorcht Gott und gehorcht dem Gesandten. Doch wenn ihr euch abkehrt, dann ist die einzige Pflicht Unseres Gesandten die Verkündigung der Botschaft (Koran)

5:92 Gehorcht Allah und dem Gesandten und nehmt euch in acht! Wenn ihr euch abwendet, müsst ihr wissen, dass unser Gesandter nur die Botschaft deutlich auszurichten hat.

Bemerken Sie, wie der Gehorsam gegenüber dem Gesandten mit der Überlieferung des Koran im selben Vers in Zusammenhang steht?

5- Sie werden nirgends im Koran Wörter wie „Gehorcht Gott und gehorcht Mohammed“ (oder Jesus, Moses… etc.) lesen. Wir lesen immer das Wort „Gesandter“. Dies deshalb, um hervorzuheben, dass die Botschaft Gottes zu befolgen ist und nicht die eigenen Wörter eines Gesandten.

6- Der Koran bestätigt, dass Mohammed befohlen wurde, keine weiteren Lehren zu lehren, da er ansonsten eine grässliche Strafe Gottes erleiden müsste:

69:43-47 Es (der Koran) ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten. Hätte er (Muhammad) weitere Lehren verbreitet, hätten Wir ihn an der Rechten gepackt und ihm dann die Herzader durchschnitten. Und keiner von euch hätte ihm helfen können.

7- Mohammed musste schwören, dass die einzige Offenbarung von Gott, die er erhielt, der Koran war. Der folgende Vers bestätigt, dass alles, was als „Hadith Qudsi“ („Heiliger Hadith“, der auf Gott zurückgeführt wird) bekannt ist, pure Lügen sind und dem Propheten hinzugedichtet werden:

6:19 Sprich: „Was für ein Testament wiegt schwerer?“ Sprich: „Gott ist mein und euer Zeuge. Und dieser Koran ist mir offenbart worden, auf dass ich euch damit warne und jeden, den er erreicht.“

Wenn die Ahadith al-qudsiya (heilige Ahadith) wirklich von Gott kämen, wie sie fälschlicherweise behaupten, würde der Vers nicht ein Testament/Zeugnis darauf aussprechen???

Nirgends im Koran finden wir einen Indiz dafür, dass Mohammed etwas anderes als den Koran als verbindliche Botschaft erhalten hat.

8- Bereits der Prophet selber befahl seinen Leuten, seine Ahadith nicht zu schreiben; dies wird in Muslim und anderen Büchern dokumentiert:

Schreib nichts nieder von mir außer den Koran. Wer auch immer etwas Weiteres schreibt, soll es vernichten.

Ahmed, Ausgabe 1, Seite 171… siehe auch Sahih Muslim

9- Für die ersten 150 bis 200 Jahre nach dem Tode des Propheten war die Ahadith-Niederschrift verboten, entsprechend den Befehlen des Propheten. Der erste, der eine umfassende Sammlung von Ahadith zusammengestellt hat, war Al-Bukhary (bitte halten Sie sich in Gedanken, dass Al-Bukhary im Jahre 198 nach Hidjrah geboren wurde… bringt Sie das zum Nachdenken?)

Sogar wenn wir den Ahadith folgen müssten, wie genau könnte eine Sammlung von Aussprüchen sein, die zwei Jahrhunderte nach dem Propheten zusammengestellt wurden und von Hunderten von Tausenden von Lügen aussortiert werden mussten?

10- Gott befiehlt dem Propheten zu sagen, dass er unfehlbar in der Überlieferung der Botschaft ist, aber Fehler begehen könnte, wenn es um seine eigene Meinung und Ahadith geht:

34:50 Sprich: „Wenn ich irregehe, so nur aufgrund meiner Fehler. Wenn ich rechtgeleitet bin, geschieht das durch die Offenbarung, die mir mein Herr herabsendet. Er hört alles und ist uns nahe.“

Trotz dieser Bestätigung und weiteren sechs Vorkommnissen im Koran (8:67-68; 9:43; 9:113-114; 33:37; 66:1 und 80:1-11), in denen der Prophet für seine begangenen Fehler getadelt wird, gibt es Menschen, die Mohammed idolisieren und behaupten, er sei unfehlbar!

11- Der Koran erwähnt, dass es für jeden Propheten Feinde unter den Menschen und unter den „Djinn“ gibt, die prunkende Reden erfinden und sie dem Propheten zuschreiben werden, um die Menschen irrezuführen:

6:112 Und so hatten Wir für jeden Propheten Feinde bestimmt: die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn. Sie geben einander prunkende Rede ein, um irrezuführen.

Gott versichert, dass nur Ableugner an solche Erfindungen glauben werden (siehe 6:113).

12- Zum Abschluss wird uns gesagt, dass der Koran aus folgenden Gründen für die aufrichtigen Gläubigen völlig ausreicht:

  1. Der Koran braucht keinen Zusatz, da er komplett ist:

6:115 Das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit vollständig.

  1. Der Koran braucht keine erklärende Hinzufügung, da er deutlich und nicht unklar ist:

12:1 A.L.R. Dies sind die Zeichen des deutlichen Buches.

44:58 Wir haben es (den Koran) zum Verstehen leicht gemacht und in deiner Zunge (Sprache), auf dass du ermahnt seist.

  1. Der Koran braucht keine verbessernde Anleitung, da er vollkommen und widerspruchsfrei ist:

11:1 A.L.R. Dies ist ein Buch, dessen Verse vervollkommnet wurden.

  1. Der Koran braucht keine Schritt-für-Schritt Gebrauchsanweisung, da er vollständig detailliert ist:

6:114 Soll ich etwa jemand anderen als Gott zum Gesetzgeber erheben, wo Er euch doch dieses Buch vollständig detailliert offenbart hat?

Aufgrund all dieser Gründe
sollte ein Muslim dem Koran folgen,
dem ganzen Koran und
nichts als dem Koran.

GEPRIESEN SEI GOTT!

übersetzt von Kerem A.

Auszüge aus der Hadith-Literatur

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Frieden wünsche ich Ihnen!

Da die meisten der Sunniten bislang ausgewählte („harmlose“) Auszüge aus den jeweiligen Hadith-Büchern lesen durften, entschied ich mich, einige der merkwürdigen, bizarren, manchmal lächerlichen und häufige Male menschenverachtenden (und auch frauenverachtenden) Ahadith auszuwählen und dementsprechend zu kommentieren. Versucht wird, die Gründe für die Entstehung dieser Ahadith zu erfragen und zu ergründen. An anderer Stelle wurden kritische Kommentare zu den jeweiligen Ahadith gegeben und Widersprüche aufgezeigt. Es werden auch Vergleiche zum Koran aufgestellt. Diese Arbeit bezweckt eine Aufklärung über die Natur der Hadith-Literatur. Für eine etwas wissenschaftlichere Analyse können Sie die Arbeit „Die Zuverlässigkeit der Ahadith – Die Korrumpierung der großen Religion des Islam“ auf unserer Seite lesen.

Wie Sie vielleicht bereits wissen, haben die Ahadith (Aussprüche, die dem Propheten zugeschrieben werden) in der islamischen Geschichte häufig eine beachtliche Autorität dargestellt. Dass die Schiiten und die Sunniten eigene Sammlungen dieser Aussprüche besitzen, ist weniger verwunderlich, wenn wir die Entstehungsgeschichte der Spaltungen im Islam, welche im Koran klipp und klar verboten werden, studieren. Es ist umso erstaunlicher, wenn wir die meisten Sunniten nach ihren Hadith-Kenntnissen prüfen: sie haben wenige bis gar keine.

Beginnen will ich mit einem Gleichnis. Es spricht die willkürliche Sammlung der Ahadith an:

 

Stellt euch mal vor, es gibt eine große Schüssel mit verschiedenen Früchten. Jemand kommt zu Ihnen und sagt, diese Schüssel sei heilig und wer die Früchte verspeist, genieße eine Mahlzeit von einem Heiligen.

Ein Mensch nähert sich der Schüssel und sagt: „Einige Früchte scheinen mir verdorben.“ Er nimmt sie in die Hand, beißt rein legt die Frucht wieder ab; eine andere Frucht aber schmeckt ihm gut. Und so sortiert er aus der Schüssel die Früchte aus, die ihm belieben.

Die Schüssel ist nach dieser Selektion halb voll.

Der Nächste macht sich an die Schüssel heran, erkennt aber dass einige Früchte fehlen, die ihm sehr gut munden, aber dass einige Früchte wiederum in der Schüssel sind, die ihm gar nicht belieben. So stellt der Zweite seine Wunschschüssel mit den Früchten zusammen.

Der Nächste aber wirft rigoros die Hälfte der neuen Früchte aus der Schale und ihm gefällt die Schale nicht, so nimmt er sich eine andere Schale; einige Früchte, die bereits angebissen sind und von den vorherigen aussortiert wurden, fügt er der neuen Schüssel wieder hinzu.

Der Nachfolgende sieht die Schüssel und weiß sich daran zu erinnern, dass die Schüssel heilig ist; jedoch, so seine Meinung, sei nur die Schüssel heilig und so leert er die Schüssel. Ein Anderer neben ihm erinnert sich, dass die gelbe und die rote Frucht, wenn nicht, so doch zumindest die gelbe Frucht auf der Schüssel auflagen.

Am Ende wird die Schüssel ganz sorgfältig und behutsam an einen besonderen Platz getragen. Als eine Frucht, die bereits angebissen war, herunter fiel, gab es großen Tumult. Sehr sorgsam wurde die Frucht an den Platz gestellt, von wo sie gefallen war. Die Schüssel wird derweil von einer Eskorte begleitet. Einige der Älteren erkennen die alte bekannte Schüssel kaum wieder, trauen sich aber nicht, sich darüber zu äußern.

Und so sterben die Alten dahin, aber die Nachfolgenden sind sich ganz sicher: DAS ist die heilige unversehrte Schüssel. Und sie achten darauf, dass ja keine Frucht abhanden kommt und so werden ganz viele Schüsseln mit genau denselben vorliegenden Früchten zusammengestellt (dass dies mit besonderer Sorgfalt vonstatten ging, ist selbstverständlich).

Und wehe jemand behauptet, diese Schüssel sei nicht heilig!

 

Es wird oft behauptet, dass die Ahadith sehr sorgfältig gesammelt und überprüft worden seien. Als Argument werden übernatürliche Eigenschaften der Hadith-Sammler vorgelegt. Die Hadith-Überlieferer seien zeitlebens tadellose Muslime gewesen, hätten nicht geheiratet und seien nicht hinterfragbar. Manchmal werden diese Persönlichkeiten gar als Heilige angesehen. Wir werden gleich sehen, wie „tadellos“ die Sammler wirklich waren. Das Ergebnis wird sie überraschen.

 

*

Zur Hadith-Literatur…

APOSTASIE (oder Todesstrafen)

Dieses fürchterliche Thema wird hierzulande (zu Recht) oft diskutiert. Mit den folgenden Ahadith werden wir sehen, wie gefährlich und verdorben die Früchte in der Schüssel sein können:

 

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
‚Abdullah Ibn Mas’ud berichtete, dass der Gesandte Gottes (d. h. Mohammed) sagte: Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, dass kein Gott da ist außer Gott, und dass ich der Gesandte Gottes bin, darf nicht vergossen werden, außer in einem von drei Fällen: (1) Im Fall der Unzucht durch einen, der geheiratet hat; (2) im Fall der Wiedervergeltung für Mord und (3) wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst. (Nummer des Hadith im Sahih Muslim [nur auf Arabisch]: 3175)

„Wer seine Religion ändert den tötet.“ (Sahih Al-Bukhary Nr. 6922)

Es ist nicht erlaubt das Blut eines Muslims zu vergießen, welcher bezeugt, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass ich Sein Gesandter bin, außer in drei Fällen: (1) Eine Seele für eine Seele [d.h. Wiedervergeltung bei Mord], eine Verheirateter der Zina (Unzucht) begeht und (3) jemand der seine Religion verlässt und sich von der Gemeinschaft löst. (Sahih Al-Bukhary 6484, Sahih Muslim 1676; siehe auch: Sahih Bukhary, Band 9, Buch 83, Nummer 37)

 

Meinungs- und Religionsfreiheit ist ein deutliches, von Gott gewünschtes Prinzip für die Menschheit. Diese Freiheiten werden im Koran unmissverständlich, klar und deutlich zur Sprache gebracht, wie Sie gleich lesen werden können. Dass diese Ahadith gefährlich sind, erkennen die meisten. Leider gibt es immer noch Sunniten, die daran zweifellos halten wollen, selbst wenn es um ihre eigenen Verwandten geht. Die Einstellung der Sunniten mag bzgl. Apostasie kurz wie folgt zusammengefasst werden: „Möge Gott mich behüten, solch etwas (wie die Tötung von Apostaten) durchzumachen – was aber sein muss, muss sein!“

Woher wollen wir Menschen wissen, ob derjenige wirklich vom Glauben abgefallen ist? Ist es unsere Aufgabe, zu urteilen? Sollten wir uns nicht selbst verbessern? Wie viele Menschen sind bereits Opfer dieser menschlichen Selbstjustiz geworden? Den „Mislam“ (Sunnismus) zu verlassen, heißt noch lange nicht, dass der Mensch ungläubig wurde. Die Problematik wird umso deutlicher, wenn wir folgende Verse lesen:

 

2:62 Wahrlich, wer von den Gläubigen, den Juden, den Christen und den Sabäer (den „Anderen“) an Gott und den Jüngsten Tag glaubt und rechtschaffen ist – diese haben ihren Lohn bei ihrem Herrn und sie werden weder Angst haben, noch werden sie traurig sein.

5:69 Die Gläubigen und die Juden, die Sabäer und die Christen – wer an Gott glaubt und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie traurig sein.

 

Der Koran legt das einzig vernünftige Maß fest, woran wir die Menschen bewerten können: Gemäß Koran reicht es aus, zweifellos an Gott (ohne eine Beigesellung von anderen Gottheiten; Ihm ALLEIN dienen, Ihn ALLEIN lieben) und an den Jüngsten Tag zu glauben (Konzept der Verantwortlichkeit für die eigens begangenen Taten) und gute Werke zu vollbringen, um Gottes Gnade zu erhalten. All diese drei Punkte werden an anderen Stellen im Koran nochmals ausführlich behandelt (Beispiel für rechtschaffene Taten: 6:151f.). Wieso also Verurteilung? Selbst wenn wir einen Menschen bewerten wollen, müssen wir ihn kennen lernen und selbst dann wären wir nicht wirklich im Stande, ein exaktes Urteil abzugeben.

 

26:89 Erfolg hat dann (am Jüngsten Tag) nur der, der vor Gott mit reinem Herzen erscheint.

 

Deshalb ist von diesen und ähnlichen Ahadith abzuleiten, dass die Ahadith fabriziert wurden, um die Machtgelüste (der Männer) zu befriedigen. Diese Ahadith waren ein Mittel, ungewünschte Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit im Namen und mit dem Deckmantel der Religion zu diffamieren und auszuschalten. Es ist höchst bedauerlich, dass Koranverse in Ländern aufgehoben wird, die sich als islamisch geprägte Länder ausgeben, denn diese legen eindeutig fest:

 

2:256 Es gibt keinen Zwang im Glauben.

18:29 Und sprich: „Es ist die Wahrheit von eurem Herrn.“ Darum lass den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will. Siehe, Wir haben für die Frevler ein Feuer bereitet, das sie wie eine Zeltdecke umschließen wird…

 

Nach dem Koran ist die Situation klar. Solange die Gottergebenen nicht vertrieben oder bekämpft werden, darf kein Mensch einen anderen Menschen töten (4:92, 5:32). Die Meinungs- und Religionsfreiheit ist einer der Hauptprinzipien des Koranischen Islam (18:29; 2:256; 10:99; 50:45; 88:22). Die Menschen können aufgrund ihres Glaubens nicht bestraft werden.

An dieser Stelle mag eingewendet werden, dass der Koran ebenfalls die Wiedervergeltung für Mord vorsieht, was auch nicht vollständig falsch ist. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass die Wiedervergeltung im gesamten Koran in einem streng festgelegten Rahmen definiert wird, welche es uns fast unmöglich machen, die Wiedervergeltung ausüben zu können. Der Koran rät definitiv von der Todesstrafe ab (2:179), verbietet sie aber auch nicht vollends.

*

IN DER LOGIK UNSCHLÜSSIGE/IRRATIONALE AHADITH

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Sad berichtete: Gottes Gesandter sagte: „Derjenige, der am Morgen sieben Ajwa-Datteln isst, wird nicht durch Gift oder Magie an dem Tag beeinflusst, an dem er sie isst.“ (Bukhary Hadith Nr. 5086 / Band 7, Buch 65, Nummer 356)

Gottes Gesandter hat gesagt: „Unter den Erlaubten (Halal), das Gott am meisten erzürnt, ist die Scheidung.“ (aus Abu Dawud)

„Der Prophet gab die Erlaubnis, Frauen und Kinder im Krieg zu töten.“ (Bukhary, Jihad/146; Abu Dawud 113)

„Führer müssen vom Quraisch-Stamm sein.“ (Bukhary 3/129,183; 4/121; 86/31)

Die Vermutung liegt nicht fern, dass es wohl am denkbarsten ist, dass die Dattel-Händler aus der Ajwa-Region den ersten zitierten Hadith zu einem Entgelt fabrizieren ließen. Mit der Verbreitung der Vorstellung, dass Datteln aus dieser Region ‚magische‘ Kräfte besäßen, lässt sich eine gute Verkaufsstrategie aufbauen! Der erste Hadith wird in den Hadith-Büchern mehrmals wiederholt. In den Ahadith wird außerdem auch nicht weiter definiert, was Magie an sich ist.

Im zweiten, äußerst seltsamen Hadith sollte dem Anschein nach ein Eindruck entstehen, dass die Scheidung unvernünftig sei. Die Frage stellt sich: Wieso soll Gott etwas erlauben, das Ihn erzürnt? Im Koran hat Gott uns erlaubt, sich bis zu Sage und Schreibe dreimal mit demselben Partner scheiden zu lassen. Es sei nur am Rande bemerkt, dass die Frauen im Sunnismus das Scheidungsrecht nicht besitzen!

Der dritte zitierte Hadith widerspricht klar dem Koranischen Gebot, im Krieg nicht zu übertreten (d. h. keine Unschuldigen zu verletzen, geschweige denn zu töten).

Beim vierten zitierten Hadith stellt sich die Frage: Weshalb müssen Führer von den Quraisch abstammen? Der im Namen der Religion verbreitete Hadith ist einer der vielen Ahadith, die als politisches Mittel ausgenutzt wurden, um Autoritäten als unantastbar darzustellen oder Privilegien zu sichern.

*

MIT PROSTITUIERTEN HERUMTRÖDELN

Die schiitischen ‚Ayatollahs‘ sagen, dass ein Mann eine Frau sogar temporär für eine abgemachte Zeitperiode heiraten kann, wie z. B. für einen Tag oder selbst nur für einige Stunden. Sie nennen dies „mutaa“. In Tat und Wahrheit ist dies nicht mehr als Prostitution.

Dies überrascht überhaupt nicht, wenn wir uns in Gedanken halten, dass der Prophet angeblich gemäß den Hadithschreibern selbst erlaubte, sich unter die Prostituierten zu mischen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Hier ist der falsche Hadith:

Abdullah erzählte: Wir nahmen üblicherweise am heiligen Krieg teil, der vom Propheten geführt wurde, und wir hatten unsere (Ehe-)Frauen nicht mit uns. Also sagten wir (zum Propheten): „Sollen wir uns kastrieren?“ Aber der Prophet verbat uns dies zu tun und von da an erlaubte er es uns, eine Frau (temporär) zu heiraten, indem wir ihr sogar nur eine Bekleidung (als Morgengabe) gaben und dann rezitierte er: „O ihr Gläubigen! Verbietet nicht die guten Dinge, die Gott für euch erlaubt hat.“ (Bukhary Band 6, Buch 60, Nummer 139)

Dieser falsche Hadith besagt, dass der Prophet es den Männern während dem „Heiligen Krieg“ erlaubt haben soll, die „Frauen für eine bestimmte Zeit zu heiraten!“ Dies ist eine schreckliche Verleumdung und eine teuflische Lüge gegen den Propheten und seiner Gefolgschaft. Dieser falsche Hadith versucht sie so darzustellen, als ob sie etwas anderes in den Gedanken hätten, als mit dem Propheten zu kämpfen.

Die wahren Lehren des Propheten sind im Koran. Dieser sagt uns, dass die Männer ihre Lust zu kontrollieren haben und keusch bleiben sollen. Hier ist der Vers:

24:33 Diejenigen, die über keine Mittel für eine Ehe verfügen, sollen Keuschheit üben, bis Gott ihnen aus Seiner Gabenfülle Mittel gewährt!

Der Prophet lehrte uns in Gottes Namen, dass wir bis zur Ehe keusch bleiben sollen. Wie kann es der Prophet dann erlauben, den Kontakt mit Prostituierten aufzunehmen? Dies ist eine offensichtliche Beleidigung gegenüber dem ehrwürdigen Propheten von der Ulama wie Bukhary. Wenn die Ulama den obigen Koranvers ablehnen will, so hat der Koran einen weiteren:

24:30 Sage den gläubigen Männern, sie sollen den Blick niederschlagen und ihre Keuschheit wahren. Das ist lauterer für sie. Gottes Kenntnis umfasst alles, was sie tun.

Dies ist, was der Prophet uns im Koran lehrte. Die Muslime haben ihre Blicke niederzuwerfen und ihre Lust zu kontrollieren. Wir bezweifeln jedoch, dass die Ulama der Ahlul Sunna den Koran in dieser Hinsicht annehmen werden. Sie ziehen es vor, ihren eigenen Büchern zu folgen. Kein Wunder, dass sich der Prophet über sie am Tage des Gerichts beklagen wird (siehe 25:30). Dass diese Ahadith aus dem spezifischen Grund erfunden wurden, um die sexuelle Befriedigung der Männer im Namen der Religion zu gewährleisten, ist deutlich und klar.

*

WEITERE SEXUELLE VERDERBTHEIT VON „IMAM“ MALIK

Das berüchtigte Buch „Al Muwatta“ von Imam Malik wird von der Ulama der Sunniten als „First Formulation of Law“ (erste Formulierung des Gesetzes) betrachtet. Imam Malik wird unter den Sunniten als einer der großen Fuqaha oder Doktoren der Jurisprudenz angesehen. Der folgende falsche Hadith ist von Al Muwatta:

Sektion: Säugen von älteren Personen – Buch 30, Nummer 30.2.12
Yahya berichtete mir von Malik von Ibn Shihab, dass er über das Säugen einer älteren Person befragt wurde. Er sagte: „Urwa ibn az-Zubayr informierte mich, dass Abu Hudhayfa ibn Utba ibn Rabia, einer der Gefährten des Gesandten Gottes, der in Badr präsent war, adoptierte Salim (der Salim, der Verbündete (mawla) von Abu Hudhayfa, genannt wurde), da der Gesandte Gottes Zayd ibn Haritha adoptiert hat. Er sah ihn als seinen Sohn an und Abu Hudhayfa verheiratete ihn mit der Schwester seines Bruders (??), Fatima bint al-Walid ibn Utba ibn Rabia, die zu dieser Zeit unter den ersten Auswanderern war. Sie war eine der besten unverheirateten Frauen der Quraisch. Als Gott der Erhabene in Seinem Buch das herabgesandt hat, was Er über Zay ibn Haritha herabsandt: ‚Nenne sie nach ihren wirklichen Vätern. Das ist gerechter vor Gottes Augen. Wenn ihr nicht wisst, wer ihre Väter waren, dann sind sie eure Glaubensbrüder und eure Verbündete (mawlas). (Sura 33:5) Leute in dieser Stellung wurden zurückgeführt auf ihre Väter. Wenn der Vater unbekannt war, wurden sie zurückverfolgt zu ihrem Verbündeten (mawla). Sahla bint Suhayl, die Frau von Abu Hudhayfa, und eine vom Stamm von Amr ibn Luayy, kam zum Gesandten Gottes und sagte: „Gesandter Gottes! Wir sehen Salim als einen Sohn an und er kommt herein, während ich unbedeckt bin. Wir haben nur einen Raum, was denkst du über diesen Zustand?“ Der Gesandte Gottes sagte: „Lasse ihn fünfmal von deiner Milch trinken und er wird dadurch ‚mahram'“ Sie sah in ihn dann als Pflegesohn an. A’isha umm al-muminin nahm dies als ein Beispiel dafür, dass, welche Männer sie auch immer wollte, kommen und sie sehen konnten. Sie befahl ihrer Schwester, Umm Kulthum bint Abi Bakr as-Siddiq und den Töchtern ihres Bruders, welchen Männern auch immer sie wollte, Milch zu geben, um es ihnen zu ermöglichen hereinzukommen um sie zu sehen. Die anderen Frauen des Propheten lehnten es ab irgendjemanden durch Säugen hereinzulassen. Sie sagten, „Nein! Bei Gott! Wir glauben, dass das, was der Gesandte Gottes Sahla bint Suhayl befohlen hatte zu tun, eine Einwilligung war, die nur das Säugen von Salim betraf. Nein! Bei Gott! Niemand wird hereinkommen zu uns durch solch ein Säugen!“ Dies ist es, was die Frauen des Propheten über das Säugen von älteren Personen dachten.

Gemäß Imam Malik sagte der Prophet zu Sahla, einem erwachsenen Mann namens Salim zu erlauben, von ihren Brüsten zu säugen. Und wir werden von den Hadith-Gelehrten aufgefordert zu glauben, dass Salim als ein erwachsener Mann von Sahla gesäugt wurde. Dann sollen wir auch glauben, dass Aischa (die Frau des Propheten) ihrer Schwester Umm Kalthum und den Töchtern ihres Bruders gesagt hat, jedem erwachsenen Mann Milch zu geben, der kommen und sie sehen wollte.

Meine Frage an die Ahlul Sunna: Wie implementiert ihr all diese vorwiegend merkwürdigen Lehren? Dies ist doch, was uns die Ulama der Ahlul Sunna lehrt zu glauben?! Die Ulama mag diesen satanischen Imam Malik, der eigentlich Zügellosigkeit und Verderbtheit fördert. Ein kranker Hadith wie dieser braucht keine Erklärung, er steht für sich selber.

*

DER PÄDOPHILE PROPHET

Die Ulama schrieb einen hässlichen, falschen Hadith, welcher den Propheten als Pädophilen beschreibt. Hier der verleumderische Hadith vom „Heiligen Bukhary“:

Hisham’s Vater erzählte: Khadija starb drei Jahre bevor der Prophet nach Medina abreiste. Er blieb dort für etwa zwei Jahre und heiratete dann ‚Aisha, als sie ein Mädchen von 6 Jahren war und gebrauchte die Heirat (d. h. schlief mit ihr) als sie 9 Jahre alt war. (Bukhary Band 5, Buch 58, Nummer 236)

Beschämt wegen diesem falschen Hadith, aber dennoch nicht mutig genug, ihren falschen Glauben einzugestehen, klassifizierten einige der Ahlul Sunna dieses peinliche Thema als „einer der kontroversesten Themas der heutigen Muslime“. In der Tat, die Sunniten winden sich aus ihren Hosen heraus, um die Erklärung dieser Falschheit zu vermeiden. Erstens können sich die Sunniten auch nicht auf das genaue Alter von Aischa einigen, wann sie genau mit dem Propheten geheiratet haben soll. Andere Versionen dieses Hadiths sagen, dass Aischa 9 Jahre alt war und dass die Heirat mit 14 oder 16 verbraucht wurde. Sie selber wissen nicht einmal, welche Version die „authentischste“ ist?!

Es ist die Zeit gekommen, dass die Sunniten sich eingestehen, dass sie ihre Tochter nie im Alter von 6 Jahren hergeben würden. Dies ist pure Heuchelei. Sie argumentieren, dass es OK wäre, dass der Prophet ein sechs jähriges Mädchen geheiratet hat, aber bei ihren eigenen Kindern gilt diese Sunna NICHT.

Es ist erneut offensichtlich, wieso diese und ähnliche Ahadith erfunden wurden: um die sexuelle Orientierung gewisser, perverser Leute zu rechtfertigen. Möge Gott uns vor solchen Schandtaten fern halten.

*

BILDERVERBOT

Die Verbote werden im Koran klar und eindeutig formuliert. Nirgends findet mensch ein Verbot gegen Bilder im Koran. Des Weiteren stellt der Koran klar, dass ein Prophet nichts verbieten darf, was Gott nicht verboten hat (siehe 66:1).

Wenn wir gewisse Ahadith lesen, wird uns unmissverständlich beigebracht, dass der Prophet alle Bilder als ein Zeichen der Unrechtschaffenheit und daher als verboten erklärt habe.

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Busr bin Said berichtete, dass Zaid bin Khalid Al-Juhani ihm etwas in der Anwesenheit von Said bin ‚Ubaidullah Al-Khaulani erzählte, der im Hause Maimuna’s untergebracht war, der Frau des Propheten. Zaid erzählte ihnen, dass Abu Talha sagte, dass der Prophet sagte: „Die Engel (der Barmherzigkeit) treten in kein Haus ein, wo man Bilder findet.“ (Bukhary, Band 4, Buch 54, Nummer 449)

Salim’s Vater berichtete: Einmal versprach Gabriel dem Propheten (, dass er ihn besuchen werde, aber Gabriel kam nicht) und später meinte er: „Wir Engel treten in kein Haus ein, das Bilder oder Hunde hat.“ (Bukhary, Band 4, Buch 54, Nummer 450)

1218 – Ibn Abbas berichtete: Ich hörte den Gesandten Gottes sagen: „Wer immer ein Bild macht, der kommt ins Höllenfeuer. Aus jedem Bild, das er gemacht hat, wird eine Seele sein, die ihn im Höllenfeuer quält.“ (Bukhary, Muslim, Tirmîdhî, Nasaî, Abû Dâwûd und Ahmad Ibn Hanbal)

Diese bekannten Ahadith bezüglich der Bildmalerei können wie folgt hinterfragt werden: Erachten sich die Hadith-Sammler religiöser als der Prophet Salomo, der solche Kunst machte bzw. machen ließ, oder ist dieser sündig und in der Hölle?! Gemäß Koran werden die Gläubigen Nutzen aus den schönen Dingen ziehen, die nicht von Gott verboten sind und für die sie Gott danken (7:32, 5:87).

34:12-13 Und Salomo machten Wir den Wind dienstbar; sein Herweg dauerte einen Monat, und sein Hinweg dauerte einen Monat. Und Wir verflüssigten ihm eine Metallquelle. Und von den Djinn gab es welche, die unter ihm auf Geheiß seines Herrn arbeiteten. Und sollte einer von ihnen sich von Unserem Befehl abwenden, so würden Wir ihn die Strafe des flammenden Feuers kosten lassen. Sie machten für ihn, was er begehrte: Paläste und Bildwerke, Becken wie Teiche und feststehende Kochbottiche: „Wirkt ihr vom Hause Davids in Dankbarkeit.“ Und nur wenige von Meinen Dienern sind dankbar.

Es lässt sich vermuten, dass diese und weitere Ahadith, die eine Animosität gegenüber Kunst pflegen, aus dem Grund angefertigt wurden, da die Kunst eine große Gefahr für die bestehende politische Ordnung darstellt. Musik, Bilder und anderweitige Kunst können die Mentalität der Menschen merklich beeinflussen (nicht zuletzt aus diesem Grunde ließen die Nazis „nicht-deutsche“ Werke verbrennen). Um diese Möglichkeit einzudämmen wurden diese schönen Künste im Namen Gottes verboten, obwohl Gott diese Dinge nicht verboten hat. Wer ist ungerechter als jene, die Gott Lügen unterjubeln?

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DIE MERKWÜRDIGKEIT DER HADITH-WISSENSCHAFT

In einem der Dokumente aus der Website des österreichischen muslimischen Lehrervereins wird die Hadith-Wissenschaft erläutert. Es ist offensichtlich, dass die Ahadith Widersprüche beinhalten und statt dies zuzugeben, versuchen die Sunniten alles mögliche, um die Ahadith aufrechtzuerhalten. Es werden neue Kategorien, wie etwa die katastrophale Abrogation erfunden, von „50 Wegen der Bevorzugung“ gesprochen und lieber die eigene Vernunft abgelegt, als Ahadith abzulehnen. Wir lesen:

Was ist zu tun, wenn zwei akzeptable Ahaadiith im Widerspruch gefunden werden? Der folgende Prozess ist zu befolgen:1. Wenn es möglich ist, diese zu einem Einklang zu bringen, dann muss dies getan werden, und danach sollte man entsprechend nach beiden handeln.
2. Wenn es in keinster Weise möglich sein sollte, diese beiden in Einklang zu bringen, dann verfährt man wie folgt:a) Wenn es bekannt ist, dass einer den anderen abrogiert, dann nehmen wir und handeln nach dem Abrogierenden und lassen ab vom Abrogierten.
b) Wir bevorzugen den einen gegenüber dem anderen auf der Basis verschiedener Wege, und hierzu gibt es mehr als fünfzig Wege.
c) Falls wir keinen Weg finden, den einen vor dem anderen vorzuziehen, dann setzen wir beide nicht um, bis wir fähig sind, einen dem anderen vorzuziehen.Quelle: http://www.mlv.or.at/hp23.unterricht/Hadithwissenschaft.DOC, zuletzt abgerufen 2009

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VERHERRLICHUNG DES PROPHETEN MOHAMMED

Es war schon seit jeher so, dass die Religionen ihre „eigenen“ Propheten über andere Propheten stellten. Christen stellen in Wort oder in Tat Jesus über alle anderen Propheten und Muslime Mohammed über alle anderen. Die Christen und Sunniten haben einiges gemeinsam, was diesen Aspekt betrifft. Die Mehrheit der Christen sieht Jesus als Gott an und die Mehrheit der Sunniten überträgt Mohammed einige der Namen Gottes. Hadith-Bücher beinhalten Unmengen von Geschichten, die den Propheten besser als alle anderen Propheten und Menschen machen. Diese Ahadith widersprechen wiederum anderen Ahadith, die ich zitieren werde, und widersprechen auf dieselbe Weise den Lehren des Koran.

Jene „Muslime“, die dem Propheten Mohammed nicht mehr „Gottes Sohn“ sagen konnten, wurden Götzendiener, indem sie ihm etliche Titel zuschrieben und ihn idolisierten. Beispiele: In der Schahadah haben sie seinen Namen zu Gottes Namen hinzugefügt, während dem Gebet wurde sein Name gepriesen, sein Name wurde zum Gebetsruf (Adhan) hinzugefügt und sie haben ihn zum höchsten Propheten ernannt. Mit ihren Fürsprache-Geschichten ihn als jemanden bezeichnet, der seine Umma (Gemeinschaft) vor Gott retten könnte, ihn als einen von Geburt an bis zum Tod sündenlosen Menschen dargestellt, die ihm zugeschriebenen falschen Ahadith als Quelle der Religion anerkannt und sie haben sogar behauptet, dass die ganze Welt nur wegen Mohammed erschaffen worden sei. Viele der Namen Gottes haben sie ihm auch gegeben, wie z. B.: der Letzte (al-Achir); der Versammler (al-Dschami). Gemäß Koran ist das eindeutiger „Schirk“ (Beigesellung). Dennoch werden diese „Muslime“ nie meinen, dass sie Polytheisten sind (6:23).

Dies ist die Missachtung des Koran, in welchem Gott aussagt, dass wir als Gläubige keine Unterscheidung zwischen Seinen Gesandten machen sollen (siehe 2:285). Die folgenden Ahadith zeigen den Widerspruch in den Hadith-Büchern in Bezug auf diese Angelegenheit.

Malik berichtete von Ibn Shihab von Muhammad ibn Jubayr ibn Mutim, dass der Prophet sagte: „Ich habe fünf Namen: Ich bin Mohammed. Ich bin Ahmad. Ich bin al-Mahi (der Auslöscher), durch den Gott den Kufr auslöscht. Ich bin al-Hashir (der Sammler), vor welchem die Leute versammelt werden. Ich bin al-Aqib (der Letzte).“ (Malik, Muwatta, Buch 61, Nummer 61.1.1)

Jabir bin ‚Abdullah berichtete: Der Prophet sagte: „Mir wurden fünf Dinge gegeben, die zuvor noch niemandem zuteil wurden: (1) Gott machte mich siegreich durch Ehrfurcht, (durch das Einschüchtern meiner Feinde) für eine Distanz von einem Monat Reise. (2) Die Erde wurde für mich gemacht, ein Platz für das Gebet und ein Ding um den Tayammum zu verrichten. Deshalb können all meine Folger überall beten, wenn die Gebetszeit anbricht. (3) Die Beute wurde mir halal gemacht (erlaubt), obwohl sie niemandem vor mir erlaubt war. (4) Mir wurde (am Tag der Wiederauferstehung) das Recht der Fürsprache gegeben. (5) Jeder Prophet wurde üblicherweise seinem Volk gesandt, doch nur ich wurde der ganzen Menschheit gesandt. (Bukhary Band 1, Buch 7, Nummer 331)

Ibn ‚Abbas berichtete, dass der Prophet sagte: „Der Mensch sollte nicht sagen, dass ich besser als Jonas sei.“ (Bukhary Band 4, Buch 55, Nummer 608; siehe auch Nummer 620 und 624-627; auch in Muslim)

Abu Huraira berichtete: Während ein Jude Güter verkaufte, erhielt er etwas, was er nicht annahm oder er nicht zustimmte (anzunehmen), worüber ‚Abdul ‚Azlz (einer der Erzähler) Zweifel hegte. Er (der Jude) sagte: „Bei Gott, Der Moses unter der Menschheit auserwählte.“ Eine Person der Ansar hörte dies und schlug auf sein Gesicht und sagte: „(Du hast die Dreistigkeit) zu sagen: „Bei Ihm, Der Moses unter der Menschheit auserwählte, wobei Gottes Gesandter unter uns lebt.“ Der Jude ging zum Gesandten Gottes und sagte: „Abu’l-Qasim, ich bin ein Dhimmi und (brauche deswegen deinen Schutz) durch ein Bund“ und fügte hinzu: „Diese und jene Person hat mir einen Schlag ins Gesicht gegeben.“ Daraufhin sagte der Gesandte Gottes: „Wieso gabst du ihm einen Schlag ins Gesicht?“ Er sagte: „Gottes Gesandter, dieser Mann sagte: ‚Bei Ihm, Der Moses unter der Menschheit auserwählte, wobei du unter uns lebst.'“ Der Gesandte Gottes wurde wütend und Zeichen der Wut wurden auf seinem Gesicht erkennbar und sagte dann: „Macht keinen Unterschied zwischen den Propheten Gottes. Wenn ins Horn geblasen wird und was auch immer in den Himmeln und der Erde ist, wird schwinden, außer demjenigen, dem Gott Ausnahme gewährt; und dann wir in ein weiteres Horn geblasen und ich werde unter den ersten sein, die wieder zu sich kommen und Moses wird den Thron am ergreifen sein und ich weiß nicht, ob es eine Wiedergutmachung ist für das, als er am Tag der Tur schwindete oder ob er vor mir wiederauferweckt wird und ich sage nicht, dass irgendjemand exzellenter als Jonas, Sohn Mattas ist. (Muslim, Buch 030, Nummer 5853; siehe auch bis Nummer 5861)

„Ich bin der ehrbarste Gesandte, am Tag der Auferstehung werde ich der einzige sein, der an meine Leute denkt.“ (Bukhary 97/36)

Macht keine Unterschiede zwischen den Gesandten; Ich bin nicht einmal besser als Jonas! (Bukhary 65/4,5; Hanbel 1/205,242,440)

Anas Ibn Malik sagte: Ein Mann kam zum Gesandten Gottes und sagte: „Oh du, der beste aller Menschen (Khayer Al-Baryeh). Der Gesandte Gottes sagte: „Dies wäre Ibrahim (Abraham).“ (Sahih Muslim)

Abu Saeed Al-Khudry sagte, dass der Gesandte Gottes sagte: „Macht KEINE Unterschiede zwischen den Propheten.“ (Sahih Muslim)

Die Frage stellt sich hier, wieso denn die Hadith-Sammler diese so offensichtlichen Widersprüche sammelten. Der Verdacht liegt nahe, dass sie bewusst gesammelt wurden, um Uneinigkeit zwischen den Leuten zu säen; die einen halten den einen Hadith für echt, während andere die gegensätzliche Version für authentischer erachten. Ein künstlich erzeugtes Chaos lässt die Möglichkeit entstehen, eine Führerposition einnehmen zu können. Eine künstlich erzeugte Uneinigkeit lässt sich besser als Autoritätsperson kontrollieren. Dadurch entsteht gegenüber dieser Person Vertrauen und Abhängigkeit und schlussendlich besitzt diese Person eine gewisse Macht über diese Personen.

Was die koranische Lehre angeht, ist sie klar:

2:136 Sprecht: „Wir glauben an Gott und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.“

2:285 Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle glauben an Gott und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: „Wir hören und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr.

3:84 Sprich: „Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.“

4:152 Diejenigen aber, die an Gott und an Seine Gesandten glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen, sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Gott ist Allvergebend, Barmherzig.

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VERANTWORTLICHKEIT DER TATEN

53:39 Dass dem Menschen nichts anderes zuteil wird als das, wonach er strebt.

6:164 …und keine Seele wirkt, es sei denn gegen sich selbst, und keine lasttragende (Seele) soll die Last einer anderen tragen…

Gott teilt uns im Koran mit, dass keine Seele für die Taten anderer zuständig ist. Diese Taten können gleicherweise Sünden oder aber auch gute Taten sein. In anderen Worten: eine Seele kann nur für sich selber Verantwortung tragen. Trotz dieser strengen Versicherungen von Gott, existieren Ahadith, die zitieren, dass der Prophet deklariere, dass man die Pilgerfahrt (Hadsch) im Namen anderer (ob sie gestorben sind oder noch leben spielt keine Rolle!) machen kann und auch, dass man fasten und Almosengaben (Zakat) im Namen anderer vollbringen kann. In anderen Worten löschen all diese Ahadith den Inhalt von 53:39 und 6:164 aus und deklarieren, trotz der Koranverse, dass man von anderen profitieren kann und am Jüngsten Tag für die Taten anderer dafür belohnt werde!

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
‚Abdullah bin Abbas berichtete: „Al-Fadl (sein Bruder) reiteten hinter dem Apostel Gottes und eine Frau vom Khath’am-Stamm kam. Al-Fadl begann sie anzuschauen und sie schaute auch ihn an. Der Prophet drehte Al-Fadl’s Gesicht auf die andere Seite. Die Frau sagte: „Oh Gottes Apostel! Die Verpflichtung der Hadsch, die von Gott und seinen Verehrern vorgeschrieben ist, ist für meinen Vater fällig geworden. Er ist alt und schwach und er kann nicht standhaft am Berg sitzen; Kann ich den Hadsch in seinem Namen durchführen?“ Der Prophet antwortete: „Ja, du kannst.“ Dies passierte während der Hadsch-Al-Wadaa (des Propheten).“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 589)

Die offensichtliche Frage hier ist: Würde der Prophet etwas predigen, dass im Widerspruch mit dem Koran steht? Gott sagt uns die Wahrheit, aber der Prophet das Gegenteil?

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GOTT: DER EINZIGE RICHTER

In der allerersten Sure des Koran finden wir einige Rechte, die exklusiv Gott alleine zugeschrieben werden. Einer dieser ist, dass Gott der einzige Richter am Jüngsten Tag ist (1:4, 22:56).

82:19 An jenem Tag wird keine Seele etwas für eine andere Seele zu tun vermögen; und der Befehl an jenem Tage steht einzig Gott zu.

Im folgenden unsinnigen Hadith lesen wir nicht nur heraus, dass die Engel die Aufgabe des Richters übernehmen, sondern sogar untereinander über sein Schicksal streiten!!!

Abu Said Al-Khudri berichtete, dass der Prophet sagte: Unter den Leuten der Bani Israel war ein Mann, der 99 Personen umgebracht hatte. Dann machte er sich auf den Weg um zu Fragen, ob seine Buße angenommen werden würde oder nicht. Er fragte einen Mönch, ob seine Buße angenommen werden könne. Der Mönch antwortete verneinend und so brachte der Mann diesen um. Er fragte weiter bis ein Mann ihm riet, zu so und so einem Dorf zu gehen. Also ging er dorthin, aber auf dem Weg überfiel ihn der Tod. Während er starb, drehte er seine Brust zum Dorf hin um (wo er erhofft hatte, dass seine Buße akzeptiert wird), und so stritten sich die Barmherzigkeits-Engel mit den Bestrafungs-Engel über ihn. Gott befahl dem Dorf (welchem der Mann zugewandt war) näher zu ihm zu kommen und befahl dem Dorf (von wo er aus kam) weit weg zu gehen und dann befahl Er den Engeln die Abstände zwischen seiner Leiche und den zwei Dörfern zu messen. So war er einen Schub näher dem Dorf, dem er sich zugewandt hatte. Also wurde ihm vergeben.“ (Bukhary Band 4, Buch 56, Nummer 676)

Als erstes widerspricht sich dieser Hadith mit der Tatsache, dass Gott der alleinige Richter ist. In diesem Fall richten die Engel über diesen Mann und streiten sogar untereinander während sie richten! Ebenso bemerkenswert ist der Schlussteil des Hadith: das Schicksal dieses Mannes wird auf eine allzu lachhafte Methode bestimmt (der Abstand seiner Leiche im Verhältnis zu den zwei Dörfern), etwas, das überhaupt nicht das Geringste damit zu tun hat, ob er ein guter Gläubiger war oder nicht, noch ob er ein gutes und rechtschaffenes Leben geführt hat oder nicht! Wenn wir diesem Hadith Glauben schenken, dann müssten wir uns wundern, für was denn die guten Taten am Jüngsten Tag stehen sollten, wenn doch das Verhältnis der Leiche zu den zwei Dörfern entscheidend ist!

Es ist wahr, dass Gottes Barmherzigkeit unendlich ist, und dass Er demjenigen vergibt, wem Er will, aber sicher wird Gott auch den Mann richten, der einen Mord begangen hat anbetrachts seines Glaubens und seiner Rechtschaffenheit und nicht nach dem Verhältnis der Leiche zwischen den beiden Dörfern! Diese erfundene Märchengeschichte riecht zu sehr nach naiver mittelalterlicher Mentalität und ist eine große Beschuldigung gegen Gott, dem besten Richter.

Weiter, wissen wir, dass Gott erst am jüngsten Tag richten wird (82:19). Deswegen heißt es auch „Herr am Tage des Gerichts!“ Würde Gott uns für die begangenen Sünden im Diesseits bestrafen, würde keine Menschenseele übrig bleiben (35:45, 16:61). Dieser Hadith widerspricht dieser Auffassung, indem er besagt, dass der Mann direkt nach seinem Tod durch die Engel gerichtet wurde!

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GOTT: DER EINZIGE GESETZGEBER

Es wird im Koran berichtet, dass die einzige Aufgabe eines jeden Gesandten es war, die Nachricht Gottes zu übermitteln. Die Schrift galt als alleiniges Gesetz. Somit ist Gott als einziger Gesetzgeber zu betrachten:

6:114 Soll ich denn einen anderen Gesetzgeber suchen als Gott?

5:99 Dem Gesandten obliegt nur die Verkündigung.

Als Bestätigung dieser klaren Botschaft gibt es einen Vorfall, wobei der Prophet sich etwas verbietet, was Gott als erlaubt gelten lassen hat. Gott tadelte ihn dafür, etwas zu verbieten, was erlaubt ist:

66:1 O Prophet! Warum verbietest du das, was Gott dir erlaubt hat, um nach der Zufriedenheit deiner Frauen zu trachten? Gott ist Allvergebend, Barmherzig.

Trotz dieser klaren Aussagen, dass Gott der EINZIGE Gesetzgeber ist, finden wir viele Ahadith, die behaupten, dass der Prophet Dinge verboten haben will. (Z. B. Gold und Seide, welche Gott erlaubt hat aber in den Ahadith für Männer strengstens verboten gilt. Siehe auch Muslim Buch 24, Nummer 5241.) In Bukhary und Muslim können wir lesen, dass der Prophet Seide verboten haben soll. Das erstaunliche daran ist, dass sich in einem anderen Hadith ein Widerspruch zum Seide-Verbot finden lässt.

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
„Tragt keine Seide, denn diejenigen, die es in diesem Leben tragen, sollen keine Seide im Jenseits tragen.“ (Bukhary; Muslim)

Erlaubt ist das, was Gott erlaubt hat in seinem Buch und haram (verboten) ist das, was Er verboten hat und diejenigen Dinge, die Er verschwiegen hat, hat Er erlaubt als Freiheit für uns. (Berichtet in Al-Hakim, klassifiziert als sahih und zitiert von al-Bazzar; Tirmidhi, Ibn Madsche. Das Erlaubte und Verbotene im Islam (arab.: Al halal wal haram fil Islam) von Yusuf Al Qaradawi).

Folgen wir der Logik des zweiten Hadith, dann erkennen wir Seide als erlaubt an, weil im Koran davon nichts erwähnt wird. Wieso also verbietet der Prophet den Männern Seide zu tragen? Die Antwort ist einfach: der Prophet hat nie Seide verboten (er hat i.A. nichts Erlaubtes verboten). Beim einzigen Mal, wo der Prophet einen Fehler machte, indem er etwas Erlaubtes für verboten erklärt hat, ist er von Gott zurechtgewiesen worden. (66:1.)

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GEBETE

1. Zeit der Gebete

Der Koran sagt, dass die Gebete zu bestimmten Zeiten zu verrichten sind:

4:103 Wahrlich, das Kontaktgebet ist für die Gläubigen zu bestimmten Zeiten eine Pflicht

Trotz dieses klaren Gesetzes von Gott lesen wir in mehreren Ahadith, dass die Gebete nicht zu ihrer festgelegten Zeit observiert werden dürfen. Dies wird „Salat Qada“ genannt. Als Ergebnis dieser unkoranischen Einräumung hat der Teufel Millionen von Menschen überlistet, welche nun 4:103 ignorieren und all ihre vermissten Gebete in der Nacht nachholen, damit sie die Arbeit nicht verlassen müssen, um Gott zu gedenken!

Indem sie das tun, gehen sie gegen den Koran vor, der vorschreibt, die Gebete zu bestimmten Zeiten einzuhalten. Die LeserInnen sind eingeladen, folgende koranische Worte zu lesen:

24:37 Männer, die weder Ware noch Handel vom Gedenken an Gott abhält und der Verrichtung des Gebets und dem Entrichten der Almosen; sie fürchten einen Tag, an dem sich Herzen und Augen verdrehen werden.

Diese Worte zeigen uns ganz deutlich, wieso wir die Gebete zu bestimmten Zeiten einhalten sollen und weder Ware noch Handel sollen uns davon abhalten. Anderenfalls wären wir ignorant, wenn wir die Gebete nicht zu bestimmten Zeiten einhalten wollten, wenn wir bei der Arbeit sind. Dann hätten wir den Befehl in 24:37 missachtet.

Kurzum wird es immer einen erfundenen Hadith geben, der einem spezifischen, koranischen Befehl widerspricht, und in Anbetracht des Befehls in 4:103 finden wir einige Ahadith, die fälschlicherweise sagen, dass der Prophet seine Gebete außerhalb der bestimmten Zeiten verrichtet hätte. Ist es möglich, dass der Prophet das Gesetz von Gott in 4:103 verändert hat und seine Gebete außerhalb der Zeit einhielt?

Anas bin Malik berichtete: „Jedes Mal, wenn der Prophet eine Reise vor Mittag antrat, verzögerte er sein Zuhr-Gebet bis zur Asr-Zeit und verrichtete sie beide zusammen; und wenn die Sonne sank, war er es gewohnt, den Zuhr-Gebet durchzuführen und dann zu reiten.“ (Bukhary, Band 2, Buch 20, Nummer 212)

Ibn ‚Umar berichtete: „Der Prophet führte die Maghrib- und ‚Isha‘-Gebete zusammen bei Jam‘ (d. h. Al-Muzdalifa) mit einem separaten Iqama für beide und führte keine weiteren Gebete zwischen und nach ihnen durch.“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 733)

Abu Aiyub Al-Ansari berichtete: „Gottes Apostel führte die Maghrib- und ‚Isha‘-Gebete zusammen bei Al-Muzdalifa durch.“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 734)

Abdullah berichtete: „Ich sah niemals, dass der Prophet außerhalb der bestimmten Zeiten die Gebete führte, außer zweimal: Er betete die Maghrib und ‚Isha‘-Gebete zusammen und führte das Morgengebet früher durch als vorbestimmt.“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 742)

 

2. Verkürzung der Gebete

4:101 Und wenn ihr durch das Land zieht, so ist es keine Sünde für euch, wenn ihr das Gebet verkürzt, wenn ihr fürchtet, die Ableugner könnten euch bedrängen. Wahrlich, die Ableugner sind eure offenkundigen Feinde.

Es ist eindeutig, dass die Gebete nur dann verkürzt werden können, wenn man im Krieg ist und Angst um sein Leben hat. Der nachfolgende Vers äußert sehr genaue Angaben wie die Gläubigen in Gruppen zu beten haben, damit die Anderen als Wächter stehen können. Im gesamten Koran finden wir keine anderen Verse, die eine sonstige Verkürzung erlauben.

Leider verkürzen die Muslime heute ihre Gebete jedes Mal, wenn sie reisen. Sogar dann, wenn sie im Komfort von klimatisierten Zügen oder Flugzeugen sitzen!

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Ibn Abbas berichtete: „Der Prophet blieb einmal 19 Tage und verkürzte seine Gebete. Deshalb verkürzten wir unsere Gebete ebenfalls, wenn wir (für 19 Tage) reisten, aber wenn wir länger reisten, führten wir die Gebete vollständig durch.“ (Bukhary, Band 2, Buch 20, Nummer 186)

Yahya bin Ishaq berichtete: „Ich hörte Anas sagen: „Wir reisten mit dem Propheten von Medina nach Mekka und führten zwei Rakat (für jedes Gebet) durch, bis wir nach Medina zurückkehrten.“ Ich sagte: „Wart ihr für eine lange Zeit in Mekka geblieben?“ Er antworte: „Wir blieben in Mekka für zehn Tage.“ (Bukhary, Band 2, Buch 20, Nummer 187)

‚Abdullah bin ‚Umar berichtete: „Ich führte das Gebet mit dem Propheten, Abu Bakr und Umar bei Mina durch und dieser bestand aus zwei Rakat (Einheiten). Uthman machte in seinen frühen Tagen seines Kalifats das Gleiche, aber später begann er seine Gebete vollständig durchzuführen.“ (Bukhary, Band 2, Buch 20, Nummer 188)

Haritha bin Wahab berichtete: Der Prophet führte uns im Gebet bei Mina während der Friedenszeit, indem er zwei Rakat bot. (Bukhary, Band 2, Buch 20, Nummer 189)

Anas bin Malik berichtete: „Der Prophet führte vier Rakat des Zuhr-Gebets (Mittag) bei Medina und zwei Rakat des ‚Asr-Gebets (Nachmittag) bei Dhul-Hulaifa durch. Aiyub erzählte: „Ein Mann sagte, dass Anas sagte: ‚Dann verbrachte er (der Prophet) die Nacht dort bis zur Dämmerung und führte das Morgengebet durch und bestieg sein Reittier und als er in Al-Baida‘ ankam, übernahm er die Ihram für ‚Umra und Hadsch gleich zusammen.'“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 773)

Es erscheint total absurd und unlogisch, dass während dem Hadsch die Gebete verkürzt werden, wobei ja die Pilger nichts anderes zu tun haben als Gott zu gedenken. Doch selbst dann gelingt es den Hadith-Gelehrten eine Entschuldigung zu finden, um ihr Gebet verkürzen zu können! Das Ironische dabei ist, dass sie nach diesem verkürzten Gebet ja nichts mehr zu tun haben und aus diesem Grund beginnen, die unzähligen Raka’s zu verrichten, die nicht von Gott sanktioniert wurden, und die sie als ‚Sunna‘ akzeptieren!
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3. Das Verbieten der Gebete!

Der Koran schreibt drei Kontaktgebete pro Tag vor und gibt gleichzeitig deren Namen: Fadschr (Dämmerung), Wusta (Mittel) und Ischa (Nacht). Diese drei Gebete sind zu bestimmten Zeiten vorgeschrieben. Das einzige Verbot gilt bei Trunkenheit oder wenn die Person nicht in der Lage ist, das Gesprochene selbst zu verstehen und bewusst auszusprechen. Es gibt keine zeitbezogenen Verbote im Koran in Bezug auf das Kontaktgebet. Das Gebet ist der Kontakt des Gläubigen mit Gott dem Allmächtigen. Gott würde niemals einen Gläubigen vom Gebet abhalten, geschweige denn es verbieten. Gott ist kein Arbeitgeber, Den mensch nur während bestimmten Bürozeiten erreicht!

Abdullah berichtete: „Ich hörte den Propheten, dass er die Gebete zur Zeit des Sonnenauf- und –untergangs verboten habe.“ (Bukhary Band 2, Buch 26, Nummer 695)

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4. Das Ameen

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Engel steigen vom Himmel hinauf und hinab, einige nachts und einige bei Tageslicht und alle erscheinen (assemble) zusammen zur Zeit der Fadschr- und Asr-Gebete. Dann steigen diejenigen, die über nachts bei euch geblieben sind, zu Gott auf, Der sie fragt, und Er kennt die Antwort besser als sie: „Wie habt ihr meine Diener verlassen?“ Sie antworten: „Wir haben sie betend verlassen, da wir sie betend vorfanden.“ Wenn irgendeiner von euch (während dem Gebet am Ende der Rezitation von Sura al Fatiha) „Amin“ sagt, und die Engel im Himmel dasselbe sagen, und die beiden Aussagen zusammen klingen, werden all die vergangenen Sünden vergeben.“ (Bukhary Band 4, Buch 54, Nummer 446)

Abu Huraira berichtete, dass Gottes Apostel sagte: „Wenn der Imam während dem Gebet sagt: ‚Gott hört den, der Ihn lobt‘, sagt: ‚O Gott! Unser Herr! Aller Lob ist für Dich.‘ Wenn die Aussage mit der der Engeln übereinstimmt, werden seine vergangenen Sünden vergeben.“ (Bukhary Band 4, Buch 54, Nummer 451)

Woher können wir Menschen wissen, wie das Amen der Engel lautet/klingt? Und noch wichtiger: Wieso wird laut diesem Hadith etwas Wichtiges wie das Ameen der Engel nicht im Koran erwähnt?

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5. Gebete für die Märtyrer

Laut Koran ist es verboten, für die Märtyrer zu beten, da sie gemäß Koran nicht gestorben sind. In der Hadith-Sammlung aber lesen wir:

Jabir bin Abdullah berichtete: Der Prophet sammelte jeweils zwei Märtyrer von Uhud in einem Stück cloth, dann würde er fragen: „Welcher von ihnen hatte mehr vom Koran (gewusst)?“ Wenn einer von ihnen ihm genannt wurde, würde er diesen zuerst ins Grab legen und sagen: „Ich werde am Tag der Auferstehung ein Zeuge für sie sein.“ Er ordnete an, dass sie mit ihrem Blut auf ihren Körpern beerdigt werden und sie wurden weder gewaschen noch gab es ein Beerdigungsgebet für sie. (Bukhary Band 2, Buch 23, Nummer 427)

Hier behauptet Bukhary, dass Jabir bin Abdullah erzählt habe, dass keine Gebete für Märtyrer von Uhud gemacht wurden.

‚Uqba bin ‚Amir berichtete: Eines Tages ging der hinaus und verrichtete das Beerdigungsgebet für die Märtyrer von Uhud und then went up the pulpit und sagte: „Ich werde als euer Vorgänger den Weg für euch pave und ich werde ein Zeuge über euch sein. Bei Gott! Ich sehe meine Quelle (Kauthar) erst jetzt und mir wurden die Schlüssel zu allen Schätzen der Erde gegeben (oder die Schlüssel der Erde). Bei Gott! Ich befürchte nicht, dass ihr nach meinem Tod andere neben Gott anbeten werdet, doch ich befürchte, dass ihr euch untereinander bekämpfen werdet wegen weltlichen Dingen.“ (Bukhary Band 2, Buch 23, Nummer 428)

Hier aber behauptet Bukhary, dass Uqba bin Amir erzählt habe, dass der Prophet Gebete für die Märtyrer von Uhud geopfert hat.

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6. Himmelfahrt Mohammeds

Abu Dhar berichtete, dass Gottes Apostel sagte: „Während meinem Aufenthalt in Mekka öffnete sich das Dach meines Hauses und Gabriel stieg herab, öffnete meine Brust und wusch es mit Zam-zam Wasser. Dann brachte er ein goldenes Blech, voll mit Weisheit und Glauben und schloss es, nachdem er den Inhalt in meine Brust eingegossen hatte. Dann nahm er meine Hand und stieg mit mir zum nahe gelegensten Himmel auf. Gabriel sagte bei der Ankunft dem Pförtner: „Öffne (das Tor)“. Der Pförtner fragte: „Wer ist es?“ Gabriel antwortete: ‚Gabriel.‘ Er fragte, ob jemand bei ihm sei. Gabriel entgegnete: ‚Ja, Mohammed ist bei mir.‘ Er fragte, ob er gerufen worden sei. Gabriel sagte: ‚Ja.‘ So wurde das Tor eröffnet und wir gingen über den nahesten Himmel und sahen einen sitzenden Mann, der einige Leute zu seiner Rechten und zu seiner Linken hatte. Wenn er rechts schaute, lachte er und wenn er links schaute, weinte er. Dann sagte er: ‚Willkommen! Oh frommer Prophet und Sohn.‘ Ich fragte Gabriel: ‚Wer ist er?‘ Er antwortete: ‚Er ist Adam und die Leute rechts und links von ihm sind Seelen seines Nachkommens. Die Leute auf seiner rechten Seite sind die Leute, die ins Paradies eintreten und diejenigen auf der linken sind die Höllenbewohner. Deswegen lacht oder heult er.‘

Dann stieg er mit mir herauf bis wir den zweiten Himmel erreichten und er sagte zum Pförtner: ‚Öffne‘. Anas sagte: „Abu Dhar fügte hinzu, dass der Prophet Adam, Idris, Moses, Jesus und Abraham getroffen hatte. Er (Abu Dhar) erwähnte nicht in welchen Himmeln sie waren aber erwähnte, dass er (d. h. der Prophet) Adam am nahesten Himmel und Abraham auf dem sechsten Himmel traf. Anas sagte: „Als Gabriel zusammen mit dem Propheten an Idris vorbeigingen, sagte der letztere: ‚Willkommen! Oh frommer Prophet und Bruder.‘ Der Prophet fragte: ‚Wer ist er?‘ Gabriel: ‚Er ist Idris.'“ Der Prophet fügte hinzu: „Ich ging an Moses vorbei und er sagte: ‚Willkommen! Oh frommer Prophet und Bruder.‘ Ich fragte Gabriel: ‚Wer ist er?‘ Gabriel: ‚Er ist Moses.‘ Dann gingen wir an Jesus vorbei und er sagte: ‚Willkommen! Oh frommer Prophet und Bruder.‘ Ich fragte: ‚Wer ist er?‘ Gabriel: ‚Er ist Jesus.‘

Dann gingen wir an Abraham vorbei und er sagte: ‚Willkommen! Oh frommer Prophet und Sohn.‘ Ich fragte Gabriel: ‚Wer ist er?‘ Gabriel: ‚Er ist Abraham.‘ Der Prophet fügte hinzu: ‚Dann stieg Gabriel mit mir weiter hinauf zu einem Ort, wo ich ein Knacken/Quietschen von Schreibern hörte.“ Ibn Hazm und Anas bin Malik sagten, dass der Prophet sagte: „Dann schrieb Gott fünfzig Gebete vor für meine Folger. Bei der Rückkehr traf ich auf Moses, der mich fragte: ‚Was hat Gott dir vorgeschrieben?‘ Ich antwortete: ’50 Gebete.‘ Moses sagte: ‚Geh zurück zu deinem Herrn (und verlange um Verkürzung) für deine Folger, die es nicht tragen können.‘ Gott reduzierte sie (die Anzahl) zur Hälfte. Als ich wieder an Moses vorbeiging, informierte ich ihn und er sagte: ‚Geh zurück zu deinem Herrn, deine Folger werden es nicht ertragen können.‘ Wieder reduzierte Gott die Gebete zur Hälfte. Wieder ging er an Moses vorbei und er sagte zu mir: ‚Kehre zu deinem Herrn zurück, deine Folger werden es nicht aushalten können.‘ Also ging ich zurück zu Gott und Er sagte: ‚Das sind 5 Gebete und sie sind alle gleichwertig zu Fünfzig, Mein Wort ändert sich nicht mehr.‘ Ich ging wieder zu Moses und er sagte mir noch einmal zurückzugehen. Ich antwortete: ‚Ich bin jetzt zu schüchtern um nochmals zu fragen.‘ Dann nahm mich Gabriel mit, bis wir in ‚Sidrat-il-Muntaha‘ ankamen (Lote tree of; die äußerste Abgrenzung), das in Farben umgehüllt war, unbeschreiblich. Dann wurde ich ins Paradies erlaubt, wo ich kleine (Zelte oder) Wände (gemacht) aus Perlen vorfand und seine Erde war aus Bisam.“ (Bukhary Band 1, Buch 8, Nummer 345; Siehe auch Sahih Bukhary Band 1, Buch 8, Nummer 345; Band 5, Buch 58, Nummer 227 und Band 9, Buch 93, Nummer 608; Sahih Muslim Buch 1, Nummer 309.)

Solch einen abergläubischen Hadith zu erfinden ist unglaublich. Der Prophet macht eine ganze Tour durch alle Himmel. Und dann kommt er vor Gott, Der dem Propheten 50 Gebete vorgeschrieben haben soll, und will, durch Moses darauf aufmerksam gemacht, die Anzahl der Gebete reduziert haben. Der Grund soll der sein, dass die Umma (Gemeinschaft) des Propheten (d. h. seine Folger) dies nicht aushalten könnten. So reduziert Gott die Anzahl. Dann begegnet unser Prophet wieder Moses, der nochmals sagt, dass es zu viele sind. Mit diesem mehrmaligem Hin und Her werden die Gebete auf fünf reduziert. Selbst bei fünf Gebeten verlangt Moses eine weitere Reduzierung, doch der Prophet schämt (!) sich, und auf diese Weise neigt sich die Verhandlung auf dem Paradies-Bazar einem Ende zu. Gemäß einem anderen Bericht soll der Prophet diese Reise auf einem Pferd mit Lichtgeschwindigkeit unternommen haben, was aber allein mathematisch gesehen bedeuten würde, dass er selbst heute noch in der Milchstraße unseres Universums verweilte.

Gemäß diesem Hadith hat Gott keine Ahnung, wie viele Gebete die Menschen überhaupt verkraften können, der Prophet selbst wird zu einem nichtswissenden Pendler, und Moses wird zum einen der Lehrer vom Propheten und zum anderen der Sekretär Gottes, der bestimmt, wie viele Gebete zuläßig sind. So wird Moses auch noch zu unserem Retter. Dass das Gebet auf fünf Zeiten beruhen soll, wird aus diesem ja schon Gott sehr beleidigenden Hadith abgeleitet, welcher auf keinen Fall angenommen werden kann. Nicht aus dem Koran, sondern aus einem Hadith leiten die Sunniten ab, dass die Gebetsanzahl fünf sei. Man sollte sich folgende Verse mal genau anschauen, die belegen, dass es keine Himmelfahrt Mohammeds gab:

17:90-93 Und sie sagen: „Wir werden dir nimmermehr glauben, bis du uns einen Quell aus der Erde hervorsprudeln lässt.
Oder du einen Garten mit Dattelpalmen und Trauben hast und mittendrin Bäche in reichlicher Weise hervorsprudeln lässt.
Oder du den Himmel über uns in Stücken einstürzen lässt, wie du es behauptest, oder Gott und die Engel vor unser Angesicht bringst.
Oder du ein prunkvolles Haus besitzt oder zum Himmel aufsteigst; Und selbst wenn du aufsteigen würdest, glauben wir nicht, bis du uns ein Buch hinabsendest, worin wir lesen können.“ Sprich: „Preis sei meinem Herrn! Bin ich denn etwas anderes als ein Mensch, ein Gesandter?“

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HADSCH-BEKLEIDUNG (PILGERFAHRT)

Es ist nicht wichtig, oder wird zumindest nicht im Koran erwähnt, dass mean eine bestimmte Bekleidung in irgendeiner rituellen Form braucht. Hingegen besteht Gott der Allmächtige darauf, dass Er die Leute nach dem Herzen richten wird und nicht nach Äußerlichkeiten:

26:89 Sondern nur der (gerettet werden wird), der mit reinem Herzen zu Gott kommt.

Es muss aber noch daran erinnert werden, dass Gott uns darauf aufmerksam macht, auf unser Aussehen zu achten, wenn wir in eine Moschee (Gebetsstätte) gehen:

7:31 O Kinder Adams, habt eine gepflegte Erscheinung an jeder Gebetsstätte, und esst und trinkt, doch überschreitet das Maß nicht. Wahrlich, Er liebt nicht diejenigen, die nicht Maß halten.

Da aber die „Masjid Al-Haram“ (Kaaba) in dieser barmherzigen Instruktion von Gott nicht ausgeschlossen wird, können wir sicher sein, dass Gott uns gepflegt erschienen haben möchte, wenn wir die Kaaba besuchen. Der Status des ‚Ihram‘ (Enthaltsamkeit) während des Hadsch ist im Koran klar definiert. Es ist keine Verfügung für eine spezielle Hadsch-Bekleidung zu finden. Eine der Hadsch-Traditionen, die keine Autorisation vom Koran haben, und nur in den Ahadith gefunden werden kann, ist die Hadsch-Bekleidung des Mannes. Gemäß diesem Hadith sollten Männer nur makelloses Gewebe (Gewänder) um ihren Körper tragen, wobei eine Schulter offen bleiben soll. Weiter wird darauf bestanden, dass man nichts Metallisches tragen darf, sogar bis zu dem Ausmaß, dass ein Sicherheitspin (um die Gewänder zusammenzubinden) nicht erlaubt ist!

Es ist offensichtlich, dass diese Regeln nicht dem Koran entstammen. Im Gegenteil, sie widersprechen dem Gesetz Gottes, welches Männer und Frauen einlädt, ihren Schmuck mit in die Gebetsstätte zu nehmen, einschließlich Masjid Al-Haram.

Dem Propheten zugeschriebener Hadith:
‚Abdullah bin ‚Umar berichtete: Ein Mann fragte: „Oh Gesandter Gottes! Was sollte ein Muhrim tragen?“ Gottes Gesandter antwortete: „Er sollte kein Hemd, keinen Turban, keine Hosen, kein Kopftuch oder Leder tragen, außer er könnte keine Latschen finden, dann dürfe er Leder-Socken tragen, nachdem er den Teil ausgeschnitten hat, der die Knöchel umgeben könnte. Und er sollte keine Kleider tragen, die mit Safran parfümiert sind.“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 615)

Wenn wir hier einen Halt machen und noch ein Mal die Bedeutung von 7:31 in Erwägung ziehen, bemerken wir, dass Gott absichtlich das Wort ‚Zeenatakom‘ (euer Schmuck) gebraucht hat. Das Wort ‚Zeena‘ bedeutet Schmuck oder etwas Getragenes, das zur Verschönerung des Aussehens beiträgt. Da der Vers „jede Gebetsstätte“ sagt und keine Ausnahmen gemacht wurden, heißt es auch, dass die ‚Masjid Al-Haraam‘ ebenfalls miteinbezogen ist. Wenn Gott die ‚Masjid Al-Haraam‘ von seinem Befehl ausgeschlossen haben wollte, hätte Er das bestimmt getan. Was dies wirklich bedeutet, sehen wir wie folgt. Gott will, dass wir uns anständig anziehen und uns mit schönen Sachen beschmücken, solange wir das Maß einhalten. So wird der Besuch der Gebetsstätte auch zu einem Fest und einem glücklichen Erlebnis. Was wäre wohl schöner als Leute anzusehen, die sich schön gekleidet auf die Hadsch-Reise machen, glücklich sind und sich darauf freuen, Gott dienen zu können. Stattdessen aber müssen wir Gott in einem gestressten und krankhaften Zustand dienen und sehen aus wie Bettler in Lumpen!!!

Man stelle sich die Christen vor, die in einem glücklichen Zustand zur Messe gehen und ein gepflegtes und schönes Aussehen an den Tag legen. Wenigstens haben sie in diesem Aspekt den Nagel auf den Kopf getroffen. Unseren Schöpfer zu lobpreisen sollte immer eine erfreuliche Angelegenheit sein und keine krankhafte und gestresste Erfahrung.

Eine klassische Ausrede der Muslime ist, dass man damit die Schranken zwischen arm und reich begleichen könne. Sie fügen hinzu, dass die Armen sich nicht unwohl fühlen werden wegen ihrem Aussehen. Die Antwort darauf ist einfach. Das Freitagsgebet hat keine Bekleidungsvorschrift, jedeR trägt das, was er/sie will und trotzdem fühlen sich alle wohl. Es ist deshalb kein Problem, weil die Atmosphäre beim Gebet nur darauf ausgerichtet ist, Gott zu dienen. Niemand ist daran interessiert, was der andere trägt. Und wenn der Hadsch als ein Gefühl der Verehrung Gottes sogar noch intensiver ist, macht es keinen Sinn zu denken, dass es für jemanden ein Problem darstelle.

Dem ist noch hinzuzufügen, dass die arme Person sich vielleicht in ihrer eigenen Kleidung besser fühlen würde. Dies würde dem Armen ebenso auch die finanziellen Lasten abnehmen, die Hadsch-Bekleidung zu kaufen (Gewänder, spezielle Sandalen und Ledergurt).

7:31 gibt uns einen koranischen Beweis, dass die Hadsch-Bekleidung nicht vom Koran kommt. Also muss es eine rationale und logische Schlussfolgerung sein, diese Hadsch-Bekleidung als Gebot abzulehnen. Gott würde nie etwas befehlen, um es später für die Gläubigen unmöglich zu machen, es auszuüben. Gott bestimmte für uns die Hadsch irgendwann während den vier bestimmten Monaten zu verrichten. Wäre diese Bekleidungsvorschrift eine Anweisung für den Hadsch und dieser aufgrund der Verfälschung unter den Sunniten wirklich auf zehn Tage reduziert, so würde es für einen wahren Gläubigen unmöglich werden, nach Arafat und Mena zu gehen, um dort in Gewändern gekleidet die Hadsch-Riten durchzuführen. Die korrupten Autoritäten würden es nicht zulassen, dass die Hadsch-Riten außerhalb der zehn Tage verrichtet werden. Vielleicht würde man dafür sogar gesteinigt werden! Wären wir aber in normalen Kleidern, so würden wir reingelassen werden und hätten Zugang zur ‚Umra‘ und hätten die Erlaubnis, die Orte Arafat und Mena in schlichten Kleidern zu besuchen. Eigentlich würden wir auf diese Weise den Hadsch machen. Gott der Barmherzigste hat es uns erlaubt, während der Hadsch normale Kleider zu tragen. Dies hat effektiv unsere Sache erleichtert, um seinem Gesetz folgen zu können!

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„HEILIGER SCHWARZER STEIN“

5:90 O ihr Gläubigen! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Gräuel, das Werk des Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid.

Durch den ganzen Koran hindurch befiehlt uns Gott uns von solchen Dingen fern zu halten, weil sie uns weder helfen können noch irgendeine Macht besitzen. Die Geschichte von Abraham und den Götzenbildern ist eine klare Erinnerung daran. Trotzdem drängeln Muslime aus aller Welt zu diesem Stein, „Schwarzer Stein“ genannt, um ihn zu berühren und zu küssen. Werden solche Leute gefragt, wieso sie das tun, dann erhält man zur Antwort: „Weil der Prophet dies auch getan hat“. Also dient man dem Propheten, ein ganz klares Verbot vom Koran. Wird aber weiter gefragt, wieso der Prophet dies gemacht hätte, dann erhält man keine substantielle Antwort. Wieso küssen diese Muslime, die ja dem Koran folgen wollen, diesen Stein, der einem weder Glück noch Schaden geben kann? Wieso wird dieser Stein verehrt? Der wichtigere Aspekt dabei ist, würde ein Prophet, ein Gesandter Gottes, Gottes Befehl vergessen und einen Stein küssen als ein Zeichen des Götzentums? Die offensichtliche Antwort ist NEIN.

Nicht überraschenderweise wurzelt diese götzendienende Handlung nicht im Koran, sondern in den Ahadith, welche uns sagen, dass dieser Stein seit Abrahams Zeit vom Himmel herabgesandt geworden und deswegen heilig sei. Der Hadith behauptet weiterhin, dass der Prophet diesen Stein geküsst hätte. Wenn einer diese Ahadith liest, welche Millionen beeinflussen, die dadurch einen groben Akt vom Götzentum begehen, ist es kein Wunder, sich die Frage zu stellen: „Haben diese Leute den Koran gelesen?“ Der Koran informiert uns darüber, dass Abraham alle Steine zerstört hatte, die den Leuten heilig waren. Lesen wir, was Abraham dazu sagte:

21:66 Er sagte: Verehrt ihr denn statt Gott das, was euch weder den geringsten Nutzen bringen noch euch schaden kann?

Aber diese Steine küssenden und götzendienenden Polytheisten werden natürlich sagen: wir begehen keinen Götzentum, wir küssen den Stein nur, weil ihn der Prophet geküsst hat, also muss er heilig sein! Diese Antwort spiegelt jedoch ihren Götzentum wieder. Die Haltung, einen Stein als heilig oder selig zu betrachten, ist in der Tat Götzentum! Sie glauben lieber an zweifelhafte Ahadith, welche offensichtlich dem Koran widersprechen, statt an Gott, trotz Gottes Klarstellung, dass kein Stein uns Schaden oder Nutzen bringen kann. Wäre dieser Stein tatsächlich aus dem Himmel entsandt, würde es Gott uns nicht mitteilen? Kann es sein, dass die damaligen Menschen von ihren alten Traditionen sich nur schwer losreißen konnten, so wie die heutigen Sunniten sich daran schwer tun, sich von den falschen Traditionen loszubinden, und aus diesem Grund diesen Stein als heilig betrachten wollten, sodass dafür sogar Ahadith erfunden wurden?

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
‚Abis bin Rabia berichtete: ‚Umar kam in die Nähe des schwarzen Steins und küsste ihn und sagte: „Kein Zweifel, ich weiß, dass du ein Stein bist, das mir weder Schaden noch Nutzen geben kann. Hätte ich nicht den Gesandten Gottes dich küssen sehen, hätte ich dich nicht geküsst.“ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 667)

Salim berichtete, dass sein Vater sage: ‚Ich sah den Apostel Gottes in Mekka ankommen; Ich sah ihn den schwarzen Stein küssen, während er die Tawaf tat und in seinen ersten drei Runden der sieben Runden machte er Ramal (des Tawafs).‘ (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 673)

Ibn Abbas berichtete: Der Prophet machte ein Kamel reitend die Tawaf der Kaaba. Jedes Mal, wenn er vor dem schwarzen Stein war, zeigte er mit irgendetwas auf ihn und sagte Takbir! (Bukhary, Band 2, Buch 26, Nummer 682)

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FRAUEN UNTERDRÜCKENDE GESETZE

Einer der Innovationen, die in den Ahadith wurzeln und überhaupt keine Daseinsberechtigung im Koran haben, ist die Erfindung des ‚mihrim‘. Durch diese Fabrizierung darf eine Frau nicht mehr als ein Tag reisen, außer dass sie von einem ‚mihrim‘ begleitet wird. Ein ‚mihrim‘ ist ein Mann, der unter islamischen Recht diese Frau nicht heiraten kann. Dies kann ihr Vater, ihr Bruder etc. sein. Diese Erfindung, die fälschlicherweise dem Islam zugeschrieben wird, wurde zweifellos von den Arabern erfunden, um die Frau in die Unterwürfigkeit zu verbannen.

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Ibn ‚Umar berichtete, dass der Prophet sagte: „Eine Frau sollte nicht mehr als drei Tagen reisen, außer mit einem Dhi-Mahram (z. B. einem Mann, mit dem sie nicht heiraten konnte, d. h. ihr Bruder, Vater, Großvater etc. oder mit ihrem eigenen Ehemann).“ (Band 2, Buch 20, Nummer 192)

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Es ist für eine Frau unerlaubt, die an Gott und den jüngsten Tag glaubt, mehr als einen Tag alleine zu reisen, außer mit einem mihrim.“ (Band 2, Buch 20, Nummer 194)

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Der Prophet hatte keine persönlichen Wunder

Im Koran wird klargestellt, dass der Prophet Mohammed keine eigenen Wunder vollbringen konnte, die denen von Moses und Jesus ähneln. Folgende Verse bestätigen diese Wahrheit (vgl. ebenfalls 6:37 und 7:203):

 

10:20 Und sie sagen: „Warum ist nicht ein Zeichen zu ihm von seinem Herrn herabgesandt worden?“ Sprich: „Das Verborgene gehört Gott allein. Darum wartet ab; seht, ich warte auch mit euch ab.

13:7 Und diejenigen, die nicht glauben, sagen: „Warum wurde kein Zeichen von seinem Herrn zu ihm herabgesandt?“ Du bist nur ein Warner. Und für jedes Volk wird ein Führer (eingesetzt).

 

Trotz dessen können wir aus den Ahadith verschiedene Wunder des Propheten entnehmen, die er anscheinend vollbracht haben soll. Die Hadith-Bücher sind voll von diesen Geschichten. Die folgenden Ahadith sind nur ein kleiner Auszug:

 

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Anas bin Malik berichtete: „Ich sah den Apostel Gottes, als das Asr-Gebet fällig war und die Leute nach Wasser suchten, um sich zu waschen. Sie konnten aber keines finden. Später wurde ein Gefäß voll von Wasser dem Gesandten für die Waschung gebracht. Er griff in das Gefäß und befahl den Leuten, die Waschung durchzuführen. Ich sah Wasser von seinen Fingern raussprudeln bis alle die Waschung durchgeführt hatten (und es war eines der Wunder des Propheten).“ (Bukhary, Band 1, Buch 4, Nummer 170)

‚Abdullah berichtete: Wir betrachteten die Wunder als Gottes Segnungen, aber ihr Leute betrachtet es als Warnung an. Wir waren einmal mit dem Apostel Gottes auf einer Reise und wir hatten fast kein Wasser mehr. Er sagte: „Bring das restliche Wasser mit dir mit.“ Die Leute brachten ein Utensil, das ein bisschen Wasser enthielt. Er platzierte dies in seiner Hand und sagte: „Kommt zum gesegneten Wasser und die Segnung ist von Gott.“ Ich sah das Wasser von den Fingern aus dem Gesandten fließen, und kein Zweifel, wir hörten das Essen Gott lobpreisen, wenn es (vom Propheten) gegessen wurde. (Bukhary, Band 4, Buch 56, Nummer 779)

„Anas teilte mit, dass die Mekka-Leute vom Gesandten Gottes verlangt haben, einige Wunder zu zeigen. Er zeigte ihnen die Spaltung des Mondes. (Muslim, Buch 039, Nummer 6728)

 

 

2. Mohammed schreibt den Römern

Im folgenden Hadith wird erwähnt, wie Mohammed seinen Namen auf seinem eigenen silbernen Stempel schreibt. Der Rest der Hadith-Bücher versuchten, Mohammed als einen ungebildeten Mann darzustellen, der weder schreiben noch lesen konnte. Dieser Hadith ist für sich selbst ein weiteres Beispiel der Widersprüche, die in den Hadith-Büchern zwischen den Ahadith gefunden werden können.

 

Qatada sagte, dass Anas sagte: Wenn der Prophet Mohammed den Römern schreiben wollte, wurde ihm gesagt, dass sie keine Botschaft lesen, bis sie gestempelt ist. Er (Mohammed) nahm einen Stempel aus Silber, Ich kann seine helle Weiße in seiner Hand sehen und er gravierte darin ein: „Mohammed, der Gesandte Gottes.“ (Sahih Bukhary)

 

Das Wort, auf das die Gelehrten setzten, um diesem die Unbelesenheit als Bedeutung zu verleihen, war „UMMY“. Unglücklicherweise für diese „Gelehrten“ bedeutet das Wort klar und deutlich „Nichtjude“ oder jemand, der keiner Schrift (Thora oder Evangelium) folgt. Siehe 2:78; 3:20,75 und 62:2. Es bedeutet nicht ‚Analphabet‘. Die Behauptung, dass Mohammed ein Analphabet war, ist ein Widerspruch zum Koran, welcher Mohammed als einen Mann beschreibt, der lesen und schreiben kann.

Der Koran berichtet, dass Mohammed den Koran niederschrieb – seine Zeitgenossen werden im Koran in Vers 25:5 zitiert:

25:5 Und sie sagen: „(Es sind) die Geschichten der früheren (Generationen), die er aufgeschrieben hat. Sie werden ihm morgens und abends diktiert.“

Einem Analphabeten kann nichts „diktiert“ werden.

Die Feinde des Propheten, die ihn der Analphabetie beschuldigen, missbrauchen Vers 29:48, welcher sich besonders auf frühere Schriften bezieht. Wer hier gedenkt, Licht in diese Sache zu bringen, kann es gleich auch bei den folgenden Ahadith tun, welche davon berichten, dass Mohammed schrieb (Angaben in Band.Buch.Nummer): 3.49.863; 1.3.65; 4.52.187; 4.52.191; 4.53.387; 5.59.553; 7.62.88; 9.89.302 und schließlich noch: Guillaume, A., The Life of Muhammad, a translation of Ibn Ishaq’s Sirat Rasul Allah, Oxford, 1967, p. 649.

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VERBOT VON GOLD UND SEIDE

Gemäß vielen Beispielen aus den Ahadith konnten wir sehen, dass der Prophet angeblich viele Verbote erteilt hätte. Und dies, obwohl der Koran schärfstens das Gegenteil klarstellt!

Dem Propheten zugeschriebener Hadith: ‚Abdullah bin Umar berichtete: Umar brachte einen seidenen Umhang vom Markt, brachte ihn dem Gesandten Gottes und sagte: „Oh Gottes Apostel! Nimm ihn und verschönere dich während dem ‚Id und wenn die Delegationen dich besuchen.“ Gottes Apostel antwortete: „Diese Bekleidung ist für diejenige, die keinen Platz im Jenseits haben.“ Nach einer langen Zeit entsandte der Apostel Gottes Umar einen Umhang aus Seidenbrokat. Umar kam zum Gesandten und sagte, „Oh Gottes Apostel! Du sagtest, dass diese Bekleidung für jene seien, die keinen Platz im Jenseits hätten; Jetzt aber schickst du mir diesen Umhang.“ Gottes Apostel sagte ihm: „Verkaufe es und erfülle deine Bedürfnisse.“ (Bukhary, Band 2, Buch 15, Nummer 69)

Bemerkung: Nicht nur, dass dieser Hadith dem Koranvers 66:1 widerspricht, sondern er ist auch in der Logik äußerst unschlüssig. Laut diesem Hadith soll der Prophet gesagt haben, dass kein Mann, der Seide trägt, in den Himmel kommen könne. Aber aus irgendeinem Grund erlaubt er Omar den Umhang aus Seide zu verkaufen, um aus dem Erlös seine Bedürfnisse zu stillen! Das wäre, als würde Alkohol verboten werden, aber wir dennoch einem Freund sagen, er solle dies verkaufen und vom Erlös seine Bedürfnisse stillen! Es ist doch sicher moralisch unvertretbar, etwas zu verbieten und anschließend das für verboten Erklärte zum Verkauf genehmigen zu lassen? Im nächsten Hadith sehen wir eine ganze Sammlung von Verboten, die nirgends im Koran verboten werden.

Al-Bara‘ bin ‚Azib berichtete: Gottes Apostel befahl uns sieben Dinge zu tun und verbot uns sieben Dinge. Er befahl uns: dem Beerdigungsprozess zu folgen, die Kranken zu besuchen, Einladungen anzunehmen, den Unterdrückten zu helfen, die Eide zu erfüllen, und die Grüsse zu erwidern und Niesern zu sagen: „Möge Gott dir Gnade erweisen,“ vorausgesetzt, der Nieser sagt: „Alles Lob gebürt Gott“. Er verbot uns silberne Utensilien und Schüssel zu benutzen und goldene Ringe zu tragen, Seide (Kleider), Dibaj (pures Seidenkleid), Qissi und Istabraq (zwei Arten von Seidenkleidern). (Bukhary, Band 2, Buch 23, Nummer 331)

Anas berichtete: Der Prophet erlaubte es ‚Abdur-Rahman bin ‚Auf und Az-Zubair bin Al-‚Awwam Seide zu tragen. (Bukhary Band 4, Buch 52, Nummer 171)

Dieser Hadith bestätigt die Widersprüche, nicht nur zwischen dem Koran und den Ahadith, sondern auch zwischen den Ahadith. Wenn doch der Prophet Seide verbieten würde, wieso hebt er dieses Verbot bei einigen Personen wieder auf?

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GOTT: ALLEINIGER KENNER DES VERBORGENEN/DER ZUKUNFT

Der Koran zeigt uns kategorisch, dass niemand im Himmel oder auf der Erde Kenntnis über die Zukunft besitzt außer Gott. Zusätzlich wurde Mohammed von Gott dazu beauftragt, öffentlich zu bestätigen, dass auch der Prophet die Zukunft NICHT kennt!

27:65 Sprich: „Niemand in den Himmeln und auf Erden kennt das Verborgene außer Gott; und sie wissen nicht, wann sie wiederauferweckt werden.“

6:50 Sprich: „Ich sage nicht zu euch ‚Bei mir sind Gottes Schätze‘ noch kenne ich das Verborgene; Auch sage ich nicht zu euch ‚Ich bin ein Engel.‘ Ich folge nur dem, was mir offenbart wurde.“ Sprich: „Können wohl ein Blinder und ein Sehender einander gleichen? Wollt ihr denn nicht nachdenken?“

7:188 Sprich: „Ich habe nicht die Macht, mir selbst zu nützen oder zu schaden, es sei denn, Gott will es. Und hätte ich Kenntnis von dem Verborgenen, wahrlich, ich hätte mir die Fülle des Guten zu sichern vermocht, und Übles hätte mich nicht berührt. Ich bin ja nur ein Warner und ein Bringer froher Botschaft für die Leute, die gläubig sind.“

11:31 Und ich sage nicht zu euch „Ich besitze die Schätze Gottes“ noch kenne ich das Verborgene, noch erkläre ich: „Ich bin ein Engel.“ Noch sage ich von denen, die eure Augen verachten: „Gott wird ihnen niemals (etwas) Gutes gewähren.“ Gott kennt am besten, was in ihrem Inneren vorgeht. Wahrlich, ich gehörte sonst zu denen, die ungerecht sind.“

Die Botschaft des Koran ist eindeutig: Gott befahl Mohammed den Leuten zu berichten, dass er selber keine Kenntnis über die Zukunft besitzen würde. Trotz des oben gezeigten koranischen Beweises finden wir mehrere Ahadith, aus denen hervorgeht, dass der Prophet viele zukünftige Ereignisse prophezeit habe! Wenn die Nachricht des Koran explizit das Gegenteil behauptet, als das, was die Ahadith berichten, ist es nicht möglich beiden Seiten zu glauben! Da es überhaupt keinen Grund gibt, die Ehrbarkeit des Propheten anzuzweifeln, ein ehrgütiger Diener Gottes zu sein, der niemals einen klaren Beweis missachtet, ist die einzige Schlussfolgerung, dass all diese zukunftsorientierten Ahadith LÜGEN gegen Gott und gegen den Propheten sind! Die Hadith-Bücher sind voll mit Ahadith, welche die Zukunft beschreiben. Hier nur einige von ihnen:

Dem Propheten zugeschriebene Ahadith:
Sahl bin Sad berichtete, dass der Prophet sagte: „Wahrlich! 70’000 oder 700’000 von meinen Folgern werden das Paradies zusammen betreten; Der erste und der letzte unter ihnen werden zur gleichen Zeit eintreten und ihre Gesichter werden wie der helle Mond glitzern.“ (Bukhary, Band 4, Buch 54, Nummer 470)

Abu Musa berichtete, dass der Prophet sagte: „Zur nahen Stunde (des jüngsten Tages) werden Tage sein, wo religiöses Wissen verschwinden wird und eine generelle Ignoranz verbreitet wird. Und dort wird eine Al-Harj-Fülle sein, und Al-Harj bedeutet töten.“ (Bukhary, Band 9, Buch 88, Nummer 185)

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet sagte: „Die Stunde wird nicht einsetzen, bevor ein Mann an einem Grab vorbeigeht und sagt: ‚Ich wünschte, ich wäre dort‘.“ (Bukhary, Band 9, Buch 88, Nummer 231)

Abu Huraira berichtete, dass Gottes Apostel sagte: „Die Stunde wird nicht eher einsetzen, bevor ein Mann von Qahtan erscheint, der Leute mit seinem Stecken antreibt.“ (Bukhary, Band 9, Buch 88, Nummer 233)

Abu Huraira berichtete, dass Gottes Apostel sagte: „Die Stunde wird nicht einsetzen bis ein Feuer aus dem Hijaz-Lande kommen wird und es wird Licht auf die Nacken der Kamele von Busra werfen.“ (Bukhary, Band 9, Buch 88, Nummer 234)

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UNKOMMENTIERTE AHADITH

Mahmud bin Rabi’a erzählte: Als ich ein fünfjähriger Junge war, ich erinnere mich, nahm der Prophet mit seinem Mund Wasser von einem Eimer, spülte, und spuckte es in mein Gesicht. (Bukhary Band 1, Buch 3, Nummer 77)

Jabir erzählte: Ein Mann der Ansaren machte seinen Sklaven zum Mudabbar. Und nebst diesem Sklaven hatte er keine weiteren Besitztümer. Diese Neuigkeit gelang zum Apostel Gottes und er sagte: „Wer wird diesen Sklaven von mir kaufen?“ Nu’aim bin An-Nahham kaufte ihn für 800 Dirham. Jabir fügte hinzu: Es war ein koptischer (ägyptischer) Sklave, der dieses Jahr starb. (Bukhary Band 9, Buch 85, Nummer 80)

Ibn Umar erzählte: Gottes Apostel sagte: „Wenn die (obere) Kante der Sonne (am Morgen) erscheint, so betet nicht, bis die Sonne vollständig erscheint und wenn die untere Kante der Sonne untergeht, so betet nicht, bis die Sonne vollständig untergegangen ist. Und du sollst nicht versuchen während dem Sonnenauf- oder Sonnenuntergang zu beten, denn die Sonne steigt zwischen beiden Seiten vom Kopf des Teufels.“ (Bukhary Band 4, Buch 54, Nummer 494)

Salim’s Vater erzählte: Der Prophet stand neben der Kanzel auf (und zeigte mit seinen Fingern in Richtung Osten) und sagte: „Elend ist dort! Elend ist dort, von wo die Seite vom Kopf Satans rauskommt“, oder sagte: „… die Seite der Sonne …“ (Bukhary Band 9, Buch 88, Nummer 212)

Abu Huraira erzählte, dass Gottes Apostel sagte: „Das (Höllen-)Feuer beklagte sich bei seinem Herrn: ‚O mein Herr! Meine verschiedenen Teile fressen sich gegenseitig auf.‘ Also erlaubte Er ihm zwei Atmungen, ein im Winter und ein im Sommer, und dies ist der Grund für die schreckliche Hitze und die bittere Kälte.“ (Bukhary Band 4, Buch 54, Nummer 482)

Nach dem Fall von Khyber beschrieben die Leute die Schönheit von Safia Bint Hui, die neue Braut eines feindlichen getöteten Soldaten. Der Prophet wählte sie für sich selbst. Auf dem Weg nach Medina rastete er und hatte mit ihr Geschlechtsverkehr. Seine Gefährten wussten nicht, ob sie eine Ehefrau oder eine Konkubine war. Später wurde ein Schleier zwischen ihr und den Männern gezogen und sie wussten Bescheid, dass sie eine Ehefrau war. (Bukhary, Buch der Käufe und Buch der Heirat (Nikah) 3:59)

[…] Der Prophet fragte nach einem Becher mit Wasser und wusch beide Hände und sein Gesicht darin und dann spuckte er ein mundvoll Wasser zurück und sagte zu uns beiden (Abu Musa und Bilal): „Trinkt vom Becher und gießt einiges davon über eure Gesichter und Brustkorbe.“ (Bukhary Band 1, Buch 4, Nummer 187)

Fred’s Teegebäck

Es gab mal ein Rezept für einen Schokoladenkuchen. Ein Mann namens Fred hatte es erfunden. Es hatte vier Zutaten: Zucker, Mehl, Butter und Wasser. Fred lehrte das Rezept vielen Leuten vom Dorf Narn. Die narnischen Köche waren entzückt. Fred sagte, dass sie es so machen könnten, wie sie es mochten, solange sie darauf achteten, dass es gut schmeckt. In den nächsten mehreren Monaten entwickelten die narnischen Köche das Rezept weiter. Ziemlich schnell wurde routinemäßig Zimt hinzugefügt, so dass Ratschläge erteilt wurden, es immer zu benutzen. Später wurde Ingwer-Puder hinzugefügt und die Neuen mussten lernen, das auch hinzuzufügen. Schließlich bestand das einzige, für die Narnier akzeptable Rezept aus Zucker, Puder, Butter, Wasser, Zimt, Ingwer-Puder, Salz, Maisstärke, Hafermehl, Vanille, gepulverte Birnen und Rapsöl. Die Köche hielten das komplexe Rezept ein, als wäre es religiös, ohne davon abzuweichen. Sie begannen sogar diejenigen zu diffamieren, die Zimt oder gepulverte Birnen vergassen hinzuzufügen. Der Narnian Kongress wurde berufen um Gesetze zu erteilen, die es verbieten, vom so genannten „Fred’s Teegebäck Rezept“ abzuweichen. Bald wurden Personen eingesperrt, die den Großen Fred nicht respektiert haben sollen (dessen Name nicht mehr ohne die folgenden Wörter gesagt werden durfte: „möge sein Teegebäck für immer schmecken“).

Eines Tages kam ein sehr alter Fred zurück. Niemand erkannte ihn. Er ging in einen Kaffeeladen, wo „Fred’s Teegebäck“ auf der Menüliste stand. Er bestellte den Kuchen und er war köstlich. Er wollte mehr davon. Danach fragte er nach dem Namen — „Fred’s Teegebäck„. Der Koch fuhr den sehr alten Fred an, dass er die Details von „Fred’s Teegebäck“ nicht wisse. Er erklärte ungeduldig, dass niemand solche Dinge hinterfragen sollte. „Es gibt nur einen Weg, den Kuchen zu machen!“ erklärte der Koch, bereits rot angelaufen. Fred erwiderte so ruhig wie er nur konnte: „Geschätzter Herr, der Kuchen ist ganz einfach zu machen. Man nimmt nur Zucker, Mehl, Butter und Wasser. Danach ist der Rest einem selbst überlassen, solange darauf acht gegeben wird, dass es gut schmeckt.“

Aber der Koch antwortete: „Nein! Ketzer! Es gibt nur einen Weg Freds Kuchen zu machen! Und hier ist es!“ Er warf das Rezept in Freds Gesicht. Darauf stand: „Zucker, Mehl, Butter, Wasser –- mache es lecker.“ Fred schaute auf die Rückseite des Rezeptes und las: „Dieses Rezept ist vollständig detailliert.“ Fred verstand nicht. Er fragte nach: „Wo steht, dass all die anderen Zutaten hinzuzufügen sind?“ Der Koch antwortete, immer röter werdend, „Genau hier!“ und zeigte auf den Satz: „Mache es lecker.“ (Es gab hunderte von Deutungen dieses mystischen Satzes und mehrere Zitate, die dem Großen Fred zugeschrieben wurden, welche detaillierte Hinweise über die Phrase gaben, welche alle in neun Bänden mit der Überschrift „Die Aussprüche von Fred“ zusammengestellt wurden, doch all dies dem alten Mann zu erklären, würde zu viel Zeit beanspruchen, also ließ es der Koch sein.)

Fred fragte schließlich: „Was wäre denn, wenn du es nur mit Zucker, Mehl, Butter und Wasser machst und danach das hinzufügst, was dir gefällt, solange es gut schmeckt? Auf der Rückseite des Papiers steht doch, dass das Rezept „vollständig detailliert“ sei. Wieso musst du darauf bestehen, all diese anderen Dinge hinzuzufügen, ohne jegliche Unterschiede zu erlauben? Geschätzter Herr, ich denke, die ursprüngliche Idee war es, es ihnen einfach zu machen und es ihnen zu ermöglichen, das hinzuzufügen, was sie selbst mochten, so lange es gut schmeckte.“ Der Koch versuchte seine Gelassenheit wiederzugewinnen. „Dieser alte Mann muss wohl von außerhalb sein“, dachte er sich. Der Koch antwortete, jetzt geduldiger, da sein Vertrauen wieder stieg, „Dummer alter Mann, kannst du nicht sehen? Das Rezept ist NICHT vollständig detailliert! Wenn es so wäre, dann würde es uns AUCH sagen, was mit dem Zimt, dem Ingwer-Puder, dem Salz, der Maisstärke, dem Hafermehl, der Vanille, den gepulverten Birnen und dem Rapsöl zu tun ist!“

Fred wurde schließlich eingekerkert, weil er das Rezept hinterfragt hatte, und weil er sogar tatsächlich behauptet hatte, dass er in Wirklichkeit Fred selbst sei. Jeder wusste doch, dass der Große Fred (möge sein Teegebäck für immer schmecken) NIE sein eigenes Rezept hinterfragen würde!

übersetzt aus dem Englischen von Kerem A.

Die Erde ist starr oder du bist tot

Abd al-Aziz bin Baz war für drei Dekaden der Generalgelehrte von Saudi Arabien, das Haupt des Konzils der Senioren religiöser Gelehrter. Er hatte einen großen Einfluss auf die regressiven und unterdrückenden Gesetze in Saudi Arabien, einschließlich dem Bann über das Fahren der Frauen. Ein Buch, dass von Bin Baz autorisiert und in 1975 publiziert wurde, trug den folgenden Titel: „Wissenschaftliche und erzählerische Beweise, dass die Erde starr ist, die Sonne sich bewegt und es ist möglich zu den Planeten zu gehen.“ Das Buch wurde nicht durch irgendeinen Verlag publiziert; es wurde durch nichts anderes als der „Islamischen Universität von Medina“ publiziert. In diesem Buch klagt Bin Baz über eine neue Häresie; Er sei betrübt zu sehen, (genauer gesagt, zu hören,) dass Menschen über die Bewegung der Erde sprechen und er will diese Häresie stoppen. Auf Seite 23, nachdem Bin Baz einige Ahadith gelistet hat, stellt er eine Fatwa aus und behauptet, dass diejenigen, die daran glauben, dass die Erde rotiere, kafirs (Ungläubige) sind, und wenn sie vorher Muslime gewesen seien, nun Abtrünnige und Apostate sind. Der saudische Sunnitenführer hört damit nicht auf und erklärt die Konsequenz der Fatwa: Jeder Muslim, der daran glaubt, dass die Erde rotiert, verliert sein Recht auf Leben und Besitz; sie sollen getötet werden! Dieser Kleriker war das Haupt der internationalen Konferenz der sunnitischen Gelehrten, die 38 Länder vertraten, um die Salman Rushdie-Angelegenheit zu diskutieren. Damals konkurrierte Saudi Arabien mit Iran über die Führerschaft der islamischen Welt und damals war dies das heiße Thema. Die Konferenz stellte eine einstimmige Fatwa am 19. März 1989 aus, in der sie Rushdie und Rashad als Apostaten verdammten. Die westliche Welt kannte damals Rushdie, aber nur wenige Westliche waren mit dem zweiten Namen in der Fatwa vertraut. Dr. Rashad Khalifa, der spätere Führer der modernen Reformistenbewegung und der Entdecker des mathematischen Codes im Koran, wurde in weniger als einem Jahr nach dieser Fatwa von einer terroristischen Gruppe, die mit dem saudischen Terrorist Usama Bin Laden in Verbindung stehen sollen, am 31. Januar 1990 in seiner Moschee in Tucson, Arizona umgebracht.

Bin Baz zitiert in seinem Buch einige Verse und viele, viele Ahadith, um seine Position zu unterstützen, dass die Erde starr sei. Er nahm folgendes Verständnis als seinen wissenschaftlichen Beweis:

„Würde die Welt rotieren, so wie behauptet, so wären Länder, Berge, Bäume, Flüsse, Seen… nichts wäre stabil; Menschen würden die Länder im Westen und im Osten sehen, diejenigen im Osten im Westen. Die Position der Qibla würde sich fortwährend ändern. Zusammenfassend, wie Sie sehen, ist die Behauptung in vieler Hinsicht falsch. Aber ich will meine Worte nicht ausdehnen.“


Gegen Ende des 20. Jahrhunderts publiziert eine „Universität“ eines sunnitischen Landes einen Unsinn, der vom höchst rangierten religiösen Führer eines Landes autorisiert wird! Wenn wir auch in Betracht ziehen, dass die osmanischen Generalkleriker den Import von Druckermaschinen für ungefähr 300 Jahre gebannt haben, so wird der Grund offensichtlich, wieso die sogenannten Muslime in der Zivilisation nachhinken, politisch, sozial, wissenschaftlich und technologisch.

Ibn Kathir ist ein berühmter Kommentator des Koran, der für seinen Gebrauch der Ahadith respektiert wird, um die Verse des Koran zu „erklären“. Ibn Kathir (starb 1372), macht im klassischen Kommentar, der seinen Namen trägt, die folgende Bemerkung über die Verse 2:29 und 68:1. Für diese Bemerkung verlässt er sich hauptsächlich auf Ahadith von Abu Dawud, einer der sogenannten authentischen Sunni-Heilig-Bücher der Ahadith:

Ibn Abbas erzählte euch allen durch Wasil b. Abd al-Ala al-Asadi- Muhammad b. Fudayl- al-Amash- abu Zabyan- ibn Abbas: das Erste, was Gott schuf, war das Schreibrohr. Gott sprach dann zu ihm: „schreibe!“, worauf das Schreibrohr fragte: was soll ich schreiben, mein Herr! Gott antwortete: schreibe, was prädestiniert ist! Er fuhr fort und dann begann das Schreibrohr (zu schreiben) was immer auch prädestiniert war und der Tonstab, der als die Stunde kommen sollte. Gott hob dann den Wasserdampf aus und spaltete die Himmel daraus. Dann erschuf Gott den Fisch (nun) und die Erde wurde auf seinem Rücken ausgebreitet. Der Fisch wurde aufgeregt; als Ergebnis wurde die Erde durchgeschüttelt. (Die Erde) wurde durch die Mittel der Berge gefestigt, die in der Tat prächtig über der Erde (emporragen).


Nachdem man nun weiß, welches das intellektuelle Niveau der Gläubigen, Sammler, Erzähler und Kommentatoren des obigen Hadiths ist, wie in diesem Beispiel von Abu Dawud, al-Tabari und Ibn al-Baz, wird es offensichtlich, wieso Mohammed Wörter wie in 25:30 äußern wird.

übersetzt von Kerem A.